[Crow]

Ich dachte, ich frage mal nach euren Erfahrungen mit den Schwierigkeitsgraden, denn ich möchte nun endlich mal einen richtigen ME2-Durchlauf starten und überlege, welchen Schwierigkeitsgrad ich denn nun nehme. Mir ist bewusst, dass man ihn jederzeit ändern kann, aber irgendwie möchte ich das Spiel dennoch gerne auf einem einzigen Schwierigkeitsgrad durchspielen. Der Gedanke an eine Änderung im laufenden Spiel gefällt mir nicht, soll nur für richtige Notfälle sein
Ach ja, spiele am PC, falls das wichtig sein sollte (Maussteuerung halt).

Habe jetzt erstmal wieder Teil 1 auf "Veteran" durchgespielt, um mir einen Shepard zum Import zu basteln und fand es so ganz in Ordnung, vielleicht auch am Ende etwas zu leicht. Am Anfang gab es Probleme mit vielen Biotikern auf einmal z. B., die haben's mir ganz schön gegeben und Shepard wirkte teilweise wie ein Flummi. Aber gegen Ende des Spiels konnte ich mich mit Level 54 (Soldat) relativ gut durch die gegnerischen Reihen mähen, auch ohne groß auf die Begleiter zu achten, also relativ untaktisch.

Teil 2 soll nun folgen. Meine bisherigen Erfahrungen (diverse Neuanfänge) haben mir gezeigt, dass ich auf "Veteran" ganz gut klarkomme. Habe zumindest bis ca. 18 Std. insgesamt keine nennenswerten Probleme gehabt, hatte aber auch nur 3 Begleiter rekrutiert (lahme Spielweise halt), war also nicht wirklich weit.

Jetzt frage ich mich, soll ich wieder "Veteran" nehmen oder mich vielleicht an "Hardcore" probieren? Wie gesagt, ich war noch nie richtig weit, von daher weiß ich nicht, ob ich mich mit Hardcore nicht übernehme für den ersten Durchlauf. Die Rekrutierung von Archangel, Mordin und dem Kroganer lief gut, aber mehr vom Spiel kenne ich noch nicht (will ich auch nicht, also keine Spoiler, sollte klar sein^^). Ich suche halt einerseits eine Herausforderung, so dass ich auch mal den Kameraden zurufen muss, was sie zu tun haben, andererseits will ich auch keinen Frust, sondern Spaß am Spiel. Was könnt ihr mir da empfehlen? Spielen will ich wieder als Soldat.

Wie gesagt, ich weiß, dass ich jederzeit umstellen kann, aber vielleicht mag mir ja trotzdem jemand was empfehlen bzw. von seinen Erfahrungen berichten.

[Vierzweisieben]

Wenn es bisher gut lief, kannst du doch abschätzen, ob es zu elicht oder zu schwer oder genau richtig ist. Man trifft auch kaum auf unterschiedliche Gegnertypen, es gibt egentlich nur die Söldnergruppen und die

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Collectors

[Forenperser]

Ergänzung:
Und einige

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Heretics

.

[lunovis]

Naja, ich find die Frage schon berechtigt. Habs zum ersten Mal auf Veteran durchgespielt und das ging bis auf einige Stellen recht gut.
Bis auf einige Stellen...
Habs jetzt auf Hardcore angefangen und ist schon etwas schwerer, aber nicht unmöglich. Bin aber auch eher ein schlechter Spieler, also für einen halbwegs normalen Spieler sollte es meistens kein Problem sein.
Meistens...
Auf Veteran waren aber die "Endgegner"

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Die Prätorianer! arghhh, hasse ich die!

schon ganz schön hart. Wenn die auf Hardcore nochmal heftiger werden, dann is es schon ne Herausforderung.
Allerdings hatte ich auch die beste große Waffe nicht dabei, und die haut schon so einiges raus... Das könnte es also einfacher machen...

Also wenn du dich für nen guter Zocker hälst, nimm Hardcore, is meine Meinung.

[Crow]

Wenn es bisher gut lief, kannst du doch abschätzen, ob es zu elicht oder zu schwer oder genau richtig ist.

