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  1. Beiträge anzeigen #221
    Ritter Avatar von Lodrick
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    Lodrick ist offline
    Lodrick war seit dem der Gardist gesagt hatte das bald eine Extra-Trainingseinheit kommen würde voller Euphorie und Vorfreude.
    Die ganze Zeit hatte er sich gefragt was es werden würde bis Rethus auflöste. Sie mussten einzeln einen Pacour der voller Rebellen die die Gegner mimten und Hindernise gelangen.
    Und er sollte den Anfang machen.
    "Bist du bereit?" "Ja!" "Dann los!"

    Lodrick hielt sein Bastardschwert Angriffsbereit vor sich und überquerte den Baumstamm, wo auch schon der erste Gegner wartete.
    Lodrick wagte einen Schlafg senkrecht auf den Gegner zu, der parierte und ebenfalls einen Schlag von oben wählte.
    Doch anstatt wie sein gegenüber zu parieren, wich der Innosler in einer Drehung aus und zog die Klinge von der Seite nach.
    Doch kurz bevor das scharfe Eisen in den Arm des Rebells fuhr, drehte der junge Mann die Waffe, so dass die Flache seite mit einer großen wucht auf den Unterarm krachte.
    Der Mann lies das Schwert fallen. Sieg, doch es solgten noch einige Gegner.
    Er murmelte dem Gleichgesinnten noch ein "Entschuldigung" zu und lief weiter.
    Nach der Umrundung eines Felsens kam auch schon der nächste.
    Doch diesesmal begann der gegner mit einem Schlag den Lodrick parierte und ihm seine Faust in den Magen grub.
    Auch er lies das Schwert fallen. Lodrik ging weiter, wo auch schon das nächste Hindernis war. Ebenfalls ein Felsen über den der Schwertkampfschüler klettrte. Dort stand der nächste Angriffbereite Rebell mit einem Langschwert in der Hand.
    Lodrick stach zu als er in Reichweite war. Der Mann wich aus und führte die Klinge seitwärts an ihn heran. Nach einer Parade versuchte Lodrick das selbe wie bei dem vorherigrn gegner, doch dieser wich dem Faustschlag aus und trat nach ihm. Lodrick versuchte noch auszuweichen doch er wurde noch am Oberschenkel getroffen. Er stöhnte auf und ging ein wenig in die Knie.
    Doch er wusste, er musste den Schmerz do gut es ging ignorieren. Er musste es schaffen. Der junge Mann erhob sich und behagelte den Rebellen mit schnellen schlägen von links und rechts. Dieser tat sichg sichtlich schwerer immer wieder zu parieren. In einem Moment der unachtsamkeit des Mannes drehte sich Lodrick und lies die Klinge auf den Oberkörper zuschnellen.
    Kurz bevor sie vernichtend in ihn einfuhr stoppte Lodrick ab und zog mit seinem Fuß die beine des gegners weg, der zu Boden fiel. In einem echten Kampf hätte Lodrick nun den Todesstoß setzten können, das hieß auch dieser Rebell war besiegt.
    Immer bereit lief er den Hügel hinauf. Oben angekommen standen dort 2 gegner.
    Der Waffenschmiedgeselle wusst ezuerst nicht wie er das bewertstelligen sollte, doch dann wurde ihm klar das er einen gegner so schnell wie möglich besiegen musste um nicht gefahr zu laufen sich mit beiden gleichzeitig zu messen.
    So stürmte er auf den Linke zu und führte alle Kombinationen die er in Peto hatte aus, bis er in einer Umdrehung den Arm ded rebells erwischte, der die Waffe fallen lies.
    Nun drehte er sich zu dem anderen um und blickte ihm Kapflustig in die Augen.

  2. Beiträge anzeigen #222
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline

    Chris' Lager in der Küstenregion

    Chris hockte über der Karte der Küstenregion und konnte sich ein Schnauben nicht verkneifen. Halfdan, ein Waldläufer aus Nordmar, hatte ihm aus seinem Gebiet, das er zu überwachen hatte, berichtet das mehrere Trupps aus Vengard in den Norden unterwegs seien. Ihre Beweggründe konnte der hohe Waldläufer nicht erahnen, im Grunde war es ihm auch egal, warum sie reisten.
    "Was das wohl wieder für ein Himmelfahrskommando sein wird", überlegte der Küstenjäger laut und rollte die Karte zusammen. Halfdan, der daneben stand, zuckte nur mit den Achseln. "War da nicht irgendwas mit diesen Feuerkelchen? Könnte es was damit zu tun haben?"
    "Keinen blassen Schimmer. Uns sollte es aber egal sein. Der Norden ist das Gebiet von Borgir und seinen Waldläufern. Von denen haben wir auch länger nichts mehr gehört.", antwortete Halfdan mit seiner tiefen Stierstimme. Chris seufzte.
    "Und was ist mit Tom, dem alten Hund?"
    "Keine Meldung. Vielleicht auf dem Weg hier her. Vielleicht aber auch in Orkgefangenschaft oder schon längst unter den Toten ...", mutmaßte der Nordmann und wandte sich dabei von seinem Anführer ab, überblickte die Küstenregion, wie sie hier, von dieser höher gelagerten Ebene, gut zu beobachten war. Jedoch lenkte gerade etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf ihn. Da unter ihrem "Lager", etwas im Dickicht des Waldes, bewegten sich Schemen. Mehrere tierische, vielleicht Esel oder Pferde, und vier menschliche. Konnte das möglich sein ...?
    "Was ist, Halfdan?"
    "Gäste.", meinte das Nordblut knapp und deutete auf die Schemen hin. Chris fasste sie ins Auge. Gerade passierten sie eine Öffnung im Wald, durch die die Sonne strahlend schien. Ja, es war Tom nebst anderen Männern. Hoffentlich aus Silden. Aber warum drei statt der gewünschten zwei? Hatten die Hundesöhne in dem Dorf sogar das Zählen verlernt?
    "Schick drei los, die sie abfangen. Ganz so koscher kommt mir die Sache nicht vor."
    "Geht klar, ich schnapp mir zwei Jungs.", sagte Halfdan und wies zwei Waldläufer an, ihm zu folgen.

    Tavik
    Geändert von Das Waldvolk (03.07.2009 um 21:36 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #223
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    Ein Wunder war geschehen, Mordry wurde SANFT von Rethus geweckt der von den gestrigen Fortschritten wohlbemerkt Beeindruckt war. Am Morgen begann der Reisende mit den üblichen Laufübungen, seine Ausdauer verbesserte sich Tag für Tag. Danach wie immer Liegestütze obwohl seine Arme schon früher an Muskeln gespickt waren, doch jetzt bestehen seine Arme nur noch aus Muskeln, und schmal waren sie auch nicht gerade mehr. Der Muskelkater war verflogen und Mordry war Munter wie ein Fisch im Wasser, und er wusste wie sich ein Fisch im Wasser fühlte. Nachdem seine Liegestütze vollzogen hatte, übte er sich wieder an dem Schwertkampf. Doch er hatte gerademal Zeit die Grundlagen zu wiederholen denn Rethus rief die 2 Schüler zusammen.

