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  1. Beiträge anzeigen #101
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Während Hirni los war, um mit Madlen zu reden lauschte Luke dem Gespräch zwischen Drakk und Dennik.
    "Dennik, was macht dich eigentlich so sicher, dass es Beliar war der uns den Drachen auf den Hals gehetzt hat? Er würde wohl kaum seine eigenen Leute angreifen lassen. Es kann doch ganz gut sein, dass der Drache ohne einen Gott in unsere Welt kam oder die Mutter ihn uns als Prüfung geschickt hat, um zu gucken das wir es immer noch wert sind auf dieser Welt zu leben. Oder aber, er kommt von einer viel größeren Macht, die niemandem von uns bekannt ist", begann Luke zu erklären, der schon leicht vom Sumpfkraut berauscht war.

    Nachdem Hirni zurückkam und ihnen erklärte was los war, kramte der Druidenlehrling seinen Geldbeutel vor und leerte ihn vor sich auf dem Boden aus.
    "Ist nicht viel. Vielleicht reicht es ja trotzdem für wenigstens eine Person und wenn nicht, dann haben wir schon mal nen bisschen was", meinte Luke und begann dann noch in seinen Taschen nach einzelnen Münzen zu suchen.

  2. Beiträge anzeigen #102
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    „Nur weil wir in der Armee kämpfen sind wir noch lange keine Soldaten.“ merkte Drakk in Richtung Dennik an und ließ sich von Hirnis ansprache nicht aus der Ruhe bringen. „Und was ich da will? In Etwa das selbe wie ihr. Der König hat mich geschickt um Informationen zu sammeln, immerhin sitzt das Vieh in unserer Stadt“ führte der Nordmann weiter als einer der Sumpfspinner seine Goldstücke auf dem Deck verteilte.

    „Oh Wunder, die Piraten halten sich nicht an Absprachen.“ brummte der Hüne mit einem leicht ironischen Unterton und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ehrliche Antwort? Entweder kommt sie mit oder muss auf Gold verzichten. Ich habe zwar das ein oder andere Goldstück dabei, aber so Blöd lass ich mir nicht kommen. Es gab eine Abmachung und basta. Wenn sie die nicht einhält, ihr Problem. Und wenn sie dann noch Stress anfängt sollte sie auf ihren Kopf acht geben.“

  3. Beiträge anzeigen #103
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    "Immer mit dem kopf durch die wand, was?" Gab hirni auf drakks bemerkung an. "Das mag in manchen situationen ja ganz passend sein... doch bei der hiesigen gegnerschar und dem verhältnis von 1 zu mindestens 20 hilft dir hier wohl auch ein schildwall nicht viel weiter, mein muffeliger nordmann... auch wenn du dann wohl eher mit nacktem oberkörper und ner doppelschneidigen axt in den kampf ziehst und berserkst..." er schaute drakk an. "So wirkst du zumindest auf mich..."

    Hirni überlegte kurz. "Nein. Hier bedarf es dann wohl eher eines deals, wenn wir nicht das nötige kleingeld aufweisen können. Davon mal ab: sie hätte ja auch auf vorauszahlung bestehen können."
    Corax krächzte zur bestätigung von hirnis worten...

  4. Beiträge anzeigen #104
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Interessiert beobachtete Dennik den Raben, der hirni anscheinend auf Schritt und Tritt folgte. Ein kluger Vogel. Dennik mochte Raben, ihre Gegenwart heiterte ihn seltsamerweise auf. Es kostete den Meisterdieb ein wenig Überwindung von dem Raben abzulassen und sich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren.

    Drakk wollte nicht einsehen, dass Madlen nun Gold verlangte und hirni machte sich darüber lustig. "Ganz kurz, ich glaube Luke ist so spendabel weil wir beide keine Ahnung haben, und ich glaube ich spreche auch für San Daran und Rekhyt. Welche Abmachung bricht sie denn gerade? War nicht der Deal überfahrt gegen Gold, oder habe ich da was missverstanden?", hakte Dennik nach. Er und seine Männer waren recht spontan zu dieser Unternehmung hinzugekommen, einerseits wegen Olivia und andererseits eben wegen den Informationen, die im Kastell auf sie warteten. Die Verhandlungen zwischen der Reisegruppe und Madlen hatten sie entweder nicht beigewohnt, oder sie hatten etwas vereinbart, bevor die Wadler involviert waren.

  5. Beiträge anzeigen #105
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    "Abgesprochen war, das sie mit zum kastell kommt und sie für die überfahrt gold bekommt. Wo sie das gold bekommt, war aber nicht ausgemacht. Halt am ende ihrer reise. Im kastell hätte ich das nötige kleingeld aufbringen können. Doch hier direkt kann ich nur noch mit einem minimalen drei-stelligen betrag dienen..." antwortete hirni dennik.

  6. Beiträge anzeigen #106
    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    „Es sind Piraten… Egal wie viel Geld wir aufbringen, es wird nicht genug sein. Elende Halsabschneiderin.“ Olivia war verstimmt, denn wenn die Piratenprinzessin ernst machte und nur zwei das Schiff verlassen durften, dann wollte sie unbedingt eine dieser beiden Personen sein. Hoffentlich konnte sie das den anderen auch klar machen. Doch sicherlich wollten alle einfach nur noch dieses Schiff verlassen.
    „Ach wie blöd… ich habe kein einziges Goldstück bei mir, nicht mal einen kupfernen Knopf, den ich anbieten könnte. Aber ich mache Euch einen Vorschlag: Ich bin die einzige, die wirklich zum Kastell gehört. Nichts für Ungut Hirni, aber du hattest ja selbst gesagt, dass du dir nicht sicher bist, ob du dort noch ein Zimmer hast. Aber als ehemaliger Hohepriester, wie du selbst sagtest solltest du mich am besten begleiten. Wie Ihr alle wisst, oder vielleicht schon gehört habt, stellt einem das Kastell alles zur Verfügung, was man benötigt. So werden wir es um die Auslöse bitten und dann damit zurückkommen.“ Olivia lächelte die Gruppe zuversichtlich an.
    „Und da diese alte Planschkuh da drüben meint, dass ich nicht selbst mit ihr sprechen könnte, werde ich da nun rüber gehen und ihr erzählen wie das jetzt hier läuft.“ Damit stemmte sich Olivia in die Höhe und hielt auf die Treppe zur Brücke zu. Jetzt konnte diese dusselige Ziege was erleben. Göre hin oder her, sie war nicht die einzige, die hier Probleme hatte.

