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    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline

    khorinis Khorinis #7

    „Gorthar?“, hatte Rod etwas ungläubig erwidert, als sein Gegenüber die Einladung ausgesprochen und dann mit seiner Begleitung den Schankraum verlassen hatte, um ihn hier grübelnd zurückzulassen. Es war eine Sache, ein paar Tage in Khorinis auf die Überfahrt zu warten, doch direkt in ein anderes Land aufzubrechen, eine andere. Vor allem, da er von Gorthar nicht viel wusste außer wo es ungefähr lag, und zwar noch weiter weg von Vengard als Khorinis.
    Doch jetzt war er bereits so weit gegangen. Jetzt hatte er die Überfahrt bereits so lange eigenmächtig nach hinten verschoben, um jetzt nicht doch klein beizugeben. Er hatte das Abenteuer gewählt. Ein Vengard, das ihn sowieso für tot hielt, konnte warten. Zumindest hatte er sich das immer wieder eingeredet und dabei wollte er es jetzt auch belassen.

    Selbst bei diesem kleinen Abstecher würde er früh genug wieder in heimische Gefilde zurückkehren. So brauchte er nicht lange, um sich ebenfalls auf dem Weg zu machen. Nachdem er den Wirt bezahlt hatte, trat er aus der Kaschemme heraus und blickte sich um.
    „So, und wo steckt jetzt dieser Lump?“ , dachte er sich genervt, bevor er sich auf die Suche begab.

  2. Beiträge anzeigen #2
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline

    Rund um Khorinis

    „Ahh ihr stoßt zu uns“, meinte der Schwarzhaarige als der Bärtige sie hastigen Schrittes einholte. In diesem Moment hatten sie das Haupttor der Hafenstadt, sowie die zwielichtigen Gestalten die dort mittlerweile hausten, hinter sich gelassen und waren auf den Weg in Richtung Minental. „Ihr habt mir noch gar nicht euren Namen verraten. Vielleicht sollte ich ihn kennen, wenn wir nun zusammen eine Reise unternehmen. Meint ihr nicht?“. Der Schwarzhaarige legte ein Schmunzeln auf die Lippen.

    Er stellte diese Frage nicht ohne Grund erst jetzt. Denn eine Beantwortung dieser Frage hatte zwangsläufig zur Folge, dass auch er gezwungen war seinen Namen Preis zu geben und dies konnte unangenehme Folgen in der Hafenstadt haben. Komplikationen, die so ärgerlich wie unnötig waren. Und einen Decknamen zu benutzen kam ihm nicht im entferntesten in den Sinn. Der Assassine war kein Verbrecher, kein Mörder oder Vergewaltiger. Er war Streiter in einem endlosen Konflikt, ein ehrbarer Mann, der für eine Sache stand, für die es sich zu kämpfen lohnte. Er hatte es nicht nötig seinen Namen zu verschleiern. Nur auf die Nase binden musste er ihn ebenfalls nicht Jedem.

    Plötzlich blieb der Streiter stehen und blickte auf eines der Gebüsche. Es schien sich im Sonnenlicht bewegt zu haben. Der Schwarzhaarige blickte zu Vicious herüber. „Wahrscheinlich ein Scavenger. Meinst du du kannst ihn durch das Gebüsch erledigen?“. Zur Sicherheit löste der Klingenmeister sein Kris vom linken Unterarm. Man konnte nie wissen.

  3. Beiträge anzeigen #3
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline
    »Kein Problem.«, sagte Vicious und griff über die Schulter nach der großen Armbrust. Den Fuß in den Stegreif gestellt, spannte die Kopfgeldjägerin ihre Waffe geübt und legte anschließend den Bolzen ein. Sie selbst hatte nichts im Busch gesehen, aber wenn DraconiZ meinte, da wäre etwas konnte es nicht schaden mal nachzusehen. Reingehen würde sie trotzdem nicht, bevor sie sich sicher war.

    Sie wandte ihren Kopf nach links, sie wandte ihren Kopf nach rechts. Außer Grün war nichts zu sehen. Dabei hatte der Assassine doch gar kein Sumpfkraut dabei. Oder der Neue hatte ihm heimlich was vertickt, ohne dass sie es mitbekommen hatte. Was auch immer.

    Vicious kniete sich hin, um unter dem Geäst hindurch zu gucken. Und tatsächlich. Dort konnte sie ein paar Beine entdecken. Und die Unterseite eines Kessels. Eines rosafarbenen Kessels. Ohne weiter darüber nachzudenken, legte die Marmo ihre Waffe an und zielte auf Geratewohl mitten in den Busch. Ein leichtes Antippen des Abzugs genügte und schon raste der Bolzen ins Gebüsch.

    Jetzt raschelte es unübersehbar, und quiekte obendrein bevor er endgültig Ruhe gab. Unterdessen verhakte Vicious ihre Armbrust wieder auf dem Rücken, zog eines ihrer Schwerter und näherte sich dem Gestrüpp. Als sie die Äste beiseite schob, entdeckte sie sofort den rosafarbenen Kessel vor sich. Er hatte vier kurze Stummelbeine und einen rundlichen Kopf. So ein Tier hatte die Kopfgeldjägerin auf dem Festland noch nicht gesehen. Musste wohl was einheimisches sein. Vielleicht so eine Art khorinisches Schwein? Fehlte nur die Rüsselnase. Vicious zuckte mit den Schultern.

    »Hat jemand Hunger?«

  4. Beiträge anzeigen #4
    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Heiss und kompromisslos brannte die Sonne auf das trockene Land im Mienental herab.
    Der Boden war teilweise rissig, Pflanzen verdorren. Einige Bäume versuchten mit allen Mitteln ihr prachtvoller grün zu fördern, doch die ausgetrockneten Bäche und der fehlende Regen stämmten sich gegen dieses Vorhaben. Wenn etwas diesen Boden tränkte, dann das Blut der Gefallenen!

    Schwer beladen mit dutzenden Reservewasserbeuteln, Metallplatten zur Ausbesserung beschädigter Rüstungen, Werkzeug, Trockenfleisch und Kräuterbeutel marschierte Gargo stark schwitzend seinem Trupp hinterher. Tage waren sie nun schon auf einer Spähmission.
    Liefen Pass für Pass ab, Höhle für Höhle auf der Suche nach etwas von dem Gargo nichts wissen durfte. Er war in diesem Trupp nur der Packesel. Grösser als jeder andere der anwesenden Orkse und mindestens doppelt so breit. Und doch, nur der Packesel…
    Sie redeten nicht gross mit ihm, war er doch ein Kastenloser, nichts wert in ihren Augen.
    Doch er tat was ihm gesagt wurde, achtete diese Späher und Krieger, stammten sie doch von grossen Kriegern der Khorinisorkse ab.
    Es lief immer gleich ab, er marschierte mit ihnen, tat was sie ihm auftrugen und wenn sie in Aktion traten musste er irgendwo auf sie warten bis sie zurück kehrten.
    Weder wusste er was vom Kämpfen noch vom Spähen.
    Seine Waffen war seine schiere Kraft und er wusste sich damit ganz gut zu wehren wenn es darum ging Waffenlos zu kämpfen. Darum wurde er auch schon bei Morras in Khorinis angeheuert. Klopfer hatten sie ihn genannt und immer dann mitgenommen, wenn ein Morra sein Schutzgeld nicht zahlen wollte. Der Job hatte Gargo spass gemacht, er konnte Sachen zertrümmern und hin und wieder Morraköpfe zwischen seinen Pranken zerdrücken.
    Dieser Job hier war langweilig…
    Und doch hatte er ihn angenommen, insgeheim in der Hoffnung etwas bedeutsames leisten zu können und Annerkennung von seinem Volk zu ernten.
    Eine Hoffnung die seit Jahren im Staub zerlief.