    Rethus stand in einer befehlshaberischen Position vor den Lernenden und sagte: „So, nun kommt eine rein militärische Unterrichtsstunde dran, die schon euer Vorgänger vollführt hat“ Mordry lauschte auf, irgendwie mochte er den Ausdruck "rein militärische Unterrichtsstunde". „Ihm hatte sie spaß gemacht. Ich bin mal gespannt, wie sie euch gefällt.“ Fuhr der Gardist fort und zeigte auf einen Parkour, sah aus wie ein Versuch den Feind zu verbergen und einige Sachen zu überwinden. „Lodrick fängt an. Bei dir werden die Gegner deutlich stärker ausfallen als bei Mordry. Also dann: Viel Glück.“ Was hatte Rethus eigentlich vor? Gegner??? Er war doch gerade erst bei den Grundlagen, wie bei Innos sollte er da gegen einen Feind bestehen? Dennoch besänftigten die Worte den Fischer, das die Gegner bei Mordry schwächer ausfallen als bei Lodrick.

    Lodrick ging aufrecht zum ersten Hindernis. Solange wärmte sich Mordry schon einmal auf, sicher würde er jegliche Taktik die er erlernte brauchen, wahrscheinlich hat Rethus die "Gegner" auf ihn heruntergestuft. Zum Glück wären sie dann leichter auch wenn sie sich keine Mühe gaben.

  4. Beiträge anzeigen #224
    Ritter Avatar von Lodrick
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    Lodrick ist offline
    Lodrick stamd schweiß überströmt in dem Kampfring in dem sich der letzte Rebell aufhielt.
    Nachdem er den 2. Gegner nach kurzer Zeit besiegt hatte kroch er durch den Graben an dessen Ende sich der Ring befand.
    Seit einer ganzen Weile herrschte ein Schlagabtausch der kein Ende nehmen wollte. Kein Wunder das dieser Mann am Ende des Parcours war, er war der beste. Lodrick parierte gerade einen Schlag als er auf eine Idee kam, die den Kampf für ihn entscheiden könnte.
    Als der Rebell gerade einen Schlag von seiten Lodricks pariert hatte und zu einem Stich ansetzte hob Lodrick seine Klinge weit an.
    Wenn das fehlschlug, würde das sein aus in dieser Übung bedeuten, andererseit würde der Kampf noch länger dauern wenn er es nicht tun würde.
    So setzte der Waffenknecht alles auf eine Karte. Als die spitze auf seinen Oberkörper zuschnellte, riss er sein Schwert mit aller Kraft die er aufwenden konnte, nach unten.
    Ein lautes klirren ging durch den Parcour, das vermutlich sogar Rethus und Mordry vernahmen.
    Die Waffe des Rebells fiel zu Boden. Lodrick hatte gesiegt. Sofort drehte sich Lodrick um, um den Pacour zurückzulaufen und am Ende wieder auf seine Gefährten zu treffen.

  5. Beiträge anzeigen #225
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    Was war das? Das waren eindeutig 2 Schwerter die stark aufeinanderprallten. Wer war der Gegner und wer siegte letzlich? Rethus und Mordry standen nebeneinander und blickten Neugierig in die Ferne um festzustellen welche Gestalt den Parkour entlangschreitet. Es war Lodrick der mit stolzem, erhobenem Haupt und eindeutig selbstzufrieden den Gefährten entgegenschritt. Rethus nickte fröhlich und schickte den Reisenden in den Parkour. Es war keine Angst, sondern mehr die Befürchtung nicht hart genug trainiert zu haben.

    Mit dem Schwert in der Hand stieg er auf den Baumstamm, das erste Hindernis. Dahinter verbarg sich ein Mann der ebenfalls ein Schwert in der Hand hielt und sich Kampfbereit machte. Mordry rannte auf ihn zu und versuchte ihn mit einem kräftigen Schlag von links zu überraschen. Zwar parrierte der Gegner aber wankte nach hinten, die Chance nutzte Mordry und rammte ihn zu Boden. Der Feind sank zu Boden und wollte aufstehen bis er die Klinge dessen Spitze nahe an der Kehle des Mannes war. Dieser legte seinen Kopf wieder an den Boden um zu Beweisen das er verloren hatte. Etwas abseits bemerkte der Fischer die Hand des Rebellen welche sich langsam anspannte, er trug noch das Schwert. Mordry führte die Klinge immer näher an den Rebellen bis er freiwillig loslies. Dies war die friedlichere Lösung und Mordry wollte den Mann nicht verletzen. So ging der Kämpfer seines Weges weiter zum nächsten Hindernis.

    Er umgang einen Felsen und dort stand der nächste bewaffnete Gegner. Mordry konnte diesmal nicht aggressiv angreifen, er war bereits Vorbereitet. Der Gegner ging auf Mordry zu und schlug von oben, der Fischer parrierte mit der Waffe soweit wie möglich vom Körper entfernt. Der Gegner wandte sich sofort von dem vorherigen Schlag ab und duckte sich, der Kerl wollte einen Stich machen! Der Kämpfer wich nach hinten, dies war die einzigste Möglichkeit. Er verfehlte und Mordry machte, nachdem der Gegner sich aufrichtete, einen Stich welcher das Ende des Kampfes einläutete. Der Kerl ließ die Waffe fallen und bewegte sich nicht mehr.

    Nun...über einen Felsen klettern war keine allzugroße Schwierigkeit und wie Mordry dachte war dahinter schon wieder jemand, diesmal mit einem Langschwert. Der Fischer ging schnell auf ihn zu, schlug von unten doch den parrierte der Gegner. Der Fischer wandte das Schwert ab und schlug von rechts, auch den Schlag parrierte der Gegner. Rethus prüfte also die Fähigkeit einen Gegner zu umgehen der ausschließlich parrierte. Der Gegner griff nicht an. Vielleicht ein Verbindungsangriff aber soetwas hatte Mordry noch nie versucht. So schlug der Fischer von oben, welchen der Kerl wie erwartet parrierte, dann wandte der Fischer schnell die Klinge ab und schlug von rechts. Der Schlag wurde knapp parriert doch Mordry schwang die Klinge über den Kopf auf die andere Seite und schlug von links. Der Rebell hätte vielleicht parrieren können, Mordry wusste es nicht.

    Die Handschuhe halfen bei dem klettern des Felsens und dem Kampf. Doch nun galt es einen Hang hinaufzurennen. Das war nach den Übungen der letzten Tage kein Problem für Mordry. Doch welch Wunder erwartete schon wieder ein Gegner den Fischer. Doch dieser rührte sich nicht genau wie der von vorhin. So ging der Reisende zu ihm hin und vollführte einen Schlag von oben, doch dieser wurde abgewehrt und der Kerl versuchte sogleich einen Schlag von links oben zu vollziehen. Mordry musste schnell handeln, er parrierte doch der andere versuchte die Klinge herunterzudrücken. Dank des Krafttrainings geschah das Gegenteil und der Kämpfer drückte die Klinge des Feindes zu ihm hinunter. Der andere ließ die Waffe fallen und ergab sich. Wenn das die Herausforderungen waren hatte Rethus Mordry gewaltig unterschätzt.

