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  1. Beiträge anzeigen #61
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline

    Garaias Hain

    Es war anfangs ein kurzes Hin und Her, das für Ornlu aber glücklicherweise ohne irgendwelche Folgen endete. Vielleicht waren diese Art der Gespräche ja auch alltäglich unter den Druiden? Sie wusste es leider nicht, war aber gern bereit, es zu erfahren.
    Aufmerksam verfolgte Leyla dann die lehrenden Worte der vor ihr stehenden Druiden, Garaia gab sich ihres Erachtens dabei beste Mühe, nicht allzu streng zu klingen. Die Entscheidung der Druiden stellte sie einigermaßen zufrieden, vor allem im Bezug auf den freien Zugang in dem Teil der Kavernen, den sie momentan nutzen musste und wollte. Dass es einen unteren Teil gab, wusste sie nicht einmal, ließ sich davon aber im Moment nichts anmerken. Sie würde es erfahren, sofern einmal die Zeit dazu ran sein sollte.
    Bis dahin würde aber noch eine große Aufgabe auf sie zukommen, wie es schien. Die Geschichte der letzten Hochovates weckte ihr Interesse sehr, umso dankbarer war sie da, von nun an die Archive der Druiden betreten zu dürfen. Dass hier und da mal ein Buch zu finden war, war ja nicht ungewöhnlich, vor allem in Verbindung mit Pflanzen und Tieren gab es einiges zu lesen, auch Dorien schien seiner Zeit das eine oder andere Werk über das Alchemistentum und dazu gehörige Rezepte in den Laboratorien vergessen zu haben. All diese Schriften waren aber in der Sprache geschrieben, die sie auch beherrschte. Anders offenbar das, was in diesen Archiven lagerte. Durnir sprach von einer alten Druidensprache, eine Erinnerung der Jägerin sagte auch, dass sie selbige schon einmal vernommen hatte. Damals jedoch nie in solch einem Zusammenhang.
    Nun stellte sich ihr aber natürlich die Frage, ob sie sich diese Sprache selbst aneignen musste, ob es ihr jemand lehrte oder ob sich jemand fand, der ihr die Werke in den Archiven übersetzte. Letzteres schloss sie fast schon aus, demnach blieben zwei Möglichkeiten.
    "Euer Vertrauen in die alten Zeiten ehrt mich.", entgegnete die Blonde. "Ich will diesen Titel weiterhin tragen und verkörpern, so wahr ich mich der Natur verschrieben habe. Dem Studium der alten Schriften will ich mich zudem gern widmen, auch wenn ich im Moment noch nicht weiß, wie ich die alte Sprache verstehen werde. Jedoch vermute ich, auch diesmal einen Weg finden zu können."
    Diesen kleinen Seitenhieb konnte sie sich bei allem Respekt vor dem geballten Alter, das vor ihr stand, nicht verkneifen.
    "Habt aber vor allem Dank dafür, dass ich mich angehört habt."
    Langsam senkte sie ihren Kopf zum höflichen Dank etwas, die Augen dabei geschlossen gehalten. Zwar war es nicht ganz das, was sie erwartet hatte, durchaus steckte in dem Beschluss der Druidenältesten aber ein gewaltiges Potential, dem sie sich in der kommenden Zeit sehr wahrscheinlich widmen würde.

  2. Beiträge anzeigen #62
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Nachdem es gestern ein schrecklicher Tag voller Fieberträume, Gliederschmerzen und Müdigkeit für ihn gewesen war, ging es Ravnyir am heutigen Tage besser. Das Fieber schien völlig gewichen zu sein und das Aufstehen und Umhergehen machten ihm keine Probleme mehr. So war der Jäger, froh über seine Genesung, den ganzen Tag emsig durchs Dorf marschiert, hatte mal hier, mal dort, rast gemacht und es sich einfach gutgehen lassen.
    Mittlerweile war es schon spät, die Singvögel waren verstummt, die Sonne am sinken. Trotzdem wollte Ravnyir noch Jagen gehen, da er nur noch fünf Goldstücke besaß. So hatte er sich Schlingfallen bei Mandy besorgt und sich auf den Weg zur östlichen Brücke der Stadt gemacht. Dort stand er nun und versuchte hinüberzugelangen, über den Fluss, der ihn einst fast verschlungen hätte, doch sein Unterbewusstsein verwehrte es ihm. Der Jäger an sich verspürte allerdings keine Angst mehr vor dem Wasser und so versuchte er auf verschiedenste Wege die Brücke zu überqueren. Zuerst stellte er sich einfach vor sie hin, doch war die Grenze zwischen Land und Wasser für ihn wie eine unsichtbare Mauer. Später wurde er Brachialer. Ravnyir nahm Anlauf und sprintete los wie ein Wolf… Doch endete es damit, dass er abrupt abbremste und im Dreck landete. Er schloss die Augen, setzte zum Sprung an, oder versuchte es auf allen Vieren. Doch nicht einmal die Dämonen Beliars hätten den Jäger dazu bringen können, diese Brücke zu besteigen. Er raufte sich voll Zorn die Haare und machte sich wieder auf den Heimweg. Ich komme wieder, dachte Ravnyir noch und trat enttäuscht gegen einen herumstehenden Eimer…