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    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Sie rasteten an einem schattigen Hang. Der Trupp war nicht gerade gut gelaunt. Zu lange irrten sie durch die Steppen des Tals und bis auf wenige Begegnungen mit dem Tierreich der Region verliefen die Erkundungszüge ruhig.
    Gargo war gerade damit beschäftigt Wasserbeutel die leer waren gegen gefüllte auszutauschen und dem ein oder anderen Späher etwas Material zum ausbessern der Rüstung zu reichen.
    Torgatschuk, der Führer der Späher hatte sich seien drei besten Männer zur Seite genommen und begann mit einem Stock Zeichnungen der Region in den Boden zu malen.

    „Hier und hier haben wir vor einigen Wochenmorrastreuner entdeckt, leichte Beute aber Teil einer grösseren Gruppe. Hatten gutes Zeug dabei, wahrscheinlich von den Söldnermorras aus der Burg getauscht. Gerkoschluk hatte damals Spuren gefunden die südlich verliefen, und doch finden wir nun nichts mehr, also denke ich haben sich die anderen Morras von hier, nach hier gen Osten abgesetzt. Wir werden also durch diesen Hang weiterwandern und sehen was sich ergibt…“

    Schweigend hatte Gargo zwei Schritt neben dem Trupp verharrt und dem Späherführer gelauscht. Torgatschuk jedoch sah ihn und blickte wütend zu ihm herüber. Verachtend fauchte er ihm zu:

    „Wasn los? Hast du nichts zu tun du elender Bastard! Das hier ist nur für echte Kriegerohren bestimmt, Stolzloses Pack wie du sollten sich ihren Arbeiten widmen!“

    Die anderen Orkse des Trupps grunzten zustimmend und straften Gargo mit ebenfalls verächtlichen Blicken. Der Ork grunzte nur und senkte den Kopf. Wut sammelte sich in ihm, doch er musste ihn runterschlucken, wie immer wenn er mit den Leuten seines Volkes verkehrte.
    Er drehte sich vom Trupp weg und marschierte wortlos zu den Kriegern rüber um auch ihnen ihr Wasser zu reichen….

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Hauptlager der Berserker

    "Anhalten!", sprach Tat'ank'Ka und stoppte die vier Orks die seit Tagen immer wieder ihr Feingefühl mit der Waffe übten und immer noch nicht so weit waren, wie es der Urkma verlangte.
    "Ihr könnt ruhen und esst gut, denn ich höre Kupruks Horn erklingen.", meinte der Schwarzork und bewegte sich ins Lager der Faringer um Gorbag und Brosh zu holen.
    Mit Kupruks Rückkehr würde die Schlacht in den Sümpfen nahen. Losgezogen war der rote Ork um alleine und dank seines Ulumulu mit dem Stamm der Totenwächter zu verhandeln. Sie waren es die mit ihren verunstalteten Schamanen einige der Khorinistämme unterdückten, ihnen mit verärgerten Ahnen drohten und sie jagten, wenn sie nicht die Tribute an die Grabhüter erbrachten. Das sie zusätzlich verlangten, dass jeder Ork der sich eines Verbrechens schuldig macht zu ihnen kommt, war kein Geheimnis. Ebenso nicht, dass dieser dann geopfert wurde und diese Orks Orkfleisch verspeisten. Man konnte es mit spirituellen Gründen sehen oder eben nicht. Tat'ank'Ka fürchtete den Stamm der Totenwächter, denn wenn man einen erschlug, so hieß es, verwehrte man sich Zugang in des Schöpfers Reich.
    Sie hatten somit eine unsägliche Macht in der breiten, gläubigen Schicht der Khorinisstämme und Kupruk musste sich mit ihnen gut stellen.

    Doch als die drei Faringer an seinen Zelt ankamen und dieser schon vor den anderen Berserkern, Stamesführern und Han-Pak stand, spie er nur aus und verfluchte das inzuchtverseuchte Totenwächterpack.
    "Sie waren nur zu einen Waffenstillstand bereit, wenn sie die Toten aus der kommenden Schlacht bekommen! Tagelang habe ich mit ihnen Anführern gesprochen, habe die Worte gesucht und gefunden um sie überzeugen zu können. Aber sie wollten es nicht! Sie beriefen sich auf ihre große Aufgabe und unser aller Pflicht zu dienen. Die Macht ist ihnen zu Kopf gestiegen. - Han-Pak! Bitte den großen Hosh-Pak um Rat in dieser Situation. Ich werde nicht vor den Totenwächtern knien und meine Waffenbrüder ihnen zum fraß vorwerfen! Beratet in eurer Weisheit um einen richtigen Weg! - Und ihr Stammesführer, Berserker und Faringer. Kommt in mein Zelt und seid Gast. Wir müssen über die kommende Schlacht beraten. Ban'gul von den Gra'gul wird uns von den Sümpfen erzählen, aus denen sein Stamm vertrieben wurde.", sprach Kupruk an und schritt in sein Zelt.
    Tat'ank'Ka folgte wie auch Brosh und Gorbag. Im gehen betrachtete er dann seine Tätowierungen an der linken Schulter und Brust und fühlte durch die Stellen im Gesicht die ebenso die Zeichen seines Berserkertums trugen.
    Er freute sich auf die nahende Schlacht, denn Echsenmenschen hatte er noch nie bekämpft und vielleicht waren sie würdige Gegner.

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    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Der Trupp hatte spuren entdeckt, Spuren die darauf hindeuteten dass eine grösserer Truppe Grünhäute gen Wald gewandert waren. Schnell war klar, dass dieser umstand genutzt werden musste. Noch nichts war seit ihrer Abreise aus Khorinis erbeutet worden, wenn es sich hier also um einen vertriebenen Stamm handelte, hatte man gute Chancen hier etwas gewinnbringendes zu bekommen.
    Einfache Beute, dies war ihr Ziel. Gargo fand darin nichts ehrenhaftes wovon seine „Brüder“ so oft erzählten, jedoch wurde er dafür bezahlt ihnen zu folgen.

    Torgatschuk hatte jedoch angemerkt dass es sich hierbei um eine verdammt grosse Ansammlung Orks handeln müsste, beinahe wie eine Völkerwanderung.
    Bedächtlich hat er auch geäussert dass sich womöglich Stämme zusammengeschlossen hatten um aus irgendwelchen gründen miteinander zu paktieren.
    Leichte beute war dies dann bestimmt nicht, aber auf jeden Fall musste man sich die Sache anschauen und wichtige Informationen sammeln.