    Ein Graben? Kriechen, scheiße. Der Graben sah nicht gerade wie das myrtanische Gras aus. So kroch der Fischer durch den Graben und betrachtete den Gegner. Dieser schien...anders als die anderen. Er war ruhiger und sicherer als die anderen. Er zog die Waffe langsam und führte sie in Position.

    Beide Kämpfer bewegten sich aufeinander zu. Die Klingen prallten schon anfangs gegeneinander und lösten sich genausoschnell wieder. Mordry schlug von links und er wurde geblockt, der Gegner schlug von der gleichen Richtung welcher auch parriert wurde. Der Gegenüber versuchte sich an einen Stich, absichtlich aber langsam damit Mordry Zeit hatte zu reagieren. Zuerst wollte der Fischer ausweichen bis er sich an etwas erinnerte...Er schlug die Klinge des Feindes nach unten und nach einer kurzen Waffenpause schlug er neben seinen gewohnten wuchtigen Schlägen noch kräftiger zu. Der Gegenüber wurde ein wenig in die Knie gedrückt und parrierte. Mordry versuchte die Klinge auf den Boden zu drücken. Doch der Feind machte auf einmal ein überraschtes Gesicht und schaute hinter Mordry. Sofort wandte der Reisende den Blick nach hinten, er wurde im gleichen Moment in die Seite getreten und der Feind stand wieder hinter ihm aufrecht. Der Kämpfer wandte sich wieder um. Er hatte ihn doch fast soweit!

    Der Fischer wollte ihn am liebsten umrennen, doch dann könnte er verletzt werden. Der Gegenüber schwang sein Schwert vergnügt durch die Luft. Mordry rannte auf ihn zu und schlug kräftig von der Seite, der Schlag wurde zwar parriert doch Mordry schlug sogleich von oben. Der Schlag ging daneben, doch der Gegner bewegte sich absichtlich langsam für Mordry "nachziehen!" hallte es in Mordrys Kopf. Der Fischer schlug beim drehen, der Kerl wehrte ab und verursachte eine Schnittwunde am linken Arm von Mordry. Zum Glück nicht am rechten, den Waffenarm. Doch die Gelegenheit war gut, Mordry konnte schnell stechen und den Gegner ausmanövriren, dieser wich wie erwartet aus, die Gelegenheit war passend von rechts-unten Schlagen, dieses wurde mit Mühe parriert doch Mordry wandte sich sofort ab und Schlug von oben. Durch die Wucht der Schläge und die Kombination ließ der Gegner die Waffe fallen durch den Druck der entstand als das Kurzschwert auf das seine Aufprallte. Erschöpft sah der Fischer den Mann am Boden. ,,Gratulation, du hast dich gut geschlagen!", kam es von diesem. ,,Danke, sie waren auch nicht schlecht!" Erwiderte Mordry und ging zurück zu den Gefährten...

  6. Beiträge anzeigen #226
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Bei Chris' Lager in der Küstenregion

    Tom hatte dafür gesorgt, dass sie an diesem Abend schon früh zusammengepackt hatten. Er wollte, so hatte er es zumindest verlautbaren lassen, noch bevor es ganz dunkel sein würde, einen der Lagerplätze, an denen er Chris oder zumindest einige seiner Leute vermutete, erreichen.
    Gerade passierten sie den lichter werdenden Wald am Rande einer mit hohem Gras bewachsenen Anhöhe, die etwas oberhalb der Steilküste lag.
    Es hatte geregnet und so wateten sie durch den nassen Feldrain, als unerwartet aus der Krone einer nahe gelegenen Esche eine schroffe Stimme ertönte.
    "Hey, ihr da. Stehen bleiben! Wer seid ihr und was ist euer Begehr?"
    Vorerst leisteten sie der Forderung Folge. Yared spähte, wie die anderen auch, nach den Gestalten hoch über ihnen, konnte aber nur zwei entdecken mit auf sie gerichteten Bögen.
    Anscheinend, zumindest von der Kleidung, deren Grün sie gut in den Blättern verbarg, handelte es sich um Waldläufer.
    Tom trat vor und präsentierte sich dem Schützen in den Bäumen, während der Sappeur und die beiden Pirscherlehrlinge sich auf einen Wink von ihm hin in den schützenden Hintergrund begaben, um aus der Schusslinie zu sein und im Fall einer Falle losschlagen zu können.
    "Bewahret, ich bin Tom, vom Volk der Hüter der Schöpfung Adanos', dem auch ihr anzugehören scheint. Wir sind unterwegs zu Chris mit einem Nachschubkonvoi, der schon dringend erwartet wird, und personeller Verstärkung."
    Diese Antwort schien den beiden in den Bäumen und denen, die da noch unentdeckt sein mochten, zu genügen, denn der, der sie angesprochen hatte, kam von seinem Baum hinunter.
    Der Typ war ein bulliger Kerl, wahrscheinlich ein Nordmann, und Tom schien ihn zu kennen, denn sein ernstes Gesicht erhellte sich zusehends, als der Küstenläufer sein Gesicht entblößte.
    "Oh, Halfdan, gut dich zu treffen. Dann wird Chris auch nicht weit sein."

  7. Beiträge anzeigen #227
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Das Ende des Turniers

    Lodrick und Mordry standen nun wieder nebeneinander vor dem Glatzkopf, der mit seiner Hand am Kinn herum wischte. Der Fischer erstaunte ihn aufs Neuste. Er machte starke Fortschritte. Scheinbar schaute er Lodrick schon etwas zu, wie er seine Kombinationen trainierte. Irgendwie kam es so herüber, dass Mordry etwas schneller als Lodrick war, was natürlich nichts Schlechtes für den Jäger hieß. Der andere war eben anders, auch wenn sein Charakter nicht so herüber kam. Lodrick hingegen übte so arg, dass er seine Fehler ausmerzte, was natürlich auch einen Unterschied zu Mordry machte. Beide hatten ihre Vorteile und Nachteile. Und das erkannte man wahrscheinlich am ehesten, wenn man zwei Schüler auf einmal in der Ausbildung hatte. Dies war nämlich das erste Mal, dass dies zu traf.
    „Also gut meine Herren“, erhob der Lehrmeister das Wort. „Beginnen wir mit Lodrick. Schön gekämpft. Ich habe gesehen, dass du in den Ausbildungslagern hart gearbeitet hast, wobei ihr beide einen Tag mal gefaulenzt hattet, aber das ist nicht so wild. Ich sehe in dir hohes Potenzial. Durch deine harte Arbeit scheinst du direkt darauf hinaus zu wollen, so viele Fehler aus zu schalten, wie es nur geht. Sehr gute Arbeit.“
    Der Gardist schaute an seinen Gürtel mit den zwei Beutelchen. Er hatte von vorn herein gewusst, dass diese beiden Herren ihn nicht enttäuschen würden. Sogleich zog er einen der beiden Säckchen vom Gürtel und warf ihn zu Lodrick.
    „Wie versprochen: Hundert Goldmünzen.
    Nun zu dir Mordry.“ Dieser schaute etwas verunglückt. Scheinbar wollte er auch Geld sehen. Doch ihn sollte mehr als das erwarten. „Du hast ebenso schön gekämpft wie dein Konkurrent in diesem Wettstreit. Schon nach den Grundlagen hattest du selbstständig damit begonnen, was in diesem Parkour hier deutlich geworden ist, Kombinationen zu entwickeln. Das hast du wirklich toll gemacht. Jeder Schüler ist einzigartig und so etwas sieht man selten. Gleich ein Thema in der Ausbildung übersprungen.“ Rethus lachte auf. „Im Gegensatz zu Lodrick versuchst du nicht die kleinsten Fehler auszumerzen, sondern scheinbar bekommst du nicht genug. Versuche in Zukunft noch mehr an deinen Fehlern zu arbeiten. Aber die Tatsache, dass du selbstständig schon an ein paar Kombinationen gearbeitet hast, hat dich ebenso zum Sieg errungen.“ Er warf auch Mordry einen Geldbeutel zu. „Dieses Geld hast auch du dir verdient. Und noch etwas: Es gibt noch viel zu arbeiten, so viel steht fest. Allerdings darfst du dich hiermit von nun an Schwertkämpfer nennen.“
    Mordrys Gesicht erhellte sich so, wie es Rethus noch nie erlebt hatte. Scheinbar war der Typ nicht komplett ein aggressiver Taugenichts. Apropos aggressiv. „Mordry, achte nur, dass du Verbündete mit Feinden vergleichen kannst. Du hast diese Herren hier nämlich etwas zu hart heran genommen. Entschuldige dich bitte später bei ihnen.
    Okay, jetzt packen wir sofort das Lager wieder zusammen. Es geht sofort nach Reddock. Das Lager ist nicht wirklich weit von hier. Bei meinem Haus am Rebellenhof machen wir Halt. Von da an gebe ich euch erst einmal frei, mit der Bitte, weiter an euren Fähigkeiten zu arbeiten. Ich muss ich derweilen erst einmal um andere Dinge kümmern.“

