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    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Nene, veralbern will ich dich jetzt eigentlich gar nicht. Ich habe nur das gesagt, was mir zu dieser Szene einfiel - und das war eben nicht so viel, wie du siehst.
    Gut, außer ein paar sentimentalen Gedanken Onars, der vielleicht Überraschung, dass er sich mit Bengar versteht und dieses Frühlingsgefühl was zusammen mit einem emotionalen Auftauen und Auflösung der Spannungssituation ein etwas heitereres Gefühl vermitteln soll ist es ja nicht, aber irgendwie hab ich das dann wohl mit den Formulierungen verkackt...

  3. Beiträge anzeigen #283
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Van Gorn hat ja gegen Ende des letzten Jahres nach einer Ewigkeit wieder einen kurzen Post zu "Terror ist Schlecht" hinzugefügt. Und jetzt habe ich mir endlich mal die Zeit genommen, das angemessen zur Kenntnis zu nehmen. Ich fand die Story so "ihrerzeit" immer ziemlich spannend, und als ich sie jetzt noch einmal von vorne an bis zum neuen Post gelesen habe, hat sich daran wirklich überhaupt nichts geändert. An viele kleinere Details konnte ich mich sogar noch erinnern, das sagt wohl einiges darüber aus, was den Eindruck angeht, den die Story bei mir hinterlassen hat.

    Also, ich hab's jedenfalls wirklich wieder echt unterhaltsam gefunden, das nochmal zu lesen. Ich kann mich glaube ich auch noch daran erinnern, wie ich damals in meinen begleitenden Kommentaren immer die wildesten Theorien entwickelt habe, von wegen die Leute würden ausgetauscht, wären manchmal sie selbst und manchmal nicht, Realitäten würden sich überlagen, Vatras gäbe es mindestens zweimal und wasweißichnichtalles. Jetzt so im Zusammenhang gelesen liegt die ganze Sache ja aber doch klarer, als sie mir damals schien. Was aber nicht heißt, dass die Story an Mysterygehalt eingebüßt hätte. Allein die Figur des Schlecht ist ja schon geheimnisvoll genug. Und die Umstände rund um den Ereb bzw. ja nun seiner Einzelteile sind zwar beleuchtet, aber so ganz klar ist es ja immer noch nicht, was das für ein Stein ist. Man denkt natürlich an schwarzes Erz oder so, aber auch mit so einer Erklärung wäre ja nicht viel gewonnen. Es bleiben also noch viele Rätsel, und manche werden da vielleicht auch nicht geklärt werden - das jedenfalls würde gut zum Stil der Story passen.

    Stil ist da auch das passende Stichwort, der gefällt mir nämlich nach wie vor. Keine überbordenden Beschreibungen und auch recht kurze und knackige Dialoge - und das alles dann szenisch erzählt. Gerade das hält die Spannung auch so zusammen, meine ich. Würde zuviel Nebensächliches erzählt, würde sich das Spannungsmoment ja darin verlieren. Das tut es so nicht. Außerdem macht es die Geschichte so leicht zu lesen und bei all den verschiedenen beteiligten Personen und Perspektiven auch besser zu verstehen - sofern man eben bereits verstehen kann, was da in Khorinis eigentlich vor sich geht!

    Der jüngst hinzugefügte Post treibt die Handlung - trotz gewohnter Kürze der Fortsetzung - dann ja auch richtig heftig voran, indem es jetzt erstmals zu einer offenen Konfrontation zwischen Thorwald und Schlecht kommt (also, zumindest was Khoriner Boden anbelangt). Und zum ersten Mal hat man einen Überblick über das Ausmaß der gesamten "Beherrschung" der Khoriner Bevölkerung - da sind ja mittlerweile nun doch schon ziemliche Massen betroffen. Ich bin gespannt, wo das Ganze noch hinführen wird.

    Aufgefallen ist mir beim erneuten Lesen auch wieder, dass der Ereb auf die Leute ja eine ähnliche Wirkung wie der Ring aus Herr der Ringe ausübt. Man fühlt sich irgendwie zu ihm hingezogen, erst subtil, und dann immer mehr - bei Lord Hagens Verhalten konnte man das sehr schön beobachten. Und auch Ingmars kurzer Gedanke, er müsse ihm den Würfel wohl klauen - der ist vermutlich zu einem geringen Anteil auch in diesem Besitzwillen gegründet. Dieser Ereb ist wirklich unheimlich.

    Was ich mich auch immer noch frage, ist, welches Ziel Schlecht verfolgt. Er hat ja eine ziemliche Macht (die er möglicherweise durch den Ereb verliehen bkommen hat?) und meinte ja auch, er wolle Khorinis helfen. Aber wahrscheinlich versteht er darunter etwas ganz anderes, nämlich, alle Leute unter die Beherrschung zu bringen, unter diesen Willen, den der Ereb ausübt. Und man weiß ja auch gar nicht, inwieweit es um Schlecht selbst bestellt ist - vielleicht ist er auch nur ein mehr oder minder willenloser Diener des Ereb, wenn auch sein oberster. Ferner ist Abuyins Position in diesem Gefüge noch fraglich: Man kennt ihn ja nicht als jemanden, der den Khorinern schaden will. Andererseits macht er ja mit Schlecht alles Mögliche mit, ihm kann das alles ja nicht verborgen geblieben sein. Da kann man sich fragen, ob er auch schlicht unter dem magischen Einfluss des Ereb und/oder Schlecht steht, oder einfach aus verwandtschaftlicher Beziehung heraus hilft oder aber wirklich selbst für die Ziele einsteht, die Schlecht erreichen möchte.

    Ich merke also, auch noch Jahre nach Beginn und nach mehrmaligen Lesen der Story bietet diese immer noch viel Anlass zur Spekulation, ohne dabei aber leer zu wirken. Ein toller Spagat, wie ich finde. Hoffentlich müssen wir auf die nächste Fortsetzung nicht wieder dreieinhalb Jahre warten!
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  4. Beiträge anzeigen #284
    Knight Avatar von Van Gorn
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    Van Gorn ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Van Gorn hat ja gegen Ende des letzten Jahres nach einer Ewigkeit wieder einen kurzen Post zu "Terror ist Schlecht" hinzugefügt. Und jetzt habe ich mir endlich mal die Zeit genommen, das angemessen zur Kenntnis zu nehmen. Ich fand die Story so "ihrerzeit" immer ziemlich spannend, und als ich sie jetzt noch einmal von vorne an bis zum neuen Post gelesen habe, hat sich daran wirklich überhaupt nichts geändert. An viele kleinere Details konnte ich mich sogar noch erinnern, das sagt wohl einiges darüber aus, was den Eindruck angeht, den die Story bei mir hinterlassen hat.

    Also, ich hab's jedenfalls wirklich wieder echt unterhaltsam gefunden, das nochmal zu lesen. Ich kann mich glaube ich auch noch daran erinnern, wie ich damals in meinen begleitenden Kommentaren immer die wildesten Theorien entwickelt habe, von wegen die Leute würden ausgetauscht, wären manchmal sie selbst und manchmal nicht, Realitäten würden sich überlagen, Vatras gäbe es mindestens zweimal und wasweißichnichtalles. Jetzt so im Zusammenhang gelesen liegt die ganze Sache ja aber doch klarer, als sie mir damals schien. Was aber nicht heißt, dass die Story an Mysterygehalt eingebüßt hätte. Allein die Figur des Schlecht ist ja schon geheimnisvoll genug. Und die Umstände rund um den Ereb bzw. ja nun seiner Einzelteile sind zwar beleuchtet, aber so ganz klar ist es ja immer noch nicht, was das für ein Stein ist. Man denkt natürlich an schwarzes Erz oder so, aber auch mit so einer Erklärung wäre ja nicht viel gewonnen. Es bleiben also noch viele Rätsel, und manche werden da vielleicht auch nicht geklärt werden - das jedenfalls würde gut zum Stil der Story passen.

    Stil ist da auch das passende Stichwort, der gefällt mir nämlich nach wie vor. Keine überbordenden Beschreibungen und auch recht kurze und knackige Dialoge - und das alles dann szenisch erzählt. Gerade das hält die Spannung auch so zusammen, meine ich. Würde zuviel Nebensächliches erzählt, würde sich das Spannungsmoment ja darin verlieren. Das tut es so nicht. Außerdem macht es die Geschichte so leicht zu lesen und bei all den verschiedenen beteiligten Personen und Perspektiven auch besser zu verstehen - sofern man eben bereits verstehen kann, was da in Khorinis eigentlich vor sich geht!

