[Bild: portrait_fetz_small.png]Name: Esteban Alter: Durch sein eher merkwürdig zu nennendes Aussehen ist sein Alter nur schwer einschätzbar, angeblich, so wird in den Tavernen gemunkelt, soll er erst etwa 30 Jahre alt sein. Doch das wird schon seit Jahren erzählt und deswegen wird es vermutlich trotzdem nicht wahrer. Gilde: Mitglied des ebenso ehrwürdigen wie geheimnisumwitterten Zirkels um Xardas. Rang: Hohepriester der dunklen Mächte (Rangstufe 6) Rüstung: Nur eine "einfache" Robe, die keinerlei Schutz vor Waffen bietet. (Näheres zur Kleidung siehe unter Aussehen.) Waffen: Seine Waffen sind die Magie Beliars und die Fähigkeit, andere zu überzeugen, für ihn zu kämpfen. Manchmal ist das das Gleiche. Amulette: Nur ein paar mysteriöse, schmucklose Ohrringe, deren Zweck niemand kennt. Skills: Hauptskills:
_______Magie Beliars (Stufe 4)
_______Meistermagie (Stufe 2)
_______Heilung (Stufe 2)
_______Stabkampf (Stufe 1)
______Nebenskills:
_______Alchimie
_______Schriftgelehrter (insgesamt 12/12)
______nun nutzlose Teleport-Runen:
_______Eingangshalle des Kastells des ZuX
_______Feuermagiertempel in der Burg im Minental
_______Lavaturm im Minental
_______Pyramide der Baals im Sumpflager
_______Tempel der Hohepriesterin im Amazonenlager Gute Eigenschaften: verläßlich, klug, unerschrocken, experimentierfreudig Schlechte Eigenschaften: machtbewußt, einzelgängerisch, vertraut nicht wirklich anderen, experimentierfreudig Aussehen: Die Größe beträgt ca. 5 Fuß und 9 Zoll (etwa 1,75 m), schlanker, etwas ausgemergelter Körperbau, von fast schon asketischer Gestalt. Das Gesicht entspricht natürlich dem Avatarbild: Dunkle Haut, Adlernase ein stechender, forschender Blick. Dazu kommen weißes, langes, etwas ungeordnetes Haar und skeptisch zusammengezogene Augenbrauen. Was man nicht sieht: Ausgehend von Rücken und Nacken schlängeln sich kompliziert ineinander verflochtene tätowierte Linien über die Schultern die Arme entlang bis zu den Fingerspitzen, wo sie auslaufen und die Magie, die sie gesammelt haben, ihrem freien Lauf überlassen. (Vermutlich jedenfalls.)
Wenn er sich im Kastell aufhält und der Meinung ist, er müsse die Schwarzmagier repräsentieren, kommt als Kleidung meist eine kostbare, dunkle, bis auf den Boden reichende Robe zum Einsatz. (Siehe Bild.) Gemacht ist sie wohl aus Seide oder ähnlich kostbarem Stoff, denn manchmal glänzt sie im Kerzenlicht. Geheimnisvolle Symbole sind in den Stoff gestickt. Die Robe ist mit einem breiten, reich verzierten Gürtel versehen. Wenn er sich auf Reisen befindet, bevorzugt er eine einfache, dunkle Kutte, die vor den meisten Unbilden des Wetters schützt. Fest und widerstandsfähig, aus grob gewebtem Leinen, versehen mit einer weiten Kapuze. So wie sie viele Wanderer tragen würden. An den Füßen trägt Esteban weiche, bequeme Stulpenstiefel, die in kurze, hochgebogene Spitzen auslaufen und deren schwere Sohlen mit Stahlnägeln beschlagen sind. Am Gürtel trägt er auch einen sehr nützlichen Dolch mit sich.
Geschichte: Esteban wurde in der Provinz Khorinis geboren. Seine Eltern, einfache Bauern, verlor er früh bei einem Überfall der Orks. Er wuchs in den Straßen von Khorinis auf unter Straßenkindern, Dieben und Bettlern. Eines Tages fiel er einem alten Magier auf, der ihn als Haushaltshilfe aufnahm. Der Magier erwähnte nie, warum er gerade Esteban aus der riesigen Schar derer auswählte, die die Straßen der Stadt bevölkerten. Vielleicht wollte er dem Jungen später einmal offenbaren, was es mit dieser Entscheidung auf sich hatte. Doch dazu sollte es nie kommen. Esteban galt im Hause des Magiers als sein Lehrling, obwohl das einzige, was der Magier ihm beibrachte, lesen, schreiben und rechnen war.
Der Magier jedoch wurde durch den Neid der Leute angeschwärzt, von den königlichen Gardisten abgeführt, sein Haus mit allem, was darin war, beschlagnahmt und Esteban als Mittäter gleich dem Magier in eine Zelle geworfen, wo er dahinvegetierte. Der Magier starb in der Haft durch grausame Folter. Esteban wurde für kräftig genug erachtet, in den königlichen Erzminen zu schuften und wurde dazu begnadigt, in die Barriere geworfen zu werden.
Hier lebte er zuerst im Alten Lager, konnte sich aber nicht in die Hierarchie einfügen und setzte sich bald ab. Im Alten Lager lernte er zu kämpfen und zu töten. Sein Mißtrauen gegenüber anderen Menschen, erworben durch seine schlechten Erfahrungen, machte Esteban zum Einzelgänger. Er symphatisierte mit dem Neuen Lager, hatte hier auch einige Freunde und manchmal erwischte er sich dabei, wie er von einer eigenen Hütte im Schutz des Lagers träumte. Aber er konnte und wollte sein unstetes Leben als Waldläufer nicht aufgeben...
So lebte er etwa 10 Jahre in der Barriere. Mittlerweile kannte er jeden Winkel, jede Höhle, jede Bergspitze. Er hatte manch harten Winter überlebt und in manch heißem Sommer die Wildnis durchstreift. Er war im Orkgebiet gewesen und am Strand des Meeres.
Im vorletzten Herbst, bevor die Barriere fiel, wurde Esteban von einem üblen Dämon verletzt, dieser hinterließ einen Schaden in der Seele des Waldläufers, die eine dauerhafte Narbe erhielt. Um sich mit dieser dauerhaften Veränderung auseinanderzusetzen, faßte Esteban den Entschluß, sich dem Zirkel um Xardas anzuschließen. Er wollte das Wissen Beliars um das Vergehen und den Tod studieren. Mit diesem Wissen hoffte er, den neuen dunklen Teil seiner Seele zu verstehen und letztendlich kontrollieren zu können.
Doch die Jahre in der Barriere und die letzten Ereignisse, besonders der Krieg, hatten ihn innerlich unzugänglich gemacht. Die Kombination dieser Eigenschaft mit der Machtfülle eines Dämonenbeschwörers war sicher nicht ungefährlich. Es blieb zu hoffen, daß die Entscheidung Estebans die richtige war.
Durch verschiedene Ereignisse um einige Erfahrungen reicher, beschloß er, nunmehr zum Oberhaupt des Zirkels der Dämonenbeschwörer aufgestiegen, sich vornehmlich der Mehrung der Macht des Zirkels zu widmen und der Sache Beliars so zu dienen.
Doch die Nemesis seiner Vergangenheit ließ ihn nicht los. Er erfuhr, daß er nicht der war, der er glaubte zu sein. Seine wahre Herkunft riß er auf einer gefährlichen Reise ins Land Darwath zusammen mit einigen tapferen Kriegern aus dem Dunkel oder zumindest stieß er die Erkenntnis darüber ins Dämmerlicht, nur um zu erkennen, daß sie besser wieder dorthin zurückgestoßen werden sollte. Denn seine bloße Existenz ist einer anderen - ungleich machtvolleren - Gewalt ein Dorn im Auge. Und diese wird nicht ruhen, bis daß nicht der Beweis ihres einstigen Versagens - der Beweis erfolgreichen Widerstands - restlos getilgt worden ist.
Die ständigen, doch zumeist unsichtbaren Begleiter von Don-Esteban. Zwei Raben, die hoch in der Luft, weit entfernt von den Bahnen, die die Pfeile und Bolzen der Jäger beschreiben, ihre Kreise ziehen und fast alles beobachten, was unter dem hohen Himmelsdach geschieht. Manchmal setzt sich der Magier in den Innenhof des Kastells unter die immergrüne Esche, um ihren mystischen Geschichten und Erzählungen zu lauschen und so der Realität für ein paar Stunden zu entkommen. Oder er steht auf den Zinnen des Turmes in Drakia und schaut ihrem Flug zu, wenn die Raben gegen den Wind, der von der See kommt, ankämpfen. Oder heißen sie ihn willkommen, weil er ihren Flug ermöglicht? Niemand versteht ihr Krächzen, doch scheint es dem Zuhörer, als würde er in ein fremdes Reich versetzt und mit offenen Augen träumen. Träumen von Dingen, die geschehen sind oder noch geschehen können. Vielleicht; vielleicht aber auch nicht.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Beschreibung anderer: Zitat von Mylanaa
Irgendetwas geheimnisvolles umgibt diesen Menschen.
Zitat von meditate
der don hielt die ganze zeit die augen geschlossen, nickte nur hin und wieder mit dem kopf. dabei fiel meditate auf, dass sich don auch vom äußeren immer mehr in eine seltsame, etwas furcht erregende figur verwandelt hatte.
so hatte sie ihn eigentlich noch nie gesehen. das ganze gesicht wirkte stolz und unnahbar, nur die augen blitzten machmal listig und neugierig, aber das auch nur kurze momente und nur, wenn er sich unbeobachtet fühlte. die hagere gebogene nase ähnelte einem raubtierschnabel und gab dem gesicht etwas gieriges dass sich hinter äußerer gelassenheit verbarg.
die langen weißen haare wehten im wind, der von den blättern der esche nach unten geleitet wurde und der rabe auf der schulter vollendete das bild perfekt. wäre meditate nicht selbst eine magierin, wäre sie wahrscheinlich jetzt schreiend davongerannt, aber so hatte alles seine ordnung.
Zitat von blutfeuer
der wirkliche schrecken des kastells war eher der seltsame dunkelhäutige magier mit den weißen haaren. von dem ging schon so was wie der blanke horror aus...
