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Kayden war den Beiden in guter Entfernung gefolgt und hatte sie so gut es ging beobachtet. Viel hatte er nicht sehen können aber das was er sah zusammen mit den Kampfgeräuschen reichte aus. Rechtzeitig vor seinen Schüler war er nach dem Kampf wieder zum Eingang gegangen. Dort wartete er bis kurz nach ihm Peter und Bukbu auch eintrafen. Auf ein Zeichen machten sie sich auf den Rückweg aber erst nachdem er sich erkundigt hatte was los war.
Er ließ die Zei erst mal erzählen als er eher beiläufig zu Bukbu sagte, daß er so schnell wie möglich seine Wunde versorgen lassen sollte. Das Gesicht von dem jungen Lee wollte er in diesem Moment gar nicht erst sehen, wahrscheinlich würde er losachen müssen und das wollte er nun wirklich nicht. Dachten die Zwei wirklich, daß er sie alleine gegen zwei Skelette antretten lassen würde aber die Höhle war ihm auf den ersten Blick viel kleiner vorgekommen gewesen.
Das war jetzt aber unwichtig, bald schon würden sie wieder auf dem Hof sein.
"Peter und Bukbu, ich bin zufrieden mit euch, ich kann euch nichts mehr beibringen. Der Rest kommt durch Erfahrung und weiteres Training, auch jetzt solltet ihr traininieren um in Form zu bleiben, ihr werdet sehen, daß es euch so einiges leichter macht."
Die beiden Schüler konnte Kayden guten Gewissens entlassen, er könnte ihnen nichts mehr beibringen. Am Hof angekommen trennten sich auch ihre Wege.
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Kaum waren Bukbu und Peter wieder auf dem Hof angekommen, da wollten die beiden Tagelöhner auch schon wieder weg. "Auf in die 'Rote Laterne'!", so waren ihre Worte. Ryu, der ja bei jedem Mist mitmachte, war da natürlich auch wieder mit von der Party. Die Drei liefen nur noch schnell zu Re'etus Laden, um dort eine Naricht zu hinterlassen, da gingen sie auch schon los.
Auf dem Weg zur Stadt Khorinis erzählten die beiden Tagelöhner ihrem Freund Ryu genau von ihren Gefühlen und Gedanken, als sie den Skeletten gegenüberstanden. So dauerte es nicht lange und die kleine Gruppe stand unmittelbar vor dem Eingangstor der Stadt.
Hier hielten sie kurz an. Ryu, der leicht als einer der Lees zu erkennen war, zog sich einen schwarzen Mantel um. Diesen schleppte er schon die ganze Zeit, vom Hof bis hier hin mit. Peter dagegen zog sich nicht um. Er war kaum als ein lee zu erkennen, da er seit seiner Ankunft auf dem Hof noch keine anderen Anziehsachen hatte. Bukbu war in seinem Dicken Wintermantel erst gar nicht als einer der Lees auszumachen.
"So, also passt auf...", sagte dann Ryu, "Peter, du und Bukbu, ihr lenkt am besten die Wachen ab, währrendessen ich mich einschleiche. Gebt ihnen ein Bier oder so." Der Braunhaarige nickte: "Alles klar." Dann schritten sie voran und sprachen mit den Wachen: "Na wie läufts Leute?"
Die Wachen kamen auch schon gleich auf die beiden Tagelöhner zu, um sie näher zu betrachten. "Alles fein!", antwortete Peter und gab dem einen ein Bier in die Hand. Ryu hingegen hatte sich schon in die Stadt eingeschleust. "Ok, ihr konnt durch Jungs!", sagte dann eine der Wachen. Die tagelöhner zögerten nicht lange und betraten die Stadt.
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Davin verabschiedete sich vom Wirt und ging aus der Tarverne um zum Kloster zu kommen.Ich hatte keine probleme dort hin zu kommen doch dort rein das musste sich Davin wohl was einfallen mussen.Er überlegte nicht lang bis ihn was einfiel.Er sprach mit der Wache und sagt:"ich möchte ins Kloster" der Novize erwiederte:"nein hier darfst du nicht rein es seidenn du bist anhänger des Ordens doch das bist du nicht"."Aber ich wollte umbedingt euren Wein trinken ich durfte schon mal von probiert und es hat mich glatt um gehauen und der Wein in der Tarverne ist nicht so wie eurer also kann ich bitte rein?" "OK" sagte der Novize.Davin ging rein.
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Die Beiden schleppten das Fass durch das Stadttor, doch die Stadtwache um die sich Larsen's Kumpel sich gekümmert hatte, erwachte langsam, und murmelte etwas. Aarkath trat dem Kerl simpel in's Gesicht, und dieser war auch sogleich wieder still. Da hörten sie erneut ein Grummeln, und der andere Kerl hatte Larsen am Fuß gepackt, er stand immernoch im Graben, doch war wach. Der Tagelöhner reagierte rasch, und trat dem Kerl ebenfalls in's Gesicht. Zu sehen war er danach nicht mehr. Wahrscheinlich war er wieder im Graben gelandet: "Beeilen wir uns!", murmelte Larsen, und blickte zurück, über den Marktplatz. Einige Straßenlaternen warfen zwar nur knapp Licht auf die Straßen der Stadt, aber es reichte um zu sehen das einige Miliz-Soldaten bereits auf dem Weg zu Coragorn's Taverne waren. So also schickten sich Beide, und schleppten das Fass den steilen Pfad hoch. Nur der Vollmond erleuchtete nun ihren Weg und sie schafften sich und ihre schwere Last weiter, und bogen bei der Taverne 'zur toten Harpyie' links in Richtung des Hofes von Onar ab. Aarkath wirkte recht zufrieden, und auch Larsen hatte dieser kleine Spaziergang in die Stadt gut gefallen: "Sollten wir wiederholen...", meinte er, doch anscheinend war sein Begleiter recht erschöpft, und nickte nur mehr. Aber wer konnte es ihm übel nehmen. Larsen selbst fühlte sich genauso schlapp und kraftlos, und so rollten sie das Fass den Weg hinab, und genossen still die kühle Nachtluft, und die Aussicht auf den Teich, der im Schein des Mondes wunderbar schimmerte.
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Am ganzen Tage fanden Attila und er nur einen Feldräuber der anscheinend eine leichte geistige Behinderung hatte. Der Feldräuber taumelte nach einem Schuss von Attila au sie zu doch statt einen Der Gefährten anzugreifen, taumelte er blindlngs an ihnen vorbei. Attila schoss noch zweimal auf den Feldräuber der unter erbärmlichen Fiepen und kreischen zu boden fiel. Attila versuchte dem vereendeten Monster die zangen zu ziehen doch es gelang ihm nicht richtig. Wütend schleuderte Attila die gebrochenen Stücke der Zangen von sich, den Rest des Tages fanden sie einfach nix und sie rasteten früh und schnitzen zusammen am Lagerfeuer. Attila schnitzte sich neue Ersatzpfeile während Grimward seinen Wanderstab anspitze um auch stechen zu können und nicht nur auf Körperkraft setzten zu müssen. Die beiden legten sich spät abends hin um frische Kräfte für die Jagd zu sammeln
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"Nein" sagte "Davin ich hab heut schon soviel erlebt jetzt auch noch dies das ist jetzt bissen viel" mit diesen worten rannte er so schnell er kann vor ein Rudel Wölfen weg.Er schrie:"AHHHHH! HILFE" doch niemand horte ihn.Als er am Stadt angekommen war sah er erleichtert die Torwachen aber er bemerkte wie das Rudel von Wölfen nicht mehr in verfolgte.Er ging in die Stadt um mal richtig zu schlafen.