  3. Beiträge anzeigen #63
    Abenteurer Avatar von Moras
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    Moras ist offline
    "Verdammt.Und da ist nichts zu machen?"
    "Gar nichts."
    "Warum denn?",fragte Moras.,"Können wir das Problem nicht anders lösen?"
    "Nein.Ich vertraue dir einfach nicht.Und die Töle",der Mann zeigte auf Thor,Moras Hund und Begleiter,"kommt mir bestimmt nicht in die Hütte.Nacher frisst er meinen Fisch auf."
    Verärgert drehte sich Moras um, und stolzierte weiter, ohne sich zu verabschieden.
    "Geh zu den Waldläufern, die geben einem meistens eine Hütte im Wald, wenn du dich ihnen anschließen willst!",rief der Mann ihm noch hinterher.
    Im Wald.Verdammt, er war so naiv gewesen.Warum hieß es denn Waldläufer.Er patschte sich auf die Stirn."Nagut, dann werde ich im Wald nach den hohen Tieren der Waldbruderschaft suchen.",sagte er zu Thor.Er bezweifelt zwar das der ihn verstand, allerdings tat es gut, jemanden zu haben der einem "zuhörte".
    Moras machte sich also auf die Suche nach dem Lager der Waldläufer,aber wo denn anfangen?Er befragt ersteinmal die Fischer,von denen er einige schon "gut" kannten.Er bekam aber nichts mehr heraus, als das er nur nach Osten gehen müsse. So ging er ersteinmal in die Taverne um zu schlafen.Morgen würde er dann die Waldläufer suchen.

  4. Beiträge anzeigen #64
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline

    Irgendwo in den Wäldern Sildens

    Samorin war frustriert. Seit heute Mittag irrte er im Wald herum. Er hatte sich bei der Ernte seines Sumpfkrauts und was er dafür benötigt verlaufen und mittlerweile war einige Zeit vergangen. Er hatte hunger und war durstig. Durch die unkelheit konnte er nicht mehr so weit sehen und das einzige was er hörte war as Zweigeknacken unter seinen Füßen, manchmal ein Rascheln im Busch oder as schuuen einer Eule. Sei Magen knurrte und er achte an Essen, wasser und verfluchte sich dafür dass er sich verlaufen hatte. Er hatte vorgehabt immer gerade aus zu gehen um irgendwo herauszukommen, doch war er nicht sicher ob er überhaupt einigermaßen gerade lief. Bäume und pflanzen war das einzige was er sah und er hatte beschlossen wenn er schon kein wasser oder etwas zu Essen. Dabei hatte könnte er och wenigstens mal einen Stängel rauchen.
    Er setzte sich auf einen umgefallenen Baum und steckte sich einen Stängel an. Dass Gefühl der Verlorenheit, welches er eben noch verspürt hatte, war nicht mehr so Intensiv. Er Entspannte sich kurz.
    Geändert von Samorin (16.05.2009 um 23:10 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #65
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Lagerplatz (Erinnerungen)

    Der Glatzkopf nahm auf den Decken unter dem Deckendach platz. Nigel saß direkt neben ihm und biss in einen Apfel. Lodrick hingegen hatte sich am Lagerfeuer platziert und garte drei Fleischkeulen, die sie sich von einem Wildschwein besorgt hatten. Falko war noch immer nicht zurück gekehrt. Rethus aber wusste, dass das nichts zu bedeuten hatte. Schließlich lebte der Jäger viel allein.

    Sehr schöner Unterricht mit seinem Schüler. Er hatte sich mal wieder nicht wirklich schlecht angestellt. Direkt danach legte der Gardist seine Waffen im Lager ab. Bis auf die Falkenklauen wollte er nichts mitnehmen.
    „Ich kundschafte erst einmal das Dorf aus“, entgegnete er den anderen beiden Anwesenden. „Tut mir leid, dass ihr euch hier herum langweilen müsst, aber die Sache muss ich selbst erledigen.“
    Damit begab er sich ins Dorf. Silden hatte sich nicht viel verändert. Nach einem Schild zufolge musste hier vor kurzem wieder ein Fest statt gefunden haben. Die Waldläufer am südlichen Eingang der Palisaden fragten nur kurz, wer er war, und was er im Dorf wollte. Rethus gab sich als Bote aus. Was der Inhalt seiner ‚Nachricht’ war, sollte den Wachen nichts angehen. Auch die Antwort ‚Nein’ auf die Frage, ob er ein Rebell sei, hatte sie zufrieden gestellt. Es war also nicht herausragend schwer nach Silden zu kommen.
    In Silden gab es ein paar kleine Kneipen, die ihn jedoch nicht besonders weit brachten. Er musste irgendwie eine Taverne finden, wo es tatsächlich Informationen gab. Doch für diesen Tag ließ er es darauf beruhen.


    Der gestrige Tag verlief also recht erfolglos. Viel passierte dann auch nicht weiter. Nach einem kurzen Gespräch mit Nigel, legte Rethus sich schlafen. Vielleicht gab es eine Möglichkeit, Nigel und Lodrick ein paar Aufgaben bereit zu stellen. Ansonsten würden die beiden, die ganze Reise nur herum lungern.

    Falko war immer noch nicht angekommen. Die Suche nach dem Händler musste also wieder allein durchgeführt werden.
    Ein paar Händler hatte er befragen können. Doch niemand überbrachte ihm irgendeinen Hinweis, bis er auf einen Händler bei der Schmiede begegnete.
    „Ihr solltet in der Taverne unten bei den Fischern nachfragen. Dort gehen viele Waren rum. Logischerweise wird dein gesuchter Händler sich dort aufhalten oder aufgehalten haben.“


    Mit dieser Information legte sich der Schwertmeister also schlafen. Er hatte ohnehin kein Gesprächsthema mehr…

  6. Beiträge anzeigen #66
    General Avatar von Yared
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    Wassermühle

    "So das war die letzte Kiste, wir machen Schluss für heute.", verkündete Ijan, nachdem der Sappeur und einer der anderen Knechte die letzte der Kisten mit den frischer Hasenfellen, die am Vortag aufbereitet worden waren, in den Keller eingelagert hatten und schnaufend die breite Treppe hinaufkamen.
    "Hey Yared, hast du schön gehört? Heute Abend soll eine Patrouille Zusammengestellt werden, die für zwei Tage in die westlichen Wälder aufbricht. Hättest du nicht Lust mitzugehen? Die können immer gute Leute brauchen."
    Das hörte sich nicht schlecht an. Vielleicht traf er ein paar bekannte Gesichter wieder oder konnte sich den einen oder anderen Waldläufertrick erlernen.
    Der Nebenberufslagerist wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    "Das hört sich gut an. Wann treffen sie sich?"
    "Gleich nachher, sobald der Wachwechsel an der Brücke stattfindet."

