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    Held Avatar von Lord Regonas
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    Die Runen des Blutmagiers von John Irenicus:

    Kapitel XIV : Ende einer Tyrannei:
    Zitat:
    „Klar“ , flüsterten die anderen drei Magier. „Gut“ , sagte Ulthar,
    Sehr kurioser Dialogwechsel.

    Die Strategie, einfach einen Feuerregen auf das Ork-Zelt abzufeuern ist durchaus nachvollziehbar. Einzelne Orks, die überlebt haben, können so bequem geplättet werden. Sehr innovativ also.
    Zitat:
    „NASHKARR! RAIKESHK AVRAK TAK!” Die Magier blickten sich um. Dort, im Schein der Fackeln sahen sie Raikeshk und die feindlichen Orks. Edwin rief: „EIN HINTERHALT! WIR SIND VERRATEN WORDEN!“
    Das ist mal gar nicht schön. Inhaltlich jedoch die Wucht. Damit hatte ich ja nun überhaupt nicht gerechnet. Dabei war doch alles so einfach. Interessante und spannende Wendung zugleich.
    Der Ausweichplan in diesem Fall klingt einfach nur fantastisch. Die Orks sind nimmer im Zelt, also sind die Runen der Magier unbewacht. Dieses Mal habe ich es bereits geahnt. Die Runden sind trotz sehr spannender Situation nicht in der Truhe. Dafür haben wir hier eine ganz starke und spannende Stelle, die von dir einwandfrei dargestellt wurde. Mein Kompliment.
    Auch als Trushkarr sein wahres Gesicht offenbart, machst du wieder sehr gute Arbeit. Die Situation wirkt halt sehr authentisch und ist zudem auch noch klasse dargestellt.
    Zitat:
    Feuerstürme, Feuerbälle und etliche andere Dinge aus Feuer flammten auf, und trafen den Schamanen in der Luft. Kurz darauf ließ Edwin ihn fallen.
    All dies in einem Zelt, ohne das dieses dabei Feuer fängt?
    Zitat:
    „NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!“
    John warum?
    Zitat:
    „STOP! AUFHÖREN!“
    Warum nur?

    Inhaltlich geht es weiterhin sehr spannend weiter. Die Wassermagier tauchen auf und bekämpfen die eigentlich doch guten Orks. Dies ist wiederum natürlich eine sehr bittere Pille für die Feuermagier, die alles daran setzen, die Wassermagier zu stoppen. Natürlich gelingt ihnen das auch und...
    ...Zitat:
    So schlossen die Magier Freundschaft mit den Orks.
    Oh...

    Fazit:
    Sehr starkes Kapitel, bisher vielleicht sogar das Beste!

  2. Beiträge anzeigen #102
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Dort oder hier von Laidoridas:
    Zitat:
    gewidmet dem Verursacher dieser Geschichte: Eddie
    Wie darf ich das verstehen?
    Zitat:
    Dr. Zickman
    Was ist das für ein Name?

    Inhaltlich ist das ganze schon sehr faszinierend. Den Oberdoc hast du jedenfalls richtig klasse dargestellt. Sein Charakter gefällt mir sehr. Darüber hinaus bist du aber auch mit einer sehr spannenden Situation gestartet. Zwei neue Gefangene im Irrenhaus, die auch noch mordlüsternd sind... genau die richtigen Voraussetzungen für Spannung.
    Zitat:
    2
    Kann man ausschreiben.

    Nach kurzer Zeit fällt endgültig der Vorhang und dem Leser wird klar, worum es geht. Die Idee dahinter ist auch gar nicht mal so schlecht. Dennoch bezweifle ich, dass Gothic zwei zu so ein verhalten führen könnte oder es sogar absichtlich tun würde. Gothic 2 ist nämlich mein bester Freund.
    Mehr als Suspekt ist mir übrigens der Assistent. Nicht nur das er ebenfalls ein sonderbares Verhalten an den Tag legt, auch werde ich nicht das Gefühl los, das da noch ein Twist auf mich wartet.
    Es folgt ein Szenenwechsel zu Wulfgar und dann kommt er auch schon, der Twist der Geschichte. Wobei hier ein Knackpunkt als Bezeichnung wohl eher hinkommen könnte. Immerhin weiß man ja nun nicht unbedingt, welche Realität denn nun die einzig wahre Story Forum... äh ist.

    Ich habe absolut nichts zu meckern.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Sehr kurioser Dialogwechsel.
    Ich würde mal sagen, von so inhaltsleeren Gesprächen habe ich gar nicht mal so wenige in dieser Story verbaut.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    All dies in einem Zelt, ohne das dieses dabei Feuer fängt?
    Tja, äh - die Orks wissen halt, wie man Zelte baut! Im Übrigen finde ich ...

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Oh...
    ... dieses kitsche Freundschaftsschließen mal eben so von jetzt auf gleich deutlich unglaubwürdiger.

    Aber auch trotz dieser Kritikpunkte scheint dir das Kapitel ja ganz gut gefallen zu haben - das freut mich, und natürlich geht auch wieder mal ein Danke an dich raus, dass du diese Story standhaft weiterliest und sogar auch noch kommentierst!

  4. Beiträge anzeigen #104
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Die Runen des Blutmagiers von John Irenicus:

    Kapitel XV : Zusammentreffen:

    Es geht mit Xardas, Talamon und Serpentes weiter. Als nächstes treffen die drei auf einen möglichen Geheimgang. Den kann, da Daron ja nun nicht vor Ort ist, nur der Xardas öffnen. Das wiederum geschieht auf magische Weise. Dabei hast du die Situation auch wieder sehr anschaulich dargestellt, mein Kompliment.
    Zitat:
    Stalaktiten hingen von der Decke, Stalagmiten ragten aus der Erde.
    Das ist doch pure Effekthascherei.

    Darüber hinaus flammt die alte Diskussion zwischen Xardas und den Feuermagiern wieder auf. Dieses Mal hast du sie jedoch authentisch wirken lassen. Die Dialoge sind besser, als die, von vorherigen Diskussionen.
    Dann wird es noch einmal richtig spannend. Denn...
    Zitat:
    Ein Totenkopf ohne Augenhöhlen, gelb-rot gefärbt, an manchen Stellen spannte sich ein wenig pergamentartige Haut über die Knochen. Die Zähne hatten die Farbe von eingetrocknetem Blut.
    ...taucht auf und wird von den Magiern übermannt. Das macht das geschehen noch einen ticken gruseliger.

    Szenenwechsel zu Pyrokar:
    Pyrokar untersucht den Ort des Geschehens von Xardas & Co KG und findet eine Zwiebel. Ganz klar, dass er keine Ahnung von dem dort Geschehenen hat.

    Szenenwechsel zur Edwin GmbH:
    Irgendwie macht in dem Kloster jeder was er will. Ingame wirkte das immer recht gut organisiert und bei dir nun eher völlig andersartig. Das mag der Situation geschuldet sein, wirkt aber dennoch surreal.
    Zitat:
    Den Steinhaufen übersahen sie einfach
    So redest du dich da also raus... Schlingel.
    Zitat:
    „AAAAAAAAH!“
    Muss so etwas immer sein?

    Das die Edwin GmbH dann auf Pyrokar trifft, wirkt nicht gerade logisch. Wenn Edwin in so kurzer Zeit den Pyrokar getroffen hat, hätte dann Pyrokar im Umkehrschluss nicht auch Xardas... egal.

    Weiterhin ganz großes Kino... Buch... was auch immer.

  5. Beiträge anzeigen #105
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    Missverständnisse über eine Griechisch-Chthonische Gottheit von Sir Ewek Emelot:
    Zitat:
    Singe, Oh Göttin, die Leiden der Dame Medusa
    Der blauäugigen Tochter des Zeus' einstge Freundin,
    von selb'ger verflucht und...
    Ich bin ja ein Fan von Hercules dem Kinderfilm und bin somit gerade zu prädestiniert, mich mit deiner Story zu beschäftigen.
    Zitat:
    dass das alles vollkommen falsch ist
    Was wird sich hier erdreistet?

    Die Dialoge sind schon einmal sehr amüsant. Ich musste durchgehend Schmunzeln, was dir durchaus zu Gute halten kann. Inhaltlich ist es dennoch eine ganz schönes Wagnis, so etwas zu behaupten.
    Zitat:
    Nun, höre ich da irgendeinen Widerspruch? Natürlich nicht! Wie denn auch, wo Ihr doch alle gelähmt und also unfähig seid, zu widersprechen, gezwungen seid, zuzuhören, und zuhören also werdet Ihr!
    Welch logische Schlussfolgerung.

    Es geht überaus amüsant weiter, was vor allem auch an den doch sehr ausschweifenden Dialogen liegt. Die nebeneinherlaufenden Themen, tun zwar nichts zur Sache, runden das ganze jedoch ab. Zudem finde ich es geschickt gemacht, wie du um den heißen Brei herumredest. Das geht dann auch eine ganze Weile weiter so. Stichwort Eule: Absolut unrelevant und dennoch ein absolut lustiges Schauspiel.
    Dann nimmt das alles doch sehr groteske Formen an. Immerhin sind wir dann irgendwann beim Baden angekommen und ich als Leser frage mich da bereits, was denn nun mit...
    Zitat:
    dass das alles vollkommen falsch ist
    ...ist.
    Zitat:
    Der eigentliche Skandal also kam dann erst am Folgetag
    Ich verstehe...

    Ziemlich schnell gehst du dann tatsächlich zur Auflösung über und stiftest noch einmal Misstrauen. Dabei setzt du mit dem letzten Absatz dann wieder alles außer Kraft. Dabei stellt sich mir dann auch abschließend die Frage nach dem Sinn des ganzen. Die Story hat mich auf jeden Fall gut unterhalten, doch ohne jetzt Fragen zu beantworten, sehe ich sie als unfertig an... gar schon sinnlos. Dennoch war sie durch und durch unterhaltend.

  6. Beiträge anzeigen #106
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Das ist doch pure Effekthascherei.
    Also eigentlich ist das einfach nur eine Beschreibung.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Irgendwie macht in dem Kloster jeder was er will. Ingame wirkte das immer recht gut organisiert und bei dir nun eher völlig andersartig. Das mag der Situation geschuldet sein, wirkt aber dennoch surreal.
    Ja, das ist mir ja jetzt auch beim Lesen von MiMos "Ferun" so richtig aufgefallen, wie gut da alles beschrieben ist auch von der Aufteilung und dem Leben im Kloster und so und wie weit meine Storys von damals dahinter zurückfallen. Ich hatte ja sogar mal überlegt, einfach noch ein weiteres Edwin-Abenteuer zu schreiben, weil ich mit "Das Sternbild" nicht so vorankomme, aber mit "meinem" Klosterleben als Grundlage kann ich dagegen ja nur ein packen. Im Übrigen würde ich die Kritik in Bezug auf "Die Runen des Blutmagiers" tatsächlich nicht so hundertprozentig gelten lassen, weil es, wie du angedeutet hast, ja eine Ausnahmesituation ist. Aber für "Edwin" gilt das dann nur umso mehr.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Muss so etwas immer sein?
    Also bei der Stelle gebe ich dir recht, mittlerweile würde ich nun schon deutlich sorgfältiger überlegen, ob ich da ständig mit so "AAAAAAAAAHs" hantieren würde.

    Vielen lieben Dank fürs Weiterlesen (das geht ja richtig schnell) und den weiteren Kommentar.

