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Gothic Teaser
Hey,
gibts einen eigenen Thread für den Gothic Teaser....würde mich gerne austauschen...
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Geht es um dieses hier:
https://www.youtube.com/watch?v=dTWIp9q40DM
Sieht ja super aus.
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Da der Teaser ein "totes" Produkt von 2019 ist so nichts mehr mit dem Remake zu tun hat, ist nicht mehr viel zu sagen (finde ich).
Im Gothic Diskussion Forum gibt es aber zur Genüge Threads rund um den Teaser und dem Remake.
Siehe z.B. hier oder hier.
Zum Remake direkt ist ja dann doch eher für alles etwas auf einzelne Threads zu einzelnen Themen aufgeteilt.
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Obs nichts damit zu tun hat (Grafikassets, Leveldesign, Menüs, Character und Monster Meshes) wird man erst sehen wenn mal echtes Gameplay gezeigt wird.
Eg ob alles komplett neu entworfen wurde.
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Zitat von Damocles
Obs nichts damit zu tun hat (Grafikassets, Leveldesign, Menüs, Character und Monster Meshes) wird man erst sehen wenn mal echtes Gameplay gezeigt wird.
Eg ob alles komplett neu entworfen wurde.
Sehe ich auch so. Angesichts des bisher gezeigten Materials ist eine gesunde Portion Skepsis angebracht. Die bisher gezeigten Monsterdesigns finde ich jedenfalls ziemlich befremdlich. Vielleicht würde es mich weniger stören, wenn das Gameplay es wenigstens rausreißt aber dazu müsste man erst mal Gameplay sehen. Und um Gameplay zeigen zu können, muss die ganze AI, die Tagesabläufe, das Kampfsystem, das UI etc. schon in einem fortgeschrittenen Zustand sein.
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Zitat von Hans Wurstenstein
Angesichts des bisher gezeigten Materials ist eine gesunde Portion Skepsis angebracht.
Wäre auch sehr naiv nicht Skeptisch zu sein bei einem solchen Projekt.
Gothic ist ein absolutes Liebhaber und Fanspiel. Alleine hier im Forum merkt man, wie jeder einzelne Pixel kritisch beäugt wird. Dazu die veielen verschiedenen Erwartungshaltungen: Die einen wollen, dass am besten alles genau so wird wie im Original. Die anderen wollen essensielle Verbesserungen. Neukunden, die das Projekt ja auch die Marke Gothic zeigen möchte, müssen auch bedient werden und haben andere Ansprüche.
Die alle unter einen Hut zu kriegen wird praktisch unmöglich werden sodass mindestens eine Gruppe enttäuscht werden wird, völlig egal wie das Spiel am Ende sein wird. Es wird davon abhängig sein zu welcher Gruppe man dann gehört :P
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Zitat von Ambiramus
Die einen wollen, dass am besten alles genau so wird wie im Original. Die anderen wollen essensielle Verbesserungen. Neukunden, die das Projekt ja auch die Marke Gothic zeigen möchte, müssen auch bedient werden und haben andere Ansprüche.
[...]
Die alle unter einen Hut zu kriegen wird praktisch unmöglich werden sodass mindestens eine Gruppe enttäuscht werden wird, völlig egal wie das Spiel am Ende sein wird. Es wird davon abhängig sein zu welcher Gruppe man dann gehört :P
Das alles ließe sich unter einen Hut bringen, wenn das Spiel eben alle Kernfeatures beibehält und eben nur Dinge hinzuergänzt und modernisiert, wo es Sinn macht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich Leute vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn das Remake z.B. keine reine Tastatursteuerung mehr hat oder weil das Inventar anders aussieht und von der Bedienung anders ist oder weil die Welt keine 1:1 Kopie ist oder weil der Held nicht mehr genau so klingt wie vor 20 Jahren. Das wäre einfach absurd und jeder der soetwas fordert, soll bitte wieder unter seinen Stein kriechen und dort bleiben.
Und ich wüsste jetzt kein Kernfeature, das man komplett streichen müsste oder das man nicht übernehmen könnte, weil es nicht mehr Zeitgemäß ist. Weder das Kampfsystem mit den Richtungsschlägen, noch Tauchen oder freies Klettern. All das lässt sich prinzipiell auf eine moderne Steuerung übertragen, wenn man nur will. Einiges davon wie z.B. Tauchen, Klettern oder Tagesabläufe und AI in dieser Komplexität bietet heutzutage kaum ein Third-Person Rollenspiel als Feature an. Das heißt, die Entwickler sind gezwungen eigene, kreative Lösungen für diese Probleme zu finden. Was bei der extrem formulaisch gewordenen Spieleentwicklung mittlerweile leider eine Seltenheit geworden ist. Aber genau das ist es, was den Reiz an Gothic 1 und anderen Spiele aus dieser Zeit, wo eben noch nicht alles so standardisiert war ausmacht. Tut man das nicht und hält sich stattdessen an die in der Spielebranche gängigen Formeln würde man Gothic seiner Seele berauben und das Remake wäre zum Scheitern verurteilt.