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Lehrling
Dara-Nin erwachte vergleichsweise früh am Tag. Verschlafen räckelte sie sich ein wenig um dann ihre Unterschenkel, so gut es ging, zu begutachten. Man hatte nicht übertrieben. Vatras war ein herausragender Heiler. Sie lächelte als sie an den gestrigen Tag dachte. Vatras hatte, wie so oft, hinter dem Marktplatz die alten Legenden erzählt, als die verletzte Frau zu ihm gekommen war. Der Magier hatte sie erblickt und seinen Abschnitt über Beliar vollendet. Dann hatte er sie schweigend angesehen. Dara-Nin erinnerte sich genau an diesen Blick. Als ob er in ihre Seele schauen konnte. Verlegen hatte sie gestammelt «Ich bitte euch, ehrwürdiger Prister, mich mit euren von Adanos verliehenen Kräften zu heilen. Beim Kräutersammeln machte ich die Bekanntschaft mit einer Ratte.» Sie hatte sich umgedreht, und ihre Verletzungen gezeigt. «Geht nach Hause Leute, für heute ist es genug. Die junge Dame braucht meine Hilfe.» hatte Vatras den Zuhörenden zugerufen und sich dann an Dara-Nin gewandt.
«Ihr seid neu in der Stadt. Wie ist euer Name?» hatte er sie gefragt. «Dara-Nin. Dara-Nin ak Ne'Mur» war ihre Antwort gewesen, während sie sich langsam umgedreht hatte.
«Dara-Nin ..» Vatras hatte geschwiegen. «Woher kommt ihr, Dara-Nin und was macht ihr in Khorinis?» sie war sichtlich erschrocken gewesen. «Ich .. erinnere mich nicht so wirklich» hatte sie gestottert. «Wirklich nicht?» Vatras hatte ihr in die Augen geblickt. Ein Blick der durch und durch ging. Die Schmerzen waren plötzlich in Schüben gekommen, die Erinnerung an das Erlebte hatte sich ihr aufgedrängt und ihr die Luft genommen. Dara-Nin war getaumelt, doch Vatras hatte sie gestützt. «Habt keine Angst. Ich sehe in euren Augen dass ihr kein schlechter Mensch seid, selbst wenn ihr mich gerade belogen habt. Also. Wo kommt ihr her, Dara-Nin ak Me'Mur?». «Diese Schmerzen. Ich möchte dass sie aufhören. » sie hatte sich schwach gefühlt. Zu schwach zum Leben, zu schwach um Vatras zu wiederstehen. «Ich komme aus der Barriere.» sie hatte die Augen geschlossen um die Tränen zurückzuhalten. Einzelne Tropfen hatten sich gesammelt um sanft ihre geschlossenenen Lieder zu verlassen. «Warum wart ihr in der Barriere, Dara-Nin?» Sie hatte die Augen aufgerissen und all ihre Trauer und Schwäche war kalter Härte und Stränge gewichen «Warum ich in der Barriere war? Fragt Mahmon, einen Hauptmann aus der Gegend um Niraljan, auf dem Festland. Fragt ihn warum ich in die Barriere musste? Nur weil ich ihn nicht küssen wollte? Weil ich mich gegen seine Pläne wendete mich zu heiraten und mit ihm zu gehen? Oder weil ich nicht geschwiegen habe, als er mich wegen falschen Anschuldigungen vor Gericht stellte?»
Nun hatte Vatras seinen Blick gesenkt und ihr sanft über das rote Haar gestreichelt. «Kommt zur Ruhe. Ihr seid schwach und verletzt. Wo wohnt ihr, mein Kind? Ich werde euch helfen. Eure Wunden werden schnell verheilen. Aber ihr braucht Ruhe.».«Lobarts Hof ...» hatte sie gesagt. Dann war alles dunkel geworden.
Vatras hatte recht gehabt. Die Wunden heilten. Aber sie fühlte sich schwach. Sie konnte nicht mehr darüber nachdenken was dannach geschehen war. Wie sie hergekommen war. Müde ... zu müde. Dara-Nin schloss die Augen und schlief ein.
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Cannon war schon längst auf den Beinen und hatte seinen Spezialtee für SirUli und Miranda gekocht, die gerade aus dem Zelt gekrochen kamen. Die Beiden waren übermäßigen Weingenuss nicht gewohnt, dementsprechend fühlten sie sich, sie setzten sich an’s wärmende Feuer und tranken den Tee der rasch seine wohltuende Wirkung entfaltete. „Wie wäre es denn mit einem Ausflug in die Wildnis“ machte Cannon einen Vorschlag für den heutigen Tag, „was meinst du damit“ fragte SirUli nach. „Na, ich könnte euch mehr von Khorinis zeigen, ihr habt ja noch nicht viel davon gesehen“. „Ist das nicht viel zu gefährlich“ äußerte Miranda ihre Bedenken, „glaubst du wirklich ich würde euer Leben auf’s Spiel setzen, dann lassen wir es eben“ reagierte Cannon eingeschnappt und war enttäuscht das man ihm so wenig vertraute. „Nun sei doch nicht gleich beleidigt, ist doch nicht böse gemeint, ich bin jedenfalls dafür“ versucht SirUli die Situation zu retten. Cannon schaute zu Miranda herüber, die mit einem strahlendem Lächeln ihre Zustimmung signalisierte, „na gut, packt eure Sachen und dann geht es auch gleich los“ brummte er die Beiden griesgrämig an.
Die Gruppe war schon einige Zeit unterwegs, Cannon hatte seit dem Aufbruch vom Lager noch kein einziges Wort gesprochen, SirUli und Miranda folgten ihm in einigem Abstand, sie unterhielten sich nur flüsternd und versuchten sich nicht von Cannon’s Laune anstecken zu lassen. Er führte die Gruppe über eine riesige Wiese, die später an einen Weg grenzte, dem sie dann folgten. Der Weg wurde immer schmaler und der Wald immer dichter, nun wusste SirUli auch warum sie den Karren nicht mitnehmen sollten. Cannon hielt kurz an und bereitete seinen Bogen zum Schuss vor, er gab die Anweisung nicht mehr zu sprechen und sich so leise wie möglich fortzubewegen. Die Gegend aufmerksam beobachtend, den Bogen auf Spannung haltend führte er die Gruppe durch den Wald, Miranda war das ganze nicht geheuer und klammerte sich an SirUli. Die Anspannung war in den Gesichtern abzulesen, sie trauten sich kaum zu atmen und hatten zum Glück ohne Zwischenfall, endlich den Wald hinter sich gelassen. Mit dem schultern seines Bogens gab Cannon ein Zeichen das die Gefahr vorüber sei, „Puh“ atmete Miranda erleichtert auf, SirUli nahm sie in den Arm und versuchte sie zu beruhigen.
Ein lautes hämisches Lachen durchbrach die Stille, die beiden drehten sich um, sie schauten Cannon verständnislos an, der sich vor lachen kaum halten konnte. Immer wieder zeigte er auf die beiden, schlug sich danach auf’s Bein und fing erneut an zu lachen, so langsam dämmerte es SirUli was der Grund für diese Belustigung war. Das ganze Szenario im Wald diente nur dazu um den Beiden einen Schrecken einzujagen, dieser Scherz war ihm mehr als gelungen. „Du Mistkerl“ rief SirUli, stürzte sich auf Cannon und riss ihn zu Boden, die beiden Männer kämpften erbittert gegeneinander, so kam es Miranda jedenfalls vor, deshalb versuchte sie die Männer auseinander zu bringen. Es entstand eine wilde Rangelei, die damit endete, das alle nur noch lachen mussten, „so dann sind wir also quitt“ beendete Cannon die anschließende Diskussion bei der sich alle drei wieder versöhnt hatten. Dir Drei klopften sich den Schmutz von der Kleidung, dann ging es weiter...
