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  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #41
    Ritter Avatar von Paedygree
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    Paedygree ist offline
    Der Adept fuhr mit einem lauten Schrei aus dem schlaf. In seiner rechten hand hatte er Pedragon und die linke war zur Faust geballt. Verwirrt sah er sich um und bemerkte, dass es bitterkalt war. Er stand schnell auf und montierte Pedragon’s Scheide an seinem Gürtel. Dann trat er hinaus in die sehr kalte Luft. Er hatte vor sich in der Taverne etwas aufzuwärmen, denn seine Füsse wahren bereits unterkühl und er spürte sie nicht mehr. Eilig lief er los, doch als er in der Mitte des Platzes ankam, wo viele Anwärter Schnee schippten, rief eine Stimme durch die kalte Luft:
    Paedygree. Gut dass du kommst. Du musst helfen Schnee zu schippen. Sonst schaffen wir das nicht. Pass aber auf, dass du nicht auch Erfrierungen erleidest. Es war Gorax.
    Der Schmied ballte die Fäuste und wollte den Magier am liebsten anschreien, dass es Wahnsinn sei, hier in der Kälte zu stehen, liess es jedoch bleiben, in der Angst, Garox würde ihn zu Kammernputzen einteilen. Eilig ergriff er sich mit knirschenden Zähnen eine Schaufel und gesellte sich zu den Anwärtern auf der Platzmitte. Langsam begann er die weisse Masse vom eigentlichen Weg wegzuschaufeln, es nützte jedoch nicht viel. kaum hatte er endlich bis zum Weg hinuntergeschaufelt, lag auch schon erneut eine dicke Schneeschicht darauf. Mittlerweile hatte er kein Gefühl mehr in den Händen, Armen und Beinen. Ebenso schien es, als währen seine Ohren von einer dicken Eisschicht umgeben und seine Nase würde es gar nicht mehr geben. Es schmerze so sehr, dass er die Schaufel in den hohen Schnee warf und schnurstracks zu Lopadas Barbierladen rannte. Er hatte Angst zu erfrieren. Doch gerade als er hineinschlüpfen wollte, rief jemand:
    Paedygree! Willst du dich drücken?
    Langsam drehte er sich um und entdeckte wieder Gorax der zu ihm geeiltkam und mit heftiger Stimme auf ihn ein sprach:
    Andere sind da mit weit grösseren Erfriehrungen drinnen. Du bist höchstens etwas unterkühlt. Also. Los zurück an die Arbeit!
    Wütend stapfte er zu seiner Schaufel zurück und begann von neuem den Weg zu befreien. Ihm war schlecht, und in seinem Maul war ein leichter Aschegeschmack. Wütend schippte er Schnee, während er förmlich spührte, wie sein Blut abkülte. Noch ein Versuch in den Barbierladen zu kommen, konnte er jedoch nicht wagen, sonst würde Gorax ihn sicherlich zum Kammernputzen einteilen und darauf wollte er lieber verzichten. Sein Atem ging langsam ud stockend, doch jede Bewegung half nicht. Ihm war schwindelig, doch er musste durchalten. Zögernd liess er die Schaufel ind die weiche Masse fallen. Lagsam kippte er nach hinten und konnte sich vor lauter kälte nicht mehr bewegen. Zusehends kroch auch Panik in ihm hoch. Würde ihm jemand helfen?
    Geändert von Paedygree (24.02.2006 um 13:07 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #42
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Nachdem Elendium aufgewacht war, fühlte er jeden seiner Knochen und Muskeln. Schnee schippen war nicht wirklich das was ihm Freude bereitete. Die Schmerzen zeigten an, das es uncool war. Nach einem kurzen Frühstück überlegte sich Elendium was er unter seine Novizenkleidung noch anziehen könnte. Ihm viel ein, das er ja noch seine Bekleidung hatte, die er von Meister Constantino bekommen hatte. Fix streifte er die Novizenkleidung ab und zog erst mal die warmen Sachen seines Alchemiemeisters an, dadrüber die Novizenrobe und die Kapuze aufgesetzt. Man es war noch kälter geworden, als es gestern schon war.
    Mit steifen Knochen begab sich Elendium in den Speisesaal und empfing eine Kleinigkeit zu essen.
    Nach dem Mahl ging er zu Pedro und erklärte ihm, das er jetzt Anwärter des Klosters sei und gerne seinen Dolch hätte. Elendium hatte nämlich ein ungutes Gefühl, das irgendwas passieren würde. Nur was, das wusste er nicht.
    Nachdem Pedro ihm seine Waffe ausgehändigt hatte, begab sich Elendium wieder in die Reihe der fleissigen Schneeschauffler. "Irgendwie ist der Schnee nicht weniger geworden", dachte sich Elendium und fing an den Schnee zu beseitigen. "Nach einem Lehrmeister für Einhand oder Bogenschiessen sollte ich mich umsehen", dachte Elendium. In der nächsten Pause wollte er sich mal erkundigen wer bereit wäre ihn zu trainieren.

  3. Beiträge anzeigen #43
    Waldläufer Avatar von Derek |
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    Derek | ist offline
    Das konnte nicht so weiter gehen dachte sich Derek der nun in der Tür stand, da draußen kippten immer mehr Novizen um und die Magier sagten nur noch wirres zeug, er musste nun was unternehmen, er wühlte hastig in der Truhe rum um ein Werkzeug zu finden aber er fand ein eigenartiges Amulett, in der Hoffnung das es ihm glück bringen würde hatte er es angelegt.
    Nun suchte er wieder hastig nach dem Werkzeug es war eine Zange die klemmte er sofort an einem Gürtel als er sie fand.
    Eilig ging er nach draußen und dachte sich „ich muss es einem der Magier sagen oder hier werden noch alle sterben“ er wusste das er etwas übertrieb aber er musste nun mal einen Magier ansprechen und ihm seine Idee erzählen.
    Er rannte auf einen der Magier zu es war Parlan der wieder einmal einen Schneehaufen schmelzen wollte.
    „Magie zu ehren meister Parlan ich habe eine Bitte!“ als Derek sprach verbeugte er sich.
    „nun sprecht“ sagte Parlan.
    „ich habe eine Idee wie man den Schnee schneller und leichter beseitigen könnte!
    Parlan dachte nach und schaute fragend zu Derek der auch dann sofort weiter redete „wenn man ein teil des Schnees kochen würde dann würde er zu heißen wasser und wenn das Wasser heiß ist kann man es über den restlichen Schnee schütten dann würde dieser auch verdampfen und wenn man in das selbe Feuer auch noch Steine legen würde dann würden diese sich auch erhitzen und man könnte mit ihnen den Schnee schmelzen!“
    Parlan dachte nach und fragte darauf: „wo sollen wir einen Kessel finden der groß genug ist und wo sollen wir Steine finden die dazu groß genug sind?“
    Derek war plötzlich überfragt und wusste nicht was er sagen sollte, da sprach Parlan auch weiter „denkst du wir wären nicht auf solche Möglichkeiten gekommen? Denkst du wir würden uns nicht überlegen wie man schneller voran kommen könnte?“
    Derek war plötzlich ganz stumm.
    Parlan setzte wieder auf „wir würden so etwas ja gerne tun aber wir brauchen alle Kessel die wir haben um die Kranken mit Tee zu versorgen oder für andere wichtige aufgaben zudem wären diese Kessel zu klein!“
    Derek nickte nun und sagte „dann wird ich wohl weiter Helfen mit einer Schippe.“
    Und so nahm er eine Schaufel und fing wieder an zu arbeiten.
    „vielleicht hab ich ja glück und Meister Drake würde mich Rufen dann bräuchte ich hier nicht schaufeln“ dachte er sich.