    Rasch waren Späher ausgesandt worden, während sich die Krieger zum Kampfe rüsteten.
    Gargo wiederum wurde angewiesen die Region um den Rastplatz nach einem Bach oder sonstige Möglichkeit frisches Wasser zu ergattern abzusuchen.
    Gelangweilt und unmotiviert stapfte der Riese durch die Ödnis, bewaffnet mit einem dicken Ast den er geschultert hatte.
    Die Sonne brannte noch immer stark auf ihn herab doch war dies ein leiden das ihm fremd war. Zu dick war seine Haut zu wenig vorhanden das Schmerzempfinden.
    Die Steppe lag vertrocknet vor ihm und jeder seiner Schritte grub tiefe Abdrücke in die rissige Erde.
    Er schnaubte schwer und grunzte vor sich hin. Er sah nichts….kein Leben, keine Gegner, kein Wasser….nichts ausser weite tote Steppen…
    Die ganze Sache hier stinkte ihm, es war ein undankbarer langweiliger Job und Gargo konnte damit nichts anfangen. Knurrend drehte er sich um um wieder zum Lager zurück zu kehren.
    Sollte sich hier nicht bald etwas Aktion nähern spielte er mit dem Gedanken den Job hinzuschmeissen. Torgatschuk würde dies sicherlich nicht gefallen, doch vielleicht hatte Gargo dass Glück dessen Schädel zwischen seine Pranken zu bekommen um die Sache einfacher zu lösen.

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    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Der Hüne stapft gerade ins Lager als auch die Späher mit Torgatschuk zurückgekehrt waren. Sie schienen ziemlich ausser sich zu sein. Hektisch scharrten sie sich zusammen und brüllten sich gegenseitig an. Anscheinend waren sie in einer hitzigen Diskussion.
    Torgatschuk bäumte sich auf und liess ein tiefes langes Brüllen erklingen und die anderen Orks verstummten ehrfürchtig. Er klopfte sich auf die gepanzerte Brust und liess das Brüllen in ein grollendes Knurren übergehen. Mit seiner Axt deutete er im Halbkreis auf jeden einzelnen seiner Truppe und sprach:

    "Dämliche Hunde! Noch bin ich hier der Boss! Mir gilt eure Loyalität nicht den Goldgebern in Khorinis!
    Und wenn ich sage wir suchen dieses Heer auf, dann machen wir das auch verdammt nochmal!"

    Ein anderer Ork, Gargo hatte den Namen Skrifihok im Kopf, trat aus dem Kreis hervor. Stolz und aggressiv lockerte er seine Muskeln, dabei hielt er seinen schweren Hammer beidhändig umschlossen und sprach:

    "Du bist hier der Boss hmmm? Und doch willste das wir uns diesen anderen Orks anschliessen? Das spricht gegen unseren Kodex Orak! "

    Torgatschuk grinste nun hämisch. Sein Gesicht zeigte deutlich wie schnell die Aggression in ihm aufstieg. Seine Waffe gegen Skrifihok gerichtet erwiderte er grollend:

    "Unser Kodex Orak! Besagt dass wir uns dort hin begeben wo es was zu holen gibt. und so wie ich die Situation einschätze, sammeln sich dort im Wald sämtliche Clans von Khorinis! sie wollen sich vereinen, und wir könnten teil davon werden, die Scheisse beenden in der wir gerade Sitzen, aufhören mit Morras zu paktieren! Wir können Ruhm und Ehre erreichen!"

    Der andere Ork schnaupte verächtlich:

    "Und unsere Freiheit verlieren! Du wirst alt Torgatschuk, alt und naiv! wenn du wirklich glaubst da......arrrgh!!!"

    Weiter kam er nicht, der Truppenführer schnellte irrsinnig schnell nach vorne und Riss sein Axtblatt von unten nach oben, wo es sein Ziel tief im Schädel Skrifihoks fand. Blut spritzte als er sie wieder heraus riss und der Ork kippte Tod zu Boden.

    "Elender Naga Shutta! so und wer von euch ist noch gegen meinen Vorschlag hmm?"

    Die Runde schwieg....

    "Aye, dann ists ne beschlossene Sache, los gebt das schwere Gepäck und die zwei erlegten Warge Gargo zum tragen, dann ziehen wir los!"

    Schnell hatten sie das kleine Lager abgebaut und Gargo mit allem Möglichen Beladen. der Orkriese war sichtlich erfreut über die Wendung die dieser Job plötzlich nahm. er witterte in den versammelten Stämmen die Chance aus seinem tristen Leben auszubrechen. vielleicht hatte er nun endlich die Möglichkeit sich bei einem der dortigen Orkse zu beweisen um sich Ruhm und Ehre die ihm so lange verwehrt blieb zu sichern.
    Und dann marschierten sie auch schon los gen Wald.

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    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Im raschen Tempo stapfte der gerüstete Trupp die Steppen entlang durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Torgatschuk führte, der Rest folgte schweigsam grunzend.
    Sie alle spürten die Angespanntheit in ihnen wachsen, wusste doch keiner von ihnen was genau im Wald auf sie zu kam.
    Möglicherweise würden sie von der „Horde“ einfach niedergemetzelt. Möglicherweise aber auch mit offenen Armen empfangen. Doch was dann? Würden sie aufbrechen um als grüne Welle sämtliche Morras von Khorinis zu spülen?
    Sie wussten es nicht, doch Torgatschuk war anscheinend der Meinung das Risiko sei es wert.

    Als Schlusslicht der Truppe versuchte Gargo sichtlich angestrengt mitzuhalten.
    Das Tempo selbst war für ihn schon ziemlich Zügig, denn anhand seiner Masse viel es ihm nicht leicht ebenso schnell zu marschieren. Zusätzlich musste er beinahe sämtliche Lasten der Truppe mitschleppen, plus die erlegte Beute die er an den Hinterläufen zusammengebunden um die Schulter hängen hatte.
    Er schwitzte stark und seine Oberschenkel wurden von einem pulsierenden stechen geplagt, doch Gargo war hart im nehmen, er ignorierte es einfach und stapfte mürrisch weiter.

