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  1. Beiträge anzeigen #21
    Deus Avatar von Kalyvala
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    Kalyvala ist offline
    Erstaunlicherweise tat es gut, wieder das Gewicht eines Schwertes an der Seite zu spüren. Es tat gut die Sicherheit, welche von dieser Klinge ausging, zu spüren. Es tat gut die vielseitige Landschafte Nordmars zu durchqueren.

    Er lebte wieder...

    „Naram, Bygg. Packt eure Sachen zusammen und kommt auf die Beine. Wir müssen weiter, rasch.“
    „Wolang gehen wir? Ich habe die Orientierung verloren.“
    „Wir marschieren nach Osten ...“, Kaly hob seinen Blick gen Himmel. Suchte die Sonne am Firmament und fuhr fort. „ ... und halten uns dann an dicht an der Küstenlienie, um unbemerkt an Faring vorbei zu schlüpfen. Es ist ein gefährlicher Weg, direkt durch Feindesland, also haltet die Augen offen. Normalerweise würde ich diesen Weg nicht gehen, aber die Zeit lässt uns keine andere Wahl... der Pass direkt in Faring scheidet aus, Silden wäre ein Umweg und ein Marsch über die Berge tödlich.
    Anschließend halten wir und dann von dort ausgehend schnurstracks auf Vengard zu, wo wir das erstbeste Schiff runter in den Süden nehmen; Bevorzugt natürlich einen Kahn der direkt in Al vor Anker geht. Also los.“

    Kaly schulterte seinen Rucksack, dessen Abschluss ein zusammengerollter Schlafsack bildete. Im Geiste kontrollierte er noch einmal, seine Ausrüstung: Diverse Alltagsgegenstände, eine kleine Werkzeugauswahl, ausreichend Proviant... Ein Wasserschlauch baumelte lässig um die Schulter. In einem kleinen Täschchen am Gürtel befand sich Schwertzubehör: ein Wetzstein, Politur und ein passendes Tuch, Schnurr - wofür auch immer - und ein kleines Messer. Das Schwert wie üblich zur Rechten. Ja, er wusste wie man reiste. Er wusste wie man einen Überlandmarsch auf Schnellstem Wege hinter sich brachte...

    Unermüdlich schritten die drei weiter. Gen Osten. Die Küste war nichtmehr allzu weit entfernt.

  2. Beiträge anzeigen #22
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Schweigend stapften die drei Reisenden durch die kalte Einöde Nordmars. Kalyvala ging voran, en Blick mal wachsam schweifen lassend, mal zu Boden gerichtet. Offenbar hing er, wie auch Byggwir, vielerlei Gedanken nach. Der kleinwüchsige Bergmann hatte, seit er den Ortsnamen Al Shedim gehört hatte, nicht aufhören können, darüber nachzudenken. Ein Ort in der Wüste. Mehr als einmal hatte der Schürfer sich gefragt, wie er sich dort zurechtfinden würde. Er, der sein Leben lang nicht aus Nordmar herausgekommen war, wurde nun direkt in eines der heißesten und trockensten Gebiete Myrthanas geführt.
    Sorgen machte er sich allerdings kaum. Er wusste, dass seine Begleitung wehrhaft war, und er hatte gehört, dass auch der Clanlord des Hammerclans in Al Shedim sein würde. So würde Byggwir also auf keinen Fall allein stehen, falls es zu Problemen kommen sollte. Dennoch fluchte er über sich selbst, dass er die Kampfausbildung nicht schon lange vorher begonnen hatte.
    Schritt um Schritt ging es weiter. Durch den kalten Wind und die kahlen Wege Nordmars, immer weiter dem Mittelland entgegen. Wie lange die Reise wohl dauern mochte? Tage? Eine Woche? Oder sogar noch mehr? Er wusste es nicht. Aber es war einerlei. Er hatte nicht schwer zu tragen, sein weniger Besitz wog kaum etwas. Ernstzunehmendes Gewicht brachten nur die Axt seines Vaters und das neu erworbene Schwert auf die Waage. Störend war nur, dass er ob seiner kürzeren Beine ein höheres Tempo an den Tag legen musste als der Schwertmeister.
    Naram ging es zwar nicht anders, aber sie war eine geübte Läuferin und bewegte sich leichtfüßg und mit scheinbar grenzenloser Ausdauer über Stock und Stein. Byggwir fragte sich, wann sein Körper anfangen würde, zu rebellieren. Stundenlang eine Hacke zu schwingen war eine Sache, aber zu laufen war nie sein Ding gewesen.
    Er warf einen kurzen Blick auf die Narbe an der Hand, die er sich selbst beigebracht hatte, und hob danach, von neuem entschlossen, nicht aufzugeben, den Blick. Er hatte einen Schwur zu erfüllen!
    Während er, nach wie vor ebenso in Schweigen vertieft wie seine Begleiter, einen Fuß vor den anderen setzte, dachte er über die Route nach, die Kalyvala genannt hatte. An faring vorbei. Mit dem Schiff nach Süden. Byggwirs Nackenhaare sträubten sich bei dem Gedanken, ein Schiff zu betreten. Innos, er war ein Bergmann, keine Meerjungfrau! Der Schürfer wurde das ungute gefühl nicht los, dass er sich an die Seereise noch längere Zeit würde erinnern müssen.
    Leise brachte er die ersten Worte über die Lippen, seit er das Clandorf verlassen hatte. Er fluchte.

