Findet ihr das Muslime in der Schule beten dürfen ?
Schreibt Pro und Kontra Argumente hier rein.
Brauche dieses zum Teil auch für ein Referat, also nur ernstgemeinte Beiträge posten!
lg EytisS
Findet ihr das Muslime in der Schule beten dürfen ?
Schreibt Pro und Kontra Argumente hier rein.
Brauche dieses zum Teil auch für ein Referat, also nur ernstgemeinte Beiträge posten!
lg EytisS
Beten bzw. jede andere Form der Gotteshuldigung kann mMn jeder vornehmen wie er lustig ist, allerdings eben nur solange dies in seiner "Freizeit" abläuft.
Soweit das in Deutschland die Unterrichtsstunden bzw. Pausen an irgendwelche kulturfremden Kalender oder sonstwas ausgerichtet werden, darf es nicht kommen.
Genauso stehe ich zu dem Streitthema der "Gebetsräume".
Ein Moslem braucht nur seinen Mekkakompaß und dann ist gut.
Wenn er also keine Lust hat in der Pause auf dem Schulhof seinen Teppich auszubreiten, dann soll er eben auf Toilette gehen und dies dort machen.
Ist jetzt auch nicht irgendwie abwertend gemeint wegen der Toilette, aber dort hat er eben seine Ruhe und das Waschbecken für die rituelle Waschung ist auch gleich parat
Habe die Aufregung über das Thema schon in den Medien nicht verstanden, ich bin Christ und wenn ich beten möchte, tue ich das.
Das ich das nicht während der Arbeitszeit oder beim Autofahren mache, sollte normaler Weise obligatorisch sein.
Zu Pro und Kontra
MMn gibt es soetwas bei dem Thema nicht.
Wie gesagt wen oder was jemand in seiner Freizeit anbetet, geht einfach niemanden etwas an.
Also Fazit, wer beten möchte kann das tun, aber ohne Extrawurst und ohne andere damit zu belästigen!
Das hier ist keine Hausarbeitenhilfe, noch dazu hast du dir nichtmal die Mühe gegeben selbst irgendwas beizutragen, und jedes contra Argument wäre wohl sowieso sehr weit rechts insofern ... gemeldet
Abgesehen davon, vllt schätze ich das falsch sein, aber das Thema ist so klar, dass es eigentlich kaum sinvoll diskutiert werden könnte, da ich bezweifle, dass man zwischen konservativ über liberal bis links irgendein ernstes contra Argument finden könnte, ganz abgesehen davon das die freie Ausübung auch ein garantiertes Recht ist insofern (ich schreibe absichtlich nicht dazu wo das steht, schau selbst nach).
grundsätzlich stimme ich dir zu, auch wenn ich mich frage ob du so Quatsch wie
nicht einfach weglassen kannst, es würde der Seriösität deiner Beiträge durchaus guttun und ich müsste mich nicht immer halb schämen wenn ich dir zustimme.Soweit das in Deutschland die Unterrichtsstunden bzw. Pausen an irgendwelche kulturfremden Kalender oder sonstwas ausgerichtet werden, darf es nicht kommen.
Ansonsten finde ich auch, wer beten will soll das tun aber so das es mit dem Schulunterricht vereinbar ist.
Und wenn es einen entsprechenden Bedarf gibt spricht mMn auch nichts dagegen das die Schulleitung ein leeres Klassenzimmer (wovon es in Schulen meiner Erfahrung nach eh immer mindestens eins gibt) dafür zur Verfügung stellt.
Man sollte das einfach unkompliziert und undogmatisch sehen, ohne andauernde Hetze ala "kulturfremd", oder jedes Gegenargument gleich als rechtsextreme zu bezeichnen.
Der Islam ist eine Religion, wir haben Religionsfreiheit und wenn jemand den Wunsch verspürt zu beten dann sollte er das Recht dazu haben und auch von offizieller Seite nach Möglichkeit unterstützt werden. Genauso wie Schüler unterstützt werden sollten welche einen Schachklub aufmachen möchten, oder Lerngruppen. Ist doch schön wenn Schüler sich bei soetwas engagieren möchten, und mMn gehört es zu einem der Kerngebiete der Schule soetwas zu fördern.