  8. Beiträge anzeigen #228
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    Jarvo saß gemütlich auf dem Gras, an den Stamm eines Baumes gelehnt und rauchte einen zierlichen Sumpfkrautstängel. Nicht um seinen Geist auf Traumreisen zu schicken, sondern um die Ruhe und Gelassenheit des Momentes zu genießen.
    Noch vor ein paar Stunden als er am Strand gesessen hatte und ein Trupp von Chris´ Lager sich unentdeckt an ihn herangeschlichen hatte, war ihm im Moment der Konfrontation absolut nicht nach Entspannung.
    Doch schnelles Erklären auf beiden Seiten führte dazu, dass der Barde in dem Lager von dem Waldläufer Chris freudig und mit offenen Armen aufgenommen wurde.
    Jarvo wusste vorher nicht ob der Existenz dieses Lagers, da er sich nie mit jeglichen Außenstationen der Stadt Sildens vertraut gemacht hatte. Um eine Erfahrung und einige Bekanntschaften reicher fühlte er sich in dem kleinen Lager jedoch recht wohl und empfand es als optimalen Rückzugsort für seine Reise.
    Gerade hatte war die letzte Glut des Stängels verglommen, da sah er Chris mit ein paar Leuten tuscheln und zwei Männer ins Unterholz entsenden.
    Hauptsache ich habe meine Ruhe, dachte er nur und zog sich den Hut tiefer ins Gesicht. Seine Augen fielen wie von alleine schon nach ein paar Minuten zu, doch der Schlaf wollte nicht kommen. Einige Male rückte er sich zurecht, wurde von dem Pochen seines eigenen Herzschlages wachgehalten oder durch das Krächzen eines Vogels aus seinem Halbschlaf gerissen.
    „Verdammt“, fluchte er leise vor sich hin, versuchte sich danach jedoch zu entspannen. Er konzentrierte sich auf seine Atmung und blendete jegliche Geräusche von außen aus. Langsam sackte sein Kopf vorne hinüber und sein Kinn landete auf der Brust…
    „Hey, den kenne ich!“ Weder den Klang dieser Worte noch die herannahenden Schritte vernahm der Barde. Als ihm jedoch der Hut vom Gesicht gezogen wurde, schreckte er auf und ging dem Unbekannten, den er nur undeutlich und als Scheme wahrnahm, an die Kehle. Doch zu schlaftrunken und unbeholfen führte er diese Attacke aus, als dass sie dem riesigen Mann vor ihm schaden könnte.
    „Ganz ruhig Jarvo. Mach mal die Augen auf.“
    Genau das machte der Barde und identifizierte den Hünen Tavik und zwei ihm unbekannte Begleiter direkt vor ihm. Mit einem Lächeln auf den Lippen streckte er die Hand zum Gruß nach vorne und bat dadurch stillschweigend um Verzeihung.

  9. Beiträge anzeigen #229
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    Tavik ist offline
    "Da brat mir doch einer ein Ei", krächzte Tavik und grinste seinen "Sippenbruder" Jarvo an. "Du hier?"
    Der Nordmann war wirklich überrascht, den jungen Krieger hier zu sehen. Einige Wochen waren seit der Geschichte in den Bykladen vergangen, Wochen in denen die Ereignisse etwas in die Vergessenheit rutschten und (zumindest für Tavik) aber immer wieder präsent waren und wurden. Er berührte die Narbe am Hals. Unweigerlich fragte sich der Wächter, wie es wohl Dekker, Irenir und Adrastos erging. Keinen von ihn hatte er jetzt seit dem Abenteuer gesehen, keiner von ihnen hatte sich irgendwie gemeldet.
    Mach dir keine Gedanken, Tavik, es geht ihnen gut. Die sind zäher als eine Horde Kakerlaken, beruhigte er sich in Gedanken. Er schüttelte die Hand im gewohnt kräftigen Kriegergriff, wobei ihm Jarvos Gesichtsausdruck eher sagte, dass Taviks Hand sich wie ein Schraubstock um seine schloss. Sich grinsend am Hinterkopf kratzend ließ er los.
    "Aber nun sag ... was führt dich hier her? Auch von Jodas hier her abkommandiert? Oder auf Reisen und diesen charmanten Küstengängern in die Arme gelaufen?", fragte Tavik. Mit einem Mal fiel ihm ein, dass Yared noch neben ihm stand, ebenso Orthego. "Oh, ich Idiot", krächzte er, "Yared und Orthego, das ist Jarvo. Jarvo, Yared und Orthego. Oder kennen sich die Damen schon?"