  4. Beiträge anzeigen #44
    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline
    Der Adept machte den Schritt in eine ungewisse Zukunft. Man konnte eigentlich das ganze Leben als ungewiss bezeichnen. Das Einzige, was gerade gewiss war, war eigentlich, dass er wieder im Kloster war. Und dieses war bedeckt mit Schnee. Als er die Massen sah und die Novizen, die ranschaffen mussten, bekam er schon Angst vor den Feuermagiern. Er kannte Parlan irgendwie zu gut, dass er hoffte, dass er sich ausruhen konnte. So ging er erstmal den berobten Feuermagier aus dem Weg. Er benutzte ein paar Adepten als Versteck. Einer fragte verwundert: „Was soll das denn?“. Phili schaute den Adepten verwundert an. „Hallo, Bruder. Ich komme gerade von einer anstrengenden Reise zurück und wie ich den Typen, dort auf den Hof kenne, darf ich wahrscheinlich gleich wieder den ganzen Schnee räumen.“ Der Adept lachte und nickte den Händler verständnisvoll zu. „Ich hab auch keinen großen Bock auf die Arbeit. Versuche erstmal in dein Zimmer zu kommen und ruhe dich kurz aus.“ Phili vollzog diese Handlung auch. Schnell schlich er zwischen ein paar Schneewänden zu seinem Zimmer. Phili war recht schöpft, als er in sein Zimmer angelangte. Die Bogenausbildung war anstrengend gewesen und nur eine kurze Zeit hatte er sich ausruhen können. Das war die Zeit, die er mit der Schwarzhaarigen Frau verbracht hatte. Wie ging es Deja wohl? Sie war bestimmt schon im Kloster. Als Anwärter wurde man noch geschont, vor allem, wenn man weiblich war. Die Prüfung hatte an seiner geistlichen sowie körperlichen Kraft gezerrt. Das Licht über seinen Kopf war ausgegangen. Das war ihn bis jetzt sehr selten passiert. Er merkte, dass er lange nicht mehr meditiert hatte, als er wieder in sein Zimmer trat. Die Decke lag noch auf dem Boden. Sowie er seinen Platz verlassen hatte, so lag er noch da. Seine Mitbewohner Sarkasto und Revan musste er wohl mal gehörig was um die Ohren hauen. Aber sie hätten ja auch beschäftigt sein können.
    Phili schritt durch sein Zimmer und setzte sich erstmals auf das Bett. Seine Robe war an den Unterkanten dreckig. Er hängte sich erstmal in den Schrank und legte die Sachen in seine Truhe. Als er sich zu Bett legte entspannten sich seine ausgelaugten Muskeln und endlich fand er wieder Ruhe.
    Diese blieb ihn jedoch nicht lange. Eine kurze Zeit später hörte er, wie die Tür auf glitt. Er war wieder fit, doch wollte er noch ruhen. Welcher Unhold wagte es Phili aufzuwecken. Er wollte schon den Kerzenständer werfen, als er sah, wer in den Raum getreten war. Es war Parlan. Der liebe Tunichtgut Parlan. Wie hatte es dieser Typ überhaupt geschafft, in sein Zimmer zu kommen und warum gerade jetzt?
    Er seufzte als der Mann anfing zu reden. Phili fiel ihm ins Wort. „Ich komme gerade von einer anstrengenden Reise und Ausbildung. Ist mir kein Moment der Ruhe mehr vergönnt?“ Der Feuermagier schaute den Adepten an. Der Berobte war heute ziemlich mürrisch. „Das interessiert mich nicht. Du solltest nun etwas härter arbeiten.“ Du warst eine ziemlich lange Zeit nicht im Kloster Doch wir erfahren alles, was du gemacht hast.“
    Phili stand fluchend auf und wollte sich gerade sich gerade, seine Adeptenrobe über das Wams legen, als der Feuermagier ihn stoppte. „Die brauchst du nun nicht mehr. Ich nehme sie mit. Ein anderer Adept oder beförderter Anwärter wird sie bekommen.“ Phili war verwundert. Er liebte das Kloster. Er dachte, dass er nicht mehr ein Mitglied dieses ehrenwerten Ordens war. „Was soll das heißen?“ Parlans blickte tief in die Augen des Händlers. „Das soll bedeuten, dass du eine Anwärterin auf unseren Pfad gebracht hast. Außerdem bist du meisterlicher Bogenschütze und beherrschst die Grundkenntnisse der Magie und kennst dich gut mit unseren Traditionen aus. Der Rat hat entschieden, dass du von nun an Novize sein darfst. Diese Robe solltest du von nun an tragen. Widme dich mehr der Lehre, kämpfe für das Kloster und erfülle deine Pflichten, dann wirst du auch würdig werden, in die Fußstapfen deines Vaters zu treten. Das ist der letzte Schritt zum Titel eines Magiers.“ Phili freute sich, Sein Körper versprühte auf einmal Kraft und Konzentration. Nun war er Novize des Feuers. Schnell zog er sich die neue Robe an. Sie war wärmer und dicker. Nun trug er schon einen Rock. Sein Obergewand war zwar noch ein Lederbesetztes Teil und wiederum ärmellos. Stiefel bekam er auch. Nun war er wieder im Kloster und bekam gleich eine Beförderung. Er sollte viel mehr ins Kloster kommen. „Nun, aber hinaus und Schnee schippen.“ Durch den neuen Rang freute er sich auf die Aufgabe und begab sich auf das Klostergelände und schippte große Flächen frei. Dazu machte er einzelne kleine schneebedeckte Gegenstände, sowie hohe Flächen mit ein paar Feuerbällen sauber. Vertieft an den Gedanken an die kalten Winder in Nordmar räumte er mit den anderen Helfern das Kloster frei.