    Der jüngst hinzugefügte Post treibt die Handlung - trotz gewohnter Kürze der Fortsetzung - dann ja auch richtig heftig voran, indem es jetzt erstmals zu einer offenen Konfrontation zwischen Thorwald und Schlecht kommt (also, zumindest was Khoriner Boden anbelangt). Und zum ersten Mal hat man einen Überblick über das Ausmaß der gesamten "Beherrschung" der Khoriner Bevölkerung - da sind ja mittlerweile nun doch schon ziemliche Massen betroffen. Ich bin gespannt, wo das Ganze noch hinführen wird.

    Aufgefallen ist mir beim erneuten Lesen auch wieder, dass der Ereb auf die Leute ja eine ähnliche Wirkung wie der Ring aus Herr der Ringe ausübt. Man fühlt sich irgendwie zu ihm hingezogen, erst subtil, und dann immer mehr - bei Lord Hagens Verhalten konnte man das sehr schön beobachten. Und auch Ingmars kurzer Gedanke, er müsse ihm den Würfel wohl klauen - der ist vermutlich zu einem geringen Anteil auch in diesem Besitzwillen gegründet. Dieser Ereb ist wirklich unheimlich.

    Was ich mich auch immer noch frage, ist, welches Ziel Schlecht verfolgt. Er hat ja eine ziemliche Macht (die er möglicherweise durch den Ereb verliehen bkommen hat?) und meinte ja auch, er wolle Khorinis helfen. Aber wahrscheinlich versteht er darunter etwas ganz anderes, nämlich, alle Leute unter die Beherrschung zu bringen, unter diesen Willen, den der Ereb ausübt. Und man weiß ja auch gar nicht, inwieweit es um Schlecht selbst bestellt ist - vielleicht ist er auch nur ein mehr oder minder willenloser Diener des Ereb, wenn auch sein oberster. Ferner ist Abuyins Position in diesem Gefüge noch fraglich: Man kennt ihn ja nicht als jemanden, der den Khorinern schaden will. Andererseits macht er ja mit Schlecht alles Mögliche mit, ihm kann das alles ja nicht verborgen geblieben sein. Da kann man sich fragen, ob er auch schlicht unter dem magischen Einfluss des Ereb und/oder Schlecht steht, oder einfach aus verwandtschaftlicher Beziehung heraus hilft oder aber wirklich selbst für die Ziele einsteht, die Schlecht erreichen möchte.

    Ich merke also, auch noch Jahre nach Beginn und nach mehrmaligen Lesen der Story bietet diese immer noch viel Anlass zur Spekulation, ohne dabei aber leer zu wirken. Ein toller Spagat, wie ich finde. Hoffentlich müssen wir auf die nächste Fortsetzung nicht wieder dreieinhalb Jahre warten!
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    Ah, besten Dank für diesen Kommentar. Es ist immer wieder motivierend, weshalb ich mir jetzt vorgenommen habe, die Geschichte ein wenig öfter fort zu setzen. Zur Info: die Geschichte ist so ziemlich zu Ende gedacht und die offenen Fragen sollten sich schon noch lösen (wobei die eine oder andere neue Frage noch aufkommen wird ).
    Da ich nächstens einen WK (Wiederholungskurs im CH-Militär) habe, werde ich wahrscheinlich schon bald weiterschreiben.
    dukehammerdorn.deviantart.com

    Zwerge braucht das Land!! PB soll Zwerge einbauen!Massenhaft Zwerge!! Dünne Zwerge, dicke Zwerge und alte Zwerge!! Wir (ich) wollen Zwerge!! Wir wollen Zwerge!! Zwerge vor, noch ein Tor!! Der Zwerg ist der bessere Mensch! Der Hammer und die Axt, des Orkes Nacken knackst!! Ein Zwerg, tausend Orks!! Ein Hoch auf die Zwerge!!

    Meine Gothic Geschichten:
    Eine Gothic Geschichte Der Gezeiten Maelstrom Terror ist Schlecht
    Aktuell: Titanenkriege
    Na, wenn das keine Story ist

  5. Beiträge anzeigen #285
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Stonecutter setzt sein heißes Eisen namens "Altes Eisen" fort, und das höchstwahrscheinlich nicht zufällig wenige Stunden vor Beginn seines Ehrentags. Eine gute Gelegenheit, sein schreiberisches Talent hier noch einmal zu würdigen!

    Diese Erinnerungsszene am Anfang ist jedenfalls gut gewählt, denn in welcher Geschichte, wenn nicht dieser, kann man direkt mal ganze Spielszenen zitieren? Zumal du darüber hinaus ja Diegos Perspektive beschreibst, die man so aus dem Spiel nicht kennt. Finde ich alles ziemlich gut beschrieben, auch Diegos Vorgehensweise und Gedanken bei der Sache. Dass du dann später noch darauf anspielst, dass Diego im Spiel ja eigentlich überhaupt keine Motivation hat, dort oben herumzuturnen, finde ich übrigens auch prima.

    Selbstüberschätzung bedeutete an diesem Ort meist den Tod, das hatte Diego bereits oft genug miterlebt.
    Kein Fehler und so okay, klingt trotzdem ein wenig ulkig: Diego hat den Tod also bereits oft genug miterlebt. Naja, den Tod anderer eben, schon klar.

    Der Schatten hatte festgestellt, dass lediglich die Insassen eine realistische Chance hatten, die die ersten Tage überstanden, sich möglichst schnell einem der drei Lager anschlossen und sich als besonders hart und skrupellos erwiesen. Wer keine dieser Eigenschaften zeigte, durfte sich glücklich schätzen, wenn er immerhin noch als Buddler endete.
    Die Stelle hier finde ich dann aber wirklich ein bisschen seltsam formuliert bzw. nicht so ganz schlüssig gedacht. Erst einmal ist es ja einen Binsenweisheit, dass nur diejenigen eine Chance auf wasauchimmer haben, die die ersten Tage überstehen. Denn sonst sind sie ja tot und dann gibt's überhaupt keine Chancen mehr. Dass Diego das jetzt tatsächlich "festgestellt" hat, nunja. Das leuchtet ja eigentlich unmittelbar ein, da muss man nichts feststellen. Es würde eher zu einem Mö passen, dass er sich damit rühmt, so etwas festgestell zu haben.
    Und dann die zweite Frage: Eine realistische Chance auf was? Auf's Überleben? Dann ist's halt wieder so ein Zirkelschluss, denn logischerweise muss ich die ersten paar Tage überleben, um eine Chance aufs Überleben zu haben. Und dass derjenige, der diese Voraussetzung nicht erfüllt, dann als Buddler endet, passt ja auch nicht - zumindest auf die nicht, die die ersten Tage ja nicht überstanden haben.
    Von daher alles ein bisschen wirr! Mag aber auch Diegos Alter geschuldet sein, dass seine Schlussfolgerungen nicht mehr ganz so bestechend klar sind.

    Zurück in der Gegenwart, bei der mir diese Zug, nein Verzeihung, Erzgleiterreise ja sowieso gefällt, machst du mit gewohnter Qualität weiter. Besonders gut gefiel mir dabei ja Diegos nicht ganz uneitle Überlegung, dass er zum Fall der Barriere und später nicht weniger als zur Rettung der Welt ebenso beigetragen hat, weil er der war, der dann den Helden überhaupt rettete. Da ist ja schon was dran!

    Bei diesen Erinnerungen habe ich mich ja auch die ganze Zeit gefragt, ob hier denn auch mal auf den Namen bzw. die Namenslosigkeit des Helden zu sprechen gekommen wird, und das passiert dann auch direkt im Anschluss. Das fand ich auch ganz gut gelöst, zumindest so "realistisch" wie es eben geht. Gerade auch als Aufhänger zu benutzen, dass Diego seine erste und einzige Chance leichtfertig vergeben hat, den Namen des Helden zu erfahren, ist ziemlich witzig.

    Auch die Konsequenz, dass der Held dann auch nicht in Geschichtsbüchern erwähnt werden kann, finde ich ganz gut durchdacht. Gut, man könnte anführen, dass die Geschichtsschreiber bei einem großen Bedürfnis, ihn doch irgendwie zu erwähnen, einfach einen Namen geben würden (zur Not "Der Befreier") oder so, aber wichtig ist ja der Gesamtzusammenhang: Gerade weil der Kerl so ein Geheimnis um sich und eben auch seinen Namen macht, bleibt er einfach nicht so recht hängen. Logisch!

    Schön fand ich dann auch wieder die vielen kleinen Nickeligkeiten, die das Alter der beiden Protagonisten so mit sich bringt. Als Gorn pissen gegangen ist, musste ich ja übrigens auch direkt daran denken, dass er da möglicherweise schon so ein paar Probleme mit hat, und genau so kommt es dann ja auch.