Die Schule existiert nicht nur damit man möglichst viel Lernmaterial eingepaukt bekommt, es geht auch darum Kinder zu mündigen Bürgern zu erziehen und dazu gehört ihnen die Möglichkeit zu geben sich selbst zu engagieren und sich selbst zu entfalten.
Wenn handfeste Gründe dagegen sprechen (beispielsweise das eine Aufsichtsperson anwesend sein muss, oder das eben mal kein Raum zur Verfügung steht) dann sollte man sich einfach an einen Tisch setzen und eine Lösung finden, in 80% der Fällen ist das möglich.
Es gibt durchaus valide Gegenargumente die absolut nichts mit rechts oder links zutun haben.
diese frage ist sowas von überflüssig ... dürfen christen in der schule denn beten? ... ich denke schon ...also muslime genauso .... umso mehr ablehnung gegenüber dem islam herscht umso mehr bekommen wird zurück ... so wird das nie was mit harmonie in der welt wenn solche frage gestellt werden
Ich schreibe erst und denke dann
Wer Rächtschraiibfeeler finted darv sieh behaltn
Mein Musikgeschmack
Natürlich müssen solche Fragen gestellt werden, gerade in der Schule.
Ja wir als mittlerweile Erwachsene haben das vielleicht schon zur genüge gehört, aber die nachkommenden Generationen müssen sich erstmal selbst ihre Gedanken darüber machen und selbst darauf kommen wieso manche Dinge wichtig sind, wieso manche nicht.
Nur zu sagen "das muss so sein" ist einer Demokratie nicht würdig.
Naja ich hab mich jetzt wieder sehr allgemein ausgedrückt, aber meinte mit Rechts eigentlich Ausländerfeindlichkeit bzw. genereller feindlichkeit gegenüber fremnden Kulturen, aber mich würden die von dir in 'Aussicht gestellten gegenargumente durchaus interessieren, mir fallen hier einfach keinen schlüssigen, logisch nachvollziehbaren Gründe ein weshalb ein muslimisches Kind in der Schule nicht beten dürfen sollte.
Also drehe ich die Frage mal um, wieso sollten Kinder in der Schule nicht beten dürfen?
Du gibst dir ja schon die Antwort selbst.
Wieso sollte ein muslimisches Kind in der Schule nicht beten dürfen? Aus dem gleichen Grund wieso auch alle anderen Kinder nicht beten dürften, beispielsweise weil Religionsausübung in öffentlichen Gebäuden einfach generell verboten wird.
Aber auch eine generelle Islamkritik muss doch auch möglich sein ohne sofort in ein rechtes, oder Ausländerfeindliches Eck gestellt werden.
Der Islam ist keine Ausländerreligion.
Ich mag jeden Ausländer mit offenen Armen empfangen und so links sein wie sonstwer, trotzdem kann ich mit dem Islam ansich meine Probleme haben.
Islamkritik mag zwar oft vorgeschobene Ausländerfeindlichkeit sein, aber das ist sie mit Sicherheit nicht immer.
Und auch wenn die Islamkritik dadurch nicht besser oder schlechter wird so ist es doch einfach falsch sie als ausländerfeindlich oder rassistisch zu bezeichnen.
Sie ist einfach das was der Name schon sagt, eine Kritik am Islam. Und diese Kritik wird ja auch innerhalb der "Ausländer" und innerhalb der Araber laut. Sind die jetzt auch ausländerfeindlich? Genauso wie Kritik am Christentum auch von vielen Europäern vorgebracht wird.
Sind die jetzt alle plötzlich ausländerfeindlich?
Und wieso sollte ich ausländerfeindlich sein wenn ich gegen den Islam bin, aber bin nicht ausländerfeindlich wenn ich gegen das Christentum bin?
Diese fixierung des Islam als "die Religion der Ausländer" und des Christentums als "unsere Religion" ist doch in sich schon sehr problematisch schafft sie doch wiede so eine typische wir und die anderen Situation.
