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Manuele befand sich an Deck, es war noch früh am Morgen und er musste Wache schieben. Ein leichter Nebel war aufgezogen, dennoch sah man in der Ferne die Sonne aufgehen. Es war ziemlich frisch, der Nordmann zog seine Kapuze über, wehrend er zum Bug lief. Sie befanden sich ziemlich nahe an der Küste, jedoch konnte er nicht erkennen wo sie waren, er musste noch viel über die Navigation vom Kapitän lernen. Einiges hatte er schon über die Matrosen mitbekommen, aber noch lange nicht alles.
Wie es wohl im Clan aussah, das fragte er sich jeden Tag, er sehnte sich nach seinen Freunden und nach nordmarer Nebelgeist. Wer weiss wann er wieder zurück konnte, sicherlich müsste er noch einige Zeit mit den Baumkuschlern verbringen, zumindest war ihre Gesellschaft angenehm und genug zu Essen hatte er auch.
Der Rauch seiner Pfeife ringelte sich um sein Gesicht, er hatte von Cotton einen ziemlich guten Taback bekommen und den genoss er in vollen Zügen.
Geändert von Manuele (21.03.2010 um 11:58 Uhr)
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Heute hatte er die Umgebung nahe des Hügel, auf den der Hof stand, in Augenschein genommen.
Er war positiv überrascht.
Der Bote hatte zwar gesagt, das der Hof auf einen gut gelegenen Hügel sand, mit saftigen Weiden und guten Akkerboden, aber von einer so guten Lage hatte er nichts gesagt.
Der Hügel lag auf halber Strecke zwischen Kap Dun und Vengard.
Er lag so, das man das Meer zwar noch nicht hören und sehen konnte, aber trotzdem so nah, das man die blauen Massen in einem Ein Stündigen Fußmarsch erreichen könnte.
Der Hügel war in einer leichten rechteckigen Form. So das eine der Spitzen in Richtung Vengard, eine Richtung Meer, eine Richtung Kap Dun und eine ins offene Mytarna zeigte.
Die Ecke, die nach Mytarna zeigte, also in Richtung der Orkstädte, war felsig und kanntig. Auf dieser Seite, lag viel Geröll herrum. Es würde unerwünschten eindringlingen von dieser Seite schwer fallen unbemerkt und lautlos hinauf zu klettern. Zudem war es riskant hier zu klettern.
Die anderen drei Seiten, fielen sanft hinab. Ihr lag das Grün land was wohl als fiel versprechendes Ackerland und zum Weiden benutzt werden könnte.
Auf der Seit, die Richtung Mytarna Centrum zeigte, wuchs auch Gras, doch nach einigen Metern, lag dort ein kleines stilles Wäldchen mit vielen Lichtungen und großen Bäumen.
Um Baumaterial müssen wir und keine Finanziellen Probleme kümmern hier wächst genug Holz.
Er war froh.
Die Gruppe hatte begonnen nun ein Richtiges Arbeitslager zu errichten, das aus Zelten und anernandergeschobenen Karren bestand.
Der Hof war fast über den ganzen kleinen Hügel ausgebreitet und bestand aus vier großen Langhäusern, die in ein Dreieck angeordnet waren, so das eine Seite, groß genug um vier Karren nebeneinander durch zulassen, offen war, die anderen zwei Seiten, beschlagnahmten ja zwei Gebäude.
In der Eck, wo sich die Gebäude drafen, lag so, das sie genau in die steile Ecke des Hügles passte. Dort in der Mitte der zwei Gebäude, lag noch ein fünftes, was aber sehr klein war, er wusste nicht als was es wohl fungiert hatte, doch er war sicher, das er daraus eine Kapelle, ein Gottes Haus machen würde.
Er war froh endlich da zu sein und anfangen zu können den Hof wieder in schwung zu bringen.
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Zufrieden stand Andreomir auf einen kleinen Stein, um das Treiben und Arbeiten besser beobachten zu können.
Das Lager aus Zelten, war nun errichtet und alles schien sich langsam einzupendeln.
Nun hallte vom Hügel, Schmeidehämmern, sägen, hacken und andere Arbeitsgeräusche her.
Jeder war konzentriert und froh etwas für Vengard tun zu können.
Diejenigen, die am wenigsten arbeiteten, waren die Adlatis und Novizen, bemerkte Andreomir.
Sie wurden sozusagen gezwungen mit zu kommen und mitzuarbeiten, und bekamen dafür nicht einmal mehr Lohn.