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Sie folgten dem Weg der sich steil an um einem Berg herum wand, an der höchsten Stelle kletterten sie auf einen Felsen, von dort aus hatte man eine herrliche Aussicht und konnte in der Ferne die Spitze der Klosterkathedrale schemenhaft erkennen. Weiter ging es bis zur Hängebrücke über die man die tiefe Schlucht überqueren konnte, Miranda wollte eigentlich nicht weiter gehen, so wundervoll fand sie Aussicht und konnte sich gar nicht satt sehen. „Wir müssen weiter“ drängte Cannon und ging einfach los, „Spaßverderber“ maulte SirUli, der nun Miranda förmlich hinter sich her ziehen musste. Große moosbewachsene Felsen begrenzten den Weg zu beiden Seiten, „wo geht es denn da lang“ fragte SirUli und zeigte auf die Abzweigung, „zum Pyramidental“ antwortete Cannon knapp. „Und was gibt es da zu sehen“ hakte SirUli nach, „einen großen Sumpf, ein paar alte Gebäude und ein paar merkwürdige Gestalten“, „was meinst du damit“. „Irgendwie sind die mir nicht geheuer, ich habe mal was von Anhänger des Schläfers gehört, aber genaueres weiß ich auch nicht“. „Dann lass uns doch mal dort hingehen“ schlug SirUli vor, „ohne mich“ lehnte Cannon direkt ab, „ich will mit denen nichts zu tun haben, das ist mir lieber so“. „Wie du meinst, dann lass uns weitergehen“ mischte sich Miranda ein, die letztendlich erfreut darüber war nicht in den Sumpf zu müssen.
Es ging wieder bergauf, Miranda zwang die Gruppe erneut zu halten, weil sie jetzt das Sumpflager von oben sehen konnte und neugierig herabblickte. Von hier oben betrachtet, hatte das Lager mit den kleinen Holzhütten, dem Gewirr von Stegen, der dichten Vegetation, eher was Gemütliches an sich und man konnte sich gar nicht vorstellen, das dort Gefahren lauern sollten. Die kleine Pyramide fiel besonders auf, leider konnte Cannon nichts darüber erzählen, nur zu gerne würde Miranda einen Blick hinein werfen, „das ist sicherlich verboten“ dachte sie sich und signalisierte den Anderen, das es weiter gehen konnte. Die Gruppe folgte dem Weg noch eine ganze Weile, bis sie schließlich einen See erreichten, Cannon forderte SirUli und Miranda auf hier zu warten, während er selbst in einem Dickicht aus Büschen verschwand. „Ihr könnt jetzt zu mir kommen“ rief er den Beiden zu, sie folgten dem Aufruf und standen plötzlich vor einem Höhleneingang. „Ich wollte erst mal nach dem rechten schauen, man kann ja nie wissen“ erklärte Cannon seinen Alleingang, „hier werden wir übernachten, macht euch mal nützlich und sammelt Feuerholz“. Die Beiden beeilten sich mit der Suche, denn die Dämmerung hatte schon eingesetzt, Cannon hatte in der Zwischenzeit die Schlafplätze vorbereitet und war gerade damit beschäftigt aus dicken Ästen und Schnüren eine Art Gitter herzustellen. „Komm hilf mir mal“ forderte er SirUli auf, die Beiden richteten das Gestell auf und trugen es zur Höhle, „damit können wir nachher den Eingang versperren, dann ist es etwas sicherer“.
„Das war eine sehr gut Idee“ lobte Miranda, die inzwischen einige Scheiben Brot mit Käse und Schinken belegt hatte, „na du musst es ja wissen“ sagte Cannon verärgert und verzog dabei verächtlich seine Mine. „Sie hat es doch nur gut gemeint“ versuchte SirUli die aufkommende schlechte Stimmung gleich zu unterbinden. „Hier iss erst mal was, damit du wieder auf andere Gedanken kommst“ und Miranda entschuldigte sich für ihr Verhalten, obwohl sie gar nicht wusste was sie falsch gemacht haben sollte. „Schon gut meine Freunde, verzeiht mir“ lenkte Cannon ein, „ich bin den Umgang mit Menschen nicht mehr gewohnt und werde manchmal etwas komisch“. Die Drei waren sich schnell einig, das nichts passiert sei, sie setzten sich an’s Feuer und verbrachten noch einen gemütlichen Abend miteinander...
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Re'etu hatte gestern mit Stevie und Jack trainiert, doch er musste noch etwas im Laden erledigen. Als er dort wieder ankam sah er einige Fußabdrücke im Schnee vor seinen Laden. Als er näherkam sah er dass jemand scheinbar eine Nachricht hinterlassen hat. So schloss er auf, ging rein und schloss dir Tür wieder ab. Er schaute sich ein wenig um und entdeckte einen Brief.
-Liste mit spezieller Bestellung, bestimmten "Werkzeugs"-
-1 Set Dietriche, die nicht so schnell kaputt gehen, wie normale
-Ein paar mehrfachverwertbare Übungsschlösser
-Etwas, dass Gegner blendet, wenn man es auf den Boden wirft (lass dir was einfallen)
-Gefäße, die Wasserdicht sind und einen Pfeil nicht zu schwer machen, wenn man sie darauf festbindet
-Schlafgas (Wenns geht luftdicht in einer Flasche oder eben in einem der oben genannten Gefäße.)
Über den Preis können wir reden, wenn du das Zeug besorgt hast.
In freudiger Erwartung: Ryu
Re'etu konnte den brief kaum lesen, denn er war sehr verwischt und sehr undeutlich geschrieben. Er dachte kurz nach, und beschloss den Brief morgen abzuarbeiten. Denn er nicht alle Waren da. Am nächsten Morgen stand er sehr früh auf, denn er wollte die Sachen für Ryu zusammensuchen. Er nahm ein Beutel, ging zu seinen Tresen und holte ein paar Dietriche heraus. Er schaute sich diese genau an, merkte dann dass es zwei sorten gab. Er nahm den einen in die eine Hand und den anderen in die andere Hand. Der eine war schwerer und re'etu dachte sich dann dass der stabiler sein würde.
Dann stöberte er ein wenig weiter rum. Er entdeckte ein paar alte Schlösser. Die wären bestimmt gut für ryu, denn an denen könnte er gut üben. Dann schaute er sich die anderen Regale an und entdeckte einige kleine gefässe, als er sie runternahm und sich anschaute entdeckte er nichts besonderes, ausser dass sie sehr leicht waren konnt man sie wohl zu nichts gebrauchen. Dann drehte er das halbrunde gefäß und entdeckte einen Deckel. Er nahm sie erst einmal mit zu den Tresen, dort angekommen schaute er auf den Zettel von Ryu und sah sich noch einmal die Bestellung an. Er sah, dass ryu genau so etwas haben wollte. Darum packte er diese Gefäße auch zu den Dietrichen und den Übungsschlössern in den Beutel.
Dann setze er sich kurz hin und überlegte was er mit den anderen beiden sachen auf den Zettel machen könne... Ihn fiel nichts ein, deswegen ging er ersteinmal in die Taverne und bestellte sich was zu essen und einen Tee. Er aß langsam und dachte immer weiter an die Bestellung. Als er aufgegessen hatte satnd er auf, trank seinen mittlerweilen kalten Tee aus und ging zu den Tresen, stellte das Geschirr ab und bezahlte. Als er raus ging kam ihn ein Mann in einer Robe entgegen.
Das wars, eine Robe, ein magier... Ich könnte Ryu eine Spruchrolle besorgen oder etwas ähnliches..., dachte sich Re'etu.
Er wusste zwar nicht woher er die bekommen konnte aber er wollte sich eh erst um das gas kümmern. Deshalb ging er ein bisschen durch die Söldnerstadt und fragte jeden woher er das bekommen könne. Viele schauten ihn einfach an, fingen an zu lachen und gingen weiter. doch das störte ihn nicht. Nach den 10ten oder 11ten versuch gab ihn einer eine vernünftige antwort:
"Hmm, ich weiss zwar nicht ob die sowas hat, aber man erzählt sich dass Sagitta so etwas herstellt. Sie ist hier in der nähe..."
