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    Lehrling
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    Miyamoto Musashi ist offline
    Musashi kam gerade von seinem täglichen Training wieder. Erschöpft ging er Richtung Taverne, um sich zu entspannen und etwas zu trinken. Das Training fällt mir immer leichter., dachte Musashi zufrieden. Er spürte schon, dass er etwas kräftiger geworden war. Immernoch in Gedanken versunken bemerkte er auch nicht den Kerl, der ihm entgegenkam und die beiden stießen zusammen.
    "Hey, kannst du nicht aufpassen?!", brüllte der andere Musashi an.
    "Tut mir Leid, ich hab dich nicht...." Musashi stockte, als er sah, wem er da gegenüberstand. Das ist doch einer der beiden Diebe aus Vengard!, dachte er entsetzt. Musashis Gegenüber schien dessen Schock bemerkt zu haben. Skeptisch fragte er: "Ist irgendwas?" Musashi spürte, wie der Schurke genau auf jede Regung in seinem Gesicht achtete, doch er wich den stechenden Blicken aus.
    "Nein, alles in Ordnung...ich muss weiter." Hastig ging Musashi an dem Kerl vorbei und in Richtung Taverne. Ob er etwas gemerkt hat? Vielleicht haben sie mich ja doch gesehen! Als Musashi endlich in der 'grünen Krähe' war, bestellte er ein Bier und setzte sich in die dunkelste Ecke des Schankraumes. Während er trank, überlegte er immer wieder, was er tun sollte. So tan, als sei nichts gewesen? Oder doch besser wieder aus Silden verschwinden und warten, bis die Sache vergessen war? Doch plötzlich erwachte der Trotz in Musashi. Warum sollte ich weglaufen? Sollen diese Halunken ruhig kommen! Wenn ich ein Schwertmeister werden will, darf ich vor keiner Herausforderung zurückschrecken! Mit diesem Gedanken trank er den Rest des Bieres und verließ die Kneipe wieder. Heute würde er ein paar extra Trainingseinheiten einlegen...

  2. Beiträge anzeigen #122
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Tief atmete er durch. Dieser Geruch nach Sumpfkraut und nassem Hund. Ryu lächelte langsam, ehe er kurz mit den Augenlidern zuckte bevor er sie öffnete. Wenigstens seine Nase schien noch genauso gut zu funktionieren wie sie sollte. Es bedurfte etwas Kraft, doch nachdem der Krieger sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht gepustet hatte, konnte er einen doch etwas verstört blickenden Ornlu erkennen. Doch Ryus Lächeln blieb trotz der Sorge in Ornlus Augen, welche sonst so hart und abweisend wirkten. Ihm kam es fast so vor, als könne er sogar den alten Ornlu, welcher nicht den Weg Torns ging wiedererkennen. Ein großer Stein, auferlegt durch frühere Ereignisse fiel dem Krieger dabei vom Herzen. Trotz allen Dingen, welche die beiden so lange voneinander getrennt hatten: Sie erkannten sich immernoch als Freunde an wie eh und je.

    So gut er konnte riss Ryu sich zusammen. Ornlu war ein viel beschäftiger Perverser... Uhm... Druide. Und da würde er mit einigen Wortfetzen sicher nichts anfangen können.

    "Was denn? Ngh..." er kniff kurz ein Auge zusammen. Der Versuch sich aufzurichten scheiterte dabei kläglich. "Selbst ich kann es nicht..." er atmete kurz durch. "Mit einer Horde aus wildgewordenen, rothaarigen Frauen... Aufnehmen... Da... Trägt man nunmal Blessuren davon..." Ryu wollte noch warten, bis er Phobia außer Hörreichweite wusste, ehe er seinem alten Freund über die eigentlichen Vorfälle berichten würde. Zumal ein wenig Witz, selbst nachdem er mal wieder fast den Jordan überquert hatte die Situation vielleicht ein wenig auflockern würde. Doch wichtig war es, dass nur ausgewählte Personen etwas von dem kleinen Grabausflug erfuhren, den der Hayabusa da gemacht hatte. Je weniger Leute etwas davon wussten und je weniger die Eingeweihten überhaupt wussten - desto besser. Als er dann weder die Schritte, noch andere Geräusche des Mädchens mehr hörte, verhärtete sich der Blick des Templers deutlich, welcher Ornlu von dort unten anblickte.

    "Mein Freund... Ich habe... Ngh... Ganz... Schlechte Neuigkeiten..."

