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Ergebnis 401 bis 404 von 404
  1. Beiträge anzeigen #401
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    Eine schwere Last viel von Andrim ab.
    Entschuldigung angenommen... meinte Nath, der ehemalige Rekrut hatte sehen können, wie schwer es Nath gefallen war, die Entschuldigung an zu nehmen, ja er stellte sogar noch eine Bedingung um sein Eigenes Gewissen, so vermutete Andrim, zu besänftigen.

    "Ich will sogar, vielleicht, noch viel weiter gehen, als nur Innos um Entschuldigung zu bitten und für ihn zu beten, ich will mich noch stärker in seinen Dienst stellen. Ich will in den Orden, also ins Kloster-Viertel. Es ist die einzige Chance, die ich habe, um als Deserteur, "ehrenhaft", aus der Angelegenheit heraus zu kommen, also ohne als Deserteur im Knast zu landen und außerdem... ich weiß nicht... das klingt vielleicht etwas bescheuert. Gesten, bei der Zeremonie, ich habe etwas in mir gespürt, etwas das ich lange gesucht habe, etwas das mich erfüllt, dass mich ausfüllt... ich glaube es war der Glaube an Innos... ich weiß es noch nicht genau und ich brauche... ich will noch Gewissheit und die will ich eben im Kloster finden!", erklärte Andrim und offenbarte Nath so, all seine Pläne und tiefsten Gedankengänge.

    "Du bleibst also bei der Armee als Zwangsrekrut?", fragte Andrim nach einem Moment des Schweigens nach und schaute den Freund fragend an.

  2. Beiträge anzeigen #402
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    Hiroga ist offline

    Tempel

    Kaum war sein Blick von Freiya abgewandt und wieder auf die Statur gerichtet, um ein paar letzte stumme Worte zu sprechen, brach die Stimme des Fremden jäh die Stille. Sie hallte nach in der heiligen Halle und ließ ihn unwillkürlich zusammenzucken.
    Es war eine persönliche Frage, ohne Zweifel, doch war es nicht das, was ihn stutzen ließ. So wohl vertraut war der Klang der Stimme ihm, und dennoch so fremd und fern. Ein Widerspruch, doch eben dies schien zu der seltsamen Erscheinung zu passen. Verdiente er eine Antwort?
    "Er sagt mir was für meine Ohren bestimmt ist.", sprach er zögerlich und richtete sich auf. Unsicherheit ergriff ihn. Einerseits war dem wirklich so, andererseits weckte der Mann Vertrauen in ihm, obwohl er ihm ganz und gar fremd war.
    "Doch so auch ihr ein Streiter Innos' seid - und daran zweifle ich nicht - will ich euch sagen was Innos' Antwort auf mein Gebet ist, wie's immer war.", fuhr er fort und blickte zum Haupt der großen Statur.
    "Sicherheit, Mut und Hoffnung spricht er mir zu für mein Vertrauen in ihn. Und einen Weg weist er mir, wo ein anderer sich verloren fühlen mag. Sein heller Schein erleuchtet den Pfad.", endete er und ließ die Frage des Fremden unbeantwortet, während er ihm zugleich doch eine Antwort gab.

  3. Beiträge anzeigen #403
    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline
    Nachdem Nero ihn alleine gelassen hatte, hatte Thara erst einmal die Situation begreifen müssen. Sein Lehrmeister hatte ihn innerhalb der ersten Augenblicke eine Kurzunterweisung gegeben, ein Buch in die Hand gedrückt und Witz bewiesen. Wenn er es sich so betrachtete, würde seine Unterweisung in der Magie ein bedeutsamer Teil seines Lebens werden.

    Nach diesen Gedankengängen vielen die Augen des Bogners auf das Buch, dass ihm Nero da gelassen hatte. Er schlug es auf und las sich das erste Kapitel durch:
    "Aha... Willkommen in der Welt der Magie Innos'... Sie werden... blabla bla... wo is denn hier der wichtige Teil? Haben die nich was für Leute auf der Überholkarrenstraße?", murmelte der angehende Magier und überflog den Text weiter, "Soso... finden sie ihr Gespühr für Magie... hatte Nero auch gesagt... ähh... wie war das? Kribbeln und so... Ok... Hatte ich doch schonmal, war son leichtes Ziehen in den Fingern... Ah, da steht es: Das Gespühr für Magie zeigt sich in jedem Magier anders. Och nö, oder? Naja, lesen wir mal weiter... Als erstes soll man also versuchen, eine Flamme zu manipulieren..."