    Doch bereits am Fuße der Treppe war ihre Reise zu Ende. Wieder stand ihr dieser große Kerl im Weg. Schweigend sah er auf sie hinab und verschränkte vielsagen die Arme vor der Brust. Im Hintergrund tauchte endlich das Kastell auf der Klippe auf. Freude jagte wie ein Wirbelsturm mit Donnerschlag durch den Körper. Sie waren endlich am Ziel. Zusammen mit der Freude drang auch Zuversicht durch Ihre Glieder und verleitete sie zu folgender Tat.
    In ihrer Hand bündelte sich genügend Energie um eine fast faustgroße, dunkle Energiekugel zu bilden. Das charakteristische leise Knistern zuckte durch die Luft. Immer wieder durchzuckten purpurne Schlieren den zuckenden Ball der Schattenflamme. „Jetzt höre mir mal zu, du nackter Gorilla, da ist das Kastell und ich muss jetzt mit Madlen sprechen, sofort. Wenn du mich nicht durchlässt, dann werde ich dir ein hübsches kleines Loch in Eure Weste brennen! Also?“

  7. Beiträge anzeigen #107
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    "Ich hab es eher so verstanden das sie mit dem rest dann einfach davon segelt!," rief hirni olivia hinter her. Doch die war bereits am fuße der brücke und versuchte sich den weg zu madlen frei zu drohen. Madlens blick zu dem brückenwächter sagte alles aus. Er ließ olivia passieren und die beiden damen würden sich nun wohl ein nettes wortgefecht liefern. Das problem war wohl, das olivia hier nun mit magie die seeleute bedrohte. Da hirni schon einer einsperrung nur knapp entkommen konnte, sah er olivia bereits in ketten im schiffsbug liegend. "Das gibt gleich foxi boxen..." scherzte er.

    Die situation überdenkend, schüttelte den kopf. Die truppe hier hatte er nicht ansatzweise im griff. Es war als ausgewiesener lehrmeister doch irgendwie einfacher autorität zu bewahren und zu zeigen, anstatt als daher gekommener wanderer der immer wieder betonte er würde zum kastell gehören... aber kein stück magie beherrschen. Abgesehen von ethea und bloody sunday damals hatte ihm noch jeder lehrling gehorcht. Und die beiden hatte er auch noch erzogen bekommen. Wenn auch auf unkonventionelle weise... er lächelte als er an haarwuchsmittel und liebestränke zurück dachte. Das war ein spaß gewesen.

    Sollte madlen ihre drohung wahr machen und nur 2 gehen lassen, konnte das ganze nur im kampf enden.
    "Vielleicht sollten wir doch einfach alle über die rehling springen und den rest des weges schwimmen." Dachte der ehemalige hohepriester laut nach. "Ich kann aber nicht schwimmen" meinte jergan. "Dann haben wir ja schonmal eine freiwillige geisel," lachte hirni auf.

    In diesem moment schlug corax mit den flügeln und stieg in die lüfte auf. Mit lautem krächzen flog er davon richtung klippe. Hirni folgte ihm mit seinem blick und verstand sofort. Der rabe hatte das kastell erblickt, wie es majestätisch und ehrfurchtgebietend über den klippen ragte. Der anblick ließ ihn schaudern. Gänsehaut durchfuhr ihn, kalt lief es ihm den rücken herunter. Ein gefühl, welches er genoß. "Bei beliar... ich habe diesen anblick vermisst," flüsterte er, die hände an die reling geklammert. Corax war nur noch ein kleiner punkt am horizont. Irgendetwas hatte der rabe vor. Nur was?
    Geändert von Hirni (10.09.2015 um 10:51 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #108
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Es fehlte nicht mehr viel und Madlen würde endgültig die Beherrschung verlieren. So etwas hatte sie schon seit langer Zeit nicht mehr erlebt. Das ständige Frotzeln, die andauernden Drohungen. Es sah fast so aus, als würde es die ganze Gruppe auf einen Streit anlegen. Die junge Frau brachte nur noch ein Seufzen hervor, ehe sie mit extrem ruhiger Stimme sprach: „Glaubt Ihr, er wäre auf die Seite gegangen, nur weil Ihr es verlangt habt? Ihr wärt nicht der erste und nicht der letzte Magier, der seine Fähigkeiten überschätzt und dem nicht mehr genug Zeit bleibt, um dies zu bereuen. Weitaus mächtigere Hexer haben sich meinen Zielen schon in den Weg gestellt und mussten erkennen, dass eine scharfe Klinge nicht umsonst eine wirkungsvolle Waffe ist. Nur zu, versucht ein Kunststück…“ Herausfordernd hob die Piratin eine Hand an eines ihrer Wurfmesser und zog es ein Stück heraus, ehe sie es einige Sekunden später mit einem Kopfschütteln wieder an den ursprünglichen Platz schob.

    „Muss es denn die ganze Zeit sein, dass Ihr und ein Teil der Gruppe immer provoziert. So viele Gründe, die Ihr mir gegeben habt, Euch einzusperren und ich habe es nicht getan. Mittlerweile frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich es getan hätte. Ihr habt klare Befehle missachtet, obwohl wir vereinbart haben, dass Ihr Euch daran haltet. Ihr habt das Schwert ohne ersichtlichen Grund an Deck gezogen. Ihr habt einen meiner Offiziere bedroht. Und Ihr seht Euch in der Position Forderungen zu stellen?“ Erneut seufzte die Bardin.
    „Unsere Abmachung war es, euch alle so nah wie möglich an das Kastell zu bringen. Das habe ich getan, wie man sehen kann. Die Landzunge dort dient als Landeplatz, der Rest bleibt Euch überlassen. Jetzt seid Ihr in der Verantwortung den versprochenen Lohn zu zahlen.“ Madlen zuckte mir ihren Schultern. „Nur zu, versucht zu kämpfen, vielleicht verletzt oder tötet Ihr mich sogar oder einem Eurer Kumpanen gelingt ein Treffer. Was ändert das? Ihr werdet alle hier an Bord sterben, denn keiner von Euch kann so weit schwimmen und die Küste erreichen. Tut was Ihr nicht lassen könnt, aufgrund irgendeiner Tatsache, wegen der Ihr mich nicht leiden könnt. Aber lebt mit den Konsequenzen…“ Die junge Frau lächelte. „…wenn auch nicht lange. Denn bald darauf werdet Ihr und der Rest Eures Gefolges auf dem Grund des Meeres landen. Meine Güte, glaubt Ihr ernsthaft, Ihr habt eine Wahl?“ Ein zweites Mal schüttelte Madlen den Kopf. „Fünfzig Männer hier und noch einmal so viel auf dem anderen Schiff. Denkt doch vernünftig, zahlt mich aus und wir sehen uns nie wieder, denn ich hab ehrlich gesagt besseres zu tun, als mich mit Euch zu streiten! Und noch etwas…wagt es nie mehr, meinen Leuten oder mir zu drohen. Der letzte Magier, der das getan hat, schaffte es mich zu verfluchen…“ Die Piratin deutete auf den goldenen Rand um die Iris in ihren Augen. „…er war mächtig, das schon, denn nicht jeder kann so etwas hinterlassen…jedoch kann er nichts mehr bereuen!“ Die Bardin drehte sich zur Rehling um und blickte auf das offene Meer hinaus.