  3. Beiträge anzeigen #23
    Deus
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    Im Idyll
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    Humpaaa ist offline
    Patroullieren, es hieß wieder in den kalten nodischen Wäldern auf Streife zu gehen. Es waren Gerüchte lautgeworden, dass wieder vermehrt Grünfelle in den kargen Landstrichen der Eiswüste gesichtet worden waren, ein Grund mehr diese Gänge noch ernster zu nehmen, als es die Nordmarer Clansmänner eh schon taten. Humpaaa war mit einem Spähtrupp bestehend aus 5 Kriegern unterwegs, guten, erfahrenen Männern. Doch momentan waren sie alle eher gelangweilt als irgendetwas anderes, seit Tagen hatte es keine Spur irgendwelchwer ungewöhnlicher vorkommnisse, und schongarnicht solche, in die Orks involviert waren, auf ihrer Patroullie gegeben.
    Die Männer machten gerade eine Verschnaufpause, Humpaaa saß auf seinem Umhang, den Kopf in den Nacken, an einen bemoosten Baumstamm, lehnend. Eine Schneeflocke landete ihm auf der Nase, und Humpaaa spürte wie dieser schmolz, und ihm das klare Wasser die Nase hinablief...
    Geändert von Humpaaa (10.10.2009 um 15:08 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #24
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    Die Schritte der beiden Männer liesen den Schnee unter ihren Füßen laut krachen. Ein Wunder dass sie nicht sofort alle Tiere hier in der Nähe anlockten damit fand Matthew kurz. Doch dann unterbrach Colodis wieder einmal die Herrliche Stille mit seinem Gequassel. Der Nordmann wollte wissen wo sie den eigentlich hin gingen und was sie dort machen wollten. Matthew dachte er spinnt, der Kerl kam halt einfach mal mit ohne zu wissen wohin und was dort machen. " Naja, mein Ahnungsloser Freund..." Triezte Matthew Colo und fuhbr fort:" Wir sehn mal in Reddock vorbei ob alles okay ist. Danach will ich mal wieder nach Vengard und dort nach dem rechten sehen. Ich hab seit Wochen nichts vom Orkkrieg mitbekommen und will jetzt unbedingt wissen wie wir stehn, was inzwischen passiert ist und so. Achja, und wenn ich sowieso schon in der Stadt rum hänge will ich mal sehn ob mir nicht vielleicht einer den Zweihändigen Kampfstiel beibringen kann. Ach und dann will ich noch den guten alten Ulrich sehen. Den hab ich schon ewig nicht mehr besucht, ich frag mich wie es ihm gerade ergeht!" " Also... nicht kämpfen?" Fragte Colodis enttäuscht. " Pfh, wir können froh sein wenn wir Lebend bis Reddock kommen, ich wette es wimmelt nur so von Orkpatroullien. Wir kommen ja ziemlich nahe an Faring vorbei." Matthew schielte zu Colodis hinüber und wollte den Tischler ein bisschen Ärgern, doch dann sah er etwas im Wald aufblitzen, es sah aus wie ein Augenpaar. Matthew blieb stehen und deutete etwas nervös auf die Augen. Auch Colodis blieb stehen und beide zogen die Waffen. " Innos, wenn du mich hier und nicht in Myrtana sterben lässt dann bin ich echt sauer!" Dachte Matthew wütend und wartete ab was es denn nun war.

    Doch es passierte nichts, die Augen starrten einfach aus den Schatten der Bäume heraus und rührten sich nicht. Colodis tat vorsichtig einen Schritt nach vorn und blitzartig waren die Augen wieder verschwunden. Man hörte nur noch wie sich Füße oder Pfoten oder sonst iwas sich ziemlich schnell entfernte. " Hm, vielleicht ein Reh oder so..."
    " Kann sein, aber sag mal..." Begann Matthew nachdenklich. " Hier müffelts, hast du etwa in die Hosen gemacht du Riesenbaby?!" Lachend kassierte Matthew eine kurze Faust von Colodis und die beiden liefen weiter. Doch nach einer Weile hatte Matthew wieder ein ungutes Gefühl, er sah sich um, da waren schon wieder Augen, allerdings waren es jetzt sogar 2 Augenpaare. " Colo, ich weiß ja auch nicht aber langsam wird mir die Sache mulmig." Erklärte Matthew mit der Hand am Griff seines Schwertes. Die beiden Männer waren wieder stehn geblieben und sahen in die Schatten des Waldes indem sie sich inzwischen befanden.

  5. Beiträge anzeigen #25
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Colodis starrte gebannt zwischen die Bäume des Waldes. Indessen Schatten waren die Männer zum Stehen gekommen und warteten die Situation ab. Die Augen funkelten bedrohlich während die zwei Krieger einfach nur warteten.
    Der Tischler hatte in der letzten Zeit bemerkt, dass durch die verlorene Kraft der Orks den Tieren viel mehr Raum gegeben wurde. Sie hatten Platz gewonnen und vermehrten sich am Laufenden Band. Der Hunger der steigenden Zahl der Raubtiere liess sie agressiver werden und trieb sie zu den Menschen des Nordens, in ihre Siedlungen und Dörfer.
    "Hey, kennst du noch die Geschichte die du auf dem letzten Konvoi erzählt hast?", meinte Colo und lächelte schelmisch.
    Nun hatte wohl auch Matt einen Punkt erreicht, andem er es nicht mehr ganz so lustig fand.
    "Woa Matthew, es riecht komisch. Hast du jetzt auch die Hosen voll?"
    Sein Waffengefährte linste zu ihm herüber und meinte: "Jetzt sind wir quitt was."
    In diesem Moment der Unaufmerksamkeit hechtete ein Säbelzahntiger aus dem Versteck hervor und setzte mit grossen Sätzen auf die Beiden zu. Ein gewaltiger Sprint verkürzte die Distanz zu den Kämpfer im Bruchteil eines Moments. Sofort reagierte Colodis und brachte seine Masse aus der Bahn. Die Pranke erwischte den Schädel auf seiner rechten Schulter, das reine Erz schützte ihn vor Verletzungen. Jedoch nicht vor der Wucht, das Tier warf ihn in den Schnee und der Tischler war sogleich darin vergraben.
    Die Raubkatze spulte ihm Tiefschnee und griff nach einer spektakulären Schleuderwende wieder an. Sein Freund war zur Stelle und lenkte den Säbelzahn von Colodis ab. Kaum hatten sie den Clan verlassen mussten sie sich also schon den Gewalten der Eiswüste stellen. Nordmar wollte ihn einfach nicht gehen lassen.

  6. Beiträge anzeigen #26
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    Säbelzahntiger, hätte Innos nicht nochmal nachsichtig sein können? Matthew hatte großen Respekt vor diesen Mistviechern seitdem er gesehen hatte wie sie einen armen Holzfäller zerfetzt haben. " COLO!" Schrie er, als sein Freund zu Boden fiel. Jetzt hieß es kühlen Kopf zu bewahren obwohl das in so einer Situation wohl leichter gesagt als getan war. Wild mit der Waffe herum fuchtelnd versuchte er das Biest von seinem Freund weg zu scheuchen, allerdings zeugte das nur von sehr wenig Erfolg. " Du scheiß Drecksvieh!" Brüllte Matthew und hieb nocheinmal nach dem Biest. Dieses lies jetzt endlich von Colodis ab und sprang ein Stück zurück. Schnell war der Tischler wieder auf den Beinen und stellte sich neben Matthew.