Auf der einen Seite stehen wir, auf der anderen Seite die anderen.
Auf der einen Seite stehen die Europäer, geteilt in Christen und nicht Christen, auf der anderen Seite die Ausländer, geteilt in Moslems und nicht moslems.
Aber so einfach ist es ja nunmal nicht, viele Ausländer sind Christen, viele Inländer sind Moslems.
Du scheinst Dich etwas um die Antwort zu drücken. Was wären denn jetzt zwei konkrete Gründe, wieso jemand in der Schule nicht zu wie auch immer er seinen Gott nennt beten darf?
Und ich traue Dir zu, über das: "Man darf es in öffentlichen Gebäuden halt nicht" hinwegzukommen.
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Du kannst aber faktisch nur religiöse Symbole etc. verbieten die öffentlich aufgehängt werden aufgrund der Trennung von Staat und Kirche, das ausüben von Religion bzw. das Beten kannst du nicht verbieten, dafür gäbe es auch keinen Grund, und es ist außerdem ein garantiertes Recht.
Was hat das mit genereller Islamkritik, wobei generelle Islamkritik sowieso fehl am Platz ist, eine solche ist nicht möglich ohne in eine gewisse Ecke zu rutschen, weil der Islam genau wie jede andere spirituelle Strömungen oder sonstige Bewegungen einfach keine homogene Gruppe darstellen, du kannst die Ausübung in einzelnen Staaten, oder einzelne Strömungen etc. kritisieren, aber generell kannst du den Islam schwer kritisieren außer auf der generellen Atheistischen Schiene. Ich sage also nicht, man könnte nicht kritisieren, aber wenn man das tut, dann sollte man sich auch auf betroffene Strömungen/Länder oder sonstiges beziehen. Man sagt ja auch nicht zB. etwas generelles mit den Worten "Sekten sind ... ", hier kann ich höchstens generell ansetzen mit einem Atheistischen Standpunkt, aber selbst der wird schwierig, weil es auch genug Sekten und Religionen ohne Gottesbilder etc. gibt.
Und es ging mir nicht darum jeden der kritisiert als Ausländerfeindlich darzustellen, es geht lediglich darum, das ich keinen schlüssigen Grund wüsste mit dem man logisch jemandem die persönliche Ausübung seiner Religion verbieten könnte. Mal abgesehen von Extrembeispielen wo dies eventuell nur zur Provokation gemacht wird. Und eben gerade deshalb weil die freie Religionsausübung ein garantiertes Recht ist, die Trennung von Staat und Kirche hat damit wenig zutun, hier geht es nur darum, in öffentlichen Räumlichkeiten nicht bestimmte Religionen hervorzutun, bzw. generelle jede staatliche bevorzugung einer Religion durch das zurschaustellen von Symbolen zu verhindern, was nicht heißt dass die Mitarbeiter nicht nach lust und Laune mit Kreuzen auf ihren Halsketten rumlaufen dürfen während sie von ihrem Bürostuhl aus beten
Und ja, mir fällt auch auf, das du dich etwas vor der Antwort drückst ^^
naja was soll ich jetzt antworten?
Ich kann dir natürlich eine vielzahl an Gründen nennen die dir andere Leute geben würden, aber zu jedem davon weiß ich ja selbst Gegenargumente.
Is also irgendwie seltsam wenn ich jetzt Argumente bringe die ich nicht nur nicht vertrete, sondern auch für falsch halte.
Daher habe ich auch nicht versucht mich um eine Antwort zu drücken sondern wollte den generellen Kontext aufzuzeigen wieso Argumente nicht immer ausländerfeindlich oder rassistisch sein müssen.
Aber gut, damit habe ich euch vielleicht ein bisschen viel theoretisches rumdenken aufgebürdet, tut mir leid.
Also um mit den Füßen ganz am Boden zu bleiben, alle Argumente die gegen eine Ausübung des Islams in der Schule sprechen sind ja Argumente die den Islam ansich als gefährlich und schädlich einschätzen.
Und die kennt man ja, der Islam ansich ist gewaltätig, der Islam ansich ist frauenfeindlich, der Islam ansich ist gefährlich.