    Etwas später an diesem Tag hatten sie den Wald erreicht. Die Kühle die von den Schatten der dicht aneinander stehenden Bäume gespendet wurde, tat dem Trupp gut, und ein Bach der sich im Zickzackverlauf durch die Erde frass brachte ebenfalls Erfrischung.
    Sie rasteten um zu essen, zu trinken und, was Gargo beinahe lächerlich berührte, um sich Schick zu machen.
    Schmunzelnd sass der Hüne auf einem Felsen und beobachtete die Ork Späher und Krieger, wie sie sich und Ihre Rüstung säuberten, ausbesserten, die Klingen schärften, sich Trophäen anlegten, sich bemalten, Zöpfe knüpften und was weiss der Schöpfer anstellten um wie waschechte heroische Krieger auszusehen. Sie alle wollten Eindruck schinden.
    Natürlich beachtete keiner von Ihnen Gargo den Kastelosen Bastard. Keiner war daran interessiert ihm zu sagen er solle sich ebenfalls herrichten, keiner der ihm eine Waffe anbot um wenigstens den Schein eines Kriegers zu waren…
    Für sie war klar, dass er weiterhin nur ihr Packesel war, und sobald sie ihn nicht mehr brauchten, würden sie ihn auszahlen und hier stehen lassen.
    Ihm war es recht…er brauchte nur ihr Gold, zurück kam er auch ganz alleine, und dies ohne Probleme. Eigentlich amüsierte ihn der Gedanke, dass diese Ochsen ihn so dermassen unterschätzten.
    Wie gerne würde er ihre Gesichter sehen, wenn er sich urplötzlich gegen sie erheben würde.
    Wenn er ausrasten würde, mit dem dicken Aste um sich schlagen würde, Steine aus dem Boden hieven und damit ihre Schädel zertrümmern würde.
    Dann wurde er aus seinen Tagträumen gerissen, der Trupp wollte weiter, bis zur Orkhorde war es nicht mehr weit.
    Also marschierten sie weiter, so lange bis sie sie endlich sahen……

  10. Beiträge anzeigen #10
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Orkwald - Hauptlager der Berserker

    Mit verschränkten Armen und an einen jungen Baum gelehnt beobachtete Tat'ank'Ka die Szenerie und war mit seinen Gedanken noch etwas im Kriegsrat. Er musste wenig sprechen, er verstand auch nicht viel von Schlachttaktiken. Er wollte lieber machen, statt reden. Ban'gul der Stammesfürst der Sumpforks hatte sie ausführlich über die Sümpfe und die Lage ihres Feindes informiert. Seine Späher hatten in ihrer eigentlichen Heimat schon einiges ausgekundschaftet. Darin waren sie gut und jeder wusste, dass man sich da auf diese 'nackten', felllosen Orks verlassen konnte.
    In der zweiten Sitzung heute musste er nicht mehr beiwohnen. Details wurden geplant und die interessierten den Berserker nicht. Viel mehr hatte er am heutigen Morgen seinen ungezügelten Appetit stillen müssen und wieder eine Einheit mit Rudra und den drei Ka gemacht. Ob sie sterben oder leben würden, wüsste nur Krushak.
    Genauso wie nur Krushak wusste was diese Gruppe Neuankömmlinge darstellte. Was war das für Kriegsbemalung? Hatten diese Orks von ihren Schwestern gelernt sich schön zu machen? Dann fehlte ihnen der Duft von Sumpfdotterkraut im Fell und mehr rote Tonerde im Haar. Doch wollte er Urkma nicht respektlos erscheinen. Es gab Stämme von denen wusste man nicht und deren Bemalung war auch fern, der hiesigen Künste.

    Sie wurden von Stammeskriegern der Tora-Tora, Bergorks aus den nördlichen Bergen, angehalten und gerieten scheinbar mehr aneinander. Tat'ank'Ka brummteund drückte sich dann lässig mit dem Rücken ab. Es knackte und der junge Baum brach durch, so dass Tat'ank'Ka nicht völlig gelassen nach vorne schritt, sondern nah hinten fiel und sich erst einmal schüttelte. Dann stand er auf, besah den abgebrochenen, jungen Baum und stellte diesen wieder auf.
    "Hmm, dann wirst du eben Feuerholz, schwächliche Shutta!", scimpfte der Berserker, als der Baum wieder umfiel.
    Doch dann trat der Schwarzork vor. Einzig mit dem bekleidet, was ein Orkkrieger an Rüstzeug an Beinen und Hüfte trug, sowie der Hüftschärpe die ihn als Urkmakrieger auszeichnete.
    Tohu und Wabohu waren auf zwei gekreuzten Waffengurten am Rücken befestigt und seine große Kriegsklinge ruhte links am Waffengurt und wurde von einer Pranke schon umschlossen. Martialisch war der passende Begriff zu seinem Aussehen.

    "Rok'Tar! Stammeskrieger der Tora-Tora! Was ist hier los?", fragte der Urkmakrieger und musterte die Gruppe Neuankömmlinge.

  11. Beiträge anzeigen #11
    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Torgatschuk war wütend, richtig wütend!
    Bergorks hatten sie daran gehindert näher an das Geschehen heranzutreten.
    Sie redeten von einem Kriegsrat, fragten nach dem Stamm zu dem Torgatschuk Truppe gehörte, und wollten sie schlichtweg nicht durchlassen.
    Torgatschuk brüllte unnachgiebig, fluchte und schimpfte und seine Männer hatten bereits ihre Pranken an die Waffe gelegt.
    Gargo hingegen sass etwas abseits auf seinem Hintern im Gras. Sein Interesse galt einem ganz anderen Ork. Es war ein Schwarzork dessen war er sich sicher. Und es musste ein ork sein der viel Ehre und Stolz über sein Stamm gebracht hatte, den sein nackter Oberkörper war umschlungen von in die Haut gestochenen Zeichnungen, sogar dessen Gesicht war damit geschmückt. Der Schwarzork hatte sie ebenfalls beobachtet und wollte sich gerade daran machen zu ihnen zu stossen, jedoch knickte der kleine schwache Baum an den er sich wohl zu wuchtig gelehnt hatte einfach um. Beinahe Kindlich versuchte er den Stamm wieder geradezubiegen, liess es dann aber sein und wandte sich nun doch dem geschehen hier zu.
    Gargo gluckste amüsiert und betrachtete beim Nähern des Orks dessen Waffen.
    Ja, es musste sich definitiv um einen grossen Krieger unter diesen Orks handeln, seine Waffen waren imposant und wirkten mächtig. Für den Hünen war klar, dieser Schwarzork hatte etwas zu sagen, leider schien Torgatschuk kein Auge für solche Tatsachen zu haben.


    "Rok'Tar! Stammeskrieger der Tora-Tora! Was ist hier los?" erklang die tiefe Stimme des Schwarzorkes voller stärke. Doch ehe der Bergork ihm antworten konnte schnauzte
    Torgatschuk bereits bissig dazwischen:

    „Mit mir hast du zu reden Shutta! Ich bin Torgatschuk führer dieser Eliteorkstruppe und mächtiger Morrazerschmetterer ! Ich will mit eurem Anführer sprechen, also lasst mich gefällig durch ehe ich euch allen die Köpfe abhacke!“

    Gargo gluckste erneut amüsiert und lächelte breit. Er wusste was nun folgen würde, und die Genugtuung Torgatschuks Untergang nun so rasch beiwohnen zu dürfen erfreute ihn zutiefst.

