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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Hauptlager der Berserker

    Leise aber beständig schlugen die Trommeln im Lager. Aufbruchstimmung herrschte. Die Stämme sammelten sich und Kriegsbemalung wurde angelegt. Waffen noch einmal der letzte Schliff verpasst und Rüstungsteile ausgebeult. Es roch nach einer großen Schlacht und ein jeder der in die Schlacht ziehen würde, war sich am vorbereiten oder schon bereit. Tat'ank'Ka war bereit.
    Kriegszöpfe zierten sein dunkles Haupt und kunstvoll hatte er Wolfszähne eingearbeitet. Die linken Schulter zierte die markante Tätowierung der Berserker, während eine schwere Schulterplatte auf der anderen Seite matt poliert und mit dem Emblem der Urkmas verziert war.
    Am Leib trug er seinen Kriegerharnisch, gezeichnet von Schlachten und doch voller Symbole der flammenden Faust. Waffengurte und ein kreuzten den Harnisch Tohu an einem, ein Fellköcher mit Wurfspießen am anderen Gurt, während am Bund sein Kriegsschwert angelegt war.
    Brosh hatte sie alle bezüglich ihrer Feinde gewarnt und sie wären bereit für die Schlacht.
    Einzig die Kriegsbemalung fiel beim Urkmakrieger verhältnismäßig mager aus.
    Neben Krushaks grünen Auge zwischen den beiden eigenen Augen war es einzig die rote Pranke, als Zeichen der Urkma, die mit Tonerde ins Gesicht gemalt worden war. Den Rest würde es noch geben, sobald die Trommeln lauter schlagen würden. Kupruk wollte die Berserker einsetzen und da Tat'ank'Ka auch einer von ihnen war, würde auch er am Ritual teilnehmen, der mit dem khorinischen Kriegstanz sowieso alle Krieger einlud. Einzig das Blut das dabei vergossen werden würde. Sie bekämen es zusätzlich über ihre Leiber verteilt, während die anderen mit ihnen das Blut der geopferten Tiere trinken sollten.
    Tat'ank'Ka sah dieser Sache zum einen mit Vorfreude, zum anderen mit Sorge entgegen. Es wäre seine Bewährungsprobe. Würde er in der Schlacht die Kontrolle über sich komplett verlieren, wäre er für alles eine Gefahr. Deswegen waren seine Worte oder mehr seine Bitte an Brosh deutlich.
    "Erschlag mich, wenn ich zu schwach werde, um Herr über meinen Zorn zu bleiben. Lieber schnell durch deine Äxte, als spät nachdem ich Brüder erschlagen habe. Ich werde aber stark bleiben und die Dominanz wahren...ich kam nicht so weit, um wie ein verrückter, bissiger Orkhund erschlagen zu werden."
    Brosh sagte nichts, doch wusste der Urkmakrieger, dass er es machen würde. Er wäre auch fähig einen wild gewordenen Berserker zu bezwingen.

    Er nahm Platz am Feuer das Synkka hütete. Der Palo schien in den letzten Tagen nachdenklich, hatten doch seine Stammesmitglieder das Lager jüngst und eilig verlassen ohne etwas zu sagen. Dann ging sein Blick zu Rudra, der sich auf seine erste große Schlacht wohl konzentrierte. Es bleib zu hoffen, dass er bestehen würde. Zuletzt blickte er zu Gargo der etwas abseits saß und scheinbar ja nix falsch machen wollte oder jemanden stören. Er beobachtete und wurde dabei doch von so vielen anderen beäugt. Solch einen großen Ork kannte man nicht. Synkka und Rudra wirkten neben Gargo wie junge Orks. Die drei hätten ihren Platz in der Schlacht. So wie er, trotzdem schienen sie alle in Gedanken woanders zu sein. Zu hinterfragen ob sie am richtigen Ort sind.
    "Gargo! Komm her.", rief Tat'ank'Ka und weckte die drei aus deren Lethargie.
    "Ich habe Brosh von dir erzählt. Nach der Schlacht wirst du mit ihm reden und er entscheiden.", meinte der Urkma und blickte in die Runde.

    "Ich denke ich erzähle euch vor dieser Schlacht eine Geschichte. Rudra kennt sie schon und hörte sie, als wir Nef'Khaz, den weißen Schattenläufer jagten. Aber es ist immer gut, sie noch einmal zu hören. Egal wer ihr seid, wie ihr seid und wo ihr seid. Ein jeder Ork darf sich an UmborTsugo ein Beispiel nehmen.", sprach der Schwarzork und warf Holz ins Feuer nach, so dass Funken in die Höhe getragen wurden und das Feuer aufloderte.

    "UmborTsugo war der Sohn einer Mushga. Einer Orkin die sich für Nahrung und Unterkunft Orkkriegern hingab. Da sein Vater ihn nicht anerkannte, weil er zugleich die Mushga als sein Weib anerkennen hätte müssen, war sein Schicksa und seine Sterne scheinbar bestimmt. Kastenlos, ohne Vater - in vielen orkischen Augen schlimmer als ein Morra zu sein, weil es ein ehrloses Leben ist. UmbarTsugo war also ein Gnaka! Ein Mushgasohn! Der Fluch seiner Mutter lag über ihm. Niemand gab sich mit einem Gnaka ab, seine ganzes junges Leben hindurch wurde er getreten, geschlagen, schlimmer behandelt als ein Tier! Schlimmer als Morrasklaven sogar. Es blieb dem UmborTsugo nichts anderes übrig als zu stehlen, was ihn noch schlimmer in den Augen aller machte. Sein Leben war einsam und er gebrandmarkt. Traurig und verzweifelt flüchtete sich der UmborTsugo in das Leben eines Einsiedlers. Unter Orks mischte er sich nur, wenn er etwas zum Überleben besorgen musste. Doch eines Tages...", sprach der Ka und überlegte kurz, bis es ihm wider einfiel.

    "Eines Tages blickte er in einer Nacht wie die Nächte hier in der kalten Zeit gen Himmel und sah in die Sterne. - Immer begleiten sie uns, seit wir als Orks über die Erde wandeln und immer waren sie mehr, als nur helle Punkte. Ihr stand bei unserer Geburt weist nach den Schamanen und Alten uns unser Schicksal. - Über meine Sterne sagt man mir, dass sie für den Weg des Kriegers standen und ich etwas Großes für meinen Stamm vollbringen würde. Ich bete zu Krushak, dass ich es werde, denn die Zeit ist nah. - Aber zurück zu UmbarTsugo!
    Man kann in den Sternen sogar Zeichen sehen. UmborTsugo sah sie auch. Er blickte gen Norden zum hellsten Stern und sah diesen wandern. Wandern zu einen Sternengebilde, dass wir alle kennen. Das wir als Frischlinge von unseren Vätern gezeigt kriegen und als den großen Ork erkennen. Dort sprach der helle Stern zu UmborTsugo und forderte ihn auf den höchsten Berg zu erklimmen, damit er seine Sterne neu ordnen möge. UmborTsugo zögerte nicht lange. Es hielt ihn weder Pflicht noch sonst etwas dort wo er war. UmborTsugo wanderte viele Monde in Richtung Norden. Immer dem hellen Stern folgend. Nichts konnte ihn aufhalten. Er hatte nichts zu verlieren. Sein Leben war wenig lebenswert. Er zog durch heiße Lande, durch unendliche Wälder und durch Eiswüsten in denen man verrückt wurde, weil man nur das ewige Eis sah. Doch irgendwann betrat UmborTsugo ein Land wie das eisige Nordmar. Vielleicht war es gar dieses oder die Nordlande. Dort sah er die Berge, dort sah er in den Nächten die Sterne und dort wollte er sein Schicksal neu bestimmen. Seine Sterne neu ordnen. So wanderte er weiter und erblickte eines Tages den Berg der über allen anderen Bergen thronte." - Tat'ank'Ka pausierte und wartete bis die drei wieder aufnahmebereit waren.

    "Es war ein harter Aufstieg. An manchen Tagen kam UmborTsugo keinen Schitt weiter, da der Schöpfer und die Ahnen selbst sich dagegen wehrten, dass ein Ork wie UmborTsugo seine Sterne neu ordnet. Weiße Wellen, unsägliche Kälte, Gerölllawinen und Nächte ohne Schlaf - UmborTsugo überstand alles und schwor die Spitze lebend zu erreichen. Der Berg verfluchte den Ork dafür und kam als böser Geist, so alt wie die Welt, hervor. Er wollte UmborTsugo nicht auf die Spitze des Berges gelangen lassen. Doch was er auch aufbot, nichts konnte UmborTsugo aufhalten, und so erreichte dieser ein Plateau an der Spitze des Berges, auf welchem ein Dorf uralter Schamanen war. Sie waren es, die der böse Berggeist von der Spitze des Berges vertreiben wollte, und so kam er zu ihnen als ein magisches Wesen von unglaublicher Stärke, das überall gefürchtet war zu ihnen - den Nef'Khaz. UmbarTsugo stellte sich diesem, nachdem der Nef'Khaz unter den Schamanen gewütet hatte. In einen großen Kampf, erschlug UmbarTsugo seinen Feind und wurde mehr. Seine Taten wurden von den Ahnen und dem Schöpfer anerkannt und seine Sterne hatten sich neu geordnet. UmbarTsugo ging später als erster großer Orkkönig der Nordlande ein und noch heute soll in der Hauptstadt der Nordlande seine Statue über den Zinnen ragen mit Blick zum Berg den er erklomm. Und wenn der böse Berggeist eines Tages wieder erwacht, so wird UmbarTsugo zurückkehren und ihn bezwingen - Oraks! Ihr müsst nicht wie er sein, aber ihr sollt an euch glauben, wie er an sich. Dann bezwingt ihr sogar Berge!", vollendete der Schwarzork und stand auf. Hunger trieb ihn...
    Geändert von Tat'ank'Ka (21.04.2010 um 17:42 Uhr)

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    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    Bald würde man wohl ablegen, in Richtung Gorthar. Das zumindest war soweit es Rod verstand der vorläufige Plan. Hin und wieder gab es auch wieder Momente, in denen er am liebsten wieder seinen eigenen Weg verfolgen würde, doch dann folgte wieder die Gewissheit, dass schon nichts gegen sein kurzfristiges Umdenken sprechen würde. Es würde ja keiner erfahren müssen.
    Mittlerweile hatte es sogar Rod geschafft, sich den Fremden vorzustellen. "Ihr könnt mich Rodeon nennen", hatte er schlussendlich preisgegeben, "aber ich persönlich bevorzuge schlicht Rod, wenn es recht ist. Und mit wem habe ich es zu tun?"
    Es war schon irgendwie lustig, dass man miteinander schon Pläne schmiedete und sich näher kennenlernte, aber man gar nicht so schnell an so banale Dinge wie das sich Vorstellen dachte. Vielleicht war er es auch einfach gewohnt, dass diejenigen, mit denen er in Vengard zu tun hatte, ihn auch kannten und es so keiner Vorstellung seinerseits bedurfte. Eine Unart, die er sich schnellstmöglich abgewöhnen musste, denn Vengard war weit weg. Und bald würde es noch weiter weg sein.

