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 Zitat von Märzhase
Geht hier so oder so nur um die theor ethische Frage. Ich bin nur mit Mädchen zusammen, die ich liebe - und in dem Fall will ich ihnen auch alles nur Mögliche schenken, was andere nicht mit mir haben und da würde Sex dann dazu gehören.
Was meine Freundin mit ihrem Leben macht ist mir relativ egal - so lange sie glücklich ist. 
Was ich daran bloß nicht ganz verstehe ist ... wenn du sie liebst, wie kann es dir dann egal sein, was sie mit ihrem Leben macht? Was für eine Art Liebe ist das?
Edit: Versteh mich nicht falsch, ich meine das nicht böse - es interessiert mich nur weil ich mir das nicht vorstellen kann.
hay que darle una vuelta a la rueda fortuna, y esa rueda ya nombra quien quiera
el que sale perdiendo un día ganará - los tiempos van cambiando
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 Zitat von Märzhase
Guten Abend
Die Frage habe ich schon im Threadtitel gestellt: Würde es euch stören, wenn eure Freundin mit jemand anderem schläft?
Mich nicht. Der Körper meiner Freundin gehört immer noch ihr, mit dem kann sie machen was sie will.
Joah, ich bin voll für freie Liebe.
Ja, lange Einleitungsposts sind der Genickbruch für jeden Thread.
Ich denk mal nicht, dass viele akonservativ genug sind, um meine Meinung zu teilen.
Freu mich auf eure Meinungen zu dem Thema.
Das würde darauf ankommen, wie mein Verhältnis zu meiner Freundin wäre. Ich kenn da eine, bei der es mir keine Probleme bereiten würde, wenn sie mit einem anderen schlafen würde auch wenn ich mit ihr zusammen wäre. Aber ich wäre aus einem Grund dagegen: Geschlechtskrankheiten!
Wirft man eine Münze oft genug in die Höhe, dann landet sie eines Tages auf ihrer Kante ... - Kain
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 Zitat von Wladi
Du stellst deine Bedürfnise hinter ihre. Du Opferst dich sozusagen auf...
Altruisten wie mich gibts halt auch auf dieser Welt. Ich kann meine Bedürfnisse voll und ganz befriedigen, ohne sie vorrangig zu behandeln.
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 Zitat von Märzhase
Altruisten wie mich gibts halt auch auf dieser Welt. Ich kann meine Bedürfnisse voll und ganz befriedigen, ohne sie vorrangig zu behandeln.
Aber bist DU glücklich damit?
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Ja, ich denke durchaus, dass mich das stören würde.
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 Zitat von geliebtgehasst
Was ich daran bloß nicht ganz verstehe ist ... wenn du sie liebst, wie kann es dir dann egal sein, was sie mit ihrem Leben macht? Was für eine Art Liebe ist das?
Edit: Versteh mich nicht falsch, ich meine das nicht böse - es interessiert mich nur weil ich mir das nicht vorstellen kann.
Ich habe das falsch ausgedrückt - es ist mir nicht egal. Aber ich weiß wie es ist, wenn einem etwas verboten wird und dieses Gefühl möchte ich meiner Freundin nicht geben. Mein Verhalten ist somit unverwantwortlich - doch ich kann nichts dafür, ich werte es einfach viel mehr als ein Zeichen von Respekt als von Desinteresse, wenn ich meiner Freundin alle Freiheit lasse.
 Zitat von Wladi
Aber bist DU glücklich damit?
Ich bin nicht naiv oder hoffnungslos aufopfernd 
Wenn ich damit nicht glücklich wäre, wäre ich egoistischer - nein, falsch formuliert. Wenn ich damit nicht glücklich war, wurde ich egostischer.
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Ich sehe die Sache eigentlich so wie juke. Ich bin ansonsten recht tolerant, würde in dem Fall aber die Beziehung beenden.
Außer natürlich die Beziehung war von vornherein als eine Offene geplant, möglicherweise würde es mich trotzdem stören, das Gefühl dabei ist aber bestimmt ein anderes, da ich selber auch das "Erlaubnis" dazu hätte.
Bin übrigens erstaunt darüber wie viele hier so locker mit dieser Thematik umgehen.
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 Zitat von Chico
Bin übrigens erstaunt darüber wie viele hier so locker mit dieser Thematik umgehen.
Hier wurden ja auch ein paar Posts gelöscht.