  12. Beiträge anzeigen #12
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Orkwald - Hauptlager - Eingang

    Zwei Schritte wurden gemacht, dann wurde Torgatschuk am Nacken gepackt und bekam nahezu im selben Moment den Schädel des Schwarzork ins Gesicht gerammt. Die Nase brach wie auch das Jochbein. Der Ork taumelte schmerzerfüllt zurück und wurde dann doch von der Kraft in Tat'ank'Kas Pranke an den Zöpfen zurück gezogen.
    "Für diese Anmaßung dich und deine Leute Elitekrieger zu nennen! Keines dieser Gesichter ist eines Elitekriegers würdig!", sprach der Urkma und schleifte den leicht benommenen Ork vor sich hin. Dann setzte es zwei schallende Ohrfeigen und als sich der Ork wehren wollte, jagte Tats Knie in dessen Magen.
    "Das war dafür, dass deine dummen Worte die Leben all deiner Kämpfer riskieren. Steh auf!", herrschte der Berserker den Ork an und leckte dann dessen Blut von seiner Pranke ab. Der knieende Ork sah mit einem Auge auf und hielt sich die blutige Nase, während Tat'ank'Ka seine Kriegsklinge zog und die Zähne fletschte. Es war klar, was geschehen würde.

    "Und das wird für die Beleidigung eines Kriegers der flammenden Faust sein. Du hast uns alle offen herausgefordert, Orak. - Ich nehme an! Erheb dich und sterbe wie ein Ork! Oder kriech wie ein ehrloser Morra davon!", brüllte Tat'ank'Ka und wurde wahrlich enttäuscht. Kein Kampf, dieses Großmaul kroch doch tatsächlich wie ein Lurker davon.

    "Solch einen Dreck, wird meine Klinge nicht berühren! - Ihr da sollt richten und dann hoffe ich, dass der nächste seine Worte weise wählt!", wies der Bergork an und steckte die Klinge ein, während sein Gemüt sich nicht legen sondern mehr steigen wollte. Das geschmeckte Blut weckte seine Geister.

  13. Beiträge anzeigen #13
    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Tage des Zorns, Tage der Ruhe, Tage der Analyse, Tage der Planung, Tage das Trainings, Tage des Friedens und Tage des Krieges... sie alle wechselten sich ab, es war der Lauf der Zeit und der änderte sich auch hier in den khorinischen Wäldern nicht.
    Aus der Ferne hatte Brosh damals das Ritual der Berserker beobachtet... er war beeindruckt, nicht wie er es erwartet hatte, nicht so sehr wie die anderen Beobachter... er hatte viele Geschichten gehört, viele Gelesen und schon in der khorinischen Armee den ein oder anderen in echt miterlebt. Die Veränderung Tat'ank'kas bereitete dem Kriegsherr nicht nur Freude, sonern auch Sorgen. Der junge Krieger wäre schon vor seiner Beförderung zum Elitekrieger gestanden... die Kämpfe mit den Waldorks, den Grünorks und dem Silberrücken hatten Brosh überzeugt, auch die Kampfkunst die er bewiesen hatte... sein Herz war rein. Zumindest bis zum Zeitpunkt als er in den Feuerring gestiegen war. Was trieb nun den stetigen Zorn... diese unkontrollierten Ausbrüche an? Konnte Brosh verantworten sojemanden unter die Elitekrieger seines Clans zu lassen?
    Zweifel bohrten im Kriegsherrn, Zweifel über seinen Schützling, aber auch Zweifel ob er sich diesem Ritual selbst unterziehen wollte.
    Doch an sich gab es nur einen Weg... den Weg den Brosh schon immer entlang geschritten war. Ab durch die Mitte und was dabei draufging war es nicht Wert weiterzuexistieren. Das galt natürlich immer auch für Brosh selbst. Ausserdem wusste Brosh mehr über das was ihm mit diesem Ritual bevorstand, etwas das er bereits kannte. Nicht in dem Ausmasse aber der reine Geist eines direkten Nachkommen Ruk'kars schlummerte in ihm, die flammende Faust selbst brannte in ihm, er brauchte kein Ritual um seinen Zorn frei zulassen... und er hatte gelernt ihn kontrolliert zu lenken.
    Zuversicht gaben ihm auch das Gespräch mit Hosh Pak. Der Kriegsherr hatte den alten Schamanen in einem freien Moment aufgesucht. Die beiden kannten sich schliesslich noch, die Kämpfe um die Burg, der Fall Dwar'Tsull, all das hatte der Schamane ebenso erlebt wie Brosh selbst.
    Das Gespräch war kurz gewesen, waren sie ja nicht die besten Freunde gewesen in ihrer Vergangenheit. Aber es war deutlich und Klarheitbringend. Sie hatten sich gegenseitig verziehen, Hosh Paks Rune zierte die linke Schulter Broshs und an Hosh Paks Wade glänzte die frische Narbe der Urkmarune.
    Der junge Kriegsherr hatte den alten Schamanen über sein vorwissen und seine Bekanntschaft mit dem Berserkertum informiert. Nach längerer Nachdenkzeit hatte ihn der alte informiert, dass er sich um das Ritual kümmern würde. Nachdem die Schlacht geschlagen war würde auch Brosh in den Kreis der Flammen treten. Doch Hosh Pak sprach von weiteren, wichtigen Vorbereitungen die sie beim Kriegsherren treffen mussten. Wieso erklährte man ihm nicht. Es konnte ihm auch egal sein, schien es doch mehr um die Sicherheit der Berserker als um die Broshs zu gehen.

