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  1. Beiträge anzeigen #121 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Tarek
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    Tarek ist offline
    Zitat Zitat von Sister of mercy Beitrag anzeigen
    vorher schon so Vermögend gewesen wär (wie z.B. die überteuerte Jungfrau), hätte es niemanden gejuckt, wenn ihr beim Aussteigen aus dem Auto ein zartes Lüftchen an ihrem offengelegten Spielplatz vorbeigefegt wär.

    De Fakto kommt man nicht nur deshalb in die Schlagzeilen...
    Steig mal vor einem Club ohne Hose aus dem Auto... da wirste nicht reich und berühmt, sondern bekommst von den Türstehern ein saftiges Lüftchen in die Kopfregion.
    Ich glaub nicht das das bei mir jemand sehen will.
    Liegt wahrscheinlich aber auch daran das ich ich eine Rutsche hab und keine Sandkiste. Nackte Männer sind einfach nicht so interessant.
    aeiou
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  2. Beiträge anzeigen #122 Zitieren
    Provinzheld Avatar von cicero
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    cicero ist offline
    @Tarek

    So Seltsam dies in diesem Zusammenhang auch klingen mag: Er ist Dumm aus marktwirtschaftlicher Sicht.

    Er gibt viel zu viel für etwas aus, was es de facto nicht wert ist.
    Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Ich kaufe mir keinen Champagner für 10.000€ , wenn ich das gleiche Produkt derselben Qualitätsklasse woanders günstiger oder sogar kostenlos finde.

  3. Beiträge anzeigen #123 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Tarek
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    Tarek ist offline
    Zitat Zitat von cicero Beitrag anzeigen
    @Tarek

    So Seltsam dies in diesem Zusammenhang auch klingen mag: Er ist Dumm aus marktwirtschaftlicher Sicht.

    Er gibt viel zu viel für etwas aus, was es de facto nicht wert ist.
    Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Ich kaufe mir keinen Champagner für 10.000€ , wenn ich das gleiche Produkt derselben Qualitätsklasse woanders günstiger oder sogar kostenlos finde.
    Aber das hat doch nichts mit Dummheit zu tun sondern eher mit einem Wunsch nach Exklusivität.

    Außerdem wissen wir nicht wie alt und/oder gutaussehend der Bieter ist.
    Vielleicht gibt es physiognomische, altersbedingte oder sonstige Gründe das eine Jungfrau für diesen Herrn eben nicht günstiger oder kostenlos zu erhalten ist.

    Außerdem ist (wenn wir schon bei marktwirtschaftlicher Theorie bleiben wollen) der Wert eines Gutes nichts feststehendes sondern abhängig von der persönlichen Präferenzordnung, die individuell verschieden ist. Es kann objektiv also nicht davon gesprochen werden das Güter diesen oder jenen Preis nicht wert sind.
    aeiou
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  4. Beiträge anzeigen #124 Zitieren
    Provinzheld Avatar von cicero
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    cicero ist offline
    Zitat Zitat von Tarek Beitrag anzeigen
    Aber das hat doch nichts mit Dummheit zu tun sondern eher mit einem Wunsch nach Exklusivität.

    Außerdem wissen wir nicht wie alt und/oder gutaussehend der Bieter ist.
    Vielleicht gibt es physiognomische, altersbedingte oder sonstige Gründe das eine Jungfrau für diesen Herrn eben nicht günstiger oder kostenlos zu erhalten ist.

    Außerdem ist (wenn wir schon bei marktwirtschaftlicher Theorie bleiben wollen) der Wert eines Gutes nichts feststehendes sondern abhängig von der persönlichen Präferenzordnung, die individuell verschieden ist. Es kann objektiv also nicht davon gesprochen werden das Güter diesen oder jenen Preis nicht wert sind.
    In diesem Fall bestimmt die Nachfrage das Angebot.
    Natürlich wissen wir nichts über die Umstände in denen sich der Mann bewegt und was ihn zu diesem Geschäft motivierte. Dennoch sprengt dieses Geschäft offenbar den üblichen Preis-Leistungs-Rahmen im "Rotlicht-Metier". Ansonsten würde dies nicht so in der Öffentlichkeit so kontrovers diskutiert werden.

    Um dies zu verdeutlichen: Aus meiner Sicht ist der Kauf einer handelsüblichen Colaflasche für 1000€ sowohl für einen Milliardär als auch für einen Ottonormalverbraucher ein dummer Fehleinkauf. Das diese 1000€ dem Milliardär weniger wehtun als dem Ottonormalverbraucher lässt den Einkauf dabei aus meiner Sicht nicht wesentlich klüger erscheinen (Unabhängig von den Beweggründen). Wohlgemerkt: Der Kauf ist für mich unklug, nicht unbedingt die person selbst. Und diese unklugen Käufe gibt es gerade dort vermehrt, wo der Hang zu Darstellung der eigenen Exklusivität das Leben bestimmt.