    Gut, dann hatte Yared noch etwas Zeit, um sich richtig auszurüsten und Proviant zu packen.
    Schnell verabschiedete er sich von Ijan und ging zurück zur grünen Krähe, wo er sich wildnisgerechte einkleidete und seine Waffen holte - das Langschwert auf den Rücken, Handbeil in den Gürtel und Falchion an die Seite, zudem eine Tasche mit ein paar Rauch- und Explosivgranaten, man wusste ja nie.
    So ausgerüstet und mit etwas Proviant und gefülltem Wasserschlauch von Aidar, machte er sich auf den Wege wieder zurück zur Wassermühle. Als er eintraf, merkte er sogleich, warum Ijan gemeint hatte, dass man hier immer gute Leute brauchen könne. Mindestens zwei Drittel der Anwesenden war Frischfleisch, vollkommen unerfahren und wahrscheinlich noch nie eine ganze Tagesreise von Silden entfernt gewesen.
    Das konnte ja heiter werden, dachte er - durchaus selbstironisch.

  7. Beiträge anzeigen #67
    Ritter Avatar von melford
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    Wassermühle

    Wenn Melford so darüber nachdachte, war es eine gute Idee gewesen, kein Zeitlimit für seine Wette mit Sulis festzulegen. So hatte er alle Zeit der Welt alles nötige vorzubereiten und sich ausreichend über die Umstände zu informieren. Bisher wusste er weder wann noch wo dieses Kronstöckelkraut wuchs, noch wie er allein im Wald am besten vorzugehen hatte. Sein Wissen und seine Erfahrung, die er bereits im Wald gesammelt hatte waren zwar schon brauchbar, aber so richtig wohl fühlte er sich noch nicht diese Mission alleine anzugehen. Einige wichtige Fragen wollte er noch klären, bevor er loszog und genau darum machte er sich um diese späte Zeit auf dem Weg zur Wassermühle.
    Hannah hatte ihm den glorreichen Tipp gegeben, bei einer Trainingspatrouille mit zu machen. Zum einen konnte er noch einmal mit erfahrenen Waldläufern durch die Wälder streifen und zum anderen gleich noch seine Fragen loswerden, wenn sie sich während der Reise nicht von alleine klärten. Eine bessere Vorbereitung konnte der Sildener sich nicht vorstellen.
    An der Wassermühle angekommen, sah der Kämpfer auch schon eine Gruppe wartender Personen im stehen, die vom flackernden Schein der Fackeln beleuchtet wurden. Melford erkannte sofort wer die Erfahrenen und wer die Neulinge hier waren. Zum einen konnte man auch schon aus dieser Entfernung den Unterschied zwischen den richtigen Waldläufersachen und den behelfsmäßigen Waldklamotten erkennen, die die Leute hier trugen. Zum anderen löste sich die bunt zusammen gewürfelte Truppe langsam in zwei Gruppen auf, da die Waldläufer sich mit dem Rücken zum See in Richtung der Neuankömmlinge bewegten.
    Der Sildener stellte sich mit zu den Auszubildenden, die etwas mehr als ein halbes Dutzend zählten und schaute gespannt nach Vorne.
    Nach einer Weile, als nach Melford’s Ankunft niemand mehr zu kommen schien, stellte sich eine relativ kleine, aber nach ihrer Haltung zu urteilen, gut trainierte und selbstbewusste Frau mit schwarzem Haar auf eine Kiste, um besser die Gruppe vor ihr betrachten zu können.
    Die erinnert mich stark an Ythra aus Faring. Dachte Melford. Was wohl aus ihr geworden ist?
    Seine Gedanken wurden von der durchdringenden Stimme der Waldläuferführerin zerschnitten, die wohl versuchte schnellstmöglich das Geplapper zu stoppen und ihre Führungsposition zu untermauern:
    „Alle mal hergehört und RUHE, jetzt! Zuerst einmal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Nara. Ich bin die Patrouillenführerin der westlichen Wälder und leite die Heutige und Morgige Ausbildung der Neulinge. Zwar seid ihr aus freien Stücken hergekommen, um etwas zu lernen und hattet sicherlich ausreichend Zeit, um euch die Sache genau durch den Kopf gehen zu lassen, aber ich gebe euch jetzt noch einmal die Chance zu entscheiden, ob ihr wirklich mitwollt, oder doch lieber hier im sicheren Silden bleibt. Ich bin zwar keine Seherin, doch ich kann euch ebenso gut voraussagen, dass die nächsten Tage nicht leicht werden und wohlmöglich Lebensgefahr für euch bestehen könnte. Zwar sind wir erfahrene Waldläufer, doch der Wald bietet auch für uns immer wieder lustige Überraschungen, die ein Unausgebildeter meist nicht überleben würde. Wer sich entscheidet hier zu bleiben rennt jetzt bitte schnell wieder in seine sichere Hütte und verschanzt sich dort bis die Sonne wieder aufgegangen ist.“ Trotz der Tatsache, dass sich keine getraute etwas zu sagen herrschte doch eine lockere Stimmung. Nara schien so etwas nicht das Erste mal zu machen, aber dennoch stand Melford ihr zwiegespalten gegenüber. Er würde die nächsten Stunden abwarten und sich dann seine Meinung über ihre Fähigkeiten bilden.
    Nachdem niemand auch nur geringste Anstallten gemacht hatte zu gehen, ergriff Nara wieder das Wort:
    „So wie es aussieht seid ihr mutiger, als ich dachte, wobei ich bei einigen eher auf Übermut tippe, aber egal. So wie es aussieht werden wir zwei Gruppen bilden müssen, aber zuvor überprüft ihr bitte noch einmal eure Ausrüstung, ob ihr wirklich das mit habt, wovon ihr glaubt, dass ihr es braucht.“
    Melford machte sich erst gar keine Mühe, nach seiner Ausrüstung zu schauen, denn dies hatte er schon zu Hause getan.
    Dann wurden sie in Zwei Gruppen eingeteilt, wobei er unter der Führung von Nara durch den Wald streifen würde. Dazu gesellten sich noch zwei erfahrene Waldläufer und zwei Neulinge, von denen der Kämpfer glaubte, dass einer von ihnen Yared sei.
    „Yared?“ fragte Melford den Sappour und fasste ihm auf die Schulter, woraufhin sich dieser gleich umdrehte. „So schnell sieht man sich wieder was?“
    Geändert von melford (17.05.2009 um 11:15 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #68
    General Avatar von Yared
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    Yared ist offline