  10. Beiträge anzeigen #230
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline

    Chris, Halfdan & Tom; Chris' Lager in der Küstenregion

    "Bei Adanos", murrte Chris und sah zu den Neuankömmlingen hinüber. Dabei streifte sein Blick die Maultiere, die einer der Männer - Yared hatte er sich genannt - mit sich geführt hatte, "Die Orks und Königstreuen werden uns sofort aufgreifen. Maultiere? Geht's noch? Tom, ich hoffe das ist ein ganz schlechter Witz."
    Auch Halfdan war nicht allzu begeistert, hatte jedoch seine Gesichtszüge unter Kontrolle, blickte leidenschaftlos und gleichgültig wie eh und je drein. "Chris bringt es schon ganz gut auf den Punkt. Tom, warum hast du dem Typen nicht gesagt, dass er in Silden bleiben soll? Maultiere brauchen Futter, machen Lärm und hinterlassen mehr Spuren als wir. Die Chance aufgegriffen zu werden ist jetzt ziemlich groß."
    "Er wurde losgeschickt, um uns neue Vorräte zu bringen.", war Toms einzige Antwort.
    "Ich fass es nicht!", explodierte Chris, zügelte jedoch sein Temperament, als viele Augenpaare auf ihm ruhten. Er kochte, sein Gesicht nahm eine rote Färbung an. "Ich fass es einfach nicht! Was denken denn diese Halbaffen in Silden, was wir hier sind? N' Zirkus? Als hätten wir hier Hütten, nen' Brunnen und n' Freudenhaus! Nahrungsvorräte? Gottverdammt nochmal, wir sind Jäger! Wissen diese Idioten in dem Kaff nicht, was Jäger sind?!"
    Tom schluckte und schaute zu Boden, suchte nach den richtigen Worten. Er wusste, dass sein Anführer ein richtiger Teufel sein konnte, wenn er sauer war. Nicht selten hatte er schon Dinge kurz und klein gehauen, wenn ihn der Zorn über schlechte Nachrichten packte. "Ich ... mein ... also ..."
    "Ach, halt bloß die Klappe, du Vogel! Wer sind jetzt die 'Rekruten'?", fragte der hohe Waldläufer betont sarkastisch.
    "Der sehnige Kerl, Orthego heißt er, und der Riese namens Tavik."
    "Klasse. Dieser Orthego sieht akzeptabel aus ... aber der Nordmann? Heilige Scheiße, den hören die Orks doch auf fünfhundert Meter Entfernung!"
    Halfdan räusperte sich hörbar und blickte Chris finster an.
    "Bei Adanos ... vielleicht ist er so talentiert wie Halfdan. Was das Schleichen und Fortbewegen im Wald angeht, kümmerst du dich um ihn, Half."
    "Geht klar.", sprach der Nordmar und verließ das Trio.
    "Und nun zu dir ... pack dir diesen Yared, nehm was wir von den Vorräten brauchen können und dann wünsch ihm ne' schöne Heimreise. Vorher schick mir aber die beiden Neuen vorbei."
    "Und was ist mit diesem Jarvo?", fragte Tom.
    "Bei den Dreien! Kann von mir aus bei dem Yared hocken und mit ihm Karten spielen. Ich will keine untätig rumsitzenden Schmaroter hier im Lager haben. Klar?"
    "Klar." Auch Tom verschwand. Chris war nun alleine, schaute die Küste hinauf zu den aberhunderten Lichtern, die Vengard bildeten, dann südwärts zu dem dagegen winzigen Lichthaufen von Kap Dun.
    "Na, wenn das mal gut geht."

    Tavik

  11. Beiträge anzeigen #231
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    Schwertkämpfer...An den Titel musste sich der Fischer erst noch gewöhnen. Vergnügt betrachtete der Fischer das Gold was er an einem Tag verdiente wofür er früher Wochen benötigt hatte. Damit konnte er sich endlich eine vernünftige Schwertscheide kaufen. Als Rethus zuerst Lodrick den Beutel zuwarf war Mordry schon Enttäuscht das sich seine Vermutung bestätigte, das er nicht so hart wie Lodrick trainierte. Doch der Gardist war gerissen und zuweil Weise. Die Fehler von Mordry waren selbstverständlich die Schnelligkeit, schnelle Reaktionen, eigentlich alles schnelle. Tja, die schnelligkeit beherrschte Mordry nur im Laufen. ,,Zwar magst du dich Schwertkämpfer nennen Mordry aber das Lager baut sich nicht nicht von alleine ab und der Karren schwebt nicht zum Rebellenhof!" Rief Rethus, Mordry hatte sicher schon 7 Minuten mit denken verbracht. Was meinte er eigentlich mit "Rebellenhof"? Egal...

    Nachdem das Lager abgebaut war, die 2 Schüler den Karren wiedereinmal ziehen "durften", fragte sich Mordry, ob sein verschollener Bruder möglicherweise zu den nahegelegenen Orten gegangen sein könnte.

    Irgendwann später erreichten sie den Bauernhof, dort waren bewaffnete Leute die komische Kleidung trugen. Dort saßen auch die Leute bei denen sich Mordry entschuldigen sollte. So ging der Fischer zu den verschiedenen Menschen hin und entschuldigte sich. Ein Teil des Ärmels der Lederjacke war schon mit Blut durchgeweicht, was er erst am Lagerfeuer merkte. Jemand war so nett ihn zu verbinden. Die ganze Reise über verspürte er nichts anderes als Wut und immerzu von dieser angetrieben verspürte er nie etwas, er dachte es nur oder zeigte es äußerlich. Es war schon seltsam seinen kalten und gefühllosen Blick abgewöhnt zu haben, er hat manchmal die Leute eingeschüchtert, ihre Gesichtszüge waren zum totlachen.

    Erstmal schlafen, und morgen wieder mal Angeln, er tat dies schon seit Tagen nicht mehr...

  12. Beiträge anzeigen #232
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Chris' Lager in der Küstenregion

    "Danke Milady, dass sie uns gegenseitig vorgestellt haben. Und nein, wir hatte noch nicht die Ehre, ein Kaffeekränzchen zu teilen.", flachste Orthego im gleichen Tonfall wie Taviks Kommentar vorher, während der stellvertretende Lagermeister den an den Baum gelehnt sitzenden nachdenklich musterte.
    Jarvo, Jarvo. Irgendwo hatte Yared ihn schon mal gesehen, aber wo nur?
    Ach ja, vor ein paar Wochen in der Grünen Krähe. Er hatte mit Dekker und Adrastos und noch einem Mann an einem der Tische gesessen und sie hatten heftig diskutiert, während der Sappeur mit Galon und Ijan eine Runde Skai gespielt hatte, seine Erste, aber nicht seine Letzte, seit er in Silden angekommen war.
    Der nachdenkliche, noch etwas unausgeschlafene Mann, machte keinen unfreundlichen Eindruck auf den Belagerungsspezialisten, sondern blickte in mit etwas kaschierter Neugierde an.
    Über die herbe Anspielung Taviks ging Yared daher einfach hinweg und begrüßte den Mitbruder.
    "Bewahre. Wie Tavik schon sagte, Yared, stellvertretender Lagermeister von Silden."
    Geändert von Yared (04.07.2009 um 00:54 Uhr)