    Meine Hauptkritik richtete sich übrigens ja auch gegen diejenigen, die in einem solchen Fall die Rolle der Ware übernehmen und solchen Menschen zeigen, dass sie prinzipiell alles und jeden kaufen können, was bzw. wen sie wollen.

  5. Beiträge anzeigen #125 Zitieren
    Dragonslayer
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    Cottonmouth ist offline
    Zitat Zitat von cicero Beitrag anzeigen
    der Öffentlichkeit so kontrovers diskutiert werden.

    Um dies zu verdeutlichen: Aus meiner Sicht ist der Kauf einer handelsüblichen Colaflasche für 1000€ sowohl für einen Milliardär als auch für einen Ottonormalverbraucher ein dummer Fehleinkauf. Das diese 1000€ dem Milliardär weniger wehtun als dem Ottonormalverbraucher lässt den Einkauf dabei aus meiner Sicht nicht wesentlich klüger erscheinen (Unabhängig von den Beweggründen). Wohlgemerkt: Der Kauf ist für mich unklug, nicht unbedingt die person selbst. Und diese unklugen Käufe gibt es gerade dort vermehrt, wo der Hang zu Darstellung der eigenen Exklusivität das Leben bestimmt.
    Es geht darum wieviel eine Person für eine Wahre oder Dienstleistung bereit ist zu zahlen. Du kannst nunmal nicht wissen wieviel dem Typen die Dienstleistung wert ist..

    wer weiß.. vl würde sie es nicht um einen cent billiger machen, er aber würde auch 3 millionen zahlen. Dann hat sie ein surplus von 0, er eines von 300k$.

  6. Beiträge anzeigen #126 Zitieren
    Ritter Avatar von Exitus.
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    Exitus. ist offline
    Es gab schon mal aufruhr um so ein Thema, das war als sie gesagt hat, dass sie es machen will. Sie finanziert sich damit ihr Studium

  7. Beiträge anzeigen #127 Zitieren
    Halbgott Avatar von Sister of mercy
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    ...und so wandelte er auf dunklen Pfaden, vernahm er dort der Toten klagen. Da schrie er laut gen Himmel empor, "schicke nicht deine Geister vor"
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    Sister of mercy ist offline
    Zitat Zitat von Gimmler Beitrag anzeigen
    Es geht darum wieviel eine Person für eine Wahre oder Dienstleistung bereit ist zu zahlen. Du kannst nunmal nicht wissen wieviel dem Typen die Dienstleistung wert ist..
    Das ist solch Leuten doch egal.
    So manch Reicher isst auch Blattgold. Schmeckt nach nichts, aber ist immerhin Gold.

    Das sind einfach Leute, die es sich leisten können.
    Damit zeigen sie der Welt nur, das sie viel Geld haben.

    Da fällt mir ein Dialog aus dem Film 8mm ein:
    "Warum zum Teufel wollte er einen Snuff-Film?"
    "Das fragen sie mich ernsthaft?"
    "Ja! Wieso? Wieso?!"
    "Weil er sich's leisten konnte..."

  8. Beiträge anzeigen #128 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Arthonius
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    Arthonius ist offline
    So wie die aussieht, ist sie aber garantiert keine Jungfrau mehr^^

  9. Beiträge anzeigen #129 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Tarek
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    Tarek ist offline
    Zitat Zitat von cicero Beitrag anzeigen
    In diesem Fall bestimmt die Nachfrage das Angebot.
    Natürlich wissen wir nichts über die Umstände in denen sich der Mann bewegt und was ihn zu diesem Geschäft motivierte. Dennoch sprengt dieses Geschäft offenbar den üblichen Preis-Leistungs-Rahmen im "Rotlicht-Metier". Ansonsten würde dies nicht so in der Öffentlichkeit so kontrovers diskutiert werden.

    Um dies zu verdeutlichen: Aus meiner Sicht ist der Kauf einer handelsüblichen Colaflasche für 1000€ sowohl für einen Milliardär als auch für einen Ottonormalverbraucher ein dummer Fehleinkauf. Das diese 1000€ dem Milliardär weniger wehtun als dem Ottonormalverbraucher lässt den Einkauf dabei aus meiner Sicht nicht wesentlich klüger erscheinen (Unabhängig von den Beweggründen). Wohlgemerkt: Der Kauf ist für mich unklug, nicht unbedingt die person selbst. Und diese unklugen Käufe gibt es gerade dort vermehrt, wo der Hang zu Darstellung der eigenen Exklusivität das Leben bestimmt.

