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[Modidee] Der Patrizier
Hi,
ich habe eine Modidee, die ich nicht für mich behalten möchte. Sie ist inspiriert vom Handelsspiel "Der Patrizier" von Ascaron. Der erste Teil dieses Spiels ist einfach genial. Ich kann mir vorstellen, dass man mit den Artworks von Gothic 2 und einer grundlegend modifizierten Engine, dieses Spiel neu erleben könnte.
Der Patrizier hat mehrere Grundmotive. Man verdient Geld mit Handel. Man kann mit Grundversorgung mit kleiner Marge und mit Luxus mit großer Marge handeln. Man transportiert die Waren mit Schiffen zwischen Städten an Nord und Ostsee. Zudem kann man mit Waffen handeln, die gegen Piraten und gegen mit den Hansestädten verfeindeten Landesfürsten eingesetzt werden können. Man baut Lagerhäuser, Schiffe und produziert einige ausgewählte Waren selbst. Beim Transport der Waren droht mit der Zeit zunhmend der Totalverlust durch Piraten.
Jede Hansestadt hat einen Bürgermeister. Mehrere Patrizier konkurrieren mit einem Handwerker der Stadt um das jeweilige Amt. Wer Bürgermeister ist steht für den Hansevorstand zur Wahl. Wer die Wahl gewonnen hat, hat das Spiel gewonnen. Der Spielwitz liegt in der Verteidigung eines wachsenden aber überschaubaren Handelsimperiums durch Optimierung des Handels, Beeinflussung der Städte und Kampf gegen Piraten und Landesfürsten.
Notwendige Arbeit:
1. Engine für Zeitverlauf in Tagen. Spieler steuert die Kapitäne der Schiffe des Patriziers bei Ankunft durch die Hansestädte
2. Engine für Handel und Produktion. Verbrauch, Produktion und Preise werden bei Ankunft eines Schiffes neu berechnet.
3. Engine für Politik und Geschichte im Hintergrund für die Spielentscheidung
4. Inszenierung der Seeschlachten
5. Inszenierung der Belagerungen der Städte
6. Inszenierung von Bau, Produktion und Handel
Vorhanden:
Texturen, Rüstungen, NPCs, Waffen, Musik
Es sieht wirklich so aus, als könne man das aus der guten alten Engine von Gothic 2 herausholen. Leider ist die Durchführung für mich außer Reichweite. Ich bin auch nicht dafür großartig Pläne zu diskutieren, die nicht umgesetzt werden können. Diese Modifikation wäre viel Arbeit für die es nur "Erfahrungspunkte" gibt. 
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finde die idee eigtl ganz gut. allerdings faend ich es cooler, wen man das ganze aus der sicht des "menschen" sieht, d.h. dass man seinen patrizier aus der ego-(oder schulter-)ansicht spielt, und dann in seiner hansestadt herumlaeuft und auftraege/waren abholt und liefert.
vllt dass man zuerst als kleiner laufbursche anfaengt, dann nen eigenen kleinen karren, den man hinter sich herzieht, danach vllt sogar ne kutsche (?). je wohlhabender man selbst wird, umso groessere befoerderungsmittel kann man sich zulegen. man koennte dann schiffe kaufen, die waren in entfernte gebiete transportieren, oder transporte ueber land organisieren, die dann laenger unterwegs waeren, aber nicht so teuer wie schiffe. man muss eskorten fuer beides plannen, etc ...
je mehr geld man verdient hat, umso merh macht bekommt man, und kann dann irgendwann zum buergermeister aufsteigen. die wahl koennte man mit verguenstigten luxusguetern oder so beeinflussen.
aber das entfernt sich vllt schon wieder zuviel vom ursprungsprinzip ...
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Also das ursprüngliche Spiel ist nicht wirklich cool. Es ist irgendwie atmosphärisch und herausfordernd. Man spielt die Rolle eines nüchtern kalkulierenden Machtmenschen, der den Markt mit Waren für die Reichen füllt und die Armen vom Hof verjagt. Das ist nicht direkt ein Rollenspiel. Gothic würde da schon zweckentfremdet. Etwas wie Level-Aufstieg und Erfahrungspunkte sind wirklich auf das Wesentliche reduziert. Bei jeder Wahl gibt es einen Stimmenanteil. Man hat einen bestimmten Reichtum (Immobilien, Bares, Waren, Schiffe). Und man wird erst Bürgermeister (Level 1) und dann Vorsitzender der Hanse (Level 2 und Sieg). Die Probleme die man auf diesem Weg zu lösen hat, sind schon kompliziert genug, als dass man das noch großartig verfeinern könnte, ohne dass das Spiel endlos wird.
Edit: Man kann natürlich auch versuchen moralisch zu spielen. Das ist vielleicht ein besonderer Reiz, weil es nicht einfach ist. Nur ist das Böse hier nicht eine Orkhorde und dunkle Magie, sondern "Haben und Nicht-Haben".