    Die Situation war nun Folgendermaßen: Beide Kämpfer, Colodis und Matthew standen mit erhobenen Waffen da und warteten schwer atmend ab. Der Säbelzahntiger war ein par Meter entfernt und lief auf und ab, als würde er abschätzen wie Gefährlich die beiden waren. Zwischendurch zeigte er seine gebleckten Zähne, brüllte und wanderte mit seinen Augen hin und her. " Ganz ruhig!" Ermahnte sich Matthew während Colodis still da stand. Der Rebell sah das Biest an und versuchte es zu beruhigen:" Braves Kätzchen, braves Kätzchen." " Bist du Wahnsinnig?" Entfuhr es Colodis der nicht fassen konnte was Matthew da tat. " Halt die Klappe ich glaub das beruhigt ihn!" Ironischerweiße brüllte der Säbelzahn in diesem Moment laut und kam ein bisschen näher. " Scheiße..." Colodis tat nun auch einen Schritt vor, Matthw zog nach und erneut begann der Kampf: Der Tiger stürzte sich nun auf Matthew, so heftig trafen beide Pranken die Brust des Kämpfers dass er mitsamt dem Tiger zu Boden fiel. Seine Waffe verlor er dabei. Nun stand der Tiger praktisch auf Matthew, der alle Hände damit zu tun hatte das Maul des Tieres von sich weg zu halten. Nur noch wenige Sekunden und er würde als Katzenfutter ändern. Zum Glück war aber Colodis auch noch da, der Nordmann trat so fest er konnte die Katze von Matthew hinunter. Was danach passierte wusste Matthew nicht, er hatte das Gefühl als wären sämmtliche Knochen in ihm gebrochen. Dieses blöde Vieh hatte mehr Kraft als man ahnen konnte. Schwer atmend lag der Rebell auf dem Boden und fingerte im Schnee nach seiner Waffe herum, was Colodis und der Tiger trieben bekam er in diesem Moment nicht mit.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Mit einem Raubtier dieser Gattung hatte es Colodis noch nicht viel zu tun gehabt. Ein Säbelzahntiger war abgesehen von einem Troll so ziemlich das Gefährlichste was Nordmar aufbringen konnte. Und dazu kam, das dieses ein Kaliber von gewaltiger Grösse darstellte. Das Tier war riesig ein normales Exemplar reichte ihm etwa bis zum Bauch , aber dieser Bursche hier war gewaltiger. Die Pranken schon waren gewaltig und konnten Holzschilde zertrümmern, aber die Zähne waren so lange wie sein Unterarm. Ein Biss davon konnte mühelos einen Mann in Fetzen reissen. Matthew war zu Boden gestürzt und tastete verzweifelt nach der Waffe. Colodis mass sich nun seinerseits mit dem Raubtier. Erst ein ruhiges Abtasten, der Säbelzahn und der Ahnenkrieger umkreisten sich gegenseitig. Auf ein lautes Gebrüll folgte ein Angriff der Katze. Mit den mächtigen Hinterbeinen stiess dieser sich kraftvoll ab und wollte den Nordmann zu Boden werfen.
    "Vergiss es, ich werd nicht deine Mahlzeit."
    Colodis machte einen Satz zur Seite und versuchte seine Axt im Gerippe des Tigers zu platzieren. Fehlanzeige, zu schnell war er wieder ausser Reichweite und der Angriff lief ins Leere. Sofort riss der Nordmann die Axt zurück und startete nun seinerseits den Angriff. Druch den hohen Schnee einen langen Satz nehmend hechtete er nach Vorne und attackierte das Raubtier. Es wich zurück und fixierte ihn, dahinter nahm er seinen Freund wahr der sich näherte. Langsam setzte Colodis zurück einen Schritt nach dem anderen und Matt näherte sich im selben Tempo um das Geräusch des Schnees möglichst untergehen zu lassen. Aber was bildeten sie sich ein die feinen Ohren durchschauten die List sofort. Dennoch waren sie zu zweit und welchen Schritt die Raubkatze auch machte, die Krieger hielten sie ständig zwischen sich. Ein Vorteil den sie nun besassen und ihnen den nächsten Zug zusprach. Ein harmonischer Angriff der eingespielten Waffenbrüder folgte und eine Kombination aus abgestimmten, vernichtenden Axthieben und schnellen Schwertstreichen bereitete dem Säbelzahntiger mühe. Mit Fauchen und Prankenhieben hielt sie die Distanz aufrecht und schritt stetig zurück.
    "Bereit?", fragte Colodis.
    "Bereit!", stimmt Matt zu.