  3. Beiträge anzeigen #23
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Es war an der Zeit, die Vorbereitungen für die Schlacht waren in vollem Gange, die Truppen wurden über Strategie, Gegner und weiteres Vorgehen informiert. Das Lager der Berserker glich von weitem einem Ameisenhaufen so sehr wuselten die Orks umher. Da ein Schwert holen, dort eine Axt schleifen, beim Schmied die Rüstung abholen, Proviant für den Marsch zusammenpacken, Farben für die Kriegsbemalungen mischen, die Feuer für die Geschichten und Tänze am Abend vorbereiten, ja es war richtig was los.
    Mitten drin ein grosses Haus, das Hause Kupruks des Roten, Gastgeber Brosh dar Urkmas, Kriegshäuptling der flammenden Faust. Im Zimmer in dem der Kriegsherr einquartiert herrschte die Ruhe selbst. Ein krasser Gegensatz zu dem, was draussen vor sich ging. Die Türe war von innen verriegelt, niemand konnte den Urkma stören... oder sagen wir, sollte es wagen ihn zu stören.
    Fast nackt, nur mit Lendenschurz bekleidet kniete der Kriegsherr am Boden, vor ihm ausgelegt viele kleine Schüsselchen die mit verschiedenen Farben gefüllt waren, in der Mitte der symmetrisch angeordneten Schüsselchen stand eine grössere. Dunkle zähflüssige Brühe war darin zu finden... das Blut des Silberrücken, oder besser, was davon übrige geblieben war, nachdem sich die beiden Schamanen gemessen hatten. Neben dem Kriegsherrn lag ein Stofflappen und ein Kessel voll Wasser.
    Die Gedanken an Tat'ank'kas Worte waren verflogen... zu gerne hätte er dem Krieger geholfen... im gesagt wie es geht... doch diese Worte würde er erst sprechen können, nachdem er das Ritual selbst hinter sich hatte... wenn er wusste es würde funktionieren... er konnte Tat'ank'ka keine Hoffnung machen wo keine war... entweder er war stark genug oder kollateralschaden. Beim Gedanken daran hatte Brosh eine einzelne Träne geweint. Sie war aber schnell abgewischt und die Gedanken fokusiert auf das was kommen würde.
    „Schöpfer, wache über mich und meine Brüder, wir sind reinen Herzens!“ sprach der Kriegsherr, schloss die Augen und zog sein Jagdmesser. Blind setzte er die Klinge an seinem Haupt an. „stärke meine Klingen“ entwich seinen Lippen, dann zog er die Schneide seines Messers sanft über seinen Kopf. Ein Härchen nach dem Anderen wich der orkischen Klinge, die sich ohne geringsten Widerstand ihren Weg über den Kopf Broshs bahnte.
    Es waren zwei einfache Bewegungen und sein Kopf war neben dem Irokesenstreifen, den er stets stehen liess, so kahl wie es kein Barbier besser hätte hinkriegen können.
    „Ruk'Kar, ich folge deinem Vorbild“
    Der Kriegsherr füllte seine Hände mit Wasser und reinigte sein Gesicht und seinen Kopf, dann trocknete er sich mit dem Lappen ab, ehe er sich den Töpfen widmete.
    „Die Träne der Mütter...“ gezielt tupfte er seinen Finger in die dunkelrote Farbe und zeichnete sich unter das linke Auge eine Träne auf die Wange.
    „Der Schild der Väter...“ unter dem rechten Auge zeichnete er einen horizontalen Halbmond in goldgelb.
    „Das Schwert der Brüder...“ ein weisser Strich folgte senkrecht auf den vorherigen.
    „Der Speer der Rechtschaffenheit...“ ein grüner Pfeil zeigte vom linken Auge Weg und umschloss die Träne.
    „Die Axt der Ehre...“ mit schwarz strich der Kriegsherr über seine Nase und machte zwei kurze Striche dazu parallel auf seine Nasenflügel.
    „Die Faust...“ vier senkrechte und ein waagrechter Strich in Schwarz mitten auf der Stirn „... und die Flamme...“ abwechselnd rote und gelbe Striche gingen von dieser Faust weg.
    „Die Klauen der Bestie...“ der Kriegsherr zeichnete fünf dicke blaue Striche quer über seine Brust. „... sie alle werden Blut sehen!“ langsam senkte der Kriegsherr seinen Kopf und tränkte ihn im Blut des Silberrückens, ehe er seinen Oberkörper damit ein rieb.
    „Ehre und Stärke, Sieg für die Starken, Untergang für die Schwachen!“
    mit diesen Worten schloss der Kriegsherr das Ritual seiner Kriegsbemalung und richtete sich auf.

    Er drehte sich um und wandte sich seiner Ausrüstung zu. Als erstes zog er ein einfaches Leinenhemd und weiche gepolsterte Hosen an. Sie dienten vor allem zum Schweiss aufsaugen und polstern und hatten keinerlei Schutzfunktion. Dem kam die Wyrdraklederrüstung die als zweites dran war schon viel näher und überbot wohl sogar manche Kriegerrüstung, doch wer glaubte, dass der Kriegsherr sich damit begnügen würde, irrte.
    Die Rüstung befestigte er mit einer dünnen Stoffschärpe um die Hüfte, ehe er seinen Brustpanzer montierte. Der Stahl aus dem Erze Ruk'Kars alleine wirkte schon imposant, aber die beiden rot glühenden Dämonenaugen auf der Brust verliehen diesem Meisterwerk Gorbags ein äusserst bedrohliches Aussehen.
    Es folgte die massiven Kampfstiefel und darüber die dicken Beinschienen. Dann montierte der Urkma seinen Waffengurt mit dem roten Wappen seines Clans. Um die Rüstung zu komplettieren befestigte er schliesslich seine Schulterplatten die durch die daran befestigten Dämonenhörner nicht minder bedrohlich wirkten. Zu guter Letzt zog sich Brosh dar Urkma seine Plattenhandschuhe an, links rein und rechts verstärkt mit gefährlichen Klingen und Stacheln.
    Zufrieden klopfte sich der Kriegsherr auf die Brust, jetzt fehlten nur die die Waffen und es konnte losgehen.
    Sein Mush'Rock und das Krush'BroKash, seine beiden Äxte, waren schnell auf dem Rücken befestigt. Die Dämonenklaue hing er zu seiner rechten an den Waffengurt, das Krush Varrok zur linken. Neben dem Schwert steckte er schliesslich sein Jagdmesser wieder an seinen Ort und er war wirklich soweit. Bereit für den Kampf, bereit für die Schlacht.
    Der Kriegshäuptling schnappte sich sein Krush Varrach, die Schwertlanze mit der er nun doch schon länger am trainieren war öffnete die Türe und schritt aus dem Haus.
    „Faring...“ donnerte die Stimme Broshs durch das Lager “... Daher!“

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Orkwald - Hauptlager der Berserker - Lager der Faringer

    Brosh rief und sie folgten. Alle die zum faringer Kommando gehörten sammelten sich vor dem Kriegsherrn. Shak und Urkma Seite an Seite nach Kriegerrängen in Rotten sortiert, nach links daneber verlaufend jene die zur Unterstützung dabei waren. Sie alle waren die Vorreiter der Zukunft und Schlachtenbummler die es mit drei von vier legendären Bestien in der Orkkultur aufgenommen hatten. Bald käme das vierte Wesen dazu, sobald sie dessen Beschützer bezwungen hätten.

    Wirkten die Bemalungen im gesamten Lager allesamt rätselhaft, episch oder mystisch, setzte Brosh noch einen mit einer kunstvollen Bemalung drauf. Tat'ank'Ka sah diese Bemalung zum ersten Mal bei seinem Clansbruder und war umso überzeugter, dass manche Orks nicht hierher zurückkehren würden. Brosh nahm den Gegner ernst, so waren sie alle gewarnt. Echsenmenschen waren seltsame Kreaturen und viele Geschichten über sie kannte man nicht. Sie kamen irgendwann, folgten den Drachen und gingen stetig ihren Dingen nach. Doch nun da sie gegen die Orks zogen und den Sumpf in Beschlag nahmen, galten sie als Gegner die es auszumerzen galt.

    Gorbag brüllte ein Kommando und dank militärischen Drill standen die Krieger unter ihnen sofort stramm und mit kriegshungrigen Blicken vor dem Kriegsherrn. Gorbag machte Meldung.

  5. Beiträge anzeigen #25
    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Mit grossen Augen blickte Gargo auf seinem grossen Hintern sitzend durch das Lager. Überall brannten Feuer, hunderte von Orks rüsteten sich für den Kampf. Manche schleiften ihre Waffen, andere legten ihre Rüstungen an. manche assen am Feuer, andere nutzten die Zeit Kriegsbemalungen auf ihre haut aufzutragen. Wieder andere wiederholten mit eiserner Disziplin Angriffsmanöver mit ihren Waffen und manche füllten Flüssigkeiten in kleine Töpfe die sie scheinbar als Wurfgeschosse verwendeten. Manche von ihnen unterhielten sich mit Shamanen und erhielten von diesen Symbolde die ebenfalls auf ihre Haut aufgetragen wurde.
    Der Hüne grunzte immer wieder erstaunt. Dass hier war anderst als alles was er in seinem Leben auf dieser Insel erlebt hatte. Noch nie hatte er so viele seiner Artgenossen auf einem Haufen gesehen. Das Bild brannte sich ins einen Geist und er fühlte sich plötzlich ungemein verbunden mit seinem Volk.
    Er blickte zu einem Feuer um das einige Krieger impulsive Tänze vollführten. Das Trommelschlagen das durch das gesamte Lager hämmerte ging auf den Rhythmus seines Herzens über.
    Er spürte Aufregung, spürte Freude.
    Gargo hatte rasch bemerkt dass er die Orkse hier allesamt von der Grösse her überragte, doch anders als in seinem bisherigen Leben sah er in den Augen derer die ihn interessiert anblickten keine Verachtung. nein, sie blickten ihn an wie einen Bruder. Er erschauerte, dass war alles so neu für ihn.
    Dann rief er nach ihm. Tat'ank'Ka!
    Sofort richtete der Hüne sich auf, seine Gelenke knackten und er schnaubte schwer. Tat'ank'Ka, da stand er am feuer mit zwei anderen Oraks. Gross, imposant gerüstet, ein wahrer Krieger durch und durch. Gargo spürte eine immense Ehrfurcht wenn er diesen Schwarzork anblickte.
    neugierig stapfte er an das kleine Feuer heran und verharrte stehend, den Kopf nach unten geneigt um die anderen Orks anzublicken.
    Der eine Ork hatte kein Fell und auch sein Schädel war frei von Haar. Seine Gesichtszüge wirkten weich, seine Mimik nachdenklich. Seine Ohren verliefen spitz und über seinem linken Auge war eine lange Narbe zu sehen. Auch er hatte diese kleinen Töpfe bei sich, die Gargo schon bei den anderen Orksen bewundern konnte.
    Der andere Ork war kleiner und über und über mit Narben und merkwürdigen Geschwülsten übersät.Dünne fettige weissgelbe Haare hingen ihm über das Gesicht und er blickte Gargo beinahe angewidert an.

    "Ich habe Brosh von dir erzählt. Nach der Schlacht wirst du mit ihm reden und er entscheiden."