  3. Beiträge anzeigen #123
    Ritter
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    Never never land
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    Jarvo ist offline
    Gorak… Gorak. Wer ist dieser Mann bloß? Mertens konnte mir schon nichts zu ihm sagen und das soll schon etwas heißen. Vielleicht wissen die Druiden mehr.
    Nachdenklich und mit seiner linken Augenbraue genervt nach oben gezogen, schlug Jarvo den Weg Richtung Sippenkriegerhaus ein. Iun hatte ihn in seiner Hütte aufgesucht und ihm die Situation in seiner Gänze erklärt. Drachen in der Nähe von Silden, stelle sich das einmal jemand vor. Jenes schreckenserregende Fabelwesen, welches sich durch ihre Reihen mordet. Als wenn es die Natur so vorgesehen hätte, dass die kleine Waldstadt ihren Frieden niemals finden würde…
    „Oh, Herr Hauptmann. Gut dass ich Euch treffe. Ich brauche Holzbretter, viele Holzbretter, um mein Haus zu vernageln. Mandy schickte mich entzürnt von dannen.“ Eine aufgebrachte, ältliche Dame drängte sich dem Barden auf und ergriff seine Hand. Jarvo konnte sich nicht an ihren Namen erinnern.
    „Ich fürchte da kann ich auch nicht viel helfen, gute Frau. Geht zu den Wächtern an den Toren, die können Euch Informationen über die Holzfäller geben. Vielleicht ist eine neue Lieferung schon eingetroffen. Ich hörte etwas in die Richtung.“
    „Oh tausend Dank!“ Mit einem Winken verabschiedete sie sich und eilte los, wobei sie ihren Rock ein Stück hochzog, um nicht über den Saum zu stolpern.
    Kopfschüttelnd sah ihr Jarvo hinterher und musste enttäuscht erkennen, dass diese Frau nicht die einzige war, die in Panik ausgebrochen war. Anscheinend hatten die Menschen zu wenig Vertrauen in Wächter, die schon mit deutlicher Präsenz in und um Silden patrouillierten.
    Diesen Abend waren mehr Menschen als gewöhnlich unterwegs, plauderten in kleinen Gruppen am Wegesrand oder standen vor ihren Häusern und prüften Türen und Fenster. Einige Jünglinge standen mit gezückten Schwertern vor einer Gruppe Bürger und demonstrierten ihre Fähigkeiten, mit der Klinge die Luft zu durchschneiden.
    Das Übliche und noch schlimmer, dachte sich Jarvo und wünschte sich zum wiederholten Male, dass die Bürger dieselbe Disziplin und Motivation mitbrächten, wie es die Wächter taten.

    „Jarvo, gut dass du da bist. Ich drehe total am Rad hier. Keiner weiß wo hier noch vorne und hinten ist.“ Jodas schlug die Hände über dem Kopf zusammen und blickte durch die Reihen der Wächter, die in voller Kampfmontur bereit standen und auf Befehle warteten.
    „Kein Dekker da?“, erkundigte sich Jarvo.
    „Kein Dekker.“
    „Hmpf… na gut. Alle herhören!“ Er stieg auf einen Stuhl und hielt einen Arm mit geschlossener Faust in die Höhe. Die Männer im Raum verstummten sogleich und schauten ihn gespannt an.
    „Anscheinend hat Silden das Glück, von einem Unheil nach dem nächsten heimgesucht zu werden. Sogar Fabelwesen reißen sich schon nun darum, unser Dorf besuchen zu dürfen.“
    Die Männer lachten kurz.
    „Doch nun zu dem Ablauf. Wie mir berichtet wurde, müssen schnellstmöglich Maßnahmen ergriffen werden.
    Erstens betrifft das die Zivilbevölkerung, die beruhigt werden muss und zweitens die Bildung einer Kampfeinheit, die die Lage erkundet und, wenn nötig gegen diesen Gegner vorgeht.“
    Er ließ seinen Blick durch die Anwesenden schweifen und fand, wen er suchte.
    „Kyno, du kümmerst dich darum, dass die Wachen an den Toren jeweils um zwei Mann verstärkt werden. Fremde werden genauer kontrolliert, flüchtende Einwohner beruhigt und selbsternannte Helden, wie ich sie heute schon sah, zurückgehalten.“
    „Verstanden.“
    „Kaldrin… du sorgst dafür, dass die Wächter an Mühle aufmerksam sind. Wir wollen nicht, dass die Menschen sich mit Vorräten eindecken. Gebt nicht mehr als gewöhnlich raus.“
    „Alles klar.“
    „Lordan. Such dir noch fünf Männer und sorge für etwas mehr Ruhe in der Stadt. Hilf den Bürgern bei ihren Fragen und Problemen, gib ihnen jedoch keinen Grund weiter in Panik zu verfallen. Das gilt für euch alle. Fragen über einen Angriff oder über den Drachen bleiben unkommentiert. Wir wissen noch nichts Genaueres und müssen auf die Rückkehr von des Spähertrupps warten… womit wir bei dem letzten Anliegen wären.
    Bhôr, du leitest diesen Trupp. Sechs Männer, leichtes Gepäck. Begib dich noch heute Abend auf zum nördlichen Patrouillenlager und nehme mit ihnen Kontakt auf. Ich denke dort wirst du eine Antwort finden. Sende unverzüglich Botschaft, wenn du etwas erfährst.“
    „Wird erledigt!“
    „Weitere Fragen? … Gut, dann lasst uns beginnen. Ich selbst verbleibe in Silden. Neuigkeiten sind unverzüglich Jodas und mir zu melden.“
    Er stieg von dem Stuhl und klopfte einem jungen Wächter auf die Schulter, der sich auf den Weg zum Ausgang machte. Zu Jodas lächelte er und atmete symbolisch kräftig aus.
    „Herr Hauptmann?“ Ein Krieger näherte sich.
    „Ja?“
    „Ich komme grade aus der Krähe, habe leider die Ansprache verpasst.“
    „Lass dir von den anderen alles erklären.“ Jarvo wandte sich halb ab.
    „Darum geht es nicht. In der Krähe befindet sich ein Mann, der sich selbst Hauptmann nennt und sich ein Freibier nach dem anderen ausschenken lässt. Ich sprach ihn an, doch er agierte mit einer derartigen Selbstsicherheit, dass es mich verwirrte.“
    „Kennst du den Mann?“, fragte Jarvo und zog die Augenbrauen zusammen.
    „Ich habe ihn hier im Sippenkriegerhaus einige Male gesehen.“
    „Bring ihn zu mir. Hoffentlich nur ein aufgeblasener Schnösel, der einen über den Durst getrunken hat.“