Jemand der dieses Punkte tatsächlich vertreten würde würde das natürlich nicht so einfach sagen sondern das lang und breit mit irgendwelchen Koranzitaten belegen versuchen und was weiß ich.
Diese Argumente sind aber nicht in sich rassistisch oder ausländerfeindlich, auch wenn man das auf den ersten Blick so sehr mag.
Und da kommen wir jetzt halt wieder auf die theoretische Ebene, und ich bitte dich jetzt nach diesen praktischen Beispielen nochmal meinen Post darüber zu lesen denn dort habe ich ja schon versucht zu erklären wieso Islamkritik nicht ansicht ausländerfeindlich sein muss.
Ich weiß es ist etwas komplizierter und man muss abstrahieren können, aber ich denke wenn man sich drauf einlässt dann ist das durchaus zu verstehen auch wenn man noch zur Schule gehen sollte.
Ich ja auch nicht. Daher ist es etwas seltsam das ihr von mir verlangt das ich so einen vorbringen soll.^^Und es ging mir nicht darum jeden der kritisiert als Ausländerfeindlich darzustellen, es geht lediglich darum, das ich keinen schlüssigen Grund wüsste mit dem man logisch jemandem die persönliche Ausübung seiner Religion verbieten könnte.
Es geht darum das ich die Meinung vertrete man sollte darüber reden können.
Eben weil es keinen schlüssigen Grund gibt sollte es doch möglich sein darüber zu reden ohne gleich zu schrein "NEIN DARÜBER DARF MAN NICHT REDEN DAS IST RECHTS!!"
Damit manövriert man sich in eine sehr dumme Lage, denn plötzlich sieht es garnichtmehr so aus als hätte man alle guten Argumente auf seiner Seite.
Klar, es ist der einfache Weg, und viele wählen ihn gerne, aber dieser Weg ist genau der welcher rechtsextreme Strömungen begünstigt.
Denn wenn sich Hans Huber mit 17 (wieso auch immer) denkt, "hmm, der Islam ist eigentlich ein scheiß" dann wird auf ihn nicht ordentlich und mit Argumente eingegangen sondern er bekommt sofort Wogen gerechten gutmenschlichen Zorns entgegengeschossen.
Das er sich dann den einzigen zuwendet die ihn und seine Sorgen ernstnehmen ist klar, und das sind dann halt immer die Rechtsextremen.
Also muss es erstens möglich sein den Islam zu kritisieren, und zweitens möglich sein ihn abseits rechter Politik zu kritisieren.
Damit verabschiede ich mich für heute.
Evtl schau ich in ner Stunde nochmal kuuurz vorbei aber warsch net.
Es liegt mir auch sehr fern, irgendwelche Erklärungsversuche direkt als islamfeindlich abzutun. Ich habe das Gefühl, dass Du nur irgendwie gedacht hast, dass wir das Denken würde.
Wie Kl4t kann ich mir auch keine logischen Gründe vorstellen, die gegen die Gebetsausübung sprechen, deswegen war ich an Deinen "durchaus valide[n] Gegenargumente[n,] die absolut nichts mit rechts oder links zutun haben" interessiert. Dass es die anscheinend doch nicht so offensichtlich gibt, zeigt mir nicht, dass jeder, der diese Meinung vetritt, ausländerfeindlich ist, sondern, dass wohl doch eher die Meinung, die ich auch vertrete, logischer ist.
PS: Dein Text war weder zu theoretisch, noch zu kompliziert. Ich fand ihn eher unpassend und bin deshalb nicht näher darauf eingegangen.
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Gegen das Beten ist auch nichts einzuwänden. Wohl aber gegen das extra zur Verfügung stellen eines Raumes. Das einzige positive Urteil, was es dazu gab, ist ja gerade erst einkassiert worden. Zwar mit der Möglichkeit die nächste Instanz anzurufen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Erfolg haben wird.