    Wassermühle

    "Guten Abend, Melford, bist du auch nun nach deiner erfolgreichen Eheschließung auf den Neuling-Spielen-Geschmack gekommen?", grüßte witzelnd Yared den Frischverheirateten.
    Langsam setzte sich ihre Gruppe mit Nara an der Spitze in Bewegung und verließ den Vorplatz der Wassermühle.
    Der Sappeur wies mit dem Kopf auf ihre schwarzhaarige Führerin.
    "Na was hältst du von ihr? Ich finde sie ist ziemlich unnahbar. Aber OK, solange sie uns wieder lebend aus dem Wald herausbringt, kann mir das egal sein."
    Sei überschritt den Fluss und tauchten ein in den düsteren Wald am anderen Ufer.
    Sie waren noch nicht lange unterwegs, als Nara den Zug halten ließ.
    Instinktiv zog Yared sein Wächterschwert, vom Rücken.
    "Was ist jetzt los? Eine Wildsau oder nur Teepause?"
    Bevor sich Melford und Yared weiter groß wundern konnten, wieso, knackte es plötzlich im Gebüsch am Wegrand und eine Gestalt - nein, kein Wildschwein, sondern offenbar ein Mensch - brach aus dem Unterholz.

  9. Beiträge anzeigen #69
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin konnte es kaum Glauben. a waren Menschen Licht von Fackeln und er rannte darauf zu. Er stoppte abruppt ab, er wäre beinahe in ie gut 12 man starke Truppe reingestolpert. "Den Göttern sei dank."
    "Wer bist du?" Fragte eine Frau mit schwarzen Haaren, die die Anführerin zu sein schien. " Mein Name ist Samorin und ich irre schon seit Stunden hier rum." "Samorin?" hörte er zwei vertraute Stimmen im Chor sagen und Zwei Männer schoben sich nach vorne. "Melford, Yared. Wie kommt ihr hierher?" "Sie haben sich der Patroulienübung angeschlossen und dir gebe ich auch die Wahl. Möchtest du Mitkommen, der zurück nach silden gebracht werden. aber lass dir gesat sein, dass es gefährlich werden kann.Auch wenn nicht wird dass kein Spaziergang sei und Wir werden wohl erst Morgen Mittag oder Abend zurückkehren. Vieleicht sogar erst Übermorgen. Samorin Überlegte. Jedoch nicht sehr lange. "Ich werde mitkommen."
    Die Frau nickte kurz und wandte sich zum gehen. Samorin Gesellte sich zu Yared und Melford.

  10. Beiträge anzeigen #70
    Ritter Avatar von melford
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    melford ist offline

    westliche Wälder

    Die Gruppe war wahrlich noch nicht lange unterwegs, als ihnen auch schon ein Verirrter in die Arme sprang, der ganz eindeutig Samorin war. Der unglückliche Zustand sich zu verlaufen, erinnerte Melford an damals, als er sich ebenfalls in den sildener Wäldern verlaufen hatte und ihn ein mittlerweile all zu bekannter Druide das Leben gerettet hatte.
    „Na Samorin. Verlaufen?“ sprach der Sildener neckisch zum Sumpfkrauthändler. „Hast wohl wirklich Glück gehabt, dass wir zufällig vorbei gekommen sind.“
    „Glück ist etwas übertrieben.“ Mischte sich Nara in ihr Gespräch ein.
    Auf jeden Fall hat sie schon mal gute Ohren. Dachte Melford und hakte interessiert nach: „Könntest du das bitte etwas näher erklären?“
    „Natürlich.“ Meinte die Waldläuferin knapp und gab dem restlichen Trupp ein Handzeichen, dass sie stehen bleiben sollten.
    „Ihr Neulinge hört jetzt am besten genau zu, denn ich werde mich nicht wiederholen, wenn ich etwas sage. Ich werde euch jetzt ein paar Dinge darüber erzählen, wie ihr euch verhalten solltet, wenn ihr allein im Wald seid.“ begann sie und machte eine kleine Kunstpause, bevor sie weiter sprach: „Wenn man vom aller schlimmsten ausgeht, also, dass ihr weder wisst wo ihr seid, noch wie ihr zurück finden könnt, dann bleibt am besten dort wo ihr seid. Zumindest, wenn ihr glaubt noch in der Nähe Sildens zu sein. Denn dann werden euch die patrouillierenden Waldläufer früher oder später finden und euch sicher zurück nach Silden bringen können. Wenn ihr aber nicht in der Nähe Sildens seid, dann orientiert euch am besten an den Sternen.“ Erklärte Nara und zeigte nach oben zum fast klaren Sternenhimmel. „Sucht euch einen leicht erkennbaren Stern heraus und folgt ihm solange, bis ihr auf eine Straße, oder sonstige zivilisierte Orte trefft. So vermeidet ihr im Kreis zu laufen, wenn ihr versucht euch an Bäumen zu orientieren. Eine Möglichkeit für die Fortgeschritteneren unter euch ist, dass ihr euch an älteren Markierungen an den Bäumen orientiert. Waldläufer, die sich im Wald fortbewegen nutzen meistens kleine, fast schon unscheinbare Einkerbungen, die sie in die Baumrinde einritzen, um sich wieder zu finden. Häufig ritzt man dazu wegweisende Pfeile. Umso frischer die Markierungen sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr auf eine Waldläufertruppe trefft, die euch helfen kann. Andererseits kann es auch passieren, dass sie euch noch tiefer in die Wildnis führen, als entscheidet mit bedacht.“ Warnte die Schwarzhaarige und gab das Zeichen zum weiter Marschieren.
    Jetzt suchen wir uns einen Platz zum übernachten. Falls jemand fragen hat, kann er sich gleich stellen. Denn wenn man tot ist, ist es eindeutig zu spät.“ Scherzte Nara und schritt voran.
    Geändert von melford (17.05.2009 um 11:15 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #71
    Ritter Avatar von melford
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    melford ist offline