Zitat von stressi
Besonders der Magier in der Mitte strahlte eine tödliche Überheblichkeit aus, die aus der Kenntnis der Wurzeln von Macht und Wissen herrühren musste.
Zitat von {-NaThAnO-} Komisch war dieser Don - komisch, aber faszinierend! Eine Weile beobachtete Nathano den Hohepriester noch, wie er
mit Alei redete, dieses Gefäß schwenkte. "Aber trotzdem noch ein Mensch - ein merkwürdiger, aber er ist einer!" murmelte Nathano vor sich hin.
Zitat von Shadow-of-Death
Aber fast noch mehr als von dem Stein war Shadow von dem Hohepriester fasziniert. Der Mann hatte ein geradezu gewaltiges Wissen gespeichert. Er hatte von einem Stein gewusst der seid Jahrhunderten nicht mehr hergestellt wurde und hatte auch noch einige Beispiele für seine Fähigkeiten gekannt. Wirklich erstaunlich. Shadow fragte sich was dieser Mann noch alles wusste.
Zitat von shark1259
Die ganze Zeit über schon hatte shark Don-Esteban beobachtet und mit funkelnden, bewundernden Augen hatte er mit angesehen was ein Diener Beliars alles konnte und zu was so eine Gestalt fähig war.
Zitat von Rhobar
Er überlegte kurz über den Dämon, den der Schwarzmagier erschuf. Ich wusste es, dieses Kerl strahlt eine mystische Macht aus, ich wusste, daß er mächtig ist, mit dem Dämon hat er es bewiesen.
Zitat von Azathot
Ruckartig riss er die Augen auf und versuchte seinen Blick auf die Gestalt zu fixieren die sich vor ihm aufgebaut hatte, doch als er es geschafft hatte wünschte er sich beinahe es nicht getan zu haben. Zwar wusste er nicht, wen er hier vor sich hatte, aber seine Anwesenheit strahlte etwas finsteres und bedrohliches aus, dass alles Lebende zu verdrängen schien. Doch auch sein Aussehen lies den Fremden finster erscheinen sein schon fast unnatürlich weißes Haar bot einen harten Kontrast zu seiner dunklen Hautfarbe und seine Augen schienen sich bis auf den Grund von Azathots Seele zu graben, doch ob das Funkeln dass er darin lies Wahnsinn oder Genialität war, dass konnte der Junge Magier noch nicht sagen. Auch der Fremde trug eine dunkle Robe, doch im Gegensatz zu Azathots sah sie edel aus und wertvoll, nicht dreckig und zerrissen.
Zitat von Seraphin
Für einen Moment stockte Seraphin. Dieser Magier dort vorne... hatte lange weiße Haare, genau wie er. Es war derselbe, den er schon damals auf der Hochzeit dieses Lees gesehen hatte. Macht strahlte von ihm aus, unfassbare Macht und gleichzeitig eine Kälte die ihn schaudern ließ. Doch hinter diesen beiden Attributen verbarg sich eine gewaltige Intelligenz die vielleicht schon die ersten Brücken zum Wahnsinn schlug, wenn man manchen Geschichten im Kastell Glauben schenken konnte. Der Körper war von eher unscheinbarer Statur, schlank und hochgewachsen, aber es ging eine Aura von ihm aus, die mindestens genauso dunkel und intensiv war wie die der Hüterin.
Alter: unbekannt
Größe: 1,60
Grund der Festnahme: Es waren einfach zu viele
Gilde: Zirkel um Xardas
Waffen: einen Giftdolch
besondere Eigenschaften: leidenschaftlich
Bin letzte Nachfahrin eines alten Magierinnengeschlechts, dass seinen Ursprung im antiken Atlantis hatte. Alle Nachfahren dieser Magierinnen lebten weit entfernt von den großen Städten und vervollkommneten ständig ihre Fähigkeiten. Auf Grund eines Fluches, gibt es immer nur eine Tochter, die die Zauberkräfte auf die nächste Generation weiter geben kann.
Unglücklicherweise wurde in der Gegend magisches Erz gefunden und plötzlich waren die Soldaten da. In einem beispiellosen Kampf wurde ich gefangen genommen und dem König ausgeliefert.
Meine Ablehnung ihm zu dienen, brachte ihn auf die Idee, mich an die Erzbarone zu verkaufen. Diese willigten freudig ein, hatten aber nicht viel Spaß an ihrer Beute.
Durch einen ganz kleinen Zauber konnte ich die Fessel lösen und beim Transport fliehen. Ich fand Zuflucht und Aufnahme im neuen Lager, wurde dort Wassermagierin, habe aber während des Kampfes in der Unterwelt alle Magie in das berüchtigte Siegel abgeben müssen.
Als auch noch der treue Freund Ahram sein Leben für das Siegel gab, beschloss ich, mir die Magie Beliars anzueignen. Ich wurde Mitglied im Zirkel um Xardas und lebte dann im Kastell des ZuX.
In der Folgezeit führten mich Beliars Helfer in alle Geheimnisse ein, die Beliar seiner treuesten Schülerin vermitteln wollte.
Ich lernte Beliars Reich zweifach kennen, einmal in der Khatarsis und zum anderen bei zahlreichen Besuchen in der Unterwelt. eine Zeitlang bewohnte ich den Lavaturm, den Turm, den Beliar aus dem Kastell riss, als er dieses weit von seinem ursprünglichen Standort in der Nähe der Stadt Khorinis wieder aufbaute.
Seit der Versetzung des Kastells von der Insel Khorinis bin ich in der Welt Beliars verschollen. Der Spiegel in meinem Zimmer ist noch immer das Tor zur Unterwelt. durch diese Tür werde ich eines Tages zurückkehren
[Bild: olirie8_verkleinert.png]Name: olirie
Alter: 40 (bei Einstieg 19)
Gilde: Zirkel um Xardas
Rang: Priester der dunklen Mächte
Waffe: Schwert
Rüstung: Lederrüstung oder Robe eines Hohen Schwarzmagiers
Eigenschaften: olirie ist Magiern freundlich gesinnt/Er hält nicht viel von Soldaten
Skills:
Einhandwaffen I
Jagen
Magie Beliars II
Ströme der Erde (Skelett I)
Schattenflamme
Erhellender Geist
Untot bist du mein (Skelett II)
Grabgeflüster
Zombie
Grund der Verurteilung: Mehrfacher Mord von Soldaten
Vorgeschichte:
olirie ist in einem Dorf in der nähe der Grenze zu den Orks geboren und hat dort auch bis zu seinem vierten Lebensjahr gelebt. Dann kamen die Orks und metzelten fast alle nieder, ein paar übersahen sie, unter ihnen war olirie. Er musste zusehen, wie seine Eltern starben und wurde in ein Weisenhaus in der Nähe der Hauptstadt gebracht. Es wurde von lauter freundlichen Magiern geführt. Dadurch bekam er eine Sympathie gegenüber Magiern. Sein grösster Traum war, dass er selber mal Magier wird. Eines Tages beschloss der König, das Weisenhaus für seine eigenen Zwecke zu benutzen und schickte Soldaten dahin, die die Magier vertreiben sollten und die Weisenkinder zu Soldaten auszubilden. Viele überlebten den drill nicht und oliries Wut auf die Soldaten stieg an. Irgendwannn entlud sich diese Wut in Gewalt und olirie lehnte sich gegen die Soldaten auf und tötete dabei einige, die anderen Weiseninder halfen ihm und alle flohen, einige starben auf der Flucht, die anderen versteckten sich in einm Wald.
Dort versteckten sie sich einige Jahre. Irgendwann trauten sie sich in die nächstgelegenste Stadt und gingen dort in eine Kneipe. Dort hörten sie Gerüchte von einer magischen Barriere, keiner konnte so wirklich glauben, dass Magier derartiges erschaffen. Aber sie konnten sich gut vorstellen, dass Gefangene sich aufgelehnt haben. Doch, dass es Schwarzmagier gibt, war ihnen total fremd. Das offensichtliche Interresse und die Unwissenheit der Gruppe erweckte Verdacht bei den Soldaten, die sie verhören wollten, doch aus dem Verhör wurde ein Gemetzel, viele Menschen verloren dabei ihr Leben. Für die Soldaten kam es überraschend, dass die Jungen Männer schon mit Schwertern kämpfen konnten, aber die Soldaten waren immernoch besser. Und so kam olirie ins Gefängnis, wo er zuerst zum Tode verurteilt wurde, doch er hatte glück und wurde dann doch für die Barriere verurteilt.
Am tage, als er reingeworfen wurde, war olirie alleine, er hat nie herausgefunden, was mit seinen Freunden passiert ist.
zusätzlich:
Einen Dolch, bekommen von Igor Vectrex nach dem Abenteuer mit ihm und den Schülerinnen Hirnis im Minental
Rüstung:
Lederrüstung
Ein roter, langer Umhang
Seine Robe
Eigenschaften:
+ Er ist (fast) immer gut aufgelegt und macht immer mal einen Scherz
+ Setzt in schwierigen Situationen seine Intelligenz geschickt ein
+ Gegenüber seinen Freunden immer ehrlich
+ Setzt sich für seine Freunde ein und lässt sie nie im Stich
-/+ Hat ständig nen dummen Spruch auf Lager
-/+ Mag das mystische und Unbekannte
-/+ Er antwortet oft mit Ironie / Sarkasmus
-/+ recht durchgedreht
-/+ besitzt teils einen sehr derben Wortschatz
- Hat ab und an mal Wutanfälle
- Ist unordentlich, faul und chaotisch
Aussehen:
Hirni ist ungefähr 1,82 m gross, hat braune, lange Haare die die immer größer werdenden Geheimratsecken nur erahnen lassen. Die blauen Augen wirken freundlich, jedoch aufgrund der etwas buschigeren, tief stehenderen Augenbrauen schaut er von Natur aus etwas böse aus.
Die Narbe auf seiner Stirn wird nur noch leicht vom Haar verdeckt. Den mittlerweile immer grauer werdender Bart stutzt er 1 mal die Woche, wobei er den Halsansatz komplett wegrasiert.
Schmuck
Hirni besitzt soweit nur ein Schmuck"stück". Dies ist der Ring der Vier, welchen er aus dem Abenteuer in Nandorean mitgenommen hat. Dies ist ein Zeichen dafür, dass er zu dem Bund der Vier gehört. Auf dem Ring ist das Symbol des Wassers eingraviert, da Hirni das Element Wasser verkörpert.