Grundsätzlich ja, aber wer weiß, was da noch alles kommt. Ich kann nur das bisher Gespielte beurteilen in der Annahme, es bleibt alles auf dem gleichen Niveau. Aber ich weiß ja nicht, ob das so bleibt. Nach dem ersten Haufen Rekrutierungen könnte ja z. B. ein neuer Abschnitt kommen, der im Vergleich schwerer ist oder sowas. Da könnte ich halt schon daneben liegen. Deshalb eben die Frage an euch.

Danke für die Antworten auf jeden Fall. Ich denke, dann wage ich mich mal an Hardcore, notfalls würde ich zurückstellen auf Veteran, wenn es gar nicht anders ginge.

[Gonas]

Ich empfehle nicht höheres als Veteran zu nehmen. Bis da hin macht es Spaß ist halbwegs realistisch und immer schaffbar. An einigen Stellen stirbt man vielleicht ein zwei mal, aber das hat ja auch seinen Reiz.

Darüber werden die Schwierichkeitsgrade aber wirklich nervtötend. Ich habe versucht auf Wahnsinn zu spielen, aber einen ganz normalen Roboter auch mit mehreren Kopfschüssen nicht killen zu können ist für mich nur noch unrealistisch und frustrierend. Für Leute die wirklich eine große Herausforderung suchen ist das in Ordnung, aber das eigentliche Spiel genießen kann man dabei (meine Meinung) nicht mehr.

Veteran ist der ausgeglichenste Schwierichkeitsgrad. Man muss schon taktisch kämpfen und wird trotzdem ein paar wirklich harte Kämpfe durchleben (und dabei einige nicht überleben). Trotzdem stellt sich kein Frustfaktor ein.

[Prinz Wunderlich]

Also ich habe ME2 beim ersten und zweiten Durchlauf auf Veteran gezockt. Bis auf einige wenige Stellen (Yrmir-Mechs , Preatorianer ) easy going. Wollte mich danach mal auf Wahnsinn versuchen. Hab dabei aber mittlerweile meinen dritten Shepard angefangen. Der Erste war Frontkämpfer, hab den aber nach ein paar Stunden fallen gelassen, da auf Wahnsinn es in der Tat wahnsinn wäre, näher als nötig an die Gegner ran zu gehen. Dachte ich mir darauf, das ich vielleicht mit jeder Menge Biotik weit komme, aber Pustekuchen, der Experte ist wohl so ziemlich die schwierigste Klasse zusammen mit dem Techniker. Mit dem Experten wars echt ein Graus, da man mit den Biotiken am Anfang einfach nicht genug Schaden macht, und die Waffenauswahl mit Pistole und Maschinenpistole einfach nicht ausreicht um genug Schaden zu machen. Um das mal so erwähnen, jeder Gegner auf Wahnsinn hat mindestens ein Defensivsystem, also Panzerung, Schild oder Barrieren. Viele haben aber auch mehr. Einzige Ausnahme sind die Gegner im Prolog auf der Cerberusstation, die hatten nur ihre normale Lebensenergie. Daher hab ich mich beim dritten Versuch dazu entschlossen, mal die Soldatenklasse zu spielen, da diese ja Zugriff auf sämtliche Waffen hat, Maschinenpistole ist hier zu vernachlässigen, das Sturmgewehr ist mMn um Längen besser. War zwar zuerst etwas skeptisch, da ich die Soldatenklasse in ME1 in schlechter Erinnnerung hatte. Damals war sie mir zu einfach, man hatte recht fix nen Char der auch ohne sein Squad mühelos alle Gegner niedermäht. Aber bei ME2 gefällt der mir echt gut. Die Adrenalinfähigkeit, der Betäubungsschuss sowie die zahlreichen Munitionsarten machen Laune. Das meiner Meinung nach lästigste ist die Squad-KI, welche, vor allem auf Wahnsinn, es unbedingt erforderlich macht, das man seine Mitstreiter sinnvoll postiert. Aber selbst wenn sie ne gescheite Deckung haben, setzen sie sich häufig länger dem Feindfeuer aus, als gut für sie ist. Aber sobald man erstmal einige Waffenupgrades hat, sich schön Zeit lässt und auf relativ häufige Reloads einstellt kommt man auch gut durch.

So long...

[pianist]

Der "optimale" Schwierigkeitsgrad ist selbstverständlich individuell verschieden.