  5. Beiträge anzeigen #45
    Abenteurerin Avatar von Déjà ♥
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    Déjà ♥ ist offline
    Deja konnte es nicht genau indetifizieren, ob es nun unüberlegtes Handeln, oder einfach nur ihre naive Art gewesen war, die sie zu dieser Tat bewogen hatte, war sie sich nun noch völlig unklar, wie sie dieses Problem hätte anders lösen können, ohne ihren Dolch an diesen Magier zu verliren, lag er ihr doch unheimlich am Herzen und es schmerzte ihr in der Seele würde sie diesen nie wieder in Händen halten können. Ein einfaches Mitbringsel von zu Hause, ja das war es wohl gewesen, aber hatte sie noch etwas anders als ihre Klamotten am Leib und den Haufen Gold, welchen sie nun zwar sicher verwahrt in einer Kiste in ihrem Zimmer aufbewarte, doch immerzu daran dachte nachzusehen, ob ihn jemand entwendet hatte, müsste sie sonst wohl arbeiten gehen um sich das nötigste zu verdienen, wie neue schöne Sachen zum Anziehen, oder jene saftigen Äpfel die es in Khorinis gab. Nein!, dachte sich die schwarzhaarige und lief in ihrem kleinen stinkigen, stickigen kämmerchen auf und ab, dachte daran, dass sie dieses Zimmer wenigstens nicht mit einem anderen teilen musste und so ein kleines Stückchen Privatsphäre hatte, doch auch das war der Anwärterin nun egal. Ihr kopf drehte sich förmlich um die Welt herum, oder drehte sich doch die Welt um sie? So genau konnte sie es nicht feststellen, ließ sich einfach auf ihr Bett fallen, welches knacksend kundtat, dass sie dies nicht noch öfter wiederholen sollte, es sonst einfach nachgeben würde und einbrach, doch es kümmerte sie nicht, sie würde es bezahlen können und damit gut. "War's das Gold...", flüsterte sie ganz leise und stellte sich vor sie würde mit Soye reden, der direkt neben ihr auf dem Bette saß und ihr zuhörte. "Oder bin es...ich?", fragte sich mit dem letzten Hauf Luft, die sich noch in ihren Lungen befand, ehe sie ihren Kopf zur Seite drehte und die Wand anstarrte. Alles verschwamm ihr vor den Augen, nichts und niemand würde sie noch halten können, nichteinmal Soye, der sich anscheind aus dem Staum gemacht hat, und sie wie immer allein ließ. "Hasse dich und liebe dich als mein Bruder!, schrie sie völlig von Sinnen in ihren wirren, ineinandergeknoteten Gedanken, hatte nicht einmal mehr die Kontrolle die Augen aufzumachen. Lust zu holen wurde zur Qual, ihr Herz schlug unregelmäßig schnell, dann wieder mal langsam, ein Schweisausbruch folgte und sie rollte sich instrinktiv zur Seite um zur Türe zu gelangen. Hilfe zu holen, doch alles was die schwarzhaarige zustanden Brachte war ein erstickter Schrei, der in einem keuchenden Husten endete, Deja schlussendlich etwas auf die Seite rollte und aus dem Bett fiel. Mit einem Dumpfen Ton schlug sie auf dem Boden auf, hatte es jedoch gerade noch gebracht, ihre Arme zu ihrem Körper zu ziehen um sich vor Verletzungen zu bewahren. Ihr Kopf tat ihr weh und legte sich flach hin, schnaufte einmal mühevoll, ehe sie sich wieder am Riemen riss, ihre Lungen mit mühe mit Sauerstoff füllte und die vorhin noch ziemlich zusammengekniffenen Äuglein weit aufgerissen hatte. Wär doch gelacht, in einer Kammer einsam und allein zu sterben. Neee, soweit lass ich es nich kommen, dachte sich die Antwärterin, zog, ihre Arme auf Kopfhöhe heran, spannte ihre Rückenmuskeln an und stieß sich vom verdreckten staubigen Boden an. Deja wusste nicht, wie es hier im Kloster mit der Sauberkeit gehalten wurde, doch wenn hier nicht bald einer sauber machte, würde sie noch im eigenen Dreck verrecken. Dass es ihre eigene Aufgabe war, für sich zu sorgen, hatte noch keiner gesagt und eine wirkliche Aufgabe hatte sie auch noch nicht bekommen. Wie es aussah war es keinen Deut besser als in der Stadt, oder auf einem Bauernhof, sagte einem keiner was zu tun war, jedoch bekamen Landjungen einen auftrag vom Gutsbesitzer. Hie jedoch noch schlimmer, es war doch wirklich nötig, alles so zu koordinieren, dass sich keiner in die Quere kam, wie es unlängst geschehen war.
    Deja kniete hin, faltete die Hände und sprach jenes Gebet an Innos, welches sie hier bei ihrer Aufnahme gelernt hatte und hoffte innerlich, dass es ihr Kraft geben möge, wenn auch nur ein kleines Stückchen, dass es ihr soweit besser ging, um sich wieder aus ihrer Kammer wagen zu können. Die flüsternden Worte, die, sprach man sie selbst, noch schöner klangen, als wenn sie einem vorgesagt und eingebläut werden, brachten die schwarzhaarige dazu ihren Kopf in den Nacken zu werfen, die Augen zu schließen und fest an Innos zu denken. Innos würde es gut machen, da war sich die achzehnjährige sicher, er konnte es und daran glaubte sie so fest, dass es ihr entgangen war, dass jemand an ihre Tür klopfte und einfach eingetreten war. Hatte sie vergessen abzuschließen? Wohl eher kaum, da Deja ohnehin so einen Dran gehabt hatte alleine zu sein, aber sich weiter um dieses Mysterium zu kümmern wäre Sinnlos gewesen, wie sie just erkannte, als sie sich umdrehte, die zusammengelegte Hände sachte auseinander gab und auf ihre Schenkel legte. "Ja Herr? Gibt es was?", frug sie in höflichem Tone, um nicht noch einen der ihrigen zu vergraueln, aber wie es das Schicksal so wollte, beachtete der Mann nicht im geringsten ihre Worte und sprach einfach drauf los, als hätte er diesen Satz auswendig gelernt.
    "Gibt? Nichts gibt es für dich, außer dass ich dich holen soll, du wurdest zum hohen Feuermagier Spike Spiegel beordert, und da ich nur meine aufgaben erfülle, muss ich sie nun bitten mitzukommen. Wie sie zum Magus kommen ist mir herzlichst egal, hauptsache es geschieht rasch!" Etwas verwundert und auch leicht von der Rolle, schaute ihn Deja an, stand dann auf, benetzte ihre Finger mit Speichel, machte die Kerze aus, rückte ihre Anwärterkleidung zurecht und ging mit dem Mann mit, welcher für sie hinter ihr die Tür schloss und ihr auf Schritt und Tritt folgte, so überprüfte, ob sie auch zu Spike fand. Ganz neu, dass man die Kammer seines Lehrmeisters kennen muss, dachte sich die einen Meter dreiundachzig Zentimeter große Frau, und spielte mit dem Gedanken sich umzudrehen und so hinunterzublicken, um sich zu freuen wie klein sie alle waren...
    Blitzschnell verwarf die Anwärterin den Gedanken wieder, marschierte einfach voran, über den Innenhof wo so viel Schnee lag, dass der Magus seine Robe heben musste um sie nicht nass zu machen, dann durch die Gänge der Magierkammern. Hier nicht, nier nich... Deja wusste nicht mehr genau welche es war, doch würde sie sie an der Türe erkennen, die im gegensatz zu den anderen poliert schien. Abrupt blieb die Frau stehen, verabschiedete sich normgerecht von dem Vorgesetzten und klopfte an die Türe. Ein recht freundliches "Herein!", war zu vernehmen. Nichteinmal die Tür knarrte, ganz im gegensatz zu ihrer eigenen und Deja schwor sich, selbst so eine Türe besitzen zu werden, aber kaufen? Nein sie wollte sich die Türe verdienen und nun wäre ein passender Moment alles zu klären. Ernst sah sie dem hohen Magus ins Gesicht, grüßte ihn und sprach ihn mit seinem gebürtigen Rang an, woraufhin sie einen Platz angeboten bekam. sichtlich freute sie sich, machte einen großen Schritt vorwärts und rückte den Stuhl so zurecht, um ihren Schleich-Lehrmeister sehen zu können. Dieser hingegen machte sich nichts draus, schritt um die stolze Dame herum und versuchte ihr gut zuzureden, lobte sie etwas und schien im gegensatz zu ihrer Vermutung gar nicht böse gesinnt zu sein. Innos sei Dank!, vollendete sie ihre Worte an den Gott der Götter, konnte so gar nicht anders als freundlich zu lächeln, aber was war nun los?
    Mit einem Mal begann Spike zu schreien, brüllte dann auf sie ein, was sie sich eigentlich dabei gedacht hätte, lies anscheind alles raus, was sich in ihm angestaut hatte. Deja verstand kein Wort, konnte dem Magier nicht folgen und war auf's letzte verwirrt, kapierte nicht, was geschehen war, oder was sie gerade falsch gemacht hätte. Die Worte der Wut hämmerten auf sie ein, brachten sie dazu sich klein zu machen um nicht getroffen zu werden, versuchte im Geiste den Angriffen auszuweichen, doch vergebens. Ein Treffer nach dem anderen und Deja spührte den Schmerz des Hier und jetzt, welcher sich so ähnlich anfühlte, wie der damalige am Festland. So gleich und wieder so anders. Innos lass es enden! War die Welt denn gegen sie Gesinnt, wollten sie alle bluten sehen, oder war sie fehl am Platze, fehl in der Welt, fehl bei den Lebenden. Gedanken, die die junge Frau so marterten, dass sie hätte sterben wollen, ehe sie sich dafür entschied, sich selbst etwas anzutun. Ein Abhang wär jez eigentlich gar nich mal so übe...
    "Glaube mir, ich stehe so kurz davor, dir die Konsequenzen deines Handels in vollen Zügen erfahren zu lassen, allerdings will ich mir später keine Vorwürfe machen, ein solch junges Leben zerstört zu haben! Bei den meisten anderen meines Standes hättest du jedoch keineswegs so viel Glück gehabt! Ich biete dir hiermit noch einmal die Gelegenheit über dein Verhalten, ja gar dein Leben und vor allem deine Zukunft nachzudenken! Vielleicht solltest du einen anderen Lebensweg einschlagen, dich einer anderen Gruppierung anschließen oder gar die Insel verlassen. Denn, eines kann ich dir mit Sicherheit sagen, wenn du dich nicht von Grund auf änderst, ist hier keinerlei Platz für dich!"