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Von den Gründen und Ursachen für Treue wurden die meisten ja schon genannt. Hinzu kommt noch der dramaturgische Aspekt: Manche Geschichten funktionieren einfach nicht, wenn sämtliche Personen austauschbare Nebenfiguren sind. Sie brauchen die Figur eines “Auserwählten“. Mach z.B. mal die Probe mit Matrix: „Wir haben dich aus der Matrix befreit, weil ich glaube, daß du ... irgendein Typ bist, und das Orakel hat mir prophezeit, daß ich irgenwann jemanden finden werde, an dem absolut nichts besonderes ist, genau, wie alle anderen.“.
Funktioniert einfach nicht. Auch Untreue mag biologische Ursachen haben, aber der Mythos der „freien Liebe“ ist eher ein Relikt der industriellen Revolution und ihres „Ideals“ vom ersetzbaren Menschen.
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 Zitat von hahahahihihi
Allerdings habe ich mal eine Doku gesehen, in der gesagt wurde, das es kein einziges Paar gibt, in der die offene Beziehung geklappt hat. Alle sind früher oder später zusammengebrochen, spätestens, wenn sie ein kind hatten und meist aus initiative der Frau. Männer haben es meistens ertragen, das die frau nen 2ten partner hatte, aber als der mann eine hatte, wurden sie von eifersuchtsgefühlen geplagt und die Beziehung scheiterte. Schuld sollen die "Mutterinstinkte" sein. Das ist mir noch im Kopf hängen geblieben, alles darüber hinaus habe ich vergessen 
"Kein einziges" klingt ja schonmal sehr glaubhaft.
Ich behaupte, dass dann da immer auch eine Menge vorurteile mit einspielen. Da wird dann gerne mal ausgeblendet, dass die "klassische" Beziehung heutzutage auch oft nicht hält. Wollte man das ernsthaft untersuchen, müsste man bedenken, dass offene Beziehungen seltener sind als monogame. Man müsste für beides eine repräsenttive Anzahl Paare finden und über lange Zeit hinweg beobachten und am Ende müsste man dann bei beiden Beziehungsformen schauen, wie viel Prozent der Paare zusammenbleiben und wie viele nicht. Klingt nach einer recht aufwändigen Studie, die vor allem viele Jahre Zeit in Anspruch nimmt. Ich bezweifle, dass dieser Doku eine solche zugrunde lag.
 Zitat von Serpico
Für mich wäre es okay, unter der Voraussetzung, dass sie es nicht heimlich macht, mich also nicht belügt, hintergeht. Aber es wäre für mich keine wertvolle Beziehung/Bindung, eher ein Mittelding, eine einfache Freundschaft mit Sex, denn der Sex und die Tatsache, dass man nur miteinander Sex hat, unterscheiden für mich eine Freundschaft von einer Beziehung. Angenommen, sie könnte mir ihr Verhalten nachvollziehbar erklären, sodass ich mich in meinem Verhältnis zum Wert der Beziehung nicht gestört fühle, was ich mir aber nicht vorstellen kann, wäre es wiederum kein Problem.
 Zitat von Mäks
Ich würde sagen ja!
Es würde mich stören 
In einer Beziehung zu leben heißt im Normalfall auch treu zu sein.
Bei einer offenen Beziehung muss ich sagen sehe ich den Sinn nicht so ganz. Der Sinn einer Beziehung ist es doch, dass man jemanden hat, den man lieben kann bzw. von dem man geliebt wird, dass eine Person manche Dinge nur mit einem selbst teilt und mit niemanden anderen.
Wenn man dann mit anderen schläft, wo ist dann noch der Reiz an der Beziehung?
Dann kann man gleich Single bleiben und einfach so ab und zu mit ner stinknormalen Freundin ins Bett steigen 
Ich kann ja durchaus verstehen, wenn jemand lieber monogam lebt, aber bei solchen Posts wundere ich mich dann doch sehr stark. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einer Freundschaft mit Extras und einer Liebesbeziehung. Wer glaubt, der einzige Unterschied zwischen Beziehung und Freundschaft wäre der Sex, der entwertet aus meiner Sicht die Beziehung weit mehr als etwas Sex neben der Beziehung das je könnte.
 Zitat von geliebtgehasst
Dieser "freie Liebe"-Scheiß ist ein Hirngespinst, Liebe ist nicht frei, wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben wollen oder nicht. Wenn es so einfach wäre, hätte der Mensch außer seinem scheiß Geld keine Probleme.