Die Berliner Politiker, die gegen die entsprechende Berufung anstrengten, haben ja u.a. argumentiert, dass das islamische Gebet auch eine Demonstration darstellt. Nun ist natürlich erst einmal die Frage, ist das islamische Gebet eine Demonstration, also mit einer nach außen gerichteten Komponente versehen? Zumindest kann man festhalten, dass dem islamischen Gebet ein bestimmter Ritus zugeordnet wird, der das ausgeübte Gebet klar als islamisches erkennbar macht. Von daher mag es auf andere als eine Demonstration erscheinen. Obs auch die innere Absicht des Islams ist?
Dann ist die Frage (falls es nun tatsächlich eine Demonstration darstellt) ist diese Demonstration zu werten. Wird hiermit die Religionsfreiheit anderer eingeschränkt, nicht an religiösen Riten teilzunehmen (wenngleich als Unbeteiligter)?
Das Oberverwaltungsgericht hat den Berliner Politikern recht gegeben und das muslimische Gebet in den Berliner Schulen untersagt. Leider konnte ich bisher keine Urteilsbegründung finden, wenn diese jemand hat, bitte her damit.
Es war wohl aber so, dass sie die Religionsfreiheit der verschiedenen Parteien gegeneinander aufgewogen haben, auf der einen Seite die Freiheit des Moslems, sein Gebet zu verrichten, auf der anderen Seite die des Nicht-Moslems, von einem solchen Gebet nicht "belästigt" zu werden. Hier spielt dann auch das Gutachten eine wichtige Rolle. In diesem Gutachten geht es darum, inwieweit es einem Moslem von seiner Religion her vorgeschrieben ist, zu bestimmten Zeiten sein Gebet zu verrichten. Für das Oberverwaltungsgericht wurde ein neues Gutachten angefertigt, welches besagt, dass keine Notwendigkeit besteht, während der Schulzeit das Gebet zu verrichten, das Gutachten, das dem Verwaltungsgericht vorlag sah diese Notwendigkeit noch, soll wohl aber sehr undurchsichtige Quellen bemüht haben, die nicht der gängigen islamischen Lehrmeinung entsprechen. Falls jemand den Text des neuen Gutachten hat, wäre ich übrigens sehr dankbar, wenn er mir ihn zukommen lassen könnte.
Somit sah das Oberlandesgericht dann wohl die Freiheit des Muslimen zur Ausübung seiner Religion in weit geringerem Maße beschnitten, wie die Freiheit des anderen, nicht mit dieser Religion in Berührung zu kommen.
Insgesamt gilt aber für Berlin auch immer mehr, dass hier Religion außerhalb des Privatbereiches nichts zu suchen hat. In diesem Kontext ist vielleicht auch die Berliner Diskussion bzgl. Pro Reli vor gar nicht allzu langer Zeit interessant nochmal zu betrachten, um sich hier ein Gesamtbild zu machen.
edit:
Ja und Nein. Zum Gebetsraum gibt es keinen Gerichtsentscheid, es sei denn, die Medien zitieren falsch, was ich gar nicht mal ausschließen möchte.
Der Gebetsraum wurde ja auch von islamischer Seite gar nicht gefordert, vielmehr war es dann der Lösungsversuch der Schule, eben dann die Ausübung "hinter geschlossenen Türen" stattfinden zu lassen.
Der Fall war, dass ein paar (ich glaube drei) muslimische Schüler während der Pause im Flur sich versammelten und ihr Gebet verrichteten. Eine Lehrerin sah dies und untersagte es ihnen, darauf klärte es sie noch mit der Schulleitung, die den Schülern offiziell das Beten untersagte. Der Vater eines der Schüler reichte daraufhin Klage ein, gewann und die Schule musste das Beten erlauben. Wo nun chronologisch die Zuweisung eines "extra Gebetsraumes" stattfand, weiß ich nun aber auch nicht, ob direkt in Folge des Urteils oder wann anders, kann ich nicht sagen. Dagegen ging man in Berufung und gewann diese. Das Rechtsverfahren hatte diesen Gebetsraum nicht, oder zumindest nicht direkt zum Inhalt, sondern das Beten in der Schule.
ok das lag dann daran das ich das Wort "valid" einfach flapsig verwendet habe, tut mir leid.^^
Was ich damit ausdrücken wollte war das es normale Argumente dafür gibt, nicht das diese Argumente stimmen müssten.