    Sprach der Krieger dem der Hünen bereits jetzt schon so viel verdankte.
    Doch was er gerade gesagt hatte liess die Beine des Orks erweichen. Er sollte auf Brosh dem Kriegshäuptling treffen? Ihn den sie Urkma nannten?

    Dann ergriff Tat'ank'Ka erneut das Wort, oder besser gesagt, er hüllte die drei in eine Geschichte ein, die so unglaublich wirkte und so viel in Gargo auszulösen schien. Der mächtige Schwarzork war ein überragender Geschichtenerzähler, die drei Orks hingen im sprichwörtlich an der Lippe.
    UmborTsugo war nun ein weiterer Name der sich tief in das Hirn des Hünen meisselte.mehr noch, er sah in ihm Hoffnung...einen Weg!..ein Ziel!
    Dieser UmborTsugo war wie er, teilte sein Leiden,doch der Schöpfer hatte ihm auf seine Art eine Chance gewährt, und er hatte sie genutzt, die Sterne selbst neu geordnet und unglaubliches geleistet! Gargo hatte durch Tat'ank'Ka nun ebenfalls eine solche Chance erhalten, und bei allem was ihm heilig war, diese verdammte vom Schöpfer gesandte Chance würde er ergreifen. eine Niederlage oder ein enttäuschen Tat'ank'Kas kam nicht in frage.

    "....Oraks! Ihr müsst nicht wie er sein, aber ihr sollt an euch glauben, wie er an sich. Dann bezwingt ihr sogar Berge!"

    Mit diesen Worten hatte der Schwarzork seine Geschichte beendet und sich dann, aufgerappelt um sie zu verlassen.

    "Ich muss nicht wie er sein, ich muss nur an mich glauben!" wiederholte Gargo grummelnd vor sich hin. Dann richtete er sich ebenfalls auf.
    Er blickte zu den beiden Orks herab und grunzte:

    "Auf dass ich euch nach der Schlacht wieder sehe Oraks!"

    Dann drehte er sich ab und marschierte quer durch das Lager, er musste sich ausrüsten.Doch hatte er kein Gold bei sich, und er glaubte nicht dass die Waffen hier einfach aus den Büschen wuchsen. nach einiger herum fragerei bestätigte sich sein Gedanke. Die meisten der Krieger hier führten ihr persönliches Waffensortiment mit sich. doch bei einem der Jäger konnte er dickes Leder gegen die erlegten Warge eintauschen. Der Jäger hatte sich auch bereit erklärt das Leder zu löchern und mit Seilen um Gargos Schulter und Bauch zu Binden. Sicherlich, das konnte man keine Rüstung nennen, doch seine linke Schulter war nun ebenfalls wie der untere Teil des Rücken und des Bauches einigermassen geschützt. Ansonsten trug der Hüne ja nur seinen alten Lendenschurz. Was blieb ihm auch anders übrig? Keines der Rüstungsteile hier würde ihm passen.
    Dann marschierte er zu einem der grossen Bäume. er betrachtete den Baum nachdenklich und entschied sich dann für einen besonders dicken und grossen Ast. Seine Pranken schlossen sich darum und wild knurrend presste er kräftig den Ast nach unten. Es knarrte und knackste und schliesslich brach der Ast ab.
    Er blickte ihn zufrieden an und schwang ihn Beidhändig zwei mal durch die Luft. Ja damit konnte er Schädel einschlagen und Morras durch die Luft katapultieren. Er war so bereit für den Kampf wie es ihm vom Schöpfer her möglich war.
    Doch er irrte, ein unbändiges Knurren, beinahe lauter als das Trommelschlagen erhalte! Gargo hatte Hunger! Mit den Lippen schmatzend und der Nase witternd marschierte der Hüne los dem Geruch nach gebratenem Fleisch entgegen...

  6. Beiträge anzeigen #26
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    " Wir sind bereit zu folgen und zu siegen, Kriegsherr!" Brüllte Gorbag einige Schritte vor der versammelten Horde aus Faring stehend und schlug sich mit der rechten Pranke auf die Brust. Ein lautes Scheppern war zu hören, als die stählernen Gelenke seines Panzerhandschuhs auf die selbst gefertigte Brustplatte traf. Der Elitekrieger stand stramm und reckte zum Gruß Brosh dar Urkmas seine Hellebarde in der linken Pranke in die Luft.
    Gorbag war sehr stolz, es so weit in den Reihen der Orks gebracht zu haben und genoss Augenblicke wie diesen, wo er dank seines Ranges vor den ihm unterstellten Rängen stand, in vollen Zügen. Auch die Tatsache, dass er, ein Sohn der Shaks, als rechte Pranke Brosh dar Urkmas während dieser wichtigen Expedition diente, verfehlte ihre Wirkung nicht auf den immer noch recht jungen Ork. Sein toter Stamm wäre ebenfalls stolz auf ihn.

    Als die Trommeln der anderen Rudel und Horden lauter wurden, spürte Gorbag die wachsende Unruhe der Krieger in seinem Rücken. Jeder Ork wollte an der Spitze des Kriegstrupps marschieren, doch mussten sich die Faringer noch etwas gedulden. Die Berserker der Insel, unter ihnen auch Tat`ank`Ka brauchten noch etwas Zeit, um sich auf die in der Luft liegenden Schlacht einzustimmen. Auch der Khoriner Kupruk hatte noch nicht zum Aufbruch blasen lassen.
    " Faring ist bereit!" Wiederholte Gorbag schließlich noch lauter als beim ersten Mal und zog mit der Rechten sein Krush Varok aus dem Wehrgehänge. Sofort begann er, mit dem Schwert gegen die Klinge seiner Hellebarde zu hauen und stieß seinen Schlachtruf aus. Die Krieger hinter ihm stimmten mit ihm in das Anheizen ein. Unter ihnen gab es keine Feiglinge und ein jeder brannte auf die Schlacht. Dar Urkmas Krieger und auch seine Brüder von den Knochenjägern waren alle gute Orks und würden den Verwandten von der Insel und vor allem den Echsen zeigen, warum sie die wahren Herrscher des Festlandes waren.

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
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    Orkwald

    Blut floss, Trommeln erklangen, Feuer brannten, Orks brüllten. Die khorinischen Orks tanzten um ein großes Feuer, riefen die Ahnen, opferten Tiere und fingen deren Blut in Schalen auf. Bruder zu Bruder wurden jene dann gereicht. Jeder sollte trinken, jeder sollte vor der Schlacht zur großen Horde gehören. Sumpfork zu Bergork, Grünork zu Schwarzork, Urkma zu Shak. Wenn Kupruk eins schaffte, dann eine Einheit wie sie lange nicht herrschte. Jene die getrunken hatten, gingen vors Feuer und tanzten mit erhobenen Waffen zu den Trommelklängen.
    Immer wieder brüllten Stammesführer den Namen ihres Stammes laut aus und die Menge tat es ihnen gleich. Die Ahnen sollten wissen wer schon morgen in die Schlacht zog und bei ihnen sein. Für die Nan-Ka war es Kal'ank'Ka der sich trotz seiner Verwundungen mühte zu tanzen und für seinen Stamm möglichst laut zu klingen.
    Unterdessen wurden gefangene Molerats und Snapper unter Hosh-Pak und Han-Paks Führung geopfert und für mehr Blut gesorgt.
    Es herrschte eine flammende Atmosphäre in der sich die Gemüter für den Kampf hochschaukelten, antrieben, manche gar zu den Trommelklängen fast in Trance sich schon befanden.
    Als Kupruk als Letzter trank drängte er sich vor. Gehüllt in ein Trollfell und den legendären Orthhammer von Feruk in die Höhe stemmend.
    Er brüllte auf, rief die Nan-Raka und alle Stämme. Die Beserker sammelten sich im ersten Kreis ums Feuer und hielten wie alle zu leisen Klängen inne.

    "Meine Brüder!", rief er. Die Menge antwortete mit einem lauten >ORAK!<.
    "Morgen schon werden wir die Sümpfe befreien! Wir werden kämpfen wie Feruk und die Stämme damals, als sie die Orth aus den Tälern trieben - und wir werden siegen! Morgen dort! Und Übermorgen über Khorinis!", rief der rote Ork und die Menge antwortete mit einem >AWWWUUUKKK!<
    "Nie wieder, sollen uns die Morras hier bedrohen!" - >AWWWWWUUUUUUKKK!<
    "Nie wieder, soll Kan unsere Söhne und Brüder verschleppen und für seine Feigheit opfern!" - >AWWWWWUUUKKKKK!<
    "Nie wieder sollen uns unsere Vettern fern dieser Insel, als minderwertig und ohne Recht sehen!" - >AWWWUUUUKKK!!<
    "Denn wir! Die Orks von Khorinis! DIE GROßEN! MÄCHTIGEN KRIEGER VON KHORINIS! Wir werden sein, was wir einst waren! KHORO-ORAK SHAKA!", brüllte Kupruk und hielt den mächtigen Kriegshammer noch höher in die Höhe und >KHORO-ORAK SHAKA!< erhallte laut und aus vielen, vielen khorinischen Kehlen aus dem Orkwald heraus.
    Die Trommeln spielten und die Tänze gingen weiter. Han-Pak vollführte das Ritual für den Feuertanz der Berserker. Mit Blut wurden sie komplett begossen, begannen zu tanzen und ihre Geister zu wecken.
    Feierliche, rituelle Stunden standen an, bevor man sich in die Sümpfe aufmachen würde...

  8. Beiträge anzeigen #28
    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Er war beeindruckend, der Tanz der Berserker, er ging zu Herzen. Die Anwesenden stimmten ein in den wilden traditionellen Tanz. Das Blut in Brosh hatte zu kochen begonnen, er lechzte nach Blut... lag es daran, dass er wie die Berserker seinen Körper in Blut getaucht hatte? Lag es daran, dass er ebenso wie jeder Berserker einst einen Geist berührt hatte? Den Geist Ruk'Kars? War es das was Hosh-Pak sorgen bereitete?

    Es hätte dem Kriegsherrn wohl nichts egaler sein können, ihm war alles egal, nur die kommende Schlacht zählte in diesem Moment. Verloren in der Masse, Verloren im Rausch der Tänze... und das die ganze Nacht. Man würde jetzt denken, dass sich die Orks doch einen Nachteil verschafften, wenn sie vor der grossen Schlacht nicht schliefen... doch das war falsch, die Gegenseitige Anstachelung, die auflebende Wildheit liess keine Ruhe zu. Zum Schlafen war genug Zeit nach der Schlacht und wer den Morgen nach dem Kampf nicht erlebte der brauchte nicht mehr zu schlafen.
    Das einzige was es für den Kriegsherrn noch zu erledigen gab, bevo es losging, war der Abschied vom schwarzen Häutpling. Der Sumpf war kein Schlachtfeld für das Mammut.
    "Pass auf dich auf Bruder" flüsterte der Kriegsherr liebevoll seinem zotteligen Gefährten zu. "Wir sehen uns später." dann schloss er die Augen und strich sanft über Thugdoks Rüssel.
    Dann öffnete er die Augen wieder und knuffte den schwarzen Riesen freundschaftlich ehe er sich wieder zu seinen Kriegern begab.