    Doch nun galt es sich anderem zu widmen. Eine Schlacht war zu schlagen. Zeiten des Krieges kamen auf die Orks von Khorinis zu. Eine Schlacht gegen Echsenmenschen. Echsen... unter dem Befehl des Felsdrachen Pendrakhan hatten sie den Orks einst gegen Khorinis beigestanden... nun standen sie an der Seite des DwachUrk gegen die Orks. Brosh hatte sie damals gesehen, wie sie kämpften, ihre Wildheit und ihre Zerstörungskraft. Nur gut, dass sie diesmal keinen Drachen dabei hatten.
    Ban'gul, Brosh und Kupruk stellten den Oberbefehl der Schlacht, die weiteren Clanführer stellten den Offiziersstab. So zumindest nach Broshs militärischen Vorstellungen. Die Khoriner handhabten das nicht ganz so strukturiert... auch wenn die Hierarchie klar war.
    "Wir haben den Überaschungseffekt auf unserer Seite, ausserdem können wir taktischer vorgehen. Die Echsen sind an ihre Alphas gebunden, ohne diese sind sie taktisch äusserst schwach, fallen aber in wilde Raserei wenn sie führungslos sind. Das müsst ihr immer Bedenken, Alphas unüberlegt auszuschalten ist eine Torheit die wir nicht begehen dürfen. Im richtigen Moment ist es aber essenziell für unseren Sieg." erklährte Brosh den übrigen, er galt als Insider, weil er schon an der Seite von Echsen gekämpft hatte. "Normalerweise könnt ihr sie an ihrer Schuppenfarbe erkennen. Weitere wichtige Ziele sind die Grünlinge und die grauen Panzer. Erstere haben sich auf den Fernkampf spezialisiert, meist nutzen die Echsen Schleudern oder Blasrohre, ihre Geschosse sind oft mit Giften versehen also packt euch in alles was ihr an Rüstungen habt und nehmt euch einen Stofffetzen mit um eure Nasen und Mund zu bedecken, wenn sie mit der Schleuder Giftgeschosse schiessen. Die grauen haben dicke Panzer, meisten verzichten sie auf Waffen und nutzen stattdessen ihre Klauen und Schwänze zum Kämpfen. Stichwaffen sind ziemlich nutzlos gegen sie, ich habe sie beobachtet wie einer alleine eine ganze Horde der blechernen Morras zermalmt hat, weil deren Schwerter und Speere nur an ihre Panzern abglitten. Äxte und Keulen helfen hier aber sehr gut weiter. Zum Schluss sagt euren Truppen auf jeden Fall, dass ein entwaffneter Echsenkrieger keineswegs unbewaffnet ist. Im Gegensatz zu unseren Hauern sind die Reisszähne der Echsen gefährliche Beisswerkzeuge und ihre Klauen sind auch nicht zu unterschätzen. Fragen?"
    endete der Kriegsherr seine Erläuterung zum Feind womit dieses Kapitel abgeschlossen war und an sich alle nützlichen Informationen geteilt waren. Nun galt es die eigenen Truppen zu infomrieren und vorzubereiten. War das geschehen würden die vereinten orkischen Clans auf Khorinis zeigen ob sie der Zukunft würdig waren oder ob sie zum scheitern verurteilt waren.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Ein grollendes Lachen ertönte von Gargo, dabei klopfte er sich sichtlich unterhalten auf den Oberschenkel und gluckste vor sich hin. Als sein "ehemaliger" Führer dann auch noch geschlagen wie ein Hund im Dreck davon kriechte anstelle seinem Tod ehrenhaft ins Auge zu blicken gab es für den hünenhaften Ork beinahe kein halten mehr. Zu oft hatte er die Grünhaut befehle brüllen gehört, zu oft gesehen wie er sich ach so toll über seine Brüder erhoben hatte.
    Und nun dass, eine klägliche Niederlage gegen einen so unendlich stärkeren Gegner. Er war so dumm gewesen die Zeichen dafür nicht erkannt zu haben, und noch dümmer die Situation so feige verlassen zu haben.
    Gargo grunzte verächtlich als er sah wie sein ehemaliger Herr sich gute sieben Schritt entfernt aufgerappelt hatte und davon rannte. Einige folgten ihm Loyal andere rannten erst nachdem der Schwarzork der, wie er selbst meinte zur flammenden Faust gehörte seine grollende Stimme an sie gerichtet hatte:

    "Solch einen Dreck, wird meine Klinge nicht berühren! - Ihr da sollt richten und dann hoffe ich, dass der nächste seine Worte weise wählt!"

    Sie gaben keine Antwort, sie hatten Angst, sie rannten. und doch war sich Gargo sicher, würden sie sich irgendwo sammeln und dann, mit erneutem Mut wird einer von ihnen Torgatschuk richten um das Kommando zu übernehmen.
    Wobei...so unselbständig und unwissend wie sie waren könnte es auch sein, dass sie seinen Ausflüchten glauben schenkten und erneut unter seinen befehlen als Söldner durch das Mienental streiften.
    Der Schwarzork stand noch immer da, blickte nun mit glühenden Augen in Gargos Richtung. dieser kapierte erst jetzt, dass er nun der letzte der Gruppe war der noch da stand. Diese Tatsache war ihm zwar vorher schon bewusst gewesen, jedoch war es nie zu einer Situation gekommen wo seine Anwesenheit überhaupt wichtig war. Diesem Schwarzork jedoch war dieser Umstand nicht bewusst und er erwartete wohl irgendetwas von ihm.
    Der Hüne strich sich also sein langes schwarzes Haar über den Kopf nach hinten und hievte sich auf. Er grunzte und begann damit die Warge, Wasserbeutel, Metallplatten und sonstigen Kleinkram den er tragen musste auf den Boden zu legen.
    Dann breitete er seine grossen Armen demütig aus und sagte frei von Angst:

    "Das könnt ihr haben Schwarzork! ist der Kram dieser Truppe, und ich denke sie werden nichts dagegen haben wenn ich es in ihrem Namen als Wiedergutmachung anbiete."

    Gargo grunzte erneut und nahm eine lockere Haltung an. Seine linke Hand legte sich flach auf seinen dicken muskulösen Bauch und die rechte kratzte an seiner Nase. er wusste nicht so recht was er zu sagen hatte, also sagte er frei raus was er so dachte:

    "Ich bin Gargo. Ich kann mich weder Elitekrieger, noch Mitglied irgendeines Stammes nennen. Mann nennt mich oft einen Bastard, kenne meine Eltern und meine Abstammung nicht, wurde als Findelkind gefunden und seither von Herrn zu Herrn weitergereicht. dieser Shoota, den ihr wirklich hervorragend geschlagen habt..."

    Er gluckste wieder amüsiert und klopfte sich dabei energisch auf die Brust.

    "...naja, er hatte für eine Expedition meine Muskeln gemietet. Nun ich denke dieser Vertrag wurde nun beendet, harr harr harr..."

    Dann hielt er kurz inne und kratzte sich am Kopf, er blickte nach links und nach rechts und realisierte was er soeben gesagt hatte.

    "...hmmm. Tja, scheint so als ob ich mich nun wieder auf den Weg nach Khorinis machen sollte nicht Orak?"

  15. Beiträge anzeigen #15
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
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    Tat'ank'Ka zog seine rechte Augenbraue hoch, je länger er diesen Koloss betrachtete. Was er da faselte kümmerte den Urkmakrieger weniger. Wenn es so war, war es so. Viel mehr aber hatte er solch einen Ork noch nicht wirklich gesehen. Vom Kriegsherrn Uglúk hatte er gehört und Brosh war auch ein wahrer Riese, aber der Ork vor ihnen war sowas wie der kleine Bruder vom Schwarzen Häuptling. Es fehlte nur der Rüssel.
    Im Kopf des Schwarzorks spinnte sich ein Bild zusammen, wie er oder Brosh auf den Schultern des Orks saßen, kommandierten und die Lanze schwangen. Das konnte dieser Gargo sicherlich. Doch dann schüttelte sich Tat leicht und sah den riesigen Wanst des Orks sich wendend.

    "Halt!", rief er, blickte dann zu den Tora-Tora und wies sie an diese Beute ins Lager zu bringen. Er jedoch trat an diesen grünen Koloss der auch ihn klar überragte und auch in der Breite deutlich mehr Schatten warf.

    "Du gehörst also nicht zu diesen anderen Orks, hmm?", fragte er, während sein Gemüt sich beruhigte. Das was die Aggression hervorrief, war nunmal verschwunden, auch wenn die Muskeln und der Geist nach einem Kampf strebten.
    "Was willst du in Khorinis? Was will ein Ork unter dem Abschaum der Welt? Wärst du so wie die, Orak, wäre das dein Platz und du wärst davongekrochen wie sie. Aber sowas wie dich haben die Orks auf dem Festland noch nicht gesehen. - Bei Krushak! Es wäre eine Verschwendung diese Kraft und Masse bei diesem Abschaum zu lassen. Wie viel kannst du heben? Und kannst du kämpfen, Orak? Oder bist du nur ein Riesenorkjunges?", fragte der Schwarzork und schubste den Koloss. Erst leicht und dann mit er Kraft eines orkischen Waffenschmiedes. Er taumelte zurück, konnte er aber mehr als nur stehen?

