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Höhle in den Nordwäldern - Okara-Schächte
Was führte die Schwester der Nacht im Schilde? Ratten und Minecrawler? Sie drehte wohl durch und merkte es nicht. Abermals - armes Ding. Sie verfiel wohl ihrer Panik und würde gleich durchdrehen - dachte sich San, die es bei sich gar nicht mehr merkte, dass sie eh ganz woanders war. Abermals rasteten sie. Es tropfte hier auffällig viel. Von Oben fielen Regentropfen herab und plätscherten in Pfützen auf.
"Minecrawler?", flüsterte San. "Der große Wolf sagte, sie haben überall ihre Gänge. Über ganz Myrtana...sie fressen alles was lebt. Sie sind wie...große Ameisen und sie zischen so laut. Glaubst du sie sind hier? Ich habe Angst...ich...ich muss loslaufen! Ich - ich muss nach Bakaresh!", spinnte San erhob sich und lief mit verbundenen Augen einfach los.
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Wie Dämonen hallten die Schreie durch die Gänge, San wurde zurückgehalten, geohrfeigt. Es wurde geschrien und miteinander gerangelt, selbst der Dolch hinter Suz Rücken war entfernt worden, da die Frau dem Kerl zu Hilfe eilte.
Es war ihre Chance, ein Moment den sie Nutzen musste, doch hatte sie keine Zeit eine Ratte zu locken, die sich wahrscheinlich eh nicht von einem Katzenwesen geprägten Menschen nähern würde...
Genau wusste die junge Frau nicht, wie sie die Tiere aus ihren Verstecken locken sollte, auch wusste sie nicht, ob diese dann nicht San und sie angreifen würden, töten...es blieb aber keine Wahl.
Sie presste den Körper gegen die ertastete kalte, feuchte Wand und blendete für den Moment die Schreie Sans aus, war allein mit der Dunkelheit und ihrer Magie. Träumte sich an einen Ort der aus Wärme bestand, ein wärmender Körper an ihr und die innige Umarmung zweier magischer Wesen. Ihre Magie brach, wie ein Tier nach langer Gefangenschaft aus ihr heraus, reine Magie sammelte sich in blauer Form auf ihren Handflächen, wurde dann sich windend mit weißer Magie durchbrochen und bebte als kleine Strudel zwischen den Fingern hin und her. Die Magie war in diesem Moment, das Auge das Sehen sollte, der Mund der lautlos lockende Worte sprach und die Hand die Bilder aus den Gedanken in die Luft tragen sollte. In jeden Gang, jede Ritze- überall und nirgendwo.
Beute, Blutdurst, das Gefühl von unbändigem Hunger - Gefühle, die sie sich nur schwer vorstellen konnte, Minecrawler... Wesen in die man sich schwer hineindenken konnte.
Ihr Atem ging schnell, als sie ihre Hände in einer wischenden Bewegung durch die Luft bewegten und die mit Lockstoffen angefüllte Magie durch die Höhle jagte- nur einen Moment lang, konnte man vielleicht eine leichte Brise fühlen.
Dann erst Stille, ehe man das Zischen zunächst leise, dann lauter werdend hören konnte.
Geändert von Suzuran (16.03.2010 um 15:07 Uhr)
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Höhle in den Nordwäldern - Okara-Schächte
"Auuaaaaaa...", jammerte San und trat um sich. Irgendwem hatte sie ins Gesicht getreten und hatte selbst eine geknallt bekommen, dass ihre Augenbinde verrutschte. Angst hatte sie, dass gleich jemand sie abstechen würde und kämpfte deswegen wie eine Löwin - auch wenn sie mehr unbeholfen kämpfte.
Am Boden liegend vernahm sie erst spät, dieses Zischen in den Gängen. Die vielen trappelnden Füßchen auf steinigem Grund die sich alle näherten, wie eine Meute Wölfe die ihre Beute umkreiste. Ihre Peiniger gerieten langsam in Panik und ignorierten San völlig. Sie riefen sich etwas unverständliches zu und liefen los. Doch flüchten konnten sie nicht. Kaum erreichten sie einen Höhlengang kam aus dem Dunkeln etwas laut aufzischendes und streckte Füße und Zangen bedrohlich in die Höhe. Jene griffen an und versuchten einen der Vermummten zu packen. Sie wichen und rannten in Richtung eines anderen Höhlenganges, während San nur glotzte und nicht weiter dachte. Plötzlich packte sie Suzurans Hand und zog sie in die Höhe.
"Woher kommen die alle?", fragte San erschrocken und sah, wie aus dem Gang wo der erste Crawler herkam, drei weitere kamen und ebenso aus einem anderen sich etwas derart andeutete.
"Jetzt werden wir gefressen....", schrie die Bardin panisch und klammerte sich fest an Suzuran.
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Sie spürte den festen Griff um ihr Handgelenk und drängte sich dann selbst mehr an Sanguine.