  7. Beiträge anzeigen #107
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Ich wollte ja aus Höflichkeit erst einmal abwarten, bis El Toro die Story kommentiert, weil die Story ja ihr gewidmet ist und so weiter. Dann hatte ich aber schon so die Ahnung, dass El Toro die Story hier vielleicht gar nicht kommentieren wird und sich womöglich schon außerhalb des Forums anderweitig dafür erkenntlich gezeigt hat. Und da Lord Regonas die Story jetzt auch schon kommentiert hat, kommt mein Kommentar zur Story jetzt eben auch:

    ------------------------------------------------------------------------------
    Ich weiß ja gar nicht, ob es überhaupt angebracht ist, eine so spezifisch auf Sir Ewek Emelots und El Toros, äh, "Bedürfnisse" zugeschnittene Story wie "Missverständnisse über eine Griechisch-Chtonische Gottheit" als Außenstehender zu kommentieren - aber da sie nunmal hier gepostet ist, uns damit allen zur Verfügung steht und ich außerdem eh nicht so viel zu sagen habe, mache ich es einfach trotzdem mal!

    Der Anfang ist ja schon einmal, und ich sage es hier einmal um nicht nochmal damit nerven zu müssen: Ewek as fuck. Das war mir spätestens an dieser Stelle klar:
    Wie denn auch, wo Ihr doch alle gelähmt und also unfähig seid, zu widersprechen, gezwungen seid, zuzuhören, und zuhören also werdet Ihr!
    "... und zuhören also werdet ihr!" Richtig schön, wie das Gesagte dadurch einen ganz eigenen Klang bekommt. Nicht nur herrisch, sondern auch so ein bisschen trotzig, finde ich.

    Aber auch ansonsten ist deine Handschrift klar erkennbar, natürlich auch wegen des erneuten Ausflugs in die griechische Mythologie. Diesmal habe ich dann auch mal den Wikipedia-Artikel bemüht und schaue beim Schreiben dieses Posts parallel immer mal wieder ein wenig hinein, und erkenne, worauf du dich stützt, was du dir selbst ausdenkst, was du veränderst. Für mich zum Beispiel auffällig: Während bei Wikipedia (Profi-Rechercheure sagen wohl neuerdings: in der Wikipedia) behauptet wird, dass nach Erzählung Ovids die Sache zwischen Poseidon und Mesuda nicht von beiderseitigem Einverständnis geprägt gewesen sei, betont bei dir Medusa selbst, dass es sehr angenehm gewesen sei. Das lässt sich natürlich einerseits angenehmer so lesen, andererseits passt es auch zu der Einleitung, dem Grund von Medusas Auftreten auf dem Dorfplatz: Richtigstellen, was andere falsch erzählen. Das ist dann schon recht stimmig so.

    (wobei Poseidon vor allem seinen Bart hatte richten müssen, der beim Küssen auf sehr lustige Weise kitzelt – zumal er die Orte, WO er küsst, mit einigem Bedacht zu wählen weiß!)
    Ich hoffe mal nicht, dass sich dieser Kram quasi zur neuen Dessert-Metapher auswachsen wird.

    Der monologen Plauderei Medusas lässt sich jedenfalls ganz gut folgen, es ist eine Menge Ulk enthalten, und Medusa selbst wirkt ganz sympathisch verpeilt, aber doch auch bissig. Ein bisschen schade, aber wohl der Idee der Story entsprechend, kommt der Teil mit den (vermeintlichen?) Schlangenhaaren dann erst am Schluss in ihrer kleinen Korrekturrede und ist da auch eher kurz gehalten, wie, als wolle sie darüber hinwegtäuschen, dass ihr Haupt eben doch von Schlangen geziert wurde. Erst die ganze Zeit von Hölzchen auf Stöckchen kommen, aber dann beim entscheidenden Teil so schmallippig sein!

    Und das Ende ... nunja, da am Anfang schon von "mein Freund Melchior" die Rede war, war ich dann nicht mehr ganz so überrascht, dass es noch zur Drachenverwandlung kommt. Das heißt dann wohl, dass Medusa Alzhara ist? Gab es dahingehend eigentlich Andeutungen in deiner Pallas-Geschichte (wie ich sie mal verkürzt nennen will)? Und überhaupt: Geht es denn auch mal ohne Alzhara? Aber gut, das ist ja schließlich eine Story zugunsten von El Toro, die ja auch sicher in irgendeinem Sinne Alzhara ist (womit nicht gemeint ist, dass sie ein Drache sei).

    Der Schlussulk, dass Medusas Kopf am Ende dann doch ein wenig schlangenhaft ausgesehen habe, lädt dann auch noch einmal zum Schmunzeln ein. Und man fragt sich natürlich, ob Medusa mit ihrem überspektakulären Auftritt wirklich ihr Ziel erreicht hat, den Erzählern die Flausen aus den Kopf zu treiben (falls es nicht eh ihr eigentliches Ziel war, sich wichtig zu machen). Wahrscheinlich eher nicht!

    Alles in allem sicherlich ein netter Schwank.

    Fehler:
    Das ist ja nicht zum aushalten!“
    „Du störst!“, sagte er, „wenn Dir meine Darbietung nicht gefällt, dann verschwinde eben!“
    (hier würde ich in der wörtlichen Rede wieder groß beginnen)
    würde aus den ganzen wirren Ideen wohl kaum je etwas brauchbares entstehen.
    und so gingen die Aufräumarbeiten routiniert von statten.
    Der Duden meint: vonstattengehen, also gingen ... vonstatten.
    ------------------------------------------------------------------------------

  8. Beiträge anzeigen #108
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ich wollte ja aus Höflichkeit erst einmal abwarten, bis El Toro die Story kommentiert, weil die Story ja ihr gewidmet ist und so weiter. Dann hatte ich aber schon so die Ahnung, dass El Toro die Story hier vielleicht gar nicht kommentieren wird und sich womöglich schon außerhalb des Forums anderweitig dafür erkenntlich gezeigt hat. Und da Lord Regonas die Story jetzt auch schon kommentiert hat, kommt mein Kommentar zur Story jetzt eben auch:

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    Ich weiß ja gar nicht, ob es überhaupt angebracht ist, eine so spezifisch auf Sir Ewek Emelots und El Toros, äh, "Bedürfnisse" zugeschnittene Story wie "Missverständnisse über eine Griechisch-Chtonische Gottheit" als Außenstehender zu kommentieren - aber da sie nunmal hier gepostet ist, uns damit allen zur Verfügung steht und ich außerdem eh nicht so viel zu sagen habe, mache ich es einfach trotzdem mal!

    Der Anfang ist ja schon einmal, und ich sage es hier einmal um nicht nochmal damit nerven zu müssen: Ewek as fuck. Das war mir spätestens an dieser Stelle klar:

    "... und zuhören also werdet ihr!" Richtig schön, wie das Gesagte dadurch einen ganz eigenen Klang bekommt. Nicht nur herrisch, sondern auch so ein bisschen trotzig, finde ich.

    Aber auch ansonsten ist deine Handschrift klar erkennbar, natürlich auch wegen des erneuten Ausflugs in die griechische Mythologie. Diesmal habe ich dann auch mal den Wikipedia-Artikel bemüht und schaue beim Schreiben dieses Posts parallel immer mal wieder ein wenig hinein, und erkenne, worauf du dich stützt, was du dir selbst ausdenkst, was du veränderst. Für mich zum Beispiel auffällig: Während bei Wikipedia (Profi-Rechercheure sagen wohl neuerdings: in der Wikipedia) behauptet wird, dass nach Erzählung Ovids die Sache zwischen Poseidon und Mesuda nicht von beiderseitigem Einverständnis geprägt gewesen sei, betont bei dir Medusa selbst, dass es sehr angenehm gewesen sei. Das lässt sich natürlich einerseits angenehmer so lesen, andererseits passt es auch zu der Einleitung, dem Grund von Medusas Auftreten auf dem Dorfplatz: Richtigstellen, was andere falsch erzählen. Das ist dann schon recht stimmig so.


    Ich hoffe mal nicht, dass sich dieser Kram quasi zur neuen Dessert-Metapher auswachsen wird.

    Der monologen Plauderei Medusas lässt sich jedenfalls ganz gut folgen, es ist eine Menge Ulk enthalten, und Medusa selbst wirkt ganz sympathisch verpeilt, aber doch auch bissig. Ein bisschen schade, aber wohl der Idee der Story entsprechend, kommt der Teil mit den (vermeintlichen?) Schlangenhaaren dann erst am Schluss in ihrer kleinen Korrekturrede und ist da auch eher kurz gehalten, wie, als wolle sie darüber hinwegtäuschen, dass ihr Haupt eben doch von Schlangen geziert wurde. Erst die ganze Zeit von Hölzchen auf Stöckchen kommen, aber dann beim entscheidenden Teil so schmallippig sein!

    Und das Ende ... nunja, da am Anfang schon von "mein Freund Melchior" die Rede war, war ich dann nicht mehr ganz so überrascht, dass es noch zur Drachenverwandlung kommt. Das heißt dann wohl, dass Medusa Alzhara ist? Gab es dahingehend eigentlich Andeutungen in deiner Pallas-Geschichte (wie ich sie mal verkürzt nennen will)? Und überhaupt: Geht es denn auch mal ohne Alzhara? Aber gut, das ist ja schließlich eine Story zugunsten von El Toro, die ja auch sicher in irgendeinem Sinne Alzhara ist (womit nicht gemeint ist, dass sie ein Drache sei).

    Der Schlussulk, dass Medusas Kopf am Ende dann doch ein wenig schlangenhaft ausgesehen habe, lädt dann auch noch einmal zum Schmunzeln ein. Und man fragt sich natürlich, ob Medusa mit ihrem überspektakulären Auftritt wirklich ihr Ziel erreicht hat, den Erzählern die Flausen aus den Kopf zu treiben (falls es nicht eh ihr eigentliches Ziel war, sich wichtig zu machen). Wahrscheinlich eher nicht!

    Alles in allem sicherlich ein netter Schwank.

    Fehler:


    (hier würde ich in der wörtlichen Rede wieder groß beginnen)


    Der Duden meint: vonstattengehen, also gingen ... vonstatten.
    ------------------------------------------------------------------------------
    Es wird ja erklärt, dass Medusa den Namen Medusa eine Zeit lang getragen habe, um sich zu tarnen, während sie mit Athene in Myrtana zu tun hatte. Das greift auf, dass sich Athene in der Pallas-Geschichte als Tochter einer gewissen Lady Medusa ausgegeben hat, welche ja die Geliebte des Gelderner Fürsten war, und eben auch Alzhara. Meine Vorstellung ist die, dass Alzhara gelegentlich andere Namen nutzt, eben einfach auch, weil es etwas auffällig sein könnte, wenn da so jemand einfach mal jahrundertelang fortlebt. Ich hatte jedenfalls damals schon erwogen, mir dadurch die Tür offen zu halten, dass Alzhara, als Athenes Verbündete und eventuell sogar Freundin, die Gorgone Medusa sein könne, und dass die Geschichte mit dem Schlangenhaupt ein Missverständnis damit sei, dass Medusa (bzw. Alzhara) als Drache ja quasi schlangenhäuptig sei.

  9. Beiträge anzeigen #109
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    So, bevor ich gar nichts mehr schreibe & zu viel Respekt davor entwickele einen Kommentar zu einer gelesenen Geschichte zu schreiben,
    fangen wir mal an.
    Heute auf der Tageslist steht Thorus' Geschichte von John Irenicus sowie die Antwort danach auf seinen Kommentar zu meiner ... Geschichte.
    Klingt jetzt wie ein Tribunal, sollte aber harmloser sein.
    Hoffentlich.

    Jedenfalls gestehe ich mal, dass ich aus zwei Gründen John's Geschichte zuerst lese.
    Zum Einen, weil mir sofort der Titel ins Auge stach und ich mich an ein ähnliches Werk von mir erinnert fühlte,
    zum Anderen, weil die Kapitel recht kurz sind. Was per se ja nichts Schlechtes ist.
    Allerdings wirkt es doch recht amüsant die einzelnen Abschnitte als 'Kapitel' mit eigener Überschrift zu betiteln, wenn die Posts von der Länge her eher einem Speedbattle entstammen - insbesonders eben, wenn der Schreibstil 2005 beim lieben John noch nicht so gut geschliffen war wie es heutzutage der Fall ist.
    Hab mal nachgeschaut via Word: Das längste Kapitel, welches ich in Kapitel III vermuten würde, misst an die 845 Wörter.
    Was aber wie gesagt keine Kritik ist.
    Kurze Geschichten haben ihre Berechtigung und ich habe schon Schlimmeres im Bereich Fanfiktion gelesen, was so alles im Jahre 2017 verfasst wurde, daher nur eine amüsierte Anmerkung meinerseits.