Re'etu bedankte sich und erkundigte sich nach den Weg. Der Mann konnte es nicht so gut erklären, deshalb begleitete er ihn zu Re'etus laden. Dort angekommen holte Re'etu eine Karte hervor und fragte nocheinmal. Der Mann wollte bezahlt werden, so holte Re'etu 5 Goldstücker hervor und gab sie den mann. Dieser zeigte dann auf eine kleine Höhle die auf der karte verzeichnet war. Re'eu verabschiedete sich von den Mann und packte seine Sachen. Er nahm sein Schwert und seinen Gürtel mit den 2 Dolchen mit. Ausserdem steckte er 2 Wurfdolche an seinen Gürtel und nahm noch seinen Goldbeutel mit.
Er machte sich sofort auf den weg zu der Höhle. Nach ungefähr einer Stunde kam er auch dort an. Er betrat die Höhle und sagte leise:
"ehmm hallo? ist irgendjemnd hier?"
"Ich bin hier, was willst du hier? Das ist meine Höhle!"
schrieh eine unbekannte, kratzige alte Stimme...
Re'etu erschrak, folgte aber trotzdem der Stimme. Als er wieder Licht sah entdeckte er eine alte Frau, die in einen Sessel saß und Re'etu musterte...
Nach ein paar Sekunden fragte sie noch einmal was re'etu hier wolle. Re'etu erklärte es ihr mit ein paar kurzen Worten:
"ehmm hallo, ich habe gehört dass Sie sich mit den Pflanzen und so auskennen. Stimmt das? Verstehen Sie sich mit der Kunst der Alchemie?"
Die alte stand auf, ging zu einen Tisch, auf den viele verschidene Flaschen und anderen Zeugs standen und sagte dann wieder mit ihrer kratzigen Stimme:
"Junge, schau dich mal um... Ja ich verstehe mich mit der kunst der Alchemie...Also sag mir endlich was du willst. Meine Zeit ist kostbar!"
Re'etu zuckte kurz und fragte direkt nach der Bestellung von Ryu:
"Ehm ich führe einen Laden auf Onars Hof und bräuchte da was, ich bräuchte da ein Schlafgas und etwas das den gegenüber blendet wenn man es auf den Boden wirft..."
Die Alte fing an zu murmeln... Re'etu verstand nicht was sie sagte, doch er traute sich auch nicht nachzufragen...
Nach ein paar Minuten und ein hin und hergerenne der alten beobachtete re'etu wie die alte an einen Alchemitisch etwas zusammenbraute. Sie rief re'etu zu sich und gab ihn zu verstehen dass er einmal an den qualm riechen sollte. Re'etu tat dies und fiel sofort um...
Als er wieder erwachte erinnerte er sich kaum noch an etwas... Nachdem er aufstand erzählte ihn die alte frau was geschehen ist...
Sie gab ihn ein Flasche und sagte noch etwas:
"So, das wärs du hast 10 minuten gschlafen. Jetzt nimm die Flasche... hier..."
Re'etu fragte noch nach den Preis, doch die alte interessierte sich nicht dafür. Als Re'etu gehen wollte schrieh sie ihn hinterher...
Junge, das macht 30 Goldsücke
Re'etu wollte gerade losrennen, aber ging dann doch zurück und bezahlte. Er beeilte sich um schnell zum Hof zurück zukommen, doch als er aus der Höhle rauskam stand ein Scavenger direkt vor ihn. Re'etu steckte die Flasche weg und zog sein Schwert. In diesen Moment kam auch schon der Scavenger auf ihn zugelaufen und machte komische Laute... Re'etu kümmerte das nicht, sondern rammte den Scavenger mit seiner schulter weg und griff das Tier an. Mit einen Schrei rannte er auf das vieh zu. Er zog sein Schwert in die Höhe und riss es sofort wieder nach unten links. der Scavenger wurde schwer getroffen und fiel um.
Re'etu steckte seine Waffe weg und ging auf das scheinbar tote Tier zu. Doch als er sich gerade hinknien wollte um das Fleisch zu entnehmen stand das Vieh auf und griff an. Re'etu hatte nicht mehr genug Zeit sein Schwert zu ziehen. Er griff an seinen Gürtel und zog Beide Dolche. Er stach mit seinen Dolchen direkt in den Hals des Tieres und schubste es wieder weg. Re'etu steckte seine Doclhe weg und zog sein Schwert. Er ging langsam auf das Tier zu und tötete es. Dann kniete er sich hin und entnahm das Fleisch des toten Tieres.
Zum Glück hatten Stevie und Jack ihn gezeigt wo die besten Stücke sind und wie man das Fleisch am besten entnehmen konnte. Re'etu wollte gerade das Fleisch in seinen Beutel packen als er bemerkte dass er den ja garnicht dabei hatte. Deshalb ging er langsam zurück zum Hof, mit den Fleisch in der Hand. Er ging langsam, doch er achtete die ganze Zeit auf seine Umgebung, denn Gestern beim Trainig hatte Stevie ihn gezeigt was passiert wenn man den gegner aus den uagen verliert. Re'etu ging den Weg den er gekommen war wieder zurück, war aber plötzlich an einer Stelle die er nicht kannt. Darum ging er zu den nächstgelegenen Weg und folgte diesen ein Stück. Nach ein paar Minuten kam er an der Taverne "Zur toten Harpye" an. Dort ging er schnell rein und holte sich einen Beutel. In den packte er das Fleisch und ging wieder raus. Da er den ganzen Tag ja kaum trainiert hatte, beschloss er zum Hof zu rennen.
Doch nach ein paar Minuten stolperte er über einer Wurzel eines Baumes. Als er wieder aufstehen wollte hörte er ein dreckiges Lachen...
Als er stand und sich umdrehte spürte er eine klinge an seiner Kehle. Es war der Händler den Stevie, Jack und er überfallen hatten. Der Händler kam re'etu aber ein wenig verändert vor, diesesmal hatte er eine Narbe, die sich über sein ganzes gesicht zog...
Na, gefällt dir die Narbe? Die habe ich von meinen auftraggeber, weil ihr mir meine Waren geklaut habt... Das wirst du mir nun Büßen! Doch mit einer Narbe wirst du mir nicht davon kommen!
Re'etu schluckte und machte sich auf das schlimmste gefasst, doch der Händler fing wieder an zu reden,
Aber da ihr mich auch verschont habt werde ich dir eine Chance lassen.
Mit diesen Worten nahm der Händler sein Schwert von re'etus Kehle weg und griff an, doch re'etu konnte gerade noch ausweichen. Re'etu zog sein Schwert und konnte gerade noch den zweiten hieb des Händlers abwehren. Re'etu schrieh ihn an,
Man bleib mal ruhig... Und warum kannst du auf einmal so gut kämpfen?
Der Händler lachte nur und griff immer wieder an. Re'etu wich immer wieder aus, doch als der Händler wieder anfing zu reden erkannte er einen guten Augenblick und griff an. Nun hatten sich die rollen getauscht. Re'etu griff immer wieder an und der Händler blockte. Doch Re'etu konnte sich dank des guten Trainigs immernoch gut konzentrieren und liss nicht locker. Der Händler rutschte aus und fiel fast zu Boden. In diesen Moment erwischte Re'etu ihn an seiner linken Schulter. Der Händler zuckte zusammen und schrieh, doch re'etu liess nicht locker. Er griff nochmal an, doch diesemal hatte er sein Schwert zu locker in der Hand und als der Händler blockte fiel ihn das Schwert aus der Hand.