  8. Beiträge anzeigen #28
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Rogelbe Schlieren zogen an seinen Augen vorbei, verbanden sich zu einem Band, schienen ich zerdrücken zu wollen und quetschten seinen Brustkorb zusammen bevor sie sich wieder entfernten. Ihm wurde übel als seine Augen die Drehbewegungen verfolgten. Die Schlieren wurden langsamer, einzelne verwischte Lichtpunkte bildeten sich heraus, kamen zum stehen und entpuppten sich als lodernde Fackeln. Oder zumindest die Flammen von Fackeln, denn Corax konnte weder ihre Stiele, noch die Wand hinter ihnen erkennen. Alles was beleuchtet wurde war er selbst und ein kleiner Kreis um ihn herum. Sandiger Boden, ein Geruch in der Luft der ihn an eine Fleischerei erinnerte. Corax schritt einen Schritt nach vorne, doch er schien nicht vorran zu kommen. Was war hier los? Wo war er? Was war zuvor passiert, als letztes? Sein Kopf schmerzte, er konnte sich nicht erinnern. der Sand wirbelte auf und nahm ihm für die Dauer eines Lidschlages die Sicht. Da war er. Der Feind. Der Jäger. Corax keuchte als eine Faust seinen Magen traf und die Gravitation ihn für einen Moment zu vergessen schien. Der Schmerz war wirkte beinahe betäubend und bevor er sich wieder gefangen hatte, wurde der hochgezerrt und bekam einen Hieb ins Gesicht, der ihn wieder zu Boden schickte. Was sollte das werden? Spielte er mit ihm. Blut rann in seinen Mundwinkel und Corax tastete mit seiner Zunge nach dem roten Lebenssaft. So einfach konnte er nicht aufgeben. Er musste zumindest Kämpfen, es zumindest versucht haben. Er kämpfte sich auf die Beine, der Fremde gackerte höhnisch. Corax näherte sich bedächtig und stürmte dann vor. Sein Hieb traf auf die das Gesicht schützenden Hände seines Gegners. Einmal, zweimal. Der Seher veruschte seinen Gegner überall zu treffen wo er ihn verwunden konnte, Bauch, Nieren, Kopf, ja sogar die Lenden ließ er nicht aus. Doch es brachte alles nichts. "Ist das alles?", fragte der Fremde, als er mit Leichtigkeit einen Tritt abfing und Corax dann wieder in den Dreck schickte. "Du gehst einen Weg, aber du hast keinen Stolz, du hast keine Ehre und weist du warum?", brüllte der Jäger ihn wütend an und zog ihm am Kragen hoch. "Weil du keinen Willen hast, du bist gar nicht gewillt zu kämpfen. Du tust nur so als wärst du ein harter Kerl und gehst mit selbstmörderischem Mut deinen Pflichten nach. Doch gibst du auch alles? Stehst du mit deiner Kraft, mit deinem ganzen Sein dahinter? NEIN!" Corax wurde nach hinten geschleudert und prallte mit dem Rücken gegen eine rauhe Steinwand. Der Jäger kam näher. "Du kannst mich nicht aufhalten denn du bist Schwach und ich bin Stark. Ich habe keine Angst vor dir und ich habe keine Angst zu versagen, ich verfolge jedes meiner Ziele mit Leidenschaft und Eifer! Deshalb gehst du jetzt und hier unter!" Er ballte seine rechte Faust, ganz langsam und schob sie wie in Zeitlupe vor. Corax hielt mit beiden Armen dagegen. Millimeter für Millimeter wurde er zurückgeschoben. Wie sollte er auch gegen einen solchen Berg gewinnen? Wenn man sich diese Muskelberge besah... Aber spielte das hier eine Rolle? Was hatte der Jäger gesagt, Wille? Corax besaß allen Willen den er sich nur vorstellen konnte. Er strengte sich noch mehr an, stemmte sich gegen die Wand und drückte mit aller Kraft gegen die Faust die ihn zu zerquetschen drohte, doch es half nichts. Warum konnte er ihn nicht besiegen? "Ich habe Willenskraft, ich stehe hinter meinen Zielen und ich habe verdammt nochmal meinen Stolz. Wäre ja noch schöner wenn ich mich vom erstbesten dahergelaufenen ungewaschenen Spinner besiegen lassen würde.", knurrte er verbittert und biss die Zähne zusammen. Was war es dann was ihn behinderte. Er verfolgte seine Ziele. Er war bereit alles für seine Ziele zu tun. Er hatte seine Freunde dafür verraten und hätte sie wenn es unvermeidbar gewesen wäre sterben lassen, wenn auch mit schlechtem Gewissen. Mit schlechtem Gewissen. Er kämpfte für seine Ziele, doch ohne echte Begeisterung. Die Faust schien schneller zu werden, sein Wiederstand erschlaffte beinahe und die Glieder schienen plötzlich schwer. Warum kämpfe ich?, schlicht sich eine Frage in seinen Kopf, die seit Beginn der Welt Krieger, Politiker und alle anderen denkenden Wesen in Adanos' Sphäre beschäftigte. Er kämpfte für Iyanden. Er kämpfte für ihn weil er seine Ziele als gerecht empfand. Er kämpfte für die Familie des Naturgeistes, für alle Raben. Er kämpfte für sich selbst. Für seine eigene Familie! Und jeder der seiner Familie im Weg stand musste weichen, ob Freund oder Feind. Blut ist dicker als Wasser. Erindar war der Nahme den die Menschen benutzten um sein Blut zu beschreiben, doch es war nicht mehr das gleiche das dort floss wie zu seiner Geburt. Er war einen Pakt eingegangen, er hatte sich verwandelt. Iyanden hatte ihn erkoren, ihn einen Teil seines Blutes und seines eigenen Seins geschenkt. Er war ein Teil der Familie geworden, die Hülle alt, doch der Inhalt neu. Er durfte nicht sterben. So vieles hing von ihm ab. Sein Lebensinhalt, der Sinn seiner Existenz. Alles musste weichen, was zwischen ihm und dem Willen Iyandens stand und dazu gehörte dieser Mann. Mit einem Aufschrei nahm er den Kampf wieder auf. Die Faust wurde kurz vor seiner Brust langsamer, hielt schließlich. Verwunderung lag nun im Gesicht des anderen. Corax lächelte hämisch und stieß einen krächzenden Freudensschrei aus. "Weiche!", bellte der Seher und schob die Hand langsam von sich. Der Fremde nahm den Kampf wieder auf, Schweiß perlte ihm von der Stirn, seiner Züge schienen zu schmelzen. Das Haar des Jägers wuchs in die Länge, die Hand wurde breiter und Krallen gruben sich in Corax' Handfläche. Immer mehr verloren sich die menschlichen Züge und ein Bär dürckte nur wütend brüllende gegen ihn. Warmes Blut lief aus seinen Händen, die Ärmel herab, doch er spürte keinen Schmerz. Schmerz war unwichtig. Er war stärker als der Schmerz. Mit einem letzten Aufbäumen schleuderte Corax das Tier nach hinten in den Sand. Die Arena erbebte als der Tierlaib den Boden erührte. Der Bär ging in Flammen auf, der Sand, die Wände, alles brannte, flog auf Corax zu und umhüllte ihn in goldenen Flammen. Flammen erloschen, die Augen klärten sich wieder, echter Boden unter seinen Füßen, die Fremde Präsenz die er gespürt hatte. War er wieder in der Wirklichkeit? Das Feuer kehrte zurück, umhüllte ihn heiß von innen und nährte sich von seinem Wünschen, seiner Entschlossenheit.

  9. Beiträge anzeigen #29
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    Der Säbelzahntiger war jetzt im Nachteil, Colodis und Matthew konnten ihre Mehrzahl doch noch ausnutzen und brachten das Tier mehr und mehr in Bedrängniss. Es konnte nun nicht mehr lange dauern bis irgendein Schlag den Tieger verletzte. Matthew der schneller angreifen konnte als Colodis machte jetzt mehr Druck und versuchte den Säbelzahn Tiger zu Colodis zu schäuchen, der Plan war dass sich der Gegner so sehr um das Schwert kümmern musste dass Colodis ihn schnell außer Gefecht setzen konnte und so versuchten es die Beiden auch. Matthew stach immer wieder in die Richtung der Katze und versuchte sie weg zu drängen, doch das Biest war klüger als man dachte, es kapierte wohl was die Beiden vor hatten. Es gab wieder ein lautes Brüllen, einen schnellen Schlag mit der Pranke der Matthew aus dem Rythmus brachte und schon fand der Tiger eine Lücke um aus der Umzinglung zu flüchten. Das war schlecht, sie hatten das Ding fast bezwungen und dann sowas! Doch es spielte keine Rolle mehr. Matthew hatte erwartet dass der Säbelzahntiger nun weiter kämpfen würde, doch anscheinend war dieser erschöpft, oder gelangweilt oder hatte einfach die Schnauze voll, er lies nochmal ein bedrohliches Brüllen ertönen was wohl so viel hieß wie:" Bleibt mir vom Leib!" Und dann spurrte das Ungetühm in die Dunkelheit der Bäume zurück. Am liebsten wär Matthew hintergerannt und hätte das blöde Vieh erschlagen, doch zumindest waren er und Colodis noch am Leben und waren abgesehen von ein par Kratzern unverletzt. " Nichts wie weg hier, ich hab keine Lust als Katzenfutter zu Enden. Wir machen jetzt so schnell wie möglich ein Feuer und legen uns hin!" Meinte Matthew erschöpft, fasste sich an die Brust, da wo das Biest ihn angesprungen hatte und jauchzte kurz vor erleichterung auf.
    " Nie wieder, nie wieder..." Meinte Colodis erschöpft und streckte die Zunge raus.
    " Nie wieder kämpfen?" " Nein, nie wieder morgends aufstehn!" Matthew musste grinsen obwohl ihm sehr mulmig war mit dem Gedanken dass sie immernoch im Wald fest saßen und wahrscheinlich umgeben waren von wilden Tieren. " Ich war froh dass du mit deiner Axt da warst, niemand anderen hätte ich lieber gehabt." Gestand Matthew. " Danke, du warst auch nicht übel."