    Deja's Magen verkrampfte sich soweit, dass sie das Gefühl hatte, sie müsse sich gleich vor dem Magier übergeben, konnte den Reiz gerade noch unterdrücken, schluckte und atmete tief. Diese Ansprache war so Hart gewesen, dass sie nun erst kapierte, worum es überhaupt ging und dass sie diejenige war die nichts zu sagen hatte. Ja man gab ihr zu verstehen, dass es nicht die Erinnerungen waren die die Leute hier am Leben hielten sondern das Zusammenarbeiten der verschiedensten Köpfe, diese wiederum von den Magiern, und Priestern koordiniert wurden. Nur ihre Entscheidungen hatten Gewicht, durften und konnten nicht hinterfragt werden. Vereinzelte Tränen liefen über das Geicht der jungen Frau, die Apike nicht sehen konnte, ließ sie ihren Kopf gerade soweit hängen, sodass es ihm unmöglich war in ihr Gesicht zu sehen, schämte sie sich einfach bis in Beliars Reich hinunter, wollte am liebsten gleich dort hinkommen und wartete stumm ab ob ihr Meister noch etwas zu sagen hatte.
    Anscheind hatte er nicht, wies Deja einfach wieder hinaus und achtete nicht weiter auf die gebrochene Anwärterin. Lustlos, beinahe innerlich verstümmelt trabte sie hinaus, schloss die Tür und setzte sich im Innenhof auf die kleine Bank. Der Schnee fiel wie eh und jeh. So friedlich! durchstieß es Deja wie ein Speer durch die Brust.
    "So einfach nicht!" konnte man es im ganzen Klosterhof hören. Wie der Sausewind war die Anwärterin aufgesprungen und zu Spikes Kammer gerannt, wo sie, wie vorhin drei mal klopfte, dann einfach eintrat und sich in die Tür stellte. "Meister! Ich muss mit ihnen reden, denn ich hab mich entschieden. Vorhin als..."
    "Es gibt kein 'vorhin'!"
    Deja ließ sich nicht abbringen und redete einfach weiter.
    "Doch, vorhin in meiner Kammer ist mir etwas klar geworden. Innos gibt mir Kraft, doch ich will nicht nur gestärkt werden, ich will verstehen, ich will es kennen, will es nutzen! Für Innos soll es sein! Sagten sie schon, ich wäre noch jung, und ich stimme ihnen zu, ich bin jünger als die meisten hier, vielleicht jünger als...alle? Will ich mit dieser Ausrede nicht schützen, sondern will sie vorbringen um für meinen Nutzen pledieren. Lasst mich Untertan sein, wie alle anderen hier. Untertan Innos von euch, Meister, geführt." Anschließend Sah die Frau keinen Sinn mehr noch hier zu bleiben, sekte ihr Haupt und schritt rücktärts, zu Tür, war just dabei diese zu schließen, als sie ein "Halt!, vernahm.

  6. Beiträge anzeigen #46
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    Liberty hatte abgelehnt mit ihm zu reisen und Re'etu und Alistera waren schon vor geraumer Zeit vom Piratenlager verschwunden. Was wollte Sir PX dann noch hier? Der Feuermagier warf sich wieder einmal seinen edlen weißen Umhang über die Schultern und lief damit hinaus zum Strand. Mit der Teleportrune zum Kloster in der Hand hob er die beiden Hände hinauf zum Himmel. Blauer und dichter Nebel legte sich um ihn und dann kam das bekannte Gefühl. Ein mächtiges Ziehen vernahm er, doch im Bruchteil einer Sekunde stand er vor dem Kloster. Langsam lichtete sich der Nebel und gab die Sicht auf das Umfeld frei. Der Feuermagier schaute sich um. Ein dichter Schneesturm herrschte über dem Kloster, überall Schnee wo man auch hinsah. Der Heiler kämpfte sich vor bis zur Türe, schmolz auf dem Weg aber alles frei, was sein Zauber erreichen konnte. Die Infernorune war ziemlich praktisch, denn im Nu war das gefährliche Eis vor dem Klostereingang weg.
    "Was ist hier los? Adanos, was hat deinen Zorn so erregt", murmelte der Diener des Feuers vor sich hin.
    Mit einem letzten Blick über die Umgebung und einer Begrüßung von Pedro ging er hinein. Dort sah er schweres Schuften von den niederen Rängen, die mit Hilfe von Schneeschaufeln große Haufen von Schnee schaufelten, die dann die Feuermagier schmolzen. Der Schneesturm wütete weiter und so hatten alle viel zu tun. Der Magier kämpfte sich bis zu seinem Gemach vor und trat ein.
    "Was zur Hölle ist hier los", fragte er Pheony.
    "Er fing ganz harmlos an, doch dann wurde er immer stärker und schließlich wütet er immer noch. Die niederen Ränge und Magier kommen gar nicht mehr nach mit schaufeln und schmelzen", meinte seine Frau.
    "Achja, wo warst du so lange? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht", sagte sie verärgert.
    "Tut mir leid, Schatz. Ich habe mich vergewisser, dass die Reisenden, denen ich geholfen habe uach sicher im Piratenlager angelangt sind", sagte er und nahm sie in den Arm.
    "Ich werde gleich weitere Heiltränke herstellen, denn bei diesen Temperaturen arbeiten erfordert sicher einige Kranke und Verletzte", meinte der Magier.
    Sir PX begab sich nach nebenan und fing an Kräuter und andere Sachen zu mischen. Seine Vorräte waren zwar fast am platzen, doch würden sich die Anzahl sicher schnell verkleinern, das stand fest.

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #47
    Drachentöterin Avatar von Succa
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    Succa ist offline
    Es war nun schon ein wenig zeit vergangen, da redete der Magus vorne mit den anderen. Warscheinlich um zu schauen, wie sie das ganze am besten anstellen konnte. Succa konnt es ja eigendlich egal sein, sie kannte sich im Kloster sowieso nicht aus und sie wollte ja auch nur die Beute nehmen und dann auch wieder verschwinden. Sie schlenderte ein bisschen über die Wiese und schaute sich um. Es waren schon einige von ihrer Gilde, dennoch kannte sie niemanden davon. Nur kurz hatte sie Latriviata gesehen, anscheinend waren sie aus dem Minental schon wieder zurück.