    „Seid vernünftig und zahlt einfach den versprochenen Lohn. Danach könnt Ihr von Bord gehen und den Rest Eurer Reise in Frieden fortsetzen. Warum Kraft verschwenden, wenn Vernunft reicht!“

  9. Beiträge anzeigen #109
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik schaute Olivia hinterher, lauschte hirnis Worten und stand dann auf. "Eieiei", murmelte er. Trotz all der Sympathie, die er für Olivia empfand, musste er gestehen, dass die hübsche Schwarzmagiern ein wenig explosiv war. Sie ließ ihre Magie frei und verschaffte sich Durchgang zu Madlen. Vielleicht war explosiv auch das Wort für das, was gleich geschehen würde, wenn die beiden Damen sich weiter streiten würden.

    "Stimmtest... eins, zwei, drei, Stimmtest", der Meisterdieb räusperte sich und vergewisserte sich, dass die Wirkung des Rums verflogen war, doch er musste sich eingestehen, dass er etwas beschwipster war als es in dieser Situation gut war. Doch man nannte ihn ja nicht umsonst Meisterdieb. Selbstbewusst eilte er Olivia hinterher. Der Türsteher der Kapitänin schaute wachsam gen Olivia und so schaffte es Dennik unbemerkt an ihn heran zu treten. Er nutze die Überraschung und beruhigende Worte: "Keine Sorge, mein Großer, ich versuche nur meine Schwarzmagierin etwas zu beruhigen", und schlüpfte an ihm vorbei.

    Bei den beiden Frauen angekommen, schloss er kurz die Augen, atmete tief durch und versuchte die richtigen Worte und Gesten zu finden. Er war ein geübter Redner und musste nun versuchen diese Fähigkeit anzuwenden um die Situation ein wenig zu entschärfen. Beruhigend hob er die Arme und versuchte die Aufmerksamkeit der Damen zu gewinnen. "Hallo. Madlen. Olivia. Ich glaube wir haben uns hier ein wenig verrannt. Ich bin mir ganz sicher, dass das alles geklärt werden kann. Ihr müsst ja beide eingestehen, dass die Kommunikation an Bord untereinander nicht sehr gut war, fast wie stille Post. Ich bin mir sicher das beruht hier alles auf Missverständnissen und Falscheninterpretationen von beiden Seiten", er machte eine kurze Pause, achtete aber darauf, dass keine der beiden Damen etwas sagen konnte, wartete nur so lange um die beiden Damen etwas zum Nachdenken anzuregen. Entwaffnend hob er erneut die Hände um seine Hilflosigkeit zu demonstrieren. "Also. Mir tut es leid, falls Missverständnisse dazu geführt haben, dass Ihr Frau Kapitänin sauer auf uns seid. Wir fahren nicht sehr oft mit Schiffen und waren uns einiger Regeln einfach nicht bewusst. Wie gesagt. Missverständnisse. Die Sache ist die... wir haben zwar Gold an Bord, doch wir dachten ihr würdet uns ins Kastell begleiten und deshalb vermutet, dass es reicht euch dort auszuzahlen. Wenigstens die Schwarzmagier haben nämlich genau dort ihr Gold", eine Pause um Madlen vielleicht etwas hungrig auf eben jenes Gold zu machen: "Nun. Wir sind einfache Söldner und haben Olivia eskortiert. Wir haben kaum Gold. Olivia wollte uns auch im Kastell auszuzahlen, also haben wir ja sogar was gemeinsam. Mit dem Gold können wir dann übrigens auch erst euch wieder bezahlen. Etwas kompliziert jetzt, aber wie gesagt, wir wussten ja nicht, dass es kompliziert wird, weil wir nicht wussten, dass ihr an Bord bleiben wollt", Dennik war nun mal ein Wasserfall, doch er hoffte, dass die klaren Argumente und die ruhige Stimme helfen würde.

    "Also Madlen, es tut mir Leid, wir haben uns einfach falsch verstanden. Ich will wirklich nicht darauf bestehen, dass ihr nachgebt, aber ich sehe keine andere Möglichkeit, keiner will von uns als Geisel mit dir über die Meere reisen und keiner möchte hinter Gitter und du möchtest nicht leer ausgehen, ich übrigens auch nicht, also von Auftragsnehmer zu Auftragsnehmer. Gehen wir gemeinsam zum Kastell. Ich meine, schaue es dir an! Es ist pompös. Es wird sicher nicht lange dauern, genießen wir die Gastfreundschaft des Hauses und lassen uns auszahlen. Ich meine, bist du nicht neugierig was hinter den großen Toren wartet? Ich jedenfalls bin es! Ich habe gehört die Dämonen dort sind nett und machen den ganzen Tag Witze und reden mit dir in deinem eigenen Kopf! Lande mit uns an, lass dich auszahlen und vielleicht genießt du die Sache ja und wir können gemeinsam einen Trinken", schlug Dennik vor.

    "Es ist ja nicht so, dass wir dich nicht auszahlen wollen, wirklich nicht, nur dachten wir eben... naja... dass du mitkommst", fasste er noch mal zusammen, lächelte freundlich und fuhr sich zufrieden durchs Haar.

  10. Beiträge anzeigen #110
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Etwas glänzendes kam auf Hirni zugeflogen. Ein schimmernder Punkt näherte sich ihm, der, je größer er wurde, eine Schwarze Umrandung bekam. Bei genauerem Hinschauen erkannte der Blondschopf seinen Raben. Sein Schnabel glänzte. Hirni zog die Stirn kraus. Was schleppte das alte Flohgefieder da wieder an?