  10. Beiträge anzeigen #30
    Kämpfer Avatar von Die Orks
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    Die Orks ist offline
    " Jetzt steh da nicht so rum, bring den Morra um!" Brüllte Kratok panisch auf Orkisch und verfiel anschließend in kehliges Gelächter, als er merkte, wie der Menschling beim Auftauchen des Elitekriegers nun unsicher ein paar Schritte von ihm wich. Dieser Wurm würde ihn niemals erledigen!
    Von dem spontanen Lachen plötzlich verausgabt versuchte sich Kratok aus seiner erbärmlich Position im Schnee aufzurichten, sakte aber augenblicklich wegen dem unerträglichem Schmerz, der von den Wunden an seinen Armen ausging, wieder zusammen. Sowohl der andere Ork, als auch der Morra, sahen ihm dabei nur mit ein und demselben Blick zu und die darin steckende Botschaft entging ihm keineswegs: Sie blickten auf ihn hinab, machten sich über ihn lustig!
    " Jetzt glotz nicht so blöd, töte ihn!" Kreischte Kratok und schlug mit seiner Faust auf den zugefrorenen Boden, woraufhin er sofort vor Schmerz aufschrie. Die Wunde in seiner Hand, die der Nordmarer ihm zugefügt hatte, blutete nun noch mehr und warf immer mehr rote Spritzer in den Schnee. Der Morra und der Elitekrieger, den Kratok zuvor noch nie gesehen hatte, regten sich immer noch nicht, während jedoch immer noch massig Kampflärm aus dem umliegenden Wald zu ihnen hinüberdrang.
    " Los, beweg dich! Kämpf endlich, was bist du für ein Ork?! Mein Bruder wird dir die Zähne ausschlagen, wenn ich ihm erst einmal hiervon berichte!" Krächzte der Krieger mit schwacher Stimme seinem Artgenossen entgegen und brüllte spuckend vor Wut.
    Endlich kam Bewegung in den Elitekrieger, der sich nun von Krotak abwandte.

    Gorbag

  11. Beiträge anzeigen #31
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Colodis hätte das Tier zwar lieber erschlagen, doch anscheinend war der Kampf genug für den alte Säbelzahn gewesen. Die Erfahrung war das Zünglein an der Waage, immer. Über kurz oder lang wären die beiden Kämpfer siegreich hevorgegangen. Das Raubtier hatte eine gute Entscheidung getroffen und auf die vermeindliche Mahlzeit verzichtet. Dafür hatte es sein Leben gerettet und war in den Wald geflüchtet. Um sie herum mussten wirklich noch dutzende andere Tiere sein, die sie für ihr Abendesse hielten. Aber was wollten sie tun, die Nacht war hereingebrochen und ewig weiterlaufen konnten sie ebenfalls nicht. Dem Tischler war auch keine sichere Höhle um Umkreis eines erreichbaren Marsches bekannt. Demnach mussten sie wohl hier in der Pampa ihr Lager aufschlagen und abwechselnd ein wenig schlafen.
    Matthew war auf Feuerholzsuche und Colodis richtete ihr Lager ein, zumindest versuchte er unter einem Baum einen kleinen Fleck einzurichten der nicht Meterweise mit Schnee eingedeckt war.

    Schnell kehrte sein Gefährte zurück mit einem Stapel Holz in der Hand. "Du weisst, das wir mit einem Feuer wahrscheinlich halb Nordmar anlocken?"
    "Hälst du mich für bescheuert, natürlich weiss ich das es der grösste Fehler ist. Aber ich sag dir was, ich hab hunger und jetzt kannst du dir aussuchen was dir lieber ist", brummelte der Schürferboss.
    Matthew grinste in seine Richtung und er konnte es ebenfalls nicht vermeiden das Gesicht nicht zu einem Schmunzeln zu verziehen.
    "Ich nimm dich beim Wort, wenn hier ein Rudel Wölfe antanzt kann dein Hunger uns da wieder rausholen", scherzte Matt.
    Die beiden brachen in heilloses Gelächter aus. Und während der Flachländer damit beschäftigt war das Feuer zu entzünden, nutzte Colodis den stillen Moment aus und hämmerte ihm eine Frage an den Kopf. "Sag mal, du hast voher Reddock erwähnt."
    Matthew setzte ein fragendes Gesicht auf: "Ja?"
    "Du willst mir jetzt sicher noch erklären was das sein soll."
    "Du hast echt keine Ahnung Dicker was", provozierte Matt munter drauf los.
    "Hey Junge, pass auf was den Mundwerk hergibt. Du weisst mein Magen knurrt wie der Säbelzahntiger von vorhin und das ich dann schnell zu reizen bin."
    "Ganz ruhig", besänftigte ihn nun sein Freund. "War ja nur Spass, ich will mich doch nicht mit nem hungrigen Bären anlegen.
    Also dann spitz mal die Ohren..."

  12. Beiträge anzeigen #32
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    Anscheinend war er genau im richtigen Augenblick aufgetaucht. Mit dem bewusstlosen Morra auf den Schultern war Gorbag durch den Wald gestriffen und den Kamfgeräuschen gefolgt, bis er schließlich Zeuge des Zweikampfes geworden war, den der andere Ork schließlich verloren hatte. Schwacher, unreifer Frischling! Wie hatte so einer nur jemals Krieger werden können?! Erbost über die Schwäche, die diese Made vor dem Feind zeigte, hatte Gorbag seine Beute in den Schnee fallen lassen, hatte dabei jedoch nicht die Absicht gehabt, den Morra vom Beendigen seiner Arbeit abzuhalten. So wie der Elitekrieger den Kampf beobachtet hatte war es ein gerechtes Kräftemessen gewesen und der Sieger hatte nach uralten Duellregeln das Recht, dem besiegten Freind das Leben zu nehmen. Nebenbei empfand Gorbag das anschließende Gejammer des Verlieres als eines Orks unwürdig und hatte somit ohnehin kein Mitleid mit dem Wurm. Nun schien es jedoch zu spät, sich im Hintergrund zu halten, denn der Morra war bereits mit erhobener Waffe auf ihn zugetreten.
    Ohne ein Wort zu sagen nahm Gorbag sein großes Kriegsschwert vom Rücken und durchschnitt damit lässig mit ein paar Schlägen die Luft, ehe er seinem neuen Gegner bedeutete, anzufangen. Dieser zögerte auch nicht lange und stürmte ohne einen Mucks auf den Ork zu. Offensichtlich wollte der Morra den Kampf schnell beenden, ohne jedoch weitere Gegner auf sich aufmerksam zu machen, und dann zu verschwinden. Da würde Gorbag ihn enttäuschen müssen.
    Mit einem schwungvollen Hieb stoppte der Elitekrieger den Ansturm des Morras, indem er ihn so zwang, abrupt stehen zu bleiben, um nicht die volle Wucht des Schlages abzukriegen. Den folgenden Angriff des Menschlings blockte Gorbag spielerisch, wobei er das Schwert nur mit einer Pranke hielt und mit der anderen dem Morra einen kräftigen Stoß gegen die Brust verpasste, der ihm das Gleichgewicht raubte und ihn rückwärts zu Boden schickte.