    "Auf auf Brüder! Hua!" brüllte der Kriegsherr als die ersten Sonnenstrahlen über die Bergen auf die Gesichter der Faringer trafen.
    Hai! brüllten die Krieger im Chor und klopften sich wild auf die Brust. "Vorwärts Marsch!" erklang die Stimme Brosh dar Urkmas und die Einheit Faringer verstärkt durch die Nan-Kas schritten im Laufschritt los.
    Die anderen Einheiten taten es ihnen gleich.

    Die Armee der khorinischen Orks zog also aus. Und es war eine Armee die die Insel seid den Tagen der orkischen Invasion nicht mehr gesehen hatte. Bloss zog sie dieses mal nicht gegen die Menschenstadt sondern gegen den Sumpf. Gegen Echsenmenschen die einen roten Sumpfhai anbeteten.

    begleitet von Trommeln erklang aus den Kehlen der Faringer das alte Lied:
    Die Trommel schlägt und schmettert,
    rataplan don diri don.
    Der Kriegsherr murrt und wettert,
    rataplan don diri don.
    Banner flattern hell,
    wehen in dem Wind,
    frisch voran Gesell,
    kommt mit uns geschwind,
    es gilt die Kriegeszeit.

    Die neue Zeit kommt morgen,
    rataplan don diri don.
    Krieger kennt keine Sorgen
    rataplan don diri don.
    Hinter uns vergeht,
    was noch gestern galt.
    Rote Sonne steht
    abends überm Wald
    und morgen ist Kriegeszeit.

    Die Nacht steht schwarz im Dunkeln,
    rataplan don diri don,
    doch uns're Sterne funkeln,
    rataplan don diri don.
    Feuer weit und breit
    leuchten übers Feld,
    und die Orkheit
    stirbt nicht in der Welt,
    unser Herz ist fest und jung.

    Kamerad laß uns nur ziehen,
    rataplan don diri don,
    scheust du nicht Not und Mühen,
    rataplan don diri don.
    Frisches Blut ist not
    und es fliesst herbei,
    woll'n selbst beim Abendrot
    auf' dem Felde sein,
    dann trifft auch uns die Ehr.

    original: "Die Trommel schlägt und schmettert" von Karl Seidelmann, edited by Brosh dar Urkma

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
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    Sümpfe

    Der Abstieg in die Sümpfe hatte schon angedeutet, wie es dort riechen würde.
    Doch nun wo sie hier waren, war der Geruch so ziemlich intensiv, neben der hohen Luftfeuchtigkeit. Die Sonne war am untergehen, man erkannte es am wenigen Licht, dass durch das Blätterdach durchbrach und hielt man inne und hatte Glück, sah man die untergehende Sonne verschwommen ganz weit entfernt. Sumpfgase verfälschten das Bild.
    Sumpfratten und alles Sumpfgetier flüchteten vor der anrückenden Orkhorde. Selbst die Sumpfhaie schienen sich zurück zu ziehen - oder zu warnen?
    Tat'ank'Ka war es gleich, er befand sich in einem brodelnden, rauschähnlichen Stadium. Es fehlte nicht viel und die Bestie in ihm würde seine Ketten sprengen.
    Doch noch marschierten sie, nein, sie stampften durch das sumpfige Gelände. Mal durch kniehohes Wasser, mal durch knöchelhohes und mal durch modriges Wasser, wo die Kleinsten unter ihnen schwimmen mussten. Doch das Gelände besserte sich langsam und unter ging niemand.
    Vor ihnen sahen sie schon, die wartenden Späher der Sumpforks. Es war ihre Heimat.
    Jeweils zwei von ihnen schienen die Gruppen und Stämme zu erwarten und zu führen. Ihre stellten sich als Fan'gul und Aga'gul vor und erzählten was vor ihnen lag.

    "Die Sonne geht unter und bald wird der rote Dwach seinen Gesang anstimmen. Wir sahen die Tage, wie sich die Echsenmenschen immer um den Dwach sammelten und auf die Knie fielen, als wäre dieses Tier ein Gott. Sie beten den roten Dwach an und beschützen seine Brut. Wie einst diese Morras mit den mächtigen Kriegern die Sumpfkraut fraßen.", erzählte Fan'gul.

    "Mit diesem roten Dwach kamen sie überhaupt. Ich war dabei am ersten Tag, als sein Gesang erklang. Er rief und sie kamen und dann haben sie unser Lagergestürmt. Doch Ban'gul hatte dies geahnt und ein Palo-Schamane hatte uns gewarnt. Die Echsenmenschen fanden in den alten Gemäuern keinen von uns mehr. Ihre Nachhut nahmen wir damals hoch, hatten aber genug Verluste und mussten flüchten. Sie waren zu viele...", erzählte Aga'gul darauf.

    "Kupruks Plan sieht vor, gleich die Trommeln erklingen zu lassen. Das Zeichen zum sammeln. Wir Sumpfspäher haben uns in unserer Heimat in einem Bogen verteilt. Wir alle wissen wo es zum Sumpftempel geht. Das ist das Ziel. Wir werden mit unseren Trommeln ihre Gebete stören, sie provozieren. Kupruks Berserker und der Hauptteil der Horde, sind dort einen Speerwurf entfernt. Ihr seht die Fackel dort? Wollen wir hoffen, der Nebel verzieht sich. Sobald die Trommeln erklingen und das Zeichen kommt, marschieren wir mit ihnen los. Alle anderen marschieren direkt gen Tempel, bis man Feindkontakt hat. Ban'gul und auch Kupruk hoffen die Echsenmenschen so einzukesseln. Unser Stamm spielt den Lockvogel. Es ist unsere Heimat und wir wollen alles machen, was wir können. Das Gemetzel gebührt euch gerüsteten Kriegern.", erklärte Fan'gul noch einmal den Schlachtplan. Mit den Informationen über die Echsenmenschen und jene nun vor Ort mochte sich jeder ein Bild schaffen und seinen Platz erkennen.

    Trommelklänge! Die Blicke gingen in die Richtung von wo sie kamen. Nicht lange und sie begannen sich zu bewegen und dann kam auch das Zeichen für sie. Fackeln wurden geschwungen.
    Dann marschierte man kampfbereit los. Durch leichten Nebel, durch modriges Gelände immer den Blick voraus und den Feind erwartend.
    Ein Horn erklang! Die Sumpforks die Lockvogel waren, bliesen zum Rückzug.
    Nicht mehr lang und die Schlacht in den Sümpfen würde beginnen...

  10. Beiträge anzeigen #30
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Sumpf

    Sumpforks...
    Gorbag hatte gemeinsam mit Tat`ank`Ka und Brosh und einigen anderen Ton angebenden Orks den beiden Führern, die aus dieser unwirtlichen Gegend stammten, gelauscht und nickte zustimmend. Wenn die Echsenmenschen nicht gerade in überwältigender Mehrheit auftraten und sich durch die Lockvögel verwirren ließen, konnte diese Taktik zu einem großen Sieg führen. Die Frage nun war, wie zuverlässig die Orks aus den Sümpfen waren, die sich immerhin schon einmal vor den Echsen zurück gezogen hatten und aus ihrer eigenen Heimat haben vertreiben lassen. Sie hatten nun immerhin eine Kernaufgabe in dem Plan und durften sich keine erneuten Schwächen leisten, andernfalls würde Gorbag den kleineren Verwandten ohne Fell die Haut vom Leibe reißen.

    Die Trommler begannen zu schlagen und Hörner wurden geblasen. Es ging los. Das kehlige, fast schon gurrende Geschrei von Echsen war plötzlich im ganzen, dunklen Sumpf zu hören. Waren es so viele, oder waren sie wirklich so nah.
    Vor Gorbag zog Brosh seine Waffen und der Elitekrieger tat es ihm gleich und drehte sich zu den Kriegern aus Faring um:
    " Fleisch reißen und Knochen brechen!" Flüsterte Gorbag den Kriegern der ersten Reihe zu, die ihm grimmig zunickten und ihm somit zeigten, dass die Aufmerksamkeit der Meute nun bei ihm lag.

    Entfesselt die Kriegswut...

    Ohne ein Wort zu sagen setzten sich die Orks in Bewegung. Es galt eine von einigen verschimmelten Baumriesen umstandene Anhöhe zu erklimmen, bis die ersten Echsen zu sehen sein sollten. Man würde sich erst einen Weg in Richtung der Ruinen erkämpfen müssen, bevor man den Tempel erreichte.
    Als Gorbag den ersten Umriss einer groß gewachsenen Echse aus dem Schatten eines Baumes treten sah, fasste er den Griff seiner Hellebarde mit beiden Pranken kräftiger und stürmte auf den Feind zu. Das einzige, was dem Elitekrieger beim Anblick des kräftigen, gut bewaffneten Waffen Gegners nun durch den Schädel schoss war, ob Echsenblut wie das der Morras schmeckte...

  11. Beiträge anzeigen #31
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
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    Sumpf

    "Lasst euch nicht auseinandertreiben!", rief Tat'ank'Ka der mit der Kriegsklinge mächtig schwingend nicht alle Echsemenschen ausbremsen konnte, die plötzlich von der Seite kamen. Doch jene die er ausbremste, brüllte er wütend an und bekam zischelnde und fauchende Antworten.
    Schnell hatte er andere Orks an seiner Seite, während sich hinter ihnen die anderen auf die zwei stürzten die durchgekommen waren.
    Vorne kam der Angriff dieser schuppigen Wesen. Nicht alle trugen Waffen mit sich. Doch dafür Klauen und die waren wie ihre Leiber sehr agil.
    Den bewaffneten Kampf mit einen von ihnen nahm der Schwarzork auf sich und parierte den ersten Hieb der von Rost angefressenen Waffe. Funken sprühten und eine Scharte entstand in der rostigen Echsenwaffe, während Tat'ank'Kas hochwertige Kriegsklinge die Waffe zur Seite drückte und sogleich die größere Reichweite ins Spiel brachte. Wuchtig und beidhändig gegriffen, schwang der Schwarzork die Klinge und trieb das agile Wesen zurück. So zurück, dass er Aga'guls Gegner beim ausweichen eine Körperattacke verpassen konnte und Aga'guls Schädelspicker das machte, wofür er gedacht war. Die Kriegsklinge senste dann das Echsenbein weg und ließ den Echsenmenschen nach hinten Kippen. Blut war Tat'ank'Ka ins Gesicht gespritzt, bevor er sich um seinen Gegner wieder kümmern durfte. Stetig stieg sein Rausch an und es sollte nicht mehr lange dauern, als dass der Bersrker erwachen würde und seine mentalen Ketten sprengen würde.
    Offensiv jagte Tat'ank'Ka nach einem Block dem Echsenmenschen hinterher, bis sich ihre Waffen Kräfte messend kreuzten.
    Das Echsenmaul schnappte nach dem Gesicht des Orks, doch der Urkma passte auf und trat einfach mit dem Stahlstiefel gegen gegen eines der Echsenbeine. Kraftvoll drückte Tat dann seine Klinge ab und jagte sie dann in die Schulter der Echse. Ratschend zog er die zackige Klinge zurück und jagte den verwundeten Feind die Klinge über den Oberkiefer. Ein Tritt und die tote Echse lag im Morrast.
    Brosh brüllte über den Ort des ersten Scharmützels. Sammeln taten sie sich schon, während Tat am Boden den toten Fan'gul erblickte. Die Kehle und das Gesicht von Klauen zerrissen und neben ihn die erschlagene Echse mit blutigen Klauen.
    "Hmm...", brummte Tat und eilte hinterher. Vorne in bestimmter Richtung hörten sie schon Schlachtlärm. Mit jedem Schritt, mit jedem Schlachtgeräusch, mit jedem Gedanken an weitere Kämpfe, mit dem Echsenblut das er an sich roch, rissen die mentalen Ketten und der Blick des Schwarzorks änderte sich mal zu mal manischer. Er stürmte schneller vor, hörte wie alle anderen Kampflärm ganz nah. Dann erblickten sie das Getümmel eines größeren Scharmützels in einer Senke.
    Brüllend erklomm er einen Fels. Sein Blut pochte wie wild am ganzen Körper. Mit einen Sprung hinab, verkürzte erden Abstand und begann mit aufkommenden Berserkergang zu wüten. In die Zange nahmen sie ihre Gegner, während irgendwo vorne wieder ein Kriegshorn erklang und dann Kupruk und die Berserker. Es schien als ob sie mit der größten Truppe Feindkontakt hatten. Es blieb zu hoffen, dass man sie einkesseln könnte, denn diese Echsenmenschen wussten sich hier zu bewegen wie die Sumpforks.
    Abermals spritzte Tat Blut ins Gesicht und energisch schritt er ohne die Kräfte zu schonen zur Tat.
    Geändert von Tat'ank'Ka (22.04.2010 um 22:57 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #32
    Waldläufer Avatar von Synkka
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    Synkka ist offline

