[Lirva]

Guten Tag

Ich habe mir vor Weihnachten "The Outer Worlds" gekauft. Im Vornherein habe ich mich auch über das Spiel informiert und war der Meinung, dass es mir recht gut gefallen könnte. Unter anderem weil die Spieldauer absehbar ist und weil keine riesige Open-World vorhanden ist, bzw. eher eine geführte Open-World, in dem Sinne gar keine echte Open-World.
Vielleicht kurz zu meinem "Spielstil"; ich zocke, neben Rennspielen, eher Action Adventures à la GTA. Bin aber offen für Rollenspiele, wie gesagt bevorzuge ich aber Spiele, die nicht zu komplex sind und deren Skillsystem keine grosse Wissenschaft ist und für die man nicht 200h aufwenden muss.

Nun, mein Problem mit "The Outer Worlds"… ich habe die erste Welt gemacht (Stichwort Strom umleiten). Gefallen hat mir vor allem, dass man sich am Schluss entscheiden musste und diese Entscheidung auch Auswirkungen hatte. Danach auf dieser Station hat es mir nicht so gut gefallen, war froh, als ich da wieder weg konnte. Die nächste Map (ausgebrochene Monster / Laborversuche) habe ich ebenfalls so weit zu Ende gespielt. Dann habe ich aufgehört, das Spiel hat mich nicht gepackt.

Ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht…
Irgendwie wirkt das Spiel auf mich fast ein wenig billig. Ausserhalb der Dörfer ist die Welt extrem leblos. Eine wirkliche Gegnervielfalt habe ich auch nicht angetroffen. Hauptsächlich stösst man auf Banditen, die patrouillieren immer auf dieselbe Art und Weise, wie in einem Spiel vor 10 Jahren.
Dann die gesamte Ware auf die man ständig trifft… da vermisse ich Gothic 3, keine Inventarbegrenzung und ein sauberes Inventarmenü. Ist zwar unlogisch, klar. Aber in The Outer Worlds liegt überall irgendwas rum und ich frage mich immer: "Muss ich das jetzt mitnehmen?". Wenn ich es mitnehme, muss ich früher oder später ausmisten, denn sonst kann ich plötzlich nicht mehr schnell laufen. Und das nervt. Auch muss ich ständig meine Waffe anpassen, weil ich ständig wieder eine bessere finde. Ich will doch einfach nur spielen..?! Und wie gesagt, selbst das "spielen" machte mir eher mittelmässig Spass.
Nun, die Dialoge sind stark. Für mich persönlich teilweise fast etwas zu lange… vielleicht bin ich da zu wenig ein Rollenspieler, aber irgendwie nervt es mich da jeder Begegnung eine gefühlte Stunde zu zuhören. Vielleicht liegt es auch an der fehlenden deutschen Sprachausgabe - schade!

Meine Frage… wenn ihr meinen Beitrag so liest, was meint ihr? Soll ich das Spiel sein lassen, da es anscheinend nichts für mich ist? Oder soll ich nochmals "durchbeissen", weil ich ansonsten wirklich ein grossartiges Spiel verpasse?
Was meint ihr?

[Defc]

Ich habe großen Respekt vor deinem Durchhaltevermögen, wenn mich ein Spiel nach 2-3 Stunden (spätestens) oder mehreren Anläufen nicht überzeugen kann, kommt es in die virtuelle Tonne, egal wie gut es angeblich sein soll.

The Outer Worlds ist eines dieser Spiele. Ich habe es mir aus dem GamePass gezogen, in Summe 3 mal begonnen und war nach dem ersten Planeten (mit der Stromumleitung) nicht mehr motiviert um weiterzuspielen.

Auf mich wirkt der Titel zwar solide, aber mehr auch nicht. Sumpfkrautjunkie hatte das Spiel wohl durchgespielt, sollte er also nicht in diesen Faden schauen, könntest du ihn mal direkt anschreiben.

Anhand deines Beitrages würde ich dir jedoch raten das Spiel ad acta zu legen. Das klingt für mich eher nach Zwang als nach Spielspaß. Ich bin da, gerade bei gekauften Spielen, ähnlich, gestehe mir aber auch ein, wenn ein Spiel nichts für mich ist und somit ein Fehlkauf war (ein Grund wieso ich nur noch selten mir unbekannte Spiele kaufe).

Bei mir ist die Liste der gekauften, aber nicht durchgespielten Spiele im Jahr 2020 leider extrem angewachsen. In den Jahren davor habe ich Spiele immer durchgespielt und mir erst im Anschluss einen neuen Titel gekauft, 2020 war das traurigerweise anders.

[Gonas]

Das Spiel ist ganz allgemein nicht sonderlich gut und weit weg von einem 'must play'.

Wenn es dich also in den ersten Stunden nicht gereizt hat wird es das auch nicht mehr. Überspringe es.