  4. #124
    Lasseko
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    Silden, Stadt der Waldläufer und Druiden Adanos', Zentrum der Jäger, Treffpunkt für Reisende und noch unzählige Möglichkeiten mehr, es lohnte sich jedenfalls immer diese Stadt zu besuchen, auch wenn Lasseko sich gerade mehr quälte, als diesen Ort zu genießen.
    Langsam schleppte er sich an den Hütten vorbei, rempelte dabei verschiedene Leute an. Kam es ihm nur so vor oder war die Stadt inzwischen stärker bevölkert? Eigentlich war das doch ziehmlich unwichtig und uninteressant.
    In der Taverne angekommen, blieb er zunächst in der Tür stehen und schaute sich um. Ob überbevölkert oder nicht, abends ist eine Taverne gut gefüllt und so auch heute. Vereinzelt gab es leere Plätze an einzelnen Tischen, seine Ruhe könnte man hier an diesem Abend wohl nicht haben.
    Kurz fasste er sich an seine linke Schulter, fühlte den Schmerz noch intensiver und sah anschließend Blut an seiner Hand, noch immer war der Fluss nicht komplett gestoppt. Das würde sich wahrscheinlich nicht von selbst regeln, das wäre leichtfertig zu glauben, doch könnte er ja wohl diesen Tag noch abwarten und vielleicht morgen jemanden suchen, der ihm helfen möge.
    Vorsichtig, um sich blickend und die Leute betrachtend, schritt er durch den Raum, setzte sich an einen Tisch, wo noch ein weiterer Mann saß, der ihm völlig unbekannt war. Von seiner Hand gelangte noch ein Rest Blut an den Tisch, als er sich beim Hinsetzen an diesem abstützte. Seine Wunde dürfe, besonders aus der Entfernung, welche sein Gegenüber zu ihm hatte, gut sichtbar sein, doch das war Lasseko in diesem Augenblick ebenfalls sowas von egal...

  5. Beiträge anzeigen #125
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Ginge es nach Ornlu würde dieses pompöse Gebäude der Gemeinschaft zu Gute kommen. Welcher Mensch brauchte mehr als einen Raum zu leben? Stadtmenschen! - 'Menschen' wie Ornlu sie abfällig, als wäre er ein Tier aus einer Fabel, schimpfte. Allein die Gerüche schufen eine Abneigung im Mann der sein Leben lang durch Wälder schritt und auch in ihnen nächtigte.
    Als er dann zu Ryu gebracht wurde roch es doch etwas schlimmer im Raum. Blut roch man und der Geruch würde auch bleiben. Es blieb nur zu ahnen was den Hayabusa ereilt hatte und so bedauerte Ornlu Ryus Lage. Er wusste, dass Ryu niemand war der rasten konnte. Seine Versuche zu sprechen waren auch mehr Versuche, als klare Worte und so musste sich Ornlu zunächst etwas zusammen reimen.
    "Natürlich hast du die, Freund. Deine Wunden sollten einen Heiler anvertraut werden. Nicht der Quacksalberei! Ich werde Do..nein, Vivin hier hin schicken. Sag mir was geschehen ist. Wie es dir geht sehe ich - beschissen. Wir haben schon so einige Probleme, wenn sie sich bestätigen. Wars ein Duell? Oder warst du in den Nordwäldern? Iun sah dort einen Drachen in der Nacht! In Silden geht das Gerücht schon rum... - Die Kacke ist hier langsam am dampfen.", sprach Ornlu und kniete herab, um in einen ledernen beutel zu kramen.

  6. Beiträge anzeigen #126
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Sumpffee aus dem Wald
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    Myra ist offline
    "Was bei Beliar ist denn hier los?", rief die junge Adlige, als sie in den Flur trat und den dreckigen Fußboden sah.
    Scheinbar hatte sich noch jemand Zutritt zu ihrem Haus verschafft und dabei mit Präzision darauf geachtet sich nicht ordentlich die Füße abzutreten oder sonst irgendwie zu reinigen, denn es roch stark nach nassem Hund.
    Gerade wollte Myra in das Zimmer stürmen, in dem der verletzte Ryu saß. Einfach nur um den ungebeteten Gast mit einem kräftigen Tritt wieder in die wilde Natur zu befördert, wo dieser nach seinem strengen Geruch zu urteilen direkt herkam. Doch bevor die junge Schönheit soweit kam, stellte sich Phobia ihr in den Weg. Dies war noch das I-Tüpfelchen. Wie konnte es dieses Mädchen wagen sich ihr in ihrem eigenen Haus in den Weg zu stellen?
    "Was fällt dir ein? Das ist mein Haus und ich habe das verdammte Recht jeder Zeit in jeden meiner Räume zu gehen. Also geh mir aus den Weg."
    Ihre Gegenüber versuchte sich mit irgendetwas herauszureden. Es ging wohl um extrem wichtige Sachen, die Ryu mit dem ungebetenen Gast zu besprechen hatte. All die Sachen, die Myra nicht wirklich interessierten.
    "Geh jetzt zur Seite.", fauchte die Grünäugige und war schon drauf und dran ihre Krallen auszufahren.
    Doch dann atmete sie tief durch, denn sie wusste, dass wenn sie einen Schritt weiter gehen würde, dann würde bloß ihr Geist wieder die Oberhand gewinnen und das würde sie nur bereuen.
    "Gut, gut.", sagte sie ruhig, "Ich mache dich jetzt dafür verantwortlich, dass dieser Raum, nachdem alle wieder Nachhause gegangen sind, genauso aussieht, wie ich ihn der überlassen habe.
    Hast du das verstanden?"