    Sumpf

    >Ihr solltet an euch glauben...<

    Wahre Worte, Worte die ihm seit der Nacht der Zweifel nicht mehr aus dem Kopf wollten...Synkka sah inzwischen in jeder Situation sei es nur der Gang hinter den Busch...als seine persönliche Situation, die es zu meistern galt. Den Berg den er erklimmen musste... oder auch der Sumpf durch den er wandern musste, egal wie klein er im Vergleich der anderen Massen hier war und wie tief er mit den Beinen einsank...egal wie sehr es hier stank, wie düster die Stimmung über ihnen lag und den Ort zusammen mit den schwingenden Fackeln zu etwas Geisterhaftem werden ließ.
    Geisterhaftem, dass dem schamanisch abstammenden Palo doch so vertraut sein sollte...aber in den Momenten des Kampfes, gerade jetzt so fremd auf ihn einwirkten, als wäre es ein anderes Blut, das in seinen Adern floss.
    Er konnte dort mitwirken, wo es Verletzten zu Helfen galt... er konnte Schleppen helfen, was für den Kampf gebraucht wurde... doch selbst kämpfen?
    Nein... er war hier ein Nichtsnutz... ein Ork ohne Aufgabe...die einzige Waffe, die der Palo besaß war jener Ritualdolch den er gefunden hatte.
    Die Spitze das einzig gefährliche... die Klinge stumpf und unbrauchbar...nur ein direkter Stich fügte Schaden hinzu... in geschwächte Körper der fast toten Orks um ihnen die letzte Hürde zu erleichtern... oder um den letzten Atemzug der Echsenmenschen zu lösen und dabei den größten Schmerz bereitend und an die übelsten Stellen stechend.
    Er war ein unsichtbares Wesen zwischen den Massen...ein Geist der umherirrte um Seelen zu entlassen, die noch am letzten Lebensfaden hingen...ein umherwirbelnder Quacksalber der half wo er konnte, wenn es ihm schon nicht bestimmt war hier in den Sümpfen richtig zu kämpfen.

  13. Beiträge anzeigen #33
    Provinzheld Avatar von Die Schamanen
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    Die Schamanen ist offline

    Sumpf

    Die wehende rote Mähne Kupruks war ganz an der Spitze der kämpfenden Berserker zu sehen, wie sie ihrer Farbe ähnlich dem Blut der Feinde ähnelte. Han-Pak kämpfte in naher Entfernung und beschrieb einen Tanz mit dem Stab, wie er ihn auch bei Ritualen benutzte. Seine Waffe schnitt oder stach nicht, sie zerschmetterte und behinderte und er war ein Meister dieser Kunst. Wirbelnd schwang er den Bo über seinen Kopf und ließ die eisenverstärkte Seite gegen den schuppigen Hals einer Echse krachen, die ein kreischendes Geräusch von sich gab, als die harten Citinschuppen in die Haut gedrückt wurden und hellrotes Blut über den Körper der Bestie floss. In einem Stakkato aus Hieben und Schlitzen ging der Sumpfbewohner auf den alten Schamanen los und wollte seine langen Krallen durch die Haut des Orks stechen. Der Nan-raka hatte auf die meiste Rüstung verzichtet, trug nur eine Lederbrust unter seiner Robe und einige Plattenteile für Arme und Beine. Seine einzige Chance unbeschadet aus dieser Schlacht herauszukommen, bestand darin, seine Gegner mit wenigen präzisen Hieben auszuschalten. Nun jedoch wich er behände für sein Alter zurück und parierte jegliche Angriffe des Echsenmenschen, der nicht nachließ und wendig über den feuchten Boden schlitterte, um seinen Klauen ein Ziel zu geben.

    Gewandt wartete Han-Pak auf den richtigen Moment, der sich erst bot, als ein vorbeilaufender Berserker eine gepanzerte Schulter auf die platten Nüstern der Echse krachen ließ und diese daraufhin schwer verwirrt innehielt, unfähig, nach dem orkischen Geistlichen zu schlagen. Dies gab ihm die Gelegenheit den Stab gänzlich an einer Seite zu halten und mit einer Bewegung, die dem Fällen eines Baumes ähnlich gekommen wäre, die Waffe auf den Kopf, genau dorthin, wo bei einem Ork die Schläfe war, des Gegners zu schlagen, der lautstark zusammenbrach, als die gepanzerte Schädeldecke unter dem eisenbeschlagenen Holz nachgab. Schweiß zeichnete sich auf dem verzierten Gesicht des Schamanen ab, der vor allem auf das grüne Auge, welches auf seiner Stirn prangte, wert legte. Denn Krushak sollte sehen, was sein Diener mit dem Feind anstellte. Sein Geist war unruhig, verlangte nach mehr Blut, doch wusste der Alte besser, wie er seine Kräfte kontrollieren konnte und für seine Magie brauchte er einen klaren Kopf.
    Schnell verschaffte er sich einen Überblick, versuchte an kämpfenden Pärchen vorbeizusehen, erhaschte Augenblicke anderer Kampfszenen und hoffte die andere Seite der Kämpfe zu erblicken, konnte jedoch kein wahres Kräfteverhältnis bestimmen. Er entschied sich, dass es Zeit war, dies zu ändern und einige Momente darauf zu verzichten, selbst zwischen den Feinden zu wüten.

    Mitten auf dem Schlachtfeld schloss Han-Pak die Augen und konzentrierte sich auf die wütenden Seelen um ihn herum, sie alle waren mit ihm verbunden, sie waren ein Stamm und eben diesem Umstand würden sie nun gerecht werden. Ein kleiner Dolch, den der alte Ork aus der Falte seiner Robe holte, half ihm dabei, seine Magie zu wirken. Ohne auch nur Zeichen des Schmerzes zu zeigen, zog er eine lange Linie über seinen Brustkorb, den er freigelegt hatte und rief seinen Herrn an, ihm Macht zu gewähren. Man mochte denken, dass er seine Feinde verwirren wollte, ihnen Illusionen schicken und sie kampfunfähig machen wollte, doch er kannte die Psyche der Echsenmenschen zu wenig, als dass er auf sie seine Kraft verschwendet hätte. Viel mehr konzentrierte er sich auf die Berserker, insbesondere auf Kupruk und pflanzte ihnen Illusionen ein. Er ließ sie Leidenschaft spüren, fachte ihre Kampfeslust an, hob ihren Sinn für Überlegenheit hervor, um ihr Adrenalin anzufachen und verstärkte die Lust auf Blut und die immervorhandene Vorsicht vor den Klauen des Gegners. Leise murmelte der Schamane alte Worte, während die Krieger seines Stammes an ihm vorbei rannten, wilde Kampfesschreie kamen über ihre Lippen und der Ruf des Roten erfüllte den Sumpf, während alle Feinde vor seinen Klingen fielen.

    Proya Anuot
    Geändert von Die Schamanen (23.04.2010 um 12:40 Uhr)