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    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    " Also, du weißt ja das Krieg ist und alles." Begann Matthew. " DU bekommst das in Nordmar natürlich nicht so mit, aber sicher hast du schon von den Rebellen gehört. Das sind nicht die Stadtwachen und Paladine in Vengard sondern einfache Leute die den Orks entgegentreten wollen. Krieger, Schmiede, Bauern... solche Leute. Die Rebellen leben in Verstecken im Wald oder in den Bergen. Es gibt noch 2 große Lager und das eine davon ist Reddock." Matthew hatte nun endlich das Feuer entfacht und wärmte seine Hände an den Flammen. " Naja, ich gehör zu denen. Ich war damals ja Stadtwache und so, aber irgendwie bin ich dann in so ein Rebellenlager gekommen und hab da mitgemacht. Die Rebellen versuchen den Orks so viel auf der Nase herumzutanzen wie möglich, weil wir viel weniger sind natürlich eher im Hintergrund. Wir überfallen Konvois oder plündern Bauernhöfe der Orks, so Zeugs eben." Colodis hörte geduldig zu und nickte immerwieder. " Und Reddock ist das größte Lager an der Küste, da wohn ich sozusagen. Aber es darf niemand wissen wo unser Versteck ist, am besten weiß niemand mal dass Reddock überhaupt existiert, also musst du auch die Klappe halten wenn ich dich mitnehme. Tja was gibts noch zu erzählen? Ich würd sagen das wars, wir schauen da einfach mal vorbei und sehen ob alles mit rechten Dingen zugeht. Und danach ab nach Vengard damit ich da ein par Infos über den Krieg sammeln kann, ich muss wissen was gerade so passiert und das geht am besten in der Stadt. Aber jetzt will ich pennen, hältst du die erste Wache?" Colodis nickte etwas wiederwillig und dann wurde es auch schnell still, Matthew schlief nach dem harten Kampf sofort ein und träumte so intensiv wie schon lange nicht mehr.

  14. Beiträge anzeigen #34
    Ritter Avatar von Stylios
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    Stylios ist offline
    Bei den Gräbern aller Ahnen, der Schlamassel schien kein Ende zu nehmen. Renwick, den der zweite Brocken wie einen nassen Sack herangeschleppt hatte, rührte sich nicht mehr. Nun musste sich Stylios gegen den nächsten Ork behaupten, der diesmal sogar noch massiger und viel schwerer bewaffnet als der Andere war und dann schleunigst mit seinem bewusstlosen Gefährten verschwinden! Das Schicksal schien gerade in besonders guter Stimmung für schlechte Scherze zu sein...

    Mit schmerzendem Brustkorb rappelte sich der Orkjäger langsam vom kalten Schnee auf. Seine Rüstung hatte den Schaden, den der Panzerhandschuh des Grünfells angerichtet hatte, abgemildert, doch die Wucht hinter dem Schlag hatte ordentlich gesessen. Immer noch fühlte sich Stylios ordentlich benommen und konnte von Glück reden, dass er auf einen Gegner gestoßen war, der auf Ehrenregeln des Kampfes achtete. Obwohl er es mit einem Ork zu tun hatte, zollte der Nordmann seinem Feind widerwillig Respekt.
    Kurz schüttelte Stylios energisch den Kopf und stürmte anschließend wieder auf den Ork zu. Er musste den Kampf schnell beenden, wenn er noch lebend aus dem von Grünfellen verseuchten Wald kommen wollte!
    Die weitaus kleinere Waffe des Nordmanns sauste auf die im Vergleich riesige des orkischen Elitekriegers zu und prallte funkenschlagend von dieser ab. Dem folgenden Gegenangriff entging Stylios unbeholfen mit einem Sprung nach hinten, ehe er sofort wieder nachsetzte und erneut von dem Ork geblockt wurde. Seine Rüstung schien der Mistkerl nicht umsonst zu tragen und Stylios spürte, wie langsam immer mehr Anspannung in ihm hochstieg. In den Clandörfern wurde an den Lagerfeuern bei jeder Metrunde großspurig verkündet, dass die Orks vertrieben seien und was war nun? Wer erzählte diesem Ungetüm, dass er eigentlich gar nicht in Nordmar sein durfte? Mit zusammen gebissenen Zähnen stürzte sich der Clankrieger erneut auf den Gegner.

  15. Beiträge anzeigen #35
    Lehrling Avatar von Eagle Strike
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    Eagle Strike ist offline
    "Bald bin ich da" dachte Eagle. Eine letzte Rast, dann würde er bald den
    Hammerclan erreicht haben. "Eigentlich..." Plötzlich kamen ihm Zweifel.
    "...woher soll ich sicherheit bekommen, dass die Information keine Lüge war?
    Der Typ der sie mir gegeben hat war ja Sturzbetrunken. Wenn ich keinen Job
    bekomme und diesen Typen erwische, dann kann der was erleben. Ich hab ja eine
    schwere Reise gehabt" Plötzlich hörte er ein Geräusch. Eagle hob einen Schweren
    Ast auf, welcher auf dem Weg lag. Er sah sich um... als ein Hase aus dem Gebüsch
    hoppelte. "Meine Güte," dachte er "Bin ich so ängstlich geworden?" Er machte
    sich auf zu Hammerclan

  16. Beiträge anzeigen #36
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    Der Kampf verlief anders als erwartet. So einen ungewöhnlichen hatte er noch nie ausgetragen.
    Zwar hatte Gorbag klar die Oberhand, hielt den Morra ohne große Probleme von sich fern, doch schaffte er es auch selbst nicht, den entscheidenden Treffer zu landen. Die Assel weigerte sich einfach zu sterben!