Begleiter aus der Tierwelt
Sein Rabe Corax ist ein ständiger Begleiter, ist aber nicht immer zu sehen, jedoch meist zu hören. Corax
Vorgeschichte:
Hirni heisst mit vollem Namen eigentlich Janos Verkonnen, doch da ihm dieser Name selber nicht gefällt und sein Vater schon recht früh bemerkte, dass Janos recht durchgedreht, aber immer gut aufgelegt ist, nannte er ihn Hirni. Aufgewachsen ist er auf dem Hof seiner Eltern in Mytrana. Er war schon früher ein Einzelgänger, nur der Bauer Jupp, einer der Angestellten auf dem Hofe seiner Eltern, war sein wirklicher Freund. Von ihm bekam Hirni auch ein Messer geschenkt, welches er seit dem immer bei sich trägt. Doch mit dem Alter von 14 Jahren wurde Hirni von Banditen verschleppt, die seine Familie und auch die wenigen Bauern töteten. Hirni sollte als Sklave verkauft werden, konnte sich eines Tages aber aus dem Lager der Banditen schleichen. Hirni stand nun alleine da, mit dem Alter von 14 Jahren, und wusste nicht, was er tun sollte, nur durch sein Messer konnte er überleben, welches sich in vielen Notfällen als nützlich erweist. Hirni wusste, dass er Geld verdienen müsse um so überleben zu können. Eines Abends ging er in eine Taverne, jedoch ohne Gold, und fragte dort ob etwas an Arbeit anfalen würde, um so vielleicht etwas Gold zu verdienen. Vielleicht könne er aber auch einen Platz zum schlafen oder etwas zu Essen bekommen. Der Wirt merkte, dass Hirni ein lustiger Kerl war, und so schlug er ihm vor, doch mal zu versuchen die Gäste aufzumuntern oder ihnen eine Geschichte zu erzählen. Hirni machte einige Witze, erzählte ihnen Geschichten die er damals von seinem Vater oder von Jupp erzählt bekam. Die meisten davon waren mystisch oder Legenden von uralten Heldentaten. Den Gästen gefiel es, und so bekam er Geld und auch einen Platz zum schlafen. Er wusste von da an, dass er die Leute durch Geschichten unterhalten und sein Geld als Barde verdienen wolle. Im Alter von 18 Jahren erzählte Hirni dann in einer Taverne wieder einmal eine seiner Lieblingsgeschichten vor großem Publikum. In ihr geht es um einen Helden, der gegen eine Hydra kämpft, um so sein Land vor dem Untergang zu bewahren. Doch einem Bauern gefiel die Geschichte nicht, er war schon betrunken und schmiss den Krug nach Hirni. Dieser sagte daraufhin, dass er doch schon Bier hätte und deshalb nichts wolle. Dieser Spruch brachte ihm Lacher vom Publikum ein, doch dem Bauern gefiel dieses gar nicht. Er wurde handgreiflich, schlug nach Hirni und zog sein Schwert. Hirni konnte immer wieder ausweichen, hatte jedoch keine Chance gegen den Bauern, da er sehr schmächtig war. Hirni zog sein Messer, und sagte, dass er keinen Kampf wolle. Doch der Bauer hörte nicht zu, schlug weiter wie wild auf Hirni ein, der, aufgrund seiner Wendigkeit, immer wieder ausweichen konnte. Bald ging Hirni die Puste aus und das Schwert des Bauern ritzte ihn an der Stirn, so dass dort eine Wunde entstand. Hirni war ausser sich vor Wut, zog sein Messer und stach auf dem Bauern immer wieder ein. Die Narbe vom Kampf blieb jedoch auf Hirnis Strin, so dass sie ihn entstellte. Durch diesen Mord wurde Hirni festgenommen und in die Strafkolonie von Khorinis gebracht. Dort hatte er es schwer, arbeitete nur als Buddler im Alten Lager. Da ihn dort niemand mochte, war er weiterhin der Einzelgänger. Als die Barriere fiel, konnte Hirni fliehen, und wird nun wieder sein Glück als Geschichtenerzähler versuchen.
Was bisher im RPG Geschah:
Am Anfang war das Kloster
Zu Beginn seiner Zeit in Khorinis wurde Hirni recht schnell zum Adept des Feuers im Kloster Innos. Sein Aufenthalt dort brachte ihm auch die ersten Freundschaften ein, wie zum Beispiel zu Tinquillius. Aufgrund ständiger Schikanen Parlans hatte es der Barde aber nicht immer Leicht im Kloster. Oft hegte er Zweifel daran, ob der Weg des Feuers der Rechte Weg für ihn sei.
Als Hirni vom Aufseher Parlan auf eine Mission geschickt wurde, um ein Buch zu besorgen, zog er mit Neo und Tinquillius los. Nachdem das Trio das Buch aus dem Minental besorgt hatten, wurden sie getrennt und Hirni von seinem Widersacher Skazaam überrascht und niedergestochen. Neo und Tinquillius konnten Hirni retten und sie brachten ihn mit samt dem Buch zum Kastell um ihn dort heilen zu lassen. Dort traf er das erste Mal die Hüterin meditate. Sie und ihr Lehrling heilten Hirni von der schweren Verletzung und retteten ihn vor dem sicheren Tod. Vor lauter Verwunderung und Erleichterung, noch zu leben, liess Hirni das Buch im Labor meditates liegen. Dass er es im Kastell liegen liess, sorgte erneut für eine lautstarke Predigt seines Vorgesetzten.
Der Adept zog daraufhin erneut zum Kastell und bat meditate um das Buch.
Bei dem Gespräch mit ihr gab Hirni hervor, sich nicht im Kloster wohl zu fühlen. Die Hüterin schlug Hirni ein Geschäft vor: Sie übergab ihm das Buch, wenn er eine Nacht im obersten Stockwerk des Kastells verbrachte und überlebte. Es würde gleichzeitig seine Aufnahmeprüfung im Zirkel sein. Hirni stimmte ein, überlebte die Nacht im obersten Stockwerk und schmiss Parlan am Ende sowohl Buch als auch Klosterrobe vor die Füße, was gleichzeitig sein Austritt aus dem Orden Innos bedeutete.
Da Parlan daraufhin ausrastete und Hirni sogar mit Feuerbällen attackierte, wurde der neue Lehrling des ZuX mit einem Zutrittsverbot des Klosters bestraft.
Dieses Ereignis sorgte dafür, dass der Adept des Feuers zum Zirkel um Xardas wechselte.
Ein chaotischer Diener Beliars
Im ZuX lernte er seine beste Freundin Elfaire kennen, mit der er jede Menge Abenteuer und Dummheiten erlebte. Sie lernten beide die erste Stufe der dunklen Magie zusammen, zimmerten sich ein Zweibett Zimmer, in dem sie laut singend eine Wand im Kastell einriss und sorgten generell im Kastell für mehr Chaos, als dem Zirkel lieb war. Oft wurden die Beiden durch ihre naive Verspieltheit in große Schwierigkeiten gebracht, aus welchen Hirni und Elfaire jedoch immer wieder heil heraus kamen.
Hirni sorgte im Kastell unter anderem für eine Überschwemmung der Katakomben, verschloss das Kastelltor, zauberte mit Elfaire eine riesige Blutfliege hervor, rief mit ihr das Christkind und verjagte es wieder. Im Rausch liess er sich Nasenringe piercen und im Suff von meditate lange schwarze Haare transplantieren.
Während der Zeit im Kastell war Hirni auch Lehrmeister der Magie, so dass er den ein oder anderen Schüler in den unteren Kreisen der dunklen Künste ausbildete.
Bei seinem Freund Tinquillius lernte Hirni die Kunst der Heilung. Sie war die Voraussetzung, damit Hirni schon bald bei der Hüterin Meditate in die Alchimie eingewiesen werden konnte. Zum Abschluss dieser Lehre bei der Hüterin und als Dank, das Sie durch seine Bemühungen ihre Magiekünste wieder erlangte, die sie verloren hatte, schenkte Sie ihm ihr Alchimielabor. In diesem führte er fortan seine Experimente durch. So erfand er, als neuer Alchimist des Kastells unter anderem den Sprengstoff oder Wachstumsseren.
Jede Menge Abenteuer
Während seiner Zeit auf Khorinis ging Hirni auf 4 Abenteuerreisen, wurde als einer der Vier in Nandorean zum Element des Wassers ausgewählt, landete mit Elfaire und Skazaam im Kerker der Ewigkeit, bekämpfte mit Tinquillius einen Alchimisten und fand sich mit Drakun und weiteren Gefährten in der Wüste wieder, um eine gefangene Frau zu befreien.
Zeit des Abschieds und der Wiederkehr
Nachdem das Kastell aus Khorinis gebracht wurde, und sich auf dem Festland wiederfand, zog sich Hirni immer weiter zurück. Irgendwann fasste er den Entschluss, auf eine lange Reise zu gehen und die Welt zu erkunden. So verließ er den Zirkel um Xardas.
Nach rund 6 Jahren ohne wirkliche Rast setzte er im Hafen von Khorinis wieder an Land. All sein noch vorhandenes Hab und Gut befand sich in einer Kiste. So beginnt Hirnis Abenteuer im RPG von vorne. Wieder in Khorinis. Und wieder ohne wirkliche Kenntnisse, die er allesamt in den 6 Jahren verlernt hatte...
In khorinis angekommen traf er in einer hafentaverne seine alte freundin elfaire wieder. Mit ihr entschloß er sich dazu, wieder zum kastell zu reisen. Es ergab sich am hafen, das sie von dort mit einem schiff richtung festland reisen konnten, um dort zum kastell zu gelangen. Dieses schiff, die "taube", war die gleiche reisemöglichkeit für zwei weitere zirkelmitglieder: olivia rabenweil und noxus exitus. Durch mehrere gespräche erfuhren die beiden reisenden, das dass kastell mittlerweile auf einer insel stand.
Auf dem weg zu dieser insel wurden sie von einem riesigen kalmaren attackiert, den sie nur mit müh und not besiegen konnten.