Der Händler stand wieder auf und Re'etu hechtete zu seinen Schwert, doch der Händler war schneller er striff re'etu an seinen linken Arm und re'etu musste ausweichen, damit er nicht weiter getroffen wurde. Als beide ein paar Meter auseinander standen und nach Luft ringten zog er einen Wurfdolch, lief auf den Händler zu, zielte und warf. Treffer! Er traf den Händler an seinen Bein. Dieser knickte daraufhin ein und versuchte den Dolch wieder rauszuziehen. In dieser Zeit holte Re'etu sein Schwert wieder und Ging auf den Händler zu. er hielt sein Schwert an die Kehle des Händlers und sagte:
So, der Händler wollte mich also töten... Re'etu hielt sein Schwert genauso, als ob er den Händler köpfen wollte. Der Händler fing an zu jammern und ging in dei Knie und flehte Re'etu an ihn zu verschonen:
Bitte, edler Herr, ich wollte euch nicht töten. Ich wollte ledeglich ein wenig Gold... Bitte verschont mich... Ich habe Frau und Kinder... Bitte
Re'etu musste in diesen moment an seinen Vater denken... Vielleicht wurde er auch in einen solchen Moment getötet worden... Er konnte nicht zuschlagen, denn er wusste wie sich die Kinder dann fühlen würden... Re'etu steckte sein Schwert weg, hob seinen wurfdolch auf und wischte das Blut des Händlers an dessen Mantel ab. Der Händler wollte gerade nach seinen Schwert greifen, doch re'etu sagte nur:
Zwing mich nicht dazu, ich würde es machen... Versuch nur dein Schwert in die Hand zu nehmen, doch denk lieber an deine Kinder und an dein Weib
Der Händler zögerte. Re'etu schaute nach seinen Fleisch, schnitt es in 2 hälften und gab den Händler eins davon. Dann gab er ihn noch 10 Goldstücke und ging weiter.
Nach ein paar Metern drehte sich re'etu noch einmal um und sah wie der Händler die Goldstücke wegsteckte und das Fleisch mitnahm... Re'etu musste dank diesen Mann an seinen vater denken und wurde zunehmend trauriger... Er ging immer langsamer, doch als er die Söldnersiedlung sah wurde er schneller und kam auch bald bei seiner Hütte an. Dort angekommen legte er die flasche in den Beutel und gab rinni ein Stück fleisch. Dann setzte er sich hin und ruhte sich ein wenig aus, denn der heutige Tag war für ihn einer der anstrengendsten seines Lebens... Er legte sich aufs Bett und dachte noch einmal über seine erlebnisse nach...
12.084 zeichen
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Der Himmel war klar, die Sterne funkelten, der frische Schnee glitzerte auf dem Boden, und Scatty grub wie ein irrer Foxterrier mit seinen Händen in der Erde herum. Kurz: ein normaler Tag in der näheren Umgebung des Sumpflagers. Balbero war anscheinend nicht dieser Meinung, versuchte sie doch krampfhaft, den ihr liebevoll zugespielten Erdklumpen samt schleimiger und überraschter Population des Untergrunds immer wieder auszuweichen. Und da Scatty keinen Spass an Spielen fand, bei denen der andere nicht mitspielte, weswegen er auch schon den ein oder anderen Streit mit Himbeer gemacht hatte, der sich lieber eine Patience legte als mit seinem Herrn und Meister "Errate-die-Unterwäsche" zu spielen, hörte er bald wieder damit auf, und wischte die erdigen Anhängsel an seinem schicken Rock ab - verbunden mit lasziven Bewegungen und ausdrucksstarken Tanzelementen der Neu-Khorinischen Schule.
Auch das schien Balbero wenig zu beeindrucken, und die restlichen Waldbewohner hatten schlicht und einfach nicht den Nerv, schon wieder zu applaudieren, kam doch Scatty alle paar Tage hier vorbei, tänzelnd, schwingend, knackig-frisch shakend. Eichhörnchen und Co hatten sich satt gesehen, und beschlossen lieber wieder weiter dem spannenden Fressen-und-Gefressen-werden-Spiel nachzugehen. Nun, sollte es Scatty recht sein. Beleidigt liess er sich in den Schneidersitz fallen und zupfte eine rohe Kartoffel aus seinem Barbierbeutel. "Sieh dir diese Kartoffel an. Sie ist roh, bräunlich, schmutzig, unnütz..ähnlich wie ein Schleicher ohne die richtige Technik. Wäscht man sie, schält man sie und kocht man sie, bereitet man sie also richtig zu und fügt ihr wesentliche Elemente hinzu, die zu einem fabulösen Geschmack beitragen, kann man sie mit dem Schleicher mit Technik vergleichen. Einfach, oder? Deswegen sei dir klar darüber: das Erste was du lernst, ist die Technik." Der Hüter sprang auf, trippelte einmal auf Zehenspitzen um Balbero herum, und ging dann in die Hocke, die Arme zwecks Balance ausgestreckt und Schwankungen ausgleichend. "Ist eigentlich nicht mal schwer. Du gehst in die Hocke, balancierst dich mit den Armen aus. Dann immer einen Schritt nach dem anderen, schön langsam, schön bedacht." Scatty führte ihr den etwas ungewöhnlich aussehenden Schleichgang vor, und Balbero nickte. "Gut, dann übe das!" Und während seine Schülerin schon fleissig begann, hüpfte Scatty schon wieder davon, einem Geruch folgend, der ein Kaffekränzchen der "khorinischen Hausmütter e. V." bedeutete..und die backten schliesslich die besten Plätzken, von denen sich Scatty durch geschickte Pantomime und tänzelndes Hin- und Herschweben immer mal wieder ein paar stibitzen konnte. Hoffentlich war er auch diesmal wieder erfolgreich, die Milch hatte er schliesslich schon dabei..öh..ja.
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Die Dunkelheit brach über Grimward und Attila herein. Der Wind bließ eisig umher und Grimward fröstelte es durch seine Lederrüstung. Er fragte sich wie sich Attila in dem Stoffetzen den er trug wohl fühlte. Dem Jäger musste es unglaublich kalt sein doch er ließ sich nichts anmerken. Er hatte den Jäger und ehemaligen Buddler in den letzten Tagen kennen und schätzen gelernt. Die beiden zogen nun seit über fast drei Tagen durch die Wildnis und Grimwards gebrochene Rippe war fast verheilt.
Die Ausbete ihrer Jagdzüge war beträchtlich wenn man bedachte wie schlecht sie ausgerüstet waren. Grimward hatte nun beträchtliche 250 Goldstücke in seinem Beutel. Und außerdem trug er die zusammengerollten Felle von zwei Wölfen und einen Reiszahn mit sich. Denn Attila war dazu in der Lage Tiere auszuweiden. "200 Goldstücke in den letzen vier Tagen verdient das ist mehr als gut", dachte Grimward zufrieden während er und Attila durch die herreinbrechene Nacht streiften. Plötzlich erkannte Grimward die Umgebung wieder sie waren nun in der Nähe seines verhängisvollen ersten Kampfes. Damit waren sie der Stadt näher denn je. Plötzlich bedeutete Attila ihm stehen zu bleiben. In der Ferne sah nun auch Grimward ein Feuer flackern. Er vermutete das die Stelle genau mit der Stelle des alten Goblin Lagers übereinstimmte. "Goblins!" stieß Grimward hasserfüllt aus in den letzen Tagen hatte er gelernt die kleinen grünen Wesen zu hassen. "Das werden wir noch sehen", meinte Attila. Er trabte los bis sie in hörweite waren dann begann er zu schleichen. Grimward bemühte sich ebenso wenig geräusche zu machen doch er trat immer wieder auf Zweige. Endlich sahen sie die Gestalten die am Feuer waren. Den ersten der MENSCHEN konnte Grimward nicht zuordnen er lag abseits des Feuers und schlief offenbar. Den zweiten der in der Nähe des Feuers saß und offenbar hal wachte halb schlief erkannte Grimward als Lif. Jenen Lif der an dem Tag von Attilas und seinem Aufbruch wutenbrannt aus dem Gasthaus gestürmt war.
