Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 9 von 21 « Erste ... 256789101112131620 ... Letzte »
Ergebnis 161 bis 180 von 402
  1. Beiträge anzeigen #161
    Ritter Avatar von Rethus
    Registriert seit
    Jul 2008
    Beiträge
    1.864
     
    Rethus ist offline

    Reddock

    Der Glatzkopf hatte die Arbeiten der Rebellen wieder überwacht. Am heutigen Tage wurde die Zeit mehr damit verbracht, Holz zu besorgen, als an dem Wohnsitz weiter zu bauen. Alles in allem blieb dieser Arbeitstag damit etwas langweilig. Rethus musste zu seinen Männern kaum ein Wort sagen.
    Er hatte sich mal wieder vorgenommen, einen Spaziergang zu unternehmen. Dabei konnte er immer viel nachdenken. Zuerst dachte er nach, vielleicht einen Spaziergang in Richtung Ardea zu machen. Doch das wäre eine ganze Reise gewesen. Also nahm er sich ganz einfach nur einen kurzen Weg um das Lager vor.
    Gerade dachte er über die Reise nach, die zuerst nach Silden gehen sollte, da begegnete ihm jemand…Matthew.
    „Was machst du hier?“ fragte der Gardist mit gerunzelter Stirn.
    Matthew hielt einen Stängel nach vorn.
    „Zeig mal her.“
    Rethus griff nach dem Ding. Im selben Moment pustete der Waffenschmied den gesamten Rauch aus. Nun zog auch der Glatzkopf einmal daran. Das war das erste Mal, dass er ‚probiert’ hatte. Ihm stieg ein erleichterndes Gefühl in den Kopf. Doch es war nicht so toll wie Schnaps. Sogleich gab er den Stängel zurück an Matthew.
    „Ich hoffe, die Arbeiten an meinen Schwertern laufen? Was die Bezahlung angeht: Ich habe mir soeben gedacht, weil du ja so gern rauchst, eine Wasserpfeife direkt aus Mora Sul zu besorgen.“

  2. Beiträge anzeigen #162
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline

    Reddock/ Rebellenhof

    " Man... das ist ne gute IDEEE!" Freute sich Matthew. " Ich hätts dir geschenkt aber so können wir das natürlich auch machen... in 2 Tagen bin ich fertig."
    Rethus sah nicht sehr begeistert aus und meinte:" Ich muss morgen aber weg."
    " Oh..." Sagte der Rebell und zog nochmal an seinem Stängel. " Ich fang noch heute Nacht an und arbeite bis morgen durch dann wird das schon..." Erklärte er. Doch noch während er sprach begann er sehr unscharf zu sehen, sein Gegenüber sprach nun leiser, es war vermischt mit einem Rauschen. Es schien so als würden die Gedanken des Rebellen lauter werden als die Stimme von Rethus. " Ich mach mich sofort ran, morgen sehn wir uns wieder..." Sagte Matthew laut, natürlich wusste er das nicht, er dachte er würde ganz normal reden, drehte um und lief zurück zum Lager, es fühlte sich herrlich warm an alles, und da sollte nochmal einer sagen Drogen seien nicht gesund.
    Doch jetzt vergaß Matthew was er tat, er träumte nun. Er folg, er flog über Myrtana, dort musste Vengard sein, ja er erkannte den großen Tempel. Und es läuchtete dort alles es war ein sonniger Tag. Er konnte sehen wie kleine Menschen dort glücklich umher liefen. Er flog weiter über Faring, hier sah es genauso aus, alles war hübsch und schön, die Felder voll mit gelben Getreide und in den Wäldern wimmelte es von Rehen, etwas weiter entfernt war eine Schafsherde. Es sah alles so schön aus... doch es veränderte sich. Weit, weit oben vom Norden stürmten größere Wesen als Menschen herbei, Orks! Und es flogen Steine durch die Luft, Kampfgeräusche waren zu hören. Die Menschen verloren, doch die Orks machten keinen Halt, sie liefen in Sekundenschnelle von Dorf zu Dorf und Stadt zu Stadt. Jeder der sich ihnen stellte wurde getötet, und nach wenigen Sekunden war alles weg, das Land rot und tot, die Städte zersört und die Orks hockten zusammen in der Mitte rum und feierten. Es war ein widerliches Gefühl zuzusehen wie diese Dinger tanzten und fürchterliche Musik spielten. Matthew wollte hinunter doch ihm fiel jetzt auf dass er in einer Blase steckte aus der er nicht raus konnte, die Orks begannen ihn auszulachen.