    westliche Wälder

    „Los jetzt, ihr habt genug gefaulenzt!“ schallte die durchdringende Stimme Nara’s durch das Nachtlager, woraufhin sich alle ihr zuwandten und die Ohren spitzten.
    „Da ihr gestern Nacht alle sehr Müde ausgesehen habt und ich wohl nur meine Zeit verschwendet hätte, wenn ich euch in diesem Zustand weitere Tipps gegeben hätte, hole ich das jetzt nach. Wie ihr sicherlich bemerkt habt, haben wir kein Feuer gemacht. Gestern brauchten wir kein Feuer, weil wir unser Essen nicht kochen mussten. Wenn ihr länger auf Reisen seid und selbst Jagen müsst, um nicht zu verhungern, dann ist ein Feuer unerlässlich. Denkt aber daran, dass ihr es am besten in einer kleinen Grube entfacht und nicht Mannshoch werden lässt. Zwar fürchten die meisten Tiere das Feuer, aber es gibt auch welche die davon angezogen werden und uns Probleme machen könnten. Mücken sind dabei noch das kleinste Übel. Der Geruch von Fleisch kann ebenso für ungeladene Gäste sorgen, also passt auf was ihr tut.“ Erklärte die Waldläuferin und nahm einen Schluck aus ihrer Wasserflasche bevor sie weiter sprach: „Das Lager selbst solltet ihr auch gewissenhaft am richtigen Ort aufschlagen. Sucht euch am besten einen Hügel, oder irgendeinen anderen Ort, von dem aus ihr einen guten Überblick über das umliegende Gebiet habt. Wenn es sein muss, solltet ihr schnell flüchten können und da ist es von Vorteil, wenn ihr die Gefahr bemerkt, bevor sie euch bemerkt. Außerdem sollte immer mindestens eine Person wache halten. Das wäre erstmal das Grundlegendste. Wir werden jetzt weiter marschieren, wobei ihr dieses Mal auf eure Füße achten sollt. Versucht so lautlos, wie nur möglich zu sein, aber dennoch so schnell, um mit der Gruppe mit zuhalten. Achtet für’s Erste einfach darauf, dass ihr auf keine Äste, oder Zweige tretet. Alles Weitere kommt dann schon mit der Übung.“ Weis Nara an setzte sich an die Spitze der Patrouille.
    Zum Glück bin ich nicht das Erst Mal im Wald. Dachte Melford und bemerkte, dass er schon fast automatisch über die Äste hinweg ging. Da kann ich bei der Gelegenheit meine Technik ein wenig verfeinern. Am besten ich schau zu, wie es die Waldläufer machen.

  12. Beiträge anzeigen #72
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Samorin hatte Gewissenhaft zugehört und versuchte sich alles so gut er konnte zu merken. Als sie ihren Marsch fortsetzten war es nicht besonders einfach, allen Ästen Zweigen und anderen Sachen die man zertreten könnte auszuweichen und trotz seiner Bemühungen konnte er es oft nicht vermeiden, dass es unter seinen Füßen knackte. Er sah hinüber zu den erfahrenen Waldläufern, die schon garnicht mehr hinsehen mussten. Es schien als ob sie den Wal so gut kennen würden dass sie wussten wo jeder Zweig, jeder Ast lag und übersprangen diese schon fast im Schlaf, whärend sie gelassen voranschriten und einige sich dabei sogar unterhielten. Melford schien schon etwas geübter in solchen sachen zu sein. Er zertrat zwar hin und wieder mal etwas aber trotzdem viel viel weniger als er oder Yared. Yared sah schon etwas anders als die anderen Neulinge aus. Den er war schwerer bewaffnet als die anderen. Sein Falchion und ein Beil am Gürtel und Sein wächterschwert auf dem Rücken. Außerdem wusste Samorin von i,hm dass er sein Explosiven etwasse dabei hatte die er Granaten nannte.
    Er selbst hatte nur sein Schwert welches er von Ryu gekauft hatte.
    Er sah wieder auf den Boden und versuchte weiterhin keinen laut whärend des laufens zu veruhrsachen und ass war auch der grund warum er fast in seinen Forderman hineigelaufen wäre, als Nara ihre hand hob, sich hinkniete und etwas auf dem Boden genau in Augenschein zu nehmen schien.