[ulix]

Geht halt nix über New Vegas. Mich hat Outer Worlds auch nie so richtig gepackt, habe es auch zwei mal probiert.

[Heinz-Fiction]

The Outer Worlds hat mich in fast jeder Hinsicht enttäuscht. Es ist nicht schlecht, aber es hat halt auch absolut nichts, was es besser macht als andere Spiele dieser Art.

[Lirva]

Ich habe großen Respekt vor deinem Durchhaltevermögen, wenn mich ein Spiel nach 2-3 Stunden (spätestens) oder mehreren Anläufen nicht überzeugen kann, kommt es in die virtuelle Tonne, egal wie gut es angeblich sein soll.

The Outer Worlds ist eines dieser Spiele. Ich habe es mir aus dem GamePass gezogen, in Summe 3 mal begonnen und war nach dem ersten Planeten (mit der Stromumleitung) nicht mehr motiviert um weiterzuspielen.

Auf mich wirkt der Titel zwar solide, aber mehr auch nicht. Sumpfkrautjunkie hatte das Spiel wohl durchgespielt, sollte er also nicht in diesen Faden schauen, könntest du ihn mal direkt anschreiben.

Anhand deines Beitrages würde ich dir jedoch raten das Spiel ad acta zu legen. Das klingt für mich eher nach Zwang als nach Spielspaß. Ich bin da, gerade bei gekauften Spielen, ähnlich, gestehe mir aber auch ein, wenn ein Spiel nichts für mich ist und somit ein Fehlkauf war (ein Grund wieso ich nur noch selten mir unbekannte Spiele kaufe).

Bei mir ist die Liste der gekauften, aber nicht durchgespielten Spiele im Jahr 2020 leider extrem angewachsen. In den Jahren davor habe ich Spiele immer durchgespielt und mir erst im Anschluss einen neuen Titel gekauft, 2020 war das traurigerweise anders.

Ich "zwinge" mich manchmal tatsächlich etwas ein Spiel weiterzuspielen oder mache halt erst nach längerer Zeit wieder weiter. Gerade wenn ich mich eigentlich informiert habe und mich auf das Spiel gefreut habe. Manchmal kommt es dann doch ganz gut. Aber ich denke hier werde ich es bleiben lassen.^^ Muss wohl auch lernen, mit Fehlkäufen besser zurecht zu kommen.

Das Spiel ist ganz allgemein nicht sonderlich gut und weit weg von einem 'must play'.

Wenn es dich also in den ersten Stunden nicht gereizt hat wird es das auch nicht mehr. Überspringe es.

Geht halt nix über New Vegas. Mich hat Outer Worlds auch nie so richtig gepackt, habe es auch zwei mal probiert.

The Outer Worlds hat mich in fast jeder Hinsicht enttäuscht. Es ist nicht schlecht, aber es hat halt auch absolut nichts, was es besser macht als andere Spiele dieser Art.

Danke für eure Meinungen bis hierhin. Dann werde ich das Spiel wohl wieder verkaufen.
Ich wundere mich halt etwas darüber, dass das Spiel überall gute 80% Wertungen erhalten hat... auf mich wirkt es tatsächlich veraltet, wie erwähnt beispielsweise was die Gegner-KI angeht.

[Heinz-Fiction]

Wertungen taugen allerhöchstens als grober Indikator. Es gibt zahlreiche mittelmäßige Spiele, die super bewertet werden.

[Defc]

Ich kenne das, mit Fehlkäufen tue ich mich auch immer sehr schwer.
Das war ein Grund, wieso ich sehr lange immer nur ein Spiel gekauft und direkt durchgespielt habe, das änderte sich jedoch Anfang 2020 und seitdem habe ich leider einige Titel angehäuft, die mir zwar irgendwie Spaß gemacht haben, aber trotzdem nie beendet worden sind.
Aktuell wären das zum Beispiel Valhalla, Fenyx Rising, Adventure Time, Greedfall und Witcher 2 (die gefallen mir aber alle tatsächlich ganz gut, nur irgendwie fehlt mir die Motivation um sie durchzuspielen, stattdessen hänge ich immer mal wieder für 1-2 Stündchen dran und höre dann für 3-4 Wochen auf).

[ulix]

Naja, das Spiel war von Anfang an als Double-A-Spiel gedacht, genau wie die meisten Spiele die Activision unter dem Private Division Schirm herausgebracht hat.

Also Spiele mit mittelhohem Budget, mit nicht allzu großen Ambitionen, aber halt immer noch deutlich größer als Indie-Spiele.

Die gab es früher zu PS2-Zeiten wie Sand am Meer, wurden aber immer weniger. Heute werden die meisten Spiele entweder von 2-10 Leuten oder von 200-1000 Leuten entwickelt. Dazwischen gibt's wenig.