    " Wo bin ich?" Fragte sich Matthew und stand schnell auf, er war noch immer etwas benebelt, er befand sich vor Reddock, er war wohl eingeschlafen, wie spät es war wusste er nicht aber aufjedenfall war er noch völlig dicht, alles drehte sich noch. " Ab zum Schmieden..." Beschloss er spontan und lief schwankend weiter.

  3. Beiträge anzeigen #163
    Abenteurer Avatar von Moras
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Überall wo man mich braucht!
    Beiträge
    53
     
    Moras ist offline

    Auf dem Hof Bollocks(Nördlich von Okara)

    "AUFSTEHEN!"
    Moras sprang auf, packte seinen Dolch und guckte sich um.Er fand aber nur einen lachenden Bollock vor."Ist gut ich bin kein Dieb.Ab zur Arbeit!"
    So machte Moras sich fertig und ging nach draussen.Wieder strahlender Sonnenschein.Aber er musste weiter zum Feld, die Ernte musste eingeholt werden.
    Kurze Zeit später ging er mit einem anderen Gehilfen hinter dem Bauern,der die Sense schwang,her und band das geerntete Getreide zu kleinen Ballen zusammen.Es war sicher eine anstrengende Arbeit, aber es gab einen zuschlag für besonders viele Ballen.Und man konnte bei der Arbeit gut quatschen und lachen.
    Nach 2 Stunden hatten sie 1 halbes Feld abgearbeitet und waren ziemlich kaputt.Also gab es eine Frühstücks-Pause.Diesmal gab es Brot mit Käse und Bier.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Ritter Avatar von Lodrick
    Registriert seit
    Mar 2009
    Ort
    Franken (:
    Beiträge
    1.752
     
    Lodrick ist offline
    So hatten dir beiden männer immer abwechselnd den schweren schmiedehammer in die Hand genommen und das eisen geformt.

    Immer wenn Lodrick das grobe schwert mit der Zange halten musste spührte er mit welcher kraft der rebell zuschlug.
    Im gegensatz zu seinen schlägen waren Matthews wie donnerschläge die in den Bergen erklangen.

    Doch der Waffenknecht hatte sich eine Strategie mit der er zwar nicht so stark wie sein Lehrer aber doch um einiges härter zchlagen konnte:
    Der junge mann stellte sich vor das glühende Metall sei einOrk, und er schlug auf ihn ein.
    So veränderte sich die Kraft um einiges.

    Nach einiger zeit, als er gerade an der reihe war zu schmieden meinte Matthew das er es nun auch allein hinbekommen würde, er wollte einen Spaziergang machen.
    Am liebsten hätte der Schmiedgeselle gelacht, er kannte seint Lehrer gut genung um zu wissen das er sich an einen ruhigen Ort zurückzog um einen Sumpfkrautstängel zu genießen, doch er schwieg lieber da er nicht nocheinmalö ärger haben wollte.

    Bei dem gedanken zog er schon seinen Tabakbeutel hervor und drehte sich eine zigarette.

    So schmiedte er einige zeit an dem Langschwert. Inzwischen musste er sich gar nicht mehr auf den Ablauf konzentrieren. Er schlug auf das glühende metall ein bis sich die farbe zurück änderte. Dann hn die hielt er es wieder in die Flammen bis es erneut die rot-orange Farbe annahm.
    Immer wieder, schmieden, erhitzen, schmieden, erhitzen.
    Dann kam plötzlich sein Lehrmsiter herein. Lodrick wusste nicht wie viel zeit vergangen war, hatte war er doch so auf die Arbeit fixiert gewesen.
    Jedenfalls sah Matthew erheitert aus. Wäre er micht gestolpert hätte sein Schüler ihn gar nicht bemerkt.