Grimward sah zu Attila herüber und wartete gespannt was dieser tun würde. Dann erblickte er ein seltsames Funkeln in Attilas Augen das ihn instinktiv zu Waffe greifen ließ. Den gleichen Blick hatten Svard und Roran in den Augen als sie wutenbrannt auf ihn zugestürmt waren. "Wir müssen die beiden töten", stellte Attila fest. Fast hätte Grimward entsetzt aufgeschrien stattdessen flüsterte er; "TÖTEN? Warum ich denke es waren deine jagdgefährten vielleicht deine Freunde. Jetzt willst du sie umbringen?? Ich konnte sehr gut damit leben keine Menschen zu töten. Und diese beiden sind auch noch fast wehrlos." Attila blickte ihn äußerst bedrohlich an und zischte: "Niemand hörst du Junge niemand, lässt mich im Stich! Niemand Kleiner niemand hält sich nicht an mit mir getroffene Absprachen" Diesen Satz noch auf den lippen zog er den Bogen zielte auf Lif und schoss bevor Grimward einschreiten konnte. Lif kippte lautlos zu Boden als der Pfeil seine Brust durchbohrte und als Grimward aufschreien wollte war Attila schon bei Lif zog einen Dolch aus dessen Gürtel und erdolchte den schlafenden. "WAS HAST DU GETAN??!! Grimward eilte zu Attila. "Das war feiger Mord, wärst du nicht so ein guter Gefährte würde ich sofort zur Miliz laufen aber ich gebe dir die Möglichkeit dich zu rechtfertigen."
Bedrohliches schweigen umhüllte Attila eine geschlagene Minute die Grimward wie ein Jahr vorkam. Endlich sagte attila: "Siehst du es denn nicht ein mein Freund? Siehst du nicht ihre Ausrüstung an der wir uns bereichern können ihr Gold das wir nehmen können? Abgesehen davon haben sie sich wegen DIR von MIR abgewendet das heißt sie haben uns beide verraten." Doch Grimward schrie erbost:"Das reicht noch lange nicht dafür sie umzu bringen das geht nicht!! Niederschlagen und ausrauben wäre schlimm genug gewesen aber ich will nichts mit feigem motivationslosen Mord zu tun haben!" Bedauernd sah Attila ihn an dann stellte er trocken fest: "Ich kann dich nicht laufen lassen, du würdest mich anzeigen." Grimward realisierte den Ernst der Lage Attila stand kurz davor einen weiteren Mord zu begehen. Blitzschnell schlug Attila vor die Knischeibe und brach die Kniescheibe ehe Attila den Pfeil auf die sehne legen konnte. Attila riss es von den Füßen und stöhnend vor schmerz sackte er zusammen. Grimward sprang über ihn und setzte das scharfgespitze Ende seines Goblingverhängnisses an Attilas Kehle. "Jeden anderen würde ich töten!" bemerkte Grimward. Doch er ließ von Attila ab da er waffenlos war wie Grimward dachte.
Doch kaum hatte er sich umgedreht sprang Attila auf die verletzend beine und stürzte sich mit Lifs Dolch in der rechten Faust auf Grimward. Grimward nutzte seinen einzigen Vorteil, die beweglichkeit, und ließ sich einfach zu boden fallen. Ungeschickt stolperte Attila über seine verletzen beine und lag erneut am bode. Beim Aufprall war Attila auf einen Stein gestürzt, sodass er nun bewusstlos darlag wie Grimward festellte. Er wusste das es nicht sehr ehrenhaft war doch er durchsuchte das lager und die Toten nach habseligkeiten. Er fand einen weiteren Dolch den er ebenso wie lifs einsteckte. Einige Felle und 100 Goldmünzen. Er lud sich den bewustlosen attila auf nachdem er ihn gefesselt hatte und schleppte ihn in die nähe der Stadt. Er legte ihn in den Burggraben und lockerte die Fesseln so das Attila sich selber befreien konnte wenn ihn die Wachen nicht vorher finden würden.
Er betrachtete es als notwendig Attila der trotz der Tatsache das er ein Mörde war die vorherigen Tage ein guter Gefährte war seinem EIGENEN Schicksal zu übergeben. Natürlich nur wenn sich die Dinge nicht grundlegend änderten. ER schlurfte zur Stadt zurück und betrat in Gedanken versunken die Stadt.
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Versuchend dem Dreck auszuweichen, den der Hüter wie ein Hund mit seinen Händen aus dem Boden ausgrub und stetig in ihre Richtung warf, versuchte Balbero eine fileicht versteckte Botschaft darin zu erkennen, doch nachdem sie Scatty schon so komisch angesehen hätte, wie ein Junge dem man das Spielen auf dem Rasen verboten hatte, wuste sie, das dem nicht so war.
Stattdessen hörte sie seinen Worten genau zu, die er über das kochen von irgendwelchen Kartoffeln brabbelte um ihr den Bezug zur Akrobatik zu verdeutlichen und anschlißend wild um sie herumhüpfte um ihr ihre erste Übung zu zeigen, befor er in richtung Lager enthüpfte.
Noch wärend sich Scatty von Baum zu Baum hangelnd den Platz verließ, versuchte Balbero ihr Gewicht auf die Zehenspitzen zu verlagern, breitete die Arme aus und probierte so einige Schritte zu gehen.
Es Blieb auch nur bei diesen, zumindest bei den ersten parr versuchen, befor sie absetzen muste, da sie es nicht schaffte dauerhaft dabei in der leicht gebeugten Haltung zu laufen, wobei die Beine eine "O_Form" einnahmen und die Fußsolen in den somit entstandenen Kreis hineingedreht waren.
Immer wieder versuchte sie es, bagann immer wieder von vorne, doch als Scatty wiederkahm, hatte sie noch immer keine bemerkenswerten Fortschritte gemacht, das der Hüter mit einem grinsen quitierte und ihr einen Sack Weizenmehl über die Schulter auf den Rücken warf, den er von irgendwoher herbeigezaubert hatte.
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Er sprang in den Burgraben der im Winter wenn es nicht viel regnete immer nur schlammig und nicht nass war sobald er ausser sichtweite war. Attila lag keine 10 Schritte entfernt und war offensichtlich immernoch bewustlos. Er stemmte Attila mit großer Anstrengung aus dem Bruggraben und schleifte ihn zu Stadttor zurück. Die Wachen stuzten und sahen ihn verwundert an die rechte fragte: "Was hat das zu bedeuten?"
"Er ist ein Straftäter ich habe ihn bewustlos geschlagen und bringe ihn nun zu Andre!"
"LORD ANDRE wenn ich bitten darf! Das kann jeder sagen hast du beweise?"
"Seht euch den Steckbrief eines der Verbrecher an und schaut dann in sein Gesicht der Mann heißt übrigens Attila!" Einer der beiden holte eine Tasche heraus und untersuchte die beträchtliche reihe von Steckbriefen jeden verglich er mit Attila. Nach einigen Bildern stuzte er und guckte ein zweites und drittes mal. Dann sagte er:
"Du kannst passieren!" Während er Attila an den Wachen vorbeischleifte rief er ihnen zu:"Ihr könnt der Verbrechens liste zwei Morde an unschuldigen Jägern hinzufügen. Wenn ihr beweise braucht geht den Pfad ein stück entlang und dann rechts in den Wald hinein!" Eine der Wachen stürmte sofort los.
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»Hm«, hauchte der Templer in die kühle Nachtluft hinaus und blickte dabei über die blau erleuchtete Waldlichtung; mehr in die Dunkelheit denn auf irgendein Ziel. Seit der komischen Begebenheit mit seiner letzten Schülerin, war auch von dieser keine Spur mehr zu finden; so kam denn auch die einzige Frage auf, die man sich nun stellen konnte: »Stinke ich?«, flüsterte der Templer vor sich hin und verzog das Gesicht: Das konnte einfach nicht sein, dafür war er zu reinlich.