    In der Zwischenzeit war Dennik zu den beiden Damen gegangen, versuchte wohl zu schlichten. Das ganze hier war sinnlos. Entweder Madlen war mit dem bisschen Geklimper, was sie zu bieten hatten, zufrieden, oder aber sie durften alle bis auf 2 sich ans Deck- schrubben und anderen niederen Diensten gewöhnen. Wahrscheinlich sogar als Lustknaben und Frauen der Crew. Hirni sah sich schon nackt vor den Piraten tanzen, mit Kokosnüssen um sein Gehänge, auf die sie mit Armbrust-Bolzen schossen.
    Corax landete vor ihm und überließ ihm einen Ring. Hirni betrachtete das Schmuckstück, und erkannte seinen Ring der Vier vom Abenteuer aus Nandorean. Ein sehr seltenes Schmuckstück und ein Eintritt in ein reiches Land. Was sollte er damit? Es war hier doch völlig nutzlos... ?
    Er schaute seinen Vogel an. Der Rabe schaute Richtung Madlen. Dann verstand Hirni.

    Beherzt griff er nach dem Beutel mit dem Gold, trat zu der Diskutierenden Gruppe auf der Brücke und legte die Karten auf den Tisch: "Schluß jetzt hier. Madlen. Jetzt Butter bei die Fische. Wir haben hier an Bord nur knappe 200 Goldstücke. Die werden sicherlich für die Überfahrt nicht reichen. Doch ich habe hier etwas anderes." Er drückte ihr den Ring in die Hand. Es war sicherlich nicht gerade die Art von darauf aufpassen, wie er es damals dem Rat von Nandorean versprochen hatte. Doch es war nun egal. Die Geschichte war nun schon 10 Jahre alt, die anderen Ringträger wahrscheinlich schon lange tot. Und er selbst hatte den Ring nun auch schon über 9 Jahre nicht mehr getragen. Da konnte er ihn auch genauso gut an eine Piratencrew übergeben. Sollten die doch das reiche Land Nandorean ausrauben, vergewaltigen und in Brand setzen.

    "Dieser Ring ist nur einer von vier. Ich habe ihn als Retter des Reiches Nandorean erhalten. Nicht nur der Ring selber ist aus kostbarem Gestein und Gold. Nein, das Reich selber ist wohlhabend und prachtvoll. Mit diesem Ring habt ihr den absoluten Zugang auf alle Ländereien dort. Ihr könnt dort Überraschend einfallen oder sonst etwas machen. Bis der Rat Nandorean geschnallt hat, was da abgeht, seit ihr schon wieder mit fetter Beute über alle Berge.
    Madlen... Du sagtest mir, dass du mir vertraust. Dann siehe diesen Ring als Zeichen meines Vertrauens dir gegenüber an. Lass uns hier an der Landzunge ziehen, und ich werde dich später persönlich aufsuchen mit 1000 Goldstücken. Mit Zuschuss sogar, wenn dir das beliebt. Den Ring werde ich dann wieder an mich nehmen. Ob ihr das Reich in der Zwischenzeit überfallen habt, ist mir einerlei. Er soll lediglich als Pfand dienen. Es wird sowieso erstmal der eigentliche Ringträger vom Rat verfolgt, sprich ich. Ich gebe dir damit sozusagen mein Leben in die Hand.
    Nimm den Deal an, oder..." er zögerte, denn was nun folgte war eine Drohung seinerseits: "Aufteilen wird sich diese Gruppe nicht. Entweder wir werden allesamt hier lebend vom Schiff gehen, oder tot von der Rehling stürzen und deine Mannschaft noch so gut wie es geht dezimieren." Er schaute Madlen in die Augen und hoffte, das es nun nicht endgültig zum Bruch kommen würde. Er mochte Madlen im Grunde, und wollte eigentlich nicht, dass die Bekanntschaft so zwischen Ihm und Ihr zu Ende geht.

  11. Beiträge anzeigen #111
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen blickte erst zu Olivia, dann zu Dennik und am Schluss zu Hirni. Sie wusste wirklich nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie würden wirklich kämpfen wollen. Wegen ein paar Münzen legten sie es drauf an, deswegen umzukommen. Sicherlich könnten sie ein wenig Schaden unter ihren Leuten verursachen, aber mehr auch nicht. Am Ende würden sie auf grausam Art und Weise sterben. Solche Menschen konnte die junge Frau überhaupt nicht verstehen. Jedoch…sie fing laut zu lachen an.

    „Meine Güte, glaubt ihr alle wirklich ich bin so dumm und lege es jetzt auf einen Kampf an? Erste Regel: versuche immer so wenig Verluste wie möglich zu haben. Wenn es mir um die Bezahlung ginge, so würde ich erst auf großzügig machen, euch gehen lassen und anschließend einen nach dem anderen töten. Langsam und leise, aber qualvoll. Seht in meinen Laderaum. Euer Gold habe ich nicht wirklich nötig, werde aber den Ring behalten. Er ist interessant, ein Stück Geschichte und davon wird in letzter Zeit zu wenig für die Nachwelt konserviert.“ Die Bardin machte eine wegwischende Geste. „Was brächte mir zudem euer Tod? Nichts, was ich nicht schon hätte. Im Gegenteil, man würde nur lästige Fragen stellen und schlussendlich bedeutet das nur noch weitere Scherereien.“ Schlagartig wurde die Piratin aber wieder ernst.
    „Aber eine Sache ist mir wichtig. Ich rate euch vorsichtiger zu sein. Achtet doch besser auf eure Umgebung. So kann man sich viel Ärger ersparen. So vielen üblen Menschen bin ich schon begegnet, die euch ohne zu Zögern getötet oder sonst was hätten, weil ihr gegen deren Regeln verstoßen habt. Aber zäh seid ihr, dass muss ich euch lassen. Wenn ich mich an die Zeit in Varant zurückerinnere…an Zuben und seine Schergen…versteht mich nicht falsch, er war ein guter Mensch, aber unerbittlich…“ Madlen schüttelte es leicht, obwohl ihr überhaupt nicht kalt war.

    „Wie auch immer, ihr wart von Anfang an nicht in Gefahr. Es ging mir nur darum, dass das unbesonnene Handeln von manchen in eurer Gruppe zum Tod aller führen kann. Ihr seid zusammen unterwegs und damit für alle verantwortlich. Auch ich musste das jetzt erkennen und darum euch auch verlassen. Auf mich warten…dringendere Aufgaben. Da ihr aber alle so scharf auf das Kämpfen seid, braucht ihr bloß mir zu folgen. Es wartet ein ganzes Königreich darauf, von einem blutigen Bürgerkrieg befreit zu werden. Aber…“ Madlen zuckte mit den Schultern. „…euer Platz ist hier, meiner in meiner Heimat. Daher, es war mir eine Ehre mit euch zu reisen. Die Boote sind bereit und können zu Wasser gelassen werden. Viel Glück für eure weitere Reise und vielleicht sieht man sich eines Tage am anderen Ende des Horizonts wieder!“ Die junge Frau verneigte sich, nahm den Ring von Hirni entgegen und lehnte sich wieder an die Rehling.