Geändert von Walter Faber (17.03.2011 um 10:34 Uhr)
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Mir hat Patrizier auch Spaß gemacht, trotzdem denke ich, Gothic ist nicht das richtige Spiel um den Kern des Spiels zu portieren. Die Engine ist einfach nicht für den Dynamischen Wandel der Spielwelt (insbesondere duch Gebäudebau) ausgelegt. Rollenspiele lassen sich damit super umsetzen, aber ich glaube du hättest weniger Arbeit die ganze notwendige Grafik für eine Starcraft 2 Karte zu erstellen und den umfangreichen Editor zu nutzen um die Spielmechanik umzusetzen, als die Gothic Engine so weit zu modden, dass ein derartiger Genrewechsel umsetzbar wid.
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Ich schätze, dass Du an "Patrizier 2 - Geld und Macht" denkst, wenn du von Gebäudebau sprichst. Im ersten Teil, den ich gerade auf Grund der geringen Konkretisierung aller Details gut finde, ist ein Lagerhaus nur eine Zahl im Handelsbuch des Kontors. Ich würde das für die Mod genauso handhaben. Auch die Produktion ist nur eine Zahl von Angstellten, die den Umsatz an Waren, auch nur im Handelsbuch, festlegt. Ein Schiffbau müsste ähnlich unkonkret gehandhabt werden. Die Idee dabei ist, dass eine lebendige Kulisse genug Raum bietet, um seine eigene Rolle darin vorstellbar zu machen, ohne übermäßig viel Kontrolle über Details.
Man müsste die Welt so auslegen, dass die Schiffe bereits im Hafen liegen und der Spieler nur dort hin gesetzt wird, als sei es seins. Vieles müsste in einem Dialog laufen. Vielleicht darf der Spieler überhaupt nicht in der Stadt herumlaufen. Dann wäre die Gothic Steuerung auf Kampfszenen beschränkt. Aber der Einwand ist berechtigt. Es wäre viel Arbeit mit unsicherem Ergebnis.
Edit: Wenn ich durch Khorinis laufe, denke ich an das Spiel. Die reichen Bürger mit ihren feinen Kleidern, das Paladinschiff, die Stadtmauern, die Lastkräne, das passt alles irgendwie.
Geändert von Walter Faber (17.03.2011 um 11:36 Uhr)
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Ich hab Patrizier nie gespielt, aber für mich klingt das so, als ob eine Mod, die sich auf handelsbasierte Quests und der Jagd nach Gold sowie Reputation bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen konzentriert, der Grundidee am nächsten kommt. Sodass man nicht die Rolle des heldenhaften Monsterklatschers spielt, sondern die eines Händlers. Wo das Kämpfen dann andere übernehmen, man selbst aber neue Talente erhält, um diese Kämpfe indirekt zu beeinflussen. Könnte man in abgespeckter Form auch als kleine Erweiterung für das Hauptspiel machen.
Klingt mir noch zu abstrakt, da sollte man erstmal die Spielmechanik definieren. Da sind wir bei dem Punkt, wer macht das? Wenn Du schon als Ideengeber keine Zeit hast, naja, weißt ja, kann ich mir ja sparen.
Aber sehr inspirierend, danke.
Haphae-lad lodash vo maladin!
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Ich denke bei der Seeschlacht wird es sehr viele Probleme geben, weil die Performance in den Keller sinken würde, wenn man sie glaubwürdig machen will.
Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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 Zitat von Orkjäger XD
Ich denke bei der Seeschlacht wird es sehr viele Probleme geben, weil die Performance in den Keller sinken würde, wenn man sie glaubwürdig machen will.
daher mein vorschlag, man spielt seinen patrizier aus der ego-/schulter-perspektive, die seeschlachten bekommt man von einem ueberlebenden/anderen schiff (bei einer niederlage) oder vom zurueckgekehrten kapitaen (bei einem sieg) mitgeteilt.
allerdings waere das alles sehr aufwaendig umzusetzen
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Warum spielt man denn nicht einfach der Patrizier, wenn man der Patrizier spielen will?
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Warum spielt man denn nicht einfach der Patrizier, wenn man der Patrizier spielen will?
Gute Frage! Ich finde, das Spiel könnte durch die Gothic-Perspektive gewinnen. Die Schlachten sind nicht wirklich steuerbar. Die Grafik ist gewöhnungsbedürftig. Der Handel ist ungenau berechnet. Man könnte einiges davon mit einem Hexeditor angehen. Ein Gothic-Mod wäre eine Reinigung durch Neubau.
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Ich denke, es macht weniger Sinn Patrizier in Gothic 1:1 nachzubauen, sondern eher Gothic durch Patrizier-typische Spielelemente und -mechaniken zu erweitern bzw. aufzuwerten. Das wäre zumindest mal ein erster Schritt, den man auch praktikabel umsetzen und dann darauf aufbauen kann.
Haphae-lad lodash vo maladin!
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Piraten bekämpfen? schutzgeld^^ nein aber es wär auch gut als pirat mal die meere zu erforschen oder schlachten zu führen.. ob das schwer bei gothic 2 ist keine ahnung
Mud? BURN!
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