[Warewolf]

Mich würde es mal interessieren, wer das Spiel eigentlich nicht in der Egoperpektive spielt.

Als ich vor Jahren mit Oblivion den Einstieg in die TES Reihe fand, habe ich aus technischen Gründen auf Ego Ansicht umgestellt. Es war für mich einfach fast unmöglich mit dem Fadenkreuz etwas korrekt zu fokussieren. Das habe ich beibehalten und ich spiele auch Skyrim ausschliesslich 1st Person. Normal ist das bei dieser Art von Spielen ja nicht. Gothic beispielsweise und andere RPG betrachtete ich immer von der Außenkamera. Bei reinen Shootern ist das ja was anderes, da zielt man Kimme und Korn und Ego bietet sich einfach an.

Gestern hatte ich wieder versucht in Third Person umzuschalten. Dabei ist mir aufgefallen, wie grottenschlecht das eigentlich aussieht. Ich meine mal, muss denn die Animation des Charakters von außen gesehen so hölzern sein? Da gibt es doch mittlerweile 10 Jahre alte Spiele, die das damals schon besser gemacht haben. Ich sage nur Lara Croft in Tomb Raider oder den Prinzen von Persia.
Bei Skyrim sieht das im Gegensatz fast schon lächerlich aus, wenn mal über kleinere Hindenisse gesprungen wird. Die Grafik, die Landschaft, das Leveldesign, das ist ja alles super gemacht und dann kommt dieser Char und bewegt sich eben wie ein Sprite in einem Videospiel Er ist ausserdem auch nicht "geerdet", ich weiß jetzt nicht, wie ich anders ausdrücken soll. In Dungeons z.B. fällt mir das besonders auf, er scheint nicht rein zu gehören und auch etwas über dem Boden zu schweben, vermutlich weil seine Beleuchtung schlecht der Umgebung angepasst ist und er falsche oder keine Schatten am Boden wirft. Aber das Hauptproblem ist die miserable Animation.

Deshalb spiele ich Egoperspektive, obwohl das vom Genre her eigentlich nicht richtig ist. Wie haltet ihr das?

[Welder]

Ego Perspektive.
Wobei das gar nicht so ungewöhnlich ist, betrachtet man die gesamte Elder Scrolls Reihe und die Zeit in der diese ihren Anfang genommen hat.
Might & Magic, Lands of Lore, Anvil of Dawn, Die Nordland Trilogie, Dungeon Master, Eye of The Beholder, etc. waren alle in Ego Perspektive.
Für mich bringt es einfach mehr Immersion first person zu spielen.

[Wocky]

Fast nur Third-Person. Nur zum Bogenschießen oder Zauber auf weite Distanz wechsel ich zu First-Person.
Schön dass es die Möglichkeit gibt. Wäre FP Pflicht, würde ich das Spiel nicht spielen.

[EMS]

Nur 3rd Person. Ich bin ein Angsthase.
Nein, im Ernst mich stören die ewigen Rumwackeleien der Hände rechts und links am Monitorrand ungemein. Außerdem stimmt da die Perspektive für mich überhaupt nicht. Da nehme ich lieber die, wie Du schon sagtest, zugegeben hölzernen Bewegungen in Kauf. Ich wechsel wirklich nur dann in 1st Person, wenn ich beim Zielen durch meinen eigenen Char nichts mehr sehen kann.
Das habe ich auch in Oblivion schon so praktiziert. Weiterhin spiele ich keine Shooter o.ä., so dass 3rd Person für mich eigentlich "normal" ist.

[Dawnbreaker]

Ich wühle mich doch nicht durch den Nexus, auf der Suche nach tollen Rüstungen um sie mir dann nicht anschauen zu können!
Nein, im Ernst, ich kann keine first-person Spiele zocken, da mein Gehirn immer einen festen Bezugspunkt braucht, den ich fixieren kann. So bleibt mein Blick lieber auf dem A ... öhm den Schultern meines Chars kleben. Würde ich first-person zocken, gingen bei mir nach 5 Minuten die Lichter aus.

[Rainbowdemon]

Ich spiele ebenfalls in der 1st-Person-Perspektive.

Meine Zockerlaufbahn habe ich vor vielen Jahren mit Shootern begonnen, die man ja nur so spielt. Bei Gothic hat es eine Weile gedauert, bis ich mich an die 3rd-Person gewöhnt hatte, aber das ging relativ easy, es war damals mein erstes richtiges Rollenspiel, und ich dachte, das müsse so sein.