    Zuerst dachte Lodrick das Matthew wohl einen Schnaps zuviel erwischt hatte doch es war wohl eher Sumpfkraut als Alkohol.
    Matthew begann mit dem Schmieden eines großen Zweihänders.
    So erklang das Klirren der Hämmer noch bis in den Sonnenaufgang hinein.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Kämpfer Avatar von Favril
    Registriert seit
    Jan 2009
    Ort
    Hafenstadt
    Beiträge
    344
     
    Favril ist offline

    zwischen Geldern und Silden, irgendwo im Wald

    Diese Nacht hatte er fast unter einem Dach geschlafen.
    Er hatte sich doch in die Minenstadt hineingetraut, denn er brauchte Wasser, etwas Essbares und außerdem wollte er sich die Stadt einfach mal ansehen.
    Sein Wasser bekam er schließlich aus der Tonne hinter der Taverne, vom Essen, was dort lag, entfernte der junge Sildener sich allerdings.
    Geschlafen hatte er unter einem Vordach einer leeren, brüchigen Hütte.
    Früh am Morgen war er aufgestanden und mit der Dämmerung hatte er die Stadt verlassen.
    Geldern war wie Montera, einst große, stolze Städte; nun Sklaven und Orks, Schmerz und Trauer. Es war kein schönes Erlebnis, doch es war ein gutes. Für Favril war es sicher wichtig, die Wahrheit zu sehen. Immer nur hörte er, nun konnte er sich erstmals ein Bild von der Gesamtsituation im Einzelnen machen.
    Den ganzen Morgen bis weit in den Mittag hinein war Favril gelaufen, gerannt, gegangen. Immer abseits vom Weg, durchs Unterholz.
    Die Sonne stand noch nicht ganz im Zenit, da stoppte der Junge.
    Es war an einem Bach, wohl eher Bächlein. Selten hatte er so sauberes Wasser gesehen. Dieser Wasserlauf verließ den Wald wohl nicht. Irgendwo würde er sich verlaufen.
    Favril wischte sich den Dreck und die Müdigkeit weg, trank einige Schlücke und sah sich um. Plötzlich rannten zwei Hirsche oder Rehe - der Junge hatte da nicht so die Ahnung - direkt an ihm vorbei. Instinktiv schmiss er sich zu Boden und beobachtete, was geschah.
    Die Tiere sprangen über den Bach, rannten noch einige Schritte und waren weg. Als ob der Boden sie aufgefressen hätte. Dann ertönte hinter ihm ein dreckiges Lachen, welches von links und rechts erwidert wurde.
    Wilderer! Das waren keine Jäger. Man sah ihnen an, dass sie keinen Respekt vor dem hatten, was sie taten. Sie waren fett und dreckig, laut und widerlich. Favril musste bei der Arroganz dieser Männer an den Söldner denken, den er umgebracht hatte. Doch er hielt sich zurück. Er hatte sowieso keine Chance.
    Die drei standen sich lobend auf die Schulter klopfend um die Fallgrube, als plötzlich ein Surren durch den Wald ging. Plötzlich fiel einer der Männer in die Grube, mit einem Pfeil im Nacken. Noch bevor die anderen beiden reagieren konnten, ertönte das nächste Surren. Der dritte reagierte endlich und rannte, wie das Wild vor wenigen Minuten aufgescheucht durch den Wald.
    Favril konnte gar nicht glauben, was er gesehen hatte. Es war so irreal, so wie in den Mythen über Waldläufer.
    Dann traten Männer in grün an das Loch und begutachteten den Schaden.
    Favril war unsicher, wie er sich verhalten sollte. Was, wenn die Krieger des Waldes dächten, er sei einer der Wilderer.
    Doch dann vernahm er eine Stimme hinter sich.
    » Willst du nicht aufstehen Junge? Dein Name war Favril, oder? «
    Erschrocken drehte sich der junge Favril um und sah in das Gesicht eines freundlichen Waldläufers aus den guten Jahren.
    » Ja, ich bin Favril. Was ist mit dem dritten passiert? «
    Er lebte zwar noch, würde aber nicht mehr wildern, das war sicher.
    Dieser nahm ihn mit zu den anderen am Loch und stellte den Jungen mit den Worten ein Freund Dekkers vor
    » Wie weit ist es bis nach Silden? « fragte Favril, als er mit am Loch stand und es zuschüttete.
    Ein etwas jüngerer und kleinerer Mann drehte sich freundlich zu ihm um und sagte: » Ich werde von hier aus nach Silden aufbrechen. Ich will doch etwas von Fest erleben. Wenn du willst kannst du mitkommen. «
    Favril willigt sofort ein und wenig später machten die beiden sich auf den Weg. Das Tempo des jungen Waldläufers war angenehm. Sie kamen schnell vorwärts, waren aber nicht am hetzen. ...