    Ebenso bewundernswert finde ich, mit welcher Leichtigkeit du wieder Witz und Ernsthaftigkeit in die Balance bringst: Als sich das Gespräch in Richtung Milten und seinen unsicheren Verbleib verlagert, später dann auf Gotha umschwenkt, kommt eine gehörige Portion Bitterkeit ins Spiel, ohne aber dass man irgendeinen der Beteiligten als "Drama-Queen" wahrnehmen würde. Einfach schön natürlich erzählt.

    Zwar hatten sie hohe Verluste zu beklagen, doch im Nachhinein bedeutete der Sieg nach der Schlacht um Gotha einen bedeutenden Wendepunkt im Krieg.
    Er bedeutete einen bedeutenden Wendepunkt... kann man so stehen lassen, weiß ich aber nicht, ob du das willst.

    Gorn indes war für seine Leistungen in Gotha nach dem Ende des Großen Befreiungskrieges mit hohen Auszeichnungen dekoriert worden. Er selbst hingegen war von der Schlacht sichtlich gezeichnet worden.
    Und hier die Doppelformulierung mit "war ... geworden". Überhaupt ist dieser Absatz der einzige, wo die Qualität der Formulierungen dann doch etwas absinkt. Ein kleines bisschen holperig an dieser Stelle. Vielleicht kannst du da ja einfach nochmal drüberbügeln.

    Ich würde übrigens auch gerne mal "Banditenschubsen" spielen.

    Ansonsten ist die Gegenwartshandlung als solche - trotz des schnellen Erzgleiters - nicht besonders viel vorangekommen, aber das muss sie ja auch gar nicht und war ausweislich des Kapiteltitels auch gar nicht Zweck dieses Abschnitts. Vielmehr wurde erstmal durch die Vergangenheit gereist. Und alle Aspekte der Geschichte wurden noch einmal aufgegriffen und vertieft, Nostalgie, die Probleme alter Leute, Unmut über die Orks, Witz und Ernst... das macht das Ganze wieder zu einer "kompletten" Angelegenheit.

    Deshalb wie immer: Eine gut geschriebene, sehr flüssig zu lesende Fortsetzung, die abermals Lust auf Mehr macht.

    Ich habe nur einen einzigen Tippfehler gefunden:
    „Schau sie dir an“, brummte er.“Wie sie
    Da fehlt nämlich das Leerzeichen, weshalb die Gänsefüßchen dort auch oben gelandet sind.
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  6. Beiträge anzeigen #286
    HASS Avatar von Stonecutter
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    Stonecutter ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Stonecutter setzt sein heißes Eisen namens "Altes Eisen" fort, und das höchstwahrscheinlich nicht zufällig wenige Stunden vor Beginn seines Ehrentags. Eine gute Gelegenheit, sein schreiberisches Talent hier noch einmal zu würdigen!
    Doch, eigentlich schon ziemlich zufällig! Das Kapitel ist bereits seit einem halben Jahr in Arbeit gewesen - der größte Teil des Anfangs stammt aus einer Nachtwache, den Mittelteil habe ich vor ein paar Monaten hier geschrieben und einen großen Teil des Endes dann wieder aufm Handy in Frankreich. Eigentlich wollte ich damit bis zum 1. April warten, aber dann ist mir eingefallen, dass ich bis dahin ja noch Sturzbetrunken weiter schreiben muss!

    Diese Erinnerungsszene am Anfang ist jedenfalls gut gewählt, denn in welcher Geschichte, wenn nicht dieser, kann man direkt mal ganze Spielszenen zitieren? Zumal du darüber hinaus ja Diegos Perspektive beschreibst, die man so aus dem Spiel nicht kennt. Finde ich alles ziemlich gut beschrieben, auch Diegos Vorgehensweise und Gedanken bei der Sache. Dass du dann später noch darauf anspielst, dass Diego im Spiel ja eigentlich überhaupt keine Motivation hat, dort oben herumzuturnen, finde ich übrigens auch prima.
    Danke. Ja, ich habe tatsächlich lange nach nem plausiblen Grund gesucht, warum er da oben abhängt, aber mir fiel ncihts zufriedenstellendes ein - dann eben so

    Kein Fehler und so okay, klingt trotzdem ein wenig ulkig: Diego hat den Tod also bereits oft genug miterlebt. Naja, den Tod anderer eben, schon klar.
    Habe ich irgendwie gar nicht drüber nachgedacht. Stimmt

    Die Stelle hier finde ich dann aber wirklich ein bisschen seltsam formuliert bzw. nicht so ganz schlüssig gedacht. Erst einmal ist es ja einen Binsenweisheit, dass nur diejenigen eine Chance auf wasauchimmer haben, die die ersten Tage überstehen. Denn sonst sind sie ja tot und dann gibt's überhaupt keine Chancen mehr. Dass Diego das jetzt tatsächlich "festgestellt" hat, nunja. Das leuchtet ja eigentlich unmittelbar ein, da muss man nichts feststellen. Es würde eher zu einem Mö passen, dass er sich damit rühmt, so etwas festgestell zu haben.
    Und dann die zweite Frage: Eine realistische Chance auf was? Auf's Überleben? Dann ist's halt wieder so ein Zirkelschluss, denn logischerweise muss ich die ersten paar Tage überleben, um eine Chance aufs Überleben zu haben. Und dass derjenige, der diese Voraussetzung nicht erfüllt, dann als Buddler endet, passt ja auch nicht - zumindest auf die nicht, die die ersten Tage ja nicht überstanden haben.
    Von daher alles ein bisschen wirr! Mag aber auch Diegos Alter geschuldet sein, dass seine Schlussfolgerungen nicht mehr ganz so bestechend klar sind.
    Das Nachdenken darüber zerfickt gerade meinen Verstand. Aber irgendwie kann ich deine Logik schon nachvollziehen... Ja so im Nachhinein wirklich etwas komisch alles...

    Zurück in der Gegenwart, bei der mir diese Zug, nein Verzeihung, Erzgleiterreise ja sowieso gefällt, machst du mit gewohnter Qualität weiter. Besonders gut gefiel mir dabei ja Diegos nicht ganz uneitle Überlegung, dass er zum Fall der Barriere und später nicht weniger als zur Rettung der Welt ebenso beigetragen hat, weil er der war, der dann den Helden überhaupt rettete. Da ist ja schon was dran!
    Diego ist der eigentliche Held in Gothic. So einfach ist das |-)

    Bei diesen Erinnerungen habe ich mich ja auch die ganze Zeit gefragt, ob hier denn auch mal auf den Namen bzw. die Namenslosigkeit des Helden zu sprechen gekommen wird, und das passiert dann auch direkt im Anschluss. Das fand ich auch ganz gut gelöst, zumindest so "realistisch" wie es eben geht. Gerade auch als Aufhänger zu benutzen, dass Diego seine erste und einzige Chance leichtfertig vergeben hat, den Namen des Helden zu erfahren, ist ziemlich witzig.

    Auch die Konsequenz, dass der Held dann auch nicht in Geschichtsbüchern erwähnt werden kann, finde ich ganz gut durchdacht. Gut, man könnte anführen, dass die Geschichtsschreiber bei einem großen Bedürfnis, ihn doch irgendwie zu erwähnen, einfach einen Namen geben würden (zur Not "Der Befreier") oder so, aber wichtig ist ja der Gesamtzusammenhang: Gerade weil der Kerl so ein Geheimnis um sich und eben auch seinen Namen macht, bleibt er einfach nicht so recht hängen. Logisch!
    Ich wollte es schon insgesamt so darstellen, dass der Held zwar immer und überall daran beteiligt war, wenn irgendwas wichtiges passiert ist, es aber tatsächlich keinem Außenstehenden so wirklich bewusst ist, wie viel er tatsächlich geleistet hat - abgesehen von Diego, Gorn und Konsorten natürlich, die ihn als einzige so wirklich kannten.

    Schön fand ich dann auch wieder die vielen kleinen Nickeligkeiten, die das Alter der beiden Protagonisten so mit sich bringt. Als Gorn pissen gegangen ist, musste ich ja übrigens auch direkt daran denken, dass er da möglicherweise schon so ein paar Probleme mit hat, und genau so kommt es dann ja auch.

    Ebenso bewundernswert finde ich, mit welcher Leichtigkeit du wieder Witz und Ernsthaftigkeit in die Balance bringst: Als sich das Gespräch in Richtung Milten und seinen unsicheren Verbleib verlagert, später dann auf Gotha umschwenkt, kommt eine gehörige Portion Bitterkeit ins Spiel, ohne aber dass man irgendeinen der Beteiligten als "Drama-Queen" wahrnehmen würde. Einfach schön natürlich erzählt.