Eines hatte sie nicht bedacht..., in diesen Gängen schien es mehr von diesen Viechern zu geben, als sie sich hätte vorstellen können.
Hier lebend herauszukommen, war ohne Hilfe eine Sache des Unmöglichen.
"Wir werden nicht gefressen!", stotterte Suz dann und musste selbst die aufkommenden Tränen unterdrücken. So etwas ekelhaftes hatte sie in ihrem Leben noch nicht gesehen, außer der Spinne im Hetzer Hain, doch diese Erinnerung glich mehr einer Traumgestalt...
Zusammen mit Sanguine drängte sie sich mehr zurück, hielt Ausschau nach einer Stelle, wo sie sich verstecken konnten. Doch diese Viecher schienen keine Augen für die Beiden zu haben, zogen alle mehr zu der Stelle wo die beiden Mann und Frau, inzwischen auch kreischend standen.
"Ornlu", wimmerte die Braunhaarige ein wenig und hoffte doch immer noch auf das Gespür des Druiden.
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Höhle in den Nordwäldern - Okara-Schächte
Unterholz gab dem Gewicht nach, dass sich auf jenem schnell abdrückte. Büsche raschelten, Erde wurde durch die Klauen aufgeschürft und Äste brachen, nachdem der kräftige Körper sich an ihnen vorbei drückte.
Die feuchte Nase ragte in die Höhe und sog laut die Luft ein und aus, die gespitzten Ohren spähten nach Geräuschen, während die großen bernsteinfarbenen Augen die Umgebung absuchten.
Er hatte sie gepürt. Ihre Magie war hier. Die Ohren vernahmen ein Zischen und Schreie in der Ferne unter der Erde.
In den nächsten Momente spähte das Wolfswesen hinab in eine Höhle. Ornlu witterte Angst, witterte Crawler, und erroch vier Menschengerüche. Zwei waren fremd, zwei waren bekannt.
Ein grollendes Knurren erklang, als weibliche Stimmen schrien und mit den schrillen Zischlauten der Minecrawler es auf sich nehmen konnten. Stille kehrte ein, nachdem das Knurren verstummte und stattdessen Erde die Höhe hinab fiel. Krallen schürften sich durch den Boden, zerrissen Wurzeln und vergrößerten das Loch. Gierig und mit fletschenden Zähnen grub sich das riesige Wolfstier durch, riss eine dicke Wurzel aus und sprang dann hinab in die Tiefe.
Auf seinen vier Pfoten landete Ornlu in Hetzergestalt, schüttelte sich, drehte sich zu den Minecrawlern und drückte sich auf zwei Beine ab.
Drohgebärend bäumte er sich auf, das dunkle Fell am Rücken richtete sich auf, die weißen Fänge fletschten hervor und die Klauen, die Orks in Stücke zerreißen konnten, streckten sich vor zum Angriff.
Die Minecrawler zischten dem ogergroßen Wolfswesen entgegen, ehe sich Ornlu auf alle Viere begab und sich kraftvoll abdrückte. Er rannte auf sie zu, setzte zum Sprung und stürzte sich auf den erstbesten Crawler. Die dünnen Beine riss er mit den Klauen ab, wie junge Äste, ehe sein Gewicht das große Insekt zu Boden drückte und sich die Fänge reißend in den Kopf des Crawlers verbissen. Ein kräftiger Ruck und weißes Insekteblut tropfte dem Hetzer aus dem Maul, während sein Brüllen in de Höhle erschallte.
Ein großer Sprung und der Hetzer befand sich wieder vor der Gruppe an Crawlern die mit ihren Armen und Bisszangen immer drohend vorkrabbelten und dann wichen wenn das Knurren des Druiden ertönte oder die Klauen nach ihnen ausschlugen. Ornlu trieb sie langsam in eine Ecke, denn er war der Jäger und sie die Beute. Als sich einer dann zu weit vor wagte, packte die Klaue des Hetzers das Insekt, griff mit der anderen am Kopf nach und beide Klauen bohrten sich durch den Chitinpanzer, bevor der große Wolfskopf zubiss und in einer Aktion Klauen und Zähne den zweiten Crawler in Stücke rissen. Auf seiner Beute stehend, drohte das Wolfswesen weiter und setzte zum Sprung an. Im nächsten Augenblick befand er sich zwischen den restlichen vier Crawlern und trieb sie wie Schafe in alle Richtungen. Doch er schonte sie nicht. Dem nächsten Tier sprang er auf den Rücken, drückte den Insektenpanzer ein und verbiss sich im Kreuz des Riesenkäfers. Weißes Blut ergoss sich auf dem steinernen Boden und als Ornlu, nun mehr völlig in Jagdlaune, aufsah, waren keine lebenden Minecrawler mehr in dieser Höhle. Der Rest war verschwunden und in die Flucht geschlagen. Schnaubend tapste der Hetzer auf mal zwei, mal vier Pfoten herum und prüfte ob sie sich nicht doch versteckten.