  16. Beiträge anzeigen #16
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    Gargo mochte es nicht wenn man ihn schubste, oder Schlug oder anbrüllte...
    Dieser Schwarzork brüllte zwar nicht, jedoch hatte er etwas neckisches in seiner Stimme. Und er schubste ihn.
    Beim ersten mal grunzte Gargo nur, er wollte keinen Ärger mit dem Ork.
    beim zweiten mal Schubsen, dieses mal deutlich kräftiger kam er leicht ins Schaukeln und er knurrte leise. Beim dritten mal spürte er Wut in sich aufkochen.
    Er drückte den Ork sachte mit seiner rechten Pranke zur Seite und wollte einfach wortlos davon laufen. Doch der Schwarzork liess nicht nach, im Gegenteil, er schubste den Hünen erneut, und nochmal und nochmal.
    Gargo zuckte plötzlich zusammen, seine Muskelmasse spannte sich durch und er liess ein tiefes grollendes Brüllen aus seinem weit aufgerissenen Rachen ertönen. Die Pranken fest zusammengeschlossen,schwang er sie wie ein Hammer in einem plötzlichen Wutanfall voller Kraft wuchtig gegen den Schwarzork. Dieser wurde zuerst von den Fäusten in die Luft gehoben und dann weggeworfen. Er überschlug sich nach dem Aufprall zweimal und kam an einem Baum zu liegen. Der Schwarzork ächzte, stand aber gleich wieder auf und schüttelte ebenfalls bedrohlich knurrend den Dreck von seinem Körper.
    Just in diesem Moment erkannte Gargo welchen Fehler er soeben gemacht hatte. Seine Wut zähmend suchte er nach einer Entschuldigung, jedoch konnte er die Wut nicht vollends aus seiner Stimme verbannen:

    "ich...tut mir Leid Orak, ich hatte mich nicht im Zaum...ich wollte dich nicht angreifen, aber ich mag es nicht wenn man mich rumschupft.
    Ich komme von diesem Abschaum, wuchs hier auf Orak, vom kämpfen mit Waffen versteh ich nichts, niemand hielt es für nötig mich es zu lehren, aber mit den Fäusten kann ich ganz gut was reissen..
    und ich erwähnte ja schon, dass man mich für meine Muskeln mietet, also kannst du davon ausgehen dass ich ziemlich viel an Gewicht stemmen kann.."

    Er rümpfte die Nase und leckte sich über die Hauer, dann knackte er mit dem Nacken und lockerte seine Arme. Womöglich war dies sein letzter Moment im leben, doch der Schöpfer wusste, ganz so einfach würde er nicht zu seinen ihm unbekannten Ahnen überlaufen...

  17. Beiträge anzeigen #17
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Orkwald - Hauptlager - Eingang

    Na ging doch. Der grüne Koloss konnte wenn er wollte. In den Arenen würde er in den Ringkämpfen ein großer Champion werden. Welcher Ork konnte den schon weg schieben? Wie dem auch war. Tat'ank'Ka erkannte einen Orkkrieger mit Zukunft.

    "Oye, Oye, Orak! Beruhig dich!", sprach Tat'ank'Ka und bemühte sich selbst zu kontrollieren.
    "Du hast nicht angefangen und die Klingen kreuzen wir nicht. Es wäre nicht gerecht.", meinte der Urkma und wies dann die Tora-Tora die zwei Warge da zu lassen.
    "Die zwei Warge gehören dir. Es ist dein Startkapital hier. Das ist das Hauptlager der Nan-Raka. Der Orkberserker unter Kupruk den Roten. Er eint gerade die Khorinisstämme und man sammelt sich für eine Schlacht in den Sümpfen gegen Echsenmenschen. Die Sumpforks haben sie vertrieben. Und meine Waffenbrüder aus Faring und ich jagen einen roten Dwarr. Damit werden wir die Geschichte der Orks neu schreiben, die mächtigen Clans einen und Kan den Tyrannen stürzen. Was du machst, steht dir frei, du bist fortan mein Gast hier, solang wir hier verweilen. Nutze die Zeit und du kannst dir deinen Platz verdienen. Vielleicht will es Krushak, dass du diese Insel verlässt. Mit deiner Abstammung wirst du unter den Stämmen es nur schwer haben. Aber auf dem Festland, zählt umso mehr was du kannst, Orak. Selbst wenn du ein Bastard ohne Wissen von Vater und Mutter bist.", meinte Tat'ank'Ka eindringlich.

    "Vielleicht kennst du die Geschichte von UmborTsugo. Den Ork der seine Sterne neu ordnete. Wenn nicht werde ich sie dir noch erzählen, bevor du meinen Kriegsherrn kennen lernst. Brosh dar Urkma sollte auch dir ein Begriff sein und er wird entscheiden ob du mitkommst. Hegt er Zweifel, wäre es gut mit dieser Geschichte zu kommen. Ich bin Tat'ank'Ka! - Krieger des Urkmaclans! Berserker der Nan-Raka! Stammeskrieger der Nan-Ka! Waffenschmied und Jäger! - Und du Gargo sollst dein Chance bekommen, deine Sterne neu zu ordnen. Nutze das, was der Schöpfer dir gab! - Komm mit und vergiss nicht deine Warge!", wies der Urkmakrieger an reichte dem grünen Koloss die Pranke.
    Es gab Orks die kamen aus ihrer Heimat und wollten große Krieger werden. Oft brachten sie es lediglich zu Spähern oder endeten in einem bedeutungslosen Scharmützel. Und es gab Orks die wurden zu mehr - so wie er. Und dann gab es noch solche Orks wie Gargo. Schmiederohlinge die bearbeitet werden mussten, um zu sein was ihnen bestimmt war - eine fürchterliche Waffe. Tat'ank'Ka war überzeugt richtig zu handeln denn er sah selten solch einen 'kolossalen' Schmiederohling.

  18. Beiträge anzeigen #18
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Immer wieder fuhr der Wetzstein von der ruhigen Pranke Gorbags geführt über die wellenförmige, beidseitig geschliffene Klinge des Kriegsschwerts. Vom getrockneten Blut befreit schimmerte der Stahl im orangenen Licht des Feuers, an dem der Elitekrieger im Schneidersitz im Gras ruhte. Er saß mitten im Lager der verbündeten Khorinisorks an deren Seite er bald in den Kampf gegen starke Gegner ziehen würde. Von den Echsen dieser Insel hatte Gorbag bereits einiges auf dem Festland gehört und er war sich sicher, dass diese Biester ihn nicht enttäuschen würden. Schuppige, schwer zu durchdringende Haut, lange Krallen an Pranken und Füßen und ein eiserner, tierischer Wille. Diese Kreaturen zu jagen und aufzuspüren verhieß einen harten, erstrebenswerten Kampf.