    Für sie war ein weiteres Abenteuer vorbei und das nächste Kapitel in ihrem Leben konnte beginnen…

  12. Beiträge anzeigen #112
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Luke blieb dort wo er war, während Hirni, Olivia und Dennik mit Madlen sprachen.
    " Hoffentlich eskaliert das ganze nicht gleich", murmelte Luke, mehr zu sich selbst als zu jemand anderem.
    Auch wenn der junge Dieb nicht verstehen konnte was gesprochen wurde, so sah er doch, dass es ein immer entspannter werdendes Gespräch wurde. Zumindest im Vergleich zu vorher.

    Nachdem Dennik und die Anderen zurück kamen und erzählt hatten, was los war, atmete Luke erleichtert aus.
    "Dann nichts wie weg hier. Will endlich ins Kastell und gucken ob das Essen wirklich so gut ist wie Olivia gesagt hat", meinte der Druidenlehrling und ging zu den Booten, mit welchen sie an Land kommen würden.
    Einpaar von Madlens Leuten waren natürlich auch dabei, damit die Boote später zurück zum Schiff kamen. Dann mussten sie wenigstens nicht selber rudern.
    Bevor Luke aber das Schiff verließ blickte er noch einmal hoch zum Kastell.
    War es wirklich so gewaltig wie es von hier unten aussah oder täuschte es nur? Oder konnte es sein, dass dieses Gebilde noch viel gewaltiger war?
    Nachdenklich begab sich Luke in eines der Boote, die man für sie vorbereitet hatte und war erleichtert, endlich von diesem Schiff und dieser Mannschaft weg zu kommen.

  13. Beiträge anzeigen #113
    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    Während die Anderen das Achterdeck verließen, blieb Olivia noch an der Reling stehen und guckte zum Kastell hinauf.
    „Warum dann diese Spielchen? Ohne die wären wir alle viel besser miteinander klar gekommen, Prinzessin…“, Olivia verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. „Alles was ich wollte, war Euch zu sagen, dass dort vorne eine geeignete Stelle ist. Doch das habt Ihr ja schon selbst erkannt. Und dann lasst auch weitere Spielchen und setzt uns alle über, wie abgemacht. Ihr bekommt Euren Lohn am Kastell und könnt dann Euren eigenen Geschäften nachgehen, so wie wir den unsrigen.“
    Olivia stellte sich an die Reling neben die Kapitänin. Ihre Stimme wurde nun versöhnlicher: „Bitte, wir alle haben schlimme Dinge durchlebt. Ich habe einen guten Freund in Thorniara verloren und habe in ständiger Gefahr gelebt es ihm gleich zu tun, Hirni weiß nicht wirklich was ihm nach Jahren der Verbannung noch geblieben ist, unsere Freunde aus dem Wald haben in den wütenden Flammen eines brennenden und zusammenstürzenden Hauses mit blutrünstigen, innosfanatischen Soldaten um ihr Leben gekämpft und die armen Männer aus Setarrif haben sogar ihre Heimat in den Flammen eines Drachen verloren. Das hatt all unsere gemühter ganz schön aufgekratzt. Und Ihr habt sicherlich auch Eure eigene Geschichte zu erzählen…“
    Olivia lächelte Madlen müde an. Sie wollte Frieden schließen und der sollte nicht nur auf Geld, sondern besser noch Verständnis beruhen.
    „Lasst uns gehen, begleitet uns am besten. Das Kastell ist für seine unerschöpflichen Vorräte bekannt und ihr könntet Eure Versorgung aufbessern, wenn ihr den doch nun endlich kurzen weg, die Kippe hinauf wagt. Findet dort oben auch etwas Kraft. Innos und seine Kirche entließ das Bild in die Welt, das Beliar der Quell des Chaos sei, doch das sind Lügen. Vielmehr ist er der Gott des allumfassenden Endes. Ob nun ein Tag, ein Leben oder auch große Sorgen oder Aufregungen… All das kann Enden. Kommt mit uns, findet Frieden und nehmt diese Ruhe mit auf Eure Fahrt. Aus dem Wissen, dass alles Böse irgendwann sein Ende findet zieht man große Kraft.“ Olivia legte vorsichtig ihre Finger auf den Unterarm der Kapitänin. „So auch Ihr. Ihr werdet sehen!“

  14. Beiträge anzeigen #114
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    „Natürlich wusste ich von vornherein, an welcher Stelle wir an Land gehen. Immerhin hab ich die Land- und Seekarten dieser Gegend darüber in meinem Zelt. Und wie gesagt, ich brauche den Lohn nicht. Gold habe ich genug, aber was wichtig ist, dass Ihr versteht, was das eigene Verhalten bewirken kann. Selbst wenn man provoziert wird, sollte man immer ruhig bleiben!“ Madlen lächelte. Sie drehte sich von der Rehling weg und sah Olivia direkt in die Augen. Ehe sie energisch den Kopf schüttelte, um das Angebot der Magierin auszuschlagen.

    „Nein, ich reise weiter. In Setarrif warten noch einige unerledigte Dinge und zudem eine alte Freundin. Mein Platz ist längst nicht mehr hier und der Drang in mir in meine Heimat zurückzukehren, ist viel zu groß. Ihr wisst auch nicht, was ich durchgemacht habe…was ich bin, welche Dunkelheit mich beherrscht, denn sonst würdet Ihr mir diesen Vorschlag nicht machen!“
    Die junge Frau ging einige Schritte auf und ab, lehnte sich schließlich erneut an die Rehling und sprach dann weiter.

    „Mag sein, dass es Götter gibt, doch bisher habe ich von ihnen nicht viel gesehen. Wahrscheinlich haben sie einst die Geschicke der Welt geleitet, aber mittlerweile haben sie sich zur Ruhe gesetzt. Meiner Erfahrung nach ist das einzige Ende und der erste Anfang allein das, was wir Menschen damit machen. Oft genug war ich das Ende, das Böse…die Dunkelheit in der Nacht. Nein, geht in Euer Kastell zurück und verlasst dieses Schiff für alle Zeiten. Mein Weg ist ein anderer, gefangen zwischen den Welten. Die Schatten, die mir folgen, sind nicht zu bezwingen und ich glaube kaum, dass jemand im Kastell dies dulden würde.“ Madlen seufzte und zuckte schließlich mit den Schultern.