Er müsste sich was ausdenken, etwas, was die Novizen und Adlatis, die fast trotzig waren, zu motivieren.
Nun lief Adreomir durchs Lager, er schaute in die vielen Fremden Gesichter um die Leute zu begrüßen.
Ein Paar kannte er bereits, da war Nath, der sich sehr für die zwei SChafe, die sie mitgenommen hatten zu interisieren.
Dann natürlich Thurok, der hier als einzieger Schmied fungierte, und dadurch sehr beschäftigt war.
Auch Alan kannte er schon.
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Schreie, ein Schuss, ein Sausen, jemand fällt leblos zu Boden.
Ehe Isothien auch nur ansatzweise reagieren konnte war alles vorbei und er sah Samorin, wie er einen der Banditen sein Schwert an die Kehle hielt und ihn Fragen stellte, dieser grinste und antwortete mit einer Gegenfrage.
"Wo ist das Buch?"
Buch? Isothien war verwirrt, was für ein Buch?
Währenddessen erhöhte Samorin den Druck, wich allerdings nach der nächsten frechen Antwort des Banditen zurück.
"Du tust alles um deine Haut zu retten, Lug, Trug,Drogungen? Du pfeifst auf alles nicht war?"
Er näherte sich dem Banditen und sah ihn abfällig von oben an. Er kannte das Spielchen. Als er noch mit seinen Vater umhergereist ist, passierte es das ein oder andere mal, das ein Typ vom gleichen Schlag versuchte sie auszurauben, jedoch scheiterte, da sein Vater wusste sowohl mit der Laute als auch mit dem Schwert umzugehen. Notfalls hatte er auch seine Laute genommen und sie auf den Kopf des Banditen zertrümmert.
In die Ecke gedrängt versuchten diese Typen immer Spielchen zu spielen, genau wie der Bandit grade.
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Scheiße sie hatten ihn Gefunden, er hätte sich niemals auf den Handel mit Schatten einlassen sollen. Diese Assasine. Am Ende brachte sie ihm doch nur Unglück. Er würde ihr Kräftig was husten sobald er sie wieder traf.
Nachdem die Waldläufer aus dem Unterholz gekommen waren und die beiden zu ihrem Lager gebracht hatten nahm Samorin Isothien bei Seite. »Pass auf um deiner eigener Sicherheit Willen solltest du kein Wort über "das Buch" verlieren. Ich wurde dort schon selbst reingezogen, ich will nicht dass dir das selbe widerfährt und noch etwas. Wenn wir nach Khorinis gehen solltest du dich besser im Umgang mit einer Waffe üben. Egal ob Bogen, Dolch, Schwert oder Stab wie du weißt ist Khorinis ein gefährliches Pflaster und dort sollte jeder wissen die man mit einer Waffe umgeht."
Danach waren sie recht zügig schlafen gegangen und am nächste Morgen hatten sie sich erkundigt, ob die Maera in Trelis immer noch vor Anker läge. Dies war nicht der Fall. Die Männer wollten zu Arakos Lager. So wie se behaupteten wäre Yared vor ein Paar Tagen noch da gewesen.
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"Hmm ja. Scheiße, was nun? Ihnen folgen? In Trelis bleiben und auf sie warten?"
Er strich sich die letzten zerzausten Strähnen seines Haares glatt.
"Letzteres würde ich bevorzugen! Wer weiß, wie lange die weg sind. In der Zwischenzeit könnte ich mich nach einem Lehrmeister umschauen. Sicherlich auf die schnelle werd ich kein herausragender Kämpfer, ein paar Grundzüge im Schwert oder Stabkampf wären aber sicherlich möglich."
Ein Waldläufer reichte ihm einen einfachen Holzbecher mit Wasser.
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Samorin Steckte sich einen Krautstengel an und bot Isothen auch einen.
»Die Entscheidug überlasse ich dir, allerdings beenke dass wir in trelis nicht unbedingt einen Lehrmeister finden wir sind Waldläufer. Oer zumindest sieht man ass wir aus Silen kommen. Warum sonst laufe ich so rum.Die Orks fürchten... nein diese Biester Respektieren die Wälder um Silden. Weil sie wissen was sie dort erwartet. Wir bevorzugen nicht die Ehrenhafte art sondern aus dem Hinterhalt. Aber sie werden uns nicht unbedingt helfen, weil sie uns als Lästig empfinden. Wir sind gefährlicher aber unsere Stärke beruht darauf dass unsere Feinde uns meistens weit unterschätzen. Okay dass war eher ein Vortag über ie Waldläufer aber wass ich Sagen will. Jemand der dir was Beibringt findest du eher bei Arakos. Ich könnte di etwas beibringen doch niemals so gut wie ein richtiger Lehrmeister.«
Der krautmischer blies grüne Rauchringe in die Luft. Der Regen hatte aufgehört. »Sie ziehen morgen los also entscheide ich bis dahin.«
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Dankend nahm er den Stängel an.