    Eine kurze Zusammenfassung der Geschichte wird bereits dem Leser im ersten Kapitel präsentiert, (wäre Prolog da nicht eher die passendere Bezeichnung gewesen? Weiß spontan gar nicht, ob es da gewisse Regelungen gibt in der Literatur oder ob da frei entschieden werden darf, wenn es um seriöse Literaturregeln geht. )
    bei welcher ich spontan annehme, dass sie in der Zukunft spielt.

    Thorus sitzt am Lagerfeuer und lässt zusammen mit Fletcher, seinem besten Freund, nochmal Revue passieren, was sie so alles erlebt haben.

    Hier bin ich mir nicht mal wirklich sicher, ob man dieses Kapitel nicht einfach weglassen sollte oder ob man es anders formulieren könnte.
    Im Endeffekt sagt es ja nichts weiter aus als dass Thorus und Fletcher die gesamte Geschichte überlebt haben und sie jetzt eben nochmal über Vergangenes nachdenken.
    Für einen Prolog eher etwas schwach und nicht zwingend interessant, zumal es leider auch nur bei dem Prolog bleibt. Im weiteren Verlauf der Geschichte hab ich nichts davon bemerkt, dass man auf die Zukunft nochmal Bezug nimmt & dass die erzählte Geschichte wirklich nur eine Diskussion über vergangene Zeiten ist.
    Weiterer Kritikpunkt: Als Leser & Fan der Gothicreihe hab ich absolut keinen Schimmer wann dieser Dialog stattfindet.
    Während der Zeit der Minenkolonie? Nach dem Fall der Barriere?
    Dass Thorus darauf hinweist, dass es besser ist draußen zu frieren als in einem Kerker von irgendeiner Stadt zu sitzen mag vielleicht andeuten, dass es auf einen Zeitraum in Gothic 2 anspielt, aber wirklich sicher kann ich mir da diesbezüglich auch nicht sein. Das verwirrt mich.


    Jedenfalls stellt sich in den folgenden sechs Kapiteln heraus, dass Thorus ein Mitglied der sogenannten 'Gomez-Bande' war, welche augenscheinlich aus bekannten Erzbaronen und Gardisten zusammengewürfelt scheint und dort eben seine Aufträge abgewickelt hat. Ort der Handlung stellt die Insel Khorinis in einem Gebiet um die Hafenstadt herum dar.
    Nach wenigen Kämpfen, bei denen keiner der Charaktere stirbt, wird die Gomez-Bande von der Miliz aufgespürt und festgesetzt.
    Anschließend werden sie ins Minental geschickt um dort das Erz für den König zu schürfen.
    Weiter als bis zur Mine geht die Handlung auch nicht, denn leider endet die Geschichte in Kapitel VII mit den folgenden Worten:
    'Fortsetzung folgt...'

    Soweit so gut, denn ob das mit dem Gothic-Canon übereinstimmt als Interpretation sei mal dahingestellt.
    Ob wir eine Fortsetzung der Geschichte erhalten würde ich ebenfalls nicht mit Sicherheit beantworten. Vielleicht bekommt John ja nochmal Lust diese Geschichte nach über zehn Jahren fortzusetzen, vielleicht aber auch nicht. Wird vermutlich nur die Zukunft zeigen, auch wenn ich es verstehen kann, wenn es nur bei 6 1/2 Kapiteln bleibt. ^^

    Was den Schreibstil angeht so fühle ich mich ein wenig an meine eigene Thorusgeschichte erinnert, weswegen ich auch davon ausgehe,
    dass diese Geschichte eventuell John's Erstlingswerk oder zumindest eines seiner ersten Werke im Bereich Geschichten ist.
    Zudem fiel mir auch selbst auf, dass es verdammt schwierig war die Geschichte überhaupt zu lesen, da vieles Schlag auf Schlag geht und John damals wenig Raum für den Aufbau einer mitreißenden Handlung ließ. Bevor man als Leser weiß, was los ist, kloppt Thorus sich wieder mit irgendjemanden oder man springt von Handlungspunkt zu Handlungspunkt. Erinnert mich teilweise auch an meinen eigenen Schreibstil, der bei meiner Thorusgeschichte auch nicht zwingend besser war.

    Wenn ich es beschreiben könnte, dann würde ich es als "Hau-und-sprech" bezeichnen, sofern es keine bessere Definition für diese Art des Schreibens gibt, da die meiste Zeit die Protagonisten sehr viel miteinander reden und irgendwann anfangen sich gegenseitig zu kloppen - weitere Beschreibungen wie die von Emotionen, Umgebung, Gedankengängen oder anderem sind anfangs eher spährlich oder kaum gegeben.
    Ab der Minenkolonie bessert sich das allmählich, da zumindest hier und da nochmal die Umgebung näher beschrieben wird, aber generell liest es sich weiterhin schwierig.
    Mehr Absätze hätten der Geschichte durchaus nicht geschadet, da es die Situation nicht verbessert, dass einjedes Kapitel so kompakt wie ein Ziegelstein aussieht und sich auch so liest.

    Weiterhin verstehe ich auch, warum du nicht zwingend stolz auf dieses Werk bist. Alleine schon für diese klischeehafte Einführung von Mud würde ich dir belustigte Blicke zuwerfen, doch wesentlich lustiger finde ich, dass Thorus in dieser Geschichte eher die Rolle des 'Weißen Ritters' einnimmt.
    Stets war er der Unterdrückte, er hat nie etwas falsch gemacht und schloss sich den Banditen an, nachdem er sich selbst in der Kampfkunst trainierte ohne jemals ein Verbrechen begangen zu haben - mit seinem Zweihänderschwert. Und obwohl er Bandit ist, möchte er, dass bei den Banditen Gerechtigkeit waltet.
    Naja, ich glaube man merkt, dass hier der Protagonist idealisiert wird und eher wie der strahlende Recke wirkt als wie der Charakter aus dem Spiel.
    Ein Fehler, der mir aber auch schon mehrfach passiert ist im Bezug auf Charakterdarstellung.

    Generell finde ich aber, dass diese Geschichte aber auch genug unfreiwillig komische Charaktere beinhaltet, bei denen es ungerecht sei, wenn ich es nicht erwähnen würde!

    Hierbei rede ich zum Einen von unserem allseits beliebten Erzbaron Bandenführer Gomez, welcher die glorreiche Idee hat Thorus am Galgen zu exekutieren
    (welcher Bandit nimmt sich ernsthaft die Zeit einen Galgen zu konstruieren - ist es nicht für gesetzlose Banden einfacher Verräter mit der Waffe zu richten?)
    und im nächsten Moment mit einer Kampfsituation konfrontiert wird. Der folgende Dialog legte ein leichtes Schmunzeln auf meine Lippen, auch nach mehrmaligem Lesen:
    Gomez rief: „Da stimmt was nicht. Raven, Jackal! Ihr bleibt hier bei Thorus und passt auf, dass er nicht abhaut. Fesselt ihn. Die restlichen ziehen ihre Waffen und folgen mit nach draußen, bereitet euch auf einen harten Kampf vor!“
    Die Ansprache, welche sich einjeder Bandit von seinem Anführer wünscht. ^^

    Ebenso erwähnenswert sei der Versuch Gomez' sich selbst beim eigentlichen Prozess um die Banditen als unschuldiger Kaufmann herauszureden und Thorus den schwarzen Peter zu zuschieben. Wenn selbst 2005-John bemerkt hat, dass der Richter sowie Anwesende dem Anführer der Gomez-Bande diese Geschichte nicht abkaufen wird, dann spricht das durchaus schon Bände für den späteren Erzbaron.
    Weiterhin auch sehr amüsant, dass Gomez im nächsten Moment Thorus Amnestie bezüglich seiner eigenen Hinrichtung am Galgen gewährt und im gleichen Atemzug Scar mit der Hinrichtung droht, sollte er Protest einlegen. Wenn man bedenkt, dass die ganze Banditenbande unbewaffnet in einem riesigen Freiluft-Gefängnis unter strenger Bewachung untergebracht wird, wirkt das eher komisch und wirft eher die Frage auf, ob Gomez verrückt geworden ist. Oder kann Gomez aus seiner Tasche einen Galgen zaubern, nur um dann die schnelle Exekution an seinen Mithäftlingen auszuüben?
    Zumal, wieso lässt Thorus sich diese Behandlung von Gomez bieten? Wäre dies Thorus wirkliche Geschichte, wäre es doch eher zweifelhaft, dass er sich dann dem alten Lager anschließen würde, oder?

    Person Nummero 2 unter den unfreiwillig komischen NSCs wäre der Milizanführer, dessen folgender Satz mir besonders gut gefallen hat:
    „So, ihr werdet jetzt gefangen genommen. Ihr werdet im Minental arbeiten."
    "Und wehe du hast bis dahin deine Hausaufgaben nicht erledigt. Sonst gibt's Hausarrest, junger Mann!"
    Allgemein fühle ich mich bei allen sprechenden königlichen Gardisten & Milizen eher an aufgebrachte Mütter erinnert, welche mit ihrem Sohn schimpfen als an raubeinige Gesetzeshüter, welche ihren Worten Nachdruck verleihen. Vielleicht geht das auch nur mir so, aber irgendwie konnte ich diese Nebencharaktere angesichts dieser Beschreibung nicht wirklich ernst nehmen.

    Die meisten anderen Charaktere nehmen eher die Rolle von Statisten ein, sofern sie keine Sprechrolle haben. Man wird erinnert, dass sie da sind, aber in der eigentlichen Geschichte erfüllen sie soweit keinen Zweck. Außer "Ich-bin-da".

    Insofern hat 'Thorus' Geschichte' aus meiner Sicht durchaus Potential als die 'Schlechteste Geschichte' in die Annalen des Story-Forums einzugehen, sofern andere Bewerbungen diesen historischen Beitrag nicht unterbieten. Zugegebenermaßen ist es nicht wirklich DIE schlechteste Geschichte, welche ich persönlich gelesen habe, da nicht zwingend alles falsch gemacht wurde, aber sie ist auch nicht besonders gut.

    Von daher: Vielversprechender Beitrag für diesen Wettbewerb.

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    Hoffe mal, dass John sich über meinen Kommentar freut, denn ich hab mich wie stets auch über seinen zu meiner Geschichte gefreut.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Das waren meine Worte in meinem damaligen Kommentar zur Olivias „Unser Star für Götterdämmerung“. Ironischerweise passt das gar nicht mal so sehr auf die besprochene Story, sondern jetzt, gut 7 Jahre später, am allermeisten auf den Kommentar selbst. Das ist wirklich hochnotpeinlich, was ich da geschrieben habe, und damit meine ich nicht einmal nur dieses antisemitisch aufgeladene „Zentralrat der Juden“-Witzchen oder die Wortschöpfung „quotentätowierte Gymnasialhülle“. Vielmehr finde ich erschreckend, wie sich der Kommentar über weite Strecken gegen deine Person richtet, Olivia! Ich weiß ja auch nicht … war das irgendwie mal im Vorfeld abgesprochen, dass ich dich bei irgendeinem Kommentar mal mit deinem Einverständnis total persönlich angehe? Ich bin da jetzt schon ein bisschen erschrocken. Zwar weiß ich noch, wie du dich damals stellenweise auch unmöglich und wirklich nervig verhalten hast, und darauf weise ich in dem Kommentar von damals auch hin, aber das, was ich da so geschrieben habe, geht ja weit über solche bloßen Hinweise hinaus. Immerhin konntest du ja sehr gelassen (und deutlich souveräner als ich selbst) darauf reagieren, sodass ich mal hoffe, dass du dich damals nicht total beleidigt gefühlt hast. Das wird zwar schon so gewesen sein, dass ich dich damals – im Gegensatz zu heute – nicht so gemocht habe, aber das rechtfertigt so einen blöden Kommentar ja auch nicht. Vielleicht sollte man für nächstes Jahr im Wettbewerb eine Kategorie „Schlechtester Kommentar“ in Aussicht stellen – da hätte ich im Gegensatz zu „Bester Kommentar“ jedenfalls schon einen Kandidaten.
    Ach du, das passt schon.
    Ich war damals mehr als undankbar, egoistisch & lebte Fantasien offener aus als man es eigentlich tun sollte.
    Daher kann ich verstehen, dass du mich damals nicht leiden konntest, denn selbst könnte mein damaliges Ich auch nicht besonders gut leiden.