Dann erfassten die gelblichen Augen die beiden Frauen die schreckhaft aufsprangen, als sein Knurren erklang. Er erkannte sie und erkannte San, Arm in Arm. Welch Treffen unter diesen Umständen. Je näher er kam, umso mehr Angst schienen sie zu haben. Plötzlich schüttelte sich der Hetzer.
"Beute...koste ihr Blut! Töte die Katzen...", flüsterte es in seinen Gehörgang und für einen Moment sah er nicht Suzuran, sondern roch und erkannte zwei fauchende Pantherinnen.
Doch der Wille in der Bestie obsiegte, der Blutdurst aber nicht. Ornlu wandte sich um, erblickte eine vermummte Gestalt und stürzte sich im nächsten Moment blutrünstig auf den Mann. Rotes Blut schmeckte doch so viel besser und Knochen knackten viel schöner. Die Klauen zerrissen den Menschen und die Reißzähne bissen Muskeln aus dem Körper heraus um sie dann runter zu schlingen. Die vermummte Frau kreischte laut auf und rannte voller Angst los - was sie im nächsten Gang erwartete schien ihr gleich.
Der Hetzer richtete sich nach kurzem Mahl auf und heulte markerschütternd auf. Die Jagd war erfolgreich. Abermals sah er die Frauen an. Suzuran eilte umher und hob ihren Bogen auf, ehe San zu ihr stürmte und sich hinter ihr versteckte. Sie schrie etwas vom großen Wolf, verstummte allerdings, als das Wolfswesen eine weniger bedrohliche Haltung einnahm und eine Klaue dann im nächsten Moment auf einen Gang zeigte. Sie blickten dorthin herüber und als sie wieder zu Ornlu blickten, drückte sich das Wolfswesen ab sprang auf eine Erhebung und von dieser auf das größere Loch. Die Arme zogen den Körper hoch und Ornlu, mit blutverschmierten Maul, begann sich langsam zurück zu wandeln. Sein dunkles Fell fiel ab, er atmete schwer, Übelkeit kam in ihm auf, weil er das Menschenfleisch noch schmeckte und doch eilte er gen Silden...
Ob seine Tarnung vor ihr noch bestand, wusste er nicht. Doch falls doch, dann musste er sie wahren.
Geändert von Ornlu (16.03.2010 um 16:54 Uhr)
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Am gestrigen Abend hatte Niklas sich als, mehr oder weniger, wortgewandt gezeigt und tatsächlich waren die beiden Halunken gegangen, wenn auch mit einem alles andere als freundlichen Blick. Doch das war ja nicht wichtig. Drudwyn hoffte nur, dass die beiden keinem von ihnen heimlich irgendwo auflauerten und ihn überfielen. Dabei hatte der Einäugige weniger Angst um sich, er konnte sich ja wehren, aber dieser Neuankömmling in Silden, der offenbar den Auftrag für den Rausschmiss von Aidar bekam, konnte das möglicherweise nicht.
Ein wenig hektisch lief er durch Silden. Fast hatte er die Zeit vergessen und wo er jetzt endlich mal wieder mit Elonhil trainieren konnte, wollte er nicht zu spät kommen. Kurz begrüßten die beiden sich, da ging es auch schon gleich zur Sache. Sein Lehrmeister meinte, es wäre nun Zeit das gelernte in einem echten Kampf umzusetzen. "Wenn du wüsstest ...", dachte Drudwyn in Erinnerung an den Kampf bei der Taverne und den Übungen mit Samarus. Nur dass er es hier wohl mit einem besseren, schnelleren Gegner zu tun hatte.
Beide begaben sich in ihre eigene Ausgangsstellung. Elonhil stand etwas höher, und ziemlich seitlich, das Schwert senkrecht vor sich erhoben. Drudwyn stand etwas tiefer, aber genauso seitlich, wobei er allerdings noch den linken Arm beugte und auf Brusthöhe hielt. In der Beuge 'lag' sein Schwert, so dass er über die Spitze auf seinen Kontrahenten blickte.
Der Einäugige versuchte anfangs, eine der gelernten Kombos einzusetzen. Doch wenn Elonhil ihn wirklich beobachtet hatte, dann würde dieser wohl keine Probleme damit haben, diese zu parieren. Den ersten Schlag wich der Lehrmeister nur aus, den zweiten wischte er beiseite und beim dritten versuchte er schon einen, wenn auch ein wenig langsamen Konter und brachte Drudwyn damit raus. Dann setzte er von vorne, aber mit einer anderen an, kam damit aber auch nicht weit. Der erste Schlag wurde pariert, der zweite auch und der dritte traf nicht einmal. Da war Drudwyn ziemlich erschrocken und konnte einen schrägen Schlag seines Lehrmeisters nur knapp blocken, weil dieser sich rechts von ihm befand, wo der Einäugige ihn allerdings nicht gleich sah. Das Ärgerte ihn so, dass er seinen Gegner mit ein paar harten, aber ungezielten Schlägen vor sich her trieb. Dann machte er eine kurze Pause, die, so hatte er aus den Kämpfen mit Samarus gelernt, den Gegner meistens dazu verleitet, selbst anzugreifen. Und das tat Elonhil auch. Den ersten Schlag gegen das Bein blockte Drudwyn, den zweiten auf Kopfhöhe auch. Doch er hatte das Schwert seines Kontrahenten so angebunden, dass er eindeutig 'am längeren Hebel' war, das Schwert des Trainers kurz nach unten drückte und an ihm entlang in Richtung Hals fuhr. Mit einem kurzen Sprung nach hinten konnte sich Elonhil retten.