Aber wenn ich jetzt die Posts von Sergej und Skjaldi lese dann sieht es doch so aus als gebe es durchaus auch valide (und diesmal in der wahren Bedeutung des Wortes^^) Argumente dagegen, denn ganz aus der Luft gegriffen werden die Gerichtsurteile ja wohl nicht sein.
Wie das letztinstanzlich aussehen wird werden wir sehen, aber offensichtlich ist es doch nicht so einfach sondern wird die Gerichte noch länger beschäftigen.
Mein Statement zum Thema beten in Schulen:
Grundsätzlich können Muslime von mir aus überall beten.
Bedingungen:
-Nicht während der Schulzeit (in den Pausen gerne)
-So machen, dass es möglichst niemanden stört.
Wo genau es dann gemacht wird muss lokal abgeklärt werden, eben ob eine Abstellkammer bereitgestellt wird oder ein unbenutzes Klassenzimmer.
Meine Begründung: Religionsfreiheit.
Ein Christ darf ín meinen Augen auch jederzeit und überall beten.
Er möge mir dabei nur nicht auf den Keks gehen, sodass ich mich bei meinen Tätigkeiten (z.B. Lernen o.ä.) nicht konzentrieren kann.
Gleiche Anforderungen gelten bei mir auch für Muslime.
A = Aussage/Argument
1: A beruft sich auf ein vom Menschen geschaffenes Gedankenkonstrukt. Das existiert so in der Welt nicht, dass hat der Mensch sich ausgedacht und es dieser übergestülpt um sie zu verstehen. Ergo lässt sich aus dem Gedankenkonstrukt nichts ableiten, ergo ist A falsch.
2: Sein-Sollen Fehlschluss (google it)
3: Autoritäts-A (google it), daher nicht gültig
4: A ist nur eine Vermutung und kann nicht nachgewiesen werden/es wird versäumt A zu belegen.
5: Wie-du-mir-so-ich-dir Fehlschluss (aka "Der andere ist auch nicht besser")
From here on it's instinctual, even straigt roads meander. Every piece contains a map of it all!
Natürlich. Religonsfreiheit, warum soltlen sie nicht?
Entweder Religon ganz raus aus den Schulen oder Religonsfreiheit für jeden in den Schulen.
Von mir aus können alle beten wie sie wollen.
Allerdings nur wenn das in freier Zeit und ohne Einschränkung anderer geschieht.
Sollte also irgendjemand mitten im Unterricht anfangen irgendwelche Gotteslobpreisungen von sich zu geben, dann wird das wohl nicht gern gesehen sein (höchstens im Religionsunterricht vielleicht).
Das Muslime aber (jedenfalls soweit ich informiert bin) nicht so beten wie Christen (also überall wos grad passt), sondern sich dazu ja irgendwie auf alle Viere niederlassen und das am besten auch noch auf nem Gebetsteppich, würde das wohl nicht ohne einen speziellen Raum abgehen in dem das getan werden kann.
Da müsste man dann wieder Räumlichkeiten an den Schulen zur Verfügung stellen und wer weiß, ob das dann jemand tun will.
Wenn ich ganz ehrlich sein soll, ist es mir eigentlich völlig egal, so lange mich diese ganzn religiösen Gestalten in Ruhe lassen mit dem Quatsch.
Ich bin Atheist und das ist auch gut so. Ich bin nicht in meiner Lebens- und Handlungsweise durch irgendwelchen Kram eingeschränkt den irgendwann mal jemand in ein "Gottesbuch" gekritzelt hat.
Ich stimme dir zu, dass nichts dafür spricht, es Muslimen zu verbieten, aber das zur Verfügung stellen von irgendwelchen Räumlichkeiten -- oder was auch immer -- geht einfach gegen das Prinzip der Religionsfreiheit und -gleichheit.
Wenn das genehmigt wird, dann hält mich nichts davon ab, eine Religion zu erfinden, die mir einem Lapsance um halb 10 am Morgen vorschreibt. Soll mir die Schule den auch zur Verfügung stellen?