"Wenn dem so ist..." Er nahm einen tiefen Zug. "Lass uns ihnen folgen..." Er hustete, der Zug war zu stark. "Wenn sich ne Gelegenheit ergibt, kannst du mir ja ein paar Kniffe zeigen." Rauch strömte aus seinem Mund.
"Ich möcht ma wissen, wo du dieses exellente Zeug her hast..." Einige Waldläufer kicherten verhalten. Warum?
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Samorin grinste genau wie alle anderen die die Frage gehört hatten.»Dieses Exzellente zeug nunja es ist Mythanisches Kraut aber die Zubereitungsart ist aus der Strafkolonie. Von der damaligen Bruderschaft des Schläfers die heute nicht mehr existiert. Men Vater gehörte dieser Kaste an un lehrte mich die Herstellung. Das ist auch einer der Gründe warum ich nach Khorinis will. ich will mir die Überbleibsel des Sumpflagers ansehen und natürlich Original Khorinis Sumpfkraut zu ernten.«
Sein Gegenüber Grinste nun auch und Nahm einen Tiefen zug. Samorin hielt drei Stängel Sumpfkraut in die Höhe und nannte ihre Namen: Grüner Novieze, Schwazer Weiser und Traumruf.
»Dir hatte ich bisher nur den Grünen Novizen gegeben. Aber wenn du willst probier die anderen. Pass aber auf. Die hauen schon mehr rein als der Grüne Novize.«
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Er nickte und lehnte dankend ab.
"Lass mal stecken, der Novize reicht fürs erste. Zugedröhnt bin ich ein noch größerer Klotz am Bein, als jetzt. Eine Überdosis verusacht bei mir extreme Müdigkeit..." Er spielte auf den Morgen, vor ein paar Tagen an, wo Samorin ihn mit der Laute in der Hand am Sildener See in einem Zustand zwischen Schlaf und weggetreten fand und grinste.
"Na dann mal los..."
Wenig später setzte sich der kleine Konvoi in Bewegung.
"Sag mal..." Begann er, doch einer der Waldläufer zischte und mahnte ihn leise zu sein. Die Waldläufer waren bekannt dafür, sich lautlos und ungesehen in den Wäldern zu bewegen. Normales sprechen gehörte zu den absoluten Tabus.
Isothien senkte seine Stimme:"..was hat es mit diesem Schläferkult auf sich?"
Er hatte auf Khorinis gehört, das es innerhalb der Kolonie sowas wie eine Sekte gab, das musste dieses Sumpflager, wie Samorin es nannte gewesen sein.
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»Vor einigen Jahren gab es einen Mann Namens Y'berion. Er hatte visionen vom Schläfer er schaffte es sogar Magie durch ihn zu wirken. Die Gurus hielten Kontakt zum Schläfer und die Templer waren äußerst mächtige Krieger welche die Gurus schützten. mein Vater war ein Solcher Templer. Sie wuren als Irre verschrien, zuminest die Gurus bei den Templern traute sich niemand. Aber sie konnten tatsächlich Magie wirken ich habe einige Zauber gesehen doch die die sie wirkten starben innerhalb der nächsten Monate. Den pass auf nicht jeder der saagt er wäre ein Ahänger des Schläfers ist dir Wohlgesonnen. Es gibt fanatiker, welche alle die ihn nicht als Gott annehmen dazu zwingen wollen oder gar töten. Von ihnen gibt es auch nicht mehr so viele aber sie sind äußerst gefährlich.
Erklärte Samorin im flüsterton, whärend sie im Gebüsch den anderen Folgten. Da sie sich bereits so sehr einer Straße näherten hieß dass wohl dass es nicht mehr allzu lange dauern würde.
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Er zog eine Augenbraue hoch.
Diese Sumpfleute mussten ein schräger Haufen gewesen sein, wenn manch einer für seine Überzeugung bereit war zu töten. Auch die angesprochene Magie wunderte ihn. Magie, die den Anwender tötet? Sowas klang eher nach den Gerüchten um die Magie Beliars. Ob dieser Kult mit ihm in Verbindung stand.