    Von daher muss ich dir da nicht verzeihen. Ich hab den damaligen Kommentar von dir auch nochmal gelesen und finde nicht, dass er unpassend ist. Er beschreibt sehr gut, dass ich mich bezüglich ArcaniA & JoWood sehr stark in Dinge hineingesteigert habe (was ja auch stimmte) und eben, dass die Geschichte nicht gut war.
    Was sie letztendlich auch nicht ist.

    Aber trotzdem süß, dass du dich schuldig deswegen fühlst, wo kein Anlass herrscht sich selbst die Schuld zu geben.

    Abgesehen finde ich es auch total dämlich, wie sich mein Kommentar da gegen Lena, also die Meyer-Landrut, richtete. Ich gebe hier jetzt einfach mal öffentlich zu, dass ich Lenas Musik zwar größtenteils öde finde (bei der Story hab ich den abgedruckten Satellite-Text aber innerlich mitgesungen), sie selbst in Interviews aber schon ziemlich witzig und sympathisch. Achja, und gutaussehend finde ich sie auch, mal so ganz nebenbei bemerkt! Und ich habe sogar so viel Respekt vor ihr, dass ich vor einem Vierteljahr oder so, als das Gerüchte über im Internet kursierende Nacktfotos von ihr aufkamen, nicht ein einziges Mal danach gegooglet oder sonstwie gesucht habe – und das will schon was heißen! Sämtlicher L.M.-L.-Hate ist also ebenso wie Animositäten gegen dich, Olivia, hiermit revidiert.
    Und das in einer Zeit, wo ich mir momentan bzgl. L.M-L. nicht mehr viel denke. ^^
    Das Lied war vollkommen überhyped und ich war ein verliebter 16/17-jähriger zu der Zeit, der vor Testosteronüberschuss nur so triefte.
    Soweit zu gehen, dass ich Lena hassen würde für ihren Beitrag, würde ich auch nicht gehen. Immerhin hat sie ja irgendwie gewonnen, auch wenn der Song selbst nüchtern betrachtet nichts Besonderes war, verglichen mit damaligen Einsendungen.
    Ich mochte 'Ovo je Balkan' & 'Playing with Fire' oder wie der rumänische Beitrag hieß auch sehr gerne und bedauere eher aus heutiger Sicht, dass diese Werke nicht mehr gewürdigt wurden.

    Was allerdings die Story angeht, nunja … :P Die Bewertung würde ich zwar lange nicht so harsch formulieren, wie in dem Kommentar damals, und da hatte ich ja auch nicht alle Posts gelesen, die heute zu lesen sind … aber so von der groben Richtung her stimmt es natürlich schon! Die Einleitung ist natürlich schon ein ganzes Feuerwerk an Selbstbezogenheit und so pseudoüberlegenen „Fitte fitte fitte JoWood und andere, jetzt mache ich euch mal fertig“-Kram, und da rollen sich einem schon ein bisschen die Fußnägel hoch, kann man nicht anders sagen. Aber ebenso, wie du das damals wohl lustig und geistreich fandest, fand ich bei Verfassen ja auch meinen Kommentar lustig und geistreich, von daher kann ich das ja in etwa nachvollziehen, wie sowas passieren kann.
    Ich weiß auch gar nicht mal, was ich mir dabei gedacht hab oder warum ich ausgerechnet diesen armen Megalomaniac vom JoWood-Support so inbrünstig gehasst hab.
    Letztendlich war der arme Bub dahinter ja auch nur der Bote schlechter Nachrichten und nicht zwingend deren Urheber. Zumal KelThuzad wohl damals das Konzept von Communitymanagement nicht vollständig verstanden hat und daher wohl dachte, dass es besonders witzig wäre Kritik an JoWood so weit zu spreaden wie es geht.

    Zugegeben, ich bin JoWood auch heute noch etwas böse für Götterdämmerung sowie ihre Entscheidung die Jungs von Piranha Bytes so eiskalt abzuservieren, nachdem Gothic 3 floppte, aber ich bin eher in der Lage zu begreifen, warum man aus wirtschaftlicher Sicht zu diesem Schritt überging und wieso es mit dem Publisher bergab ging. Zumal ich auch nicht die Person bin, die heutzutage sagt, dass Piranha Bytes seit Risen DAS deutsche Entwicklerstudio schlechthin wäre, was alles perfekt macht. Wenn ich mir Diskussionen zu Elex durchlese, höre ich teilweise auch Skepsis und Kritik heraus.

    Aber früher war ich eben leider sehr unreflektiert gewesen. Gerade im Prolog merkt man bei mir diese Ich-Bezogenheit nach dem Motto "Ich würde das ganze JoWood-Studio argumentativ zerlegen, wenn sie mal mit mir diskutieren würden!!1"
    Ganz klare Selbstüberschätzung.

    Außerdem auch ein dickes Sorry an den Forenperser. Besagter User musste vermutlich noch häufiger unter meinen Allüren leiden als JoWood und da ich ihn als netten User in Erinnerung habe, tut es mir umso schmerzlicher leid, dass er in dieser Geschichte für meinen Götterdämmerungshass ebenfalls herhalten musste, mehr oder minder. Generell hatte ich ein Talent dafür User, welche ich für irgendeine Kleinigkeit oder Belanglosigkeit nicht leiden konnte in eine mässige Geschichte hineinzupacken um sie dann pseudolustig zu ärgern.
    Da merkt man wieder, wie verzogen ich damals war!

    Jetzt hatte ich natürlich gedacht oder gehofft, dass das mit Beginn der „richtigen Story“, diesem „Ich werde ins Spiel hineingezogen“-Szenario, etwas nachlässt, aber diese Selbstbezogenheit und Selbstfeierei bricht da ja trotzdem immer mal wieder durch, ebenso wie diese Seitenhiebe auf JoWood, Trine Games und sonstwen, die an sich ja sicherlich berechtigt sind, hier aber leider deutlich inhaltsleer daherkommen („Alle unfähig!!!“). Das Veralbern dieser Götterdämmerung-Handlung (von der ich immer noch so gar nichts weiß, wie ich beim Lesen bemerke) ist zwar schon ganz witzig, ebenso auch wie das Verulken von „Rübe“ oder auch Anog. Aber häufig ist das auch eher kindisch und so auf ätschbätsch-Niveau, sodass es ziemlich anstrengend zu lesen ist. Fragwürdige Formulierungselemente wie „schwul daherredende Magier“ oder „behinderte Sprüche“ tun da ihr Übriges und sind auch eher unangenehm.
    Denk ich mir. :/
    Rhetorisch eine Katastrophe, was ich da zum Teil abgeliefert hab. Ich glaube ich hätte echt nochmal lesen sollen vor der Nominierung, weil ich echt keine Ahnung mehr hatte, was alles in dieser Geschichte von mir geschrieben wurde. Momentan kann ich das Meiste auch nur überfliegen, weil ich offen gesagt auch nicht wirklich wissen will, WAS ich mir dabei auch gedacht hab. :/
    Generell wirken alle Erinnerungen, die ich noch aus dieser Zeit hab, wie als wäre ich damals im Fiebertraum gewesen und als hätte ich einfach nur Gedanken frei herausgeschrieben ohne darüber nachzudenken ob es jetzt gut war oder nicht.

    Möglicherweise Fluch und Segen zugleich. Heutzutage denk ich viel mehr über Handlungen nach als dass ich mich traue einen Satz einfach so niederzuschreiben.
    Was eher in einer Schreibblockade endet, da ich mir oft nicht zutraue besser zu schreiben als ich es damals tat. ^^

    Ansonsten könnte man diese Idee, dass die Protagonistin (also du) nicht nur in das Spiel hineingesogen, sondern dann auch noch in Lena verwandelt wird, natürlich allein wegen der Absurdität gut finden. Und auch, wie JWH, anscheinend nicht ganz zufällig wie der hebräische Gott JHWH benannt (das ist mir damals gar nicht aufgefallen – aber siehe auch meinen überflüssigen „Zentralrat der Juden“-Kommentar), da so durch die Gegend schwebt, ist ja irgendwie äußerst kreativ. Aber so in der Mischung bleibt es eben doch anstrengend und irgendwie blöd, vor allem so gezwungen.
    Definitiv.
    Es schien zumindest eine gute Ausrede für mich gewesen zu sein um eine weibliche Rolle ausleben zu können, da ich damals geschlechtlich mir verdammt unsicher war und das auch heutzutage sich nicht zwingend geändert hat. Der Unterschied ist nur, dass ich ausgeglichener damit umgehen kann und mich auch eher davon zurückhalte es komplett zu übertreiben.
    Insofern, die Grundidee ist sicherlich nicht schlecht, aber sie macht eher Sinn, wenn jemand sie niederschreibt, der diesbezüglich ausgeglichener ist als ich. Ich weiß manchmal gar nicht, was ich letztendlich will und wie ich leben möchte - da sind andere Genderchange-Geschichten im Storyforum wie beispielsweise die von DerGroßeDummeMann oder die eine Wichtelgeschichte, wo Pyrokar und der hohe Rat der Feuermagier sich in Frauen verwandelt haben wesentlich gelungener gewesen, eben weil diese Problematik nicht gegeben ist.
    Schätze ich mal.

    Dass das JWH wie JHWH klingt ist mir nie aufgefallen.
    Ich war zwar gut in Religion, aber erst ab der Oberstufe, wo es wirklich um tiefgründigere Themen ging als in der Mittelstufe. Und zu der Zeit, als diese Geschichte verfasst wurde, war ich definitiv noch nicht in der Oberstufe noch auf dem geistigen Level mich mit Religion tiefgründiger zu beschäftigen.
    Paralellen sind daher nur zufällig entstanden.

    Der einzig wirklich positive Aspekt ist, wie die in Lena verwandelte Protagonistin sich gegen die Männerwelt dort zu wehren weiß (wobei ich das vielleicht auch deshalb gut finde, weil ich die Vorstellung davon, mal ordentlich einen mit High Heels in die Eier zu bekommen, irgendwie … äh, ja, lassen wir das ). Das wird dann zwar durch so sehr seltsame „Das machen wohl die Hormone“ oder „weibliche Gene“-Stellen wieder so ein bisschen zunichte gemacht, aber letzten Endes hat man es ja mit einer starken Frau zu tun, was ja nicht selbstverständlich ist. Ein bisschen übertrieben sind dann aber natürlich die mehrmaligen „Hör auf mir auf die Titten zu starren“-Verweise, aber naja gut, warum nicht, wobei ich es demgegenüber schon ein wenig überbetont finde, wie mehrmals auf die Strumpfhose hingewiesen wird, die die Protagonistin (also du, ähem ) dort trägt usw. usf. – da wird also schon sehr auf Äußerlichkeiten abgehoben. Das ist aber durchaus dadurch erklärbar, dass es ja eigentlich ein Protagonist ist, der in eine Protagonistin verwandelt wurde, und da in der Eigenwahrnehmung die körperlichen Gegebenheiten natürlich besonders erwähnenswert erscheinen. Von daher alles halb so wild, wenn auch trotzdem immer ein bisschen gezwungen in den Text eingebaut.
    Ein Wort: Strumpfhosenfetisch.
    Wie bereits oben erwähnt: Ich war 16 Jahre alt, als ich diese Geschichte verfasste und hatte dementsprechend bei solch einem unkontrollierten Hormonhaushalt auch Fantasien deutlicher ausgelebt als man sollte.
    Insofern liest sich die Geschichte auch so, wie sie sich liest: Meine Vorstellung wie es ist als Frau zu leben, wenn man vorher ein Mann war.
    Dass ich dabei den Fokus nur auf körperliche Attribute gelegt hab zum großen Teil ist daher beschämend wie selbstentlarvend.