  6. Beiträge anzeigen #166
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline

    Reddock

    Matthew war wieder frisch im Kopf, zumindest annähernd. Die Wirkung des Rauchkrautes war verflogen, doch hatte er dafür die ganze Nacht durchgearbeitet und nun war er so müde dass er keinen klaren Gedanken fassen konnte. Jedoch wurde der Zweihänder immer weiter vorran getrieben, die Klinge war in der Nacht fertig geworden, zumindest das Grobe. Auch Lodrick schien gut vorran zu kommen. Das Langschwert sah brauchbar aus, damit könnte man schon was anfangen.
    " Lodrick, komm mal kurz rüber..." Sagte Matthew. Lodrick trat ebenfalls völlig erschöpft heran und sah zu was Matthew tat. " Siehst du das hier... Das ist typisch für einen Zweihänder, da muss das untere Stück stumpf sein damit der Benutzer da seine Hand drauf tun kann um das besser zu führen, außerdem haben Zweihänder einen längeren Griff. Siehst du es?" Lodrick nickte. " Gut, dann kannst du jetzt weiter machen."

    Doch als Matthew beginnen wollte die Feinarbeit an dem guten Stück zu machen stürmte ein nervöser Rebell herein. " Ich brauch schnell einen Matthew! Schnell!" " Ich bin hier, was ist los?" Fragte Matthew neugierig und angespannt, das hörte sich nicht gut an, was wohl passiert war?
    Der Rebell hastete zu ihm und erklärte nervös:" Es geht um irgendeinen Typen, einen Bauern oder sowas... Er ist wohl hier in der Nähe in ein Erdoloch gefallen und hat sich sämmtliche Knochen gebrochen, keine Ahnung er schreit nur dass er da raus muss und dass ihm alles weh tut.
    " Bring mich da hin..." Sagte Matthew und lies alles stehen und liegen, er wusste warum sie ihn gesucht hatten, seine Akrobatik war in dieser Gegend einigermaßen bekannt. " Grendal!" Schrie Matthew und sofort war sein Schüler an seiner Seite. " Wir müssen jemanden aus einem Loch ziehen, das wirst du übernehmen, ich hab keine Kraft mehr."
    Grendal sah etwas nervös drein, doch er würde es schon schaffen.

    Die Männer rannten ein Stück, bis sie irgendwo neben dem Bauernhof waren. Tatsächlich war da ein kleines Loch das aber anscheinend sehr tief war.
    " Hallo?" Schrie Matthew in das Loch und ein stöhnen war zu hören. " Kannst du dich an einem Seil festhalten?" Fragte der Rebell und begann es in das Loch hinunter zu lassen. " Nein, ich kann nichts sehen und hab kein Gefühl in den Fingern..." " Prächtig, na dann los Grendal, du gehst hinunter und schnappst ihn dir, ich bind das Seil an diesen Baum und pass auf dass hier oben nichts ungebetenes kommt."