    Er bedeutete einen bedeutenden Wendepunkt... kann man so stehen lassen, weiß ich aber nicht, ob du das willst.
    Äh... Lieber nicht. Danke für den Hinweis.

    Und hier die Doppelformulierung mit "war ... geworden". Überhaupt ist dieser Absatz der einzige, wo die Qualität der Formulierungen dann doch etwas absinkt. Ein kleines bisschen holperig an dieser Stelle. Vielleicht kannst du da ja einfach nochmal drüberbügeln.
    Sollte ich vielleicht tun. Muss beim Korrekturlesen wohl doch schon etwas müder gewesen sein...

    Ich würde übrigens auch gerne mal "Banditenschubsen" spielen.
    Wenn du ein passendes Regelwerk dazu erstellst, bin ich dabei!

    Ansonsten ist die Gegenwartshandlung als solche - trotz des schnellen Erzgleiters - nicht besonders viel vorangekommen, aber das muss sie ja auch gar nicht und war ausweislich des Kapiteltitels auch gar nicht Zweck dieses Abschnitts. Vielmehr wurde erstmal durch die Vergangenheit gereist. Und alle Aspekte der Geschichte wurden noch einmal aufgegriffen und vertieft, Nostalgie, die Probleme alter Leute, Unmut über die Orks, Witz und Ernst... das macht das Ganze wieder zu einer "kompletten" Angelegenheit.
    Richtig, es geht stetig aber langsam voran... Ist halt keine besonders schnelle oder actiongeladene Geschichte, aber das wollte ich auch von Anfang so. Ich befürchte nur, dass sie in diesem Tempo irgendwann zu lahm wird... Ein bisschen Pfeffer kommt schon noch rein. Später.

    Deshalb wie immer: Eine gut geschriebene, sehr flüssig zu lesende Fortsetzung, die abermals Lust auf Mehr macht.

    Ich habe nur einen einzigen Tippfehler gefunden:

    Da fehlt nämlich das Leerzeichen, weshalb die Gänsefüßchen dort auch oben gelandet sind.
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    Vielen Dank für diesen positiven Kommentar

  7. Beiträge anzeigen #287
    Einmalposter Avatar von komisches Männlein
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    komisches Männlein ist offline
    Hiermit verfasse ich einen Kommentar für die Geschichte "Ein Ball für Sir John" von Miss Elly Bahar, eine Geschichte, die mir doch beinahe durch die Lappen gegangen wäre, was sicherlich schade gewesen wäre.

    Dass diese Geschichte, von wenigen Flüchtigkeitsfehlern abgesehen, sprachlich ausgezeichnet ist, muss wohl kaum erwähnt werden, und auch eine Nutzung etwaiger Zweitaccounts kann nicht über die Urheberin hinwegtäuschen.
    Wozu ich mich in diesem Falle lieber äußern möchte, ist der Inhalt, der nämlich durchaus, wie ich finde, rührend ist, und am Ende dann sogar ziemlich traurig. John hat ja schon einen Kommentar dazu geschrieben, in dem er allerdings meinte, dass das Geschehen eher noch positiv zu werten sei. Ich dagegen fand es wirklich traurig, wie sich die arme Elly so sehr ins Zeug legt, und am Ende doch nichts dabei herumkommt. Sicherlich: Es war hübsch zu lesen, mit wieviel Elan sie an die Vorbereitung der Feier herangeht, wie sie alles perfekt macht und dabei richtiggehend aufblüht. Doch bereits da dachte ich mir, dass es auf eine Tragödie hinausliefe, da der Ton dabei doch irgendwie zu heiter war. Es gab ja dann am Ende so einen kurzen, retardierenden Moment, als dann doch noch drei ungebetene Gäste kamen, und irgendwie hatte ich gehofft, dass die wenigstens noch einen versöhnlichen Ausgang herbeiführen würden, aber das wäre doch zu optimistisch gewesen.
    Was mich an der Geschichte durchaus fasziniert hat: Ich wusste, dass am Ende eine völlig einsame oder bloßgestellte oder sonstwie gescheitere Elly dastünde (und mutmaßte, dass sie dabei wohl auch ihrem Alter erliegen werde - die Parallelen zu "Asche zu Asche" waren irgendwie so groß, dass es praktisch dazu kommen musste), und dennoch konnte mich Ellys Begeisterung beim Lesen anstecken, die aber, durch meine Erwartung, durchweg mit einer gewissen Traurigkeit vermengt war. Das war ein interessantes Gefühlsgemisch.
    Die Pointe, dass es dann doch nur an den nicht verschickten Einladungen lag, ist zwar eine nette Überraschung ("nett" in dem Sinne, dass es eben noch einen aha-Moment einbaut), aber für die inhaltliche Substanz und die ästhetische Wirkung der Erzählung gar nicht so wichtig.

    Zusammengefasst: Es handelt sich um eine heiter geschriebene, rührende und traurige Geschichte, welche einer sympathischen Protagonistin trotz ihrer Kürze hat Leben einhauchen können. Ich fand diese Geschichte schön.
    Schöne Tage lobt man am Abend, schöne Frauen am Morgen.
    -Ovid-

  8. Beiträge anzeigen #288
    HASS Avatar von Stonecutter
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    Stonecutter ist offline
    Ich frage mich ja, was wohl mein alter Spanischlehrer dazu sagen würde, wenn er hören würde, dass Pobre Juan im Gothic-Universum neu interpretiert wurde

    Ich weiß hingegen, was ich sagen würde und jetzt auch werde: Die Geschichte ist echt klasse!
    Und beim Lesen habe ich natürlich erstmal das Lied angemacht – muss ja.



    Interessant finde ich, dass die absolute depressive Grundstimmung der Geschichte, die sich zwar vor allem (aber nicht nur) auf Juan bezieht, sondern auch auf die gesamte Bevölkerung, bei warmen (viel zu warmen) Wetter, das stets und überall seinen Einfluss auf Juan zeigt, erst richtig zur Entfaltung kommt. Klingt bestimmt komisch, wie ich das jetzt sage. Aber ich verbinde solchen Deprikram eigentlich immer mit kalten Nächten, Regen, Unwettern, Nebel, Dunkelheit... Heavy Rain lässt grüßen Aber das mit der Wärme, die hier absolut etwas Negatives verkörpert, funktioniert hier wunderbar.
    Generell ist alles immer so... mir fällt das richtige Wort nicht ein. So träge, so phlegmatisch, so apathisch... Und das passt einfach. Die Dialoge sind allesamt herrlich, vor allem die zwischen Juan und Akil, aber dabei dennoch von einer Trockenheit und Gleichgültigkeit geprägt, die die Atmosphäre der Geschichte super widerspiegeln.

    Und wenn es dann mal gewissermaßen ein Highlight gibt, was tolles zu essen oder so... dann wirkt es trotzdem einfach so deplatziert und falsch und Juan kann sich kein bisschen drüber freuen.


    Ich hab mich ja total gefreut, dass Ehnim und Egill dann dauernd fürs Aufräumen zuständig waren Ich weiß ja nicht, ob du dich ausgerechnet deswegen für Akils Hof entschieden, einfach nur um die Anspielung einzubauen.. Die dann auch konsequent bis zum Ende durchgezogen wurde Vielleicht wird es ja mal echt Zeit für den nächsten Teil der seit eigentlich fünf Jahren geplanten Bauernbrüder-Trilogie.
    Die Anspielungen sind allgemein sowieso immer schön eingebaut. Und dieses Geräusch von einer Waffe, die plötzlich im dunklen Wald gezogen wird, darf dabei natürlich nicht fehlen. Genausowenig wie die Wahrheit, die Juan im Lauf der Geschichte erfährt: Sein Name ist Mö – und es gibt sogar einen Jö! Es ist immerhin allgemein bekannt und der gesunde Menschenverstand lässt auch gar keinen anderen Schluss zu, dass sein Name Mö ist. Und ich sehe so die ein oder andere Parallele zu Sturzbetrunken.

    Und literweise ausgekippten Reisschnaps sowie gefühlt tausende von Fleischwanzen mitten im Wald hinterm Hof konnte man schlicht nicht unklar lassen. Soviel war klar.
    Klasse Formulierung

    Generell kommt der Witz in der Story trotz deprimierender Atmosphäre nicht zu kurz, in schönen kleinen subtilen Dosen wie:
    So etwas konnte man sich hier nur leisten, wenn man sich für überhaupt nichts mehr schämte. Also nur, wenn man Randolph war.
    Sehr schön
    Der Mann zwinkerte. Juan zwinkerte nicht zurück.
    Diese Trockenheit finde ich einfach super.