  7. Beiträge anzeigen #127
    Ritter Avatar von Andrambor
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    Andrambor ist offline
    Ah, die gute alte Kneipe. Seitdem das Waldvolk Silden einnahm, herrschte hier reges Treiben. Selbst der eine oder andere Nordmarer lässt sich hier blicken und genießt einen schaumigen Krug Bier samt wärmender Feuerstelle.
    Andrambor nahm auf einer einsamen Sitzgelegenheit am Ende des Raumes platz, nachdem er sich ein kühles Bier beim Wirt bestellte. Gerade, als der Jäger einen Schluck aus seinem Krug nahm, näherte sich ein Junger Mann seiner Position. Andrambor fiel sofort auf, dass jener aus einem fernen Land kam. Seine seltsame Waffe ließ den Jäger verwundert aufblicken, doch seine schlichte und einfache Rüstung war ebenso merkwürdig. Was allerdings ebenso auffällig war, ist, dass er eine tiefe Wunde an seiner Linken Schulter trug. Er verzerrte sein Gesicht etwas, als seine rechte Hand die blutbefleckte Schulter berührte...
    und dennoch sorgte er für wenig Aufsehen.
    Nun setzte sich der ihm noch unbekannte Krieger an Andrambors Tisch, als jener gerade seinen Krug leerte. Der Unbekannte blickte sich um. Fürchtete er sich davor, von jemandem entdeckt zu werden? War er ein Flüchtling? Oder war er vielleicht ein Assassine, der Andrambor für 20 Goldstücke töten sollte? Viele Fragen gingen dem Jäger durch den Kopf, und trotzdem blieb er recht gelassen. Doch die Neugier verschont wenige, nicht einmal Andrambor, welcher, während er auf den kleinen Blutfleck auf dem Tisch blickte, auf den Unbekannten einging.
    "Nun..." ,begann er etwas schüchtern, "...mein Name ist Andrambor. Bin Jäger aus Silden und sehe, dass du nen' bissl' Hilfe brauchst. Die Wunde ist ziemlich tief..."

  8. Beiträge anzeigen #128
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Was auch immer er da kramte. Ryu wusste, dass es wohl irgend eine Medizin oder sonstiges sein musste, die Ornlu da suchte. Oder, vielleicht mit viel Glück ein guter Kräuterschnaps mit Honig. Aber dafür wäre ihm das Glück zu hold gewesen. Stattdessen klang die Idee von magischer Heilung weitaus intressanter als der Gedanke, sich die Schmerzen mit Alkohol zu betäuben. Zwar war der Krieger kein Freund von magischem Firlefanz, aber gegen ein wenig Heilung war nichts einzuwenden. Und als der Name "Vivin" erklang, wurde, trotz seiner Lage ein wenig der Jagdinstinkt wach in ihm. Angestrengt und mit einem unter zusammengebissenen Zähnen hervorgebrachten Ächzen versuchte er, sich aufzusetzen. Und, gerade als er die Hälfte geschafft hatte, kam ihm Ornlu, zwar etwas protestierend, aber doch akzeptierend zu Hilfe. Endlich die Welt wieder mit senkrechtem Blick sehen! Zumal er nicht wie ein alter Mann herum liegen und über drachenartige Kreaturen philosophieren wollte. Nach Luft ringend wandte er sich langsam zu Ornlu.

    "Vivin ist doch dieser... Hübsche Rotschopf, hm?" er atmete tief durch, ehe er weitersprach. Ornlu nickte nur, weiter suchend. Es war ein wenig ungewohnt, aufrecht zu sitzen in diesem Zustand und lange würde er es wohl nicht so aushalten. "Ein Drache sagtest du..." Ryu sprach leise und langsam, um ganze Sätze bilden zu können. "Das ist... Kein Drache. Und wenn, dann... Doch kleiner... Und auf zwei Beinen. Furchtbares Tier... Ich hätte es ja erlegt, aber..." er wurde wieder schwächer, fühlte wie sein Körper wieder zurück glitt und auf seiner Schlafstelle aufkam. Schmerzen durchzuckten seinen Körper, doch tat es auch gut zu wissen, dass die Kraft irgendwo zurück kam. Erneut schaute sein Freund auf, besorgt, gleich darauf mit der Frage ob alles in Ordnung sei. Doch Ryu zuckte nur schwach mit den Schultern. Abwinken ging nunmal noch nicht... "Was... Kramst... Du da... Eigentlich?"

  9. Beiträge anzeigen #129
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    "Auch das noch.." dachte sich die Barbierin.

    Myra. Herrin dieser villa kam herunter gestürmt und wollte in den Raum laufen wo sich dieser Ornlu, welcher sie mit seinem Worten zutiefstverletzt hatte, denn Phobia hatte gehört was er zu Ryu sagte "Quacksalberin... Das tut weh..." dachte sich nebenbei und verdrängte die Tränen, und Ryu befanden.

    Doch wollte sich die Blodne erst gar nicht aufhalten lassen, doch schien sie einsichtig zu sein und drehte sich zu Phobia um und sagte:"Ok ok, aber du kümmerst dich um den Raum hier dann wenn alle wieder verschwunden sind. Verstanden?" genau im gleichen Ton wie dieser Ornlu.
    "Ja Herrin ich werde eure Räume wieder so herrichten wie sie vorher waren. Und ich hoffe sie verschwinden wieder schnell, ich will nichts mit einem so undankbarem Kerl wie ihm zu haben." antowrtete Phobia der blonden Adligen.
    Dieses mal konnte sie keine Träne verdrengen, doch rannte sie an die frische Luft damit Myra nichts bekam. Bloss lies sie die Tür offenstehen und platzierte sich auf eine der Treppen...