    In ihren Gedankengängen rempelte sie einen Mann an und dieser schaute sie böse an. "Ey Sorry, hab dich nicht gesehen" , sagte sie nur kurz und lief weiter. Doch der Mann hielt ihren Arm fest. Succa drehte sich um und schaute ihn an. "Was ist hier denn los?" , fragte er und Succa grinste. Wieder einmal ein Mann, der unwissend war. "Siehst du doch. Wir stehen hier vorm Kloster mit ein paar Monster und werden übers Kloster herfallen. Aber meine Idee wars nicht. Alles vom Schwarzmagier ausgedacht. Wieso? Willst mitmachen? Sieht ja auch so aus, als würdest du gerne was anstellen" , lachte sie und der Mann schaute sie an.

    "Das Kloster angreifen? Das nenn ich ein Vorhaben. Naja mal schauen, ich bin Cyco, war früher mal bei Lee, aber diese Zeiten sind vorbei. Wann soll es denn hier losgehen?" , fragte Cyco und Succa grinste breit. "Wenn ich das wüsste. Die planen vorne noch hin und her. Naja, wird vielleicht noch ein bisschen dauern, ich bin übrigens Succa, Schürferin und gehöre nunmal zu den Jüngern des Lee. Freut mich dich kennenzulernen. Was führt dich denn hier plötzlich her?"

  8. Beiträge anzeigen #48
    Abenteurer Avatar von Aratraxus
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    Aratraxus ist offline
    Aratraxus hatte das Kloster erreicht. Es herrschte reges treiben. Viele Leute waren am Schaufeln und keiner achtete auf Ihn. Der Barbier schaute sich etwas um. Der Klosterhof war überfüllt mit Schnee und es hörte auch nichtmehr auf zu schneien.

    Gerade als Aratraxus sich hinsetzten wollte kam ein Novize auf ihn zu und gab ihm eine Schaufel. " nicht hinsetzen Schaufeln Verdammt." Fügte er noch hinzu.

    Der Novize hatte wohl nicht erkannt das Aratraxus kein Klosterbewohner war. Doch da der Barbier sowieso nichts zu tun hatte fing er an zu schaufeln. Aratraxus suchtesich einen geeigneten Platz und steckte die Schaufel in den Schnee. Der Barbier hob sie dann mit einem Ruck wiederauf und schmiss den Schnee auf einen Hügel den die anderen Schaufelnden schon aufgeschüttet hatten...

  9. #49
    Cyco
    Gast
     
    Der Einzelgänger war sich nicht sicher, was er von dem Vorhaben halten sollte. Das Kloster überfallen? Plan eines Schwarzmagiers? Und was, zum Henker, hatte General Lee mit einem Mitglied des dunklen Zirkels zu tun?
    "Was führt dich denn hier plötzlich her?"
    Cyco blickte die Schürferin an. Wenn er ihr die Wahrheit sagen würde, dann wäre sie mit Sicherheit geneigt, ihn einen Lügner zu nenne. Also ...
    "Bin eher zufällig hier. Hatte nicht sonderlich viel zu tun, da dachte ich mir, schau doch mal im Kloster vorbei und klau dir etwas Wein."
    Grinsend sah das Weibchen ihn an. Der Gedanke, Wein zu stehlen, schien sie zu amüsieren.
    "Wenn du klauen wilst, dann hilf uns."
    Cyco überlegte. was tun? Zum einen hatte er gute Freunde im Kloster, und keinen Grund, ihnen etwas anzutun. Zum anderen allerdings lebte noch die Seele eines Gefolgsmannes Lees in ihm ...
    "Gib mir etwas Zeit, ich werd mir überlegen, was ich tu."
    "Überleg dir bloß nichts falsches, sonst werden wir dir .... wehtun."

    Daran zweifelte der Einzelgänger nicht. Was also tun? Ratlos ließ er sich am Rand der klippe nieder, ließ die Beine hinabbaumeln, zog seinen Umhang enger um die Schultern. Und zuvkte zusammen, als er die Stimme wiederhörte.
    "Du weißt, was zu tun ist! Hilf dem Diener unseres Meisters!"
    Cyco wandte sich zu der Schürferin um.
    "Ihr könnt ... ihr könnt auf mich ... zählen!"
    Nur unter Zwang brachte er die Worte heraus, doch nun war es getan ...

  10. Beiträge anzeigen #50
    Waldläufer Avatar von Derek |
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    Kloster Alter im RPG:17 Beruf:Schreibwaren- hersteller.
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    Derek | ist offline
    Derek war immer noch fleißig am schaufeln in der Hoffnung Drake würde ihn hier weg holen aber wie es aussah war Innos nicht mit ihm gnädig.
    Er stand da nun also immer und immer wieder schaufelte er an der Selben stelle denn der Schneefall war schon so stark das man nicht mehr weit gucken konnte und so wurden auch die Felder die gerade erst Frei waren wieder voll, Derek hatte es so langsam richtig satt hier immer und immer wieder die Schaufel zu schwenken, das einzigste was ihn erfreute war dieser Magier der eben hier durch ging und dabei den weg frei schmelzte.
    Es wurde von Sekunde zu Sekunde kälter und so ging es auch ihm und da war er nicht der einzigste immer mehr Anwärter und Adepten kippten um vor Kälte, aber anscheinend brachte ihm sein Amulett was er in der Kiste vor fand tatsächlich Glück denn er war bis jetzt noch nicht umgekippt.
    Dann hörte er wieder wie das eingangs Tor auf ging und sich wieder schließ, darauf folgte eine art Beleidigung denn irgend wer wurde angefaucht er solle sich schnell eine Schaufel schnappen und Helfen.
    Ein dunkler Umriss kam auf Derek zu und blieb dann stehen um Schnee zu schaufeln, Derek hörte von der Gestalt auch noch „so eine Frechheit mich einfach zum schaufeln schicken ich bin doch ein Bürger warum soll ich deren Aufgabe erledigen?“
    Derek fand es ein wenig Lustig und sagte dann „hey du ich bin auch nur ein Bürger und arbeite hier aber irgendwas muss man ja tun um aufgenommen zu werden!“
    Das fand der andere anscheinend lustig der darauf antwortete „ich bin Aratraxus und wer seid ihr?“
    Derek antwortete darauf mit „angenehm mein Name ist Derek!“
    Und so kamen sie ins Gespräch.

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    Drachentöterin Avatar von Succa
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    Succa ist offline
    Succa drohte nicht gerne anderen Leuten, aber irgendwie war es aus ihr herrausgerutscht. Und Cyco sagte nur, dass er drüber nach denken würde. Aber irgendetwas war komisch, fand sie zumindest. Er war jemand, der ein wenig in sich zurückgezogen war. Warum er auch immer so eine Art an sich hatte, es hatte sicherlich einen guten Grund dafür. Trotzdem stammelte er, als er erklärte, dass er mitmachen würde und dem Schwarzmagier und seinem Gefolge helfen würde.

    Succa setzte sich neben ihn und holte eine Flasche Wacholder hinaus, die sie in der Taverne gekauft hatte. Sie hatte es noch nicht oft getrunken aber ihre Aufregung war schon groß. Von der Klippe aus, konnte man das Kloster gut sehen und sie schaute den mann an. Etwas beschäftigte ihn und Succa bot ihm einen Schluck an. Er nahm die Flasche und trank ein wenig. Angus hobbste von ihrer Schulter und legte sich in das feuchte Gras.

    "Von hier aus, sieht das Kloster so friedlich aus, wenn man bedenkt, dass es bald da unten rund um gehen wird. Glaubst du die merken schon, dass sich hier was zusammen braut?" , fragte sie Cyco und er brachte einen kleinen lacher hinaus. "Wenn sie jetzt schon was merken würden, dann wären hier schon längst ein paar Magier und dann könnte diese ganze Aktion nicht stattfinden" Succa nickte und schaute sich um. Der Schwarzmagier diskutierte immernoch mit ein paar anderen und Succa streichelte Angus.