    Trotz dieser humoristischen Passagen entwickelt sich ein Spannungsbogen: Was hat es mit den Fleischwanzen, der gehemeinen Brennerei, der Spur aus Schnaps auf sich? Warum lässt irgendjemand (oder irgendetwas) Juan so viel Handlungsspielraum? Wo ist der Sinn dahinter?
    Anfangs hielt ich es vielleicht für eine Anspielung auf Breaking Bad oder so, dass Juan eben mithilfe der Brennerei in Walter Whites Fußstapfen tritt oder so etwas ähnliches und so richtig badass wird. Dem ist dann (zum Glück für die Geschichte) nicht ganz so, aber ein kleiner Teil passt: der arme Juan baut sich nach und nach aus den gefundenen Schnapsflaschen ein regelrechtes Alkohol-Imperium auf.
    Schließlich bricht im Hafenviertel eine Seuche aus. Dass die in irgendeinem Zusammenhang zu Juans Flaschenverkauf steht, habe ich dann allerdings recht schnell in Erwägung gezogen. Und ab dem Moment, als auch die Bürger der gehobeneren Stadtteile krank wurden, war ich mir dessen sicher. War irgendwie recht offensichtlich. Okay, zumindest die Tatsache, dass es so ist - aber das warum fehlt!
    Als sich Juan die Zusammenhänge langsam offenbaren, dämmert ihm, welche Katastrophe er über die Stadt gebracht hat. Das finde ich einfach ausgezeichnet beschrieben.
    Gegen Ende lüftet sich das Geheimnis. Es ist Canthar, der das Zeichen der Fleischwanze trägt! Ganz ehrlich, ich habe ernsthaft erwartet, dass damit alles gesagt sei und jeglicher Zusammenhang zwischen der Geschichte und den Fleischwanzen damit unerklärt bleibe. Genau wie in diesem einen intellektuell hoch anspruchsvollem Film. Aber nein, es wird tatsächlich aufgeklärt und das Bild fügt sich zusammen!
    Das große Finale ist dann recht kurz und durch Canthars Dominanz geprägt. Gut, dass es kein positives Ende mit Juan nehmen, dass es kein Happy End geben wird, das sollte jedem, der den Song kennt, direkt von Anfang an klar sein. Das habe ich mir zwar wirklich für den armen Juan gewünscht, aber keinesfalls erwartet.
    Sowieso halte ich die Umsetzung für gut gelungen. Die Geschichte des Lieds wird, wie ich finde, in passender, bedrückender, trauriger Atmosphäre wiedergegeben. Die Analogie zwischen Mexiko und den Südlichen Inseln harmoniert - auch das direkte Übernehmen der gemeinen Coyotes.

    Noch ein paar Stellen, die mir aufgefallen sind:
    „Von Akils Hof, woll?“, fragte er.
    ...
    „Schau nicht so, natürlich brauche ich keine zwei Stunden für zwei lächerliche Hacken. Aber ist ja nicht mein einziger Auftrag für heute, woll.“
    Ich wusste ja gar nicht, dass Harad Sauerländer ist, woll?

    Sie wird dich finden und zur Strecke bringen wie einen Wolf, der unberechtigt Schafe reißt.
    Gibt es auch Wölfe, die berechtigt Schafe reißen?


    Alles in allem eine wirklich tolle Geschichte, die zu lesen sehr viel Spaß gemacht hat! Vielen Dank, John



    Ein paar kleine Fehlerchen habe ich entdeckt:

    staute die Hitze wie eine unbeugsamer Damm
    Drei Flaschen hin oder her, aber ihr Fehlen würde vielleicht deutlicher Auffallen als das Abhandenkommen zweier ganzer Kisten, von denen hier ohnehin mehr als genug herumstanden.
    und um sich vor Akil für seinen Ausflug rechtfertigen zu können. Die Wachen jedenfalls wollten schon längst nicht mehr sehen,

  9. Beiträge anzeigen #289
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Ich frage mich ja, was wohl mein alter Spanischlehrer dazu sagen würde, wenn er hören würde, dass Pobre Juan im Gothic-Universum neu interpretiert wurde

    Ich weiß hingegen, was ich sagen würde und jetzt auch werde: Die Geschichte ist echt klasse!
    Und beim Lesen habe ich natürlich erstmal das Lied angemacht – muss ja.
    Ich hab mir das selbst vorm Schreiben auch ab und an angehört, um in die richtige Stimmung zu kommen.


    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Interessant finde ich, dass die absolute depressive Grundstimmung der Geschichte, die sich zwar vor allem (aber nicht nur) auf Juan bezieht, sondern auch auf die gesamte Bevölkerung, bei warmen (viel zu warmen) Wetter, das stets und überall seinen Einfluss auf Juan zeigt, erst richtig zur Entfaltung kommt. Klingt bestimmt komisch, wie ich das jetzt sage. Aber ich verbinde solchen Deprikram eigentlich immer mit kalten Nächten, Regen, Unwettern, Nebel, Dunkelheit... Heavy Rain lässt grüßen Aber das mit der Wärme, die hier absolut etwas Negatives verkörpert, funktioniert hier wunderbar.
    Generell ist alles immer so... mir fällt das richtige Wort nicht ein. So träge, so phlegmatisch, so apathisch... Und das passt einfach.
    Ja, schön, dass das geklappt hat. Ich finde halt auch: Wenn es so richtig ekelhaft warm und dabei draußen gleichzeitig alles so matt ist, die Sonne nicht richtig durchkommt und so, das ist doch mal viel niederschlagender als so ein dunkler 0815-Winter!

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Die Dialoge sind allesamt herrlich, vor allem die zwischen Juan und Akil, aber dabei dennoch von einer Trockenheit und Gleichgültigkeit geprägt, die die Atmosphäre der Geschichte super widerspiegeln.
    Danke für das Lob! Bin auch hier erleichtert, dass das genau richtig angekommen ist. Gerade auch diese Gleichgültigkeit, da hab ich mich schon echt bemüht, vor allem Juan immer so wirken zu lassen.

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Ich hab mich ja total gefreut, dass Ehnim und Egill dann dauernd fürs Aufräumen zuständig waren Ich weiß ja nicht, ob du dich ausgerechnet deswegen für Akils Hof entschieden, einfach nur um die Anspielung einzubauen.. Die dann auch konsequent bis zum Ende durchgezogen wurde
    Ich hatte ja die ganze Zeit so ein schlechtes Gefühl, dass ich's damit vielleicht etwas übertreibe. Aber hat mich nicht davon abgehalten, dass trotzdem mehrmals zu erwähnen. Muss ja schließlich auch ausreichender Bezug zu dir da sein!

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Vielleicht wird es ja mal echt Zeit für den nächsten Teil der seit eigentlich fünf Jahren geplanten Bauernbrüder-Trilogie.
    Ja, aber absolut!

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Trotz dieser humoristischen Passagen entwickelt sich ein Spannungsbogen: Was hat es mit den Fleischwanzen, der gehemeinen Brennerei, der Spur aus Schnaps auf sich? Warum lässt irgendjemand (oder irgendetwas) Juan so viel Handlungsspielraum? Wo ist der Sinn dahinter?
    Anfangs hielt ich es vielleicht für eine Anspielung auf Breaking Bad oder so, dass Juan eben mithilfe der Brennerei in Walter Whites Fußstapfen tritt oder so etwas ähnliches und so richtig badass wird. Dem ist dann (zum Glück für die Geschichte) nicht ganz so, aber ein kleiner Teil passt: der arme Juan baut sich nach und nach aus den gefundenen Schnapsflaschen ein regelrechtes Alkohol-Imperium auf.
    Eine Anspielung auf Breaking Bad sollte das schon deshalb nicht sein, weil ich die Serie quasi so gut wie gar nicht kenne. Also, jetzt wo du es sagst sehe ich da natürlich schon so kleinere Gemeinsamkeiten, aber das hatte ich beim Schreiben absolut nicht im Kopf.

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Schließlich bricht im Hafenviertel eine Seuche aus. Dass die in irgendeinem Zusammenhang zu Juans Flaschenverkauf steht, habe ich dann allerdings recht schnell in Erwägung gezogen. Und ab dem Moment, als auch die Bürger der gehobeneren Stadtteile krank wurden, war ich mir dessen sicher. War irgendwie recht offensichtlich.
    Das hatte ich dann auch bemerkt, dass das schon wie auf dem Präsentierteller daherkommt... das war dann einer der Gründe, warum ich das bei Juan ein bisschen so dargestellt habe, dass er das bewusst-unterbewusst verdrängt hat. Bin jedenfalls erleichtert, dass dir das offenbar nicht vollkommen die Spannung genommen hat.