    „Aber was soll’s? Das Böse kann kein Ende finden. Im Grund gibt es so etwas nicht, denn es sind meiner Meinung nach Erfindungen von Menschen, um andere zu kategorisieren. Macht es mich zu einer schlechten Mutter, nur weil ich andere Leben ausgelöscht habe um meine Tochter zu schützen? Vielleicht, aber es kommt auf den Blickwinkel des Betrachters an. Euer Gott unterscheidet sich mit Sicherheit nicht zu dem der anderen. Ihr seid diejenigen, die aus dem Übernatürlichen machen, was sie sind.“ Die junge Frau schien kurz noch über etwas nachzudenken, ehe sie weitersprach: „Und nun, ist es wohl besser, wenn Ihr mein Schiff verlasst. Auf Euch warten andere Aufgaben. Aber vielleicht sieht man sich eines Tages wieder!“

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    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    „Ich bedaure, dass Ihr so denken müsst…“ In Olivia zog sich etwas zusammen, als sie sich von der Reling abstieß und langsam auf die Treppe zuhielt, die vom Achterdeck hinab führte. „Ihr seid Einsam, obwohl ihr von so vielen Menschen vielleicht sogar Eurer Familie umgeben seid. Gerade weil Euch diese Dunkelheit, von der Ihr sprecht umfängt, solltet Ihr zurück zu den Göttern finden. Besonders zu dem einen, der sich mit Dunkelheit besonders gut auskennt…“ Das ziehen in ihrer Brust nahm weiter zu. Doch obwohl Olivia sich am liebsten die Hand auf ihre Rippen gepresst hätte, um dieses unangenehme Gefühl zu verscheuchen, sprach sie ruhig und entspannt weiter: „Ich und auch das Kastell wagen nicht zu urteilen. Nur Ihr müsst über Euch selbst urteilen, darüber wer Ihr seid und – viel wichtiger – wer Ihr sein wollt. Und die Götter sehen weit darüber. Die Meinung, die wir, ihre Kreaturen, von ihnen haben ist für sie nicht so wichtig wie Ihr denken mögt. Die Macht oder Gnade eines Gottes wird niemals Euch finden, nur Ihr könnt sie finden.“
    Das Atmen fiel ihr inzwischen schwer. Obwohl sich ihr Brustkorb ganz normal hob und senkte, füllten sich ihre Lungen dennoch nicht mit der lebenswichtigen Luft. Was war nur los mit Ihr? Was passierte hier?
    Olivia hatte die Treppe erreicht. Ihre Schritte waren gleichmäßig und besonnen geblieben. Sie trat auf die Treppe, als ob nie etwas gewesen wäre. „Lebt Wohl! Ich wünsche Euch, dass ihr Euren Frieden machen könnt und irgendwann verstehen werdet, das das Ende eines Lebens mehr bedeuten kann, als es zu nehmen.“
    Mit diesen Worten verbeugte sie sich respektvoll und schritt dann leichtfüßig die Treppe hinab. Sobald Olivias Füße die Planken des tiefergelegenen Decks berührten verschwand der Druck in ihrem Oberkörper und endlich ließ es ihr Körper zu, dass sie ihre Hände auf ihre Brust drücken könnte. Verwirrt blieb sie einen Moment stehen. Was war da gerade passiert. Eigentlich wollte sie Madlen darüber aufklären, dass sie sich ihre komischen Lebensweisheiten sonst wo hinstecken konnte. Dass sie zahlende Kunden anders zu behandeln hatte. Das ihr ihre Familiengeschichte egal war und dass sie eine Schande für Varant war und der Sand sie holen sollte, wenn sie weiter unrechtmäßig diese Titel trug, die ihr auf keinen Fall zustehen konnten. Und vor allem, dass ein Zelt verdammt noch mal nichts auf einem Schiff zu suchen hatte!
    Doch stattdessen war aus ihrem Mund nur eine Moralpredigt gekommen. Sie hatte Madlen Dinge erzählt, die Olivia von selbst nie in den Sinn gekommen wären, sie hatte der verzweifelten Mutter Sachen aufgezeigt, die Olivia, wenn sie es recht bedachte selbst alle schon falsch gemacht hatte.
    Der Frau, die sie ohne jeden Skrupel über den Tisch ziehen wollte, egal wie schlecht es ihr gegangen wäre, hatte sie nun ihre Hilfe und die Hilfe des Kastells angeboten. Warum?

    Sprachlos und auf wackeligen Beinen stieg Olivia, ohne sich ein letztes Mal umzusehen, in das Beiboot, welches sie an Land bringen würde. Die Männer an den Rudern legten sich kräftig ins Zeug und so dauerte es nicht lange bis sich der hölzerne Rumpf des Beibootes in den sandigen Schlick am Ufer schob. An diesem Teil Argaans gab es keinen malerischen Sandstrand. Hier war der Küstenstreifen nur ein bis zwei Schritt breit und von einem hässlichen grau-braun. Sofort hinter diesem Schlammstreifen erhob sich Felsen. Die Klippen reichten in der Nähe sogar bis ins Meer hinein. So blieb also nur diese schmale Bucht, die sie zum Landen hatten.
    Die Stiefel der Männer die das Boot in die Brandungswellen zogen versanken, sobald sie aus dem Wasser auf den Stand traten, mit einem feuchten Geräusch im Schlamm. Das Meer drückte sie schwer gegen den Stand und es kostete die Ruderer viel Kraft das Boot vor dem Kentern zu bewahren. Dennoch war dies überhaupt nur möglich, weil heute ruhige See herrschte. Da das Boot nicht ganz aufs Trockene gezogen werden konnte, mussten sie alle in die anbrandenden Wellen springen, um das Land zu erreichen. Olivia versank bis über die Knie im Meer und fühlte, wie sich ihre alte, abgewetzte Kleidung sofort mit Wasser vollsog. Es war bitterkalt.
    Sobald alle Passagiere aus dem Beiboot besprungen waren, machten sich sie Piraten ohne große Worte des Abschieds auf den Rückweg. Olivia beneidete sich nicht. Um zurück auf ihr Schiff zu gelangen, mussten sie sich durch die Brandung kämpfen, was schinderische Knochenarbeit war.
    Doch auch dieser buntgemischten Reisegruppe stand noch ein schwerer Weg bevor. Die Waldläufer waren die ersten, die den schmalen Durchlass zwischen zwei Felsen entdeckt hatten und damit begannen ihn zu ersteigen. Der Rest folgte. Auch Olivia, die nun froh war, kein Kleid zu tragen, das sie nur beim Aufstieg behindert hätte.
    Es folgte eine Kletterei durch die Felsen. Eine Felsspalte war so schmal, das der stattliche Drakk es kaum geschafft hatte sich dort hindurch zu zwängen.
    Doch schließlich, wie zum Dank all der Mühen standen sie auf einem schmalen, steinigen Pfad, der sich steil die Klippe hinaufwand. Und oben, inzwischen vom Abendrot majestätisch beleuchtet thronte das Kastell. Dunkel hob es sich, mit seinen von der Sonne zum Glühen gebrachten Fenstern, gegen den langsam dunkler werdenden Himmel ab.
    Endlich!