    Meine Hauptkritik richtete sich übrigens ja auch gegen diejenigen, die in einem solchen Fall die Rolle der Ware übernehmen und solchen Menschen zeigen, dass sie prinzipiell alles und jeden kaufen können, was bzw. wen sie wollen.
    Von der marktwirtschaftlichen Seite lässt sich dein Beispiel mit Bordell und der Versteigerung nicht vergleichen, da es sich dabei nicht um das selbe Produkt handelt. In Bordellen gibt es normalerweise keine Jungfrauen.

    Daher stellen diese (wiederum rein marktwirtschaftlich gesehen und natürlich nicht ethisch) ein anderes Gut dar als die genannte Dame.

    Anderes Gut = andere Preisbildung.

    Jungfrauen: Angebot (sehr) gering, Nachfrage hoch = hoher Preis
    "Standardprostituierte": Angebot hoch, Nachfrage hoch = moderater Preis
    aeiou
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  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #130 Zitieren

  11. Beiträge anzeigen #131 Zitieren
    Abenteurerin Avatar von Sv3nni
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    Sv3nni ist offline
    das mach ich auch mal *scherz
    BITTE NICHT FÜTTERN: Bttlrppr15, meints nicht ernst
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  12. Beiträge anzeigen #132 Zitieren
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    Zitat Zitat von Sister of mercy Beitrag anzeigen
    Das ist solch Leuten doch egal.
    So manch Reicher isst auch Blattgold. Schmeckt nach nichts, aber ist immerhin Gold.

    Das sind einfach Leute, die es sich leisten können.
    Damit zeigen sie der Welt nur, das sie viel Geld haben.

    Da fällt mir ein Dialog aus dem Film 8mm ein:
    "Warum zum Teufel wollte er einen Snuff-Film?"
    "Das fragen sie mich ernsthaft?"
    "Ja! Wieso? Wieso?!"
    "Weil er sich's leisten konnte..."
    Der Mann hat das Geschäft abgeschlossen. Man davon ausgehen, dass das nicht unmotiviert geschehen ist. Was genau jetzt der Zweck ist, Ausleben eines sexuellen Fetishes (zb: Eine 22jährige Studentin entjungfernen), Zurschaustellen seines Geldes, Tabus sprengen, oder was auch immer, spielt keine Rolle. Er will etwas und ist bereit dafür zu zahlen. Wo ist das Problem?

  13. Beiträge anzeigen #133 Zitieren
    Provinzheld Avatar von cicero
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    cicero ist offline
    Zitat Zitat von Tarek Beitrag anzeigen
    Von der marktwirtschaftlichen Seite lässt sich dein Beispiel mit Bordell und der Versteigerung nicht vergleichen, da es sich dabei nicht um das selbe Produkt handelt. In Bordellen gibt es normalerweise keine Jungfrauen.

    Daher stellen diese (wiederum rein marktwirtschaftlich gesehen und natürlich nicht ethisch) ein anderes Gut dar als die genannte Dame.

    Anderes Gut = andere Preisbildung.

    Jungfrauen: Angebot (sehr) gering, Nachfrage hoch = hoher Preis
    "Standardprostituierte": Angebot hoch, Nachfrage hoch = moderater Preis
    Ich kenne mich mit den üblichen Preisen für Jungfrauen nicht so gut aus...
    Das von dir dargestellte Angebot-Nachfrage Verhältnis ist natürlich richtig und klar, dennoch muss ja wohl hinterfragt werden inwieweit ein derartiger Preis gerechtfertigt ist. Und das sehe ich vermutlich auch nicht alleine so. Die Öffentlichkeitswirksame Wirkung dieser Geschichte beruht ja darauf, dass dsie für die meisten völlig abgedreht erscheint. Diese Geschichte erscheint doch also sowohl wegen dem eigentlichen Verkaufsgegenstand als auch (vor allem) aufgrund des Hohen gebotenen Preises als sehr ungewöhnlich. Daher sind meine Beispiele nicht ganz abwegig.

    Natürlich muss es nur einen potentiellen Käufer geben, der bereit ist diesen Preis zu zahlen. Ob dies aber der Mindestpreis ist, oder ob dies nicht auch wesentlich billiger zu bekommen wäre, darf doch wohl trotzdem bezweifelt werden. Aus meiner Sicht war dieses Geschäft nicht klug. der Käufer sieht dies naturgemäß vermutlich etwas anders. Es kann ja sein, dass ich mich irre und der Preis für Jungfrauen so hoch ist (Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal sage oder schreibe ) aber ich bezweifle dies doch ganz stark.