    "Naja, wir werden früh genug erfahren ob sie was ahnen. Nur hoffe ich, dass es langsam los geht, ich werde hier schon langsam ungeduldig" , sagte sie und stand wieder auf. "Wir sehen uns Cyco. Ich schau mal, ob ich hier noch jemanden kenne" , sagte sie und entfernte sich. Cyco blieb auf der Klippe sitzen und schwelgte noch in seinen Gedanken.

  12. Beiträge anzeigen #52
    Abenteurer Avatar von Aratraxus
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    Aratraxus ist offline
    Seit 10 Jahren hatte Aratraxus mit niemandem mehr geredet. Wie konnte er auch, der Barbier hatte die zeit im Wald verbracht. Nun nach den vielen Jahren kam es ihm schon komisch vor.
    Aratraxus redete mit Derek eigentlich nur übers Wetter.

    " Ja schon komisch das es jetzt noch schneit sollte eigentlich bald Frühling werden." Sagte der Barbier zu Derek.
    " Und was machst du eigetnlich hier?"fragte Derek wärend er noch Schnee wegschaufelte.
    Aratraxus musste einige Zeit drübernachdenken. Was machte er eigentlich hier? Irgendetwas hatte ihn dazu gebracht hierherzukommen, nur was?
    Aratraxus musste sich einige Minuten darüber den Kopf zerbrechen doch es fiel ihm kein Grund dafür ein.
    " Äh....... wollte einfach mal das Kloster sehen. Und warum bist du hier."
    "Ich will mich dem Orden anschließen."

    Derek und Aratraxus redeten noch einige Minuten weiter und schaufelten soviel Schnee weg wie nur ging...

  13. Beiträge anzeigen #53
    Waldläufer Avatar von Derek |
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    Derek | ist offline
    Derek hatte schon beinahe das Schaufeln vergessen weil er immer mehr gebetet hatte darum er müsse nicht mehr schaufeln aber nein „Innos hat irgendetwas gegen mich“ dachte sich Derek aber als er weiter dachte viel ihm ein das Innos nichts gegen ihn hat sondern gegen das ganze Kloster schließlich war es hier überall voller Schnee.
    „ICH kann nicht mehr!“ brach es aus ihm raus, er war kurz davor zusammen zu sacken aber wenn er jetzt eine pause machen wolle würde ihn bestimmt einer der Magier daran hindern.
    Es war zum verrückt werden so langsam bereute Derek es hier hin zu kommen er hatte seit dem er hier war keine zeit gehabt eines seiner Bücher zu lesen und allein die Tatsache das der Schnee immer stärker und dichter fiel regte ihn mehr auf als alles andere.
    Auf die frage warum Aratraxus hier sei hatte er immer noch keine richtige antwort bekommen denn es war nicht glaubhaft das jemand einfach so hier ins Kloster kommt und sich dann noch ne Schaufel schnappt.
    Derek hörte wieder ein dumpfes Geräusch anscheinend war mal wieder jemand ein Opfer der Kälte geworden.
    Er wollte nicht mehr er konnte nicht mehr und er sah nur noch weiß als wäre er blind dachte er sich.

  14. Beiträge anzeigen #54
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    „2000 Goldstücke“ murmelte einer der Söldner die dem Ruf des Schwarzmagiers gefolgt waren. Es waren zwar nicht grade viele und auch nicht die besten Krieger des Hofes, aber es wahr eine ganz gute Truppe die dort auf den Plateau stand.

    Drakk war nicht wirklich froh darüber das der Magier seine Beschworenen Monster mit in den Kampf nahm – die Golems waren dem Hünen egal, aber die Zombies ließen dem Nordmann ein wenig mulmig zu Mute werden. Es waren immerhin mal Menschen gewesen, vielleicht sogar Krieger wie er die auf dem Schlachtfeld ihr Leben verloren hatten und eigentlich sich ihre letzte Ruhe verdient hatten.

    Eine kurze Ruhepause nutzte der Nordmann um dem Rest der Truppe einige Sachen zu sagen. „Ok, wie ich sehe bin ich wohl noch der Ranghöchster Söldner hier. Wenn sich bis zum Angriff nichts daran ändert, hört ihr wenn wir da drin sind hört ihr nur auf meine Befehle. Es interessiert mich nicht wie viele von den Rotröcken ihr umbringt, aber seht zu das es nicht allzuviele werden. Wir sollen ablenken, nicht sinnlos Leute abschlachten.“ sprach der Hohe Söldner in einem Barschen Befehlston.

    Die Söldner bestätigten das Kommando Drakks mit einem Kollektiven “Ja““. Der Nordmann wandte sich von den Söldnern ab und sah sich die Leute an die mit den Söldnern in den Kampf ziehen sollten – es waren fast alle Schichten vertreten – Söldner, Banditen und sogar Schürfer. „Das kann ja was werden...“ dachte der Hüne und drehte sich weiter und konnte seinen Augen kaum trauen – da wuselten die Steinhaufen und die Zombies umher und errichteten einen Turm. Drakk begutachtete einen Moment lang die Arbeiten und marschierte zum Schwarzmagier. „Wir sind bereit zum Angriff und erwarten nur noch den Befehl zum Abmarsch.“ brummte er dem Schwarzmagier zu und warteten auf den Befehl zum Angriff...

  15. Beiträge anzeigen #55
    Burgherrin Avatar von Schmusekatze
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    Schmusekatze ist offline
    Drake fühlte etwas, es war nichts wirklich greifbares und doch wusste er das etwas nicht in Ordnung war. Doch da er einfach nicht genau bestimmen konnte was ihn beunruhigte, musste er sich irgendwie ablenken. Also nahm er einfach seinen schwarzen Mantel und ging hinaus auf den Hof, die unteren Ränge waren immer noch damit beschäftigt das Kloster von den Schneemassen zu befreien. Doch so langsam sah es einfach danach aus als ob das eine hoffnungslose Arbeit wäre. Und so versuchte Drake einfach sich nützlich zu machen, er nahm seine Inferno Rune zur Hand und ließ der Magie in seinem Inneren freien Lauf. Aus seinen Händen schoss eine Flamme die einige Meter weit reichte, und den ganzen Schnee in einem großen Umkreis des Magus schmolz. Mit diesem Zauber gelang es Drake einiges von dem Schnee zu entfernen der sich inzwischen angesammelt hatte, doch es kam beständig neuer dazu. Als er schon aufgeben wollte, sah Drake ein bekanntes Gesicht, es handelte sich um Derek, und es schien so als ob er sich kaum noch auf den Beinen halten könne. Schnell ging er zu ihm und stütze den Bürger ein wenig:
    " Was ist denn los mit dir? Auch wenn du unbedingt ins Kloster möchtest, solltest du dich trotzdem nicht übernehmen. Wir gehen jetzt besser mal in die Taverne damit du dich ein wenig stärken kannst."
    Und gerade als Drake mit Derek gehen wollte, machte sich ein andere Bürger bemerkbar, er sprach Drake an:
    " Ich grüße euch Magier, ich bin gerade erst ins Kloster gekommen und schon gab man mir den Auftrag hier den Schnee wegzuschaufeln. Ich würde mich aber sehr gern den Feuermagiern anschließen, doch bis jetzt hat mir noch niemand sagen können wie das geht, vielleicht könntet ihr mir weiterhelfen?"
    Irgendwie musste Drake eine Ausstrahlung haben die jedem sagte dass man bei ihm Hilfe finden konnte. Doch er wusste auch wie schwer es wahr sich im Kloster zurecht zufinden, er war auch mal neu gewesen, wie lang das schon her ist, Drake musste sich zusammenreisen um nicht schon wieder in seinen Gedanken zu versinken, also Antwortete er:
    " Nun ich kann nicht direkt dafür sorgen dass man dich im Kloster aufnimmt, aber ich kann dir helfen die Aufmerksamkeit des Rates zu erlangen. Komm einfach mal mit in die Taverne."
    Die zwei Bürger und der Magus kämpften sich durch den Schnee bis zur Taverne durch, dort angekommen mussten sie feststellen dass es wohl schwer werden würde einen Platz zu bekommen. Doch als Drake mit suchendem Blick zwischen den Tischen umherging, erspähte er einen freien Platz, schnell eilten sie dort hin. Drake erwartete nicht dass Kaati genug Zeit haben würde zu jedem Tisch zu kommen, und Bestellungen aufzunehmen, also ging er selbst zur Küche und kam mit drei warmen Mahlzeiten und etwas Tee zurück. Nun konnten er sich dem Anliegen von Aratraxus widmen