Er war aber auch gleichzeitig das ablenkungsmanöver, um in die hafenstadt thornaria zu gelangen, die fest von innos-fanatikern regiert wurde und beliar-anhängern den prozess wegen ketzereien machten.
Nachdem hirni und die gruppe sich einen fluchtplan zurecht gelegt hatten mit hilfe einiger waldvölklern, trennten sie sich voneinander um leichter aus der stadt zu kommen.
Im bluttal angekommen wurde hirni auf madlen aufmerksam, mit der er ins gespräch kam und die er anheuerte um ihm zum kastell zu bringen. Am gleichen abend wurde der beliar-gläubige von dem kerkermeister der stadt thornaria zum verhör mitgenommen. Dabei kam es zu einer handfesten auseinandersetzung und madlen, elfaire und hirni flohen aus dem fort des waldvolkes richtung silberseeburg. Zitate der RPGler über Hirni
Seit der Mitgliedschaft im Kastell
Zitat von Elfaire
Hirni. Konnte er denn nie ernst sein? Auch nur ein einziges Mal?!
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Die Zirkelmagierin schlug sich verzweifelt die Hand vor die Stirn und schüttelte den Kopf - wie kann ein Mensch bitte so gut schlafen? Nun, eigentlich war Hirni ja gar kein Mensch... Eher war er... Naja, ein Hirni halt. Vielleicht hatte sie ihm doch zu viele Schläge auf den Hinterkopf verpasst...?
Zitat von Don Esteban
Esteban hatte zuerst beobachtet, wie sich Hirni mit der Spinne angelegt hatte und nun kam er nach einer Weile mit einem gefangenen Goblin wieder. Eigentlich hatte er mit ihm nach dem Spinnenabenteuer reden wollen, aber dann hatte sein Schwarzmagierkollege eine entschlossene Aktivität an den Tag gelegt und war schnurstracks verschwunden. Nun also ein Goblin. Ob das gut ausgehen würde?
»Ich glaube nicht, dass ...«, hub der Lehrmeister an, um seinem allzu eifrigen Studenten einen Rat zu erteilen, besann sich dann aber eines Besseren. Hirni würde seine eigenen Erfahrungen machen müssen.
Was er dann auch tat. Als er sich die üblen Reste aus Hirnmasse, Blut, Knochen, Haut und anderen Dingen ansah, mit denen Hirni sich nun bespritzt hatte, sah er sofort davon ab, ihm ein Tuch zu reichen. Das wäre ja nie wieder sauber zu bekommen und wo sollte er hier in dieser gottverlassenen Einöde neue Seidentaschentücher herbekommen?! Manchmal fehlte Hirni einfach das distinguierte Auftreten eines beliarischen Priesters der Dunklen Mächte in der Tradition eines Xardas ...
Zitat von Sinistro
Und während er sich so umblickte fiel ihm ein unordentlicher, unaufgeräumter und wirr aussehender Hirni auf, sein Arbeitsplatz sah nicht minder konfus aus und scheinbar brauchte er eine Pause.
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Sinistro schüttelte mit dem Kopf und musste an etliche Begegnungen mit dem ehemaligen Innosler denken, der nun jedoch seinen Weg in die Hallen Beliars gefunden hatte. Dieser junge Mann war bemerkenswert darin, eine Katastrophe heraufzubeschwören. Katastrophenbeschwörer, DAS wäre der richtige Name für ihn…
Zitat von Drakun
Bei den Worten des Magiers musste Drakun kurz innerlich lachen, der Kerl hatte nen seltsamen Humor.
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Der dunkle Magier hatte wirklich Nerven. In einer solchen Situation Scherze zu treiben war mehr als makaber. Die gesamte Gruppe war hier eingesperrt und würde vielleicht nie wieder das Tageslicht sehen.
Zitat von Spike Siegel
Doch schien ihm der große Mann mit den schwarzen Haaren, um einiges Gefährlicher als das weibliche Gegenstück. Den Wahnsinn, aus dem sein wirres Gerede höchstwahrscheinlich entsprang, durfte er auf keinen Fall unterschätzen. Leider war sein Anblick nicht so angenehm, wie dem der Frau. Seine fast schon krankhaft blasse Hautfarbe und der düster Blick überzeugten Spike, dass er es mit einen Mann von Fach zu tun hatte.
Zitat von Zeraphin
Zeraphin hatte das Geschehen mit großem Interesse, jedoch ohne Furcht, nicht einmal wirklicher Erfurcht beobachtet. Ihr gefiel die Stärke, welche der Mann austrahlte. Er brauchte sich nicht auf irgendwelche Rechte berufen, hatte es nicht nötig "Im Namen Innos, lasst mich herein" zu sagen. Es war seine eigene Macht die ihm Durchlass zusicherte.
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Schon bei ihrem ersten Treffen hatte der Dunkelhaarige nicht grade das typische Bild eines geheimnisvollen Schwarzmagiers abgegeben. Ganz im Gegenteil war er ihr äußerst menschlich vorgekommen. Abgesehen von der dunklen Kleidung und seinem finsteren Gesichtsausdruck, dem Raben, der ihn diesmal nicht begleitete, also allesamt Äußerlichketien, war es nur sein etwas merkwürdiger Humor der doch stark darauf aufmerksam machte, dass man es hier nicht mit einem gewöhnlichen Menschen zu tun hatte.
Zitat von Smoker
Smoker schüttelte grinsend den Kopf, Hirni dieser Bastard, hatte echt kranke Ideen.
Zitat von NaShir
Doch seine ernste Mine änderte sich gleich in ein freudiges Lächeln, als er die Hüterin und den Hirni sah. (Oder vielleicht die Hüterin des Hirnis, auch eine nette Aufgabe, denn dieser Mann brauchte garantiert jemand der auf ihn aufpasste)
Zitat von Aylah
Das letzte Mal, als sie ihn getroffen hatte, hatte er sich aus Versehen einen Ring durch den Nasenflügel gebohrt - aber das war gar nichts im Vergleich hierzu. Genausowenig das unter Wasser Setzen des Kellers oder das versehentliche Verschließen des Kastelltors. Hirni war wohl mittlerweile berüchtigt als der kastellinterne Poltergeist und Chaosinator.
Zitat von Waylander
Er hatte nichts weiter dazu gesagt, doch der Schwarzmagier verhielt sich manchmal wie ein großes Kind, selbst im Angesicht der Gefahr. Der Krieger schrieb sich den Fehler selbst zu, vielleicht hätte er Hirni sagen sollen, dass Nordmar eine gefählriche Region war, in der man auch ohne beschworene Kreaturen genug zu tun haben würde, doch im Grunde hatte er an die Vernunft und den gesunden Menschenverstand des Magiers appelliert, ein Unterfangen, dass man schließlich als Misserfolg sehen musste: beides war nicht vorhanden.
Zitat von Olivia Rabenwel
Dieser Hohepriester hier war so völlig anders, als all die Priester, die sie bisher kennengelernt hatte. Er war einfach nett und locker. Olivia fühlte sich zunehmend wohler in seiner Gegenwart.
Noch zu Klosterzeiten
Zitat von Neo
Der Adept besaß eine ziemlich dicke Narbe und Neo schreckte erst vor seinem Äußerlichem zurück. Sein Auftreten passte aber irgendwie nicht zu seinem Äußerlichen. Seine Worte wahren klar und freundlich.
Charakter-Alter:
sein genaues Alter ist unbekannt, er wirkt jedoch wie ein Mann Anfang zwanzig
Aussehen:
Der junge Mann ist ungefähr 1,75 m groß, drahtig, wenn nicht sogar schlank und er versteckt seinen Körper meist in locker anliegender, schwarzer Kleidung, so dass nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, dass es sich bei diesem Mann um einen Magier handelt. Sollte er die Kleidung jedoch ablegen, so erscheint er weder sonderlich dürr noch übergewichtig, auch nicht sonderlich muskulös- nur bleich, da sein Körper sehr selten die Sonne sieht.
Eigenschaften:
Sinistro ist auf der Suche- auf der Suche nach sich selbst und einer neuen Wirkungsstätte.
Der junge Mann ist neugierig, wissbegierig und ebenso strebsam, auch wenn manche seiner Experimente nicht von Erfolg gekrönt sind, lässt er sich nicht zurückwerfen, obwohl in manchen Situationen diese Fehlschlage dazu führen, dass er sich ein wenig zurückzieht und nichts und niemanden an sich heranlässt. Trotz der Tatsache, dass er sich für erwählt hält, hat der junge Mann Ehrfurcht vor den Hohepriestern des Kastells, ihre Ausstrahlung und Macht fasziniert ihn immer noch und er würde niemals ohne Grund einen dieser Menschen bei seinen Werken stören- andererseits erwartet er diesen Respekt ebenso von seinen Schülern ihm gegenüber. Da er selber lange Zeit auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen war, ist der Dämonenbeschwörer bereit, hilflosen Menschen zur Seite zu stehen- mitunter mit dem Hintergedanken, ihnen seinen Herrn und Meister Beliar näherzubringen. Sein Verhältnis zur königlichen Garde und besonders zur Stadtwache ist nach einem Vorfall innerhalb der Stadtmauern gestört, er schätzt diese Menschen nicht hoch ein, und ersehnt den Tag, an dem die Garde ihre Niederlage eingestehen muss.
Andererseits ist Sinistro opportunistisch, er versucht, seinen Vorteil aus allem zu ziehen und so mag es sein, dass er auch ungewöhnliche Bündnisse eingeht, wenn er sich einen Gewinn daraus verspricht.
Vorgeschichte:
Sinistro erwachte. Er wußte nicht, wo er sich gerade befand noch wie er an diesen Ort gekommen ist. Was er jedoch bemerkte war ein beißender Geruch, der in seine Nase stieg- ein Geruch von Tod und Verwesung! Er sah sich um und sah die Spur der Verwüstung, sah die dunklen, kahlen Skelette, die einst Bäume gewesen sein mußten und den Ruß und den Staub, der überall um ihn herum lag.
"Sinistro, du bist am Leben!" war das einzige, was sein Kopf ihm mitteilen konnte- jegliche Erinnerung an sein früheres Leben war verloren. "Sinistro, du bist am Leben!" - immer wieder derselbe Gedanke, "Sinistro, du hast es überlebt!" Er blickte an sich herab. Was er sah gefiel ihm garnicht- die Reste einer nicht mehr identifizierbaren Kleidung hingen an ihm herab, sie bot gerade noch Schutz vor dem Wetter und ein klein wenig vor der Kälte, die um den Gedächtnislosen langsam heraufzog.