Dann stiess ich auf Morrowind und war von der Möglichkeit, es in der First spielen zu können, begeistert. Das habe ich bei Oblivion beibehalten, und in Skyrim ebenfalls. Zum Einen habe ich mehr das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein, wenn ich, zum Beispiel bei einem Schwerthieb, den ich meinem Angreifer verpasse, diesem direkt in die Augen sehen kann. Oder bei einem Drachenkampf, dass ich diesem mächtigen Gegner wirklich gegenüberstehe, und nicht nur als "Beobachter". Ich tue selbst etwas und schaue nicht einfach nur jemandem über seine Schulter zu, wie er oder sie etwas tut. Ich bin diejenige, die aktiv ist und kämpft. Das bringt mir ne Menge mehr Spass.

Ausserdem habe ich festgestellt, dass in der Third-Person die Treffsicherheit sehr zu wünschen übrig lässt, man schlägt viel eher daneben und erhöht damit die Gefahr, selber Schaden zu nehmen, anstatt welchen auszuteilen.

[Chaos]

Ich benutzte beides. In Städten nutze ich immer die 3rd Person, außer bei Gesprächen, da wechsel ich wieder in die Ego, und außerhalb davon nutze ich dann nur Ego.

Ego bietet einfach eine größere Immersion und Präzision und ist damit gerade in Dungeons besser. Außerdem finde ich es bei Gesprächen besser meinem Gesprächspartner direkt ins Gesicht gucken zu können, ohne dass mein Char es verdeckt oder die Kamera so weit davon entfernt ist. Die 3rd Person bietet hingegen eine größere Übersicht und ist in den Städten angenehmer um sich mal umzugucken.

Außerdem kann ich meinen Char nicht in der 3rd Person schwimmen sehen, dass zerstört für mich jegliche Immersion

[Diotima]

Fast ausschließlich 3rd Person.

Ich bastle doch nicht stundenlang an einem Char, um ihn dann nicht anschauen zu können.

In 1st wechsle ich nur beim Tauchen, und wenn Lea Gegenstände looten will, die schlecht erreichbar sind.

Auch beim Bogenschießen nur 3rd.

[JonnyBgood]

Ich meine mal, muss denn die Animation des Charakters von außen gesehen so hölzern sein? Da gibt es doch mittlerweile 10 Jahre alte Spiele, die das damals schon besser gemacht haben.

Ist eben ein Markenzeichen von Bethesda .
Ich denke einfach das Bethesda klar ist, das die meisten "casual" Spieler in der Egoperspektive spielen.
Ich persönlich spiele lieber in der first Person Ansicht. Man hat eine bessere Übersicht und ich kann mich so einfach besser auf meine Gegner konzentrieren. Nur um um Ecken zu schauen benutze ich die dritte Person, oder vielleicht mal wenn ich episch durch die Welt streife.

[CKomet]

ich mag die egoperspektive überhaupt nicht. daher nutze ich sie mehr oder weniger auch nicht. ich habe lieber den überblick über mehr von dem was um mich herum passiert. nur beim zielen mit dem Bogen- oder der Armbrustwechsel ich mal in die Egoperspektive.

[Breax Hammerfell]

Als ich mit der Elder Scrolls Reihe angefangen habe,hatte ich auch riesen Probleme aus der Egoperspektive heraus zu spielen.
Ich war eben kein Shooter Spieler,sondern immer ein 3rd Person Spieler.
Ich habe die Charaktere die ich spielte, halt gerne "gesehen"(Rüstung,Animation usw).

Dann habe ich mich einfach mal drauf eingelassen und bemerkt wieviel Spieltiefe einem diese bringt.
Ich habe mehr das Gefühl..."ICH bin jetzt in dieser Höhle und ICH weiß nicht was hinter der nächsten Ecke lauert,ICH schlage mit dem Schwert auf meinen Gegner ein"!

Und da ich Skyrim der Spieltiefe wegen spiele und nicht als einen "The Sims" Ersatz mit schicken Kleidern und tollen Frisuren
,nicht stundenlang auf den Hintern meines Charakters schaue......einfach nur in die Welt eintauchen..das ist mein Ziel

[Krysos1962]

Ob ich nun in der 3.Person spiele oder Ego ist mir völlig egal. Beides bin ich jahrelang gewöhnt, sei es auch dadurch, da ich ab und zu gern mal einen anspruchsvollen Shooter (Elite Sniper/Sniper Ghost Warrior/S.T.A.L.K.E.R., hasse stumpfsinnige Shooter ala Serious Sam) raushole.

[Moonlord]

Fast nur Third-Person. Nur zum Bogenschießen oder Zauber auf weite Distanz wechsel ich zu First-Person.
Schön dass es die Möglichkeit gibt. Wäre FP Pflicht, würde ich das Spiel nicht spielen.