"Die Anwender der Magie starben?" Fragte er ihn. "Was muss das für eine seltsame Magie gewesen sein?!"
Die "Straße", was heißt Straße, es war eher ein Trampelpfad gewesen, kam immer näher.
"Nicht mehr weit..." Brummte der bärtige Waldläufer vor ihnen.
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"Azzid al Opel!"
"Azzid! Azzid ist tot!"
"Azzid..."
Der Fall des Riesen hatte den Rest der Banditenschar, fünf an der Zahl, in helle Aufregung versetzt, was Rude und Reno eine Verschnaufpause gönnte. Leicht außer Atem sahen sie zu ihren Begleitern, vor allem zu der Diebinn, die den Riesen letztenendes niederstreckte.
"Gefährliche Frau, hab ich gleich gesagt..."
"..."
Der Kampf war jedoch noch nicht vorbei. Die beiden Anzugträger bereiteten sich bereits wieder auf den Kampf vor, als einer der fünf mit den Worten "Beschütz Zeratul!" in die hinteren Höhlen geschickt wurde.
"Zeratul ist hier?", stellte der Rotschopf verblüfft fest.
"Es scheint sein letztes Auge ist auf uns fixiert."
"Wahre Worte mein Freund. Nun denn, wir sollten ihn nicht warten lassen."
Die beiden warfen sich kurz gegenseitig einen Blick zu, nickten und machten sich daran gen die verbliebenen Schmuggler zu stürmen. Dabei holte der Rotschopf jedoch wuchtig und weit mit seinem Knüppel nach hinten aus, was dazu führte das er seinem glatzköpfigen Freund in voller Fahrt an der Schläfe erwischte. Dieser fiel zugleich zu Boden. Reno bemerkte den Vorfall erst, als er alleine vor vier Schmugglern stand.
"Rude! Rude...?"
Reno drehte sich kurz zum am Boden liegenden Rude um.
"Oh..."
Mit einem entschuldigenden Grinsen auf den Lippen zog sich der Rotschopf langsam wieder zurück und hoffte auf Unterstützung seiner beiden anderen Gefährten. Dies wurde jedoch von dem flüchtenden Schmuggler unterbunden, der Geistesgegenwärtig im verborgenen einen Schalter betätigte, der ein gewaltiges hölzernes Gitter von der Höhlendecke fallen ließ und damit effektiv die beiden Gruppen voneinander trennte. Estefanie und Joe machten sich zwar sofort daran einen Ausweg zu finden, doch vorerst war Reno auf sich allein gestellt.
"Meine Herren, lasst uns doch einfach unsere Differenzen beiseite legen und etwas für die Völkerverständigung tun! Mein Name ist..."
Die Schmuggler ließen ihn nicht ausreden, sondern stürmten sogleich mit einem gehässigen Lächeln auf den Rotschopf zu, während einer bereits mit seinem Schwert nach Reno schlug. Reflexartig ließ sich der Glückspilz nach hinten fallen und entging somit dem tödlichen Streich. Rasch wich er noch immer am Boden liegend zurück, bis ihm das Holzgitter im Rücken daran erinnerte das eine Flucht unmöglich war.
"Kommt schon Leute, ich bin viel zu schön um hier und jetzt zu sterben!"
Mit einem leichten Grinsen wandte er sich noch mal zu Estefania, die unweit von ihm mit Joe am Tor herumfuhrwerkte, und ergänzte noch: "Natürlich verblass ich im Antlitz einer gewissen, giftigen Rosenblüte. Aber hey, Sonnenblumen sind auch nicht zu verachten, eh?"
Das Estefania große Augen machte wäre im Normalfall recht normal, doch da gerade sie große Augen machte, konnte etwas nicht stimmen. Als er sich wieder der Gefahr zuwandte sah er es auch. Ein erneuter Schwerthieb, direkt auf seinen Kopf gezielt. Wie vom Blitz getroffen hob Reno seinen Knüppel schützend über sich. Das Schwert blieb einige Zentimeter tief im Holz stecken. Das Momentum nutzte er um dem Schmuggler einen gehörigen Tritt in die Magengrube zu verpassen, worauf er das Schwert losließ und einige Schritte zurück taumelte.