Nach mehreren Wochen des Umherziehens, nachdem er die Hafenstadt Khorinis kennen und hassen gelernt hatte, führte sein Weg ihn in das Kloster, hier erlernte der junge Mann die Kunst des Lesens und Schreibens bei einem alten Feuermagier, der sich Hoffnungen machte, den Grünäugigen in die Reihen der Innosgläubigen führen zu können. Doch dieser schlug einen anderen Weg ein, das Kastell der Dämonenbeschwörer übte eine unbändige Anziehung auf den Gedächtnislosen aus und als er es das erste Mal betrat wurde ihm von einer Dämonenfrau ein Ring überreicht. Diesen trägt er als einziges Schmuckstück.
Innerhalb der Kastellmauern lernte er bei Don-Esteban die Kunst der Magie in ihren Grundzügen, Olirie vertiefte diese Studien und nachdem er einem jungen Schwarzmagier Nachhilfeunterricht gegeben hatte, erkannte er seine Berufung als Magielehrmeister. Auch wenn seine eigene Ausbildung noch lange nicht abgeschlossen ist und er selber noch tiefer in die Magie Beliars einsteigen will, so schafft es der inzwischen bei den Dämonenbeschörern aufgenommene Mann, die Magie innerhalb des Zirkels zu verbreiten. In seiner bisherigen Zeit entwickelte er eine Vorliebe für Harpyien, diese Wesen haben es ihm angetan und sie kreuzen immer wieder seinen Weg.
Seine Vergangenheit liegt hinter ihm und sein Blick richtet sich nun vollkommen gen Zukunft.
Fähigkeiten: Beschwörungsmagie bis Stufe 4 Meistermagie Stufe 2 Heilung 2
Zitat von meditate
"beachte ihn einfach nicht, dass ist einer unserer hoffnungsvollsten und neugierigsten magier. neugier ist ja an sich ne gute eigenschaft, besonders für einen magier, aber jetzt nicht so angebracht."
Zitat von Cath
Cath blieb vor Empörung der Mund offen stehen. Ganz weit offen. Wie einem kleinen Gör einfach auf die Nase stubsen, das hatte ja nun schon lange niemand mehr gemacht, erst recht kein Wildfremder.
Zitat von soup
Der Mann hatte Mut, dass musste Soup zugeben. Nicht nur, dass er doch tatsächlich zurück zu dem Monster gehen wollte. Nein, er hatte sich sogar über Soups kleinen Soldaten lustig gemacht.
Zitat von superluemmel
"Falls Ihr Euch wundert, wo auf einmal all das Chaos herkommt, so kann ich Euch eine einfache Antwort geben: Es ist Euer Werk. Ich weiß zwar nicht, mit welch unheiliger Magie Ihr imstande wart, eine derartige Zerstörung zu verursachen, doch ist es zweifelsohne Euer Verschulden. Ihr könnt von Glück reden, dass niemand zu Tode gekommen ist."
Zitat von Ardescion
Ardescion ging sich mit dem Finger durch die Haare und lauschte dem Grünäugigen. Er wusste nicht, dass Ardescion genau wusste, dass Sinistro wieder einmal nicht wusste, was er da genau getan hatte. Er hatte es an seinen Augen, die ziemlich verwirrt dreinblickten und leicht durch die Gegend zuckten, erkannt.
Zitat von LadyLomar
Seine Augen hatten wahrlich etwas faszinierendes musste sie wieder mal bemerken, dieses intensive und seltene gelbgrün zog sie beinahe in ihren Bann, auch suchte er immer den Kontakt zu ihren Augen und sie hatte kein Problem seinen Blicken zu wiederstehen und sie zu erwiedern.
Zitat von Uncle-Bin
„Was für ein Schwätzer…“, murmelte Uncle ungläubig. „Ich würde auch gern so schwätzen können.“
Eigenschaften: Berash ist ein kluger Mann, der sich aus den meisten Angelegenheiten heraus hält, solange sie ihn nicht betreffen. Er ist arrogant und hat auch keine Scheu, dies offen auszuleben. Sein streben nach Macht sorgt dafür, dass er ein ziemlicher Einzelgänger ist, Verpflichtungen versucht er meistens zu umgehen. Sollte man es dennoch schaffen, sich Berash als Verbündeten zu sichern, dann wird er sich auch erkenntlich zeigen.
Den meisten Menschen Gegenüber ist Berash eher abwertend eingestellt und vorsichtig. Freundlich ist er zu den wenigsten, bleibt jedoch in den meisten Fällen zumindest respektvoll. Zumindest so lange, bis er weiß, woran er an der anderen Person ist. Er ist außerdem Linkshänder.
Aussehen: Er hat langes, weißes Haar, was bei einem Mann seines Alters eine ziemliche Seltenheit ist.Sein Gesicht ist glattrasiert und besitzt edle Gesichtszüge. Die Nase ist läuft Spitz zu. Eine kleine Narbe zieht sich an der Linken Wange entlang, sowie eine weitere auf der Stirn.
Berashs Augen sind von einem kalten, fast eisigem Blau und blicken stets durchdringend.
Er ist mit seinen 1,80 m von normalem Wuchs, ist zum jetzigen Zeitpunkt eher senig als kräftig, besitzt aber immer noch die breiten Schultern eines ausgebildeten Schwertkämpfers. Er bewegt sich geschickt und fast schon fließend.
Bei seiner Geburt weinte seine ältere Schwester, das Wetter war kalt und düster, so als würde der Himmel selbst beweinen, dass dieser Mensch je das Licht der Welt erblickt hatte. Manchmal waren die Vorzeichen einfach zu eindeutig.
Schon als kleiner Junge musste Berash lernen, wie es war, wenn man gehasst war. Sein Haar, von Geburt an weiß wie Schnee, sorgte für wenig Freude in seiner Kindheit, seine Augen, von einem eisigen Blau, strömten schon früh Verachtung und Kälte aus, eine Kälte denen gegenüber, die man als Familie bezeichnet hatte.
Seine Kindheit war von Arbeit, Einsamkeit und Gewalt geprägt. Früh musste der Junge lernen, wie man als Schmied arbeitete, da er der einzige Sohn der Familie war. Von Morgens bis Abends hatte er zu schuften, kaum einen Moment für sich. Als er irgendwann ein paar andere Kinder beim spielen beobachten konnte, entschloss sich Berash dazu, sich auch Freunde zu suchen.
Diese Freude sollte ihm jedoch nie vergönnt sein, denn jeder, der den Jungen sah, bekam es mit Unwohlsein zu tun, oftmals griffen Eltern ihre Kinder auf, wenn sie sahen, dass Berash sich näherte. So wurde der Junge immer verschlossener, immer stiller. Berash war alt genug, um zu erkennen, dass man ihn widerwärtig fand, nur aufgrund seiner Augen und seiner Haare.
Als die Pubertät begann, wurde es nur schlimmer, denn der Junge Berash, mittlerweile ein kräftiger Bursche, geriet immer wieder in Schlägerreihen. Nie war es seine Schuld, immer griffen die anderen zuerst an. Doch niemand wollte ihm je glauben, selbst seine eigenen Eltern nicht. Nun, wie hätte es auch anders sein sollen, Berash war ein von Leid geplagter Mensch.
So Stürzte sich der Junge auf seine Arbeit, welche ihm sein Vater beigebracht hatte. Irgendwann genoß er das Schmieden sogar ein wenig, die Jahre zogen ins Land, der Junge wurde älter und bald darauf zum Mann.
Die kräftige Statur hatte der Mann behalten, sein Gesicht hatte sich den Äußerlichkeiten angepasst. Seine Züge waren kalt geworden, scharf und von einer Arroganz, die selbst enen Adligen erschrecken konnte. Berash hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden, doch die Liebe selbst wollte dies ändern. Wie zum Hohn gab sie ihm eine Frau, welche sich in ihn verliebte, aufgrund seiner Augen und Haare. Doch was die Götter geben, können sie auch wieder nehmen, so im Falle Berashs.
Der Vater der Angebeteten war ein geiziger alter Mann, nicht bereit einem armen Schlucker wie Berash seine einzige Tochter zur Hand zu reichen. Lieber solle sie einen reichen, alten Mann heiraten. Berash wusste, er brauchte Gold, um sich die Hand seiner Liebsten zu sichern, doch dafür musste er seinen Vater verlassen und sich selbstständig machen. Dies war der Wendepunkt in des Mannes Leben, denn sein Vater und er stritten sich aufs heftigste darüber, dass Berash den Familienbetrieb im Stich lassen wollte. Im Zorn ergriff der Sohn den erstbesten Schmiedehammer und zog seinem Vater das schwere Gerät über den Schädel. Mit einem lauten Knacken traf der Schmiedehammer, ohne einen weiteren Laut brach der alte zusammen.
Berash musste erkennen, was er in seinem Zorn getan hatte und entschloss sich zu fliehen, da seine Chancen auf die Frau nun beträchtlich gefallen waren. Seine Schritte führten ihn durch die Städte Myrtanas, immer auf der Flucht vor der Garde.
Andere über Berash
Zitat von Kire
Der Typ stellte sich ihm schließlich als Arenaleiter Bakareshs und Krieger der Assassinen vor. Auch wenn Kire geschwächt war, war seine Zunge flink wie eh und je. »Spar dir das Magiergefasel, ich verstehe dich auch gut auf „du“«, krächzte er mit rauer Kehle und verschränkte die Arme vor der Brust. »Um es vorweg zu nehmen: Ich traue niemandem, der mir sein Gesicht nicht zeigt«, meinte er weiterhin zornig und musterte dabei den Fremden, versucht einen Blick durch das Tuch zu erhaschen, das dessen Gesicht verhüllte und nur den die kalten furchteinflößenden Augen zeigte.
Zitat von Kire
Auch wenn sich sein Hass gegenüber dem aufgeblasenen Arenaleiter nun noch mal um das Hundertfache gesteigert hatte, was beachtlich war für die kurze Zeitspanne, die sie sich erst kennen gelernt hatten, musste er zugeben, dass Berash äußerst redegewandt war und die Assassinen gut auf die falsche Fährte geführt hatte. Er hätte es selbst gewiss nicht besser hinbekommen. Dass er sie durch den Sand hatte kriechen lassen, würde er ihm aber noch heimzahlen.