    Ich meine, es ist zwar wirklich super Frauenkleidung zu tragen, weil sie für mich schlicht und ergreifend angenehmer ist, aber ich stimme dir zu, dass ich es mit körperlichen Beschreibungen mehr als übertrieben hab. Man könnte angesichts dieser Geschichte meinen, dass ich normalerweise versaute Geschichten aus der Fetischecke schreibe als dass es eine ernsthafte, heitere Gothic-Geschichte ist.
    Vielleicht ein Grund mehr, warum ich mich jahrelang nicht mehr mit dieser Geschichte beschäftigt hab.

    Ansonsten dümpelt die Handlung ja auch eher vor sich hin und wird vor allem deshalb nicht richtig ausgebreitet, weil sie ja zu einem großen Teil vom Spiel „Götterdämmerung“ vorgegeben scheint, welches es ja aber zu veralbern gilt, weshalb sich nie eine Quest so richtig entfalten kann. Zwar ist es einen Moment lustig, wie „Schicksalshexe“ Lena, die das Spiel ja kennt, dieses Wissen nutzen kann, aber so richtig viel kommt da nicht bei herum. Alles in allem bleibt die Handlung also eher irgendwie „lau“. In den letzten Posts wird es mit dem Auftritt dieses Lichkönigs und der „Enttarnung“ Lenas zwar nochmal ein wenig spannend, aber das ist jetzt auch eher klischeemäßig „Ich bin der Mächtige der alle kontrolliert und prüfe dich jetzt mit sinnlosem Kram“. Tatsächlich könnte ich mir zwar vorstellen, dass der weiter Verlauf, wenn Lena sich dann beim Schwarzmagier meldet und so weiter, noch ziemlich spannend werden könnte – aber da bricht die Geschichte dann ja auch ab. Wobei ich das „leider“ hier jetzt aber auch bewusst weggelassen habe.
    Jo, der letzte Post ist irgendwie sehr verworren und mehr oder weniger so eine Sache, wo ich mich frage, warum ich diesen Plottwist überhaupt eingeführt hab.
    Es gibt dem ganzen Storykonstrukt etwas mehr Spannung, aber sonst... naja...

    Und keine Sorge, ich werde diese Geschichte mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht weiter fortsetzen.
    Ich glaube da muss einiges schief gehen in meinem Leben um wirklich dazu überzugehen diese Geschichte zu vollenden.

    Insgesamt muss man also schon sagen, dass die Geschichte ziemlich schlecht ist, weil abstrus, und dabei wirklich zu jedem Moment lange nicht so lustig, wie sie sich selbst zu finden scheint. Dann noch dazu diese Selbstbezogenheit und dieses Herablassende gegen JoWood & Co., da steckt auch so viel nervige Agenda drin und viel Pathos eines enttäuschten Spielers. Das kann ich mir schon denken, wie mir das damals auf den Geist gegangen ist, und es ist natürlich auch schon ein wenig peinlich. Andererseits ist das so konsequent und irgendwo auch ernsthaft durchgezogen, dass man es rückblickend ja fast schon ein wenig sympathisch finden kann. Weil man denkt: Ja, so war KelThuzad damals – und man selbst war vielleicht auch gar nicht so weit davon entfernt. Ehrlicheweise muss man aber sagen, dass das den Unterhaltungswert der Geschichte als solcher nicht wirklich steigert, und dass ich schon froh war, als ich den „letzten“ Post dann hinter mir hatte. Alles Indizien für eine durchaus schlechte Geschichte. Ob es denn auch wirklich die schlechteste Geschichte ist, die in der Kategorie 4 angemeldet ist … mal sehen!
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    Wenn ich so darüber nachdenke, wäre es vielleicht doch besser gewesen 'Marine Ladies' oder 'Lasseko - Die Faust Innos' für diesen Wettbewerb anzumelden.
    USfG wirkt auch für mich, je mehr ich deine Gedanken dazu lese und auch selbst die Geschichte überfliege eher wie das Manifest eines sexuellen Triebtäters, was eher in der Kategorie 'Verstörendste Geschichte' antreten sollte. Möglicherweise auch nur meine Gedanken, da es mich selbst vor meinem alten Ich gruselt, aber naja...

    Sofern ich dich aber beruhigen darf, John: Ich glaube nicht, dass du oder andere Leute hier im Forum meine Unqualifiziertheit jemals toppen konnten. Jeder Mensch macht Fehler, jeder macht manchmal Dinge, die eher schlecht als recht im Nachhinein erscheinen, aber wie schon weiter oben gesagt war ich einfach nur unreif gewesen in jeglicher Hinsicht. Spätfolgen der Pubertät könnte man es nennen, sowie die Tatsache, dass ich mir die Welt so zurechtbog und log, dass es nur im Chaos enden konnte.

    Daher, glaube alles wird gut.
    Und nochmal vielen Dank für den lieben, ausführlichen Kommentar. Mittlerweile weiß ich es mehr zu schätzen als damals.

  10. Beiträge anzeigen #110
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    zum Anderen, weil die Kapitel recht kurz sind. Was per se ja nichts Schlechtes ist.
    Allerdings wirkt es doch recht amüsant die einzelnen Abschnitte als 'Kapitel' mit eigener Überschrift zu betiteln, wenn die Posts von der Länge her eher einem Speedbattle entstammen - insbesonders eben, wenn der Schreibstil 2005 beim lieben John noch nicht so gut geschliffen war wie es heutzutage der Fall ist.
    Hab mal nachgeschaut via Word: Das längste Kapitel, welches ich in Kapitel III vermuten würde, misst an die 845 Wörter.
    Das ist mir beim Drüberschauen natürlich auch schon aufgefallen. Aber bei "Die Runen des Blutmagiers" ist es ja zumindest zu Anfang hin auch so, das war wohl einfach meine Art so 2005 rum! Im Laufe der Jahre sind meine Geschichten dann immer laberhafter und dementsprechend auch die Kapitel länger geworden.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Eine kurze Zusammenfassung der Geschichte wird bereits dem Leser im ersten Kapitel präsentiert, (wäre Prolog da nicht eher die passendere Bezeichnung gewesen? Weiß spontan gar nicht, ob es da gewisse Regelungen gibt in der Literatur oder ob da frei entschieden werden darf, wenn es um seriöse Literaturregeln geht. )
    bei welcher ich spontan annehme, dass sie in der Zukunft spielt.

    Thorus sitzt am Lagerfeuer und lässt zusammen mit Fletcher, seinem besten Freund, nochmal Revue passieren, was sie so alles erlebt haben.

    Hier bin ich mir nicht mal wirklich sicher, ob man dieses Kapitel nicht einfach weglassen sollte oder ob man es anders formulieren könnte.
    Im Endeffekt sagt es ja nichts weiter aus als dass Thorus und Fletcher die gesamte Geschichte überlebt haben und sie jetzt eben nochmal über Vergangenes nachdenken.
    Für einen Prolog eher etwas schwach und nicht zwingend interessant, zumal es leider auch nur bei dem Prolog bleibt. Im weiteren Verlauf der Geschichte hab ich nichts davon bemerkt, dass man auf die Zukunft nochmal Bezug nimmt & dass die erzählte Geschichte wirklich nur eine Diskussion über vergangene Zeiten ist.
    Ja, das ist mir ja mit als erstes aufgefallen, als ich in die Geschichte noch einmal hereingeschaut habe, wie unglaublich umständlich und unnötig das konstruiert ist. Ich hatte da sogar Schwierigkeiten, zu verstehen, was jetzt Gegenwart und was Vergangenheit sein soll, also worauf sich der Rückblick denn eigentlich so beziehen soll, usw. usf.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Weiterer Kritikpunkt: Als Leser & Fan der Gothicreihe hab ich absolut keinen Schimmer wann dieser Dialog stattfindet.
    Während der Zeit der Minenkolonie? Nach dem Fall der Barriere?
    Dass Thorus darauf hinweist, dass es besser ist draußen zu frieren als in einem Kerker von irgendeiner Stadt zu sitzen mag vielleicht andeuten, dass es auf einen Zeitraum in Gothic 2 anspielt, aber wirklich sicher kann ich mir da diesbezüglich auch nicht sein. Das verwirrt mich.
    Ja, das soll wohl noch vor Erschaffung der Barriere spielen, und schon damals wurde ich darauf hingewiesen, dass das zeitmäßig höchstwahrscheinlich gar nicht passen kann, mit dem Alter der Akteure, insbesondere Mud usw. usf. Spätestens da war die Story dann irgendwie schon "kaputt". Nunja.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Jedenfalls stellt sich in den folgenden sechs Kapiteln heraus, dass Thorus ein Mitglied der sogenannten 'Gomez-Bande' war, welche augenscheinlich aus bekannten Erzbaronen und Gardisten zusammengewürfelt scheint und dort eben seine Aufträge abgewickelt hat. Ort der Handlung stellt die Insel Khorinis in einem Gebiet um die Hafenstadt herum dar.
    Das ist ja auch so richtig behämmert und vermutlich, wie du unten andeutest, ja gar nicht "lore-gerecht", dass die ganzen Erzbarone und sonstigen Granden des alten Lagers natürlich schon vor der Barriere gemeinsame Sache gemacht haben. Das war also auch eine ziemlich blöde Idee von mir.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Vielleicht bekommt John ja nochmal Lust diese Geschichte nach über zehn Jahren fortzusetzen, vielleicht aber auch nicht. Wird vermutlich nur die Zukunft zeigen, auch wenn ich es verstehen kann, wenn es nur bei 6 1/2 Kapiteln bleibt. ^^
    Nee, also die Story ist definitiv beerdigt, das hatte ja auch schon so seinen Grund, dass der zugehörige Thread jahrelang gelöscht war.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Was den Schreibstil angeht so fühle ich mich ein wenig an meine eigene Thorusgeschichte erinnert, weswegen ich auch davon ausgehe,
    dass diese Geschichte eventuell John's Erstlingswerk oder zumindest eines seiner ersten Werke im Bereich Geschichten ist.
    Ja, mein tatsächliches Erstlingswerk ist ja "Gilberts Tagebücher", aber da hatte ich ja im Jahr nach dem erstmaligen Posten noch einmal dran herumgewerkelt und ein paar besonders grobe Schnitzer rausgehauen + noch einen Eintrag ergänzt. Von daher ist die Story nicht mehr zu 100% auf dem Stand von 2005. Thorus```'´'`'`Geschichte dagegen ist, trotz der Editiererei im Jahr 2006, noch unverfälscht auf dem Stand, wie es damals geschrieben wurde (behaupte ich mal) und gibt somit authentisch Auskunft darüber, wie mein Schreibstil damals war. In dieser Hinsicht ist es also mein quasi-Erstlingswerk, und ja, das liest man ihm auch an, wie du schon herausgestellt hast.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Wenn ich es beschreiben könnte, dann würde ich es als "Hau-und-sprech" bezeichnen, sofern es keine bessere Definition für diese Art des Schreibens gibt, da die meiste Zeit die Protagonisten sehr viel miteinander reden und irgendwann anfangen sich gegenseitig zu kloppen - weitere Beschreibungen wie die von Emotionen, Umgebung, Gedankengängen oder anderem sind anfangs eher spährlich oder kaum gegeben.
    Ja, mit "Hau-und-sprech" gehe ich glaube ich d'accord.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Weiterhin verstehe ich auch, warum du nicht zwingend stolz auf dieses Werk bist. Alleine schon für diese klischeehafte Einführung von Mud würde ich dir belustigte Blicke zuwerfen, doch wesentlich lustiger finde ich, dass Thorus in dieser Geschichte eher die Rolle des 'Weißen Ritters' einnimmt.
    Stets war er der Unterdrückte, er hat nie etwas falsch gemacht und schloss sich den Banditen an, nachdem er sich selbst in der Kampfkunst trainierte ohne jemals ein Verbrechen begangen zu haben - mit seinem Zweihänderschwert. Und obwohl er Bandit ist, möchte er, dass bei den Banditen Gerechtigkeit waltet.
    Naja, ich glaube man merkt, dass hier der Protagonist idealisiert wird und eher wie der strahlende Recke wirkt als wie der Charakter aus dem Spiel.
    Ja, das hast du wohl auch ziemlich treffend herausgestellt. Das hat ja irgendwie auch gar nix mehr mit dem Thorus aus den Spielen zu tun ... gut, man könnte natürlich erwägen, dass er dann erst in der Barriere zu diesem "Das Lager funktioniert nicht zu aller Zufriedenheit, aber immerhin funktioniert es, und solange ich Chef bin und es mir gut geht ist mir alles scheißegal"-Typen geworden ist, aber naja ...