Das "Liebe" in freie Liebe bezieht sich für gewöhnlich nicht auf romantische Liebe sondern auf Sex. Und mit wem wir den haben, können wir uns sehr wohl aussuchen. Es ist okay und verständlich, wenn man damit nichts anfangen kann. Das macht es aber nicht zum Hirngespinst.
Und was die "tatsächliche" Liebe angeht: Vielleicht können viele Menschen sich nicht aussuchen, wen sie lieben. Einige können es. Was ist überhaupt Liebe? Liebe ist in erster Linie etwas, wovon die meisten Menschen nicht die geringste Ahnung haben (und nein, ich will hier gar nicht behaupten, dass ich im Gegensatz zu allen anderen ach so viel Ahnung hätte), weil nichts anderes so mystifiziert wird und so stark mit Tabus belegt ist, weil uns seit wir Sprechen können, schon von den Kinderserien die wir in den ersten Jahren sehen, bestimmte Vorstellungen eingehämmert werden, und weil es meist anj Ketzerei grenzt, wenn man mal versucht, unser Verhältnis zur Liebe zu hinterfragen. Liebe ist mehr als das, worauf sie gerne reduziert wird. Und wie wir sie anschauen, hat sehr viel mit unserer Kultur zu tun. Ich hab da vor einigen Monaten einen ganz interessanten Artikel gelesen (mal sehen, ob ich ihn noch finde), wo es genau darum ging und wo unter anderem erklärt wurde, dass andere Völker viele Dutzend Worte für Liebe kennen, mit denen sie verschiedene Arten von Liebe unterscheiden, während wir nur ein einziges haben.
Jedenfalls denke ich das, und ich glaube fast, dass sehr viele Menschen das auch so sehen.
Das wird wohl keiner bezweifeln. Aber as sagt das sschon aus?
 Zitat von russenglatze
Ich denke es ist einfach die persönliche meinung oder empfindung. Ich meine wenn Leute schlecht drauf sind weil sie betrogen worden, dann sind sie ja deswegen schlecht drauf und nicht weil es die Kultur oder Erziehung so vorschreibt wie quasi ne art brauch.
Ach komm. So was machen sich die Menschen gerne vor, aber dass es so einfach nicht ist, sollte doch eigentlich jedem klar sein. Wie wir fühlen und wie wir bestimmte Dinge sehen, wird sehr wohl von der Kultur beeinflusst. Da ist der Bereich der Liebe ganz bestimmt keine Ausnahme.
Edit: @Drachenei: Und wenn meine Frau/freundin stirbt und ich mir, nach einiger Zeit, versteht sich, eine neue suche - habe ich sie dann auch ersetzt?
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so pauschal könnte ich es nicht sagen, es kommt auf die Beziehung an, und auf den Grund des Seitensprungs.
Ich hätte weniger ein Problem damit, wenn es einfach eine betrunkene Sache war, oder wir uns heftig stritten, und sie dann bei jemand anderem landet, oder ähnliches.
Wenn sie sich in jemand anderen verliebt, wäre das wohl schon härter.
Zwar kann ich mir durchaus vorstellen, dass man mehrere Menschen liebt, aber in der konkreten Situation würde mich das wohl schon ziemlich beschäftigen.
Wie gut ich damit umgehen könnte weiß ich nicht.
und wenn sie mich ohnehin nichtmehr liebt, dann muss man sich eh Fragen, was für nen Sinn die Beziehung hat.
Ich bin aber nicht sonderlich nachtragend, wenn soetwas endet.
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 Zitat von Jünger des Xardas
Ich kann ja durchaus verstehen, wenn jemand lieber monogam lebt, aber bei solchen Posts wundere ich mich dann doch sehr stark. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einer Freundschaft mit Extras und einer Liebesbeziehung. Wer glaubt, der einzige Unterschied zwischen Beziehung und Freundschaft wäre der Sex, der entwertet aus meiner Sicht die Beziehung weit mehr als etwas Sex neben der Beziehung das je könnte.
Wo ist für dich der gewaltige Unterschied?
Zu sagen, ich würde die (welche?) Beziehung entwerten, finde ich eine ziemlich seltsame Unterstellung. Wo siehst du das? Meinst du den Begriff ansich? Ich könnte auch behaupten, du würdest jetzt im Gegenzug den Begriff Freundschaft ent-/abwerten. Aber ist doch beides Blödsinn, mal ehrlich, jeder hat halt so sein persönliches Empfinden dafür. Und wertend meinte ich meine Aussagen nicht, sowas wird meinen Beiträgen immer wieder angedichtet. Warum? Du kannst nicht wissen, wie wichtig oder unwichtig für mich Freundschaft und/oder Beziehung ist, darüber sagte ich nichts.