  14. Beiträge anzeigen #134 Zitieren
    Ritter Avatar von Apfelblau
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    Apfelblau ist offline
    Zitat Zitat von Elias Beitrag anzeigen
    Das haben die Geishas auch gemacht.
    Mal gucken was Ex-Geishas dir wohl erzählen, wenn du sie mit dieser 'Tatsache' konfrontierst. Denn das ist grober Unfug.
    In dem Roman von Arthur Golden wird dies zwar so erzählt (der Film "Die Geisha" basiert auf diesem Roman), doch ich glaube kaum, dass die Geisha, auf dessen Erinnerungen das Buch beruhte, Golden ohne Grund verklagt hat.


    @Thread: Ja und? Moral hin oder her. Wer sich verkaufen möchte, der solls doch tun. Solange ich frei bestimmten darf, mit wem ich schlafe, ist mir die freiwillige Prostitution anderer doch egal.

  15. Beiträge anzeigen #135 Zitieren
    Krieger Avatar von Superdepp
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    Superdepp ist offline
    Ich frag mich ob er nicht billiger an eine Jungfrau rangekommen wäre.
    Vielleicht hätte er nur selbst ne Annonce aufgeben müssen in denen er mehrere tausend Dollar anbietet.

    Wie ist das aber eigetnlich bei einer Versteigerung.
    Wenn sie jetzt nur 20 Dollar geboten bekommen hätte.
    Hätte sies dann dafür machen müssen?

  16. Beiträge anzeigen #136 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Layla
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    Layla ist offline
    lol..?

    Irgendwie witzig. Das ist mal wieder sowas, das nur einmal klappt. Überhaupt auf so eine Idee zu kommen, macht es aus.
    ~~~
    Get home before dark.

  17. Beiträge anzeigen #137 Zitieren
    Abenteurerin Avatar von Sv3nni
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    Sv3nni ist offline
    an sich find ich die idee gut, is eine menge geld!
    BITTE NICHT FÜTTERN: Bttlrppr15, meints nicht ernst
    Masta of Disasta SEXY, grrrrr...

  18. Beiträge anzeigen #138 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von cicero Beitrag anzeigen
    Das der Kunde dumm ist, ist unstreitig. Ich musste dennoch spontan ein wenig schmunzeln. Es gibt für so ziemlich alles eine philosophische Theorie. Die Frage ist doch nur: Entspricht diese Theorie, aus dem Kopf eines Denkers aus dem 18 Jh., der gängigen modernen Auffassung und Interpretation der Ehe? Ich denke doch eher nicht.

    Mich wundert es nur, wie bereitwillig viele hier (ohne lebensgefährdende Not) ihren Körper wie ein Stück Fleisch verkaufen würden. Letzlich sind das alles Prostituierte. Nur der Preis, für den man in das sprichwörtliche Auto steigt ist höher. Dabei ist für mich nicht der sexuelle Akt das eigentlich verwerfliche
    und moralische Problem. Für mich ist es vielmehr der Umstand, dass man für einen entsprechenden Preis gewillt ist, sich völlig an einen anderen Menschen zu verkaufen.

    Problematisch ist: Wo zieht man da die Grenze? Was ist man gewillt zu tun, wenn der Preis entsprechend hoch ist? Es ist also aus meiner Sicht eine prinzipielle Frage.
    Ich wollte (was durch das Emoticon, welches meinen Beitrag zierte, expliziert werden sollte) eigentlich nur zeigen, dass auch kluge Menschen manchmal Blödsinn daherreden. Mit anderen Worten: Der Beitrag war nicht ernst gemeint, und Kants Definition der Ehe ist reichlich schwachsinnig.
    Dennoch meine ich nicht, dass es ein moralisches Problem ist (sondern eher ein sittliches), wenn jemand seine Jungfräulichkeit versteigert. Schließlich geschieht ja im Grunde dasselbe bei jeder Form von Lohnarbeit: Man stellt die eigenen körperlichen oder geistigen Leistungen für Geld anderen zur Verfügung. Insofern könnte man, radikal gedacht, auch Schauspielrei als Prostitution auffassen (womit ich nicht meine, dass die Absicht der fraglichen jungen Frau nicht auf Prostitution hinausläuft).
    Dennoch stellt sich die Frage, inwiefern solche Dienstleistungen, die sittlich und damit emotional so beladen sind, wie sexuelle, nicht in der Tat eine moralische Dimension erhalten, wenn hier ein massiver Eingriff in die Selbstachtung und Würde eines Menschen erfolgt. Und wenn es hier um die Würde der fraglichen Person geht, dann mag es hier sogar eine rechtliche Grenze geben. Das moralische Problem bestünde dann aber wohl eher beim "Kunden", sofern die Dienstleistung aus einer Notsituation heraus angeboten wird. Andererseits: Wenn ich mit jemandem ohne Not schlafe, einfach um dessen Geldes Willen, dann fasse ich diesen dabei auch nur als Mittel zur Beförderung meiner Finanzen auf. Daraus ergäbe sich also, dass beide Teilnehmer den jeweils anderen ohne Not zum bloßen Mittel degradieren, sich demnach also moralisch verschulden.