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Hierbei rede ich zum Einen von unserem allseits beliebten Erzbaron Bandenführer Gomez, welcher die glorreiche Idee hat Thorus am Galgen zu exekutieren
    (welcher Bandit nimmt sich ernsthaft die Zeit einen Galgen zu konstruieren - ist es nicht für gesetzlose Banden einfacher Verräter mit der Waffe zu richten?)

    Ebenso erwähnenswert sei der Versuch Gomez' sich selbst beim eigentlichen Prozess um die Banditen als unschuldiger Kaufmann herauszureden und Thorus den schwarzen Peter zu zuschieben. Wenn selbst 2005-John bemerkt hat, dass der Richter sowie Anwesende dem Anführer der Gomez-Bande diese
    Geschichte nicht abkaufen wird, dann spricht das durchaus schon Bände für den späteren Erzbaron.

    Weiterhin auch sehr amüsant, dass Gomez im nächsten Moment Thorus Amnestie bezüglich seiner eigenen Hinrichtung am Galgen gewährt und im gleichen Atemzug Scar mit der Hinrichtung droht, sollte er Protest einlegen. Wenn man bedenkt, dass die ganze Banditenbande unbewaffnet in einem riesigen Freiluft-Gefängnis unter strenger Bewachung untergebracht wird, wirkt das eher komisch und wirft eher die Frage auf, ob Gomez verrückt geworden ist. Oder kann Gomez aus seiner Tasche einen Galgen zaubern, nur um dann die schnelle Exekution an seinen Mithäftlingen auszuüben?
    Ja, also, das kam mir jetzt beim nochmaligen Lesen auch so richtig dämlich vor, und ich bin mir leider auch sehr sicher, dass Gomez' da tatsächlich unfreiwillig wie so ein Tölpel wirkt - damals dachte ich mir wohl, der wirke da wie total der gewiefte Schurke, obwohl er sich ja am laufenden Band lächerlich macht. Den letzten Punkt kann man allerdings so deuten, dass Gomez' so sehr von sich selbst überzeugt ist, dass er einfach mal davon ausgeht, dass er ganz bald wieder eine Führungsrolle einnimmt und dann potentiell schon die Gelegenheit hat, Leute zu erhängen. Für ihn ist diese Gefangennahme dann eher eine temporäre Unterbrechung seines Anführertums.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Zumal, wieso lässt Thorus sich diese Behandlung von Gomez bieten? Wäre dies Thorus wirkliche Geschichte, wäre es doch eher zweifelhaft, dass er sich dann dem alten Lager anschließen würde, oder?
    Wer weiß, vielleicht wäre das in den späteren Kapiteln der Story noch geklärt worden! Wie schade, dass wir es leider niemals mehr erfahren werden ...

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Person Nummero 2 unter den unfreiwillig komischen NSCs wäre der Milizanführer, dessen folgender Satz mir besonders gut gefallen hat:

    "Und wehe du hast bis dahin deine Hausaufgaben nicht erledigt. Sonst gibt's Hausarrest, junger Mann!"
    Allgemein fühle ich mich bei allen sprechenden königlichen Gardisten & Milizen eher an aufgebrachte Mütter erinnert, welche mit ihrem Sohn schimpfen als an raubeinige Gesetzeshüter, welche ihren Worten Nachdruck verleihen. Vielleicht geht das auch nur mir so, aber irgendwie konnte ich diese Nebencharaktere angesichts dieser Beschreibung nicht wirklich ernst nehmen.
    Ich denke, damit ist alles gesagt.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Insofern hat 'Thorus' Geschichte' aus meiner Sicht durchaus Potential als die 'Schlechteste Geschichte' in die Annalen des Story-Forums einzugehen, sofern andere Bewerbungen diesen historischen Beitrag nicht unterbieten. Zugegebenermaßen ist es nicht wirklich DIE schlechteste Geschichte, welche ich persönlich gelesen habe, da nicht zwingend alles falsch gemacht wurde, aber sie ist auch nicht besonders gut.

    Von daher: Vielversprechender Beitrag für diesen Wettbewerb.
    Ja, das hört man doch gerne! Ich bin jedenfalls schon ein wenig stolz, eine echte Gurkenstory ins Rennen schicken zu können, und tatsächlich habe ich mir damit auch schon Chancen ausgerechnet. Aber die Konkurrenz ist zumindest teilweise auch nicht ohne, deshalb mal abwarten, welche Story am Ende wirklich DIE schlechte Geschichte ist.

    Dir jedenfalls vielen lieben Dank fürs Lesen und diesen sehr ausführlichen Kommentar, das ist ja nicht selbstverständlich, dass man sich einer so missratenen Geschichte derart eingehend widmet.

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    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Ich mochte 'Ovo je Balkan' & 'Playing with Fire' oder wie der rumänische Beitrag hieß auch sehr gerne und bedauere eher aus heutiger Sicht, dass diese Werke nicht mehr gewürdigt wurden.
    Ovo je Balkan war wirklich großartig.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Zugegeben, ich bin JoWood auch heute noch etwas böse für Götterdämmerung sowie ihre Entscheidung die Jungs von Piranha Bytes so eiskalt abzuservieren, nachdem Gothic 3 floppte, aber ich bin eher in der Lage zu begreifen, warum man aus wirtschaftlicher Sicht zu diesem Schritt überging und wieso es mit dem Publisher bergab ging. Zumal ich auch nicht die Person bin, die heutzutage sagt, dass Piranha Bytes seit Risen DAS deutsche Entwicklerstudio schlechthin wäre, was alles perfekt macht. Wenn ich mir Diskussionen zu Elex durchlese, höre ich teilweise auch Skepsis und Kritik heraus.
    Ja, dass das insbesondere damals mit JoWood in der Endphase ziemlich mistig war, da sind sich ja die meisten Leute einig, und verärgert war ich da ja auch. Mich hat halt nur immer die Verve und vor allem Ausdauer gewundert, mit der manche Leute ihre Kritik vorgebracht haben. Speziell du wirktest ja immer so, als hätten JoWood und/oder PB allein deshalb Mist gebaut, nur um dich persönlich zu beleidigen.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Definitiv.
    Es schien zumindest eine gute Ausrede für mich gewesen zu sein um eine weibliche Rolle ausleben zu können, da ich damals geschlechtlich mir verdammt unsicher war und das auch heutzutage sich nicht zwingend geändert hat. Der Unterschied ist nur, dass ich ausgeglichener damit umgehen kann und mich auch eher davon zurückhalte es komplett zu übertreiben.
    Insofern, die Grundidee ist sicherlich nicht schlecht, aber sie macht eher Sinn, wenn jemand sie niederschreibt, der diesbezüglich ausgeglichener ist als ich. Ich weiß manchmal gar nicht, was ich letztendlich will und wie ich leben möchte - da sind andere Genderchange-Geschichten im Storyforum wie beispielsweise die von DerGroßeDummeMann oder die eine Wichtelgeschichte, wo Pyrokar und der hohe Rat der Feuermagier sich in Frauen verwandelt haben wesentlich gelungener gewesen, eben weil diese Problematik nicht gegeben ist.
    Schätze ich mal.
    Ja stimmt schon, in den genannten Genderchange-Geschichten wird da halt normalerweise eine vernünftige Story drumherumgestrickt, woran es hier dann ja doch eher fehlt.

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Ein Wort: Strumpfhosenfetisch.
    Wie bereits oben erwähnt: Ich war 16 Jahre alt, als ich diese Geschichte verfasste und hatte dementsprechend bei solch einem unkontrollierten Hormonhaushalt auch Fantasien deutlicher ausgelebt als man sollte.
    Insofern liest sich die Geschichte auch so, wie sie sich liest: Meine Vorstellung wie es ist als Frau zu leben, wenn man vorher ein Mann war.
    Dass ich dabei den Fokus nur auf körperliche Attribute gelegt hab zum großen Teil ist daher beschämend wie selbstentlarvend.

    Ich meine, es ist zwar wirklich super Frauenkleidung zu tragen, weil sie für mich schlicht und ergreifend angenehmer ist, aber ich stimme dir zu, dass ich es mit körperlichen Beschreibungen mehr als übertrieben hab. Man könnte angesichts dieser Geschichte meinen, dass ich normalerweise versaute Geschichten aus der Fetischecke schreibe als dass es eine ernsthafte, heitere Gothic-Geschichte ist.
    Vielleicht ein Grund mehr, warum ich mich jahrelang nicht mehr mit dieser Geschichte beschäftigt hab.
    Also, für Strumpfhosenfetische oder auch andere Fetische habe ich prinzipiell natürlich Verständnis, aber siehe oben: Das hat den Rahmen der Geschichte dann doch irgendwie gesprengt!

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    USfG wirkt auch für mich, je mehr ich deine Gedanken dazu lese und auch selbst die Geschichte überfliege eher wie das Manifest eines sexuellen Triebtäters, was eher in der Kategorie 'Verstörendste Geschichte' antreten sollte. Möglicherweise auch nur meine Gedanken, da es mich selbst vor meinem alten Ich gruselt, aber naja...
    Naja, bei allem Verständnis für die Selbstkritik, die du dir gerade zuziehst, aber von einem "Manifest eines sexuellen Triebtäters" ist die Story, auch wenn ich da kein Vergleichsmaterial habe, höchstwahrscheinlich dann doch noch sehr weit entfernt. Bis auf einige in dieser Hinsicht wirklich doofe Stellen ist es doch auch eigentlich ganz sympathisch, wenn jemand seine Strumpfhosenfantasien da so auslebt, mag es die Geschichte dann auch schlecht werden lassen. Aber jetzt so das große "Problem" an der Sache sehe ich dann auch nicht.

  11. Beiträge anzeigen #111
    #16  Avatar von Forenperser
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    Lol, da such ich grad arglos nach meinem Namen und dann seh ich das

    Keine Sorge Olivia, das von damals habe ich einmal nie persönlich genommen, da ich ja auch oft gut ausgeteilt habe, und zum anderen finde ich viele meiner Posts vom Zeitraum von 2008/2009 retroaktiv auch ziemlich peinlich.
    Ich weiß auch nicht wieso ich Jowood damals so vehement verteidigt habe, das war echt hirnlos hoch 3, die Erleuchtung kam mir ja erst wo ArcaniA vor der Tür stand

    Glaub das einzige wo wir uns heute noch (gesittet natürlich ) die Köpfe einschlagen täten wäre die Frage ob die G3-Orks es wert sind zu unterstützen oder nicht, was den Rest angeht wären wir heute glaube ich ziemlich einer Meinung.
    Geändert von Forenperser (13.09.2017 um 18:28 Uhr)

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  13. Beiträge anzeigen #113
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Die Runen des Blutmagiers von John Irenicus:

    Kapitel XVI : Wieder vereint / Wiedersehen II:

    Die neue Kooperation aus der Edwin GmbH und Pyrokar schließen sich zusammen und gehen in den Tunnel. Da wird doch irgendwas passieren. Spannend ist es allemal.