    "Ach man wie kann man nur so ein egoistisches SCHWEIN sein?!!!!! Wenn es ihm nicht passt soll er sich doch um seinen Kumpel kümmern und mich mit ihm in Ruhe lassen!!!!!" schrie sie gen Himmel und ließ dabei ihren Tränen freien lauf.....

  10. Beiträge anzeigen #130
    Knight Avatar von Falko
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    Falko ist offline

    Irgendwo in Nirgendwo

    Was trieb Falko eigentlich dazu, sich in den Wäldern von Silden zu begeben? Wenn wo das Risiko bestand, aus den Nichts Ärger zu bekommen, dann dort! Zumindest wirkte ein Fremder, der sich extrem bemühte unbemerkt durch die Wildnis zu pirschen, nicht gerade Vertrauen wecken. Aber eigentlich konnte man das auch als gutes Schutz ansehen. Orks und Söldner näherten sich Silden aufgrund der Gefahr aus den Nichts ein Pfeil zwischen den Augen zu bekommen, nicht wirklich, auch wenn ihnen dadurch einer entwischte welcher versuchte eine Kuh zu klauen. Das mit den Vieh stehlen war nicht wirklich eine schlaue Idee gewesen, aber es stand so schön abseits … das es anfing wie Irre zu muhen hatte der Möchtegern-Viehdieb nicht einberechnet. Und auch nicht mit der Beharrlichkeit mit dem man Falko verfolgte, was eigentlich der Hauptgrund war in Richtung Silden zu reisen.

    Nun befand sich der Jäger irgendwo in nirgendwo, und brachte die Gefahr mit nun mit den Waldläufern Ärger zu bekommen. Waldläufer oder Orks, was war wohl das schlimmere Übel? Naja, beides konnte man nicht schön nennen. Wobei man letzteres eher ausweichen konnte. Dennoch tat Falko sein möglichstes, keinen Laut zu machen und kam entsprechend schnell voran. Das änderte sich erst, als plötzlich etwas Knarrendes und Hölzernes ertönte. Falko hielt inne, und horchte kurz, um das Geräusch besser hören zu können. Es wurde jedoch schnell wieder leiser. Was war das? Neugierig schlich er in die Richtung von wo er das Geräusch vernahm. Schon bald war der Jäger da.
    Und staunte nicht schlecht.

    Seine Augen vernahmen einen durchschnittlich großen Mann der am Ast hang, und dabei von sehr nett wirkenden Leuten umgeben war. Hilfsbereit sahen die auch aus. Was ging den hier ab, haben Waldläufer einen unerwünschten Besucher abgefangen. Um sie noch etwas besser zu sehen lugte Falko etwas mehr hinter dem Baum. Und fluchte auch schön los, als einer der Männer anscheinend auf ihm aufmerksam wurde und hektisch die anderen informierte.
    Scheiße …
    Geändert von Falko (18.05.2010 um 22:22 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #131
    Ritter Avatar von Samarus
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    Samarus ist offline
    Samarus verabschiedete sich von Sansibor, welcher wirklich alles gegeben hatte, um dem Grünäugigen das Schwimmen zu lehren. Dieser jedoch war extremst untalentiert. Dieser Irre, der etwas von Drachen gefaselt hatte, stand immer noch am Ufer und hielt Ausschau.

    Es war nicht ganz klar, wohin er blickte, aber es schien sich in der Nähe oder im Wald zu befinden.

    "Wonach hälst du noch mal Ausschau?", fragte der Jüngling den ihm unbekannten Mann.

    "Nach den Drachen! Dein Freund dieser dreckige Verräter ist geflohen! Schnell, fang an das Fundament auf dem Seegrund auszuheben!", sagte der Verrückte.

    Dieser Typ war doch nicht mehr ganz dicht. Zwar hatte er einen gewissen Unterhaltungswert, aber dieser Mann brauchte wohl dringenst geistige Hilfe.

    "Bist du dir sicher, dass dort im Wald Drachen sind?", fragte der Stabkämpfer. Er hatte immer noch ein wenig Hoffnung, dass es sich um ein Missverständniss handelte.

    "Natürlich! Er hat es gesagt! Und nun beeil dich mit der Hütte, es wird schon Dunkel und ich will dir doch noch meine 'Drachen' zeigen."

    Das war genug. Samarus wollte einfach nur noch weg.

    "Ich gehe mal ... Holzholen. Genau, Holzholen. Ich bin gleich wieder da."

    "Gut, aber beil dich, du weißt...". der Irre zog die Augenbrauen kurz hoch. Anscheinend sollte dies attraktiv und sexy wirken, jedoch wirkte es einfach nur lächerlich. Raschen Schrittes entfernte sich der Jungspund vom See. Er nahm extra viele Umwege, bis er schließlich zu seiner Hütte ging. Dieser Idiot sollte ihn bloß nicht finden...