Er packte das Schwert das noch immer in seinem Knüppel feststeckte, zog es heraus, und mit beiden bewaffnet stürmte er mit lautem Gebrüll den Vieren entgegen. Der Unbewaffnete stolperte zurück, während die andern drei versuchten ihn zu schützen, doch vom wilden Umhergewirbel der Waffen des Rotschopfes leicht eingeschüchtert zurück wichen. Als bei Reno langsam die Kraft nachließ, warf er das Schwert einfach auf den Unbewaffneten...verfehlte ihn jedoch um einen halben Meter. Das Schwert steckte nun in einem gewaltigen Holzbrett, das an der Höhlenwand anlehnte. Augenblicklich zogen die drei Bewaffneten den Kreis um den Rotschopf wieder enger, während der Vierte sich seine Waffe wieder nehmen wollte. Das konnte Reno nicht zulassen, sodass er ihm nacheilte und im Lauf einen Schlag auf den Hinterkopf mit seinem Knüppel verpasste. Daraufhin ging der Schmuggler zu Boden, der Rest war jedoch direkt hinter ihm. Dies und ein Mangel an Ideen bewog ihn dazu, ohne groß darüber nachzudenken, auf das noch immer im Holz feststeckende Schwert zu springen, sogleich davon abzuspringen und im Hohen Bogen mit dem Rücken voraus über das heraneilende Trio zu springen. Das ihm dies gelang war des Glückes schon zuviel, sodass seine Landung äußerst schmerzhaft ausfiel. Er traf ungebremst mit Rücken und Kopf unsanft auf den Boden, unweit von Rude entfernt, auf. Zu seinem Schmerz in Kopf und Rücken, gesellte sich auch noch ein scharfes Brennen am rechten Fuß. Das Schwert hatte sein Schuhwerk durchtrennt und der Absprung eine Wunde hinterlassen. Es stand reichlich schlecht für den Rotschopf. In solchen Situationen, wo alles Dunkel um ihn herum erschien und es scheinbar keine Hoffnung mehr gab, tat er immer eines, vor allen anderen Dingen: Er steckte sich einen Sumpfkrautstängel an und entzündete ihn. So wie auch dieses Mal. Für seinen Zustand sogar äußerst Rasch. Die Schmuggler waren noch ein wenig verblüfft von dem Manöver und sammelten sich erst einmal wieder vorsichtig, ehe sie dem Rotschopf durch erneutes einkreisen der beiden Anzugträger gefährlich wurden.
"Das wars dann wohl, immerhin geh ich mit nem guten Gefühl, wennde weißt was ich mein."
Unter schmerzen Grinsend stieß Reno Rude mit dem Ellebogen leicht in die Seite.
"..."
Dabei fiel ihm auf, dass der Glatzkopf die Nase rümpfte. Er schien...zu schnuppern.
"Rude...?"
"Du bist doch wieder am Rauchen, geb ma ab!"
Grinsend steckte der junge Nevada seinem glatzköpfigen Freund den Stängel zwischen die Lippen. Daraufhin zog Rude einmal kräftig und öffnete plötzlich wieder die Augen. Als wäre er von den Toten auferstand, erhob er sich schlagartig, zog noch einmal kräftig und gab den Stängel dann wieder seinem verletzten Freund.
"Zeit das hier zu beenden..."
Mit diesen Worten schritt der Glatzkopf ruhig und langsam auf die arg verwunderten und vorsichtig zurückweichenden Schmuggler zu. Der sonst so ernst dreinblickende Mann grinste nun plötzlich ganz verzückt. Der Jäger hatte seine Beute gefunden. Mit gewaltigen Schlägen und ohne Vorbehalte auf die eigene Sicherheit schlug er auf die drei Banditen ein und traf direkt mit seinem zweiten Schlag einen, der sogleich zu Boden ging. Die übrigen Zwei stürmten daraufhin mit lautem Gebrüll auf ihn zu, wobei sich der Glatzkopf unter ihren Schlägen hinwegduckte und dabei den einen mit seiner rechten Schulter wegstieß um Platz zu haben dem anderen einen voll ausgeholten Schlag auf den Kopf zu verpassen. Ein lautes Knacken kündigte an, das ein Material ob der Wucht nachgab. Es war nicht Rudes Knüppel.
Der letzte Verbliebene war nun stark verunsichert, was dem Glatzkopf dazu veranlasste langsam auf diesen zuzugehen, bis die beiden nur noch vielleicht ein halber Meter voneinander trennte. Dann brüllte er laut los und hob drohenden seine Waffe. Dem Schmuggler verließ daraufhin der Mut und er stürzte davon, weiter hinein in den Höhlenkomplex.
Mit einem triumphierenden Lächeln wandte sich Rude um und half seinem rothaarigen Freund auf die Beine.
"Was hatn das so lange gedauert?"
"..."
Reno musste über beide Backen Grinsen.