Da gibt es nichts dazuzufügen.

[Manwe]

Egoperspektive. Ich könnte sagen Immersion, ist auch ein gutes Argument, außerdem ist die Steuerung dann einfach besser, ich kann schneller auf Gegner reagieren und auch präziser, wie Chaos sagt. Aber die Frage hat sich für mich auch nie gestellt, Morrowind fing in der Egoperspektive an, ich also auch. Elder Scrolls ist nebenbei auch einfach für die Egoperspektive gedacht, vor Morrowind gab es nur die und in Third Person durch niedrige Dungeongänge zu laufen, war nicht nur in Morrowind problematisch, das ist's noch immer. Wenn ich meine Gegner nicht sehen kann, weil ich meinen Char dauernd von hinten sehe, statt schräg von oben, wird Third Person für mich unspielbar. Ich hab es ab und zu auch mal außerhalb von Dungeons ausprobiert, aber ich treffe meine Gegner dann meist gar nicht, weil es da ja eigentlich einer automatischen Erfassung des Ziels wie in den meisten richtigen Third-Person-Spielen bedarf, so quält man sich einfach nur, wenn man darin nicht geübt ist. Will gar nicht wissen wie das ist, wenn man dann noch mit Begleitern kämpft; oder wie in Oblivion, wo es öfter Getümmel gab. Die Zwangs-Third-Person auf dem Pferd ist sehr schade und führt dazu, dass ich kein Bock hab überhaupt zu reiten. Das würde einfach viel mehr Spaß machen, vor allem mit dem berittenen Kampf, der so nur noch ne Krampfsteigerung gegenüber dem normalen Kämpfen in Thrid Person ist.

[marex76]

Ich schalte nur hin und wieder mal in die 3rd, wenn ich meinen Char angucken will Zum spielen fast nur Ego. In Dungeons wäre es die Hölle da durch 3rd zu laufen, und ich finde auch das es in Skyrim nicht schön aussieht. Die Figur wirkt irgendwie wie an Marionettenfäden aufgehängt, hat nichtmal einen richtigen festen Stand sondern zappelt und rutscht so komisch über den Boden. Davon ab das die An(t^^)imationen grausam sind, das schleichen sieht wie der Balztanz einer Ente aus (beim rennen). Das Treppensteigen und visuelle Geruckel und Stottern dabei ist ein Witz. Könnte man wohl alles mit Mods verbessern, ist aber unnötig für mich.

Oblivion sah es besser aus war aber zum spielen nicht zu gebrauchen. Ansonsten finde ich gut das immerhin beides angeboten wird. Finde zb. so Klamottenpacks als DLC für Spiele wie Dead Island völlig bekloppt wo nur Ego angeboten wird. Die beste 3rd-Perspektive in Optik und Gameplay bot der neue Tomb Raider-Teil. Das war gut gemacht.

[Thoddy]

Bin ja ein geborener Gothic-Spieler und konnte mich deshalb auch nur schlecht an die Egoperspektive in Skyrim gewöhnen. Hab dann am Anfang immer hin und her gewechselt, weil das mit dem Bogenschießen immer scheiße war aus 3rd Person.
Gothic 3 hatte das irgendwie besser gemacht.

Naja, zum Schluss hin bin ich dann komplett auf ego umgestiegen. War halt Schwertkämpfer und zum Fernkampf hatte ich Maggie um mich zu verteidigen. Dazu brauchte es kein 3rd Person

[Tamatebako]

Momentan mit meinem 2. Charakter zu ca. 99 % third-Person, da für mich dadurch der Immersionscharakter mehr zum Ausdruck kommt. Nur noch in Dungeons wo sehr sehr viele Items dicht beieinander liegen benutze ich die first-Person. Kommt aber monentan nur noch sehr sehr selten vor. Das prozentuale Verhältnis hatte sich aber auch schon mal etwas mehr zu First-Person verschoben. Hängt dann auch von meiner quartalmäßigen Stimmung ab.

[Jelinobas]

Vielleicht so 70:30 Ego zu 3rd. Aber wenn ich mal an nem Spiegel vorbeikomme frag ich mich als auch: "Hmm, wer war das grad?"

[Mord]

Kann mich in der First Person besser in die Welt hineinversetzen

[IxSpawnxI]

Fast nur Ego, ausser zwischendurch wenn ich durch die Wildnis laufe.
Fühle mich in der Ego einfach näher am geschehen.

Edit: In der Werwolfsgestalt bin ich natürlich auch in der 3rdPP.