Zitat von Vinara
Bis Berash dann ihre Träume zerstörte indem er sie verächtlichen Tonfalles fragte was sie denn mit dem herumgefuchtele erreichen wolle.
Wieder einmal fühlte die rothaarige Frau unbändigen Zorn in sich aufwallen.
Wenn sie nicht durch ihr doch relativ ausgeprägtes logisches denken genau gewusst hätte, das sie absolut keine Chance hatte, würde sie auf den verhüllten losgehen, und ihm zeigen was es hieß sie zu beleidigen.
Zitat von DraconiZ
DraconiZ wich nicht zurück, schaute nur fest in die Augen des Verhüllten. Was er darin sah war blanker Zorn, verständlicher Zorn. Seine Ehre war verletzte, verständlicherweise gekränkt. Wäre es anders, so müsste man fast am Verstand des Arenaleiters zweifeln, an dem was ihm so einzigartig machte. „Du hast uns Niemals Anlass gegeben an deiner Treue zu zweifeln und doch muss ich dem auf dem Grund gehen nicht wahr? Wir sind wenige Berash, so wenige. Nur der kleinste Zweifel lässt das ganze Gefüge….“, der Emir erhob die Hände, wollte erklären, doch die heraus brechende, angestaute Wut des Verhüllten schwappte ihm wie ein Orkan entgegen, spülte jeden Versuch zu Reden hinfort und er hatte Recht damit. Hatte allen Grund sich zu entrüsten, nachdem man so mit ihm verfahren war.
Lucia von der Berg ist eine junge Adlige, die aus einem fernen Land mit dem Namen "Dakahr" stammt. Ihr Vater war der ehrenwerte Graf Growald von der Berg, der Grafschaft "Stlex" in Dakahra. Schon früh lernte sie Lesen und Schreiben, verschiedenste Umgangsformen und alles weitere was für die Dakahr'ische Etikette notwendig war, um später mal eine Grafschaft zu führen.
Irgendwann jedoch verhandelte Graf Katzeck, Graf der nächstliegenden, der drei Dakahr'ischen Grafschaften, "Pfalx" mit Gronwald. Nicht zuletzt konnte Lucia ein Gespräch zwischen ihm und ihrem Vater belauschen, in dem Katzeck Anspruch auf die Grafschaft erhob. Sein Ziel, so schien es ihr, Dakahr unter Kontrolle zu bringen. In den Augen ihrer eigenen Mutter war das absoluter Unfug.
Eines schrecklichen Tages wurde ihr Vater tot in seinem Arbeitszimmer aufgefunden. Lucias Mutter hielt das ganze für einen Mord aus dem Volk. Sie sagte, ein Bandit hätte Growald erschlagen - Lucia vermutete Katzeck, der nämlich nun die Grafschaft bekam - ganz ohne Wiederworte ihrer Mutter.
Als ihr keiner glauben wollte, dass Graf Katzeck das schon länger geplant zu haben scheint nahm sie sich das nächste Schiff und reiste mit dem nötigsten davon.
Ihr Ziel war Vengard, Hauptstadt vom Königreich Myrtana - in dem sich Katzeck vor kurzem noch aufgehalten haben soll. Dies erfuhr Lucia von ihrem, bislang einzigen wahren und treuen Freund Christo. Er habe nämlich zufällig den Kapitän gesprochen, der Katzeck zurück in die Grafschaft gebracht haben soll. Nun will sie diesem ungeklärten Mord auf die Schliche kommen - koste es was es wolle...
Ausrüstung:
Sie trägt eine Schwarzmagierrobe, die ein Dämon nach ihren Wünschen und Vorstellungen beschworen hat.
Außerdem trägt sie ein Schriftstück bei sich, in dem sie ermächtigt ist einen Gefallen von Gath, dem Bootsbauer, aus Setarrif einzufordern.
Lucia von der Berg besitzt gute Umgangsformen, ist gebildet, artikuliert und überzeugend, meist freundlich und herzlich, harmonisch und von Grund auf ein ehrlicher Mensch. Sie hat außerdem eine recht gute Menschenkentnis. Allerdings ist sie auch zickig, eingebildet, sehr misstrauisch und leicht reizbar. Seit ihrem Eintritt in den Zirkel um Xardas ist Lucia nicht mehr so heiter und freundlich wie früher, wenn man sie kennenlernt - eher zurückhaltend, arrogant und eiskalt. Sie vertraut Menschen nicht mehr so schnell wie früher einmal, wenn aber doch, ist sie wie oben beschrieben, freundlich, harmonisch und herzlich, trotz ihrer Berufung zur Schwarzmagierin. Lucia von der Berg ist Anfang 30 und trägt lange blonde Haare. Sie ist ziemlich klein (circa 1,59 m) und wiegt nicht besonders viel. Die meiste Zeit über ist sie blass - selbst die Sonne scheint ihr nicht viel Farbe geben zu können. Lucia ist von zierlicher Gestalt, scheint aber in brenzlichen Situationen dennoch enorme Kampfkraft entwickeln zu können. Ihre Augen sind durchdringend dunkelblau.
Allerdings musste er zugeben, dass ihre Wut ihr Glaubwürdigkeit gab und ihr Zorn sie unaufhaltsam scheinen ließ, so wie jemanden mit dem man sich nicht anlegen wollte.
Zitat von Castro
Naja, und ganz nebenbei dachte Castro noch an die junge Lady, die er in dem Piraten angetroffen hatte. Sie kam ihm sehr geheimnisvoll vor und ihr lag die Wahrheit nicht sofort auf der Zunge, aber er sah darin erstmal nichts Schlechtes. Ihr Verhalten machte sie für ihn interessant.
Zitat von Illdor
Er kehrte ihr den Rücken zu, begann zu gehen, begann eine aufkeimende Liebe aufzugeben, als ihn wieder diese verloren Leidenschaft packte. Der Dieb zog Lucias Gesicht an sich ran und küsste sie abermals. Er konnte nicht anders. Nun handelte er nicht mehr mit Verstand, sondern mit Herz...
Diese Nacht würde für ihn unvergesslich bleiben. Er würde sich tief in Illdors Inneren bohren und dort eine Narbe hinterlassen...Eine Narbe der Liebe.
Zitat von Evander Sanatras
„Welch Heldentat ihr habt eine Maus getötet, ich bin mir sicher die Chroniken werden euch als Lucia der Mäuseschreck in Erinnerung behalten.“
zugelassen
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Eintritt ins RPG: 21.07.2010
Erster RPG-Post:21.07.2010 Aufnahme in den Zirkel um Xardas: 05.08.2010 Verurteilung zur Magierin: 21.09.2010 Beförderung zur Schwarzmagierin: 26.10.2010 Beförderung zur hohen Schwarzmagierin: 06.05.2011 Ernennung zur Teleportlehrmeisterin: 28.08.2023
Geändert von Lucia von der Berg (29.08.2023 um 15:12 Uhr)
kann Schreiben
kann durchaus auch sehr charmant sein
nimmt sich manchmal zu viel vor
plant nicht immer alles gleich durch
Aussehen:
Evander ist 1,80 Meter groß, schlank und gelenkig. Er trägt schwarzes leicht zerzaustes Haar, welches fast bis zur Schulter geht. Außerdem trägt Evander einen leichten Kinnbart. Seine Augenfarbe ist hellbraun.
Evander Sanatras trägt eine schwarze lange Robe die man zuknöpfen kann. Die Ärmel der Robe sind etwas weiter geschnitten und so lang, dass nur die Fingerspitzen herausschauen wenn man sie trägt. Die Robe besitzt einen Stehkragen der bis zum Kiefer geht und ist außerdem mit einigen erhabenen Stickmuster aus weißen Fäden an den Ärmeln versehen. Außerdem ist der Rücken mit silbernen Runenmustern verziert. An der Brust ziehen sich wagrecht zwischen den Knöpfen silberne edelverzierte aufgestickte Kreuze.
Vorgeschichte:
Evanders Eltern kamen aus Myrtana, er jedoch wurde auf den südlichen Inseln geboren und lernte bereits mit fünfzehn Jahren das Handwerk des Fischers. Oft träumte er als kleiner Junge ein Paladin zu werden und dem König zu dienen, weil er so hoffte die Menschen irgendwann beschützen zu können. Doch er wusste dass dies nur ein Traum bleiben würde und trat so in die Fußstapfen seines Vaters und seiner Mutter die bei einem Sturm auf hoher See umkamen. Von Trauer überwältigt ließ er das Haus seiner Eltern zurück und baute sich in dem nahe gelegenen Fischerdorf Teriona ein neues Leben auf. Doch eines Tages kamen Paladine auf die Insel und reisten durch das Fischerdorf Teriona, was sie jedoch wollten fand man nie heraus da sie nicht zurückkehrten. Doch an diesem Tag fasste Evander die Entscheidung aufs Festland zu segeln und nach Vengard zu gehen um sich den Paladinen anzuschließen. Jedoch geriet das Schiff in ein Unwetter und versank kurz vor der Küste Myrtanas. Als Evander zu sich kam fand er sich Varant, genauer gesagt er kam in Bakaresh zu sich.
zugelassen
Geändert von Evander Sanatras (26.07.2023 um 17:15 Uhr)
Olisha Radsha bint Karim Ai-Qadir
Mutter: Tekla Auscinia Taubensee aka Tekla Rabenweil, durch Olivias Hand ermordet
Vater: Karim Ai-Qadir aka Kajetan Rabenweil, durch die Garde zur Strecke gebracht
Alter: 27 (16) Rüstung: keine Waffe: keine
Beruf: Studiosa
Startpunkt: Thorniara Momentaner Aufenthaltsort: Argaan
Eigenschaften (Grundkonzept): Olivia ist ein Mädchen aus gutem Haus. Somit hat sie schon seit frühster Kindheit Fähigkeiten erlernt, die vielen Bürgern der einfachen Bevölkerung verwehrt geblieben sind. Sie schloss ihre schulische Ausbildung mit 16 Jahren vorerst ab und ihre Eltern sahen sie für den weiteren Abschnitt ihres Lebens vorbereitet.