Dabei fiel dem Rotschopf eine Winde, leicht versteckt in einer Ecke einer kleinen Nebenhöhle, auf. Er machte Rude darauf aufmerksam, woraufhin dieser sie betätigte und das große Holzgitter langsam wieder Richtung Decke verlagerte. Joe und Estefania ergriffen die Gelegenheiten und eilten auf die Seite der Anzugsträger. Danach ließ der Glaztkopf die Winde wieder los und das Gitter krachte erneut zu Boden.
Schon im Eingang zur nächsten Höhle stehend, winkte Reno die Anderen zu sich.
"Worauf wartet ihr denn noch, auf geht's!"
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»Es war nicht das wirken der Magie. Sie kamen auf viele Weisen um. Durch Mord, Gier oder Fanatismus. Manche übernahmen sich auch und der Rest segelte mit den Templern weg um neue Plätze zu finden wo sie dem Schläfer dienen können. Vielleicht die Südlichen Inseln oder irgendwelche anderen Länder. Vielleicht sogar solche von denen niemand etwas weiß. Vielleicht wirst du sie treffen. Erkennen wirst du sie an ihren Gruß erwache.«
Sie gingen bergab in ein Tal einige Häuserruinen und ein paar Zelte waren ort. Die umliegenden Höhlen waren wohl auch als Wohnraum hergerichtet worde. Einige Flüchtlinge wurden nämlich auch hierher überwiesen.
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Alan hatte wie immer die Ordnungsaufgabe übernommen.
Es gefiel ihm Sachen und Gegenstände zu ordnen, zu sortieren und zu sammeln.
Das war ihm auch schon in Thuroks Schmiede aufgefallen.
Jetzt stand er vor seinen kleinen Waren Arsinal und musterte den gut sortierten Haufen von Hämmern, Nägel, Bretter und anderen Baumaterialien. Auch Lebensmittel und Säcke voller Weizenkörner waren dabei.
Die Arbeiten hatten schon begonnen und die Fleisigsten, zu denen auch Thurok gehörte, arbeiteten, bis tief in die Nacht.
Als Schmied hatte der Anwärter vermütlich auch viel zu tun vermutete er.
Er dagegen hatte nicht soviel zu tun.
Err kümmerte sich um die Waren, half manchmal beim Werken und Sägen oder plante mit Andreomir, die Einteilung der Männer.
Die vier großen Gebäude sollten von Grund aus renoviert werden, und neuen Aufgaben zugeteilt werden.
Das größte, würde vermutlich als Schlafsaal benutzt werden, die Beiden gegenüberliegenden gleichgroßen, in Räume getrennt und als Lagerhallen und Ställe für die Schafe genutzt werden.
Das andere relativ grße Haus neben den Schlafsäälen, hatte noch keine Aufgabe, auch das kleinste, das in der Mitte der zwei gegenüberliegenden Seiten stand und die beiden Häuserfronten verband, auch nicht.
Die meisten Häuser waren nur als und müsten an manchen stellen ausgebessert werden. Andere wie die Zukünftigen Lagerhallen, waren zu teis eingwestürzt.
Er hoffte aber trotzdem, das wenn die Arbeiten zügig vorangingen, sie in einer Woche fertig sein würden.
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Neuling
Ashak schlief.
Er war hell wach.
Er sah seinen Vater seinen Bruder Ishak, der neben ihm stand.
Er sah schwärze. Dunkelheit umfasste hin.
Der ganze Umgebung war irreal.
Die Sonne schien.
Es war taghell.
Sein Vater brülte etwas.
Viele Orks jubelten und brüllten zustimmend.
Tann sah er einen Troll.
Der Trolll schob die nun bewegungslosen Starren Orks umher, so das sich drei Gruppen bildeten.
Über einer schwebte ein Kreutz.
Die Orks dieser Gruppe so auch sein Vater, lösten sich wie Sand in Wasser auf.
Die zweite Gruppe war viel kleiner als die Erste.
Über ihr schwebte ein
Langsam verblasste der bizarre Traum und Ashak schnarchte weiter vor sich hin.
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Neuling
Norok war erstaunt.
Er hatte nicht gedacht, das sich die Umgebung und das Klima mit der Höhe wechselte.
Nach einem Halbtätigen Fußmarsch, den er auf sich genommen hatte um auch die letzten großen Berge hinter sich zu lassen.
Nun stand er auf einer Lichtung mitten in einem alten leicht eingeschneiten, aber doch milden Tannenwald.