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    Jarvo ist offline
    „Stellvertretender Lagermeister… na da hast du dir ja eine Aufgabe geben lassen. Ist Char noch in dem Amt oder wer ist dann dein Vorgesetzter? Dieser Irre kann diesen Posten doch wohl kaum noch inne haben?“, fragte Jarvo und prostete Yared mit seinem Wasserschlauch zu. Die beiden hatten sich von den anderen getrennt und sich einen ruhigen Platz gesucht, da Tavik und Orthego abkommandiert wurden.
    „Ganz recht. Char stünde kurz vor seiner Verhandlung... wenn er denn in Silden auftauchen würde. Ist flüchtig der Gute. Mandy ist mein Boss… aber viel muss ich dir über diese Frau ja wohl nicht erzählen?“
    „Gott nein. Schon als ich sie das erste mal gesehen habe ging sie mir gegen den Strich. Damals hat sie einen Lieferanten wegen einer fehlenden Portion Gurken angeschnauzt. Hoffe du machst deine Arbeit besser und sorgst für stets gefüllte Speisekammern.“
    „Aber selbstredlich“, antwortete dieser.
    „Aber das der Char schon wieder geflohen ist... tssss... dabei hatten Odinson und ich ihn doch extra eingefangen und nach Silden gebracht..."
    Inzwischen war es dunkel geworden in den Wäldern, doch das stete Rauschen der Wellen war unverändert und änderte zu keiner Tages- und Nachtzeit seinen Klang. Die Ohren derer, die dort ihren Posten hielten, schienen es kaum noch zu vernehmen, doch für Jarvo war es klar zu vernehmen. Ob angenehm oder störend, darüber konnte er noch nichts sagen – es würde sich erst herausstellen, wenn er wieder den Kampf mit dem Schlaf beginnen würde.
    Yared kramte plötzlich eine Pfeife aus seiner Tasche hervor und fing an diese zu stopfen. Interessiert beobachtete der Barde ihn dabei und spielte mit dem Gedanken, sich noch einen zweiten Krautstängel zu drehen. Doch er entschied sich dagegen und beschloss stattdessen, den Geruch zu genießen, den die Pfeife des stellvertretenden Lagermeisters in wenigen Minuten verströmen würde.
    Es dauerte nicht lange, da erhob sich dieser und entzündete den Tabak mit einem Holzspan, welchen er von einem kleinen Lagerfeuer nahm, das Chris entfacht hatte. Jarvo hatte indessen seine Lautentasche hervorgeholt und pulte das Musikinstrument aus der dünnen Lederhülle.
    „Irgendwelche Wünsche?“, fragte er Yared, doch dieser schüttelte den Kopf und sog den ersten Zug der Pfeife ein. Der gräuliche Rauch den er schließlich aus seinem Mund quoll war kaum zu sehen, doch breitete sich ein würziges Kräuteraroma in der Umgebung aus.
    Der Barde stimmte seine erste Melodie an und vereinte für einen Moment die Blicke aller Anwesenden auf sich. Eingängige Strophen und Refrains von bekannten Volksliedern waren immer ein guter Anfang und sorgten für eine entspannte Atmosphäre. Bald fingen einige an mitzusummen, während sie sich wieder ihrer Arbeit zuwandten. Auch Jarvo beschloss sich noch etwas mehr mit seinem Gegenüber auseinanderzusetzen.
    „Und sonst? Die Lagermeistersache ist also deine Aufgabe in Silden. Bist du damit zufrieden?“
    Geändert von Jarvo (04.07.2009 um 00:18 Uhr)

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    Tavik ist offline

    Chris' Lager in der Küstenregion

    "Ich bin Chris", stellte sich der hohe Waldläufer mit einem Nicken in ihre Richtung vor. Das Nicken hatte etwas abwertendes, abweisendes. Tavik mochte den Küstenjäger schon von Anfang an nicht. "Und ihr seid wohl unsere 'Verstärkung'. Ein müder Witz, wenn ihr mich fragt."
    Tavik spürte, wie Orthego sich neben ihm versteifte. Er legte dem jüngeren Mann die Hand auf die Schulter, beruhigte ihn damit. Dann tat er einen Schritt auf Chris zu.
    "Darf ich dich - mal ganz offen - fragen, was euer verdammtes Problem ist? Schon dieser Idiot Tom hat uns in Silden behandelt wie Grünschnäbel, meinte uns alles erklären zu müssen. Und was passiert, nachdem wir hier angekommen sind? Es geht weiter. Man behandelt uns weiterhin wie zwei Trottel, die nicht mal wissen das man das Schwert am Knauf hält.", sprach Tavik ruhig, bildete damit einen Kontrast zu den Worten. "Ich sag's dir, Chris, ganz frei heraus: Überspann den Bogen nicht. Du bist ein Waldläufer. Fein. Du hast hier nicht den besten Job. Das tut mir Leid. Aber du hast - bei Adanos - nicht das Recht, uns hier so beschissen zu behandeln. Ich warne dich ausdrücklich, ich habe keinen Skrupel mich mit dir anzulegen, wenn du es zu weit treibst. DU wolltest das WIR hier her kommen, DU möchtest etwas von UNS, also sind WIR DIR in keinster Weise verpflichtet. Da oben angekommen?"
    Chris sah ihn gleichgültig an, zuckte nur mit den Achseln.
    "Große Worte. Ich hoffe mal, dass du ein Mensch bist, der auch Taten folgen lässt. Denn ich sag's euch, ihr werdet hier nicht untätig rumsitzen. Ich werd euch zu Pirschern machen, selbst wenn ihr danach auf dem Zahnfleisch kriecht und nicht mehr wisst was Essen und Atmen ist.", sprach der Waldläufer und verengte die Augen, fixierte dabei besonders Tavik. "Ihr kommt hier nicht mehr weg. Vorerst."
    Ehe er auch nur eine Bewegung machen konnte, hatte der Nordmann die Hand am Schwertknauf. Die Lippen verzerrten sich zu einem wölfischen Grinsen, die Augen blitzten herausfordernd. Er ignorierte Orthego, dass hier war eine Sache zwischen ihm und Chris.
    "Bitte, Chris, ich bitte dich inständig ... wag es nicht, mir die Freiheit zu nehmen. Ich warne dich ausdrücklich. Du kannst mir alles nehmen, aber wenn du über meine Freiheit entscheidest, sehe ich dich - egal ob Waldläufer oder nicht - als Feind an. Das haben schon Sklavenjäger und ein Ritter Innos' versucht und sind daran kläglich gescheitert.", krächzte er und verdrängte den aufkommenden Schmerz der Narbe, "Ich werde mir die Sache überlegen. Wenn ich dagegen bin, ziehe ich ab. Und DU wirst mich NICHT aufhalten. Und Jarvo sowie Yared bleiben hier, ansonsten kannst du dir einen anderen 'Rekruten' suchen. Gute Nacht."
    Und ohne ein weiteres Wort an Orthego oder Chris zu richten, verschwand Tavik zu seiner eben auserkorenen Schlafstelle. Taviks Reisegefährte stand auf, sah Chris an und schüttelte den Kopf. "Recht hat er. Nacht."
    Aus der sie umgebenden Dunkelheit trat, nachdem auch Orthego weggegangen war, Halfdan.
    "Dreistes Pack!", knurrte Chris und wandte sich zum Hünen um.
    "Die perfekte Besetzung für den Job.", war die knappe Antwort.