Ich habe inzwischen ein paar mal auf "Veteran" gespielt, was mir infolge meiner nach und nach gesteigerten Steuerungs-Fähigkeiten und immer detaillierteren Vorwissens, was als nächstes auf mich zukommt, allmählich etwas "zu leicht" wurde.

Bezüglich "Hardcore" und "Insanity" muss man wissen, dass - wie ein Vorredner bereits sagte - in diesen Schwierigkeitsstufen JEDER Gegner mit Schutz ausgestattet ist (Schild, Rüstung, Barriere), was einen guten Teil der Spezialfähigkeiten jeder Klasse zunächst einmal in der Effektivität STARK beschneidet. "Plausibel" im Rahmen des Mass-Effect-Universums scheint mir das nicht gerade, und manche Fähigkeit, insbesondere der Biotik-zentrierten Klassen, wird dadurch weitgehend nutzlos, da sie nur noch in sehr wenigen Situationen wirklich sinnvoll anzuwenden ist - weil andere Methoden des Angriffs entweder wesentlich effizienter sind oder als Folge des vorwiegenden Gebrauchs einfach ganz spontan von der Hand gehen (während man für die (normalerweise) ineffizienteren Fähigkeiten erst nachdenken und pausieren müsste) ...

Allerdings haben Vanguards insofern "Glück", als sie natürlich nach wie vor, ungeachtet der Verteidigung, jeden Gegner "chargen" können, wenn sie sich trauen bzw. es "drauf" haben.
Adepten wiederum haben mit einer (oder 2..) bestimmten Biotik-Kombo(s) auch auf den höchsten Schwierigkeitsstufen eine mächtige Angriffsmöglichkeit - um diese einzusetzen, MUSS man jedoch taktisch Vorgehen und/oder seine Teammitglieder einbeziehen.
Und gegen solche "Horden", die ohne Rücksicht auf Verluste anstürmen ...

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

(Planetenmission mit der "verlassenen" Mine)

... ,finde ich es jetzt (Adept auf Hardcore) schon recht schwierig, zu überleben. Ich bin aber sicher auch kein sonderlich geschickter Shooter-Spieler.

Kurzum: Es kommt halt darauf an, wie gut man bereits auf die jeweiligen Feindbegegnungen vorbereitet ist, wie geschickt als Spieler man ist bzw. darauf, wie sehr man gefordert werden möchte.

[Stain]

Wenn man keinen bock auf Action hat = Leicht!
Wenn man das Spiel in die länge ziehen will = Wahnsinnig^^

[Dividuum]

Wahrscheinlich hängt der "reale" Schwierigkeitsgrad auch von der Klasse ab, die man spielt. Ich hab ME2 einmal auf "Hardcore" als Infiltrator durchgespielt und das ging sehr gut und hat mächtig Spass gemacht. Diese Klasse verlangt, wenn man "Tarnung" wirklich intensiv benutzt, eigentlich auch weniger die klassischen Shooterfähigkeiten, eher den sinnvollen Tech-/Biotikeinsatz der gesamten Gruppe und mit dem Snipermodus des Scharfschützengewehrs (vergleichbares hat der Soldat, glaube ich, auch) kann man auch kaum noch danebenschießen. Ein paar mehr Savegames auf "Hardcore" an einigen Stellen des Spiels, vielleicht, na und, dafür sind die Kämpfe wirklich taktisch und richtig intensiv und erledigen sich nicht von alleine.

Rekrutiere doch Archangel einfach noch mal auf "Hardcore", gehe davon aus, das an etwa 3 Stellen des Spiels der Schwierigkeitsgrad deftig heftiger ist, dann hast du schon einen guten Eindruck, was dich auf dieser Schwierigkeitsstufe erwartet. Und der automatische Einsatz der Squadfähigkeiten sollte auf jeden Fall deaktiviert sein.

Ich bin jedenfalls kein Shootervirtuose und "Dead Space" würde ich nie auf "Wahnsinn" spielen, aber ME2 habe ich jetzt im zweiten Durchgang auf dieser Schwierigkeitsstufe angefangen, weil die Kämpfe so viel Spass machen.

[Rowana]

Wahrscheinlich hängt der "reale" Schwierigkeitsgrad auch von der Klasse ab, die man spielt.

Würde ich auch mal sagen.