Nun standen die beiden Kämpfer sich gegenüber, nur ein Schritt trennte die beiden. Da kam Drudwyn eine Idee, und wollte etwas ausprobieren, dass er schon vor längerem irgendwo mal gesehen oder gehört hatte. Langsam ging er seitlich im Kreis und Elonhil ging mit. "Ha! Jetzt hab ich dich", dachte Drudwyn und ein lächeln legte sich auf seine Lippen. Als er auf dem Gesicht seines Kontrahenten einen hellen Sonnenstrahl sah und dass dieser seine Augen zusammen kniff, nutzte der Einäugige seine Chance und sprang mit einem weit ausholenden Schlag nach vorne. Nur mit mühe konnte sein Gegner diesen Schlages erwehren und taumelte zurück. Schnell setzte Drudwyn nach mit einer Abfolge zwar schwacher, dafür aber schneller Hiebe. Aber Elonhil hatte sich schnell erholt und wehrte sich, und das nicht gerade schlecht. Sie schlugen und stachen aufeinander ein, trafen den Gegner aber nicht oder wurden geblockt. Doch nach einiger Zeit zeigten sich die Erfahrung und die Ausdauer des geübten Lehrmeisters, welcher seinen Schüler dann doch bezwang.
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Kahlen lehnte sich gemütlich, so weit das auf dem Hocker überhaupt möglich war. Die turbulenten Tage schienen endlich zu ende zu sein. Die Plünderer waren zwar teils geflohen, aber der Boss der Bande wurde einem gewissen Jarvo übergeben. Somit war die Angelegenheit für Kahlen erledigt. Und die Lehre bei Suzuran war nun abgeschlossen, bei Gelegenheit wollte sie Vareesa ihren Bogen zurück bringen. Aber vorher müsste sie sich noch einen eigenen Bogen zulegen.
Endlich hatte sie Zeit sich um ihre gewonnene Pflanze zu kümmern. Heute hatte sie endlich wieder mit dem besonderen Wasser gegossen, das Meister Dorien ihr gegeben hatte. Es war längst fällig gewesen und Kahlen hoffte sie wurde noch ein wenig wachsen, denn bis jetzt war sie noch nicht sehr viel gewachsen, beißen konnte sie aber schon. Danach hatte sie einen Kuchen aus Karotten, Nüssen und Schokolade gebacken. Der duftete herrlich und nun wartete sie auf Drudwyn, der ihr nach seinem Einhandtraining einen Besuch abstatten wollte.
Dann klopfte es an Kahlens Tür. Das ist sicherlich Drudwyn, dachte sie und sprang auf um zu öffnen. Sie erschrak und dann musste sie fürchterlich lachen.
"Hallo Drudwyn! Was ist denn mit dir passiert?"
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Nach dem Training hatte Elonhil zwar nicht mit Lorbeeren um sich geworfen, aber schien schon mit Drudwyns Technik zufrieden. "Das heißt wohl noch weiter trainieren.", dachte er. Schnell, aber ohne Hast ging er wieder zur anderen Seite von Silden und dort weiter in den Wald. "Irgendwas mache ich wohl falsch, dass ich am Tag immer mehrmals durch ganz Silden laufen muss ... Naja, schaden kann´s ja nicht.