    Mitten in seinem Gedankengang wurde Thara durch Geschrei auf dem Gang abgelenkt, doch er dachte sich, dass das wohl die Frau war, die sein Lehrmeister in Flammen aufgehen lassen wolle und las dann weiter:
    "Ok, Flamme manipulieren. Wie? 'Spühren sie die Flamme und versuchen sie, die Kontrolle über sie zu gewinnen.' Ah... Dann ist ja alles klar. Nichts is klar! Naja, Probieren geht über Studieren."
    Der Bogner legte das Buch zur Seite und starrte die Kerze an. Er beobachtete, wie die Flamme sich bewegte, wie sie leicht vom Wind hin und herschwang... Dann konzentrierte er seinen Blick auf den Docht, er wollte die Flamme größer machen, sie zu einem kleinen Lagerfeuer werden lassen, sodass sie den ganzen Raum hätte heizen können.
    Für einen kurzen Moment wurde die Flamme groß und noch bevor der übereifrige Magier seinen Triumph auskosten konnte, verschwand sie. Thara sah enttäuscht drein und betrachtete die Kerze, von der leichte Rauchschwaden aufstiegen.
    Dann explodierte der Lichtspender.

  4. Beiträge anzeigen #404
    Ritter Avatar von Silmacil
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    Silmacil ist offline
    Betäubt stolperte Silmacil zurück, als Colodis Faust ihn auf der Nase traf.
    Silmacil hatte sich viel zu sehr auf seinen Größenunterschied verlassen, und diesen simplen Angriff nicht vorher gesehen, ein Manko dass dieser auf seine längere Kampfpause schob und sich geistig unter Nachlässigkeiten notierte.
    Schon lange hatte er mit niemanden mehr die Klinge gekreuzt, und seine Bewegungen waren zu anfang ungewöhnlich hölzern gewesen. Doch schon bald nahm das vertraute Hochgefühl des Kampfes ihn wieder in voller Macht gefangen, er spührte das Blut in den Ohren rauschen und seinen Körper nur zu gerne den lang trainierten Bewegungen folgen.
    Ewigkeiten schon hatte er keinen so anspruchsvollen Kampf mehr gehabt, denn Colodis war schon bei ihrer letzten Begegnung ein mehr als Gleichwertiger Gegner gewesen. Die Zeit, welche sie getrennt gewesen waren, hatte der Tischler offensichtlich genutzt, um seine Fähigkeiten in ungeahnte Höhen zu schrauben.
    Obwohl Silmacil mit Colodis Kampfstil sehr gut vertraut gewesen war, konnte er nun die vorherigen Lücken und Fehler nicht mehr erkennen, fast so als hätte er seinen ganzen Stil noch einmal von Grund auf neu aufgebaut, und in diesem Prozess all seine kleinen Ecken und Kanten gesucht, gefunden und ausgebügelt.
    Seine Bewegungen waren viel runder und weicher - so verrückt dies einem Laien bei einem Axtkämpfer auch erscheinen mochte - und die kurzen Pausen welche nach jedem Schlag zuvor seine Deckung geöffnet hatten, waren zu einem kaum merklich werdenden langsamer-werden verblasst.
    Doch trotz all dieser Veränderungen war das Grundlegende seines Stils noch erkennbar.
    Colodis verließ sich immernoch auf die Axt und damit auf kopflastige, verhältnismäßig träge aber umso vernichtendere Angriffe, gemischt mit den für die Söldner so typischen Faust, Tritt und Kopfstoß-Einlagen.
    Silmacils Stil unterschied sich in genauso vielen Punkten von Colodis Stil, wie er ihm glich. Der Hünenhafte Schmied setzte auf das Schwert, eine Grifflastige Waffe die im Gegensatz zur Axt eine größere Schlagvielfalt mit schnelleren Angriffen und Richtungsänderungen während der Schläge zuließ, jedoch nicht das pure Zerstörungspotential einer Axt besaß.
    Auch war die Art der Abwehr bei den beiden eine grundsätzlich verschiedene, während Colodis die Angriffe seines Gegners einfach mit dem Schwung und Gewicht seiner Axt beiseite wischte, oder wo das nicht ging sie abblockte, lenkte Silmacil die Angriffe seitlich ab oder ließ sie ins Leere laufen.
    Auch agierte Silmacil deutlich mehr mit seinem eigenen Körper als Colodis, während der Tischler stehen blieb oder gerade nach vorne preschte, versuchte sich der Schmied an Ausweichbewegungen, schnellen Vorstößen und einem noch deutlich höheren Anteil an Faustschlägen, Tritten und ähnlichen Waffenlosen Einlagen.
    Silmacil hatte diesen Stil nicht ganz grundlos geübt, überraschte es doch fast alle Gegner, die sich darauf verließen, dass so ein Hüne sich nur auf seine Kraft verlassen würde.
    Natürlich war Silmacil stark, sogar unglaublich stark, was seinem rigorosen Training und seinem Beruf zu verdanken war, doch sein Schwerpunkt hatte auf Geschwindigkeit, Wendigkeit und Technik gelegen, seid er bemerkt hatte, wie viele ihn als starren Muskelprotz einschätzten wenn sie ihn sahen.