Ich weiss nicht, es ist schwierig zu sagen was für ein Spielstil die anderen bevorzugen; ich allerdings kann mit Shootern allgemein nichts anfangen und versuche Mass Effect demnach auch nicht als solches zu spielen. D.h. Ich pausiere, positioniere und kombiniere mit den Squadmitgliedern ziemlich oft.

Für mich ist daher der Schwierigkeitsgrad "Extreme" der ausgeglichenste. Weder wirklich zu schwer noch zu leicht.

Ich habe jetzt weder als Adept noch als Infiltrator (versuche es hier zwar auf "Insane", wo die Squad-Mitglieder mir dann etwas zu oft ins Gras beissen) bis auf einige Stellen
wenige Probleme gehabt. Unter "Extreme" war zumindest mir alles zu leicht.

[Prinz Wunderlich]

versuche es hier zwar auf "Insane", wo die Squad-Mitglieder mir dann etwas zu oft ins Gras beissen

Das ist bisher mein einziger wirklicher Kritikpunkt an ME2, zumindest auf höheren Schwierigkeitsgraden. Hoffe Bioware bessert hier ein bissl mitm Patch nach. Kann ja nich sein das sich mein Squad aus der Deckung lehnt, wenn der Schild unten ist und die Lebensenergie rot blinkt....

[Crow]

Schön, dass hier so viele Leute ihre Erfahrungen posten. Wie gestern angekündigt, habe ich einfach mal auf Hardcore begonnen und werde schauen, wie es läuft. Habe aber erst knapp 2 Std. gespielt, bin grad auf der Normandy angekommen. Einen Unterschied habe ich aber schon auf Freedom's Progress bemerkt, vor allem bei dem dicken Mech.

Rekrutiere doch Archangel einfach noch mal auf "Hardcore", gehe davon aus, das an etwa 3 Stellen des Spiels der Schwierigkeitsgrad deftig heftiger ist, dann hast du schon einen guten Eindruck, was dich auf dieser Schwierigkeitsstufe erwartet.

So werde ich es wohl machen, danke.

Auf Veteran ist mir bisher immer aufgefallen, dass ich Medigel fast nie benötigt habe bis zum im ersten Post genannten Zeitpunkt, wo ich neu angefangen habe. Ebenso habe ich die beiden Kameraden fast nie positionieren oder mein Adrenalin (als Soldat) einsetzen müssen. Ich erhoffe mir von Hardcore daher eine größere Herausforderung, so dass ich manchmal auch etwas taktischer agieren muss. Nur eben hoffentlich ohne Frust. Wir werden sehen...

Danke für die rege Beteiligung auf jeden Fall, ist alles interessant zu lesen!

[SentinelBorg]

Das Problem ist, dass das Spiel für Normal (und auch noch Veteran) balanciert wurde. Durch die zusätzlich Gegner-Resistenzen ab Hardcore geht die Balance dann ziemlich flöten und der effektive Schwierigkeitsgrad unterscheidet sich dann zunehmend zwischen den Klassen.

Insane ist zwar durchaus mit jeder Klasse zu schaffen, aber mit einigen deutlich bessere als mit anderen. Auch wirkt es teils etwas seltsam, dass du als Shepard teilweise nichtmal einen Zweikampf mit irgendeinem dahergelaufenen Merc überstehst. ^^

[Galthran]

Nach meinem zweiten Durchgang auf Wahnsinn, habe ich nun den dritten mit weibl. Shepard wieder auf Veteran begonnen um zu entspannen. Da denkt man nur "OMG, wie einfach ist das denn?", so billig wie das ist im Vergleich zu Wahnsinn

[Crow]

Erster Bericht von mir: Habe jetzt Mordin Solus rekrutiert und fand die Kämpfe dort auf Hardcore sehr gut. Bin zwar das ein oder andere Mal gestorben, aber immer selbst Schuld gewesen (passierte auf Veteran auch schon gelegentlich). Davon abgesehen scheint Hardcore momentan genau richtig zu sein, macht einfach Spaß und klappt gut, wenn man mit Deckung arbeitet und ein wenig taktisch agiert, z. B. häufiger mal Waffen wechseln für die jeweilige Situation. Mal schauen, ob es so bleibt, aber im Moment bin ich hochzufrieden.