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    General Avatar von Yared
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    Chris' Lager in der Küstenregion

    "Im Prinzip schon, nur Mandy schiebt den ganzen Verwaltungskram auf mich ab, anstatt zumindest einen Anteil selbst zu erledigen. Nicht das ich ein Problem mit Zahlen oder Kassenbüchern und Inventarlisten hätte, aber man entwickelt sich langsam zum Schreibtischtäter und verlernt das, was die Essenz des Waldläufertums ausmacht. Die Verbundenheit mit der Natur, das in der freien Wildbahn umherschweifen."
    Er nahm einen tiefen Zug des Tabakrauchs seiner Pfeife in den Mund und formte daraus kleine und größere Ringe, die dem mit grauen Wolkenfetzen übersäten Sternenhimmel entgegenwaberten.
    Das Feuer vor ihnen knisterte und knackte leise und von Osten her kam die Brandung herangerauscht, während die Grillen im hohen Gras im flackernden Lichtschein des Feuers ihr Konzert gaben.
    "Nicht das ich das wirklich wäre, ein richtiger klassischer Waldläufertypus, aber man merkt es schon in seinen Knochen."
    Er grinste Jarvo an und schob sich dann seine Pfeife wieder in den Mundwinkel.
    "Wie kommst du zu diesem Schluss?", fragte sein Gegenüber immer noch langsam auf der Laute klimpernd. Jarvo musst gelernter Barde sein, angesichts der Leichtigkeit mit der er das Instrument beherrschte, wie Yared fachmännisch feststellte.
    "Ich war lange Jahre Sappeur bei den Pioniertruppen, Rhobars des II. Von daher bin ich wohl weniger der Mann für leise Angriffe und Schleichen durch den Wald. Auch sind meine Waffen nicht Schnelligkeit und Eleganz, sondern wohl mehr Vielseitigkeit, Improvisation und Zweckmäßigkeit. - Dinge die dem Quotenwaldläufer nicht gerade zugesprochen werden."
    Wieder quoll ein Rauchschwall aus der Mundöffnung in seinem Bart hervor.
    "Allzu gerne würde ich in dieser Funktion wieder einmal Tätig werden, aber bei den Waldläufern gibt es leider nicht viel Verwendung für Granaten und Schanzen oder das Unterminieren von Mauerwerk."
    Yared sah hinauf zu den Sternen und dachte für einen Moment an Nanami. Ob sie seine Nachricht schon erhalten hatte?
    "Aber vielleicht kommen ja auch noch andere Zeiten. Und wenn nicht? Nun gut, dann werde ich eben anfangen, mir selbst Einsatzgebiete zu suchen, auch wenn man als stellvertretender Lagermeister nur selten aus Silden herauskommt. Es gibt halt immer etwas zu tun."
    Genau dies:

    "Die Welt dreht sich immer weiter egal, ob du dich mitdrehst oder nicht."
    (nach Yared)

    Und das daraus folgende:

    "Du kannst dich selbst bewegen oder von der Welt bewegen lassen."
    (nach Yared)

    Waren die gründe dafür, dass man beschloss, weiterzuleben in den Situationen des Schreckens, der Ohnmacht und der leichten flüchtigen Traurigkeit, des Sehnens nach dem, was hätte sein können.
    Langsam ließ Jarvo die Melodie anschwellen.
    Geändert von Yared (04.07.2009 um 01:12 Uhr)

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    Tavik ist offline

    Chris' Lager in der Küstenregion

    "Tavik"
    Jemand sprach seinen Namen, rüttelte ihn etwas unsanft wach. Murrend öffnete der Krieger die Augen und blickte in das Gesicht Halfdans. Es war schon hell, die Sonne schien und es musste Vormittag sein. Viel war nicht zu hören, die meisten schliefen wohl noch. "Mh?", machte Tavik und rieb sich die Augen, "Was gibt es?"
    "Deine erste Trainingseinheit."
    , antwortete Halfdan.
    "Bitte was? Hab der ganzen Geschichte noch nicht zugestimmt. Vorher mache ich überhaupt nichts.", stellte der Sildener sich wieder gewohnt stur. Halfdan lächelte schief und schüttelte den Kopf.
    "Nein, zugestimmt hast du nicht. Aber ich will dir die ganze Situation mal von Nordmann zu Nordmann erklären. Wir sind hier Augen und Ohren unserer Gemeinschaft in der Küstenregion, versuchen das Gleichgewicht der beiden Mächte zu bewahren und darüber hinaus noch das Werk Adanos', die Natur, zu beschützen. Eine schwierige Aufgabe, vor allem da das Ganze ungesehen vonstatten gehen soll. Was ich aber eigentlich sagen will, ist, dass du Chris falsch verstehst oder einschätzt.", erklärte Halfdan, erreichte damit jedoch nur, dass Tavik lachte. "Warte, lass mich ausreden. Du verstehst ihn insofern falsch, da er diese ihm aufgetragene Aufgabe wirklich ernst nimmt. Er stammt hier aus der Gegend, er kennt sie wie seine Westentasche und hatte sich damals sofort für diese Verantwortung verpflichten lassen. Wenn er jedoch sieht, wie die Waldläufer in Silden diese Pflicht herunterspielen, missachten und nicht respektieren, reagiert er ziemlich ungehalten darüber. Normalerweise ist er ein wirklich freundlicher Kerl, einer der freundlichsten hohen Waldläufer die du eigentlich hier in der Gegend finden kannst. Er hilft Wanderern - gesehen wie ungesehen - und steht uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Ihr hattet einfach das Pech, in einer ungelegenen Zeit zu uns zu stoßen."
    Tavik schwieg, ließ sich die Worte Halfdans durch den Kopf gehen. Im Grunde hatte der nordische Waldläufer ja recht. Der Krieger hatte sich nicht groß die Mühe gemacht Chris zu verstehen. Vielleicht sollte er damit anfangen.
    "Na gut, du hast mich überredet.", war die knappe Antwort.
    "Gut, ich hoffe du meinst es auch so. Streng dich bei der Pirscherausbildung an, zeig das es dir wichtig ist und dann red noch einmal mit ihm. Ich bin übrigens dafür zuständig, dass du das relativ sichere und ungesehene Fortbewegen im Wald beherrscht.", sprach Halfdan und zeigte - was bei ihm wohl Seltenheitswert hatte - ein richtiges Lächeln. "Chris meint, ein Nordmann kann nur von einem Nordmann das leise sein lernen. Vorurteile, du verstehst."
    Nun musste auch Tavik grinsen.
    "Kenn ich nur zu gut. Lass mich kurz waschen und was essen, dann können wir anfangen."
    "Aye."

  17. Beiträge anzeigen #237
    Waldläufer Avatar von Calingor
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    Calingor ist offline
    Schnaufend zog sich Calingor auf einen Stein hinauf. Die Wanderung war so anders als seine bisherigen Touren, sie war wesentlich anstrengender, was vielleicht mit der erhöhten Steigung zu tun hatte, mit der Calingor zu kämpfen hatte. Doch er konnte schon den Pass, der ihn in die eisigen Höhen Nordmars führen würde, schon sehen.