Als er näher zu seinem Ziel, Kahlens Hütte, kam, stieg ihm ein Duft in die Nase, erst ganz leicht, dann immer stärker. Es roch nach Kuchen! Ein breites Grinsen bildete sich auf Drudwyns Gesicht, der seine Schritte beschleunigte, um schneller bei dem Ursprung dieses Geruchs zu kommen. Als dann zwischen den Bäumen die Holzhütte sah, fing er an zu rennen. Er sprang über die erste Wurzel, dann über ein paar kleine Äste und dann noch über einen großen Stamm, der zwischen Drudwyn und seinem Objekt der Begierde, dem Kuchen, lag. Doch als er auf der anderen Seite herunter sprang, landete er nicht wie erwartet mit den Füßen auf dem Boden sondern mit dem Bauch im Dreck. »Scheiße! Das gibt´s ja nicht.« Er war zu sehr auf sein Ziel fixiert gewesen, dass er das kleine Loch nicht gesehen hatte. Langsam stand er auf. trockene Erde und kleine Äste fielen von ihm ab. Dann trottete er auf die Hütte zu. Der Sturz war nicht sehr gut gewesen, seine Knochen und Gelenke taten ihm weh. "Geschieht mir bestimmt Recht ... Das nächste mal sollte ich wohl besser aufpassen. Mit den Händen fuhr er sich über Gesicht und Haare, aber das half bestimmt nicht sonderlich viel. Er musste wohl ein komisches Bild abgeben mit seiner nun von trockener Erde dreckigen Kleidung, kleinen Ästen in den wirr zerzaustem Haar. Doch es kam noch schlimmer. Als Kahlen ihm öffnete, musste sie gleich anfangen zu lachen, und zwar ziemlich laut und stark. »Ich freu' mich auch, dich zu sehen ...«, murmelte der Einäugige und trat ein. Nun aber schon wieder einiges freundlicher fügte er mit einem grinsen hinzu: »Riecht aber gut hier. Du hast nicht zufällig einen Kuchen gebacken?«
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"Ja, das habe ich , aber komm erst mal herein." sagte Kahlen zu Drudwyn und schloss dann die Tür hinter ihm als er herein gekommen war. Als sie ihn wieder anschaute musste sie nochmal schmunzeln. Aber sie lachte nicht, denn das schien ihm etwas unangenehm gewesen zu sein.
"Es ist ein Kuchen aus Karotten, gemahlenen Nüssen und einem Schokoladenguss. Wusstest du was ich mir alles anhören musste bis Mandy damit rausgerückt hat wo ich in Silden Schokolade kaufen kann?"
Drudwyn schüttelte den Kopf.
"Dann frag lieber nicht!" grinste sie und rollte dabei die Augen. Da mussten sie beide schmunzeln.
"Aber bevor du den Kuchen essen darfst. Werde ich die besser mal ein Tuch und eine Schüssel Wasser geben. Ich habe auch Seife da, falls es nötig ist. Waldboden kann sehr hartnäckig sein."
Nachdem Drudwyn glaubte fertig zu sein, denn einen Spiegel besaß Kahlen nicht, nahm sie das Ende des Tuchs tauchte sie es noch einmal ins Wasser und rubbelte einen noch existierenden Fleck aus seinem Gesicht. Sie fragte gar nicht ob es ihm recht war oder nicht. Er ließ es aber über sich ergehen und saß dann frisch gewaschen vor seinem ersten Kuchenstück.
"Lass es dir schmecken und dann erzähl mir doch mal genau wie das war mit deiner Vision im Wald"
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Lehrling
Zong hatte nun schon ein paar Tage gearbeitet und er hatte sich noch nie so lebendig gefühlt. Auf dem Wasser fischte er wie verrückt und an Land sprintete er mit den Fischen zum Lagermeister und mit dem Lohn wieder zurück zu Stan.
Stan und Zong saßen in der Taverne und Stan erzählte Zong von der Zeit, als die Orks noch Silden regierten. Zong interressierten die Geschichten aus dieser Zeit besonders. Er hatte immer Papier und etwas zu schreiben dabei und machte sich zu Stans Geschichten immer wieder mal kurze Notizen.
Es war ein anstrengender Tag gewesen und Zong hatte in der Nacht zuvor wenig geschlafen. Unter seinen Augen waren blaue Ringe zu erkennen. Er trank mit Stan noch ein Bier und dann machte er sich auf den Heimweg. Doch als er so am See entlang schlenderte dachte er sich, dass ihm ein kleiner Spaziergang bestimmt nicht schaden würde. Während er so dahin spazierte dachte er wieder an seinen Vater. In den letzten Tagen hatte er oft an ihn Gedacht und der Wunsch nach Khorinis zu segeln und seinen Vater zu holen wurde immer größer. Er konnte es kaum glauben, doch er vermisste den strengen Alkoholgeruch seines Vaters. Seine lustigen Geschichten, die er immer dann erzählte, wenn er betrunken war. Und vor allem vermisste er die Wanderungen durch Khorinis mit seinem Vater, doch das war lange her. Als seine Mutter noch lebte und sein Vater noch nicht so ein Säufer war, da wanderte er oft mit seinem Vater. Einmal gingen sie sogar bis zum Hof des Großbauern. Das war Zongs weiteste Reise auf Khorinis. Doch nach dem Tod seiner Mutter und nachdem sein Vater dem Schnaps verfallen war, hielt Zong sich fast ausschließlich noch in Khorinis auf. Natürlich ging er zwischendurch einmal zu dem kleinen Bauernhof im Süden der Stadt, um sich zu dem bescheidenen Fischerlohn noch ein wenig dazu zu verdienen, doch so richtig weit weg ging er nie.
Manchmal wünschte er sich er wäre niemals aufgebrochen um die Hallen von Irdorath zu finden. Er wünschte sich er wäre bei seinem Vater geblieben.