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Gegen Ende lüftet sich das Geheimnis. Es ist Canthar, der das Zeichen der Fleischwanze trägt! Ganz ehrlich, ich habe ernsthaft erwartet, dass damit alles gesagt sei und jeglicher Zusammenhang zwischen der Geschichte und den Fleischwanzen damit unerklärt bleibe. Genau wie in diesem einen intellektuell hoch anspruchsvollem Film. Aber nein, es wird tatsächlich aufgeklärt und das Bild fügt sich zusammen!
    Das diese Szene kommen muss, das war mir schon sehr früh in der Planungsphase klar. Allerdings hatte ich erst mit dem Gedanken gespielt, den Satz "Dies ist das Zeichen des Schwertmeisters" lauten zu lassen, um auf deine Knallerstory anzuspielen! Aber ich wollte dann doch näher an diesem Intellektuellenfilm bleiben, und da musste es irgendwie ein Tier sein. Und dann kam irgendwie eins zum anderen...

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Das große Finale ist dann recht kurz und durch Canthars Dominanz geprägt. Gut, dass es kein positives Ende mit Juan nehmen, dass es kein Happy End geben wird, das sollte jedem, der den Song kennt, direkt von Anfang an klar sein. Das habe ich mir zwar wirklich für den armen Juan gewünscht, aber keinesfalls erwartet.
    Da habe ich länger gehadert, ob ich das wirklich so kurz halten will. Aber weil die Geschichte sowieso schon (zu) lang war, habe ich mich dann dafür entschieden, dass es ein Endkampf wird, bei dem Juan einfach keine Chance hat und sofort weg vom Fenster ist. Fand ich dann eigentlich auch okay so. Er mag ein harter Typ sein, aber er ist eben kein Kämpfer und hat auch nicht so die entsprechenden Waffen dabei... ist mir aber schon bewusst, dass das ein Kritikpunkt sein kann, dass das Finale so kurz und abrupt ist!


    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Sowieso halte ich die Umsetzung für gut gelungen. Die Geschichte des Lieds wird, wie ich finde, in passender, bedrückender, trauriger Atmosphäre wiedergegeben. Die Analogie zwischen Mexiko und den Südlichen Inseln harmoniert - auch das direkte Übernehmen der gemeinen Coyotes.
    Ich habe zum Glück eine wohl halberlei passende Übersetzung des Songtexts gefunden, sonst wäre mir das wohl alles etwas schwerer gefallen. In dieser Übersetzung jedenfalls war dann auch immer wörtlich von den Coyotes die Rede, halt logischerweise als Eigenname nicht übersetzt. Ich fand die Idee dann gut, dass dann auch einfach direkt zu übernehmen. Hat ja auch wirklich einen fiesen Klang. Schön, dass du das auch so siehst!

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Noch ein paar Stellen, die mir aufgefallen sind:

    Ich wusste ja gar nicht, dass Harad Sauerländer ist, woll?
    Das kam ganz spontan, ich behielt es dann drin, bei dir darf eine Anspielung auf das Sauerland ja nicht fehlen.

    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Gibt es auch Wölfe, die berechtigt Schafe reißen?
    Tja, gute Frage. Nee, wohl nicht. So gesehen ist das totaler Blödsinn, und Ersatzwörter, die ich mir überlegt habe (skrupellos; in brutaler Weise) passen auch überhaupt nicht auf das Verhalten von Wölfen, schätze ich. Aber da das Ganze ja von Juan in der wörtlichen Rede gesagt wird, naja... so im Eifer des Gefechts. Das unberechtigt bezieht er gedanklich dann ja schon mehr auf Canthar! So ganz überzeugt mich das aber noch selbst nicht, vielleicht werde ich da noch eine Weile grübeln...


    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Alles in allem eine wirklich tolle Geschichte, die zu lesen sehr viel Spaß gemacht hat! Vielen Dank, John
    Danke sehr!


    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Ein paar kleine Fehlerchen habe ich entdeckt:
    Danke fürs Finden. Ich bin froh, dass es nicht mehr waren. Ich hatte mir diesmal mehr Zeit zum Korrekturlesen genommen (weniger Seiten pro Tag); aber zu einem zweiten Durchlauf war ich trotzdem nicht mehr gekommen. Scheint ja auch so halberlei gereicht zu haben!


    Ja, dann mal vielen Dank für den ausführlichen Kommentar, Stone! Schön, dass die Geschichte bei dir angekommen ist. Ich hatte da ja vor allem wegen der Länge so meine Zweifel... weil die sich ja auch in einer gewissen Langwierigkeit ausdrückt, aber so ist Juans Leben eben!

    Vielen vielen Dank fürs Lesen.

  10. Beiträge anzeigen #290
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Zum neuen Kapitel von DeanAckles' "Dark Universe II" habe ich ein paar kurze Anmerkungen:

    „Das kann gut möglich sein. Das Ding ist zu einem anderen Planeten geflogen. Eine andere logische Erklärung wird es wohl nicht geben.“, schlussfolgerte Thorus.
    Naja, weiß nicht, ob das wirklich so zwingend logisch ist. Das fliegende Objekt hätte dann ja doch alles Mögliche sein können, jetzt zumindest mal theoretisch, und wie Thorus da so locker drüber plaudert, dass das ja bestimmt ins Weltall zu einem anderen Planeten geflogen sein muss... hat ja auch weniger etwas mit Logik, als vielmehr was mit Vermutungen zu tun.

    Ich lief erneut zu Fortuno und fragte ganz besorgt: „Was war denn los?“ „Eine… eine Vision.“, begründete er stotternd. Seine Erklärung war für mich zu unpräzise.
    Mal wieder eine schöne Stelle mit trockenem Humor.

    Nun, es ist schon lange her. Ich kann mich nicht mehr so erinnern. Aber auf jeden Fall wieder auf die Oberfläche dieser Insel. Das ist sicher.“, gab Thorus als Antwort. „Wie? Ihr hattet ihn mal benutzt?“ Ich war vollkommen überrascht. „Natürlich. Wir hatten alle ihn verwendet. Er hatte uns zu einem Ort hier an der Insel geführt. Welchen Ort genau, weiß ich nicht mehr.
    Wie kann er das denn nicht mehr wissen? Also, wenn das jetzt 30 Jahre oder so her wäre, dann könnte ich es ja noch verstehen. Aber die Leute sind doch auch erst seit kurzem da. Da vergisst man doch nicht, wo dieser Teleporter hinführt. Das ist unglaubwürdig.

    Thorus hatte erwähnt, dass man nur durch einen Schalter, der sich an einer Säule befand, weiter kommen kann.“
    War das nicht Fortuno, der das erwähnt hat? Aus seiner Vision?

    Bevor ich etwas sagen konnte, kamen meine Freunde unerwartet zur Rede und riefen alle gleichzeitig: „Ich nicht!“ Seufzend antwortete ich darauf: „Na schön, dann gehe ich vor.“
    Eine etwas alberne Stelle, aber witzig finde ich es ja schon.


    Ich frage mich übrigens, warum dieses Kapitel "Die Schreckenstour" heißt. So viel Schreckliches ist den Leuten da jetzt ja erstmal gar nicht widerfahren. Die Begegnung von vorher mit Lord Hagen und seinen Mannen, die war ja doch deutlich schrecklicher. Das hier jetzt war ja etwas, was die Freunde ja nun eigentlich zu genüge kennen müssten: Plötzliche Visionen von ehemaligen Sumpfbrüdern und Ruinen mit Schalterrätseln. Glaube nicht, dass die das in Angst und Schrecken versetzt, und so wirkte es ja auch gar nicht.

    Ich bin jedenfalls mal gespannt, wie es weitergeht! In diesem Kapitel wurde ja viel gesprochen (das teils auch recht annehmbar), jetzt wird es dann wohl erstmal wieder richtig mit der Handlung weitergehen.
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  11. Beiträge anzeigen #291
    Held Avatar von Dean
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    Dean ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Zum neuen Kapitel von DeanAckles' "Dark Universe II" habe ich ein paar kurze Anmerkungen:


    Naja, weiß nicht, ob das wirklich so zwingend logisch ist. Das fliegende Objekt hätte dann ja doch alles Mögliche sein können, jetzt zumindest mal theoretisch, und wie Thorus da so locker drüber plaudert, dass das ja bestimmt ins Weltall zu einem anderen Planeten geflogen sein muss... hat ja auch weniger etwas mit Logik, als vielmehr was mit Vermutungen zu tun.

    Eigentlich hätte ich statt "fliegendes Objekt" "Rakete" nehmen können, aber zu der Zeit in Gothic (also im Spiel) gab es keine Raketen. Deshalb hatte ich mal "fliegendes Objekt" genommen. Nunja, mir fiel nicht so viel ein, was ich hätte sagen solen, wohin das Ding geflogen ist. Aber ich korrigiere es bald.