[Sumpfkrautjunkie]

The Outer Worlds ist tatsächlich ein Spiel, dass wenig vom Gameplay lebt, sondern eher von den Dialogen & Charakteren.
Es ist vielleicht auch eher für die Leute, die Fallout New Vegas gemocht haben (auch wenn es an dessen Genialität nicht rankommt) und kann mir vorstellen, dass durch die Parallelen und weil um das Release herum es keine ähnlichen Spiele in der Richtung gab, die Wertungen recht hoch ausgefallen sind.

Das Spiel ist halt sehr Geschmackssache.

Würde aber sagen, wenn es nach den ersten 1-2 Welten nicht packt, dann wird es das später auch nicht.

[Heinz-Fiction]

New Vegas fand ich aber super.

[Lirva]

Ich kenne das, mit Fehlkäufen tue ich mich auch immer sehr schwer.
Das war ein Grund, wieso ich sehr lange immer nur ein Spiel gekauft und direkt durchgespielt habe, das änderte sich jedoch Anfang 2020 und seitdem habe ich leider einige Titel angehäuft, die mir zwar irgendwie Spaß gemacht haben, aber trotzdem nie beendet worden sind.
Aktuell wären das zum Beispiel Valhalla, Fenyx Rising, Adventure Time, Greedfall und Witcher 2 (die gefallen mir aber alle tatsächlich ganz gut, nur irgendwie fehlt mir die Motivation um sie durchzuspielen, stattdessen hänge ich immer mal wieder für 1-2 Stündchen dran und höre dann für 3-4 Wochen auf).

Hängt wohl mit dem Gamepass zusammen.^^ Die Möglichkeit viele Games auszuprobieren.
Manchmal lohnt es sich auch einem Spiel eine zweite Chance zu geben. 2020 habe ich z.B. Watch Dogs 2 und Resident Evil 7 über längere Zeit pausiert und dann doch noch durchgespielt. Aber inzwischen habe ich auch einige Spiele, die ich nicht mehr beende. Der Grund ist dann bei mir oftmals eine zu lange Spielzeit oder dass das Spiel für mich zu komplex ist um nach längerer Zeit wieder ins Spiel zurück zu kehren.

Bezgl. Gamepass: Ich hab gesehen, dass einige Yakuza Teile drauf sind, die wollte ich auch mal probieren. Aktuell ist so eine Aktion, bei der die ersten drei Monate 1.- (CHF) kosten. Vielleicht mache ich das mal. Ansonsten kostet es 15.- CHF im Monat, was ich schon genug finde... wobei Xbox Live ist dann auch mit dabei, oder?
Was ich absolut dämlich finde ist, dass man Online Code's kaufen kann und dann günstiger kommt, als wenn man einfach das Abo abschliesst.
Ein Code für 6 Monate Xbox Gamepass in einem schweizer Shop kostet CHF 59.- (anstelle von 6x 15.- bereits 31.- gespart, also massiv gespart). Ich verstehe das einfach nicht. Den Xbox Live Zugang kaufe ich auch immer per Online-Code.

Naja, das Spiel war von Anfang an als Double-A-Spiel gedacht, genau wie die meisten Spiele die Activision unter dem Private Division Schirm herausgebracht hat.

Also Spiele mit mittelhohem Budget, mit nicht allzu großen Ambitionen, aber halt immer noch deutlich größer als Indie-Spiele.

Die gab es früher zu PS2-Zeiten wie Sand am Meer, wurden aber immer weniger. Heute werden die meisten Spiele entweder von 2-10 Leuten oder von 200-1000 Leuten entwickelt. Dazwischen gibt's wenig.

Das stimmt, wusste ich vor dem Kauf auch. Und finde ich ja grundsätzlich sympathisch. Aber war mir dann doch zu wenig, bezgl. wohl einfach nicht mein Geschmack.

The Outer Worlds ist tatsächlich ein Spiel, dass wenig vom Gameplay lebt, sondern eher von den Dialogen & Charakteren.
Es ist vielleicht auch eher für die Leute, die Fallout New Vegas gemocht haben (auch wenn es an dessen Genialität nicht rankommt) und kann mir vorstellen, dass durch die Parallelen und weil um das Release herum es keine ähnlichen Spiele in der Richtung gab, die Wertungen recht hoch ausgefallen sind.

Das Spiel ist halt sehr Geschmackssache.

Würde aber sagen, wenn es nach den ersten 1-2 Welten nicht packt, dann wird es das später auch nicht.

Danke auch noch für deinen Input.
Dann werde ich wohl definitiv nicht mehr weitermachen. Die Dialoge und insbesondere die Teammitglieder finde ich wirklich cool. Aber Spiele, die hauptsächlich von den Dialogen leben sind eher nicht so meins.
Da habe ich mich wohl doch zu schlecht informiert.