Zong war schon weit gegangen und Silden war beinahe nicht mehr zu sehen. Es war schon fast stock dunkel und Zong kehrte um. Der kleine Spaziergang hatte ihm wirklich gut getan. So etwas wollte er öfter machen. Unbedingt auch einmal im Sommer wenn alles grün ist und die Sonne länger am Himmel steht.
Als Zong wieder zu Hause war legte er sich sofort ins Bett. Doch er konnte nicht einschlafen. Er musste über so vieles nachdenken. Die Sklaven in Montera. Die Orks. Sein Vater. Sein Leben in Silden. Irgendwann wurde er vor lauter denken dann doch müde und schlief ein.
Geändert von ZONG (16.03.2010 um 20:50 Uhr)
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In der grünen Krähe
Als Joe unter dem Tisch ihr Bein berührte bekam sie eine Gänsehaut. So eine Kleinigkeit machte sie ganz kribbelig und am liebsten hätte sie ihn hoch ins Zimmer gezerrt, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und Lauschte gespannt was Joe zu berichten hatte.
Auch Reno und Rude, die beiden doch sehr seltsamen Typen hielten mal für einen Moment ihre Klappe. Estefania fand es schrecklich wie die beiden immer von anderen die Bestätigung zu brauchten das es stimmt was sie sagten. Estefania seufzte. Aber dann spitzte sie die Ohren, natürlich nur wörtlich und fand es ziemlich interessant was Joe da mitbekommen hatte.
"Na dann war es tatsächlich nicht ganz für für die Katz das du kaum noch einen Fuß aus dieser Taverne setzt. Ich sagte nur Wein, Weib und Gesang?"
Die drei Männer am Tisch lachten unüberhörbar und wussten ganz genau das die Diebin den Nagel oder vielleicht auch noch was ganz anderes auf den Kopf getroffen hatte. Joe tat so als wäre er sich keiner Schuld bewusst und prostete seinen beiden Saufkumpanen zu.
"Wie dem auch sei, dein Vorschlag ist ganz akzeptabel und sag ja nich. Ihr könnt mich dabei nicht gebrauchen. Ich freue mich schon drauf endlich wieder mal mit meinem Schwert zu kämpfen."
"Och Schnüggel natürlich darfst du mitkommen." antwortet Joe und tätschelte ihr Bein. Es reichte. Estefania schlug Joe in die Seite was zur Folge hatte das, seine Hand von ihrem bein verschwand. Das Kribbeln hatte bei dem Spruch eben sowieso schon aufgehört.
"Spinnst du eigentlich? Du behandelst mich ja als wäre ich kleines Mädchen dem du versprichst das es ihren Lolli bekommt, weil sie sonst weint!"
Reno und Rude grinsten sich an un wollten gerade in gehässiges Gelächter ausbrechen. Joe setzte ebenfalls dazu an, kam aber nicht dazu denn Estefania sprang von seinem Schoß hoch und ihn böse angiftete.
"Was muss ich eigentlich noch alles tun, damit du etwas mehr Respekt vor mir hast. Dein komisches Messerspielchen? Glaub nicht das ich das nicht kenne."
Estefania hatte sich selbst so in Rage geschaukelt das sie an die frische Luft musste. Sie konnte die versoffene Visage von den drei Kerlen nicht mehr ertragen. Auf der anderen Seite würde sie schon gern mit zu dieser Hütte, die angeblich nur der Eingang zu einer Diebeshöhle war. Sie war mal gespannt ob Joe sich traute allein mit den Brillenträgern los zu ziehen...
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Ach ja, die Vision ... Die hatte er schon fast vergessen, so sehr hatten ihn die neuesten Entwicklungen abgelenkt. Begierig besah er sich das Stückchen Kuchen vor sich. "Dein letztes Stündlein hat geschlagen. Hier kommt der Kuchenflüsterer, dein Untergang!", sagte er in Gedanken zu dem Stück gebackenen Teig.
Dann wandte er seinen Blick wieder zu Kahlen und erzählte ihr in kurzen aber möglichst verständlichen Sätzen, was vorgefallen war. Er erzählte erst von dieser Vision, die er gehabt hatte, aber ging nicht näher darauf ein. Umso genauer beschrieb er ihr dann den Vorfall, der sich ein paar Tage danach ereignet hatte. Wie er in dem merkwürdigen Wald gelandet war, ohne zu wissen, ob das nun Traum oder Realität war, von der Stimme und dem was sie gesprochen hatte und von dem sonderbaren Snapper. Das, was mit seinem Auge passiert war, ließ er bewusst aus. Danach erzählte er noch von dem Gespräch, das er mit Corax geführt hatte. Er wusste immer noch nicht, was er von dieser komischen Gestalt denken sollte und sparte sich die Bildung einer Meinung für die nächste Begegnung auf. Weiterhin erzählte er ihr noch, was er noch von Corax erfahren hatte über Naturgeister. Auch, dass diese ab und an bestimmte Menschen erwählen, die dann die Chance haben, etwas besonderes zu lernen, nämlich den Umgang mit der Magie.