    Mal wieder eine schöne Stelle mit trockenem Humor.


    Wie kann er das denn nicht mehr wissen? Also, wenn das jetzt 30 Jahre oder so her wäre, dann könnte ich es ja noch verstehen. Aber die Leute sind doch auch erst seit kurzem da. Da vergisst man doch nicht, wo dieser Teleporter hinführt. Das ist unglaubwürdig.

    Oh danke. Wohl ein Fehler von mir. Ich verbessere es bald.


    War das nicht Fortuno, der das erwähnt hat? Aus seiner Vision?

    Oh danke, du hast Recht.


    Eine etwas alberne Stelle, aber witzig finde ich es ja schon.


    Ich frage mich übrigens, warum dieses Kapitel "Die Schreckenstour" heißt. So viel Schreckliches ist den Leuten da jetzt ja erstmal gar nicht widerfahren. Die Begegnung von vorher mit Lord Hagen und seinen Mannen, die war ja doch deutlich schrecklicher. Das hier jetzt war ja etwas, was die Freunde ja nun eigentlich zu genüge kennen müssten: Plötzliche Visionen von ehemaligen Sumpfbrüdern und Ruinen mit Schalterrätseln. Glaube nicht, dass die das in Angst und Schrecken versetzt, und so wirkte es ja auch gar nicht.

    Ok dann überlege ich mir einen neuen Titel.

    Ich bin jedenfalls mal gespannt, wie es weitergeht! In diesem Kapitel wurde ja viel gesprochen (das teils auch recht annehmbar), jetzt wird es dann wohl erstmal wieder richtig mit der Handlung weitergehen.
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    Danke für deine Kritik. Ich versuche weiterhin keine Logikfehler einzubauen. Immerhin danke fürs Lesen und Kritik.

  12. Beiträge anzeigen #292
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Der The Next Freddy Schiller-Contest ist ja damals an mir vorbeigegangen (auch wenn ich vorhin gesehen habe, dass ich sogar mehrfach in den Abstimmungsthread gepostet habe ). Deshalb ist das jetzt, soweit ich mich erinnere, das erste Mal, dass ich mich zu Eddies "Das Experiment" äußere!

    Ich habe die Komödie nämlich gerade eben durchgelesen. Das geht ja auch ziemlich gut am Stück, ohne das es anstrengend wird. Sie ist locker-flockig geschrieben, und besonders gefällt mir, dass die Personenaufteilung sehr übersichtlich ist. So gibt es zwar gleich vier Bürger, aber die bilden ja mehr oder minder "Eine Fraktion", sodass man da beim Lesen auch nicht ins Straucheln kommt. Und die restlichen Charaktere heben sich eigentlich ganz gut davon ab. Schade fand ich nur, dass die beiden Imaginären nur einen einzigen Auftritt hatten. Ein paar Szenen mehr mit denen hätten mir sicherlich gut gefallen.

    Der Namens- und Ahnungslose hat mir so als Hauptfigur, die dann ja aber eher Spielball all der anderen ist, was auch schon zu Anfang recht schnell klar wird, gut gefallen. Gerade auch die Monologe fand ich ziemlich witzig, die waren von so einer Naivität, aber auch eben von so einer Mattheit geprägt. Der Kerl lässt sich ja einfach so herumbugsieren, wenn man so will, und scheint nicht so recht die Kraft aufzubringen, da mal genauer drüber nachzudenken oder wirklich eigene Entscheidungen zu treffen. Die ganze Sache mit Valentino wird ihm ja wirklich einfach so aufgedrängt, und er lässt es geschehen.

    Gut gefallen hat mir auch Ignaz, vor allem sein erster Auftritt. Da wurde der im Spiel schon angelegte Charakter noch einmal mehr überzeichnet. Gerade auch in Kombination mit dem Namens- und Ahnungslosen sind die Dialoge dann auch wirklich herrlich wirr. Das hat mir gut gefallen... gerade, weil es auch so ungezwungen rüberkam. Manchmal habe ich bei solchen Dramen ja das Problem, dass die Gespräche - auch bei ganz normaler Sprache - einfach hölzern herüberkommen. Das wurde hier und insbesondere eben zwischen den beiden die meiste Zeit vermieden.

    Und an Coragon hat mir gefallen, wie er nach all den "Hms" später auf einmal meint, er hätte grad (mit Betonung auf grad) nicht richtig zugehört und sei in Gedanken gewesen.

    Ansonsten ist der Handlungsgang ja recht übersichtlich. Im Grunde geht es einfach nur darum, wie die vier Bürger den Ahnungslosen in die Pfanne hauen. Das ist einfach so ein kleiner "Schwank", wie man es wohl nennen würde. Dementsprechend ist das Ganze auch relativ vorhersehbar: Die große Spannung oder Wendung gibt es nicht. Das Vergnügen speist sich dann einzig daraus, dass man im Gegensatz zum Ahnungslosen (wie sein Name ja schon vermuten lässt) früh weiß, dass er da betuppt wird.

    Von daher ist das Drama der ganz große, künstlerische Wurf nicht - was ja aber eben auch gar nicht beabsichtigt war. Es ist eben wie gesagt ein kleiner Schwank, der mich gut unterhalten hat!

    Rechtschreibfehler gab es nicht so viele, ab und an fehlten wie üblich die Fragezeichen. Ansonsten ist im Text noch ein verunglückter Smileycode drin (sobald Doppelpunkte und Klammern ins Spiel kommen, wird's ja immer heikel). Die habe ich mir aber nicht notiert... manchmal gefiel mir die Kommasetzung auch nicht, aber das war so wenig gewichtig, das hielt ich alles nicht so für bedeutsam. Wenn du nochmals Korrektur liest, wirst du da sicher alles von finden. War jedenfalls nicht so, dass es mit Fehlern gespickt gewesen wäre!

    Von daher: Eine gute Lektüre für einen langweiligen Feiertag, aber wahrscheinlich nichts, was in zehn Jahren noch zu deinen unschlagbaren Klassikern zählen wird. Es sei denn natürlich, du gewinnst damit den Hörspielwettbewerb und es wird vertont - dadurch wurden ja schon ganz andere Werke zu absoluten Forenklassikern, dann dieses ja wohl erst recht. Ich wüsste glaube ich auch schon, welche Rolle ich gerne übernehmen würde...
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  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #293
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Der The Next Freddy Schiller-Contest ist ja damals an mir vorbeigegangen (auch wenn ich vorhin gesehen habe, dass ich sogar mehrfach in den Abstimmungsthread gepostet habe ). Deshalb ist das jetzt, soweit ich mich erinnere, das erste Mal, dass ich mich zu Eddies "Das Experiment" äußere!

    Das ist gut möglich.


    Ich habe die Komödie nämlich gerade eben durchgelesen. Das geht ja auch ziemlich gut am Stück, ohne das es anstrengend wird. Sie ist locker-flockig geschrieben, und besonders gefällt mir, dass die Personenaufteilung sehr übersichtlich ist. So gibt es zwar gleich vier Bürger, aber die bilden ja mehr oder minder "Eine Fraktion", sodass man da beim Lesen auch nicht ins Straucheln kommt. Und die restlichen Charaktere heben sich eigentlich ganz gut davon ab. Schade fand ich nur, dass die beiden Imaginären nur einen einzigen Auftritt hatten. Ein paar Szenen mehr mit denen hätten mir sicherlich gut gefallen.

    Ich glaube, meine Ideen dahingehend waren mit dem einen Auftritt auch schon völlig erschöpft. Insgesamt hab ich mich da ja beim Schreiben wohl ähnlich lange mit beschäftigt, wie du beim Lesen. Das ging da auch alles recht locker flockig von der Hand.


    Der Namens- und Ahnungslose hat mir so als Hauptfigur, die dann ja aber eher Spielball all der anderen ist, was auch schon zu Anfang recht schnell klar wird, gut gefallen. Gerade auch die Monologe fand ich ziemlich witzig, die waren von so einer Naivität, aber auch eben von so einer Mattheit geprägt. Der Kerl lässt sich ja einfach so herumbugsieren, wenn man so will, und scheint nicht so recht die Kraft aufzubringen, da mal genauer drüber nachzudenken oder wirklich eigene Entscheidungen zu treffen. Die ganze Sache mit Valentino wird ihm ja wirklich einfach so aufgedrängt, und er lässt es geschehen.


    Ja, der ist halt so ein bisschen einfältig. Das war auch so der einzig mögliche Hauptcharakter, der für so ein Rumgealber in Frage kam, find ich.