»Nur was denn?«, frug er weiter in die Nacht hinaus, »Wieso lag sie eigentlich da neben mir? Wollt' sie mich beklauen? Ermeucheln? Hm...«
Eine lange Zeit schwieg der Sumpfler und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Die Diebstahl-Nummer konnte ja gar nicht in Erwägung kommen, schließlich waren die beiden mit den Köpfen zusammengestoßen - Latri fiel auf den Boden und er war kurz benebelt; genug Zeit, die das Mädchen nutzte, um zu verschwinden. Sie musste sich also über ihn gebeugt haben. Nur wieso? Er runzelte die Stirn: »Wollt' sie mich doch im Schlafe meucheln? Pah!«; sein gesicht nahm triumphale Gesichtszüge an; »Das würde sie sich doch niemals in ihrem Leben trauen!«
Wie kehrte Stille ein, nur der Wind war zu hören, wenn er zwischen den Baumgerippen vorbeischlich, oder Tiere in der Nähe, die im Unterholz ihr Unwesen trieben, »... oder doch?«; er verschrenkte die Arme vor der Brust, überlegte einmal, wieso sie ihn denn hätte umbringen sollen; wie erwartet, fand er keinen Grund; »Ich werd' noch paranoid«; sprach er etwas lauter und lachte kurz - eigentlich kein grund zum Lachen, wenn man feststellte, dass man wohl paranoid wurde, aber das spielte, wie so oft, keine sonderlich große Rolle. Und so kam es denn auf die Grundfrage zurück: »Was wollte sie?«
Er seufzte, blickte sich noch einmal um und fasste einen Entschluss. Eine Nachricht konnte er nicht hinterlassen, ehrlich gesagt verabscheute er solche Nachrichten in Abwesenheit des anderen auch; war ihm doch schon oft genug passiert. Die Fackeln leuchteten weiter, auf die brauchte niemand zu achten; und so packte er alles, was er benötigte, also Bogen und Köcher, und machte sich wieder auf in den Sumpf; »Sie wird mich schon finden, wenn sie will...«
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Er verließ das Kloster über die Brücke. Als er bei Isgaroths Betplatz vorbei kam, kniete er sich dazu, wie er es sich jetzt immer angewöhnt hatte, wenn er wegging.
Der Adept schritt durch den Wald, er hatte es nicht eilig irgendwo hinzugelangen und beobachtete deswegen die Natur in ihrer winterlichen Pracht. Die Kronen der Bäume waren schneebedeckt und hin und wieder fiel ein bisschen Schnee von ihnen herab auf den Boden. Der Schnee knirschte unter seinen Füßen. Er genoss diese Ruhe des Waldes. Dadurch das kein Wind wehte war es auch nicht sehr kalt.
Als er aus dem Wald trat, sah er eine riesige weiße Fläche, denn die Wiesen vor der Taverne, auf denen immer die Scavenger grasten, waren vollständig mit Schnee bedeckt, nur an einigen Stellen erkannte er Spuren von Leuten und Tieren. Er verschränkte seine Arme, denn langsam wurden ihm die Hände kalt. Obwohl Lopadas langsam der Taverne näher kam, war es immer noch ruhig, denn zu solch einer Jahreszeit waren auf den Wegen nicht viel los. Die Leute kamen nur dann aus dem warmen Haus, wenn es etwas zu erledigen gab, ansonsten wärmten sie sich am Feuer in der Stube. Gerade diese Eigenschaft der Menschen gefiel dem Adepten. Er konnte ungestört spazieren gehen und alles um ihn herum war ruhig, er mochte die Hektik, die manchmal im Kloster herrschte nicht.
"Wo ich schon einmal hier bin, kann ich auch meiner alten Höhle einen Besuch abstatten."
Immer, wenn er atmete, bildeten sich kleine Wolken. Er lief an der Taverne vorbei in Richtung Khorinis.
"In der Stadt war ich auch schon lang nicht mehr, aber ich habe eh nichts dort zu erledigen, da kann ich ihr auch fern bleiben.
Nach kurzer Zeit ging er vom Weg ab in den Wald, in dem er einst wohnte. Auch hier war alles schneebedeckt und der Schnee war um einiges tiefer als auf dem Wegen, deswegen fiel es ihm schwer durch den Wald zu laufen. Dann erblickte der Adept seine Höhle, der Eingang war eingeschneit. Mit bloßen Händen grub er ihn etwas frei. Er wollte das Schloss öffnen, aber es war eingefroren. Indem er seine Hände um das Schloss hielt und es anhauchte, hoffte er es irgendwie etwas auftauen zu können. Nach kurzer Zeit konnte er es öffnen.
Er betrat seine ehmalige Höhle. Es war immer noch alles wie er es zurückgelassen hatte. Sein Sessel stand immer noch in der Ecke.
"Wie gerne hätte ich ihn im Kloster, aber ich bin zu schwach ihn den ganzen Weg zu tragen."
Auf dem Bett fand er ein Laken, das legte er über den Sessel, damit dieser etwas vor Witterung geschützt sei, denn er dachte, dass er ihn vielleicht doch eines Tages ins Kloster bringen könnte. Lopadas stand vor seinem alten Regal, in diesen lagen noch Rezepte und andere Pergamentblätter, die er vergessen hatte mit zunehmen. Er kramte alles zusammen und stopfte alles in seinen Rucksack. Als er sich noch ein wenig in der Höhle umsah, fand er noch einige Fackeln, die er mit nahm, da er immer wieder welche brauchte.
"So ich werde mich dann mal wieder wegmachen."
Lopadas verließ die Höhle und stapfte durch den tiefen Schnee zurück auf den Weg in Richtung Kloster. Er klopfte sich den Schnee von den Schuhen und der Robe, bevor er weiter ging. Die Sonne ging schon langsam unter. Das Licht ließ den Schnee glitzern. Als er den Weg lang ging, waren immer noch keine Menschen zu sehen, als wäre das ganze Gebiet ausgestorben.
Nach einiger Zeit betrat er wieder das Kloster und setzte sich, nachdem er sein Rucksack in seine Truhe gelegt hatte, in die Bibliothek und las ein Buch.
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Peter, Ryu und Bukbu die alle drei heute vor der roten Taverne aufwachtenn waren sich allesamt einig das es jetzt wieder genug war mit party und sie sich am besten wieder so schnell wie möglich zum Hof begeben. BUkbu wusste auch noch immer nicht wie er es geschafft hat mi einem Mädchen auf eines der Zimmer zu gehen und desweiteren, schließlich muss man sich da ja ausziehen und er hatte doch seine Rüstung darunter.
Bukbu machte sich keine Gedanken mehr und so gingen sie wieder aus der Stadt heraus richtung Onars Hof denn diesen Weg kannten ja alle drei.
Sie gingen in einem sehr gutem Marschtempo und waren auch bald angekommen da Ryu auch ein paar Schleichwege kannte, denn er wohnte ja für eine Zeit lang im Wald. Am hof angekommen trennten sich die drei dan wieder. Nur peter und Bukbu blieben noch ein bischen stehen und beredeten ein paar organisatorische Sachen wegen ihrer Party nach Re´etus party.
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Mit der Zeit wurde der Sack den Scatty ihr auf den Rücken geworfen hatte immer schwerer und gelegentlich hatte sie das Gefühl das sich da drinnen etwas bewegen würde, doch tat sie es als eine Einbildung ab.
Immer wieder ließ der Hüter die Schwertkämpferin die gleiche Übung wiederholen und erst als Balbero es kaum noch schaffte sich vor Schmerzen auf die Zehenspitzen zu stellen, geboht er ihr einhalt, wobei er dauerwärend von anderen Dingen erzählte, wie er einst einmal fast von einem Sumpfler mit langen Eckzähnen und glühenden Augen verfolgt wurde, seiner meinung nach ein wahres Monster und das nur weil er an einem regnerischen Tag durch dessen Dach gebrochen war, oder wie er einen verwunschenen Käfer unter einem Stein fand, der ihn einen Wunsch erfüllen wollte, doch als Scatty die Augen schloß um bis zehn zu zählen wie ihm geheißen, war der Käfer entschwunden, was den Lehrmeister nur um so mehr bestätigte, das es sich um einen verzauberten gehandelt haben muste.