  12. Beiträge anzeigen #132
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Sumpffee aus dem Wald
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    Myra ist offline
    Verwirrt sah Myra dem jungen Mädchen hinterher. Dieser schien die gesamte Situation ziemlich nahe zu gehen. Fast hätte die Blonde ein schlechtes Gewissen bekommen dafür, dass sie Phobia angemeckert hatte, doch im nächsten Moment wurde ihr bewusst, dass sie als Herrin dieses Hauses nunmal auch das Recht hatte darüber zu bestimmen. Aber dennoch war die Schönheit nicht kaltherzig und konnte die Situation der jungen Frau nachvollziehen.
    Leise trat sie nach draußen und setzte sich neben Phobia.
    "Auch wenn du vielleicht denkst, dass ich dir nur Böses will, solltest du dir vielleicht trotzdem auf meinen Rat hören.
    Es bringt dich im Leben nicht weiter, wenn du nur über die Ungerechtigkeiten weinst. Du kannst dein ganzes Leben lang hier auf dieser Treppe sitzen und weinen und es würde nichts ändern. Also das war nur metaphorisch gemeint, du sollst nicht dein ganzes Leben lang hier auf meiner Treppe verbringen.
    Was ich dir damit sagen will, ist folgendes: Du solltest mehr klagen und dich mehr dagegen wehren. Auch wenn du dann mal zu einem härten Ton greifen musst. Denkst du ich hätte dieses Haus und meine Stellung als beste Schneiderin Sildens behaupten können, wenn ich mich nicht zu wehren wüsste? Ich weiß, dass viele Frauen es sich gefallen lassen, wie die Männer sie behandeln, wahrscheinlich deswegen, weil ihre Mütter und deren Mütter auch schon so behandelt wurden und es scheinbar zur Sitte gehört. Doch, wenn du wirklich etwas im Leben erreichen willst, musst du jedem, der sich dir entgegen stellt die Stirn bieten. Du musst nicht jeden in die Knie zwingen, aber wenigstens zeigen, dass du nicht alles mit dir machen lässt."
    Myra blickte von Phobia auf und schaute in den nächtlichen Himmel. Die Wolken ließen das Licht des Mondes und der Sterne nicht durchdringen, aber dennoch strahlte der dunkle Himmel eine gewisse Fazination aus.

  13. #133
    Lasseko
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    Wie er es sich gedacht hatte, diente die Taverne doch gleich wieder dazu neue Bekanntschaften zu knüpfen, obwohl der erste Schritt mal wieder nicht von Lasseko ausging, sondern ihn irgendeine Gestalt quer von der Seite anquatschte. So geschah es natürlich auch heute, leider war die Wunde ein gewisser Blickfang.
    Diese neue Bekanntschaft, Andrambor stellte diese sich vor, war konnte da wohl nicht der Neugierde entgegen wirken. Angeblich war es ein Jäger aus Silden, ein Einheimischer sozusagen. Wie er diese Worte formulierte wirkte fast schon ein wenig spöttisch und hochtrabend oder zeugte lediglich und Unerfahrenheit und Naivität, was es wirklich war, würde sich vielleicht im weiteren Verlauf des Abends noch zeigen.
    "Sowas wirft mich doch nicht um, das ist'ne kleine Wunde, nicht der Rede wert, da habe ich aber wirklich schon tausendfach schlimmere Sachen überstanden und gleichzeitig noch die Hymne der zweiundvierzig Adler gesungen."
    Sein Gegenüber schaute skeptisch.
    "Du wirst kaum glauben, wieviele Orks durch meine Hand schon starben und die Zahl derer, deren meine Klinge zum Verhängis wurde, ist noch viel viel größer.
    Glaubst du wirklich ich könnte Hilfe gebrauchen, vielleicht einen Druiden um Hilfe bitten oder eine attraktive Heilerin? Ich erinnere mich an eine, aber das nur am Rande. Ich könnte dich verprügeln, kümmert sie sich um dich und besser wird es dir auch gehen."
    Sein Blick wanderte von seinem Gegenüber weg, ruhte kurz auf seiner Wunde, dann auf seiner Hand, die noch immer Spuren seines eigenen Blutes aufwiesen. Zuletzt schaute er wieder den jungen Herrn an.
    "Ja, wahrscheinlich doch, es wäre nett, wenn du mir vielleicht sogar helfen könntest jemanden zu finden. Ich war lange nicht mehr in der Stadt und du scheinst dich hier auszukennen."

  14. Beiträge anzeigen #134
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    "Was du da erzählst mag stimmen, doch ich habe diesen Lump dort drin einfach so mitgenommen, als ich ihn dort so im Wald liegen sehen habe. Ich hab mir gedacht Phobia du musst diesem Menschen helfen. Bin mit him vom Wald bis hier her zu dir gestiefelt. Dann setzte ich mich die gesamte Nacht hier hin und verpflege seine Wunden, habe ständig seine Verbände gewechselt und auch irgendwann geschafft das die Blutungen gestoppt haben. Ich habe ihn über den größten Berg gebracht überhaupt." Phobia stockte kurz und atmete ruhig ein und aus.

    "Dann sollte ich diesen komischen Menschen hier her bringen. Schon allein in den Kavernen kam er mir dumm. Doch brachte er Worte ans Licht die mir nicht mal einen Versuch gaben mich zu verteidigen. Dann führte ich ihn hier her und dann muss ich mir solche Worte noch anhören. Ich meine wenn er seinen Kumpel heilen oder helfen wil ldann soll er ihn doch zu eienr Heilerin schaffen und hier nicht länger rumliegen lassen... Versteh mich nicht falsch oder sieh in mir wen anderes, aber das bin ich nicht der hier sitzt und sich ausheult....." sprach sie zur Blonden udn schaute zu ihr herauf. Myra sah stark und selbstbewusstaus....