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"Ah sehr gut, der Spezialist meldet sich sogleich." (Periculum | 26.12.2007; 15:38)
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das kommt drauf an, allerdings werde ich wahrscheinlich nicht in eine Situation kommen, in der mir das egal wäre.
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 Zitat von Serpico
Wo ist für dich der gewaltige Unterschied?
Zu sagen, ich würde die (welche?) Beziehung entwerten, finde ich eine ziemlich seltsame Unterstellung. Wo siehst du das? Meinst du den Begriff ansich? Ich könnte auch behaupten, du würdest jetzt im Gegenzug den Begriff Freundschaft ent-/abwerten. Aber ist doch beides Blödsinn, mal ehrlich, jeder hat halt so sein persönliches Empfinden dafür. Und wertend meinte ich meine Aussagen nicht, sowas wird meinen Beiträgen immer wieder angedichtet. Warum? Du kannst nicht wissen, wie wichtig oder unwichtig für mich Freundschaft und/oder Beziehung ist, darüber sagte ich nichts.
Du schriebst, die Beziehung hätte, wenn sie offen wäre, weniger wert für dich. Das heißt, Sex mit anderen entwertet die Beziehung. Du sagtest, die Beziehung wäre dann weniger wertvoll und nur eine einfache Freundschaft, was ich wiederum so verstehe, dass eine Freundschaft weniger wert ist als eine Beziehung. Wenn ich dich da falsch verstehe, tut es mir leid.
Davon abgesehen gehört für mich zu einer Beziehung in erster Linie die Bereitschaft, sich wirklich aufeinander einzulassen und ein gemeinsames Leben zu führen. Für eine Freundschaft reichen starke Sympathie und gemeinsame Interessen. Ich habe Freunde, mit denen verstehe ich mich prima, aber müsste ich, wie in einer Beziehung, längere Zeit mit ihnen zusammenleben, würden sie mich verrückt machen.
Wenn jemand meint, eine Beziehung hebe sich nur durch den Sex von der Freundschaft ab, reduziert er sie aus meiner Sicht auf eben diesen, denn alle anderen Aspekte der Beziehung haben dann nicht mehr direkt mit einer solchen zu tun. Das mit dem Entwerten der Beziehung ist auch gar nicht abwertend gemeint, denn jeder muss selbst entscheiden, wie viel Wert er einer solchen beimisst, und ich kann durchaus verstehen, wenn jemand anderes, vielleicht auch Freundschaft, für wichtiger hält. Nur hier im Thread ließt man ja oft, dass es die Beziehung abwertet, mit anderen Leuten Sex zu haben, und ich meine eben, es wertet sie stärker ab, sie auf den Sex zu reduzieren, ganz unabhängig davon, wie man diese Abwertung nun wieder bewertet, und auch gar nicht speziell auf dich bezogen.
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Davon abgesehen gehört für mich zu einer Beziehung in erster Linie die Bereitschaft, sich wirklich aufeinander einzulassen und ein gemeinsames Leben zu führen.
Nun man kann auch eine Beziehung zu einem Menschen haben ohne mit ihm sein Leben verbringen zu wollen und ohne sich mit ihm einlassen zu wollen.
Wenn ich den Supermarkt gehe und dort von Menschen bedient werde die mich schon ewig kennen, da ich immer dort einkaufe, so trifft genau solch eine Art Beziehung zu.
Wenn jemand meint, eine Beziehung hebe sich nur durch den Sex von der Freundschaft ab, reduziert er sie aus meiner Sicht auf eben diesen, denn alle anderen Aspekte der Beziehung haben dann nicht mehr direkt mit einer solchen zu tun.
Man kann aber auch die freundschaftliche Beziehung erhöhen indem man Sex mit jemandem hat. Es muss also nicht heißen, dass es nichts mit den anderen Aspekten der Beziehung zu tun hat.
@topic
Wenn ich Swinger wäre nicht.
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Ich hätte ziemlich was dagegen, wenn meine Freundin mit einem anderen schläft. Wenn sie schon jemand anderen küssen würde, würde ich über das aus der Beziehung nachdenken bzw. würde ich dann schon Schluss machen. Wieso sollte sie auch einen anderen küssen wollen, wenn sie glücklich mit mir ist ^^?