  7. Beiträge anzeigen #167
    Ritter
    Registriert seit
    May 2008
    Ort
    Never never land
    Beiträge
    1.897
     
    Jarvo ist offline
    Vor einem heruntergekommenen Gasthaus saßen die beiden auf einer Holzbank und ließen sich von den Sonnenstrahlen wärmen, die an jenem Tag im Gegensatz zu denen davor deutlich an Kraft gewonnen hatten.
    Jarvo hatte seinen Hut tiefer ins Gesicht gezogen um nicht geblendet zu werden, indes Dekker seine Augen geschlossen hielt. Das kräftige Mahl vom Vorabend, das überteuerte Huhn, welches sie ausgenommen und über einem Feuer gebraten hatten, lag ihnen noch schwer im Magen und machte ein Frühstück unnötig. Als Waldläufer waren sie darauf trainiert, auch längere Zeit ohne Nahrung auszukommen, sollte dies knapp werden. Bemerkbar machte sich das bei ihnen an dem drahtigen Körperbau, der ihre Oberbekleidung immer etwas übergroß erscheinen ließ.
    „Jetzt fang mal an zu erzählen, wie kommts, dass du mich immer wieder aufspürst, Dekker?“
    „Ich bin Waldläufer, was erwartest du von mir? Was wäre ich wert wenn ich das nicht könnte?“
    Die Sonne wurde kurzzeitig von einer Wolke verdeckt und warf einen trüben Schatten auf die belebte Stadt. Viele Menschen blickten empor und betrachten die unstete Form des großen, weißen Gebildes, spielten mit ihrer Phantasie und ließen die Wolke sich in einen reißenden Drachen, eine Herde Schafe oder eine Blumenlandschaft verwandeln.
    Jarvo nahm einen Schluck aus seinem Wasserbeutel und spuckte das Nass gleich wieder aus.
    „Verdammt, schon wieder schlecht geworden. Diese Brunnen in der Stadt taugen aber auch gar nichts. Überhaupt scheint dieser Ort nur einen treffenden Zweck zu haben und das wäre, krumme Geschäfte abzuwickeln. Die Hälfte der Leute sehen nicht so aus als könnte man ihnen vertrauen und die andere Hälfte will man genauso schnell loswerden, wenn man nur ein Wort mit ihnen gewechselt hat. Tut doch mal wieder gut, mit einem alten Freund zu palavern, dem ich auch vertrauen kann und der mir keine Pfannen und Hämmer verkaufen möchte.“
    Dekker blinzelte mit den Augen und sah den Barden etwas verwirrt an.
    „Was hast du gesagt? Ich glaube ich bin eben ein wenig weggenickt.“
    „Vergiss es“, sprach Jarvo und machte eine abfällige Handbewegung.
    „Wie lange gedenkst du noch in dieser Stadt zu verweilen?“
    “Nun, wenn Kilijan in ein paar Tagen nicht hier eintrifft, machen wir uns auf den Weg nach Silden, würde ich behaupten.“
    „Kilijan?“ Jarvo schaute auf. „Ist er in der Gegend? Woher weisst du das?“
    Dekker setzte sich auf, rieb sich mit den Knöcheln die Müdigkeit aus den Augen und erzählte von seinen beiden Reisegefährten, von denen er sich vor kurzem getrennt hatte.
    „Na dann warten wir noch ein paar Tage. Pass hier nur gut auf dein Gold auf. So ein dreckiger Gauner hat vor nicht allzu langer Zeit versucht, oder es besser gesagt geschafft, mich darum zu erleichtern.“
    Dekker lachte laut auf. „Jemand hat es geschafft dich zu bestehlen? Man Jarvo, du lässt echt nach.“

  8. Beiträge anzeigen #168
    Schwertmeister Avatar von Grendal
    Registriert seit
    Nov 2005
    Beiträge
    880
     
    Grendal ist offline
    Grendal schaute in die schwärze die sich unter ihm öffnete, es war fast undenkbar, dass durch dieses Loch eine Person fallen konnte, es schien einfach zu klein. Vorsichtig betastete der ehemalige Magier den Rand des Loches und stellte überrascht fest, dass das Gras in einem Bereich von etwa einer Handlänge um das Loch herum quasi in der Luft hing und das Erdreich erst dann da war.

    "Haben wir Licht dabei?" erkundigte sich Grendal, Matthew und der andere Rebell schauten sich gegenseitig an und somit musste diese Frage mit nein beantwortet werden.
    Dann würde sich Grendal wohl wieder seiner Magie bedienen müssen, aber zuerst galt es sich unnötiger Ausrüstung zu entledigen. Der Meisterschütze legte Schwert und Umhang beseite und zog auch kurz seinen Gürtel aus um die Beutel welche an ihm hingen abzulegen.
    Schließlich trug Grendal nur noch Hemd Hose und seine Stiefel und war bereit für den Abstieg.