    Erneut kreuzte er mit Colodis die Klinge, und die Erzerne Axt prallte auf das erbeutete Orkschwert.
    Hätte Silmacil nicht den Großteil der Wucht zur Seite abgelenkt, würde die schiere Wucht hinter dem Schlag ihm schnell die Finger betäuben, so aber glitt die Axt an der schräg gehaltenen Klinge ab und die Wucht zerteilte die Luft.
    Silmacil nutzte die Tatsache, das der Schwung die Axt zwangsläufig noch ein Stückchen weiter trug, um sich Schulter vorran nach vorne auf Colodis zu zu pressen.
    Er drückte dem stämmigen Krieger seine Schulter gegen die Brust und drückte gegen ihn als Würde er versuchen ihn mit Kraft umstoßen zu versuchen. Colodis ging auf den Kraftvergleich ein, und bemerkte dabei nicht, wie Silmacil eine Hand vom Schwert nahm, und den auf die Schulter fixierten Colodis in die Niere rammte.
    Als dieser vor Überraschung und Schmerz aufkeuchte und mit seiner Axt zum Schwung gegen Silmacil ausholte hechtete dieser Weg und brachte erstmal etwas Abstand zwischen sich.
    Schwer Atmend genossen beide die kurze Verschnaufpause, während Silmacil mit einem grimmigen Blick auf seine Klinge die Risse sah, die Colodis Erzaxt in das Eisen getrieben hatte.
    Sein Schwert würde nicht mehr viele Treffer dieser Art auszuhalten vermögen.
    Im Gedanken legte sich Silmacil einen Plan zurecht, dann stürmte er leicht seitlich auf Colodis zu, um diesen daran zu hindern, ihn wieder direkt anzugehen.
    Stahl klirrte auf Erz, während Sil Colodis Axtschwinger ablenkte, seinerseits das Schwert zum Angriff hochriss und den Tischler zu einem überhasteten Schwinger der Axt als Abwehr zwang.
    Silmacil erhöhte das Tempo so sehr er konnte, bis seine Schläge selbst wenn ein Treffer durchgekommen wäre nur noch wenig Wucht gehabt hätte. Doch das war auch gar nicht sein Ziel.
    Colodis, dessen Waffe auf so schnelle Manöver nicht ausgelegt war, hatte mehr und mehr Probleme den schnellen Hieben zu folgen, und wurde nach und nach in die Defensive gedrückt. Ein, zwei kleine Schnitte zierten die Arme des Tischlers, als Sils Klinge kurzzeitig durchkam, doch die geringe Wucht verhinderte härtere Treffer.
    Colodis erkannte, dass nur ein schwerer Angriff, der Silmacils Angriffskombinationen durchbrach, ihm die Zeit geben konnte in seinen eigenen Rythmus zurückzufinden, und holte etwas weiter aus.
    Auf diesen Fehler hatte Silmacil gehofft, und ließ schlicht und ergreifend das Schwert fallen. Er tauchte direkt in Colodis hinein, verpasste ihm einen kraftigen Hieb unters Kinn um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und dazu zu zwingen den Angriff abzubrechen und zog gleichzeitig mit der anderen Hand einen seiner Langdolche aus der Scheide.
    Sil griff schnell mit diesem Dolch an, und riss in derselben Bewegung den zweiten aus der Scheide, um sich Colodis auf allerengstem Raum zu stellen, wo die Länge und das Gewicht seiner Axt ihn behindern würden.
    Im Kampf auf Distanz hatte der Tischler gezeigt, dass er Sil inzwischen überlegen war, doch auf diese extrem kurze Distanz konnte Sil seine körperliche Stärke und Gewandheit voll ausspielen.
    Er wusste, das Colodis ein verdammt guter Kneipenschläger war, also blieb er wachsam, doch dies erschiehn ihm als die beste Wette, und deckte den Tischler mit einem wahren Hagel von Angriffen auf kürzeste Distanz ein.
    Dolchstöße, Schnitte, Schläge mit dem Knauf, Tritte, Kopfnüsse, ja sogar die ein oder andere Hebeltechnik, als sich Gelegenheit dazu bot.
    Silmacil war völlig klar, das wenn Colodis wieder Distanz zwischen sich und ihn bringen konnte, Sil kaum noch eine Chance haben würde. Also hieß es, dem Tischler nicht die geringste Atempause zu lassen.

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