Sex mit einem anderen Kerl braucht kein Nachdenken. Es wäre sicher aus.
Das liegt aber daran, dass wir eine ernste Beziehung führen und keine offene Sex-Beziehung.
Ich liebe sie und sie mich und wir möchten einander vertrauen können. Ich will nicht den ganzen Abend mir Sorgen machen, wenn sie mal mit ihren Freundinnen feiern geht. Sie genauso nicht wenn ich mit meinen Kumpels gehe.
Ich kann juke und Owen hier nur beipflichten..
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Ich würde ja gerne glauben, das die Studie unrecht hat, aber ich hab jetzt auch schon gegoogelt und kein Paar gefunden, das noch mit 40 oder älter eine offene beziehung hat 
Ich hab sachen gefunden wie: "es gibt ja Leute, die eine offene Beziehung auch mit Kindern haben, aber"
Außerdem gibt es keine Studien etc.
Ist ein verdammt schwieriges thema um an Infos ranzukommen. Ich will mich gerne überzeugen lassen
 Zitat von Chrishi
... hat den blödesten Namen im ganzen WOP ^^
ottifant64, MeinFeuermagier, jacknicker, Karateka, Tiberias, Dauganor und Judge Man sind der gleichen Meinung
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 Zitat von hahahahihihi
Ich würde ja gerne glauben, das die Studie unrecht hat, aber ich hab jetzt auch schon gegoogelt und kein Paar gefunden, das noch mit 40 oder älter eine offene beziehung hat
Ich hab sachen gefunden wie: "es gibt ja Leute, die eine offene Beziehung auch mit Kindern haben, aber"
Außerdem gibt es keine Studien etc.
Ist ein verdammt schwieriges thema um an Infos ranzukommen. Ich will mich gerne überzeugen lassen 
Eine Freundin von mir ist verheiratet, die beiden haben Kinder und sie führen eine sexuell offene Beziehung. Sind auch schon beide über 30.
Min holde Maid Antigone,
es erfreuet min Herze, wenn ich Euch seh.
So lasset mich singen der Herrin meiner Minne,
auf dass ich mit diesem Lied Eure Gunst gewinne!
[Thanatos]
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Wenn ich dann mit dem Partner eine Beziehung hätte, wäre diese damit im Arsch. Für mich gehört Vertrauen an erster Stelle. Gut, wer anderer Meinung ist, soll es tun.
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 Zitat von Jünger des Xardas
Du schriebst, die Beziehung hätte, wenn sie offen wäre, weniger wert für dich. Das heißt, Sex mit anderen entwertet die Beziehung. Du sagtest, die Beziehung wäre dann weniger wertvoll und nur eine einfache Freundschaft, was ich wiederum so verstehe, dass eine Freundschaft weniger wert ist als eine Beziehung. Wenn ich dich da falsch verstehe, tut es mir leid.
Mir tut es leid, denn ich habe jetzt gesehen, dass ich "wertvoll" und nicht "vollwertig" schrieb, ich war zu unrecht überrascht über deine Reaktion (wobei du vollwertig eventuell ähnlich verstanden hättest, es für mich aber wahrscheinlich etwas anderes bedeutet). Ich meine das mit dem "Wert" nicht auf- oder abwertend im Sinne von "Gut/Schlecht" oder "Richtig/Falsch" oder "Wertvoll/Wertlos", sondern eher wie in der Mathematik einfach als "Wert" oder meinetwegen "Ebene" oder noch besser (?) "Kategorie", in dem Fall danach gehend, wie "vollständig die Sache ist". Die Vollständigkeit einer Beziehung richtet sich für mich danach, wie viel eine Partnerin und ich nur miteinander teilen, weil sich für mich Zweisamkeit und Zusammengehörigkeit so erklären. Vollständigkeit meine ich dabei jetzt vielleicht auch etwas anders, als du es auffassen wirst (absolut "vollständig" möchte ich zum Beispiel meine Beziehung gar nicht haben, es ist nichts, was es generell anzustreben gilt oder so), aber es ist schwer dafür passende Begriffe zu finden.