  13. Beiträge anzeigen #73
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    In den westlichen Wäldern von Silden

    Es würde wohl noch lange dauern bis Yared, vor allem in Anbetracht seines schweren Marschgepäcks, das geräuscharme Bewegen im Wald vollständig realisieren konnte. Aber es war besser jetzt am Anfang mehr Lärm zu machen, weil man gleich mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad ins Training einstieg, als es schnell auf relativ leichtem Niveau zu erreichen und man später mit erhöhter Schwierigkeit gerade wieder von Vorne anfangen konnte.
    Weiter ging er über den Waldboden auf seine Schritte und das Unterholz achtend, bis Nara plötzlich die Hand hob.
    Der Sappeur ging zur Spitze des Zuges, um zu sehen, was die Patrouillenführerin zum Anhalten bewegte. Samorin und Melford folgten ihm.
    Auf dem feuchten Waldboden vor ihnen waren ganz deutlich die große Spuren ein von großen Paarhufen zu erkennen. Sie waren größer als die einer normalen Wildsau und zahlreich, was auf ein kleines Rudel hindeutete.
    "Was sind das? Reisenwildschweine?", fragte einer der unerfahrenen Neulinge, der noch Flaum und keinen Bart im Gesicht trug.
    "Fast.", antwortete Yared, der schon öfter nach dem Ausscheiden aus Rhobars Heer, als er in den Monterawäldern gehaust hatte, solche Spuren gesehen hatte, "Das waren Ripper."
    "Stimmt." bestätigte Nara kühl, "Es waren vier Tiere und sie sind noch irgendwo in der Nähe. Die Spuren sind zu frisch, als dass sie schon weit gekommen sein können."

  14. Beiträge anzeigen #74
    Ritter Avatar von melford
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    melford ist offline

    westliche Wälder von Silden

    Interessiert betrachtete Melford die Ripperspuren im Waldboden und versuchte sich an das Rudel zu erinnern, dem er damals nahe Kap Dun begegnet war.
    Die Spuren sollte ich mir am besten mal genauer einprägen. Ich hätte wohl eher auf einen Hirsch getippt, als auf einen Ripper. Dachte der Kämpfer und schaute den Spuren im Wald nach. Wenn man wollte, hätte man die Biester ganz leicht ausfindig machen können. Denn nicht nur die Fußabdrücke waren gut zu sehen, sondern auch einige abgebrochene Zweige und abgeschabte Rinden von den Bäumen, verrieten deren Wanderrute.
    „Schhhht!“ gab die Waldläuferführerin von sich und hielt sich den Zeigefinger vor den Mund, um den anderen zu verdeutlichen, dass sie ruhig sein sollten. Als sie aufgehört hatten sich zu unterhalten und zu bewegen, konnte Melford in der Ferne einige Grunzgeräusche und ein dumpfes Schaben und Wühlen vernehmen. Dann gab Nara ihnen ein Zeichen, dass sie ihr weiter folgen sollten.
    Sie änderten ihre Wanderrichtung, um ein Zusammentreffen mit den Rippern zu vermeiden. Nach einer Weile ergriff Nara schließlich wieder das Wort:
    „Ripper sind weitaus gefährlicher, als ihre ruhigeren Artgenossen, den Wildschweinen. Aber solange man sie nicht reizt, oder zu tief in ihr Gebiet eindringt, lassen sie einen in Ruhe. So einfach wie jetzt, kann man sie eigentlich immer ausfindig machen. Sie reiben ihre Haut an den Bäumen, um sich von lästigen Parasiten und Insekten zu befreien. Danach nehmen sie meistens ein Schlammbad, um sich noch besser vor kleinen Mistviechern zu schützen. Durch dieses Verhalten hinterlassen sie fast schon unübersehbare Spuren, denen man einfach nur aus dem Weg gehen muss. Man sollte eigentlich immer versuchen einem direkten Kampf auszuweichen, besonders, wenn man deutlich in der Unterzahl ist. Außerdem ist es viel mehr unsere Pflicht die Tiere zu schützen und nicht sie sinnlos zu töten, nur weil man zu dumm war ihnen aus dem Weg zu gehen.“ Erklärte die Schwarzhaarige und hob ihre Faust. Alle blieben stehen. „Außer man ist auf der Jagd.“ Fügte sie noch hinzu und zeigte zu einer Talsenke, aus der man ein leichtes Tapsen und Picken hören konnte.

  15. Beiträge anzeigen #75
    Provinzheld Avatar von Yngvar
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    Yngvar ist offline
    Der junge Nordmann hatte nicht viel Zeit gehabt sich einzuleben aber das machte nichts, er würde sicher noch alle Zeit der Welt dafür haben. Yngvar hatte einen Auftrag angenommen, einen Botengang sollte er erledigen, einen Brief übergeben. Eigentlich hätte er den Auftrag vielleicht gar nicht angenommen, auch wenn er das Gold wirklich brauchen konnte aber der Auftrag würde ihn in die Wüste führen, genauer gesagt nach Al Shedim und da war dann doch seine Abenteuerlust mit ihm durchgegangen.

    Noch nie war er so weit südlich gewesen, neugierig war er und mit der Karte, die er bekommen hatte, würde er sich auch bestimmt zurechtfinden.
    Seinen Wasserschlauch hatte er frisch gefüllt und Proviant eingekauft. Etwas Brot, Käse und Schinken, dazu noch Pökelfleisch, das hielt sich und falls er doch länger brauchen würde als er eingeplant hatte könnte er darauf zurückgreifen, notfalls konnte er ja noch Fallen stellen, er wusste eben nur nicht, wie weit er damit in der Wüste kommen würde.

    Er war nahezu unbewaffnet, gerade mal sein Messer hatte Yngvar dabei, er bezweifelte aber sich damit wirklich verteidigen zu können, wenn es darauf ankam. Gerade der Pass nach Varant soll gefährlich sein, dort sollen Banditen hausen, mit denen nicht zu spaßen war.
    Vielleicht würde er sich unterwegs einer Gruppe anschließen können und wenn nicht würde er sich eben so durchschlagen müssen. Darauf musste der Nordmann es ankommen lassen.
    Der Bruder hatte sich auch gleich auf den Weg gemacht. Es lohnte sich, ein paar Stunden würde es noch hell sein, in der Zeit würde er schon ein ganzes Stück des Weges zurücklegen können.