    Mühsam stapfte der Waldbewohner die Anhöhe hinauf. Überraschenderweise war die Vegetation hier ziemlich üppig ausgefallen, also konnte das Klischee, dass der hohe Norden immer mit Schnee überzogen war nicht stimmen. Im Prinzip war die Situation völlig klar. Der Schnee war vor unbestimmter Zeit, aufgrund des Wetterumschwungs geschmolzen. Zwar nicht überall, denn wenn Calingor in die Ferne blickte entdeckte er auf den Gipfeln der Berge immer noch Schneewehen, doch große Teile Nordmars waren anscheinend Schneefrei.
    Erschöpft setzte sich Calingor auf den nächstbesten Felsbrocken. Er hatte es geschafft, er war zum ersten Mal in seinem bisher kurzen Leben in Nordmar angelangt. Hier musste er jemanden finden der ihm ein paar Tricks zur Konditionierung und Beherrschung seines Körpers beibringen konnte...

  18. Beiträge anzeigen #238
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    Die Sonne stand für jene Uhrzeit noch relativ hoch am Himmel und ließ die Wellen, die sich fortwährend Richtung Küste bewegten, blitzend aufleuchten.
    Jarvo stand mit hochgekrempelter Hose kniehoch im seichten Wasser und hielt eine hölzerne Angel in seinen Händen. Er hatte noch wenig Erfahrung in dieser Kunst und ließ sich die grundlegenden Dinge von einem Waldläufer aus dem Lager erklären. Dieser stand in derselben Haltung neben ihm.
    „Halte die Angel still“, flüsterte dieser.
    „Bewege dich nicht und halte am besten auch deine Klappe. An der Bewegung des Schiffchens kannst du erkennen, ob sich etwas tut. Aber gebe Acht. Reiße nicht sofort die Rute nach oben, wenn es nur ein wenig hin und herspringt. Fische brauchen meistens einen Augenblick den Köder zu inspizieren. Erst wenn das Schiffchen wirklich unter Wasser ist und du einen Zug verspürst, ziehst du. Ansonsten kann ich dir nur den Rat geben, geduldig zu sein.“
    Jarvo nickte und beobachtete schweigend den Köder, ein Regenwurm, der von den Wellen getrieben auf und ab hüpfte. Es verstrichen Minuten, in denen nichts geschah und es auch wenig Anzeichen gab, dass überhaupt etwas passieren würde. Einmal tauchte ein dunkler Schatten unter der Wasseroberfläche auf, der neugierig um das Schiffchen kreiste, jedoch ohne einen Versuch zu unternehmen sich wieder entfernte.
    Der Waldläufer neben Jarvo nickte ihm freundlich zu und bedeutete ihm mit einem Schulterzucken nicht so schnell aufzugeben. Doch der Barde hatte das Gefühl, dass seine Geduld schon von diesem ersten Versuch eindeutig zu stark strapaziert war. Obwohl er nichts Besseres zu tun hatte, watete er zum Ufer zurück und legte die geliehene Angel neben einen großen Stein.
    Das Angeln entsprach ihm nicht und erst in diesem Moment kam es ihm in den Sinn, wie ermüdend es sein musste, den ganzen Tag dem Beruf eines Fischers nachzugehen, wie der alte Tom es tat.
    Die Philosophie es Erfolges sagte dem Barden eher zu. Wenn er mit dem Schwert arbeitete erzielte er sofortige Konsequenzen, wenn er die Laute spielte bekam er direkte Reaktionen seines Publikums. Der platte Vorgang des Fischens, auch wenn es aus reiner Langeweile war, schien zu ertraglos, als dass es Sinn ergeben würde, diesem Geschäft freiwillig nachzugehen.
    Viel logischer erschien es, sich auf dem Sand den warmen Strahlen der Sonne zu ergeben oder mit einem kleinen Stöckchen bewaffnet den unfairen Kampf gegen die Scheren einer faustgroßen Krabbe anzutreten.
    Später würde er jagen gehen und sich sein Abendessen verdienen

  19. Beiträge anzeigen #239
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    Mordry entschied sich letzten Endes doch 1-2 Tage beim Hof zu bleiben. Etwas abseits des Hofes gab es eine gute Fischerstelle. Dort verbrachte der Fischer den Sonnenuntergang und einen Teil des Abends. Den Morgen, Mittag und Nachmittag trainierte er seine Ausdauer sowie seine Kraft. Mordry hoffte das er sich an einem Hof den Bauch vollschlagen konnte, eine fehleinschätzung. Die Leute sahen auch nicht gerade überaus Füllig aus. Lodrick blieb auch noch am Hof, was ihn hier noch hielt wusste der künftig Reisende nicht.

    Als der Schwertkämpfer in das Feuer starrte und an seinen Bruder dachte wurde ihm eines klar. Wenn er was finden würde, dann ganz sicher nicht mehr hier. Rethus war am Morgen mit dem Karren aufgebrochen in einen nahe gelegenen Wald, wie sagte er noch vorhin? "Reddock"! Was war dieses Lager eigentlich? Wahrscheinlich ein Lager für den Krieg aber Mordry suchte von außenhin vergeblich nach einem Leuchten oder sonstwas. Mann wie gut muss das Versteckt gewesen sein?

    Beim Training bemerkte, das sein Kurzschwert einen schliff an Schärfe gebrauchen könnte, falls was für die Kurzschwert-Scheide übrig blieb würde er einen Schmied beauftragen das Ding zu schleifen.

    Doch erstmal auf den nächsten Tag warten und sehen was passierte...

  20. Beiträge anzeigen #240
    General Avatar von Yared
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    Yared ist offline

    Chris' Lager in der Küstenregion

    Der Tag war ohne besondere Vorkommnisse von statten gegangen. Tavik war mit dem anderen Nordmarer Halfdan, die meiste Zeit unterwegs gewesen, er hatte wohl ernsthaft in Betracht gezogen Pirscher zu werden. Orthego hatte ebenfalls einen persönlichen Trainer bekommen und Jarvo war hinunter ans Meer gegangen um zu fischen. Um den Sappeur hatte sich mal wieder niemand gekümmert, aber das war ihm ganz recht so. Chris schien ihn nur als Belastung anzusehen und den Konvoi für vollkommenen Unsinn erklärt. Nichtsdestotrotz war Samiel, der für die Vorräte des Trupps zuständig war, froh gewesen über die Nahrungsmittel. Endlich mal was anderes als ständig nur Beeren und Wild.
    Nachdem der stellvertretende Lagermeister die Übergabe abgewickelt hatte, hatte er sich überlegt, noch eine Weile in der Küstenregion zu bleiben. Er hatte keine Lust alleine mit vier Maultieren quer durch Myrtana zu reisen und eine Begleitung hatte sich noch nicht gefunden, also beschloss er noch ein paar Tage am Meer zu verbringen und wenn möglich noch ein paar Übungskämpfe mit Tavik und den anderen zu absolvieren.
    Gerade hatte Yared noch einmal nach den Tieren geschaut, denen die frische Meeresluft und die Erholung von den Strapazen der langen Reise sichtlich gut tat. Nun saß er neben Tavik am Lagerfeuer und genoss sein Nachtmahl, ein Ragout aus Bohnen und Hirsch.
    "Na, Tavik, meinst du du bist noch fit genug, mit mir gleich einen Trainingskampf zu absolvieren?", fragte er den Nordmann, der gerade eine ordentliche Portion Ragout in sich hineinschaufelte, denn Yared brannte darauf seinen Kampfstil noch weiter zu verfeinern.

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