Sie ist in Wohlstand aufgewachsen und wurde deswegen mit Dingen wie Armut oder Leiden nie konfrontiert. Dieses Unverständnis und diese Inakzeptanz zeigt sie Menschen aus geringeren Verhältnissen recht deutlich. In der großen Familie wurde ihr dieses Verhalten vorgelebt. Doch nicht nur Reichtum und Sorglosigkeit spielt bei den Rabenweilern eine Rolle. Ebenso sind Ehrgeiz und Zielstrebigkeit wichtige Eckpfeiler im Familien-Credo.
Olivia hält sich selbst für gescheit und eloquent und auch eine gewisse Attraktivität möchte sie sich zusprechen. Sie weiß, das mit Geld fast Alles zu kaufen ist und dort wo die klingende Münze nicht mehr weiter hilft, muss das eigene Interesse eben mit Einschüchterung durch dunkle Mächte durchgesetzt werden.
Fragt man Olivia, so hat sie natürlich keine Schwächen. Doch da sie ihr Leben lang auf Erfolg und eine magische Ausbildung gedrillt wurde hat sie nie viel Zeit mit anderen Menschen außerhalb der Familie verbracht. Ohne ihre Hausdiener und Leibgarde ist sie nur erst jetzt langsam fähig außerhalb des Anwesens zu Recht zu kommen. Sie besitzt keinerlei handwerklichen oder kämpferischen Fähigkeiten und ihre Art hemmt meistens auch jegliche ihr entgegengebrachte Freundlichkeit. Hinter ihrer aufbrausenden Fassade ist sie jedoch ehr ein nachdenkliches Mädchen, das Entscheidungen lieber aus dem Kopf und nicht aus dem Bauch heraus fällt.
Um der Familie Ehre zu machen, ist sie fest entschlossen eine erfolgreiche und gute Dämonenbeschwörerin zu werden. Ihr Ziel ist es in die Fußstapfen ihres Vaters treten, den sie sehr verehrt. Dieses nicht zu erreichen würde große Schande über sie bringen. Sie weiß, dass sie ohne einen Abschluss nicht zurück nach Thorniara zu kommen braucht.
Olivia sieht die Dinge auf ihre ganz eigene Weise. Skrupel verspürt sie, bei der Durchsetzung ihrer Sache, selten. Alles was zählt ist der Erfolg. Dieser kann auf verschiedenen Wegen erlangt werden. Von ihrer Familie werden hohe Erwartungen an sie gesetzt, deswegen ist ein Versagen ausgeschlossen. Ihr stures Wesen kann dabei Hilfe oder Hindernis sein. Aktuell: In jüngster Zeit ehr Hindernis, da sie erkennen musste, dass das Leben nicht so spielt, wie sie es von zuhause aus gewöhnt war. Langsam findet sie zu sich selbt zurück und erobert ihr Selbsbewusstsein zurück, nachdem es ihr gebrochen wurde.
Hintergrund:
Olivia Rabenweil gehörte einer varantischen Familie an, die nach dem Krieg nach Argaan floh. Das neue Anwesen der Familie welches der Vater in Thorniara erstand, welches zugleich auch den Kontor und die Lagerhäuser des Vaters beherbergte, befindet sich im Nord-östlichen Bereich des Reichenviertels. Der allgemeinen Stadtbevölkerung ist bis auf der scheinbar unermessliche Reichtum der Rabenweiler kaum etwas über diese Familie bekannt. Dem zwielichtigen Handelsherren werden dunkle Machenschaften nachgesagt, und konnten inzwischen durch die Garde mit Hilfe des Kapitän Yared nachgewiesen werden. In der Kirche des Innos galten die Rabenweiler als rechtschaffende Handelsleute, die großzügige Spenden an den Tempel und für caritative Zwecke gaben. Doch nach der Entlarvung des beliargläubigen Kajetan Rabenweil und seinen Geschäften mit dem entarteten roten Sumpfkraut, wurde der Händler durch den Orden zu Strecke gebracht. Seine Tochter musste sich vor dem Tribnal des Ordens verantworten wurde jedoch von der obersten Feuermagierin freigesprochen.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Wie alles begann...
Zurzeit aber sitzt sie auf ihrem mit Samt bezogenen Himmelbett in ihrem verdunkelten Zimmer. Seit Tagen geht ihr nur noch eine Sache durch dem Kopf: Die heutige Abreise. Lange schon war dies ein vieldiskutiertes Thema. Mit ihrem sechzehnten Geburtstag vor ein paar Tagen hat sie ihre Ausbildung im Hause ihrer Familie abgeschlossen und soll nun die Reise gen Süden antreten, um sich beim Zirkel um Xardas im Kastell vorzustellen und um Aufnahme zu bitten. „Was ist, wenn sie mich nicht aufnehmen, wenn ich als unwürdig angesehen werde? Vater wird das nicht akzeptieren. Dann bin ich geliefert. Ich bin sicherlich nicht gut genug. Das ist mein Ende!“ Wie ein nicht enden wollender Kehrvers wirbelten ihr immer wieder diese Worte durch den Kopf. Draußen hörte sie die Burschen, die die Reisekutsche fertig machen. Ab und zu konnte sich auch Johanns Stimme hören. Er war der Anführer ihrer Garde sollte für ihre sichere Reise sorgen.
Sie zwang sich zur Ruhe. Jetzt in Panik zu verfallen würde ihr nicht weiter helfen. Mit wackeligen Schritten begab sie sich in ihr Ankleidezimmer und betrachtete die Kleidung, die ihr die Zofe schon am Vorabend herausgesucht hatte. Ein hübsches aber robustes purpurfarbenes Kleid, dazu ein schwarzer Wollmantel mit goldenen Stickereien. Reisekleidung eben. Olivia seufzte. Die Tage umhüllt von Samt und Seide waren vorerst vorbei. Die lange Reise quer durch das ganze Königreich würde anstrengend werden.
„Leika!“ Olivias Stimme klang genervt, was wohl dazu beitrug, das die junge Zofe nur Sekunden brauchte, bis sie in demütiger Haltung im Zimmer stand.
„Kleide mich an, aber schnell! Mutter und Vater erwarten mich.“ Die Zofe nickte ergeben und mit sicheren Bewegungen half sie ihrer Herrin aus dem Nachgewand und in die Reiseroben. Nach dem Ankleiden geleitete man sie in den Speisesaal, doch die Aufregung über das Ungewisse schnürten ihr den Magen zu. Sie würde heute Morgen keinen Bissen herunterbekommen.
Der Gang zur Eingangshalle wurde fast zur Tortur. Als ihre Zofe die doppelflügelige Tür zur Eingangshalle aufstieß, erwarten die Eltern Olivia bereits. Ihre Mutter ist eine gestrenge Dame mit vornehmen blassem Gesicht. Eher unscheinbar in der Gegenwart ihres Gatten. Olivias Vater ist nicht besonders groß oder kräftig gebaut, dennoch vermag sein Auftreten den ganzen Raum zu füllen. Seine dunklen Augen fixieren sie, als sie den Raum betritt. Er trägt kostbare Samtgewänder der neusten Mode die mit teuren Pelzen besetzt sind. Kaum jemand vermutet wohl, dass sich hinter der Fassade des wohltätigen Händlers ein talentierter Jünger Beliars versteckt. Der Erfolg und der Reichtum der Familie sind nicht nur auf dem Handel begründet.
Und heue war der Tag, an dem Olivia seinem Weg nachfolgen sollte…
Aussehen:
Olivia ist nicht besonders groß (1,58 m) hat hüftlange dunkelbraune Haare, braune Augen und vom vielen Reisen gebräunte Haut.
Ihre Figur ist schwächlich. Immernoch ist das Kind aus gutem Hause zu erkennen, auch wenn Olivia seit einiger Zeit mehr auf sich selbst gestellt ist. Sie gibt sich immer Mühe gut auszusehen, soweit es ihre derzeitige Situation hergibt.
An ihrem rechten Oberarm hat sie eine um den Arm geschlänglte fadenartige Brandnarbe.
Kleidung (aktuell):
Eine Magierrobe des Zirkels
Mit freundlicher Bitte um Zurkenntnisnahme
Hinweis: Ich schreibe alle Posts aus Olivias Sicht. Meine Sichtweise muss nicht immer auch ihre sein und ihre Sicht muss auch nicht immer der Wahrheit/'Realität' entsprechen.
Motto:
Für Konsequenz im Rollenspiel!
zugelassen
Geändert von Olivia Rabenweil (06.11.2023 um 02:12 Uhr)
Aussehen: Arzu ist von kleiner und schlanker Statur (1,61m) und besitzt eine große Oberweite (80c). Ihr glattes, volles Haar reicht oft bis zur Hüfte und variiert je nach Lichtverhältnissen von dunkelbraun bis schwarz. Ihre Augen wirken groß und sind Haselnussbraun. Ihr Teint ist mediterran gebräunt. Ein auffälliges Merkmal ist ein Muttermal auf der Höhe ihres rechten Wangenknochens und ein weiteres auf dem linken Nasenflügel.
Vorgeschichte: Aufgewachsen in Varant unter der unerbittlichen Herrschaft der Assassinen lernte Arzu früh, dass sie für sich selbst einstehen musste, um zu bestehen. Mit Ausnahme ihres älteren Bruders Robert, so war ihre Erfahrung, gab niemand von sich aus etwas her. Jeder erwartete eine Gegenleistung.
Mit dem Zerfall des Assassinenreiches änderte sich viel in Varant. So auch für Arzu. Ihr Vater war im Krieg mit den Myrtanern gefallen und ihre Mutter in Folge an einem gebrochenen Herzen gestorben. Nur ihr Bruder blieb Arzu und gemeinsam mit ihm lebte sie in ihrer Heimatstadt Isthar. Doch war es längst nicht mehr die wichtige Hauptstadt des Wüstenreiches. Mit dem Verlust ihres Status büßte Ishtar auch Flair und Möglichkeiten ein. So entschloss sich Arzu von ihrem Bruder vorerst Abschied zu nehmen und die Welt für sich zu entdecken.
Körperbeherrschung 1 Thara hat ihr Leben lang versucht, möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen - meist aus gutem Grund. Entsprechend geschickt ist sie darin, sich lautlos fortzubewegen oder eine Zimmerpflanze zu imitieren, bis man einfach vergisst, dass sie auch noch da ist.