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    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen hatte kein Wort mehr gesprochen, den Sätzen Olivias lediglich gelauscht und deren Bedeutung erkundet, nur um dann festzustellen, dass sie vielleicht zutrafen, vielleicht aber auch nicht. Die junge Frau hatte sich ebenfalls nur noch verbeugt, ehe die Magierin dann das Schiff verließ und Richtung Kastell mit dem Rest aufbrach. Weiterhin war sich die Bardin aber sicher, dass es nicht ihr Weg war, den anderen zu folgen. Madlen musste zuerst nach Setarrif und von dort aus weiter zum goldenen Tal. Schließlich, als die Gruppe nur noch ein Punkt in der Brandung war, flüsterte die Piratin leise in den Wind: „Die Dunkelheit liegt in uns allen, nur erkennen sie manche nicht! Die Götter haben uns verlassen und wir müssen damit leben!“

    Nach ein paar Minuten tat sie diese düsteren Gedanken schließlich ab und hob ihre Stimme: „Setzt Segel Richtung Setarrif. Wir sollten die zerstörte Stadt bald erreichen. Dort erwartet uns reiche Beute, wenn wir es geschickt anstellen!“ Kurz darauf schnalzten die Stoffe dem Deck entgegen, ehe sie von der Takelage gebremst und schließlich von den Matrosen festgezurrt wurden. Die Riemen waren nicht nötig, denn es herrschte günstiger Wind und dieser versprach sie schnell zu ihrem Ziel zu bringen. Wo das war und was sie dort erwartete, war eine andere Geschichte. Aber zumindest befanden sie sich auf dem Weg. Und vielleicht konnte sie sogar Redsonja dazu überreden, sie in ihre Heimat zu begleiten. Madlen vertraute der Kriegerin so sehr, wie kaum jemand anderem. Und wenn sie keine Zeit dafür hatte? Nun, zumindest bestand die Aussicht darauf, sich endlich wiederzusehen.

    Während die Lerina durch die dunkler werdenden Fluten des Meeres pflügte, der Rammsporn wie ein Delphin vor dem Schiff immer wieder auftauchte, folgte ihnen in einiger Entfernung die Naldrah, die sich ebenfalls einen Weg durch das kühle Nass bahnte. Während die Matrosen mit allerlei Dingen beschäftigt waren, wie dem anleinen loser Ladung, der Wartung des Schiffes und Ähnlichen. Während Rira das Ruder übernahm, sich Seda Bilal zu kochen begann und Ermanno Caliendo den Zustand der Waffen überprüfte.
    Während all dies geschah, blickte Madlen zu der kleiner werdenden Gruppe, die sich auf den Weg Richtung Kastell machte. Ihr weißes Haar wehte im abendlichen warmen Wind, die Arme verschränkt vor ihrem Körper, den Geist treibend über der See. Sie wusste, irgendwo dort draußen wartete die Antwort auf all ihre Probleme, auf all ihre Ängste und Sorgen. Und dort war Vinona. Es musste einfach so sein, am Ende konnte nur das Glück auf sie lauern und sie in dem Moment überfallen, in dem sie es am wenigsten vermutete. Es konnte einfach nicht anders sein.

    Während also all dies passierte, glitt die Lerina weiterhin wie schwerelos durch die unergründlichen Tiefen des unendlich weiten Meeres und brachte die Bardin immer näher an ihr Ziel…

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    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Sie waren gut vorangekommen und Setarrif war schon in Sichtweite. Nicht mehr lange und sie würden dort ankommen. Allerdings wird es seine Zeit dauern, bis sie die Stadt erkunden konnten. Madlen ließ gerade die Vorbereitungen dazu treffen. Sie würden schwer bewaffnet und gut gerüstet dort landen. Dunkle Mäntel sollten ihnen zur Tarnung dienen, jeder trug ein halbes Dutzend Schwerter, Dolche, Messer und sonstige Gegenstände. Man musste damit nur zustechen können. Weiterhin bekam jeder eine Schal aus Stoff mit, der ein kleines Täschchen besaß, welches sich vor dem Mund befand, sollte man das Kleidungsstück richtig angelegt haben. Darin befanden sich allerlei Kräuter. Zum einen, dienten sie zum Abhalten von üblen Gerüchen, welche möglicherweise in der Stadt herrschten und zum anderen konnten sie vielleicht auch dort grassierende Krankheitserreger fernhalten. Zu guter Letzt wurden schwarze Handschuhe verteilt und die Gesichter sollten noch mit Kohle bemalt werden, damit sie überhaupt nicht sichtbar waren und so – hoffentlich – ungestört durch die Stadt ziehen und Beute machen konnten.

    Erneut stand Madlen mit offenem Haar an der Reling vor ihrem Zelt und blickte auf das offene Meer hinaus, welches sich vor ihr öffnete und die unendliche Weite zeigte. Es gab keinen vergleichbaren Blick und so wartete sie in der immer langsamer vergehenden Zeit darauf, was diese noch so mit sich brachte. Und schließlich begann sie eine Melodie zu einem Lied aus ihrer Heimat zu summen, ehe schließlich der Text dazukam und ihre Worte sanft über das Wasser getragen wurden.

    Silber strömen die Wasser von Ost nach West,
    durch der grünen Berge Täler.
    Golden die Ären tanzen von Nord nach Süd,
    begleitet vom sanften Sommerwinde.
    Er wiegt die bunten Wiesen,
    läutet der alten Glocken drei.
    Kündet von alter Weisheit und schönen Liedern,
    von nun an und in alle Ewigkeit.

    Golden die Spitzen scheinen im späten Tageslicht,
    erleuchtet von warmer Sommersonne.
    Rote Kleider, grüne Mäntel, gelbe Hüte,
    sie tanzen über alte Pfade.
    Sie gedenken an alten Brauch,
    ehren der Götter alle.
    Sie künden von alter Weisheit und schönen Liedern,
    von nun an und in alle Ewigkeit.