Ich sagte, dass ich unter Umständen gar nichts dagegen hätte, wenn die Beziehung nicht monogam ist, also finde ich es nicht gleich schlechter (außerdem beziehe ich das nur auf mich und anderen überlasse ich ihre Bedürfnisse vollkommen selbst, ich würde nie sagen jemand führe eine "wertlosere", vor allem im Sinne von "schlechtere", oder "wertvollere" Beziehung. Ich kann ja gar nicht beurteilen, wie glücklich er ist und was er braucht und will, nicht dass du mich falsch verstehst). Bei mir ist es halt so: Durch die Nachvollziehbarkeit, also das Wissen, dass meine Freundin mit anderen nicht aus denselben Gründen schläft wie mit mir, es für sie nicht einfach "Mal der, mal der, mal die, mal ich" ist, sondern eher so wie "Ich, aber dann auch mal etwas anderes" würde die Vollständigkeit sozusagen wiederhergestellt/beibehalten, damit wäre das okay für diese "Kategorie" (die ich in dem Fall nunmal als diese erhalten möchte, sofern ich damit glücklich bin, und wäre ich es nicht, bestünde sie nicht). Da ich dann das Gefühl hätte, dass diese Komponente der Beziehung (Sex), die für mich der Hauptunterschied zwischen der Kategorie Freundschaft (dazu weiter unten mehr) und der Kategorie Beziehung ist, zwischen mir und der Partnerin eine gleichbleibende Bedeutung behielte. Wäre die Situation anders, indem mich die Partnerin zum Beispiel hintergehen würde, weil sie mit mir nicht zufrieden ist, oder weil ich ihre Gründe nicht nachvollziehen/akzeptieren könnte, würde meine Beziehung quasi in eine andere Kategorie rutschen, die ich, sofern ich mich im bisherigen Zustand wohlfühlte, nicht haben wollte. In dem Fall würde es mich dann folglich stören, dass sie mit anderen schläft.
 Zitat von Jünger des Xardas
Davon abgesehen gehört für mich zu einer Beziehung in erster Linie die Bereitschaft, sich wirklich aufeinander einzulassen und ein gemeinsames Leben zu führen. Für eine Freundschaft reichen starke Sympathie und gemeinsame Interessen. Ich habe Freunde, mit denen verstehe ich mich prima, aber müsste ich, wie in einer Beziehung, längere Zeit mit ihnen zusammenleben, würden sie mich verrückt machen.
Wenn jemand meint, eine Beziehung hebe sich nur durch den Sex von der Freundschaft ab, reduziert er sie aus meiner Sicht auf eben diesen, denn alle anderen Aspekte der Beziehung haben dann nicht mehr direkt mit einer solchen zu tun. Das mit dem Entwerten der Beziehung ist auch gar nicht abwertend gemeint, denn jeder muss selbst entscheiden, wie viel Wert er einer solchen beimisst, und ich kann durchaus verstehen, wenn jemand anderes, vielleicht auch Freundschaft, für wichtiger hält. Nur hier im Thread ließt man ja oft, dass es die Beziehung abwertet, mit anderen Leuten Sex zu haben, und ich meine eben, es wertet sie stärker ab, sie auf den Sex zu reduzieren, ganz unabhängig davon, wie man diese Abwertung nun wieder bewertet, und auch gar nicht speziell auf dich bezogen.
Okay, ich verstehe dich jetzt sehr viel besser. Und nachdem ich meinen Beitrag nochmal las und über meine Formulierung nachdachte, kann ich auch deine Reaktion gut nachvollziehen, zuerst war ich sehr überrascht. Bei mir ist es so, dass ich nur einen Menschen habe, dem gegenüber ich meine Beziehung wirklich als Freundschaft bezeichnen würde. Und wäre der weiblich oder wären wir Homosexuelle, wären wir wahrscheinlich längst verheiratet oder zumindest in einer festen Beziehung. ^^
Was da fehlt, ist halt die körperliche Komponente, die körperliche Anziehung. Deshalb ist für mich Sex das, was eine Freundschaft und eine Beziehung (in erster Linie) unterscheidet.
Vielleicht verstehe ich unter einer Freundschaft das, was du unter einer platonischen Beziehung verstehen würdest, und du meinst jetzt mit Freundschaft das, was ich unter einer Bekanntschaft verstehen würde. 
Oder vielleicht bin ich da sozusagen einfacher gestrickt und würde deshalb einen Freund auch ohne weiteres als Partnerin akzeptieren.
---------------------------- Serpicos Galerie ----------------------------
"Ah sehr gut, der Spezialist meldet sich sogleich." (Periculum | 26.12.2007; 15:38)
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