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14.06.2012 15:06
#44
Faxanadu
Wir schreiben Das Jahr 1987 als Falcom und Nintendo dieses Spiel für das Famicom und NES in Japan, und 1989 für das NES (Nintendo Entertainment System) System in den USA auf den Markt warfen. 1990 sollte es soweit sein, Faxanadu feierte auch in Europa seinen Einzug. Von Hudson Soft liebevoll entwickelt, sollte dies kein Fehler gewesen sein.
Da ich alt genug bin einen eigenen kleinen Erfahrungsbericht an dieser Stelle einzubauen, kann ich euch erzählen, dass meine Errungenschaft für dieses Game folgendermaßen aussah:
Weihnachten stand vor der Tür, und natürlich sollte ein NES Game unter dem Baum liegen. Meine Mutter lass voller Interesse eines dieser kleinen Nintendo Werbeblättchen, und verwies mich sofort auf die Beschreibung dieses neuen Titels. Wir hatten Mittelalter Fantasy, einen Helden mit Schwert und es war ein Game für meine NES Konsole. Wie für mich geschaffen also, und Grund genug es sich zu wünschen. An Weihnachten war es dann auch mein. Vor zwei Monaten habe ich es im Jahr 2012 erneut durchgespielt, und heute berichte ich über dieses Machwerk...
[Bild: verschiedene_cover.jpg]
(unterschiedliche Cover des Spiels)
Faxanadu heißt die Welt, in welcher unser namenloser Held verweilt (seht ihr, PB haben den Trend nicht erfunden ), und der nach einer langen Reise wieder zurück in seine Heimatstadt einkehrt. Wie es nicht anders zu erwarten war, ist hier bereits die Hölle ausgebrochen. Die Zwerge wurden durch böse Einflüsse von Außerhalb in Monster verwandelt, und greifen die Welt der Elfen an (die Heimat unseres Helden). Quellen sind vertrocknet, und der mächtige Weltenbaum von Faxanadu hat einen Riss so groß wie die San- Andreas Spalte. Das Böse welches durch einen Meteoren erschien und dies verursacht hat, trägt einen Namen: Evil One... Wie gerne ich bei diesem Creative Team doch Mäuschen gespielt hätte, denen das eingefallen ist.
Jetzt ist es also am Helden das Bild wieder gerade zu rücken. Der König schickt ihn nach einer Audienz und einem kleinen Startkapital auf ein Abenteuer, von dem das Schicksal dieser Welt abhängt. Also mal wieder das Übliche ^^
Da wir ewig unterwegs waren, so ganz ohne Rüstung oder Waffen versteht sich , werden diese sofort auch eingekauft. Klingenwaffen, vom Dolch bis zum Langschwert und dem Unikaten namens „Drachentöter“, können im Laufe des Spiels errungen werden. Gleiches gilt für diverse Zauber, Rüstungen und Schilde.
Der Held kann durch Erfahrungspunkte verschiedene Titel verliehen bekommen (Novize bis zum Soldaten). Da man in der damaligen Zeit der Entwicklung, die Art von unterschiedlichen Skillungen noch nicht besonders hochhielt, brachte einem das lediglich einen gewisses Startkapital beim Wiedereinstieg in ein jeweiliges Spiel ein (nach dem Tod, oder dem Weiterspielen nach der Passworteingabe). Das verleitet einen förmlich nach langem Grinden, Leveln, Farmen und dem anschließenden Einkauf seinen Helden auch mal ins Gras beißen zu lassen, um dann mit einem nicht zu verachtenden Obolus in die Welt der Lebenden zurück zu kehren. Der Einkauf kann somit munter weitergehen (man sieht schon, warum dieses System später nirgendwo mehr zu sehen war).
[Bild: f7.jpg]
(Ingame)
Der Held zieht durch die Lande von Faxanadu, und muss dabei allerhand Monster töten. Die hinterlassen in der Regel außer Erfahrungspunkten die üblichen Drops, bestehend aus Gold oder Nahrungsmitteln. Letztere füllen bei Berührung sogleich einen Teil der Lebensenergie wieder auf, die wie so oft am oberen Bildschirmrand zu kontrollieren ist. Items wie Heiltränke oder Schlüssel findet man hingegen in Geschäften, oder manchmal auch als entdeckte Geheimnisse.
Gekämpft wird in alter Manier mit dem Schwert und mit Magie. Dabei sollte man keine ausgefeilten Schwerttechniken à la Geralt von Riva erwarten. Eher „Knopfdruck“ und „Stich“. Wer es gern etwas spektakulärer haben möchte, kann auch wahlweise dabei hochspringen 
Die Magie erschöpft sich nach mehrfachem Gebrauch von Zaubern wie „Thunder“ und „Fire“, was an einem Manabalken zu erkennen ist.
In den verschiedenen Städten dieser Welt, bei denen die Folgen des Krieges sich längst auf die Gemüter der Bewohner niedergeschlagen haben, erfährt der Held die nötige Hilfe durch Informationen, Heilung und Ausrüstung. Vom Eisenwarenhändler (auch um Zauber zu erwerben (!?!) ), zum Arzt, bis zum sogenannten Helfer. Ein Mann in einer Art Kirche, der einem nach errungenen Erfahrungspunkten die neuen Titel verleiht, Passwörter erteilt und eine Art Savestate bietet. In der japanischen Version handelt es sich bei diesem Mann tatsächlich um einen Pfarrer, der mit einem Kreuz in der Hand in seiner Kirche wacht. Bereits in den Staaten wurde dies jedoch entfernt. Vermutlich sollte die Fantasywelt keinen zu großen Einfluss durch die unsrige Realität erhalten.