Mit einem gewaltigen Sprung auf Balbero zu, stieß er sich dann mit einem mal vom Waldboden ab, raste an ihr vorbei, federte sich an einem Baum ab und gelangte so mit auf einen recht weit oben liegenden Ast wobei die obligatorischen Schrauben und Drehungen in der Luft nicht vergas.
"So. jetzt da du schon einmal ein wenig Gefühl für deine Zehenspitzen entwickelt hast, können wir ja ein wenig höher gehen. Du rennst jetzt so schnell wie du kanst zwischen diesen beiden Bäumen hin und her, springst an sie ran, stößt dich von ihnen ab und rennst wieder zum anderen zurück, wo du das selbe wiederholst. So kannst du erst einmal ein wenig erlernen wie es um deine Sprungkraft steht und trainiert dabei gleichzeitig deine Ausdauer."
Zumindest war es das, was Balbero aus dem Schwall an Wörtern, Geschichten und Gedankengängen heraus hörte und so fing sie erst einmal an sich zu stretchen und dann ein wenig warm zu laufen, befor sie auf den ersten Baum zurannte.
Der Sprung war nicht gerade berauschen. Zwar hatte Balbero einiges an Tempo drauf, doch war der Sprung den sie vollführte nicht gerade hoch gewesen, zudem hatte sie sich leicht etwas beim Abstoßen verschätzt und konnte sich noch gerade so abfangen, befor sie vorn über kippte.
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Lehrling
«Hä!» Dara-Nin schreckte hoch. Dunkelheit. Sie sprang aus dem Bett, fühlte einen Schmerz und liess sich zurückfallen. «Mmmh. Kann das denn nicht schneller heilen?». Schon wieder war ein Tag vergangen. Und sie wollte doch wissen ob Daron ihre Botschaft weitergereicht hatte. Viel mehr noch, ob er vielleicht sogar eine Nachricht hatte. «Jetzt ist es zu spät.» resigniert sah sie die Sterne am Himmel leuchten. Sie fühlte sich nicht einmal in der Lage sauer auf sich selbst zu sein. So sehr sie es wollte. «Warten und warten und weiter warten. Es ist grausam!» erzählte sie einem Vogel, der auf dem unteren Fensterrahmen einen kurzen Zwischenhalt eingelegt hatte. Er blickte sie entsetzt an und flog mit einem Krächzen hinfort. Dara-Nin hob die Augenbrauen. Dann seufzte sie. «Es ist dunkel, ich bin wach und kann nicht aufstehen» sie seufzte erneut. An Schlafen war im Moment nicht zu denken. Das hatte sie den ganzen Tag getan.
«Ihr seid ja wach!» Hilda blickte ihren Gast mit leichter Sorge an. «Wie geht es euch?». «Mir geht es gut.» Dara-Nin nickte bekräftigend. «Nur Laufen kann ich nicht so wirklich.» Hilda kam ans Bett und setzte einen Teller mit Kräutern ab. «Vatras gab mir das. Ich soll euch noch einen Verband aus ihnen machen, ehe die Nacht kommt. Leider hatte ich vorher soviel zu tun. Das ganze Haus ist immer staubig von der Arbeit im Hof und einer der Männer hat sich seine Hose zerrissen.» Dara-Nin blickte die Bäuerin an. «Ihr tut soviel für mich. Bitte, macht euch keine Gedanken. Ich wünschte ich könnte mehr für euch tun.» Hilda machte eine abwehrende Geste. «Ihr habt unser Kind nach Hause gebracht. Das ist unbezahlbar. Nun lasst mich euren Kräuterverband wechseln.». Dara-Nin schloss die Augen und versuchte das Brennen zu ignorieren. «Wenigstens zeigt es dass die Kräuter wirken» dachte sie sich. Als sie die Augen wieder öffnete, ging Hilda fort um einen Moment später wieder zu kommen. Sie trug eine kleine Flasche mit sich. «Trinkt einen Schluck. Vatras meint es beschleunigt eure Heilung.». Zu gerne hätte sie gewusst was sie da trank, überhaupt, wie sie hierher kam und was Vatras zu ihren Wunden gesagt hatte. Doch ihre Augen fielen zu, nachdem sie Hilda die Flasche wiedergegeben hatte. Dara-Nin fiel in einen tiefen Schlaf und sie .......... träumte ......
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Nicmaster, Nicmaster, Niccilein, Nicci, Nic! Ahh wegen dem werd ich noch ganz wirr. Kann der nicht einmal aus meinem Kopf rausgehn oder so?, immer wieder stellte sich Latraviata die selbe Frage und rätselte hin und her, ob es denn richtig gewesen war, was sie getan hat, schließlich wollte sie Nic und sich gleichermaßen etwas gutes tun, wobei sie nun nicht mehr ganz wusste wie es überhaupt kam, dass sie dies getan hatte. Vielleicht ist ihre Intuition mit ihr durchgegangen, oder sie sehnte sich schon so sehr danach, dass sie es nicht mehr aushalten konnte und es einfach tun musste. Innerlich-seelisch gesehen versteht sich. Elias den Bürger von der Taverne hatte sie doch auch geküsst, aber das war etwas anderes gewesen, wie sie sich eingestehen musste, da er schließlich noch nicht einmal für eine Sache kämpfte. Er handelte aus dem Bauch heraus und setzte sich nicht ein. Nicht einmal, als sie ihn mit ihrem Schwert bedroht hatte, hatte er nicht einmal Anstalten gemacht sich zu wehren oder zu fliehen.
Egal, die junge Frau war verzweifelt bis auf's letzte, hatte zu allem Übel sogar geweint, was man ihr noch ganz deutlich im gesicht ansehen konnte. Ihre Augen waren leicht gerötet und ihr Blick der eines Tieres, wenn es schon aufgegeben hatte und seinem Ende entgegenblickte. Würde sie jeh ihre Bogen lehre beenden können, ohne Noch einmal zu Nicmaster zurückzukehren? Wo anders wollte sie nicht lernen, da sie sich schon zu sehr an den Mann gewöhnt hatte. Mit seiner Ruhigen Art und seinem allgemeinen Umgang, war er vermutlich eine Wohltat für jeden Schüler gewesen.
Just in dem Moment von totaler Gedankenverlorenheit, als Latraviata auf ihrem Lederbündel saß, an einem Baum lehnte und den Kopf auf den Knien liegen hatte, hörte sie ein Geräusch, welches sich ganz nach einem Wolf anhörte. Oder?, so sicher war sich die rothaarige dann doch nicht gewesen, da sich das Knirschen im Schnee veränderte je näher das Geräusch kam. Näher...näher!, latri spang sofort auf, packte ihre Sachen und versteckte sich so hinter dem Baum, das sie eventuell sehen konnte wer oder was es war, der da durch den dunklen Wald lief, ohne dabei selbst gesehen zu werden. Auf einmal konnte die Frau Fackelschein erkennen, der näher kam, sogar direkt auf sie zuhielt.
Latraviata beschloss zu warten, da sie hoffte sie könne mit jemandem anderen weitergehen, um nicht ganz so allein zu sein. Aber was mussten ihre gequälten Äuglein da seh'n? Nicmaster?! "Ahhhhh", schrie sie und lief nur noch davon, blieb jedoch in seinem Ast am Boden hängen und fiel hin. Keine Chance mehr zu entkommen. Als Latri dies einsah fing sie auch schon wieder bitterlich an zu weinen.
"Lass mich...", doch es nutzte nichts, da Nicmaster schon bei ihr kniete.
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