    Wieder einmal griff der Morra mit neuem Elan an und versuchte, die Deckung des Orks mit schnellen Hieben zu durchbrechen. Wo nahm der Winzling noch die Puste her? Sein Kampfgeist begann, Gorbag zu beeindrucken, auch wenn dieser nicht mehr lange etwas davon haben würde...
    Den Rhytmus der Schläge durchschauend brachte der Elitekrieger den Morra mit einem flinken Stoß außer Gleichgewicht und schlug ihm die kleine Witzwaffe aus den Pfoten. Jetzt hatte er ihn! Mit einem weiteren Hieb seiner freien, linken Pranke schickte Gorbag den nun wirklich besiegten Morra erneut zu Boden.
    Mit einem zufriedenem Grinsen stapfte der Ork über den knirschenden und an einigen Stellen mittlerweile rot gefärbten Schnee auf seinen bezwungenen Feind zu. Der Morra lag mit schwerem Atem, jedoch immer noch trotzigem Blick auf dem Rücken. Gorbag ließ sich Zeit, den Sieg auszukosten und den Gegner zu betrachten, den er nun auch wiedererkannte. Der Menschling war dem Elitekrieger schön öfters in Scharmützeln und Schlachten aufgefallen, schien also genau wie er selbst von Kampf zu Kampf zu pendeln. Er war ein Krieger durch und durch, wie Gorbag und hatte somit auch einen würdigen Tod verdient.
    Langsam baute sich der Ork über seinem Feind auf und packte den Griff seines langen Schwertes so, dass die Spitze zur Erde zeigte. Mit einem Nicken zu seinem Feind, der einen ehrenhaften Kampf geliefert hatte, holte er aus...
    Plötzlich hörte Gorbag hinter sich ein lautes Brüllen und schnelle Schritte. Der bis gerade noch am Boden liegende Ork-Krieger, der zuvor von dem Morra besiegt worden war, hatte sich wieder aufgerichtet und stürmte nun mit erhobener Axt auf Gorbag und den besiegten Morra zu. Der Wahn und die Kälte in seinen Augen verrieten dem Elitekrieger sofort, was er vorhatte.
    Mit einer schnellen Drehung und viel Schwung rammte Gorbag dem ehrlosen Ork, der es nicht mehr verdient hatte, sich Krieger zu nennen, sein Schwert mit viel Kraft in die Brust, bis es am Rücken wieder heraustrat!

  17. Beiträge anzeigen #37
    Ritter Avatar von Stylios
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    Stylios ist offline
    Heilige Scheiße...
    Stylios hatte die riesige Klinge des Elitekriegers schon fast in seinem Leib gespürt, als der von ihm verwundete Krieger auf ihn zugestürmt war und an seiner statt vom Schwert duchbohrt worden war. Hilfestellung des Schicksals! Ohne zu zögern rappelte sich der Nordmann auf und stürmte von der Lichtung. Zuerst war er noch in Richtung des am Boden liegenden Renwick gerannt, als ihm jedoch bitter klar geworden war, dass es keinen Sinn hatte. Den verletzten Jäger tragend oder stützend würde keiner von beiden hier lebend rauskommen und das Gebrüll anderer Orks kam immer näher! Er würde seinen Gefährten später holen müssen!
    Ohne vom Elitekrieger verfolgt zu werden schlug sich Stylios durch das Unterholz. Wo waren seine Waffenbrüder? Hatten sie entkommen können? Als er das Getrampel schwerer Füße hörte, ließ er sich hinter einen breiten Baumstamm fallen und hielt die Luft an, als eine Gruppe Orks in ihrer groben Sprache knurrend an ihm vorbei lief. Stylios hatte seine Waffen, sowohl die Axt, als auch den Bogen, während des Kampfes verloren und hatte ohnehin keine Zeit und Kraft mehr, sich einem neuen Kampf zu stellen. Seine zahlreichen, kleinen Schnittwunden und die Stelle, wo das Schleudergeschoss ihn gestriffen hatte, schmerzten höllisch und seine Rippen fühlten sich an, als würden sie bei jedem Atemzug zusammen fallen. Die Stimmen der Grünfelle um ihn herum nahmen nicht ab. Es waren einfach zu viele Orks in diesem verdammten Wald unterwegs! Wenn der Nordmarer hier noch lebend rauskommen wollte, musste er sich still verhalten, die Klappe halten und sich heimlich davon schleichen.

    Als die Orkgruppe weit genug weg war, sodass Stylios zumindest ihr Stampfen nicht mehr hörte, erhob er sich aus seiner Deckung und machte sich, in geduckter Haltung und mit gespitzten Ohren wieder daran, zwischen Bäumen und Gestrüpp zu verschwinden. Bevor man sich wieder auf ein Scharmützel mit den Grünfellen einlassen konnte, musste man sich erst wieder sammeln. Wenn es nach dieser Katastrophe denn überhaupt noch Mitstreiter gab, die man am festgelegten Treffpunkt sammeln konnte. Stylios biss sich auf die Lippen, um ein geplagtes Aufschreien zu unterdrücken.

  18. Beiträge anzeigen #38
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    In Gedanken versunken betrachtete Gorbag den reglosen Körper des anderen Orks, der mit breit klaffender Wunde in der Brust im Schnee lag. Seine breite Waffe hatte ein ansehnliches Loch im Brustkorb des Anderen hinterlassen. Mit grimmigem Stolz ließ der Elitekrieger das Blut an seiner Waffe auf den Boden tropfen.
    Seiner Krieger wurde Gorbag erst gewahr, als sie sich in einem weiten Kreis um ihn herum versammelt hatten und einer von ihnen mit einem kräftigen "Rok Tar" auf sich aufmerksam machte. Aus seinen Überlegungen gerissen hob der Elitekrieger den Kopf und befestigte sein Kriegsschwert wieder in der Halterung auf dem Rücken. Im Wald um sie herum war es ruhig geworden. Nur ab und an durchbrach der Ruf eines der Orks des anderen Trupps die Stille. Die Tiere waren schon lange von diesem Ort geflohen und selbst der Wind schien den Atem anzuhalten.
    " Passt auf die anderen Orks auf. Sie gehören nicht zu unserem Clan, haben ihren Stolz verloren und sich bedingungslos einem Fremden unterworfen." Knurrte Gorbag auf Orkisch, trat mit seinem eisenbeschlagenen Stiefel noch mal gegen den Leichnam zu seinen Füßen und war erfreut darüber zu sehen, wie seine Krieger nickend und zustimmend seine rebellischen Worte aufnahmen. Dies waren seine Brüder, seine neue Familie. Die Knochenjäger seines neuen Clans.
    Gorbag war froh darüber, beim Blick in die Runde kein Gesicht vermissen zu müssen, wobei manche Orks blutdurchtränkte Verbände trugen. Alle warteten auf seine neuen Befehle.
    " Ich habe, was ich wollte. Nehmt den Gefangenen mit, danach suchen wir einen Ort zur Rast." Brummte der Elitekrieger, woraufhin sofort zwei seiner Orks den immer noch bewusstlosen Morra aus dem Schnee hoben. Der Gefangene würde Gorbag einiges über seinen Feind verraten und wichtig für die nächsten Schritte sein. Nordmar war nicht nur die Heimat der Morras aus den Bergdörfern und Gorbag würde ihnen den Ort seiner Wurzeln sicherlich nicht ohne weitere Kämpfe überlassen.