    Zitat Zitat von Superdepp
    Ich frag mich ob er nicht billiger an eine Jungfrau rangekommen wäre.
    Vielleicht hätte er nur selbst ne Annonce aufgeben müssen in denen er mehrere tausend Dollar anbietet.

    Wie ist das aber eigetnlich bei einer Versteigerung.
    Wenn sie jetzt nur 20 Dollar geboten bekommen hätte.
    Hätte sies dann dafür machen müssen?
    Es gibt gemeinhin Mindestgebote. Sie wird also ein Mindestgebot von vielleicht ein paar tausend Dollar (oder was auch immer) vorgegeben haben, denke ich.

    In Deutschland käme vermutlich das Problem hinzu, dass ein solcher Vertrag als sittenwidrig nicht als bindend anerkannt würde. Ich glaube kaum, dass man, wenn es zu einem Abschluss des Vertrages käme, tatsächlich auf Basis des Vertrages zum Beischlaf gezwungen werden könnte.

  19. Beiträge anzeigen #139 Zitieren
    Provinzheld Avatar von cicero
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    cicero ist offline
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Ich wollte (was durch das Emoticon, welches meinen Beitrag zierte, expliziert werden sollte) eigentlich nur zeigen, dass auch kluge Menschen manchmal Blödsinn daherreden. Mit anderen Worten: Der Beitrag war nicht ernst gemeint, und Kants Definition der Ehe ist reichlich schwachsinnig.
    Dennoch meine ich nicht, dass es ein moralisches Problem ist (sondern eher ein sittliches), wenn jemand seine Jungfräulichkeit versteigert. Schließlich geschieht ja im Grunde dasselbe bei jeder Form von Lohnarbeit: Man stellt die eigenen körperlichen oder geistigen Leistungen für Geld anderen zur Verfügung. Insofern könnte man, radikal gedacht, auch Schauspielrei als Prostitution auffassen (womit ich nicht meine, dass die Absicht der fraglichen jungen Frau nicht auf Prostitution hinausläuft).
    Dennoch stellt sich die Frage, inwiefern solche Dienstleistungen, die sittlich und damit emotional so beladen sind, wie sexuelle, nicht in der Tat eine moralische Dimension erhalten, wenn hier ein massiver Eingriff in die Selbstachtung und Würde eines Menschen erfolgt. Und wenn es hier um die Würde der fraglichen Person geht, dann mag es hier sogar eine rechtliche Grenze geben. Das moralische Problem bestünde dann aber wohl eher beim "Kunden", sofern die Dienstleistung aus einer Notsituation heraus angeboten wird. Andererseits: Wenn ich mit jemandem ohne Not schlafe, einfach um dessen Geldes Willen, dann fasse ich diesen dabei auch nur als Mittel zur Beförderung meiner Finanzen auf. Daraus ergäbe sich also, dass beide Teilnehmer den jeweils anderen ohne Not zum bloßen Mittel degradieren, sich demnach also moralisch verschulden.
    Ok, ich wusste nicht, das dies ein Scherz deinerseits war.
    Ich kann deine Ausführungen gut nachvollziehen und stimme größtenteils auch mit ihnen überein. Nur sehe ich auch bei dem Anbietenden eine gewisse moralische Verwerflichkeit: Wie bereits erwähnt stellt sich mir die Frage:

    Soll ich mich mit Haut und Haaren einem anderen Menschen wie ein Stück Fleisch verkaufen? Und wenn ich dies tue... Wo ziehe ich in Zukunft die Grenze? Bin ich dann nicht grundsätzlich (also nicht nur körperlich) käuflich, wenn der Preis entsprechend hoch ist?

  20. Beiträge anzeigen #140 Zitieren
    Abenteurerin Avatar von Sv3nni
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    Sv3nni ist offline
    ich würds wohl machen, 2,7 millionen

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