    Dumpf hallte der Klang der Trommeln und die vielen Stimmen der Orks durch das Lager im Wald. Gorbag hatte sein Lagerfeuer etwas abseits der großen Masse der anderen Clankrieger entzündet. Die Ruhe tat ihm gut und der Shak hieß die Einsamkeit willkommen, denn die letzten Tage unter den Orks der verschiedenen hier versammelten Clans und Stämme hatten ihn arg ins Grübeln gebracht. Während er weiter seine Waffe schärfte und in die Flammen hinein starrte, dachte er an die Krieger, die allesamt verschiedenen Herren folgten und unterschiedlichen Gruppen angehörten, sich aber dennoch zusammen rotteten und bald gemeinsam gegen die Echsen in den Kampf ziehen würde. Würde so auch die Zukunft seines Clans an der Seite der Urkmas aussehen? Würde es in Faring, nachdem die Shaks wieder für kurze Zeit ihre Unabhängigkeit erkämpft hatten, bald wieder einen machtgierigen Anführer geben und über den Kopf des großen Nug Na Shak hinweg über ihr Schicksal entscheiden? Gorbag wusste genau, dass er den Pakt mit dar Urkma nur eingegangen war, um seine Brüder dem Einfluss Kans zu entziehen und sie vor Versklavung durch falsche Anführer zu bewahren. Der Elitekrieger konnte nur hoffen, dass er die richtigen Schritte tat, den richtigen Spuren folgte und seinen Clan in die beste Richtung führte.
    Klar war, dass er sich für den Pfad an der Seite der Urkmas entschieden hatte, dem er nun bis nach Khorinis zu Berserkern und Sumpforks gefolgt war. Schwerfällig richtete sich der erschöpfte Elitekrieger auf.
    Mit einem langen, intensiven Blick hoch zu den Sternen hoffte Gorbag, nicht die falsche Entscheidung getroffen zu haben.

  19. Beiträge anzeigen #19
    Abenteurer Avatar von Gargo
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    Gargo ist offline
    Von den vielen Worten des Tat'ank'Ka sichtlich beeindruckt aber auch etwas baff, schüttelte Gargo dessen Pranke. Der Urkma Krieger hatte wahrlich einen starken Händedruck. Dann warf er sich wieder die Warge über die Schultern und trottete ihm langsam hinterher.
    Viele der Anwesenden Krieger verneigten sich demütig vor Tat'ank'Ka als dieser ihren Weg kreuzte.
    Das ist das Hauptlager der Nan-Raka....Kupruk den Roten..Namen von denen er schon gehört hatte, jedoch nur aus Erzählungen in der Taverne oder am Hafen in Khorinis. Doch den Namen Brosh dar Urkma..ja beim Schöpfer diesen Namen hatte er mehr als einmal vernommen. hinter diesem Namen standen eine ganze Reihe von heroischen Geschichten.
    So wie es aussah, war Gargo nun selbst in solch eine grosse Geschichte gestolpert. Beim Schöpfer sogar einen Dwarr wollten sie erlegen!
    Und Tat'ank'Ka wollte Gargo doch tatsächlich die Chance geben bei all dem mitzuwirken, sich zu beweisen! er sagte, dass er die Chance hätte seine Sterne neu zu ordnen, egal ob er Kastenlos war oder nicht, er sagte hier sprechen Taten für die Ehre eines Orks.
    Ein merkwürdiges Gefühl wärmte den dicken Bauch von Gargo und sein Herz schlug fest und stark gegen seine Brust. er grunzte zufrieden, blickte mit wachen Augen zu den Orks die ihn umgaben. Und sie blickten anerkennend zurück. Sicherlich weil er mit dem Schwarzork in Begleitung durch das Lager marschierte, und doch, es tat gut nicht mit Verachtung angeschaut zu werden.
    UmborTsugo, der der seine Sterne neu ordnete...Gargo war gespannt auf diese Geschichte, gespannt auf die Orks auf die er nun als Gast des Tat'ank'Ka kennenlernen würde, gespannt auf dass was nun alles zu folgen vermochte...
    Er konnte es noch gar nicht glauben, heute morgen noch lebte er das leben das er seit zwanzig Winter lebte, und nun, einfach so, schienen sich neue Wege zu öffnen. Gargo beschloss, dass der heutige Tag an dem er Tat'ank'Ka traff, ein Tag für ihn sein würde, den er immer in Ehren halten würde. Und auch den Schwarzork würde er in Ehren halten, er der ihm als erster Ork überhaupt Respekt entgegengebracht hatte....

    Tat'ank'Ka!

  20. Beiträge anzeigen #20
    Waldläufer Avatar von Synkka
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    Synkka ist offline
    Schimmernd, prickelnd…heiße Glut, Feuer…die Farben der Abendsonne spiegelnd…ein Farbenspiel…wechselhaft, geheimnisvoll… wie das Innere des Schwarzorks selbst.
    Von Zweifeln geplagt blickte Synkka in das prasselnde Feuer vor seinen Augen. Seine Gedanken schweiften ihm schon seit Tagen immer wieder ab…er war nicht bei der Sache. Seine Umgebung schien zu verschwimmen er lebte für sich, für sich und seine zerfressenden Gedanken über Vergangenes. Gedanken über das Jetzt das doch ein Nichts war… die Zeit die verging ihn aber nicht mitnehmen zu schien.
    Wie eine Statue schien er festgemeißelt in Stein…Winde zogen an ihm vorbei, Ereignisse passierten, die Welt drehte sich…folgte ihrem Weg…doch wieso drehte er sich nicht mit? Wo war sein Weg? Der Weg der Flamme…wo verdammt nochmal sollte ihn die Botschaft hinführen, die einen Palo endlich zu dem machen würde, zu dem er bestimmt war? Hüter der Flamme? Oder auch nicht…inzwischen war sich der Schwarzork seiner selbst nicht mehr sicher… er der Hüter der Flamme? Seine Aufgabe?
    Wo war der Weg? Wo das brennend heiße Feuer das ihm doch den Weg weisen sollte?
    Er war ein Ork ohne Gesicht, er war ein Nichts…ein Nichts unter all den anderen…wo seine Aufgabe, wie lange würde er warten müssen? War er zu etwas bestimmt…oder würde er ewig jene Statue bleiben, die sich nicht vom Fleck bewegen durfte, nicht sollte.
    Palo ohne Aufgabe…ohne Identität…ohne das flammende Herz, das in ihm noch entfacht werden musste, doch durch was? Wer oder was würde flammende Leidenschaft in ihm wecken? Wer würde das orkische Palowesen aus ihm heraustreiben…wann…wann würde man den Namen Synkka mit etwas verbinden, was sich nicht mehr einfach so ausradieren ließe? Wann wurde aus einem Nichts ein jemand?
    Wie donnernder Regen prasselten die Fragen in seiner Gedankenwelt auf seine Gefühle hernieder, wie Feuer das er heißer niemals gespürt hatte, brannten sich Zweifel in das orkische Wesen.

    Wütend hatte der Weißhaarige vor sich her gemurmelt ohne es zu bemerken, hatte die Glut des Feuers vor seinen Augen mit der blanken Hand aufgewühlt ohne den Schmerz zu spüren, den die Hitze auf seiner Haut hinterließ.

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