  19. Beiträge anzeigen #39
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    Matthew und Colodis waren inzwischen raus aus diesem verflixten Wald, doch Nordmar hatten sie noch immer nicht verlassen, sie wanderten Wortwörtlich über Stock und Stein, aber zusätzlich auch noch über Schnee, Büsche, Hügel, Tiergebeine und was die Eiswüste von Nordmar eben noch so alles zu bieten hatte. Aber eines konnte man jedenfalls nicht bestreiten, es war eine aufregende Tour, der Kampf mit dem Säbelzahntiger war fast schon etwas zu viel Aufregung. Aber wer konnte schon ahnen was kommen würde.
    Breit grinsend, Matthew hatte eben einen kleinen Stängel Sumpfkraut geraucht, lief der Rebell neben seinem Freund daher und plapperte über dies und das, und wenn es noch so unbedeutend gewesen sein mag.
    Schwer bepackt und nach einigen weiteren Stunden Fußmarsch wollte Matthew unbedingt eine Pause machen um sich ein bisschen Fleisch zu gönnen, das sollte seine letzte Mahlzeit in Nordmar sein, denn die Nacht hatten sie geplant durchzumarschieren, umso früher sie wieder in etwas wärmeren Gefällen waren, würde die Nacht auch viel angenehmer werden. Außerdem war es Matthew nicht geheur in Nordmar, da gab es dutzende Eiswölfe, Säbelzähne, Trolle, Schattenläufer und weiß Beliar was noch alles. In Myrtana war es dank den Orks zwar auch sehr gefährlich, aber die kannte matthew wenigstens etwas besser. " Mann, ein Glück dass du kochen kannst..." Meinte Colodis als Matthew das Fleisch sogar Würzte, was ein sehr besonderer Luxus war. " Gebratenes Fleisch schmeckt zwar immer aber mit deinem komischen Zeugs da wird es bei dir immer besonders gut." " Joa das hat mir jemand aus Varant mitgebracht, ziemlich teuer, ich musste Nächtelang schmieden für ein oder zwei Säckchen davon." Erklärte Matthew und hielt das ganze jetzt ins Feuer. " Woher kannst ausgerechnet DU eigentlich kochen? Im Clan hast du ja auch hin und wieder einen Eintopf oder Fleischsuppe gekocht!" Fiel Colodis ein. " Tja, ich bin nicht nur Schmied in Reddock, ich koche auch oft für alle da und obendrein bin ich noch für jeden anderen Scheiß da... und wenn ich jeden Scheiß sag dann mein ich jeden Scheiß." Missmutig erzählte er Colodis wie er damals nach Kräutern suchen sollte, er, ein mächtiger Krieger der es mit 1000 Orks gleichzeitig aufnehmen konnte. " Tja, so ist das eben, du wirst von niemandem ernst genommen." Meinte Colodis und grinste breit. " Halt die Klappe und iss..." Gab Matthew zurück und hob ihm ein gebratenes Stück Fleisch ins Gesicht. " Ich hab vielleicht noch ein altes Stück Brot..." Fiel dem Koch ein und er kramte in seinem Rucksack. "ALT" Traf es wirklich sehr gut, es war nicht nur hart sondern leuchtete auch noch in Grün und rot. " Ouh..." Klagte Matthew, schnappte sich ein Messer und versuchte den Schimmel abzukratzen. " Heutzutage darf man eben nicht wählerisch sein." Meinte er und hielt Colodis ein Stück abgekratztes Brot hin. Dieser nahm es und beäugte es misstrauisch. " Nu denn, lass es dir schmecken."

  20. Beiträge anzeigen #40
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Sein Atem ging schnell und ein Muskel nach dem anderen schien sich in seinem Körper zu verkrampfen. Er keuchte als kleine dünne Härchen auf seinen Handflächen zu sprießen begannen und die Finger kleiner wurden. Er wusste was jetzt kam. Mit der letzten Kontrolle die er noch hatte riss er sich die Klammotten vom Leib und fiel dann auf alle Viere zurück. Die Finger zogen sich weiter zurück, während die Handfläche wuchs und die Nägel spitz wurden. Aus den dünnen Haaren wurde braunes Fell und auch sein Kiefer begann sich jetzt zu verändern. Qualvoll streckten sich die Knochen und die Haut spannte sich als er langsam im Volumen anwuchs. So schmerzhaft hatte er es nicht in Erinnerung! Er brach unter dem unerwartet großem Gewicht seines eigenen Körpers zusammen und rappelte sich dann wieder hoch. Probeweise wagte er einige Schritte, spannte Muskeln an und öffnete schließlich sein Maul um ein furchterregendes Gebrüll auszustoßen. Seine Augen sahen jetzt besser in der Finsterniss und auch konnte er nun die feinen Duftnoten riechen, die ihm zuvor verborgen geblieben waren.

    Eine Weile lang starrte er auf die imposante Gestalt im Dunkeln. Er spürte Nähe zu ihr, aber auch etwas das sie trennte. In einer anderen Gestalt hatte er über sie nachgedacht. Doch es fiel ihm schwer jetzt noch in den Begriffen der Menschen zu denken. Es war nicht wichtig jetzt. Der Geruch von Schweiß näherte sich und mit ihm das Geräusch von Schritten. Ein weiteres, doch diesmal leiseres Knurren entfleuchte seiner Kehle, dann näherte er sich langsam dem Eingang zur Halle. Der goldene Schein einer Fackeln näherte sich, blendete ihn und hob eine Figur aus der Dunkelheit hervor. Der Jäger, sein Feind, seine Beute. Der Bär bleckte die Zähne. Er würde heute Blut kosten. Auf leisen Pfoten näherte er sich dem Mann. Wie würde wohl der heisse Lebenssaft schmecken. Der Mann gab Laute von sich, in der alten Sprache die die Menschen einst von den Ersten bekommen hatten. Er verstand nur Bruchstücke, doch er hörte auch nicht hin. War es denn wichtig was dieser Mann sagte? Er würde ihm jetzt zeigen wer von beiden der Stärkere war. Er hatte ihn herausgefordert und würde nun dafür bezahlen. Mit seinem Blut, Fleisch und Leben. Er spürte wie die Energie sich in seinem Körper staute, wie er sie herauslassen wollte. Er verfiel in einen schnellen Lauf, der Mann drehte verwirrt den Kopf und ließ die Fackel fallen. Mit einem urtümlichen Brüllen stürzte der Bär sich auf ihn und warf ihn nach hinten um. Kurz ergötzte er sich am schreckerfüllten Ausdruck in den Augen den Kriegers. Genoss das Gefühl wie die Armmuskeln vergeblich versuchten sein Gewicht zu stemmen. Langsam öffnete er sein Maul und entblöste die blitzenden Zähne, dann grub er die kleinen Dolche in den Hals seines Opfers und schmeckte sein Blut.

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