Vor ein paar Stunden noch, oben auf den Bergen, hatte er gegen Schneestürme ankämpfen müssen.
Jetzt stand er da, überlegte sich ob er die zusätzlichen Felle, die er für besonders kalte Tage hatte, vielleicht hier lassen sollte.
Es würde wohl bald wieder dunkel werden, dachte der schwarzfell Ork gerade, als er aus den Wald, der ihn die Sicht versperrt hatte, trat und erstaunt stehen blieb.
Was zum Eingeschneiten Wollnashorn war denn das?
Ein riesiges Barbaren Lager aus Stein?
Dieses Dorf, mit Mauern, ist ja mindestens hundert mal so groß wie ein ganzer Clan.
Verwundert stand er da und gratzte sich mit seiner riesigen Orkpranke am Kopf.
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Zerstörter Hof irgendwo zwischen Silden und Montera
Langsam aber sicher kehrten die Erinnerungen zurück, wie er so zwischen den Mauerresten wandelte, die wohl einmal das Hauptgebäude auf dem Hof dargestellt hatten. Dort im Hof waren noch die Reste eines Brunnenrandes zu sehen, die ein schwarzes Loch umrandeten. Hier, der Haufen Steine und die paar vereinzelten Holzbalken, waren das Haupthaus. Und dort drüben, glaubte Gwydion sich zu erinnern, musste der Stall gewesen sein. Darüber war der Heuboden, ein wichtiger Ort, wenn man daran dachte, warum Gwydion hierher zurückgekehrt war. Er meinte sich zu erinnern, dass ihr Name Aitea gewesen war.
Die Erinnerung wurde ein wenig klarer, als er so durch die Ruine ging.
Auf dem Hof hatte die Bauernfamilie mit ihren Knechten und Mägden und ein paar Holzfällern, Köhlern und anderen aus der Umgebung ein kleines Frühlingsfest gefeiert. Da hatte er zum Tanz aufgespielt und gesungen, seine Reise hatte ihn eher zufällig an dem Hof vorbei geführt, damals, als er ein wandernder Barde gewesen war. Wenn er so recht drüber nachdachte musste es wohl um die Zeit gewesen sein, in der in Silden für gewöhnlich auch das Frühlingsfest gefeiert wurde. War der Kleine schließlich ein Kind Beltaines? Dann hatte sich der Hirschkönig ein besonderes Kind erwählt, um darin wiedergeboren zu werden. Auch wenn Gwydion noch immer nicht verstand, welchen Reiz ein Naturgeist darin sieht als Mensch wieder auf die Welt zu kommen.
Gwydion kam in die Überreste eines Zimmers, in dem ihm neben dem etwas größerem Bett für eine Person, oder dem was davon übrig war, eine kleinere Konstruktion auffiel. Ein Kinderbett vielleicht? Gwydion näherte sich dem Objekt und betrachtete es. Es war wie der Rest des Hauses nicht vom Feuer verschont worden, doch konnte man noch Reste einer bunten Decke erkennen. Darunter schien etwas zu liegen.
Gwydions Atem stockte und das Herz schlug ihm bis zum Hals. Sollte das Kind wirklich hier umgekommen sein und...? Fast wagte der Druide nicht die Decke zu heben und nachzusehen. Er stand sicher eine ganze geschlagene Minute wie erstarrt vor dem kleinen Bettchen, bis er schließlich doch zitternd die Hand ausstreckte und die Decke quälend langsam zur Seite zog.
„Oh Adanos…“, murmelte er leise und erleichtert, als er kein kleines Skelett darunter fand.
Es war ein kleines Wesen aus Stoff, außerordentlich gut genäht. Tatsächlich hatte es gewisse Ähnlichkeit mit einem kleinen Hirsch. Gwydion war erstaunt mit welcher Kunstfertigkeit das Tier genäht worden war. Bisher hatte er nur von Stoffbären gehört, die waren natürlich viel einfacher zu nähen. Aber dies schien wirklich ein Hirsch zu sein, aus einem hell braunen, gewebten Stoff war der Hauptkörper genäht und wohl mit Wolle gefüllt. Die Beine schienen aus einer Art Draht gemacht und sorgsam mit Stoff umwickelt, damit der Draht nicht durchstieß. Ebenso das kleine, simple Geweih.