    Szenenwechsel zu blau... Talamon und so:
    Die ominöse Tür aus dem vorherigen Kapitel wird geöffnet und alle sind erstaunt. Über was? Über was! Du machst das ja richtig spannend.

    Szenenwechsel zu den Gefangenen:
    Zitat:
    IHR
    ...
    Zitat:
    HALT! Ich höre Schritte! Bereit machen zum Kampf!“
    Jetzt hörten auch die anderen die Schritte. Tap, Tap, Tap. Tap, Tap, Tap.
    Sie kamen näher.
    Was zum... Henker?

    Was es mit dem ominösen alten auf sich hat erfährt man zunächst nicht. Woher seine Abneigung gegenüber Xardas kommt, lässt du auch offen. Dennoch denke ich, dass alles iwie zusammenhängt. Insofern bleibt es weiterhin spannend.

    Szenenwechsel zur neuen Edwin-Kooperation:
    Die Familie wird letzten Endes wieder vereint und keiner bemerkt dabei, dass sie nun alle auf einem Fleck sind. Ein Hinterhalt wäre doch genau jetzt an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt angesetzt...

    Fazit:
    Es bleibt spannend und wird zunehmend immer besser!

  14. Beiträge anzeigen #114
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Szenenwechsel zu blau... Talamon und so:
    Die ominöse Tür aus dem vorherigen Kapitel wird geöffnet und alle sind erstaunt. Über was? Über was! Du machst das ja richtig spannend.
    Musste ja jetzt gerade lachen, als ich die Stelle noch einmal gesehen habe. Ich schwanke da zwischen "Viel zu billiger Cliffhanger" und "Eigentlich grandios gemacht".

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Was zum... Henker?
    Ja, also an so einer Stelle würde ich diese Geräuschworte heutzutage auch nicht mehr verwenden.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Fazit:
    Es bleibt spannend und wird zunehmend immer besser!
    Recht herzlichen Dank dafür - und natürlich wie immer auch fürs Lesen und Kommentieren generell.

  15. Beiträge anzeigen #115
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Wie darf ich das verstehen?
    Ehrlich gesagt weiß ich das selber nicht mehr. Bestimmt bin ich durch irgendein ICQ-Gespräch mit Eddie auf die Idee gekommen oder so, aber das ist jetzt auch nur so eine Mutmaßung. Erinnern kann ich mich da echt nicht mehr dran.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Was ist das für ein Name?
    Tja, ein Name halt.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Kann man ausschreiben.
    Gothic zwei oder was? Ich glaub es hakt.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    2
    Kann man ausschreiben.

    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Ich habe absolut nichts zu meckern.
    Danke für den Kommentar und schön dass es dir gefallen hat. Das ist auch glaube ich so die einzige Kurzgeschichte von damals, die mir heute selber noch ganz gut gefällt.

  16. Beiträge anzeigen #116
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Das ist mir beim Drüberschauen natürlich auch schon aufgefallen. Aber bei "Die Runen des Blutmagiers" ist es ja zumindest zu Anfang hin auch so, das war wohl einfach meine Art so 2005 rum! Im Laufe der Jahre sind meine Geschichten dann immer laberhafter und dementsprechend auch die Kapitel länger geworden.
    Jo, dass die Geschichten bei dir besser wurden, denk ich mir.
    Wie gesagt, mir war klar, dass dieses Werk eher in deiner Anfangsphase entstanden ist. Oder zumindest nahm ich es mal an. Hab mir nie Gedanken gemacht wie lange du im Forum bist. Mir kam es stets vor als wärst du schon ewig da.

    Das ist ja auch so richtig behämmert und vermutlich, wie du unten andeutest, ja gar nicht "lore-gerecht", dass die ganzen Erzbarone und sonstigen Granden des alten Lagers natürlich schon vor der Barriere gemeinsame Sache gemacht haben. Das war also auch eine ziemlich blöde Idee von mir.
    Naja, nicht zwingend. Ich glaube manchmal bricht einjeder Autor mit der Logik des Spiels und deren Protagonisten, selbst bei den eigentlichen Storywritern von Piranha Bytes.
    Und da wir hier im Storyforum schon alle möglichen Interpretationen des Gothicuniversums präsentiert bekommen haben, ist das nicht zwingend schlecht.
    Kann ja durchaus sein, dass Gomez und seine höchsten Untergebenen eine Bande bildeten - vielleicht aber auch nicht.
    Was bei dieser Geschichte eher störte im Bezug auf die Auflistung der Personen, dass abgesehen von Thorus, Scar, Bloodwyn und evtl. noch einigen anderen Namen der Rest der Bande wie Statisten wirkte und man eher das Gefühl hat, dass sie aufgelistet wurden, nur damit sie irgendwie der Ordnung halber aufgelistet sind.
    Ich vermute mal stark, dass wenn du diese Story heute schreiben würdest, dass du möglicherweise auf einige Namen evtl. eher verzichten würdest um eine glaubwürdigere Handlung zu vermitteln, bei welcher auch die Personen im Vordergrund stehen, welche dir als Autor für den weiteren Verlauf der Geschichte wichtig erscheinen. Betonung aber auf 'würdest'.

    Nee, also die Story ist definitiv beerdigt, das hatte ja auch schon so seinen Grund, dass der zugehörige Thread jahrelang gelöscht war.
    Jo, keine Sorge, seh ich ein. ^^

    Ja, mein tatsächliches Erstlingswerk ist ja "Gilberts Tagebücher", aber da hatte ich ja im Jahr nach dem erstmaligen Posten noch einmal dran herumgewerkelt und ein paar besonders grobe Schnitzer rausgehauen + noch einen Eintrag ergänzt. Von daher ist die Story nicht mehr zu 100% auf dem Stand von 2005. Thorus```'´'`'`Geschichte dagegen ist, trotz der Editiererei im Jahr 2006, noch unverfälscht auf dem Stand, wie es damals geschrieben wurde (behaupte ich mal) und gibt somit authentisch Auskunft darüber, wie mein Schreibstil damals war. In dieser Hinsicht ist es also mein quasi-Erstlingswerk, und ja, das liest man ihm auch an, wie du schon herausgestellt hast.
    Ah ok, dann geht es dir da so wie es mir ging.
    Theoretisch hätte ich noch Zugriff auf die alte Fassung von 'Die Odyssee des Thorus', meinem Erstlingswerk, aber wenn man schon eine Geschichte geschrieben & somit auch verbessert hat, dann wäre es vergebene Liebesmüh nur für einen Wettbewerb das Orginal wieder herzustellen.
    Zumal ich auch nicht das Gefühl habe, dass DOdT jemals so schlecht gewesen ist wie 'Unser Star für Götterdämmerung'. Evtl. trübt auch da die Nostalgie meinen Schleier, aber mit dem Erstlingswerk verbindet man normalerweise immer sehr viel.

    Ja, also, das kam mir jetzt beim nochmaligen Lesen auch so richtig dämlich vor, und ich bin mir leider auch sehr sicher, dass Gomez' da tatsächlich unfreiwillig wie so ein Tölpel wirkt - damals dachte ich mir wohl, der wirke da wie total der gewiefte Schurke, obwohl er sich ja am laufenden Band lächerlich macht. Den letzten Punkt kann man allerdings so deuten, dass Gomez' so sehr von sich selbst überzeugt ist, dass er einfach mal davon ausgeht, dass er ganz bald wieder eine Führungsrolle einnimmt und dann potentiell schon die Gelegenheit hat, Leute zu erhängen. Für ihn ist diese Gefangennahme dann eher eine temporäre Unterbrechung seines Anführertums.
    Gut, das stimmt widerum.
    Soweit hab ich dann auch nicht gedacht, aber gut, klar: Wer einmal Macht gewohnt ist, wird sie sich nicht über Nacht abgewöhnen. ^^

    Wer weiß, vielleicht wäre das in den späteren Kapiteln der Story noch geklärt worden! Wie schade, dass wir es leider niemals mehr erfahren werden ...
    Man merkt, dass dich das regelrecht bekümmert.

    Ja, das hört man doch gerne! Ich bin jedenfalls schon ein wenig stolz, eine echte Gurkenstory ins Rennen schicken zu können, und tatsächlich habe ich mir damit auch schon Chancen ausgerechnet. Aber die Konkurrenz ist zumindest teilweise auch nicht ohne, deshalb mal abwarten, welche Story am Ende wirklich DIE schlechte Geschichte ist.

    Dir jedenfalls vielen lieben Dank fürs Lesen und diesen sehr ausführlichen Kommentar, das ist ja nicht selbstverständlich, dass man sich einer so missratenen Geschichte derart eingehend widmet.
    Kein Thema.
    Die anderen Beiträge werde ich die Tage ebenfalls durchgehen, um mir mal ein Bild davon zu machen.


    Ja, dass das insbesondere damals mit JoWood in der Endphase ziemlich mistig war, da sind sich ja die meisten Leute einig, und verärgert war ich da ja auch. Mich hat halt nur immer die Verve und vor allem Ausdauer gewundert, mit der manche Leute ihre Kritik vorgebracht haben. Speziell du wirktest ja immer so, als hätten JoWood und/oder PB allein deshalb Mist gebaut, nur um dich persönlich zu beleidigen.
    Vermutlich wenn man so story-verbissen war wie ich es war und man Piranha Bytes' Storytelling als den heiligen Gral der Videogeschichte betrachtet hat, ist das nur natürlich.
    Nüchtern betrachtet kann ich mich nicht wirklich im Nachhinein beschweren. Ich war skeptisch bezüglich Götterdämmerung bevor es rauskam, hab es mir trotz besseren Wissens zu Weihnachten gewünscht, hab es bekommen, hab es gespielt und mich danach nochmal aufgeregt. Eigentlich müssten eher meine Eltern Grund zum Heulen haben, da sie ja das Spiel bezahlt hatten.
    Mir scheint es heutzutage mehr als albern, dass ich damals mich so sehr über ein Spiel und dessen Nachfolger aufgeregt hab, dass ich nicht nur von den Moderatoren verwarnt wurde, sondern auch bis heute für meinen Account das ArcaniA-Forum von medi schließen ließ, damit ich nicht in Versuchung käme anderen Leuten ArcaniA schlecht zu reden.
    Heutzutage kümmert mich das wenig, zumal ArcaniA als Standalone jetzt auch keine vollkommene Katastrophe war.
    Für mich war damals anscheinend nur klar, dass JoWood das Böse in Person darstellte und man Gothic von Piranha Bytes bis zum letzten Mann verteidigen müsse, damit das wahre Gothic 4 eines Tages rauskommen könnte. Und theoretisch kann man da sagen, dass Risen diese Funktion gut erfüllt hat, aber selbst dann rechtfertigt es nicht wirklich das, was viele andere und ich taten. Es war eine Zeit sinnloser Forenwut. ^^

    Ja stimmt schon, in den genannten Genderchange-Geschichten wird da halt normalerweise eine vernünftige Story drumherumgestrickt, woran es hier dann ja doch eher fehlt.