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    Brosh dar Urkma ist offline
    „Raaaah!“ laut brüllend stürmte der Kriegsherr an der Spitze seines Trupps auf die Verteidigung der Echsen zu. Er war in seinem Element... kämpfen, taktieren und koordinieren. Und das war gar nicht so einfach wie es beim jungen Kriegsherr aussah. Schliesslich gab es genug Kämpfer die sich immer wieder aus ihrer Formation lösten und wieder zurück gepfiffen werden mussten.
    Und nicht zu vergessen, daneben kämpfte der Kriegsherr in zum Teil sehr wilden Scharmützeln. Er hatte es Tat'ank'Ka zwar abgekauft, aber völlig unterschätzt... mit der Varach der Schwertlanze hatte er tatsächlich einen unglaublichen Reichweitevorteil. So konnte er Feinde ausschalten wenn diese noch nicht einmal annähernd auf gefährlicher Distanz waren und das ohne Meisterhaft mit dieser Waffe umgehen zu können. Anders als mit dem restlichen Arsenal, das der Kriegsherr auf sich trug beherrschte er die Kunst der Tarach erst mässig. Doch wie er an vielen Gegnern, ja schon dem ersten Bewies... oft machte es nicht das Können an der Waffe selbst, sondern die Kampferfahrung im allgemeinen aus, wer siegreich aus einem Kampf hervorging und wer ohne jemals Gegenwehrgeleistet zu haben fiel.
    Das sumpfige Wasser färbte sich nach und nach Blutrot... Orkblut mischte sich mit Echsenblut. Die Varach um sich wirbelnd und Befehle brüllend waren die Faringer stets in Vorwärtsbewegung. Als Flankentrupp fielen sie den Verteidigenden Echsen schräg in die Seite und waren so klar im Vorteil, während Kupruk mit dem Haupttrupp frontal aufmarschierte und ein sichtlich gemächlicheres Tempo drauf hatte, was das Vorwärtskommen betraf.
    Überrascht vom so zahlenmässigen Angriff der Orks und so direkt in deren Falle gelaufen hatten der Echsenstosstrupp der den flüchtenden Sumpforks gefolgt war keine Chance, von drei Seiten eingekesselt glich es mehr einem Massaker als einer Schlacht.
    Allerdings schien der Plan nicht völlig aufzugehen, zwar hatte der Einheit der Echsen keine Chance, aber ein Teil der Streitmacht der Schuppenhäutern schien sich zum Tempel zurückgezogen zu haben und dort zu verschanzen.
    In der Ferne hörte man das schreckliche Lied des DwachUrk, in das leisere und zischelndere Stimmen einstimmten... er rief seine Familie, die kleinen Dwachs.
    „Stirb unwürdige Brut!“ keifte der Kriegsherr den roten Echsenkrieger an, hielt ihm den Fuss auf die Brust und zog die Varrach aus dessen Brust.
    Die Rüstung des Kriegsherren war an vielen Stellen von kleinen Pfeilen gespickt, die den Panzer aber nicht zu durchdringen mochten. Giftpfeile aus den Blasrohren der Grünlinge... hoffentlich hatte es keiner der giftigen bis ins Blut geschafft... wobei die Orks so sehr in ihrem Kampfrausch waren, dass sie durch die eigenen Hormone einen guten Schutz gegen Gift besassen.
    Ein weiterer Trupp Echsen stellte sich Broshs Trupp in den Weg, ein grauer war dabei, zischelnd provozierte er die Orks sich mit ihm in den Nahkampf zu wagen. Der erste Ork der ihm zu nahe kam wurde von seinem peitschenden Schwanz zu Boden gerissen und dem zweiten riss die grosse graue schwer gepanzerte Echse mit seinen Klauen ein Fetzen Haut aus dem Gesicht.
    “Rahaaaaa!“ brüllte Brosh und sprang zur Hilfe. Mit einem wuchtigen Schlag gegen das gepanzerte Bein lenkte er die Aufmerksamkeit des grauen auf sich. Der Echse knickte zwar das Bein weg, allzu beschädigt schien es aber nicht zu sein.
    Die Flamme das Zornes brannte im Kriegsherrn auf... genauso wie in der Echse die nun in Raserei zu verfallen schien. Ob es am Angriff des Kriegsherren lag oder daran, dass sein Alpha gerade von den Urkmas erschlagen wurde... niemand wusste es und es war auch egal.
    Mit der Stange des Varach blockte der Kriegsherr den Schwanzhieb des grauen, wich der Bissattacke aus wobei er der Kreatur einen Hieb mit dem Knauf verpasste. In der Gegenbewegung zog er die Klinge rasch entlang des Bauches der grauen Echse.
    Funken sprühten und einige Schuppen wurden von der Haut gerissen, aber von einer Wunde war nichts zu sehen.. Diese Verfluchten Viecher, jeder andere Kämpfer wäre durch diesen Angriff gestorben.
    Erneut griff der graue an, Brosh blockt den Schwanzhieb bekam diesmal aber die Klaue des grauen zu spüren.
    Blut, warmes Orkblut, heisses Blut der Urkmas... es schmeckte süsslich... und machte wild. So wie es der Kriegsherr liebte... ja er liebte es sein eigenes Blut zu schmecken, es hiess, dass der Kampf ehrenvoll und anspruchsvoll war.
    Seine Augen begannen zu funkeln... ähnlich dem Blutrausch der Nan-Rakas begann das Blut des Kriegshäuptlings durch die Adern zu rasen, es war kein blinder Zorn und weit kontrollierter als der Rausch Tat'ank'kas... vielleicht auch etwas sanfter... wenn man das denn so sagen konnte, aber für den Moment reichte es.
    Der graue holte erneut mit seinen schweren Klauen aus, doch zum ausführen kam er nicht. Zornig gab der Urkma der Echse einen „Orkkuss“ und schlug dem grauen seinen Kopf auf die Schnauze. Der Kiefer der grossen Panzerechse knackste gefährlich und schmerzerfüllt wich sie einen Schritt zurück.
    Gerade wollte der Kriegsherr der Kreatur den Todesstoss verpassen, da stürzten zwei Echsenkrieger auf ihn zu. Anstatt den Schlag auf den grauen zu lenken, drehte sich der Kriegsherr zur Seite und enthauptete den einen der Krieger durch die schiere Wucht die er in den Schlag gesteckt hatte, schliesslich hatte er ursprünglich damit den Panzer des grauen durchschlagen wollen. Dem zweiten rammte der Kriegsherr den Knauf der Varrach in den Magen ehe er erneut ausholte und mit der gezackten Klinge der Varach die Brust aufriss.
    Doch die Ablenkung hatte ihren Preis. Plötzlich war der graue wieder da und schlug dem Kriegsherrn die Waffe aus der Hand, ehe er sich auf den Urkma stürzte.
    Dieser begrüsste den Angreifer mit seinem Panzerhandschuh und riss den Unterkiefer der Kreatur endgültig aus dem Schädel.
    Den linken Arm schützend vors Gesicht haltend entging er dem rasenden Angriff des grauen, während er mit dem Klingenhandschuh weiter aufs Gesicht ein drosch. Als die Echse auf kreischte und vom Kriegsherrn ab liess, sprang dieser instinktiv wieder auf die Beine wobei er in der gleichen Bewegung die Dämonenklaue zog, aus den Augen blutend lag der graue sich vor schmerzen krümmend vor ihm.
    Mit einem einzigen Hieb versenkte er die Klaue im Schädel der gepanzerten Kreatur und beendete dessen Leben.
    Just in dem Moment stiess sein Trupp wieder zu ihm.
    „Sammeln, formieren und dann weiter!“ brüllte der Kriegsherr... er hatte Blut geschmeckt und er wollte mehr. Ausserdem gab es einen Tempel zu erobern.

  15. Beiträge anzeigen #35
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Sumpf

    Die Schlacht tobte und tobte.
    Während die Orks versuchten, mit breiter Masse Stück für Stück vorzurücken und sich nicht auseinander ziehen zu lassen, stürmten die Echsen immer wieder und wieder wild kreischend in die Reihen der Krieger. So ein beweglicher Schuppenträger, der sich auf dem feuchten, unübersichtlichen und oft rutschigen Untergrund eben so gut wie auf fester Erde bewegen konnte, war nur schwer aufzuhalten und oft drangen Echsen bis tief in die Reihen der Orks vor, ehe sie niedergestreckt werden konnten. Gorbag, der dicht hinter Brosh kämpfte, erkannte die Gefahr dieser wilden Kriegstechnik. Mit ihren panzerähnlichen Schuppen und ihrem verdammt zähen Wesen versuchten die Biester, die vordersten Abteilungen mit ihren Sturmläufen von dem Rest der Truppe abzuschneiden und die erste Reihe so niederzumachen. Gorbag, der wusste, wie hilflos ein Kriegsrudel in einem so unüberschaubaren Schlachtfeld wie einem Sumpf ohne Anführer sein konnte, bemühte sich darum, die im Rücken Broshs einfallenden Echsen schnell mit seinen Shaks niederzumachen. Ohne den Urkma-Kriegsherrn, der seine Truppe weiter und weiter Richtung Tempel führte, würde es schlecht um die nachrückenden Faringer stehen.
    " Bewegt euch, rückt nach!" Brüllte Gorbag den noch nicht in Kämpfe verwickelten Kriegern in seinem Rücken zu und drehte sofort den Schädel wieder nach vorne, um sich einem weiteren Feind annehmen zu können. Eine besonders auffällig rot schimmernde Echse hatte gerade einem Ork vor ihm zur Seite gerammt und stürmte auf ihn zu. Währenddessen bedrängten weitere Biester die Shaks um Gorbag herum. Mit lautem Brüllen hob der Elitekrieger sein langes Kriegsschwert an - die Hellebarde war von einem Echsenmaul in der Mitte durchgebrochen worden - und stapfte der heranpreschenden Echse entgegen. Er musste nur wenige Schritte machen, bis der Feind ihm genau gegenüber stand und sich ihre Klingen bereits ineinander verkeilten. Die Rotschuppe führte eine grobe, brutal aussehende Axt mit gezackter Klinge und einem Dorn zum Stoßen auf dem Kopf. Laut gegeneinander schabbend lösten sich die Waffen schnell wieder voneinander und fandenaugenblicklich später wieder zusammen. Schlag auf Schlag folgte und weder die Echse, noch Gorbag wollte in die Defensive gehen. Die Hiebe trafen sich einfach in der Luft, oder wurden durchgelassen und ausgewichen, ehe der Gegenschlag folgte.
    Als der Elitekrieger merkte, dass die Angriffe der Echse immer wilder, ungestümer, aber auch kräftiger wurden, beschränkte er sich nur noch auf das Blocken der Angriffe, während immer mehr Orks an ihm vorbeiströmten, den Zweikampf jedoch nicht störten. Die Rotschuppe, die das Zurückweichen des Orks falsch deutete, verstärkte ihre Bemühungen augenblicklich und ließ einen Hagel von Schlägen auf Gorbags Deckung prallen, der nun seine Attacke startete. Mit voller Wucht schlug er sein Kriegsschwert gegen die Axtklinge der Echse, sodass dieses mit einem lauten Scheppern zur Seite geschlagen wurde. Den Schwung des Hiebes ausnutzend drehte sich Gorbag blitzschnell auf dem linken Fuß, sodass seine rechte Schulter der Echse dargeboten wurde, drehte seine Waffe in den Pranken und rammte die Spitze mit voller Kraft in den Fuß der Echse, die gerade mit ihrer freien Klaue ausgeholt hatte. Laut knirschten die Knochen des laut aufkreischenden Schuppenträgers. Ohne nachzudenken ließ Gorbag schnell den Griff des Schwerts los, verpasste der Echse mit seiner gepanzerten Pranke einen Schlag gegen das Kinn, zog sein Varok aus dem Wehrgehänge und versetzte dem Feind einen kraftvollen Hieb mit der breiten, gezackten Klinge. Eine Blutfontäne ergoss sich über Gorbag, als die Echse nur noch zischend nach hinten kippte.
    " Weiter vorwärts! Stürmt den Tempel, setzt nach!" Brüllte Gorbag den Orks um ihn herum zu, die entweder noch selbst kämpften, langsam nach vorn rückten oder sich um ihn scharrten.
    " Folgt Brosh dar Urkma!"

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Sumpf - Nahe dem Tempel

    Tohu wütete. Durchtrennte Nebel, zog violette Schlieren und spaltete Echsenleiber.
    Sein Kriegsschwert hatte er irgendwo in der Schlacht in einer grauen Echsen stecken lassen.
    Tat wusste es nicht mehr. Tat lebte für den Moment und in eben diesem wütete der Berserker in ihm. Die Axt die er schwang, schwang er jedes Mal mit aller Kraft. Der Körper den er voll einsetzte, war voller Adrenalin, voller kochenden Blut und die Wut in die er sich immer tiefer hineinsteigerte, wurde von unbekannter Macht noch mehr gefördert. Er war Tat'ank'Ka und dann wiederum nicht. Nichts erinnerte an sein gewöhnliches Kampfverhalten. Er stürzte sich auf alles was Schuppen trug und rannte durch die Reihen, als wäre er ein Sturmtrupp Elitekrieger. Natürlich wurde er auch erwischt, aber kümmerte es den Berserker? Den Berserker deren Schläfen pochten wie die Trommeln im Hintergrund und dessen Gesichtsfärbung von einen dunklen grau in ein pechschwarz übergegangen war und nur von der Blutbemalung verdeckt wurde, da nun auch weit mehr eigenes Blut durch das Gesicht strömte und den Urkma zu einen Vulkan im Sumpf machte.
    "WHHHHOOAAAAAAAA!", brüllte der Schwarzork, als sie wieder losstürmten, während er noch wie wild auf den Echsen-Alpha mehrere schmatzende Axthiebe setzte, damit er vom Axt benetzenden Blut nur noch mehr ins Gesicht bekam und davon kosten durfte. Sie alle schmeckten unterschiedlich und ihr Blut mischte sich mit seinem Blut an seine Wunden. Es war wie als würde sein Blut, deren Blut verschlingen. Als würde er ihre Herzen fressen und ihre Kraft sich einverleiben. So fühlte sich der berauschte Berserker und wurde immer mehr von dieser Sucht beflügelt.
    Er erhob sich und eilte hinterher. Seine Augen suchten nach Echsenmenschen. Es war die Stimme von Brosh die etwas brüllte, bevor sie in verbündete Augen blickten. Ihnen gegenüber war der Haupttrupp oder mehr die ersten Einheiten die vorstießen, da der Rest sich um die eingekesselten Echsenmenschen die nicht flüchten konnten kümmerte.
    Doch waren es verbündete. Tat'ank'Ka knurrte auf. Er sah sie, aber er roch sie nicht. Er roch Echsen und Echsenblut. Benetzt waren sie damit.