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Zitat von Hans Wurstenstein
Das alles ließe sich unter einen Hut bringen,
Wie gesagt. Ziel ist ja auch die Marke an den 0815 Durchschnitts Mainstreamspieler zu bringen. Und dazu ist es meiner Ansicht nach zwingend notwendig, bei gewissen Punkten die gängigen Spieleformeln zu nutzen.
Und ich glaube auch nicht, dass das Kampfsystem so leicht "modernisierbar" ist, ohne zu viel daran zu ändern. Vergiss nicht, dass das Spiel dann auch ohne Probleme mit dem Controller spielbar sein muss.
Vielleicht ist es möglich "alles unter einen Hut zu kriegen" Das halte ich persönlich aber für sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr unwahrscheinlich, dass dies beim Remake gelingen wird.
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Zitat von Ambiramus
Wie gesagt. Ziel ist ja auch die Marke an den 0815 Durchschnitts Mainstreamspieler zu bringen. Und dazu ist es meiner Ansicht nach zwingend notwendig, bei gewissen Punkten die gängigen Spieleformeln zu nutzen.
Da hat Reinhard Pollice in einem WoG-Interview etwas ganz anderes gesagt.
Zitat von Ausschnitt aus dem Interview
WorldofGothic: Wie schätzt du die Zielgruppe überhaupt ein – oder anders gefragt: Für wen ist das Remake interessant? Ist es mehr etwas, was die alten Gothic-Fans bedienen soll oder geht es vor allem um die aktuelle Spielergeneration? Je nachdem sind ja auch ganz andere Umsetzungen nötig. Eine Steuerung, die die alte Spielerschaft als charmant, weil Oldschool empfindet, wird bei aktuellen Gamern sicher eher auf Ablehnung stoßen. Allgemein dürfte die Entwicklung des Remakes bei derartigen Überlegungen doch schnell recht schwierig werden, weil man nie alle Erwartungen unter einen Hut bringen kann.
Pollice: Primär wollen wir den Gothic-Fans ein Spiel anbieten, dass ihren Erwartungen voll und ganz gerecht wird. Das ist die oberste Maxime, auch wenn das heißt, dass nicht jeder Massenmarkt-Spieler mit unserem Projekt etwas anfangen kann.
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nomina nuda tenemus
Ich bin immer wieder erstaunt, was für coole/vorausschauende Fragen ich früher so mal gestellt habe. Was hab ich da bloß geschnüffelt? Das brauch ich öfter.
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nomina nuda tenemus
In meinem Alter ist alles, was länger als 14 Tage her ist, früher.
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Zitat von Ambiramus
Wie gesagt. Ziel ist ja auch die Marke an den 0815 Durchschnitts Mainstreamspieler zu bringen. Und dazu ist es meiner Ansicht nach zwingend notwendig, bei gewissen Punkten die gängigen Spieleformeln zu nutzen.
Und ich glaube auch nicht, dass das Kampfsystem so leicht "modernisierbar" ist, ohne zu viel daran zu ändern. Vergiss nicht, dass das Spiel dann auch ohne Probleme mit dem Controller spielbar sein muss.
das dürfte das geringste Problem sein, schließlich war für Gothic damals eigentlich ja auch ein Konsolen-Release geplant. inzwischen gibt es ein (Union) Plugin sowie auch andere Software und soweit mir bekannt ist, lässt sich das Spiel prima mit Controller spielen.
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Soll es nicht auch für die Switch portiert werden? Was auch eine Gamepad-Steuerung erfordert.
- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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Irgendwie vermisse ich grade die guten alten Zeiten als Spiele noch nur für PC erschienen.
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Zitat von Cortes31
Irgendwie vermisse ich grade die guten alten Zeiten als Spiele noch nur für PC erschienen.
warum und was war daran gut?
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Zitat von Gothaholic
warum und was war daran gut?
Ich glaube ich verstehe schon, was er/sie damit meint. Viele PC-Spiele aus den 90ern bis in die frühen 00er waren einfach unmöglich auf Konsolen umzusetzen, weil sie entweder zu Komplex waren, oder das Publikum dafür auf den Konsolen schlicht gefehlt hat. Konsolenspiele waren simpler gestrickt, was sowohl am Eingabegerät als auch am Zielpublikum lag. Das waren vor allem Kinder und Leute, die im Wohnzimmer auf der Couch zocken wollen. Also ist da schon mal nix mit durch Menüs und Untermenüs klicken und Handbücher lesen. Alles musste zugänglich und "Pick up and Play" sein, auch bei kurzen Spielsitzungen.
PC-Spiele waren in der Regel vielschichtiger und haben oft sogar vorausgesetzt, dass man die mitgelieferte Handbuch liest um den vollen Umfang der Spielmechaniken zu erfassen. Eingabegeräte waren Maus und Tastatur und diese wurden auch in ihrem vollen Umfang ausgenutzt. Also alles andere als "Pick up and Play". Dafür wurde man aber auch mit einer Tiefe belohnt, die es auf den Konsolen einfach nicht gab. Dieses hineinfuchsen in die Spielmechaniken fehlt in heutigen Spielen, wo alles so simpel und formulaisch gestrickt ist, dass man es auf Anhieb versteht, weil es eben für PC und Konsole gleichzeitig entwickelt wird.