  16. Beiträge anzeigen #76
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Keks hüpfte über das grüne Gras. Er suchte nach dem grünsten Stengel, den er finden konnte und dies war schwierig, wenn die Sonne das Grün des Grases noch schöner erscheinen ließ. Um Silden herum wuchsen wahrscheinlich die herrlichsten Wiesen im gesamten Land. Ob es nun an der magischen Naturaura der mystischen Orte um Silden herum lag oder ob der Boden hier einfach nahrungsreicher war als sonst irgendwo im Land, konnte niemand so richtig sagen, aber jeder wusste, dass hier die schönsten Wiesen waren. Ihre Schönheit kam einem frisch gepflegten Rasen vor einer Villa gleich, auch wenn eine solche Wiese nicht gepflegt wurde, jedenfalls nicht von Menschen. Die Natur kümmerte sich darum, dass auch das wildeste Gras noch eine natürliche Eleganz hatte, das so unbeschreibliche Schönheit ausstrahlen konnte, wenn sich jemand mal die Zeit nahm und genau hinschaute. Früher kannte die Adlige nur die Flächen um ihre Villa herum, die von den Gärtnern ihres Vaters bearbeitet wurden. Myra hatte sich immer mit einbringen können, denn sie durfte bestimmen, welche Blumen im Frühling gepflanzt wurden. Hier auf dieser Wiese hatte sie kein Bestimmungsrecht und dennoch sah es so aus als hätte sie mit der Natur selbst geredet und dieser Tipps in Sachen Raumgestaltung gegeben. Und die Sonne ließ alles in einem Licht erscheinen, dass göttlicher nicht sein konnte. Die Natur war wirklich das schönste Geschenk, dass der Schläfer den Menschen gemacht hatte.
    Vorsichtig beugte sich die junge Schneiderin nach unten und roch an einer hellen Blüte. Der Duft war unbeschreiblich angenehm und so konnte sie auch verstehen, dass Bienen sehr oft hierher kamen, um sich an diesem Duft und dem Nektar zu laben. Sie schaute lange auf die Blume hinab. In dieser Zeit schlängelte sich ein Gedanke durch ihren Kopf und wurde mit jeder Sekunde stärker bis dieser an ihre Schädeldecke zu klopfen schien. Warum dieser Gedanke gerade jetzt nach vorn geschossen kam, wusste die Schneiderin nicht, aber sie wusste, dass es wichtig war. Melford hatte ihr die Hochzeitskleidung noch gar nicht bezahlt. Ein Schauer lief der Adligen über den Rücken. Soetwas hatte es noch nie gegeben, sie hatte auch nichts zu verschenken, schließlich musste die Schönheit auch von etwas leben. Wütend riss sie ihr großes Schwert auf den Boden und schnallte es sich auf den Rücken. Das Training war jetzt zur Nebensache geworden. Ersteinmal musste sie Melford oder Hannah finden und das fordern, was ihr zustand.
    "Keks komm. Wir gehen.", rief sie ihrem grasfressenden Freund zu, der nicht sehr erfreut über diesen Umstand war, weil er gerade das wahrscheinlich grünste Gras gefunden hatte, was er in seinem Leben gesehen hatte.
    Myra nahm ihren tierischen Freund auf den Arm, sodass dieser gar keine andere Wahl hatte als sich von dem grünen Gold zu trennen.
    "Wir müssen die beiden finden. Ich will meine Bezahlung haben. Egal wie nett die beiden auch sind, mein Luxus wird sich nicht von allein einstellen und wenn ich irgendwann mal wieder in Reichtum leben will, kann ich nicht einfach edle Stoffe verschenken. Das wirst du doch verstehen, Keks, oder?"
    Der Hase schnupperte zustimmend in die Luft. Er wollte die Grünäugige nicht verärgern, sonst würde er wahrscheinlich nie wie dieser diese hellgrün leuchtende Wiese wiedersehen. Das Paradies auf Erden wäre ihm somit versperrt und das konnte Keks auf keinen Fall zu lassen, dafür hatte er zu große Sehnsucht danach.

  17. Beiträge anzeigen #77
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Nara ging leicht in die Knie und bedeutete den anderen es ihr gleich zu tun.
    Samorin versuchte so gut wie möglich keinen Laut zu machen.
    Als sie Hinab in die Senke spähten sahen sie einige Scavenger. Nara drehte sich zu den anderen um und sagte: "passt auf, ich werde dass nur einmal sagen. Also jetzt zeige ich euch wie ihr effektiv auch ohne waffen an Fleisch kommt. Also ich werde euch gleich in drei Gruppen aufteilen. Gruppe 1 Bleibt hier und baut die erste Falle. Gruppe Zwei übernimmt diesen bereich," Sie mahlte mit dem Finger in etwa die Grube und umgebung in den Dreck."Und Gruppe 3 diesen.Ich werde jeder Gruppe mindestens einen erfahrenen Jäger als Anführer zuteilen und die sagen euch was ihr machen sollt. Wenn ihr fertig seit geht ein Großteil der Gruppe hierhin und verschreckt die Scavenger, wenn die weg stürmen gehen sie in die Fallen und die die bei den Fallen bleiben picken sich ein oer zwei schwache heraus. Das wird unser Abendessen.Noch Fragen? Nein? Na dann teile ich euch mal ein."
    Samorin, Yared und Melford wurden einem Waldläufer namens Melvorian zugeteilt. Er war ziehmlich groß und durch seine Rabenschwarzen Haare Haare zogen sich bereits einige Graue Strähnen. Zusammen mit ihm und einem weiteren Waldläufer mit Einer Narbe über der Augenbraue, machten sie sich zur westlichen Seite der Grube auf.