  15. Beiträge anzeigen #135
    Kämpfer Avatar von Favril
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    Favril ist offline
    Die Dunkelheit war über Silden hereingebrochen und der junge Favril hatte sich für den Abend zur Grünen Krähe aufgemacht. Der Himmel war keineswegs schwarz, man konnte noch sehr gut die grauen Wolken am Himmel erkennen und es war nur eine Frage der Zeit, bis diese den Regen freigaben.
    Die Stimmung im Dorf war bedrückt, das merkte der Wächter, als er durch die Gassen ging. Irgendetas war anders, fehlte sogar.
    Beinahe wäre Favril dem Impuls nachgegangen und zum Sippenkriegerhaus geeilt, wo er besorgt bei Jarvo oder Dekker nachgefragt hätte. Statt einer informativen Antwort hätte er nur genervtes Abwinken und ein freundlich gemeintes 'Für dich gibt es zur Zeit leider nichts zu tun' geernet und darauf konnte der junge Krieger gut verzichten.
    Schließlich hatte er ein eigenes Leben und dieses am Tag davor, sowie auch an diesem, reichlich genutzt. Seine Hütte war wieder befreit von Unkraut und etwaige Löcher in Dach und Boden waren repariert. Ebenso hatte der Baueerssohn ein kleines Beet vorbereitet.
    Wenn irgendjemand ihn brauchen würde, würde derjenige schon zu Favril kommen. Jawohl.
    Trotz alle dem stimmte etwas nicht im Dorf und es ärgerte den jungen Wächter, das niemand ihn von irgendeinem Vorkommnis in Kenntnis gesetzt hat. War er wirklich denn nur Luft?!

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    "Hmm, ich hoffe du behältst recht, alter Freund. Wenn es ein kleiner Drache oder sowas ist, kommen wir damit klar. Man kann wohl nicht immer alles alleine besiegen, Freund?", meinte Ornlu und hatte endlich das gefunden was er suchte, während irgendwas im Raum davor lärmte.
    "Schlucken - ist eine Zauberbohne. Zerkau sie und dann beiß auf die Zähne. Ich bring dich aus diesen Prinzessinenschloss weg. Am Ende schneidet man dir noch die Haare wie dieser Prinz Eisenherz aus den Geschichten. Nun aber ess. Je länger wir hier sind, umso schlechter für dich.", meinte dann der Druide und gebot Ryu nun die simple Bohne zu essen. War ja eine Zauberbohne und damit es der Schwertmeister glaubte, sorgte er mit seiner langsam aufgekommenen Magie dazu, dass es magisch bitzelte und leicht aufleuchtete, als Ryu auf ihr rumkaute.
    "Siehst du, Zauberbohne. Hab ich von Faun und der musste dafür irgend so ein Katzenvieh aufsuchen. So und nun beiß die Zähne zusammen und mach dich leicht.", gebot der Druide und packte dann den aufrecht sitzenden Ryu so, dass er ihn wie ein erjagtes Reh transportieren konnte. Als Jäger wusste man wie man sowas macht. Mit einem Tritt wurde die Tür geöffnet, bevor man mit einem weiteren Tritt endlich aus diesen viel zu großen Ding heraus kam. Draußen sah er sogleich die Göre von davor und anscheinend die Prinzessin dieses Schlosses sitzen und ihn anstarren. Allein die Blicke verfluchten ihn schon scheinbar.
    "N'Abend. Ich bringe Ryu an einen besseren Ort. In diesem Prinzessinnenschloss mögen mehr Räume sein, als ein Mensch allein braucht, aber gesund wird da niemand! - Du, Blonde! Ich denke Ryu ist dir dankbar und auch ich bin es. Trotzdem halte ich dir vor, dass du falsch gehandelt hast! Es gibt Heiler in diesem verrückten Dorf die sind fähiger als du und sie helfen erst recht einen verdienten Sildener wie Ryu. Du hättest Ryu einfach zu den Wächtern bringen brauchen oder über den Tag hinaus es jemanden sagen können! Dass du hier im Alleingang scheinbar Ryu vor dem Tod bewahrt hast, ehrt dich und ist dir anzurechen. Zugleich zeugt es von deiner Dummheit, denn er hätte genauso gut sterben können. Frag dich ob du mit diesem Wissen hättest klar komme können? Jede Tat trägt ihre Konsequenz, bete zu deinen Göttern, dass Ryu es übersteht und er danach das sein kann was er immer war. Kann er es nicht, gebe ich dir eine Teilschuld! Bewahret!", sprach Ornlu mit ernsten, deutlichen Ton und bohrend Blick seiner tierischen Augen, bevor er mit Ryu sich gen Kavernen aufmachte.

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    "Mhh was?", sagte Urik, der gerade damit beschäftigt war den Trottel, welcher ihnen in die Falle gegangen war zuzuschnüren. Sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich augenblicklich als er mitbekam was los war. Während die drei anderen bereits los hasteten zog er noch schnell den Knoten zu und hastete dann hinterher. Die Meisten Diebe, Schmuggler und sonstiges kriminelles Gesocks Myrtanas wären wohl nicht gerade erfreut darüber gewesen auf frischer Tat erwischt worden zu sein. Doch ihnen war es gleich. Nein, es war ihnen sogar ganz recht so. Nur ein weiteres Opfer, wer spielte keine Rolle. Hauptsache sie konnten diesen Trottel umhauen. Ein Grinsen zog sich über das Gesicht des Häschers, als er das Geräusch aufeinandertreffender Schwerter hörte. Gut so. Seine Kumpanen hatten den Kerl bereits halb eingekreist, während sich geschickt ihrer Schläge erwährte. "Na dann lass mal sehen was du kannst!", brüllte einer seiner Gefährten herausfordernd.