Man kann also schon sagen, dass die Komplexität von PC-Spielen darunter gelitten hat, dass es keine "reinen" PC-Spiele mehr gibt. Die Publisher haben so um 2005 irgendwann damit angefangen, zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen zu verschmelzen: die Casualgamer, die wenig Geduld mitbringen aber dennoch Erfolgserlebnisse haben wollen, es kurzweilig haben wollen und einfach losspielen wollen und die "PC-Nerds", die es gerne etwas anspruchsvoller mögen und mehr Zeit/Geduld/Interesse mitbringen, komplexe Spielmechaniken zu erlernen. Was daraus entstanden ist, ist eine casualisierte Mischform, die irgendwie sowohl Konsolenspieler als auch PC-Spieler ansprechen soll. Ich finde nur, dass PC-Spieler dabei eindeutig den kürzeren gezogen haben. Spiele die auf den klassischen "PC-Spieler" abzielen, gibt es eigentlich nur noch im Strategiegenre, und vielleicht noch Flugsimulatoren. Ich muss schon sagen, dass ich diese Zeit vermisse, als es noch große Unterschiede zwischen PC- und Konsolenspielen gab. Beides hatte irgendwo seine Vorzüge. PC-Spiele durften so Komplex sein, wie sie sein wollten und haben den Spieler nicht an der Hand gehalten, während Konsolenspiele ideal waren, wenn man etwas kurzweiliges wollte was man auf Anhieb spielen konnte.
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Wow, so viele Vorurteile.
Ihr wünscht euch nicht den PC als Hauptplattform, ihr wünscht euch das Gaming als Nischenelement.
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Zitat von Hans Wurstenstein
Ich glaube ich verstehe schon, was er/sie damit meint. Viele PC-Spiele aus den 90ern bis in die frühen 00er waren einfach unmöglich auf Konsolen umzusetzen, weil sie entweder zu Komplex waren, oder das Publikum dafür auf den Konsolen schlicht gefehlt hat. Konsolenspiele waren simpler gestrickt, was sowohl am Eingabegerät als auch am Zielpublikum lag. Das waren vor allem Kinder und Leute, die im Wohnzimmer auf der Couch zocken wollen. Also ist da schon mal nix mit durch Menüs und Untermenüs klicken und Handbücher lesen. Alles musste zugänglich und "Pick up and Play" sein, auch bei kurzen Spielsitzungen.
PC-Spiele waren in der Regel vielschichtiger und haben oft sogar vorausgesetzt, dass man die mitgelieferte Handbuch liest um den vollen Umfang der Spielmechaniken zu erfassen. Eingabegeräte waren Maus und Tastatur und diese wurden auch in ihrem vollen Umfang ausgenutzt. Also alles andere als "Pick up and Play". Dafür wurde man aber auch mit einer Tiefe belohnt, die es auf den Konsolen einfach nicht gab. Dieses hineinfuchsen in die Spielmechaniken fehlt in heutigen Spielen, wo alles so simpel und formulaisch gestrickt ist, dass man es auf Anhieb versteht, weil es eben für PC und Konsole gleichzeitig entwickelt wird.
Man kann also schon sagen, dass die Komplexität von PC-Spielen darunter gelitten hat, dass es keine "reinen" PC-Spiele mehr gibt. Die Publisher haben so um 2005 irgendwann damit angefangen, zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen zu verschmelzen: die Casualgamer, die wenig Geduld mitbringen aber dennoch Erfolgserlebnisse haben wollen, es kurzweilig haben wollen und einfach losspielen wollen und die "PC-Nerds", die es gerne etwas anspruchsvoller mögen und mehr Zeit/Geduld/Interesse mitbringen, komplexe Spielmechaniken zu erlernen. Was daraus entstanden ist, ist eine casualisierte Mischform, die irgendwie sowohl Konsolenspieler als auch PC-Spieler ansprechen soll. Ich finde nur, dass PC-Spieler dabei eindeutig den kürzeren gezogen haben. Spiele die auf den klassischen "PC-Spieler" abzielen, gibt es eigentlich nur noch im Strategiegenre, und vielleicht noch Flugsimulatoren. Ich muss schon sagen, dass ich diese Zeit vermisse, als es noch große Unterschiede zwischen PC- und Konsolenspielen gab. Beides hatte irgendwo seine Vorzüge. PC-Spiele durften so Komplex sein, wie sie sein wollten und haben den Spieler nicht an der Hand gehalten, während Konsolenspiele ideal waren, wenn man etwas kurzweiliges wollte was man auf Anhieb spielen konnte.
Das trifft die Sache so gut, bin mir nicht sicher ob ich das hätte besser sagen können.
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Zitat von Todesglubsch
Ihr wünscht euch nicht den PC als Hauptplattform, ihr wünscht euch das Gaming als Nischenelement.
Ich wünsche mir beides
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