  18. Beiträge anzeigen #78
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    Der Heimweg am gestrigen Abend war ihr sehr lang vorgekommen, was aber sicherlich daran gelegen hatte, dass in ihrem Kopf etliche Ideen ausgebrütet wurden, wie sie die nächste Zeit verbringen könnte. Es war ein ständiges Hin und Her gewesen, das Leyla selbst nach längerem Abwägen nicht hatte bändigen können. Jedoch war ihr klar gewesen, dass es nicht darauf ankam, solch eine Entscheidung möglichst schnell zu treffen, stattdessen wollte sie ihren Fokus darauf legen, sorgsam abzuschätzen, welcher Schritt am sinnvollsten wäre.
    Sie saß nun wie so oft allein in ihrer Hütte, trank Tee und wartete mehr oder minder, dass die Zeit verging. Die Blonde hatte für sich am Morgen beschlossen, nicht aufdringlich wirken zu wollen und deshalb wenigstens einen Tag vergehen zu lassen, ehe sie die Kavernen aufsuchte und erkundete. Das Archiv der Druiden hatte Jahrzehnte überdauert, auf einige Tage würde es dann nicht ankommen. Zudem würde bis dahin der aufdringliche Geruch nach Schwefel sicherlich größtenteils verflogen sein, sodass sie ein angenehmes Arbeitsumfeld hatte. Dorien würde es bis dahin vielleicht auch wieder vergessen haben, was er angeblich geäußert hatte, auch wenn die Ovates darauf vertraute, was Garaia ihr zugesichert hatte, ihn von seinem Willen abzubringen. Da sie jedoch bislang nur weniger gute Dinge von ihm gehört und ihn nicht zwingend als angenehme Person in Erinnerung hatte, ließ sie es vorsichtshalber nicht darauf ankommen, das Versprechen der Druidenältesten auszutesten. Sie waren schließlich alt, entsprechend musste ihr Gedächtnis für solch eher banale Dinge nicht das Beste sein.

  19. Beiträge anzeigen #79
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    In den westlichen Wäldern von Silden

    Als sie auf der gegenüberliegenden Seite des Talkessels angekommen waren, erkannte Yared, dass dieses Senke nur drei Ausgänge hatte, die die Scavenger zur Flucht nutzen konnten und einer davon direkt ihnen zu Füßen lag.
    "Wir werden jetzt in dieses Seitental hinabsteigen und dort unten eine Grube ausheben. Die Grube muss mindestens eine Mannshöhe breit sein, sonst springen uns die Scavis nachher über die Grube. Zudem sollte sie ungefähr genauso tief sein, wie sie briet ist, aber nicht tiefer, sonst brechen sich die Laufvögel ihre Beine und wir wollen ja nur zwei schlachten, nicht alle.", kam die Anweisung von Melvorian.
    Schnell machte sich die Gruppe auf den Weg über den steilen Abhang hinunter in die Schlucht. Unten angekommen, packte Yared seinen Spaten aus - gut, dass er in mitgenommen hatte - und begann in der Breite des Grabens die Umrisse des Loches in den Boden zu stechen. Dies war endlich eine Arbeit, bei der seine Stärken zum Einsatz kommen konnten.
    Als er fertig war, begannen der Sappeur, Melford und Samorin, sowie die anderen Neulinge die Grube auszuheben.
    Das einige von den Letzteren keine Ahnung vom Grubenbau hatten stellte sich schnell heraus.
    "Nicht den Dreck auf die dem Talkessel zugewandte Seite der Grube schaufeln! Die Scavis sollen da doch nachher noch bis zur Grube durchkommen.", musste sie der ehemalige Unteroffizier ermahnen.
    Trotz des Unverstandes mancher kamen sie doch gut voran und das Erdloch hatte schnell beachtliche Ausmaße angenommen.
    "So jetzt könnt ihr aufhören. Wir tarnen nun die Grube mit Ästen und Blättern, damit die lieben Scavis es nicht gleich merken, dass sie vor einer Fallgrube stehen.", erklärte der gestandene Waldläufer, der sie anführte weiter.

  20. Beiträge anzeigen #80
    Ritter Avatar von melford
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    melford ist offline

    westliche Wälder von Silden

    Ihre Grube war fertig, so dass sie nur noch auf die Zeichen der anderen Gruppen warten mussten, um die „Jagd“ beginnen zu lassen.
    Schließlich gab Nara das Zeichen, dass sie sich verstecken sollten, um die Scavanger nicht in die falsche Richtung zu treiben. Melford suchte sich einen geeigneten Baum, an dem er hochklettern konnte und brachte sich in Position. Ein Busch hätte es zwar auch getan, aber er wollte das Schauspiel einmal von Oben betrachten, um sich ein besseres Bild machen zu können. Der Sildener konnte ungefähr ausmachen, wo sich die anderen Fallen befinden könnten und spähte von seinem Ausguck aus, zu den Scavangern. An der Seite, wo es keinen Fluchtweg für die Biester gab, platzierte sich Nara und schaute in das Tal hinunter. Mit einem wilden Geschrei schaffte sie es, den Riesenvögeln Angst einzujagen, so dass sie schnurstracks einen Fluchtweg suchten. Überrascht bemerkte Melford, dass die Viecher sich in zwei Gruppen aufteilten. Die eine rannte zu Melvorian’s Gruppe und die andere genau in die entgegen gesetzte Richtung. Der Erste Scavanger, der die Grube erreichte trat mit einem Fuß ins Leere und fiel hinein. Der Zweite schien auf den Grubenrand getappt zu sein und strauchelte heftig, schaffte es aber das Gleichgewicht wieder zu finden und nicht der Falle zu erliegen. Die restlichen zwei waren durch die anderen vorgewarnt, sprangen mit ihren langen Beinen einfach über die Grube hinweg und verschwanden im Wald.
    Als alles vorbei war kletterte Melford von seinem Baum und gesellte sich zu den anderen, die bereits an der Grube angelangt waren und hinein blickten. Der Scavanger war so unglücklich gestürzt, dass er bereits tot war. Der erfahrene Waldläufer zog den schweren Vogel aus der Grube und legte ihn zur Seite.
    „So, jetzt müssen wir die Grube wieder zuschütten, damit andere Tiere nicht auch noch darin verenden.“ Weis Melvorian.

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