    Gut gefallen hat mir auch Ignaz, vor allem sein erster Auftritt. Da wurde der im Spiel schon angelegte Charakter noch einmal mehr überzeichnet. Gerade auch in Kombination mit dem Namens- und Ahnungslosen sind die Dialoge dann auch wirklich herrlich wirr. Das hat mir gut gefallen... gerade, weil es auch so ungezwungen rüberkam. Manchmal habe ich bei solchen Dramen ja das Problem, dass die Gespräche - auch bei ganz normaler Sprache - einfach hölzern herüberkommen. Das wurde hier und insbesondere eben zwischen den beiden die meiste Zeit vermieden.

    Das war auch so der Sinn der Sache, dass das alles recht locker und unbefangen rüberkommt. Schön, dass das so ankam.

    Und an Coragon hat mir gefallen, wie er nach all den "Hms" später auf einmal meint, er hätte grad (mit Betonung auf grad) nicht richtig zugehört und sei in Gedanken gewesen.

    Ich überleg grade, ob ich das bewusst so gemacht hatte. Kann ich mich grade echt nichtmehr dran erinnern.


    Ansonsten ist der Handlungsgang ja recht übersichtlich. Im Grunde geht es einfach nur darum, wie die vier Bürger den Ahnungslosen in die Pfanne hauen. Das ist einfach so ein kleiner "Schwank", wie man es wohl nennen würde. Dementsprechend ist das Ganze auch relativ vorhersehbar: Die große Spannung oder Wendung gibt es nicht. Das Vergnügen speist sich dann einzig daraus, dass man im Gegensatz zum Ahnungslosen (wie sein Name ja schon vermuten lässt) früh weiß, dass er da betuppt wird.

    Von daher ist das Drama der ganz große, künstlerische Wurf nicht -

    Ja gut, das ist ja eh klar.

    was ja aber eben auch gar nicht beabsichtigt war. Es ist eben wie gesagt ein kleiner Schwank, der mich gut unterhalten hat!

    Das freut mich.


    Rechtschreibfehler gab es nicht so viele, ab und an fehlten wie üblich die Fragezeichen. Ansonsten ist im Text noch ein verunglückter Smileycode drin (sobald Doppelpunkte und Klammern ins Spiel kommen, wird's ja immer heikel). Die habe ich mir aber nicht notiert... manchmal gefiel mir die Kommasetzung auch nicht, aber das war so wenig gewichtig, das hielt ich alles nicht so für bedeutsam. Wenn du nochmals Korrektur liest, wirst du da sicher alles von finden. War jedenfalls nicht so, dass es mit Fehlern gespickt gewesen wäre!

    Von daher: Eine gute Lektüre für einen langweiligen Feiertag, aber wahrscheinlich nichts, was in zehn Jahren noch zu deinen unschlagbaren Klassikern zählen wird. Es sei denn natürlich, du gewinnst damit den Hörspielwettbewerb und es wird vertont - dadurch wurden ja schon ganz andere Werke zu absoluten Forenklassikern, dann dieses ja wohl erst recht. Ich wüsste glaube ich auch schon, welche Rolle ich gerne übernehmen würde...
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    Welche denn?
    Vielen Dank fürs Lesen und den ja doch weitgehend positiven Kommentar.
    Es wundert mich ein bisschen, dass dich diese ganze Rinderhodensache so gar nicht gestört hat. Das wurde ja zum Freddy Schiller-Wettbewerb glaub ich ziemlich häufig bemängelt, dass das wohl irgendwie ... ich glaube, es war für die meisten einfach zuviel des Guten damals. Dich scheint das ja aber so gar nicht angehoben zu haben.

    Mit den Fehlern muss ich nochmal schauen.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
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    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
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  14. Beiträge anzeigen #294
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Welche denn?
    Ich konnte mich gut mit Bürger 3 identifizieren (das ist kein Scherz, auch wenn es so klingt )!

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Es wundert mich ein bisschen, dass dich diese ganze Rinderhodensache so gar nicht gestört hat. Das wurde ja zum Freddy Schiller-Wettbewerb glaub ich ziemlich häufig bemängelt, dass das wohl irgendwie ... ich glaube, es war für die meisten einfach zuviel des Guten damals. Dich scheint das ja aber so gar nicht angehoben zu haben.
    Nachdem ich das gelesen hatte, habe ich ja in den Freddy Schiller-Thread geschaut und da unter anderem Laidos Post gesehen, der auch die ständigen Rinderhodensprüche kritisiert hat. Ich habe dann selbst kurz überlegt und mich gefragt, ob mich das eigentlich auch gestört hat. Hat es aber nicht. Ich fand das auch nicht mal urkomisch oder so, sondern einfach... naja, relativ normal eben, wie die sich darüber unterhalten. In einer Welt, in der man Fleischwanzenragout isst und schales Bier trinkt, wundert einen das ja nicht.

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #295
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ich konnte mich gut mit Bürger 3 identifizieren (das ist kein Scherz, auch wenn es so klingt )!

    Gut, das hätte ich jetzt nun wirklich nicht erwartet. ICh dachte vielleicht, dass es einer der Imaginären wäre.

    Nachdem ich das gelesen hatte, habe ich ja in den Freddy Schiller-Thread geschaut und da unter anderem Laidos Post gesehen, der auch die ständigen Rinderhodensprüche kritisiert hat. Ich habe dann selbst kurz überlegt und mich gefragt, ob mich das eigentlich auch gestört hat. Hat es aber nicht. Ich fand das auch nicht mal urkomisch oder so, sondern einfach... naja, relativ normal eben, wie die sich darüber unterhalten. In einer Welt, in der man Fleischwanzenragout isst und schales Bier trinkt, wundert einen das ja nicht.
    Rinderhoden sind wohl auch in unserer "normalen" Welt verhältnismäßig beliebt. Zumindest beliebter, als man vielleicht denken mag.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
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    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
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  16. Beiträge anzeigen #296
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Rinderhoden sind wohl auch in unserer "normalen" Welt verhältnismäßig beliebt. Zumindest beliebter, als man vielleicht denken mag.
    Joa. Find die Vorstellung jetzt auch nicht total extrem oder so.

    An einen der Imaginären hatte ich übrigens auch gedacht bzw. sogar als erstes, und zwar glaube ich den Imaginären Nr. 2. Aber dann war ich halt so ein bisschen enttäuscht, dass die nur den einen Auftritt hatten, weshalb mir die ganze Bürger-Bagagge dann sympathischer war. So richtig festgelegt habe ich mich da auch noch nicht. Vielleicht doch den Imaginären? Aber gut, momentan ist das ja alles noch hypothetisch. Noch.

  17. Beiträge anzeigen #297
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Was mir bisher zu Oblomows "Hoher Besuch" eingefallen ist:

    Miau! Mau mau maunz, miau mau schnurr. Maunz maunz.

    Miau fauch mau... mau mau maunz! Miau mau!

    Miau...? Miau maunz fauch. Schnurr schnurr maunz. Miau.

    Doch in den finsteren Tälern Nordmars oder den weit entfernten Archipelen, kam die die Wirkung dieses Leuchtturms dennoch an ihre Grenzen.
    fauch fauch

    Das Thekeninventar setzte die arbeit an einem kontinuierlichen Bierfluss durch seine Kehlen unbeirrt fort.
    fauch

    Dennoch zogen sie es anschließend vor, den Missetäter mit bösen Blicken statt derlei Worten zu bedenken.
    mau

    Jeder von ihnen wusste, dass jeden Moment dieser Abend in einem Desaster Enden konnte.
    fauch

    „Miau Meow Miau“, versöhnte er die Runde und hob den Krg seinen Gästen entgegen, die seinem Beispiel folgte.
    maunz miau?
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    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------
    Was mir bisher zu Oblomows "Hoher Besuch" eingefallen ist:

    Miau! Mau mau maunz, miau mau schnurr. Maunz maunz.

    Miau fauch mau... mau mau maunz! Miau mau!

    Miau...? Miau maunz fauch. Schnurr schnurr maunz. Miau.


    fauch fauch


    fauch


    mau


    fauch


    maunz miau?
    ------------------------------------------------------------------------------
    Böööh Böhöhöhööhöhöhöh Böö Bääääh Bää Bääh Böööööh Böhöhöhö Böhööö Bäääääh Bähähähähähähähä Böööööääää

  19. Beiträge anzeigen #299

  20. Beiträge anzeigen #300
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Ich bin mir gerade unschlüssig, ob ich Oblomow eher beneiden oder eher bemitleiden sollte.
    Bemitleide mich mal lieber, da ich wie ganz ursprünglich vorhergesagt trotz zwei analog niedergeschriebener Passagen damit nicht rechtzeitig fertig werde.

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