Magie Beliars 1 (I) Schattenflamme, Fließende Angst, Feuer & Flamme
Auch, wenn sie selbst die letzte wäre, die das von sich annehmen würde, ist Thara eine talentierte Magierin. Sie hat ein intuitives Gespür für die Magie und es fällt ihr erstaunlich leicht, die rohe magische Energie zu bündeln und zu formen - ab und zu verliert sie allerdings die Kontrolle über die Kräfte, die sie heraufbeschwört, was dann gern mal größere Knalleffekte zur Folge hat.
Rüstung:
-keine- (Kleidung: ein einfaches weißes Kleid)
Waffen:
Ein seltsames, nach außen hin unscheinbares Messer.
Aussehen:
Größe: 1,54m Statur: Sehr zierlich durch jahrelange Mangelernährung Haare: Pechschwarzes Haar, das ihr bis zum Hintern reicht. Hängt ihr oft in ungepflegten Strähnen ins Gesicht, als würde sie sich dahinter verstecken wollen (was, genau genommen, oft auch mehr oder weniger der Fall ist). Augen: Ihr rechtes Auge ist von wässrig-blauer Farbe, das Linke hingegen seit einer besonders üblen Prügelattacke ihres Vaters blind und von einem milchig-weißen Schleier überzogen, unter dem man ein paar Äderchen verlaufen sieht. Durch albtraum- und psychosenbedingten Schlafmangel hat sie häufig dunkle Ringe unter den Augen. Sonstige Merkmale: Ebenfalls wegen ihres gewalttätigen Vaters fehlen ihr der der linke Eck- und seitliche Schneidezahn; abgekaute Fingernägel und eine zerbissene Unterlippe verraten ihre innere Anspannung.
Eigenschaften:
Thara ist im Normalfall ein sehr schüchternes, ängstliches Mädchen, das meist versucht, es allen Recht zu machen, aus Furcht vor negativen Konsequenzen. Durch ihre Kindheit und Jugend ist sie schwer traumatisiert und psychotisch und leidet an zahlreichen Störungen und Ängsten. Es fällt ihr sehr schwer, mit anderen Menschen umzugehen und sie braucht sehr lange, bis sie jemandem tatsächlich vertraut. Trotzdem sehnt sie sich nach etwas Anerkennung und Geborgenheit, was sie leider auch anfällig für Manipulation macht, wenn man nur weiß, welche Knöpfe man drücken muss.
Auf der positiven Seite ist sie intelligent und neugierig und hofft, irgendwann ein Leben führen zu können, das diese Bezeichnung auch verdient. Sie hat einen gewissen Beschützerinstinkt und ein starkes Gerechtigkeitsempfinden, nicht zuletzt wegen ihrer eigenen Erfahrungen (dazu sei allerdings gesagt, dass ihr moralischer Kompass unter Umständen nicht ganz im üblichen Sinne genordet sein muss - sie ist zu extremer Brutalität fähig, wenn sie meint, dass es jemand 'verdient' habe). Wenn sie jemandem tatsächlich erst einmal vertraut, dann ist sie bereit, alles für ihn zu tun. Zudem verfügt sie über eine Willenskraft, die man ihr kaum zutrauen würde und die es ihr ermöglichst, selbst in scheinbar hoffnungslosen Situationen nicht aufzugeben sondern bis zum Letzten zu kämpfen.
Hintergrund:
Tharas Kindheit im Armenviertel von Thorniara war die Hölle. Ihr Vater war ein gewalttätiger, kontrollsüchtiger Tyrann, verbale und körperliche Misshandlungen gehörten seit jeher zu ihrem Alltag. Hinzu kam, dass er ihr kaum gestattete, jemals die ärmliche Hütte zu verlassen, in der die Familie lebte, so dass sie praktisch keinen Kontakt zu anderen Menschen als ihren Eltern hatte. Je älter sie wurde, um so schlimmer wurde es, als ihr Vater begann, sie auch sexuell zu missbrauchen. Ihre Mutter, die Thara tatsächlich liebte, sich aber in keiner Weise gegen ihren Mann durchzusetzen vermochte, verschwand eines Tages spurlos – bis heute weiß Thara nicht, was mit ihr geschehen ist.
Während der Missbräuche entwickelte Thara immer öfter dissoziative Phasen, in denen sie die Geschehnisse wahrnahm, als wäre sie nicht in ihrem eigenen Körper – ein Schutzmechanismus ihres Geistes, um nicht völlig zu zerbrechen. Während dieser Ereignisse wurde jedoch etwas auf sie aufmerksam, etwas, das sich von ihrem Leid und ihrer Verzweiflung ernährte. Es näherte sich ihr wie ein Freund, der einzige, den sie jemals hatte, und brachte sie eines Nachts dazu, ihren Vater zu töten. Thara wusste es nicht, aber dieser Akt, auch wenn der Tod für ihren Peiniger sicher nicht unverdient kam, besiegelte auch einen unheiligen Pakt zwischen ihr und ihrem ‚Freund’, eine Seelenbindung, die sich kaum wieder lösen lassen wird…
Thara ließ den Mord an ihrem Vater wie das Ergebnis einer nächtlichen Messerstecherei zwischen Betrunkenen aussehen, glaubhaft genug, dass sich die Wache nicht weiter mit dem Fall beschäftigte. Das Mädchen wurde ins Waisenhaus gebracht, verursachte dort allerdings eine Menge Probleme. Durch ihre fehlende Sozialisation war Thara kaum in der Lage, mit den anderen Kindern und Jugendlichen zu interagieren und wurde wegen ihres seltsamen Verhaltens und ihres auffälligen Äußeren schnell zur Zielscheibe von Mobbing und Gewalt. Da sie selbst sich nicht anders zu helfen wusste, wurde Thara ihrerseits gewalttätig, indem sie beispielsweise ein Messer aus der Küche stahl und damit auf einen ihrer Peiniger losging.
Die Ammen, allen voran die Leiterin des Waisenhauses, Gerda, sahen die Schuld für die Unruhe bei Thara, weshalb sie zusätzlich zu den Erniedrigungen durch die anderen Waisen auch noch unzählige Stockschläge, Strafgebete und Stunden der Gefangenschaft in dem kleinen, dunklen Karzer zur ‚Erziehung‘ über sich ergehen lassen musste. Schließlich waren die Ammen froh, als sie das schwierige Mädchen für eine ‚Spende‘ in die ‚Obhut‘ des Fischhändlers Orin übergeben konnten. Tharas Los verbesserte sich dadurch hingegen nicht, für sie änderte sich nur das Gesicht ihres Peinigers.
Für ihren neuen Ziehvater war Thara lediglich eine unbezahlte Arbeitskraft – Sklavin wäre wohl die korrekte Bezeichnung. Er war wenig besser, als es ihr tatsächlicher Vater war, jähzornig und gewalttätig. Tagein, tagaus musste sie an seinem Fischstand auf dem Marktplatz arbeiten, die Fische säubern und zerlegen, den Müll entsorgen und putzen – eigentlich alles, außer den Verkauf selbst durchzuführen. Das alles für einen Schlafplatz auf etwas Stroh und hin und wieder einen dünnen Eintopf aus Fischresten.
Und die Stimme in ihrem Kopf wurde lauter…
1. Flucht aus Thorniara
Nachdem sie etwa eineinhalb Jahre bei Orin verbracht hatte, begegnete sie dem Landstreicher Yarik, der aus irgendwelchen Gründen die Aufmerksamkeit ihres 'Begleiters' erregte. Der 'Begleiter' brachte Thara in der darauffolgenden Nacht dazu, Orin zu töten - oder besser: Er gestattete ihr gewissermaßen zu tun, wovon sie schon lange geträumt hatte. Nach der grausamen, in ihren Augen aber gerechten Tat floh sie durch die Kanalisation aus der Stadt und in die Wälder des östlichen Argaan. [1] [2] [3] [4]
2. Durch die Wildnis
Obwohl sie zum ersten Mal in ihrem Leben frei war, musste Thara bald feststellen, dass diese Freiheit alles andere als ungefährlich war - ohne irgendwelches Wissen darum, wie man auf eigene Faust überlebt, irrte sie ziellos durch die Wälder. Als ob die Gefahren der Natur noch nicht genug wären, bekam sie bald das Gefühl, von einer übernatürlichen Kreatur oder Macht verfolgt zu werden, vor der sie nur das Licht des Feuers bewahren konnte.
Während einer Rast in den Ruinen eines Bauernhofs überkam sie eine Vision. Sie schwor den heuchlerischen Göttern Innos und Adanos ab, die ihre Gebete nie erhört, ihr Leid nie gelindert hatten, und setzte ihre Hoffnung auf den Herren des Todes, Beliar. Das Kastell der Schwarzmagier war ihr neues Ziel.
Thara hatte allerdings noch eine beschwerliche Reise durch den Dschungel und die Aschewüste vor sich, bei der ihr nicht nur Hunger und Erschöpfung zusetzten. Kurz vor dem Erreichen des Kastells wäre sie fast noch dem mysteriösen Jäger zum Opfer gefallen, der sie seit Beginn ihrer Reise verfolgte - oder handelte es sich nur um eine Kreation ihrer überreizten Vorstellungskraft? [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16]
3. Ankuft im Kastell
Als sie endlich das Kastell erreichte, war Thara mehr tot als lebendig. Aber sie hatte es geschafft - und sie war bereit, ihr Leben in den Dienst Beliars zu stellen. Im Kastell, das ihr zunächst wie ausgestorben vorkam, traf sie schließlich auf den Schwarzmagier Sinistro, der beim kurieren ihres Knöchels, den sie sich auf der Flucht vor einem Golem übel verstaucht hatte, auf seltsame Hindernisse stieß. [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] [38]
4. Das Golem-Experiment
Gemeinsam mit ihren neuen Bekanntschaften half sie Sinistro bei einem Experiment, mit dem der Hohepriester mehr über die Beschaffenheit der Sphären und den Einfluss der Götter herausfinden wollte. Was zunächst wie eine einfache Aufgabe klang, erwies sich am Ende als keineswegs ungefährlich... [51] [52] [53] [54] [55] [56] [57]