»Weißt du, was er mit den 'Kavernen' gemeint haben könnte?«, fragte er schlussendlich. Er war eigentlich froh, fertig mit seiner Erzählung zu sein, denn er wollte nicht die ganze Zeit nur seine Geschichte erzählen.
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Das war wirklich interessant was Drudwyn da erzählte. Naturgeister? Es gab sie also wirklich... Kahlens Mutter hatte auch einmal davon erzählt erinnerte sich Kahlen. Da war sie noch sehr klein gewesen und hatte geglaubt ihre Mutter erzählte ihr ein Märchen von sprechenden Bäumen die im Wald immer auf sie Acht geben würden, wen sie dort spielte.
"Kavernen?" fragte Kahlen noch mal nachdem sie von ihrem gedanklichen Ausflug in ihre Kindheit zurück war. "Nein, davon habe ich noch nie etwas gehört. Aber das hört sich alles sehr spannend an. Vielleicht bist du einer dieser Menschen, den sich die Naturgeister aussuchen? Was hältst du davon wenn wir gemeinsam der Sache nachgehen. Wir übernachten einfach gemeinsam im Wald, also vielleicht nicht gleich heute Nacht, aber man spürt das es bald Frühling wird und wenn du deine Lehre ebenfalls abgeschlossen hast dann .... hätten wir Zeit und brauchen uns auch nicht vor irgendwelchen Strauchdieben fürchten."
Kahlen sah Drudwyn erwartungsvoll an. Wahrscheinlich fühlte er sich etwas überrumpelt und vielleicht wollte er Kahlen auch gar nicht dabei haben. Das fände sie wiederum ziemlich schade.
"Nun sag schon? Was meinst du dazu?"
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»Gerne!«, sagte er freudig, räusperte sich dann aber nochmal und legte eine kurze Pause ein. Er wollte nicht zu voreilig erscheinen und diese Frage hatte ihn wirklich ziemlich überrascht. »Äh ... ja, wieso nicht.«, begann er nochmal. »Ich hab' zwar meine Kampflehre noch nicht abgeschlossen, aber ich schätze, gegen Strauchdiebe könnte ich mich schon wehren, so lange sie uns nicht im Schlaf überraschen.«
Diese Gelegenheit nutzte er gleich, um ein wenig mit dem Zwischenfall in der Taverne zu prahlen, wo er Niklas, einem Fremden, und Aidar bei ihrem Problem mit zwei Schlägern hatten. Natürlich schmückte er das ganze noch ein wenig aus, aber achtete darauf, dass es nicht zu viel wurde. Bei der Gelegenheit ließ er es sich nicht nehmen, den kleinen Irren zu erwähnen, den er nun schon einige Zeit kannte und immer wieder an den überraschendsten Orten und Momenten auftauchte.
»Würde mich ehrlich gesagt nicht sehr wundern, wenn er auf einmal hier hereinkommen würde, aber das wird wohl eher nicht passieren. Aber genug von mir, ich rede schon wieder viel zu viel. Sag mal, magst du nicht ein wenig von dir erzählen? Wie ist es dir ergangen?«
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Nagor wanderte durch den Wald und beobachtete die Vögel wie sie durch die Wolken flogen. Hier und da waren ein bar Hasen und auch Rehe gabs genug. Der junge Mann ging weiter auf der Suche nach ein bar Kräuter.
"Mhm hier sind viele Pilze daraus kann mann bestimmte was leckeres kochen." dachte sich Nagor.
Er sammelte welche ein, steckte sie in seine Tasche und ging weiter. Am Himmel bildeten sich langsam Wolken, doch er ging einfach weiter. Der Himmel wurde immer dunkler und es begann zu Nieseln. Der Raufbold sah nach oben als plötzlich eine richtige Flut auf ihm herab prasselte. Nagor rannte und rannte da sah er eine Hütte vor ihm. Er rannte zur Tür und schoss hinein. Ein junger Mann saß in der Hütte und aß gerade ein Stück Fleisch.
"Ähm, Stör ich?" fragte Nagor den Mann.
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Das war ja fein! Kahlen klatschte in Gedanken in die Hände und machte ebenso einen kleinen Hüpfer. Nicht das sie jetzt unbedingt mit Drudwyn gemeinsam eine Nacht im Wald wünschte, denn das könnte sie bequemer in ihrer Hütte haben und das an einem warmen Herd , in einem bequemen Bett.
Ach Unsinn, sie freute sich mehr über diese Naturgeister zu erfahren und Drudwyn war ihr inzwischen ein guter Freund geworden, wer hätte gedacht was so eine Nacht als Kaninchen alles ausmachte...