Mit großen Augen hob er den Stoffhirsch aus dem Bett und betrachtete ihn genau. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Hatte Aitea ihn gemacht? Dann war sie eine wahre Meisterin der Nähkunst. Oder vielleicht ihre Mutter? Gwydion runzelte die Stirn. Er glaubte sich zu erinnern, dass außerdem noch ein paar Geschwister auf dem Hof gelebt hatten. Wer immer jedenfalls dieses Stofftier gefertigt hatte, hatte eine erstaunliche Fingerfertigkeit und Begabung. Und er hatte das Tier mit viel Liebe gemacht. Gwydions Blick wurde sanft, er drückte den Stoffhirsch kurz an sich und entschloss sich ihn mitzunehmen. Er würde vielleicht eine kleine Wäsche benötigen, aber ansonsten war er durch die Decke vom meisten Schmutz verschont geblieben. So kehrte er auf den Hof zurück und ließ sich auf einen Stein sinken, von dem er nicht mehr genau erkennen konnte, zu welchem Gebäude er einst gehört hatte.
Grübelnd saß er da und blickte den kleinen Stoffhirsch an. Er hatte so etwas geahnt. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn der Hof noch intakt und bewohnt gewesen wäre. Wenn er einfach hätte vorbei kommen und anklopfen müssen. Er brauchte einen Anhaltspunkt. Wenn sie geflohen waren, dann möglicherweise nach Vengard. Wären sie nach Silden geflohen, hätte er sie bemerkt. Wenn sie gefangen genommen worden waren könnten sie in Montera sein, die nächste von Orks besetzte Stadt. Oder sie waren nach Faring gebracht worden. Oder auch in eine völlig andere Stadt der Orks, musste Gwydion sich eingestehen. Vielleicht hatten sie sich auch versteckt irgendwo in der Wildnis, wie einige andere Myrtaner. Der Druide schloss die Augen. Er musste sich für einen Weg entscheiden. Dann würde er weiter sehen. Es half wahrscheinlich alles nichts, er musste eine Möglichkeit nach der anderen ausschließen.
Also würde er die nächst beste zuerst angehen. Montera. Seinen Stoffhirsch sicher in der Tasche verstaut machte er sich auf den Weg.
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Der Magier hatte die Wüste hinter sich gebracht und lief nun in den Wäldern Myrthanas herum. Er war schon lange nicht mehr dort gewesen, zuerst wollte der Novize in die Richtung von Silden, da er mal wieder bei den Druiden vorbei schauen wollte. Er interessierte sich sehr für Druiden, sie waren sehr mit der Natur verbunden, natürlich waren das die Wassermagier auf einer Art ja auch mit dem Wasser, aber die Druiden waren nach seinem Wissen viel mehr mit der Natur verbunden als alle anderen Völker. Deswegen wollte der Mann diese Gemeinschaft etwas mehr studieren und eventuell von ihnen etwas lernen.
Der Wald wurde an diesem Tag von einem schönen Warmen Sonnenstrahl erwärmt und so konnte der Schwarzhaarige fröhlich durch die Natur spazieren. Er hatte einen Stock gefunden den er als Wanderstab benutzte. Gegen Mittag hatte er dann ein kurzes Mittag zu sich genommen. Der Wandertag war eher ruhig, ein paar Vögel kreischten fliegend durch den Wald und ab und zu erblickte er auch ein Reh das zugleich wieder in die Schützenden Büsche sprang. Der Mann erwartete nichts gefährliches, nahm sich jedoch auch Vorsichtig seinen weg an.
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Sie kamen gut voran und das Wetter spielte auch mit. Die Temperaturen waren seit Braga wieder auf ein erträgliches Mass gesunken und man schien in Myrtana die Ankunft des Frühlings zu geniessen. Troan und Taeris waren immer noch hoffnungslos über bezahlt, denn es gab absolut keinerlei Bedrohung für den Konvoi.
Troan wusste nicht recht, ob ihm das recht war. Er konnte zwar zurzeit ganz gut auf Chimären und Golems verzichten, wie sie ihm in Begleitung von Esteban begegnet sind, doch eine derartige Langeweile bot auch ihre Risiken: Man hatte Zeit nachzudenken. Dumme Sache...
Es war Abend und man war daran ein Feuer zu entfachen um etwas zu essen und die doch noch kühlen Nächte zu vertreiben.
"Manchmal vermisse ich die alten Zeiten auf dem Hof. Der Zusammenhalt und so...irgendwie meinte man für ein grösseres Ganzes da zu sein", meinte Troan und reichte Taeris noch etwas Sumpfkraut. Es würde helfen die müden Beine zu entspannen.
"Nun streift man ziellos von Ort zu Ort und schafft sich nur immer mehr Feinde, Steckbriefe und Narben...wo soll das nur hinführen?"
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