    Corax

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    Ritter Avatar von Andrambor
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    Bei Adanos, was ist denn das für einer.
    Andrambor blickte Lasseko, den berüchtigten Krieger aus dem fernen Land, schweigend an. Sein Bierkrug war leider leer, sodass er keine Ablenkung fand, um seinem suchendem Blick zu entgehen. So muss der Jäger schließlich auf ihn eingehen:
    "Nun, ich sehe, du schleppst ne' ziemlich große Waffe rum," erwiderte Andrambor auf Lassekos verhöhnende Aussage, dass jener bereits unzählige Orks mit dem Ding erschlug.
    "Bist du vielleicht so eine Art Drachentöter? Oder ein Orktöter des Nordens? Dennoch sehe ich, dass deine Wunde von einer einfachen Klinge kommt, was einem berühmt und berüchtigten Krieger wohl nicht passieren würde. Wurdest du von Banditen überfallen?"
    So viele Fragen. Das war für Andrambor üblich, ist eben seine Art. Lasseko schwieg.

    Als der Krieger nun davon sprach, ob er nicht vielleicht doch Heilung von Nöten hatte, sah Andrambor seine Chance, ihn am Kragen zu packen.
    "Soso..." ,spottete er, "dir bedarf es also der Heilung. Du hast Glück, immerhin kenne ich mich hier wirklich gut aus, ist ja sozusagen mein Heimatdorf."
    Andrambor lachte.
    "Ich schlage vor, dass wir erstmal zu meiner Hütte gehen. Ist zwar nur eine kleine Bruchbude am See, aber einen warmen Unterschlupf wirst du dort sicher finden. Irgendwo müsste ich auch noch getrocknete Heilpflanzen rumliegen haben, aber dazu kommen wir Morgen."
    Somit erhob sich der Jäger von seinem Platz. Der Krieger tat es ihm gleich, während sie beide durch den Eingang der Taverne in Richtung Hütte verschwanden.

    Der Mond schien ziemlich hell heute nacht, als Lasseko sich zur Ruhe in Andrambors Bett begab. Der Jäger musste heute auf einer Schlafmatte übernachten, was ihm jedoch gleichgültig war, immerhin erinnerte es ihn an das Leben in der Wildniss. Vorerst dachte Andrambor, dass er aufgrund der aufregenden Geschichten, die ihm der Krieger morgen warscheinlich erzählen wird, nicht schlafen könne. Dennoch dauerte es nicht lange, bis beide tief und fest schliefen.
    Geändert von Andrambor (19.05.2010 um 07:58 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #139
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    Bevor sie diesne Tölpel weiter ziehen ließ erhob sie sich und sprach mit ihm, in eienr Tonart, der ihr selber nicht gefallen würde.

    "Du willst mir eine Teilschuld geben wenn er nicht mehr so wird wie er war?
    Willst du mir irgendwie eine Moralpredigt geben? Willst du mir damit sagen was ich zu tuen habe und was nicht?
    Ich erzähle dir jetzt mal was. Ich bin eine Barbierin von Fach und musste damals bei uns im Wald bei Fremden solche Wunden versorgen. Klar ein Heiler macht mal kurz Hokuspokus über die Wunden schwupss ist der Patient wieder in Ordnung. Wir Barbierie handeln mehr mit Mutter Natur du kleiner Ignorant. Deine schönen Worte kannst du dir auch gleich stecken lassen. Sowas lasse ich mir einfach nicht gefallen!" schrie ihm ins Gesicht, als sie sich vor ihn stellte.

    "Solche Leute wie du ... Bringen mich zur Weißglut. Wenn du ein so anscheinend guter Kumpel bist und wieso muss dann erst so ein kleiner, dir untergestellter Mensch dich erst zu ihm führen und dir sagen dsa etwas mit ihm passiert ist? Bist du etwa so wichtig das du deine Freunde vergisst? Nicht mal Zeit zum Fragen hast wie es ihnen geht? Dir eventuell Sorgen um sie machst? Vielleicht dich mal auf die Suche nach diesen machst nur mal umzuschauen wie es ihnen geht? Ich versteh solche Leute wie dich nicht und ich will es auch erst gar nicht! Ich weiß nur eins, solche Leute dürften keine Freudne umsich haben, weil diese Freunde zu kurz kommen....! Ich werde dafür beten das dein Freund auf ewig Leben wird. Das kannst du wissen...." fügte sie noch hinzu und lief voller Zorn Richtung Silden....

  20. Beiträge anzeigen #140
    Knight Avatar von Falko
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    Irgendwo in Nirgendwo

    Was zum Geier … mit einen schnellen Schritt zur Seite wich Falko einen Angriff aus, war gezwungen mit einer Rolle nach hinten einen andere Klinge zu entgehen und versuchte schnell Abstand aufzubauen. Er mußte hier weg! Dummerweise erkannten die Unbekannten sein Vorhaben und hatten ihn schnell umkreist. Wo er hier geraten? Viel Zeit zum Nachdenken ließen die Angreifer ihn jedoch nicht, und Platz zum Ausweichen dummerweise auch nicht. Bald schon kam er ins hintertreffen. Falko schaffte es immerhin, sich unter einer Klinge so zu ducken um mit dem Dolch die Waffenhand zu durchbohren, so das dieser vor Schmerzen das Schwert fallen lassen mußte. Und bekam sofort von der Seite ein sehr kraftvollen Faustschlag ins Gesicht, was schon an sich schmerzte. Dadurch das jedoch das Brandmall getroffen wurde vervielfältigte sich die Schmerzen und verdrängte alle Gedanken. Ein Stöhnen schaffte der Jäger noch, eher ein weiterer schlag, diesmal mit den Knauf, ihn komplett außer Gefecht setzte und Bewustloss zu Boden gingen ließ.
    Geändert von Falko (18.05.2010 um 23:17 Uhr)

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