    Weiß die Dächer leuchten im hellen Mondeslicht,
    die grünen Täler nun im Dunkel liegen.
    Die Ären, sie schlafen friedlich.
    Die Mäntel und Kleider, sie nun endlich ruhen.
    Die bunten Wiesen, nun grau und schwarz.
    Doch der warme Wind,
    kündet von alter Weisheit und schönen Liedern,
    von nun an und in alle Ewigkeit.

    Während langsam aber sicher die Melodie im Dunkel der Nacht verklang, war es der jungen Frau so, als würden sich hinter ihr die Schatten ihrer Vergangenheit sammeln und mit ihr darauf warten, in ihre wahre zu kommen, um sie dort weiter heimzusuchen. Es schien ihr aber nicht, als wären sie feindlich gesinnt, sondern als seien sie alte Weggefährten, die am Rande einer beendeten Schlacht mit ihr standen, erschöpft und müde von den Kämpfen und schwer auf die Schwerter gestützt. Froh darum, es überlebt zu haben, traurig über das Gesehene. Diese Geister würden sie immer verfolgen und immer Einfluss auf sie haben. Die einzige Möglichkeit, welche Madlen hatte, war es zu akzeptieren und damit zu leben beziehungsweise zu versuchen, sie zu unterdrücken.

    Während ihr diese Gedanken durch den Kopf gingen, kam Setarrif immer näher. Noch heute würden sie dort ankern und morgen in die Stadt aufbrechen können. Noch war nichts zu hören, was auf die Anwesenheit der Echsenmenschen oder eines Drachen schließen ließ. Ob das so blieb, war fraglich…

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    Schwertmeister Avatar von Edon Mesotes
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    Edon Mesotes ist offline
    Kein Alkohol. Entgeistert streunerte Edon über das Schiffsdeck und hielt in jedem noch so kleinen Winkel Ausschau nach einem anständigen Gesöff. Aber alles, was er fand, waren Fässer voll Wasser. Wasser - die Fische pissen ins Wasser, wer soll denn so was saufen? Der Dieb war völlig perplex. In all seinen Jahren war es ihm noch nicht passiert, dass aufs einem Schiffsdeck kein Bierfass stand.
    Er fragte zwei von der Besatzung, den Koch und den Steuermann. Das einzige, was es an Bord überhaupt anständiges zu trinken gab, war Wein und den hielt der Kapitän fest in seiner eigenen Kajüte verschlossen. Wie der auf den Trichter gekommen sein könnte, dass irgendjemand an Bord eines Schiffes auch nur annähernd anständig arbeiten könnte, ohne vorher durch die richtigen Genussmittel zur Arbeit überhaupt befähigt worden zu sein, dass erschloss sich Edon nicht. Aber vielleicht hätte er es wissen müssen, immerhin steuerte dieses Schiff nach Vengard. Aber selbst die Feuerpriester hatten den Anstand, sich ab und zu mal einen zu genehmigen, auch wenn das im Innostempel wohl mehr unter erleuchtende Maßnahmen fiel.
    Edon fand Brom an der Reling, der missmutig ins trübe Blau schaute. Er tippte dem jungen Nordmarer auf die Schulter.
    "Du läufst doch sonst immer 'rum, wie eine wandelnde Taverne. Hast du nicht 'ne Pulle Met oder so gebunkert?"
    Dass er es noch erleben musste, dass den alten Prinzipien der Seefahrt auf derart widerliche Art gelästert wurde...

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    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    Da stand er nun, wieder nicht mehr als eine Silhouette, welche einzig vom Schein einiger Laternen beleuchtet wurde. Sein Blick golt einzig den unendlichen Weiten des Meeres, während seine Haare, sowie sein Bart im Wind wehten.Zwischen seinen Fingern glomm der letzte Krautstängel, den der Dieb besaß. Als irgendwann Edon dazustieß, begann er sachte seine Beutel am Gürtel abzuklopfen. Einer davon war wasserdicht, darin eingenäht war ein Weinschlauch, den er sich seit ihrer Abreise aufbewahrte. Als er den passenden Beutel fand, löste er in von seinem Gürtel, öffnete den Beutel, und zog den zum Vorschein kommenden Korken, um selbst einen großen Schluck zu trinken. War das erledigt, reichte er Edon die Flasche. Schmunzelnd, und leicht gedankenversunken hob er die Stimme.

    "Weißt du noch in Setarrif, als wir uns trainingshalber hinter der Taverne klopften? Mittlerweile hab ich festgestellt, dass ich im Kampf, egal ob welcher Situation, ziemlich aufgeschmissen bin... Ich kann nur sehr laienhaft mit meinen Stock oder dem Dolch umgehen, im Faustkampf versage ich vermutlich ebenso. Du bist doch Schwertkämpfer oder? Falls ich mir in Khorinis ein Schwert besorgen könnte, würdest du mich unterrichten? "

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    Schwertmeister Avatar von Edon Mesotes
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    Edon nahm einen tiefen Schluck Wein und reichte den Schlauch zurück. Besser. Viel besser. Erst dann widmete er sich Broms Gedanken. Er hatte noch nie jemanden unterrichtet und auch vorgehabt, diese schöne Tradition bis zum letzten seiner Tage beizubehalten. Nicht nur, weil er mit seiner zeit per se bessere Dinge anzufangen wusste, als jemandem zu erklären, warum der Kopf nicht rollte, obwohl er diesen doch mit vollem Elan seines Halses entledigen wollte, nein, seine didaktischen Methoden bewegten sich doch auch eher zwischen provokativ riskant und mittelschwer lebensgefährlich. Er schüttelte unbehaglich den Kopf.
    "Nein, wieso?"
    Edon setzte eine Unschuldsmiene auf und schaute weiter aufs Meer. Er war ein Wanderer, heute hier, morgen dort. Selbst in seiner Zeit in der Akademie war er immer wieder ohne Erklärung verschwunden, einfach in die Welt gezogen und dem Lauf der Straße nach. Er war kein Soldat oder Krieger oder Schlächter. Was man von ihm lernen konnte, rettet dir heute vielleicht das Leben und kostet dich jeden restlichen Tag den Kopf.
    "Am Silbersee steht eine ganze Burg voll von Eimern, die sich der hohen Kunst des Kampfes verschrieben haben. Die machen ihr ganzes Leben lang nix anderes, als zu kämpfen und zu lehren und zu üben. Ich wette, von denen würde die Hälfte Spalier stehen, um einem hoffnungsfrohen jungen Novizen das Schwertgefuchtel beizubiegen, da brauchst du mich nicht für. Ich hab der Akademie den Rücken gekehrt, mit allem was dazugehört. Auch dem Lehren."
    Geändert von Edon Mesotes (21.09.2015 um 01:31 Uhr)

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