    Also, für Strumpfhosenfetische oder auch andere Fetische habe ich prinzipiell natürlich Verständnis, aber siehe oben: Das hat den Rahmen der Geschichte dann doch irgendwie gesprengt!
    Großes Dito.
    Im Endeffekt war es eine Nacherzählung von Götterdämmerung mit "Wie stell ich mir mein Leben als Frau vor".
    Und wie auch schon im vorherigen Beitrag erläutert, hab ich das Ganze übertrieben, vermutlich auch, weil ich den Fokus nicht richtig gesetzt hab.
    Von den Gedanken her hab ich mir vermutlich nur gedacht "Wenn ich das so niederschreibe, wird bestimmt jeder verstehen, was ich empfinde und warum es so toll ist."
    Im Nachhinein denke ich mir nur, dass es besser gewesen wäre, wenn mir irgendwer zu dieser Zeit die Tastatur entrissen hätte oder wenn mich irgendein Moderator in der Gothicdiskussion für einen Monat gesperrt hätte, weil ich es dort mal wieder übertrieben habe. Weil wenn ich mir die Geschichte heute durchlese denk ich mir teilweise auch nur wie naiv ich war und dass ich absolut keine Ahnung hatte, worauf es wirklich ankommt, wenn man das andere Geschlecht ist.

    Naja, bei allem Verständnis für die Selbstkritik, die du dir gerade zuziehst, aber von einem "Manifest eines sexuellen Triebtäters" ist die Story, auch wenn ich da kein Vergleichsmaterial habe, höchstwahrscheinlich dann doch noch sehr weit entfernt. Bis auf einige in dieser Hinsicht wirklich doofe Stellen ist es doch auch eigentlich ganz sympathisch, wenn jemand seine Strumpfhosenfantasien da so auslebt, mag es die Geschichte dann auch schlecht werden lassen. Aber jetzt so das große "Problem" an der Sache sehe ich dann auch nicht.
    Gut, persönlich sieht man sich selbst stets kritischer als andere, aber gut - etwas überspitzt ausgedrückt, das stimmt!
    Jedenfalls weiß ich nur, dass ich eine solche Geschichte nicht nochmal schreiben möchte oder würde, da sie schon vom falschen Grundansatz ausgeht, unabhängig ob man irgendwelche Fantasien hat oder nicht. Wie schon eine Zeile weiter oben geschrieben hab ich den komplett falschen Fokus gesetzt für diese Geschichte.
    Das ist vermutlich ein Problem für mich persönlich aus heutiger Sicht.
    Kann aber sein, dass andere es anders sehen. ^^

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Lol, da such ich grad arglos nach meinem Namen und dann seh ich das

    Keine Sorge Olivia, das von damals habe ich einmal nie persönlich genommen, da ich ja auch oft gut ausgeteilt habe, und zum anderen finde ich viele meiner Posts vom Zeitraum von 2008/2009 retroaktiv auch ziemlich peinlich.
    Ich weiß auch nicht wieso ich Jowood damals so vehement verteidigt habe, das war echt hirnlos hoch 3, die Erleuchtung kam mir ja erst wo ArcaniA vor der Tür stand

    Glaub das einzige wo wir uns heute noch (gesittet natürlich ) die Köpfe einschlagen täten wäre die Frage ob die G3-Orks es wert sind zu unterstützen oder nicht, was den Rest angeht wären wir heute glaube ich ziemlich einer Meinung.
    Ok, das ist witzig. Hätte ich auch jetzt am Wenigsten erwartet.

    Gut, die gesamte Debatte ist heutzutage ohnehin hinfällig, da JoWood in der Form, wie es damals war, auch nicht mehr existiert und weder ArcaniA noch Risen zueinander im Konflikt stehen. Zumal bezweifele ich auch, dass jemals ein offizielles Gothic 5 erscheinen wird - und wenn doch, dann wohl nicht in näherer Zukunft.
    Aber ja, mir geht es da offen gesagt ähnlich bei meinen Posts. Ich hab auch weiterhin das Gefühl, dass ich zu manchen Usern sehr unfair war und mich in manche Dinge mehr reingesteigert hab als eigentlich normal wäre.

    Aber gut, freut mich, dass es dann doch nicht so schlimm war zwischen uns beiden, wie es mir teilweise heute noch vorkommt, wenn ich an mich selbst von damals erinnere mit meiner selbstverständlichen Überzeugung immer mehr recht zu haben als andere.
    Was die Gothic 3-Orks angeht, so sind sie mir weiterhin sympathisch geblieben. Ich verstehe allerdings, wenn Leute lieber die Menschen Myrtanas' vom Joch der Sklaverei befreien wollen, da man Sklaverei nicht schönreden kann (ich meine mich zu erinnern, dass ich damals genau dies tat ) und man auch eher zu Innos Bezug findet, weil man Beliar schon stets als Gegner in den Spielen konfrontieren musste.
    Insofern bin ich selbst auch bei der Adanosroute geblieben und würde vermutlich aus Gewohnheit diesselbe Route ablaufen wie damals. Allerdings eher in dem Bewusstsein, dass ich mir bewusst bin, dass ich die Menschheit an die Orks verrate, weil ich ein Freund von Multikulti bin & Rhobar ohnehin für das Adanosende lynchen muss. Also viel hat sich da nicht verändert, aber ich sehe die Dinge entspannter und denke mir, dass man Entscheidungen bei einem Singleplayer-Rollenspiel so fällen kann, wie es einjedem beliebt. ^^

  17. Beiträge anzeigen #117
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    Das Experiment von Eddie:

    Vorgeplänkel:
    Das sind doch mal ein paar amüsante Dialoge. Das Gespräch zwischen „Wirt“ und „Ahnungslosen“ hast du zumindest sehr gut hinbekommen. Nicht nur, dass du den Ahnungslosen übers Ohr haust, auch der Leser steht im ersten Moment auf dem Schlauch. Cool gemacht.

    Akt 1:
    Zitat:
    Gab es nicht mal die Regel, dass Sumpfkraut den Rinderhoden den Geschmack verdirbt? Hm, wird schon so sein, also rein mit dem Feuerkraut und…“
    Alleine vom Zuhören schon!

    Darüber hinaus passiert nichts weltbewegendes. Ignaz braut sich sein zeug zusammen und geht die entsprechenden Zutaten durch.

    1. Akt; 2. Szene:
    Hier geht es nun wieder um den „Ahnungslosen“.
    Zitat:
    dieser Karl…oder heißt der Carl…
    Sehr schönes Wortspiel.
    Zitat:
    Und der Kerl an der Bar hat nicht übertrieben, die Rattenplage hat wirklich extreme Ausmaße angenommen. Ob es denen da überhaupt was nützt, wenn da eine einzige in die Falle geht?
    Doof, aber dennoch genial!

    Seinen Charakter hast du, auch wenn dieser doof ist, hervorragend hinbekommen, Mein Kompliment.

    1.Akt; 3. Szene:
    Das Gespräch zwischen Ignaz und dem Ahnungslosen verläuft sehr suspekt. Ignaz hast du vortrefflich getroffen. Er wirkt vollkommen von der Rolle und hat nicht unbedingt nen Plan. So eigentlich auch, wie im Spiel. Allerdings frage ich mich nach wie vor, was es mit all dem auf sich hat...

    Zwischengeplänkel; Szene 2:
    Zitat:
    DU
    Nicht schön.
    Zitat:
    Imaginärer 1: „Du weißt, die Wege der Alchemie …“
    Imaginärer 2: „…sind unergründlich und…“
    Wieder einmal ein sehr schönes Wortspiel.

    Inhaltlich bestätigt mir die Szene nur, was ohnehin schon jeder wusste... Ignaz hat einen Dachschaden. Mit den imaginären Freunden hast du das noch einmal sehr schön auf dem Punkt gebracht.
    Es taucht ein Bürger auf haut kurz darauf auch schon wieder ab, nachdem er vom Ahnungslosen gehört hat. Was es damit wieder auf sich hat, erfährt der Leser auch nicht.

    Alles sehr Konfus bis hier hin.

  18. Beiträge anzeigen #118
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    Nazis suchen das Astralportal von Laidoridas:
    Zitat:
    PROLOG:
    Klemmt einer deiner Tasten?
    Zitat:
    1945
    ...
    Zitat:
    Goebbels
    Das unterstreicht ja nun meine „Sein-Name-ist-Moe-Theorie“!

    Inhaltlich ist der Prolog recht vielversprechend. So eine alternative Realität ist schon sehr faszinierend und es wäre in der Tat recht interessant, wenn man so etwas in die Gothic-Sphäre integrieren könnte.
    Ich bin auch recht gespannt, ob du dieses Ziel verfolgst und wie du das ganze umsetzen wirst.
    Bis hier hin sehr unterhaltend.


    StorySpiel von Shoota:
    Zitat:
    also ich dachte mir ein Spiel also man schreibt einen Satz und der nächste muss einen neuen passenden Satz ransetzten so entsteht eine Geschichte von allen
    Ich packe also meinen Koffer...? Oder doch eine M-Story?
    Zitat:
    Skipsflucht aus dem Mienental
    Bitte was?
    Zitat von Laidoridas:
    Ein Satz pro Post ist viel zu wenig, so endet die Sache in einem sinnlosen Spamthread. Außerdem haben wir das Konzept hier schon unter dem Namen "Mitmach-Story" eingeführt, das sieht dann z.B. so aus.
    Wenn du willst kannst du gerne eine solche M-Story eröffnen, dann aber bitte mit halbwegs umfangreichem Starttext. Hier mach ich jetzt jedenfalls zu.
    Du bist aber auch mal wieder ein Spielverderber!

  19. Beiträge anzeigen #119
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    Das Experiment von Eddie:

    Akt 2; Szene 1:
    Zitat:
    Fergesen
    Fehler.

    Der „Ahnungslose“ ist wieder zurück, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das Gespräch mit dem Bürger...
    Zitat:
    1
    Kann man ausschreiben.
    ...ist dabei ganz unterhaltsam, wobei ich an den Gedanken an Rinderhoden und deren Verzehr immer noch nicht gewöhnen kann. Dubioses Thema, aber geschickt ausgewählt.

    Akt 2; Szene 2:
    Zitat:
    ICH
    Sehr unschön.

    Die folgenden Dialoge orientieren sich sehr am Spiel. Das ist nicht unbedingt schlecht, es passiert halt nur nichts wirklich Neues.

    Zwischengeplänkel:
    Zurück bei Ignaz passiert etwas, was den Handlungsverlauf auf sehr erschütternde Art und Weise verändern dürfte.
    Zitat:
    Oh nein, ich hab ihm doch nicht etwa die Falsche gegeben? Dass sollte ich besser richtigstellen.
    Das ist in der Tat etwas, worauf ich mich schon freue.

  20. Beiträge anzeigen #120
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    Nazis suchen das Astralportal von Laidoridas:

    KAPITEL EINS:
    Zitat:
    SuperSumpfi-Polizist
    Gefällt mir!

    Es gibt ein geheimes Treffen auf Khorinis. Da geht es um Raucher gegen die Nichtraucher(?) oder so etwas. Die Situation in dem Haus ist mir jedenfalls sehr suspekt. Dennoch sind neben Dar und Abuyin genau die richtigen vor Ort, wenn es ums räuchern geht.
    Als das Treffen schließlich beginnt, erfährt der Leser endlich, was das Problem ist. Die Nazis suchen nach dem Astralportal, was auch immer das sein soll. Die Dialoge sind dir dabei gut gelungen und glaubhaft dargestellt.
    Zitat:
    den Nazis ein für alle Mal zeigen, wo das Nikotinpflaster hängt
    Sehr schönes Wortspiel.

    Darüber hinaus sind die Motive der Widerstandskämpfer die alt bewehrten. Gegen Rassismus, um es auf den Punkt zu bringen... dem stimme ich voll und ganz zu! Richtig spannend wird es natürlich, als der Polizist plötzlich auftaucht. Wobei ich mich da aber auch frage, wie er einfach so in die Wohnung kommt. Darüber hinaus ist das doch eine ganz spannende Entwicklung und ich wäre tatsächlich auch neugierig, wie so etwas weitergehen könnte.... und würde.

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