  16. Beiträge anzeigen #56
    Abenteurer Avatar von Aratraxus
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    Aratraxus ist offline
    War das Aratraxuses Glückstag? seit 10 Jahren hatte er endlich mal wieder mit jemandem reden können und nun bekam er sogar noch ein warmes Essen. Der Barbier hatte schon lange nichtsmehr gegesen und etwas warmes getrunken. Nein das schon gar nicht.
    Es tat wirklich gut. " Also du sagtest du willst dich den Feuermagiern anschließen. Warum willst du das tun?" Wurde Aratraxus von Drake gefragt. Der in gedanken versunkene Barbier antwortete " Eigentlich finde ich selbst keinen grund dafür. Wissen sie ich habe schon seit längerer Zeit im Wald gelebt und die primitive Hütte die ich mir dort vor Jahren erichtet habe ist Heute mittag eingestürtzt. Und da ich nichts habe wo ich hingehen kann, dachte ich mir ich gehe mal zum Kloster. Ich weiß das klingt irgendwie komisch aber es ist so und da ich nirgendswo schlafen kann dachte ich mir ich könnte mich euch anschließen."
    Aratraxus merkte nun das sich Drakes Gesichtsausdruck verschelchterte. " Und du glaubst das du so zu uns kommen kannst? Wir Feuermagier haben einen festen glauben an Innos. und du kannst nur teil unserer gemeinschaft werden wenn du auch an den größten aller Götter glaubst.Denn wenn du nur zu uns kommen willst weil du einen Schlafplatz brauchst bist du bei den Feuermagiern falsch"...

  17. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #57
    Ritter Avatar von Paedygree
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    Paedygree ist offline
    Der Adept kam zu sich und bemerkte, dass er in einem Raum lag, in dem alles verschwommen schien. Er versuchte krampfhaft die Augen ganz zu öffnen, was ihm auch nach einiger Anstrengung gelang. Entlich bemerkte er, dass er auf einem Bett lag, zu seiner rechten Stand Lopadas und rubbelte eine beinahe schwarze Stelle an seinem linken Fuss.
    Ah... Paedygree. Du bist wach. Gut. Ich habe dich im Schnee aufgelesen, als du bereits Ohnmächtig warst. Bist aber nicht der einzige. Cybele und noch ein paar andere hats genau so erwischt.
    Der Adept schwang einen Fuss aus dem Bett und versuchte seine Kopfschmerzen abzuschütteln, doch Lopadas drückte ihn aufs Bett zurück und sagte:
    Ich glaube nicht, dass du momentan in der verfassung bist um herumzulaufen. Warte noch etwas und trink von diesem Tee. Erst dann kann ich dich gehen lassen.
    Mit einem zwinkern verschwand er und Paedygree widmete sich dem Tee. Er dampfte vor sich hin und verströhmte einen süsslichen Geruch. Vorsichtig setzte er die Tasse an die Lippen und nahm einen Schluck. Sofort stand sein bauch in Flammen. Der Tee hatte ihn innerlich verbrannt. Vorsichtig versuchte er mit einem Löffel etwas Tee zu sich zu nehmen, was ihm auch almählich gelang. Plötzlich kehrte seine Erinnerungen zurück und dachte:
    Wenn bloss dieser ver.... Gorax nicht gewesen wär, könnte ich mich jetzt friedlich in meine Schmiede der Arbeit widmen. Ohne es zu bemerken, ballte er die Fäuste und schwang einen Fuss aus dem bett. Vorsichtig stand er auf und bemerkte, dass die schwarze Stelle an seinem Fuss immun gegen wärme und berührungen war, so als wäre das Stück Fleisch abgestorben. Panisch zog er sich an und trat vorsichtig hinaus auf den Hof.

  18. Beiträge anzeigen #58
    Waldläufer Avatar von Derek |
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    Kloster Alter im RPG:17 Beruf:Schreibwaren- hersteller.
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    Derek | ist offline
    Derek sprang auf als er die Worte von Drake hörte „ah was ist los wer wurde ermordet?“
    Alle drehten sich zu Derek um „oh Entschuldigung ich muss eingeschlafen sein“ sagte er etwas leise dazu und alle fingen an zu lachen.
    Jetzt erst merkte er das sie in der Taverne waren denn eben war ihm die ganze Zeit schwarz vor Augen und hatte sich von den anderen leiten lassen.
    Jetzt roch er auch die köstliche Mahlzeit und sofort setzte er sich wieder und Stopfte so viel wie möglich in sich hinein und nahm dann einen kräftigen Schluck.
    Als er runter schluckte sagte er „Meister Drake ich wollte sie fragen ob ich mich bei ihnen nun ja ich sag es mal so eh... kann ich mich bei ihnen verstecken? Ich will nicht mehr DA draußen stehen und schaufeln ich hab noch so viele Bücher die ich gerne Lesen würde!“
    Drake sagte im Flüsterton „Ich finde es zwar lobenswert das du so viel lernen willst aber du solltest auch deine arbeiten erledigen, aber wenn du Pause hast kannst du ja lesen!“ Derek hasste den Gedanken da wieder raus zu müssen aber nun ja wenn Meister Drake es so sagte dann musste er es einfach so machen.
    Wieder aß er weiter und hörte nun bei dem Gespräch zwischen Aratraxus und Drake zu.
    Aber trotzdem konnte er nicht richtig zu hören er hatte ein eigenartiges piepen im Ohr als wenn er wissen würde das Gefahr kommt aber er redete sich ein „das einzigste was hier passieren kann ist einfrieren“ und bei dem Gedanken musste er etwas schmunzeln.

  19. Beiträge anzeigen #59
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Ed lag nun schon mehrere Tage im Bett. Bei dem Ausflug, zu dem Drake sie mitten in der Nacht bedrängt hatte, musste sie sich wohl eine Erkältung zugezogen haben. Ihre Stirn war heiß und wenn sie versuchte aufzustehen wurde ihr schwindelig. Alles in allem kein sehr schönes Gefühl und so hatte Ed es nicht einmal bis in das Krankenzimmer geschafft. Allmählich schien sich die Krankheit aber wieder zu lösen und ihre Sicht verschwamm nicht mehr, wenn sie versuchte aufzustehen. Das Einzige, was sie von dem Treiben draußen mitbekam war, dass das Wetter sich wohl immer noch nicht gebessert hatte. Scheußlich kalt musste es sein, denn in ihrem Turm schien es auch nicht viel wärmer zu sein. Da sie sich kaum auf den Beinen halten konnte, hatte Ed auch kein Feuer im Kamin entzündet. Und als dann der Schnee gegen das riesige Ziffernblatt schlug, trug er die Kälte durch das Glas und in den gesamten Turm. Es war abscheulich kalt und das der jungen Dienerin blieb nichts anderes übrig als ihre Decke noch weiter über den Kopf zu ziehen, als sie es ohnehin schon getan hatte.