[Bild: f5.jpg]
(Hä? Achso, das gute alte Passwort...)
Welten voller Monster, Kerker und Drachen ( ) und viele Geheimnisse gilt es bei Faxanadu zu lüften. Ob in modrigen Türmen, dunklen Dungeons, Nebelwelten, Dörfern von Monstern, Geästen des Weltenbaums oder auf freiem Feld. Überall lauern Gefahren, versteckte Hilfsmittel und Fallen.
[Bild: f4.jpg]
(Ein Drache... na wer hätte das erwartet?)
Der Name des Games wurde seiner Zeit übrigens aus dem Begriff „Famicom“ und des Spiels „Dragon Slayer II Xanadu“ zusammengesetzt. Faxanadu sollte davon eine Nebengeschichte sein. Scheinbar wurde eben diese Nebengeschichte berühmter als DSII Xanadu selbst, und gilt heute noch als beliebter Klassiker auf dem NES. Und dennoch ebenso als eines der unterbewertesten Games auf der NES- Konsole.
[Bild: f6.jpg]
(Ein Held auf dem alle Verantwortung lastet.
Ein Klassiker wie das Spiel selbst)
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18.06.2012 21:22
#48
Stronghold Crusader / Stronghold Crusader Extreme
Erscheinungsdatum: September 2002 / Juni 2008
Entwickler: Firefly Studios
Genre: Echtzeit - Strategie
Kaufen/Testen: Im Handel, in der Spielepyramide, ansonsten Internet etc.
Infos: http://www.stronghold-crusader.de/in...&article_id=25 ( gibts schon für 10 € )
Firefly Studios sind mit der Stronghold Reihe berühmt geworden.
Stronghold Crusader ist das im September 2002 erschienene Sequel zu dem 2001 erschienen Stronghold, welches den Spieler in die Zeit der Kreuzzüge versetzt. Spielprinzip und -aufbau blieben weitgehend gleich. In Stronghold Crusader spielt man einen Kreuzritter oder einen arabischen Fürsten im Orient, die aber sowohl die europäischen Einheiten (aus Stronghold) als auch arabische Söldner für die Kriege verpflichten können. Somit ist es möglich, die große Streitmächte aus Bogenschützen, Schwertkämpfern, Rittern, Pikenieren, Lanzenträgern, Meuchelmördern, arabischen Bogenschützen, berittenen Bogenschützen etc. zu erstellen oder an wirtschaftsbasierten Missionen teilzunehmen. Eine Erweiterung in Sachen Belagerung stellt die Feuerballiste dar, welche brennende Pfeile auf Einheiten und Gebäude verschießt. Letztere fangen dadurch Feuer, das sich, wenn mehrere Gebäude entsprechend eng aneinander gebaut wurden, schnell ausbreitet. Stronghold Crusader ist ein ausbalanciertes Spiel, das einen Eindruck vom „düsteren“ Mittelalter widergibt, aber auch das strategisches Können des Spielers fordert. Beispielsweise muss der Spieler ein Dorf errichten, beschützen, ernähren (die Farmen können auf lokal begrenzten Oasen platziert werden) und stets auf die aus dem Vorgänger bereits bekannte Beliebtheit achten, denn sonst verlassen die Bewohner die Burg. Im Gegensatz zum Prequel Stronghold spielt Stronghold Crusader in der Wüste, das heißt alle Mauern, Gebäude etc. tragen als Farbe nicht das bekannte „Steingrau“, sondern einen sehr hellen Braunton, der die Wüstenatmosphäre besser vermittelt. Zusätzlich gibt es niedrige Wälle und Wachtürme. Allerdings gibt es keine Holzwälle mehr, man ist vollkommen von Stein abhängig. Zusätzlich gibt es neben den vier Charakteren aus dem Vorgänger noch drei weitere, arabische Fürsten: einen Sultan, einen Kalifen und Saladin, zudem kann man auch mit Richard Löwenherz spielen.
Der größte, spieltechnische Unterschied zum Prequel ist, dass die Gegner und Verbündeten ihre Burgen auf derselben Karte platzieren. In Multiplayerspielen, aber auch in der Kampagne, gibt es so ausgeglichenere Chancen. Jeder muss seine eigene Burg bauen, verteidigen und den Gegner aus dem Land vertreiben.
In dem "Addon" Stronghold Crusader Extreme bekommt man außerdem 5 neue Gegner die sehr interessant sind, 30 neue Karten, 30 neue Singleplayer Missionen und man kann bis zu 10.000 Einheiten gleichzeitig erstellen ( In Stronghold Crusader nur ca. 1000).
Wem aber Stronghold Crusader Extreme nicht gefällt der bekommt außerdem noch das Hauptspiel mitgeliefert.
Grafisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Version von 2002 und 2008. Wie man auf den Screenshots sieht ist es eine 2D Grafik die ich persönlich gelungen finde.
Screenshots :
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Berechtigungen
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