    Die Muskeln erzitterten und wütend brüllte der Urkma auf, zeigte die reißenden Zähne und stürmte auf sie mit erhobener Axt zu. In jenem Moment waren sie Echsenmenschen und hatten zu sterben. Von hinten vernahm er das brüllen von Brosh und anderen Orks. Von vorne vernahm er das brüllen der Vorhut, die kurzerhand vor Tat'ank'Kas zornigen Ansturm zu flüchten gedachte. Wahrlich schien der Schwarzork nicht mehr unterscheiden zu können, was was war und er jagte ihnen hinterher. Einen hatte er eingeholt, es war ein Bruder, ein Ka - Sam'buk'Ka. Er rief die Axthiebe parierend dem Berserker etwas zu, doch der sah und roch nur das Blut und setzte immer wieder wütend und mit aller Kraft nach, dass die Funken zwischen den Orkwaffen sprühten, bis Sam'buk'Ka der rohen Gewalt nicht mehr standhalten konnte, die Varok fallen ließ und nach hinten stolperte.
    Das Ende des Ka nahte, Tat'ank'Ka brüllte und stürmte mit rot unterlaufenen Augen an. Die Bestie hatte Überhand genommen, wollte einzig töten und die vielen Kräfte im Orkleib vollkommen entfachen.
    >Platsch!<
    Sumpfwasser spritzte auf. Tat'ank'Ka stürzte in das knöcheltiefe Sumpfwasser. Sekunden vergingen, bevor er sich wieder erhob und den Kopf aus dem Wasser hievte.
    Seine Augen erblickten Sam'buk'Ka, der seinen Stammesbruder ungläubig ansah, wie Tat'ank'Ka jenen auch.
    "Keine Echsenmenschen...", stellte der Urkmakrieger fest und roch lediglich das Echsenblut an Sam'buk'Ka. Dann blickte er zurück. Er war gestolpert und schaute ungläubig, nein, gläubig als er das Zeichen Krushak erblickte.
    Er war über ein Skelett mit Rüstung gestolpert. Rostig war sie und vom letzten Kampf zerstört, aber das Zeichen Krushak blickte den Berserker an.
    Für einen Moment war er verwirrt, wusste nicht wo oben und unten war, bevor Brosh vor ihm stand und seine Waffe bereit hielt. Es war klar, wozu sein Kriegsherr bereit war, wenn nun etwas geschehen würde, was nur eine Bestie und kein Ork machen würde.
    "Helf mir auf, Bruder. Da vorne sind noch viele Echsenschädel zu spalten...", sprach dann Tat knurrend und realisierend wo er sich befand. Er packte Tohu und ließ sich aufhelfen. Sam'buk'Ka hob ebenso seine Varok und nickte seinem Stammesbruder zu. War es alles ein Zeichen oder nur Zufall?
    Tat'ank'Ka fragte es sich nicht, dafür war sein Kopf einfach zu voll von der Kampfeslust, sein Geist berauscht und die Bestie in ihm zu frei. Doch Letztere war nach dieser 'Abkühlung' mehr unter Kontrolle. Der Urkma hatte ihr unter Wasser ins Gesicht geschaut, gebrüllt und die Oberhand gewahrt.
    Ohne große Worte sammelten sie sich, Kupruks Haupttruppe fand nun langsam Anschluss an sie, doch sie stürmten schon los. Geführt von Brosh. Aga'gul der sein halbes Gesicht entstellt hatte als Späher den Weg weisend und Tat'ank'Ka der Berserker hinter ihnen her. Geladen, kampfbereit, nach Blut lechzend und knurrend wie ein wildes Tier. Die Tempelanlage wurde sichtbar im leichten Nebel und das Grollen des Dwach'Urk lauter....
    Geändert von Tat'ank'Ka (23.04.2010 um 14:37 Uhr)

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    Brosh war nahe dran gewesen seinen Clanbruder auszuschalten. Die Dämonenklaue war schon erhoben als der Urkma gestürzt war. Und nun hatte er ihm die Hand gereicht anstatt ihm den Schädel zu spalten. Seltsame Wendung zum guten... und doch hatte das Geschehen einen üblen Nachgeschmack.
    Für den Moment konnte Brosh das ganze verdängen, abschalten und für später aufheben. Es würde mehrere ernsthafte Diskussionen geben... zuerst mit Tat'ank'ka, dann mit Kupruk... und wenn Brosh sich selbst über die Auswirkungen im Klaren waren, das hiess das Ritual hinter sich hatte... dann würde er nocheinmal mit seinem Clanbruder sprechen... den Inhalt dieses Gespräches kannten nur die Ahnen und die Götter.

    Kaum wurde die Tempelanlage sichtbar, gesellten sich Sumpfhaie zu den verteidigenden Echsen. Doch die Dämonenklaue machte keinen Unterschied zwischen Tier und Humanoiden. Seid er die Varach verloren hatte, war dem Kriegsherrn der bequeme Sicherheitsabstand abhanden gekommen... bloss störte ihn das herzlich wenig, stattdessen hatte er die Selbsticherheit zurückgewonnen die ihm mit der ungewohnten Stangenwaffe gefehlt hatte. Fast automatisch zerschnitt die Dämonenklaue die Luft und fand ihre Ziele blind. Die Klaue hatte einen weiteren Vorteil, sie machte keinen Unterschied zwischen Gepanzertem Ziel und einfachem Krieger... sie war schnell, präzise und durchdrang jegliche Panzerung. Ein wahrlich nützliches Geschenk Ruk'Kars und ein Meisterwerk Tat'ank'kas.
    Klebriges Dwachblut mischte sich zur dicker und dickerwerdenen Schicht Lebenssaft, die sich über den ganzen Kriegsherr gelegt hatte.
    "Weiter zum Altar, seht dahinter ist der DwachUrk!" brüllte der Kriegsherr. Eine gute Handvoll Krieger waren ihm gefolgt, die meisten waren aus seiner Jagdgemeinschaft, aber auch einige Nanrakas hatten zu ihnen aufgeschlossen. Hinter ihnen wurde weiterhin gekämpft, der Sumpf war ein einziges Schlachtfeld und eine klare Frontlinie existierte keine mehr.
    Rasend schnell glitt die Waffe Broshs durch die Luft und zerfetzte die Brust eines herannahenden Echenkriegers... dann hatten sie auch den Altar schon fast erreicht.
    Dahinter bäumte sich der rote Sumpfhai auf und kreischte laut auf. Es klang nach einem Hilferuf und genau das war es auch. Eine einzelne Gestalt kniete vor dem Altar und war bisher nicht aufgefallen, da sie in ihrer Position verharrt hatte.
    Kaum war der Klang aus der Kehle des roten Dwachs erklungen, regte sich die Echse dort. Sie war grösser als die anderen und trug zum Unterschied zu allen zusätzlich zum natürlichen Schuppenkleid eine Plattenrüstung.
    Lagsam wandte sich die Echse den ankommenden Orks zu.
    "Zschh irz werdetz keinenz zschritt weiterz kommenz!" zischelte der Häuptling der Echsen in orkisch, worauf er eine Art Zepter vom Altar hob. Rauch stiess aus seinen Nüstern und eine gespaltene Zung huscht kurz zwischen den Reiszähnen hervor ehe sie wieder im Mund verschwand.
    "Ich kümmere mich um den Drecksack... schnappt euch den DwachUrk!" Befahl Brosh während er die Dämonenklaue wegsteckte.
    Langsam knackste er mit seinem Genick, ehe er sich auf den Rücken griff und seine beiden Äxte zog.
    Grinsend pöbelte er den Echsenhäuptling an "Na dann versuch erstmal mich aufzuhalten, bevor du dich mit meiner Armee anlegst! Ich biete dir einen Ehrentod oder du wirst überrannt, deine Entscheidung!"
    lässig liess der Kriegsherr seine beiden Äxte durch die Luft kreisen ehe er auf den Echsenmensch zuschritt. Währenddessen setzten sich auch die übrigen Jäger in Bewegung, ihr Ziel lag hinter dem Altar... ein roter Sumpfhai umgeben von weiteren "normalen" Dwachs.

  18. Beiträge anzeigen #38
    Ritter Avatar von Gorbag
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    " Stürmt den Platz, reißt sie alle nieder!" Brüllte Gorbag und preschte mit als einer der Ersten an einem der hohen, vermoosten Bäume auf die Tempelanlagen. Unmittelbar vor ihnen erhob sich die mächtige Flanke einer sicherlich mindestens hundert Schritt hohen Klippe, in die am Ende des Platzes eine breite Treppe, unterbrochen von mehreren Podesten, in einen in den Fels hinein gebauten Tempel führte. Der Vorplatz, der ebenfalls von einigen steinernen Ruinen gesäumt war, stand einen Fußbreit unter Wasser, sodass jeder Schritt einiges an grünlichem Sumpfwasser verspritzte. In dieser seichten Brühe, in denen es von ausgespuckten und abgenagten Knochen nur so wimmelte, mussten sich die meistens Wasser bewohnenden Sumpfhaie wohler als auf dem nackten Stein fühlen.
    Als die ersten Orks johlend und Kriegsrufe ausstoßend den Platz erreichten, drängten sich ihnen sofort die noch wartenden Haie und verbliebenen Echsen entgegen. Im restlichen Sumpf tobte noch die Schlacht, die nun noch mehr von dem ohrenbetönenden Gesang des roten Hais durchdrungen wurde. Hatte er Angst?
    Gorbag rannte den zwei letzten sichtbaren Echsen entgegen. Für ihn waren sie die einzigen Gegner auf dem Platz, die genug im Kopf hatten, um Verstärkungen heran holen zu können. Das musste verhindert werden. Die dritte Echse, der große Kerl in der Rüstung, würde bald nichts mehr zu melden haben, wenn Brosh mit ihm fertig wäre.
    Die beiden Echsen hatten Gorbag bemerkt, der gefolgt von zwei seiner Shak-Brüder auf sie zupreschte, und stürmten nun auch mit gehobenen Waffen ihm entgegen. Im vollen Lauf hob der Elitekrieger nun sein langes Kriegsschwert über seinen Schädel, stieß einen lauten Schlachtruf aus und warf es im vollen Lauf der ersten Echse entgegen. Die Klinge der Waffe traf das Biest krachend in die Brust und bohrte sich ein gutes Stück in den Körper des Schuppenträgers. Augenblicklich wurde die Echse von der Wucht des Schlages nach hinten geworfen und schlug mit einem lauten Platscher und viel Wasser verspritzend auf dem Boden auf.
    Ohne sich noch weiter für den Wicht zu interessieren, oder anzuhalten, stürmte der Elitekrieger weiter auf die andere Echse zu, die gerade im Begriff war, ihr großes Echsenschwert vom Rücken zu ziehen, als Gorbag bereits einen großen Satz machte, das Viech mit ganzem Körpereinsatz ansprang und zu Boden riss. Gorbag saß nun mitten auf ihm. Ohne inne zu halten drosch der Ork nun mit seinen Stahl gepanzerten Pranken auf den Schüdel der Echse ein, die sich unter ihm wand und mit ihren klauen seine Rüstung zerkratzte. Schlag um Schlag zerbeulte Gorbag das Gesicht der Echse, riss große Schnitte mit seinen Stahlringen ins Fleisch des Schuppenträgers und packte schließlich seinen ganzen Schädel und riss ihn einmal kräftig zur Seite. Unter lautem Knacken wurde das Genick der Echse überdreht und sofort erlosch ihr Kampfeswillen. Regungslos sackte sie ins Wasser.
    Ins blutige Siffwasser spuckend richtete sich Gorbag auf, betastete kurz die von den Krallen der Echse stammenden Kratzer in seinem Gesicht und zog schließlich sein Krush Varok. Nun waren die Haie dran.
    Der DwachUrk hatte seine Zähne zu verlieren!