"Von mir? da gibt es eigentlich nicht viel. Wie du weißt habe ich die Bogenlehre beendet und das mit den Plünderern hast du ja auch mitbekommen. Das einzige was ich seltsames erlebt habe, hängt auch irgendwie mit der Natur zusammen. Es ist mir nun schon dreimal passiert das ein Tier mir zuzwinkert. Das hört sich vielleicht sehr weit her geholt an, aber jedes mal haben diese Tiere so gehandelt und halfen mir damit, irgendwie. Einmal wünschte ich, Adanos möge mir verzeihen, einem Mann die Pest an den Hals. Die Schlange biss ihn und zwinkerte mir danach zu. Genauso verhielt es sich sogar bei der Bogenlehre. Eine Eule half mir mit ihrem Schrei, den Pfeil in die richtige Richtung zu lenken. Wie das passierte verstehe ich bis heute nicht. danach setzte sie sich auf die Zielscheibe und zwinkerte mir zu und dann auch noch die Eule, die einmal gesund pflegte und als sie in die Freiheit entließ... Das kann natürlich alles nur Zufall sein. Aber jetzt wo du mir auch von solchen Dingen erzählst, ist es vielleicht auch so das die Tiere mir auf diese Weise etwas sagen wollen, ich bin nur noch nicht dahinter gekommen was...."
Kahlen zuckte mit den Schultern und trank einen Schluck Tee.
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Den ganzen Abend wartete Samarus jetzt schon auf diese Orkin. Aber nun gut, so musste er sich wenigstens nicht mit diesem Tier abmühen. Es gab zwar einigermaßen normale Orks, wie zum Beispiel Dulgur, aber dieses Weib schien nicht dazu zu gehören.
Während der Grünäugige so nachdachte, hörte er das Prasseln der Regentropfen, die wie ein Pfeilhagel auf sein Hüttendach einschlugen. Doch plötzlich wurde dieser Pfeilhagen von dem Quietschen der Tür und einem:
"Ähm, Stör ich?"
durchbrochen. Flink drehte der Jungspund sich um, schließlich wollte er nicht schon wieder an die Wand gepresst werden. Erfreulicherweise stand im Türrahmen jedoch kein Ork, sondern ein Durchschnittstyp von einem Mann. Menschlich wohlgemerkt. Kurzes braunes Haar, nicht unauffällig groß oder dick, einfach ein Durchschnittsbürger, wie man sie in ganz Myrtana fand.
"Nein du störst nicht."
Samarus lächelte freundlich.
"Ein bisschen Gesellschaft kann schließlich nie schaden. Ich nehme an, dich hat der Regen dazu gebracht, hier reinzustürmen?"
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"Hm ja der Regen hat mich hier her gebracht" antwortete Nagor und lächelte zurück.
Der junge Kerl stand auf und holte einen Mantel "Hier zieh das drüber du bist ja völlig durchnäst."
Nagor nahm den Mantel dankend entgegen und setzte sich auf einen der Sessel.
"Wie heißt du?" fragte der Mann
"Ich heiße Nagor Kev und du?" atwortete er geschwind.
"Mein Name ist Samarus, nett dich kennen zu lernen." sagte der Mann und setzte sich ebenfals wieder hin.
"Gleichfalls aber warum wohnst du nicht in Silden, so wie die meisten anderen? fragte der junge Raufbold.
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Gesellschaft war etwas feines. So musste der Jüngling sich heute Abend wenigstens nicht langweilen. Aber wenn jetzt auf einmal die Orkin reinplatzen würde? Achwas, die kam nicht mehr. War wahrscheinlich zurück in das Drecksloch gegangen, aus dem sie gekommen war.
"Nun, ich wollte halt ein bisschen Abstand zu den Menschen. Hier ist es viel ruhiger und entspannter. Und wenn es mich nach etwas Unterhaltung und Menschlichkeit dürstet, ist Silden ja nahe."
Der Grünäugige schmunzelte.
"Außerdem fühle ich mich hier der Natur näher, als in der Stadt."
Achja? Sagte er und bildete er sich das nur ein oder war das wirklich so? Außerdem, wer nicht einmal einsah, dass die Orkin genauso viel wert war, wie er selbst, der sollte der Natur nahe sein?
Führte er wieder Selbstgespräche? Nein, das konnte unmöglich sein.
"Moment, Nagor. Was hast du gerade gesagt?"
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"Ich habe nichts gesagt."
Nagor sah Samarus verwirrt an.
"Ähh, willst du ein Stück Fleisch?" fragte Samarus.
"Ja gerne" antwortete Nagor
Samarus ging zum Feuer und legte ein Stück saftiges Rehfleisch in eine Pfanne.
Nagor fand er sah irgendwie bedrückt aus doch er wollte sich nicht in seine Privat angelegenheiten einmischen.
Samarus kam zurück mit dem Fleisch und gab es Nagor. Genüsslich biss er hinein.
"Mhm, das ist Köstlich" murmelte er.
"Schön wenn es dir schmeckt" sagte Samarus und staarte aus dem Fenster.
Berechtigungen
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