    Nun versuchte die Novizin es erneut und schlüpfte unter der Decke hervor. Der Boden war ebenso eiskalt wie die Luft, wenn nicht noch um einiges kälter. Schnell warf sich Ed ihren Schal um den Hals und hockte sich vor den Kamin. Einige Holzscheite hinein und einen Feuerzauber darüber gewirkt und schon nach wenigen Augenblicken wurde es, zumindest in der näheren Umgebung der Feuerstelle, um einiges wärmer. Natürlich fror Ed auch noch weiterhin, aber das würde sich wohl nur ändern lassen, wenn sie den ganzen Turm in Brand stecken würde. Und das lag sicherlich nicht in ihrem Sinn. Die Novizin ging hinüber zum Uhrwerk und zog es auf, als ihr die vielen Menschen auffielen, die auf dem Hof waren. Es waren einige mehr als sonst, aber auch der Schnee war viel mehr als zuvor. Einige der Leute schienen auch nicht zum Kloster zu gehören. Vielleicht suchen sie hier Zuflucht, überlegte Ed, während sie mit flinken Handbewegungen das Rad weiterdrehte.

    Inzwischen hatte der Kamin den kleinen Raum des Turms auf eine angenehme Temperatur gebracht. Ed müsste Feuerholz von Gorax holen, ansonsten würde ihr es noch im Laufe des Tages ausgehen und sie wieder im Kalten sitzen. Allein bei diesem Gedanken durchfuhr die junge Dienerin schon ein Schauer. Schnell schnappte sie sich noch den Umhang ihrer Robe, knöpfte ihn zu und stieg die Treppe hinab. Schon als Ed die Tür öffnete blies ihr ein eisiger Wind entgegen und kaum einen Schritt gemacht versank sie beinahe bis zu den Knien in einem Schneeberg. Na wunderbar und das direkt neben meiner Tür, seufzte Ed und nieste laut. Das wird mir in meinem derzeitigen Zustand wohl besonders gut tun. Es dauerte ein bisschen, bis sie einen einigermaßen begehbaren Weg in all den Schneemassen gefunden hatte. Offensichtlich würde sie hier wohl selber den Schnee wegfegen müssen. Meistens war es ein Segen, dass die Tür zum Turm so versteckt lag, aber in solchen Situationen war das alles andere als praktisch.

    Es dauerte auch nicht lange bis Ed eine Schaufel fand und ebenfalls einen Besen. Sonst waren sie immer zu Hauff im Kloster zu finden, aber nun sie waren wohl alle an die Anwärter, Adepten, Novizen und wer noch so alles gerade im Kloster arbeitete. Aber es reichte Ed schon, überhaupt etwas gefunden zu haben, mit dem sie ihre Tür wieder freischaufeln konnte. Es war keine besonders schöne Arbeit und ziemlich anstrengend noch dazu. Zu Anfang war ihr dabei furchtbar kalt, aber mit der Zeit wurde ihr immer wärmer mit jeder Schaufelladung, die sie beiseite schaffte. Als sie endlich fertig war, machte sie sich daran von Gorax das Feuerholz zu holen. Allerdings schaffte sie nur jeweils drei Stück pro Gang und es dauerte einige Zeit bis sie alle hinauf in ihren Turm geschafft hatte. Allerdings war sie jetzt noch ausgelaugter als zuvor. Die Arbeit hatte ihr zu schaffen gemacht und die Krankheit ohnehin. Wie sehr sie sich nach dem heißen Sand ihrer Heimat sehnte. Erschöpft setzte sich Ed und genoss die Wärme des Kaminfeuers, als sie den Bücherstapel sah, den sie noch in die Bibliothek zurück bringen musste. Ed konnte nur ein Seufzen hervorbringen.

  20. Beiträge anzeigen #60
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Gerade versorgte Lopadas wie seit zwei Tagen üblich Kranke in seinem Laden, als plötzlich ein Anwärter den Laden betrat. "Ich soll ausrichten, dass Sir PX das Kloster betreten hat und Patienten aufnehmen kann." Über das Gesicht des Klosterbarbier fuhr ein Lächeln, denn endlich würde er seine Last an jemand anderen übertragen können. Alle, die schon wieder halbwegs laufen konnten, schickte er zusammen mit dem Verkünder zum Heiler, dieser würde ihnen schneller helfen können und das war sicher im Interesse des Rates. Er guckte sich in seinem Laden um, er war richtig leer. Bis auf die das schwarzhaarige Mädchen, der eine kurz vor dem Tod stehende Anwärter und ein paar anderen, die noch nicht gesund genug waren, um zum Feuermagier mit zu gehen. Jetzt hatte er genug Zeit sich um seine Patienten zu kümmern. Durch die kalten Tücher ging es der jungen Frau schon wesentlich besser. Ihr Pulsschlag raste nicht mehr, ihre Körpertemperatur war wieder normal. Doch aufgewacht war sie noch nicht. Der Adept, dachte sich, dass sie jetzt schlief, da sie wahrscheinlich von ihrer schweren Anstregung sehr erschöpft sein musste. Nachdem er nach ihr gesehen hatte, ging er ans Nebenbett zu seinem schwierigsten Fall. Auch der stark Unterkühlte schlief, doch war es dem Barbier noch nicht richtig gelungen ihm die Körperwärme zu erhöhen. Das beste wäre gewesen ihn zum Heiler zu bringen, doch es lag ein Stück weg zwischen den beiden Räumen und er wusste nicht, ob er diesen Weg mit dem Schwerkranken unternehmen konnte, denn er wollte nichts riskieren. Bis auf das schwere Atmen seiner Patienten war es sehr still im Raum, sodass er die Befehle von Gorax und Parlan hörte. Verächtlich schüttelte er den Kopf. Wie konnten Diener des Gottes der Gerechtigkeit nur so grausam sein? Er verstand es nicht, doch hoffte er, dass der Rat sich noch etwas einfallen lassen würde.

    Der Barbier setzte sich erschöpft in seinen Sessel, denn die letzten Tage hatte er nicht geschlafen, er war ständig um seine Patienten besorgt, doch da diese gerade schliefen und versorgt waren, gönnte er sich eine Pause. Als hätte er es geahnt, dass man ihm keine Ruhe gönnt, sprang die Tür auf und Parlan trat ein. "Seid gegrüßt Magier." "Hast du hier noch Leute, die helfen können?" Der Feuermagier fragte auf jeden Fall netter als Gorax. "Nein tut mir leid. Diese hier sind noch nicht annähernd bereit zum arbeiten. Aber ich habe vorhin einige zu Sir PX geschickt, sie müssten geheilt seien." "Gut danke. Er kommt aber mit." Der Feuermagier zeigte auf den Helfer des Barbiers, dieser ging nur missmutig nach draußen. "Ich werde Sir PX rüberschicken, wenn er Zeit hat, wird er sich um deine Patienten kümmern. Wenn es so weit ist, wirst du auch helfen!" Dann schloss Parlan die Tür. Lopadas stand im Raum und wusste nicht wie ihm zu Mute war. Bald müsste er auch draußen in der Kälte arbeiten, dabei hatte er sich nach den Tagen ruhe verdient, aber das schien seit dem heftigen Schneesturm keinen mehr zu stören. Eigentlich hätte er jetzt am liebsten geschalfen, da wenn er einmal fürs Schneeschaufeln eingeteilt wäre, wahrscheinlich keinen Schlaf bekommen würde. Doch er konnte jetzt nicht schlafen, schließlich lagen noch Patienten auf den Liegen. Sofort machte er sich wieder daran neue Tücher auf die Körper zulegen und bei denen, die Tee trinken konnten, goss er neuen ein.

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