  19. Beiträge anzeigen #39
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
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    Die Muskeln spannten, der Zorn kam über. Die Finger waren schon blutig und doch - Tat'ank'Ka genoss es, wie er in diesem Kampf dem Sieg immer näher kam. Da brachten weder die Krallen was, die sich ins Fleisch bohren wollten, noch das weitere wehren.
    Knurrend und dann mit einem finalen Ruck bezwang Tat'ank'Ka seinen Kontrahenten, als er den Unterkiefer mit einem Ruck zur Seite riss und den Unterkiefer in entgegen gesetzte Richtung bewegte.
    Schwach waren die letzten Bewegungen des Echsenmenschen, über den sich Tat'ank'Ka erhob und dann zu dessen toten Kumpanen schritt in dem Tohu steckte, seitdem Tat'ank'Ka jene auf den seitlich angreifenden Gegner geworfen hatte.
    Heftig schnaubend sah sich der Berserker um, leckte sich um die Lippen und suchte den nächsten Gegner. Am Körper hatte er so manche Wunden schon davon getragen, aber genauso viele Echsenmenschen vernichtet. Blieb zu hoffen, dass er die Wunden überleben würde. Doch Schmerz und Beeinträchtigung nahm er nicht wahr. Er wollte kämpfen, bis kein Feind mehr stand, bis sein Körper absolut streiken würde...
    Das Grollen des Dwach'Urk erklang - schmerzerfüllt.
    "Whaahahahha!", brüllte der Berserker, hob seine Axt und zeigte der kämpfenden Menge die Richtung wo es hin ging. Dann lief er hinab und vergrub Tohu in den Leibern sich streckender und kriechender Echsenmenschen. Dies mit einer Brutalität die abschreckte oder motivierte. Dem berserker war es gleich, Tohu der Chaosaxt war es gleich. Sie ergötzten sich am Blut, an zertrümmerten Knochen und den letzten zischenden Geräuschen dieser Echsenwesen. Jene die dies überleben würden, sollten auf ewig die Gewalt und Macht der Orks fürchten - und erst recht den Hass den sie ihnen entgegen bringen konnten. Tat'ank'Ka tat es ohne Gnade, als wäre er ein wildes Tier das jagte und einen unsäglichen Hunger besaß.
    Die Axt jagte durch die Luft und stoppte.
    Beinahe hätte er Synkka erschlagen, der am Boden kroch und nicht wusste wo oben und unten war.
    "Orak!", brüllte der Berserker, packte den Palo am Arm und hievte ihn hoch, als wäre er leicht wie ein Morra. Irr war Tat'ank'Kas Blick, die Augen im Kampfrausch, sein dunkles Fell fast schon wie jenes von Kupruk den Roten von Blut gefärbt und sein Geruch adrenalingeladen.
    "Kesh tar! Zum Dwach'Urk!", brüllte er und ließ den Palo ab. Er sah wie Kupruk und einige Berserker ebenso schon in diese Richtung los stürmten. Kampfgewaltig waren sie und die legendäre Orthfaust kam ihren Ruf gerecht. Wo Kupruk traf, stand keine Echse mehr.

    Der Berserker stürmte los, erklomm eine Mauer und sah schon diese Brutmutter der Dwach wie sie sich wehrte und einen Ork mit dem riesigen Maul voller Zähne packte, zerfleischte und der Restkörper zu Boden fiel.
    Gorbag stand dort auch, gab Kommandos und wagte den Kampf mit dem Dwach'Urk.
    Mit einem Satz landete Tat'ank'Ka mehr schlecht als recht auf einer Steinplatte und stürmte an. In Khorinisorkmanier gelang es ihm Tohu in die Flanke der Brutmutter zu jagen, so dass gelbliche Flüssigkeit aus ihr austrat.
    Grollend schrie sie auf und schnappte nach dem Berserker.
    Der konnte dann entrinnen, doch verschlang dieses Mistvieh seine Waffe. Den Jagddolch zückend und sich dann Wabohu greifend stieg Tat'ank'Ka wieder in den Kampf ein. Die Taktik stand, auch wenn der Berserker mehr auf den Gegner fixiert war, anstatt auf taktisches Handeln. Die Flanke und der Rücken des Sumpfhais waren für die herangerückten Orks das Ziel. Gorbag wies die Berserker an mitzuarbeiten und sie taten es halbwegs auch wenn kurz darauf einer zerfleischt wurde, als er seinen Orkspeer tief in der Front des Dwach versenkte und dann versucht hatte der Brutmutter an den Hals zu springen und sie zu irgendwie würgen. Mut und Dummheit gingen manchmal gemeinsame Wege, die Offensive war der Weg der Berserker. Tat'ank'Ka attackierte mit Wabohu...
    Geändert von Tat'ank'Ka (23.04.2010 um 18:57 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #40
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Ein seltsamer Kampf entbrannte. Kämpferisch überlegen wurde der Kriegsherr seinem Gegner trotz allen Bemühungen nicht meister. Irgendetwas trieb diese Kreatur an. Egal wie oft Brosh den Kerl beharkte... er rappelte sich wieder auf und ging erneut in die Offensive.
    Brosh der schon lange keinen Gegner mehr hatte, der ihm im direkten Duell gewachsen war musste sich auf diesen seltsamen Umstand einstellen. Er musste sein hitziges Gemüt in den Griff kriegen... wenn er sich weiter so verausgabte würde ihn dieses Duell am Ende noch zu sehr ermüden.
    Das Mush'Rok und die Krush'Brokash wirbelten wild durch den Sumpfnebel nur um eine Waffe seines Gegenübers zu treffen. Oft zwang die Wucht sein Gegenüber in die Knie oder schleuderte ihn gar zu Boden... doch sein Atem schien unermesslich grenzenlos zu sein.
    Hier halfen nur direkte Treffer nach und diese waren ziemlich schwer zu landen. Das Zepter des Echsenhäuptlinges hielt so manchem Stand und auch wenn er von der Kampfkunst nicht an Brosh heran kam, so wusste die Kreatur geschickt damit umzugehen und es gelang ihr immer wieder in die Offensive zu gelangen.
    Als der Häuptling erneut angriff und Brosh die Wucht der stumpfen Waffe mit gekreuzten Äxten abfederten ertönte wieder die zischelnde Stimme des Häuptlings.
    "Duz kämpfzt gutz Orkz, aberz daz Lied dez Nagaz machtz michz unsterblichz!" krächzte er und grinste zwischen seinen Reisszähnen hervor.
    "Achja? Ich zeige dir was dir dein Liedchen bringt!" donnerte die Stimme Broshs der Echse entgegen.
    Plötzlich wurde der Häuptling zurückgerissen und er sackte unter einem Schmerzenschrei zu Boden.
    Brosh war verwirrt... hätte er damit gerechnet hätte diesen Kampf schnell beenden können, so reagierte er erst als die Echse wieder bei Sinnen war. "Unsterblich?"
    Der Kriegsherr wusste nicht wie oder was seinem Gegenüber diese Schmerzen zubereitet hatte, aber es war ihm auch egal. Mit neuem Mut ging er wieder in die Offensive und drängte den, nun scheinbar verletzten Häuptling zurück.
    "Du hast dich mit den falschen angelegt Drecksechse!" Mit einem kräftigen Hieb drückte er die Waffe seines Gegners zur Seite und grub die Axt in seiner Linken Hand tief in die Schulter des Häuptling.
    Es liess den Häuptling scheinbar kalt, doch im selben Moment als der Kriegsherr getroffen hatte kreischte der DwachUrk auf, als wäre er getroffen worden.
    Hatten die beiden eine Art verbindung?
    Ein Gedanken zu viel konnte Leben retten oder Leben beenden... der von Brosh erschwerte ihm seines zum Glück bloss.
    "raahaaaaha!" kreischte der Echsenhäuptling und stürzte sich auf Brosh, riss ihm mit seinen Klauen den linken Schulterpanzer weg und vergrub dort seine Reisszähne.
    Schmerzen durchzuckten den Kriegsherrn... sie waren nicht schlimm, sie waren motivierend, aber instinktiv liess er seine linke Waffe los.
    Der Kriegsherr verpasste dem Feind einen kräftigen Hieb mit dem Knauf der verbliebenen Waffe. Doch der Häuptling tat nicht dergleichen loszulassen sondern biss noch kräftiger zu. Alles was den Kriegsherrn jetzt noch davor bewahrte seinen Arm zu verlieren, war das gepolsterte unterhemd und die Wyrdraklederrüstung.
    Der Urkma warf auch seine zweite Waffe weg, sie war auf diese Distand zu Unhandlich, sein erster Gedanke war das Jagdmesser, das lag aber auf der Seite mit der er in den Boden Gedrückt wurde. So musste der Klingenhandschuh ausreichen.
    Kräftig dreschte der Kriegsherr auf das Gesicht des Häuptlings ein... hatten wir das noch schonmal heute?... zu viele Gedanken!
    Er war zu abgekühlt durch den Kampf mit dieser Echse... oder war es das Lied des Dwachs?
    Zorn... er war wieder da... niemand konnte ihm seinen Zorn und seinen Blutdurst nehmen.
    Mit einem kräftigen Ruck riss er seinem Gegner den Oberkiefer ab. Wieder erklang er schmerzensschrei nicht vom Häuptling sondern vom DwachUrk aber die Krieger schienen das auszunutzen, nicht nur, dass der Kriegsherr sich aus dem Biss befreit hatte, der Häuptling wurde plötzlich zurückgerissen und ermöglichte es so dem Kriegsherrn aufzustehen.
    Erneut zog er die Dämonenklaue und sprach während sich auch er Häuptling wieder aufrichtete. "Ruk'Kars Macht wird dich bezwingen!" zornerfüllt griff der Kriegsehrr erneut an... diesmal würde es kein Entrinnen mehr geben für sein Gegenüber.

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