    Fest umpackte der Schwarzhaarige das Seil welches Matthew mitgebracht und machte sich an den Abstieg. Nachdem er sicheren halt an einer Wand des Lochs gefunden hatte beschwor er eine kleine Lichtkugel die seinen Weg erhellen würde.
    Als er sah was sich unter sich befand atmete er tief und scharf ein, der Weg nach unten war in unregelmäßigen Abständen mal von dicken mal von weniger dicken Wurzeln durchzogen.
    Er ließ sich bis auf die erste Wurzel sinken und nachdem er sie für stabil befunden hatte ließ er das Seil los um von Wurzel zu Wurzel zu klettern und so hinab zu gelangen. Zwischendurch zog er immer wieder das Seil nach, sodass es neben ihm baumelte, es verhedderte sich dauernd an den Wurzeln.
    Wenn man dem Abgestürztem eines nachsagen musste so war es Widerstandsfähigkeit, es musste sich wirklich einiges gebrochen haben, ein wahres Wunder, dass er noch am Leben war.
    Schließlich hörten die Wurzeln auf, Grendal sag nach oben und konnte das Loch in einiger Entfernung erkennen unter ihm konnte er sehen wie das Licht seiner magischen Kugel reflektiert wurde.
    "Hier unten scheint Wasser zu sein." rief Grendal nach oben.
    "Wenn du mit nasser Hose wieder nach oben kommst hab ich ne schöne Geschichte im Lager zu erzählen" schallte es von oben zurück.

    Schließlich war das Ende des Seils erreicht, trotzdem trennten ihn noch etwa 2 Mannshöhen vom feuchten Nass unter ihm. "Das Seil reicht nicht," teilte Grendal mit und wollte grad vorschlagen es vom Baum loszubingen, als ihm bewusst wurde, dass dieser keinen Meter vom Loch entfernt war, "Ich lass mich fallen."
    Für einige Sekunden fiel Grendal durch die Luft, bis er schließlich auf das Wasser traf, gekonnt federte er den Aufprall auf dem Grund des selbigen ab. Er stand etwa knietief im Wasser und begann zu versinken, der Boden bestand aus reinstem Schlamm. bevor er noch weiter versinken konnte orientierte er sich schnell und sah, das eine Art gang von ihm weg auf eine kleine trockene Anhöhe führte. Auf dieser lag auch der gesuchte.

    Er bat einen erbärmlichen Anblick, der Boden rund um ihn herum war rot gefärbt und seine ehemals anscheinend helle Kleidung war von einem Schlamm-Blut-Gemisch durchtränkt.
    Durch den schlammigen Boden hindurch arbeitete sich Grendal zu dem Verletzten vor.
    Als er ihn erreichte und wieder festen Boden unter den nassen und zugeschlammten Stiefeln hatte fiel ihm sofort die Wand hinter dem Mann auf, aus ihr quoll das Wasser nur so hervor. Es schien wie ein unterirdischer Damm zu sein, der gerade Inbegriff war zu brechen.
    Grendal wollte grade Matthew informieren als dieser ihn informierte: "Ich weiß ja nicht wie es da unten aussieht" hörte Grendal, "aber hier oben fängt es gerade kräftig an zu regnen."
    Der ehemalige Magier zog eine Grimasse, der Mann schien inzwischen auch noch das Bewusstsein verloren zu haben, Grendal konnte also keine Hilfe von ihm erwarten und wenn er hier unten blieb, so würde er mit recht hoher wahrscheinlichkeit ertrinken.
    Schnell warf sich Grendal den Mann über die Schulter, schlang einen Arm zwischen seinen Beinen hindruch und hielt mit der selben Hand einen Arm des Mannes fest, der über seine andere Schulter hing.

    Auf dem Weg zurück zu der Stelle an der er gelandet war, schien er bei jedem Schritt tiefer einzusinken. Schließlich erreichte er sie und musste feststellen unmöglich klettern zu können während er den Mann trug und das Seil hing weit über ihm.
    Grendal ließ den Mann ins Wasser plumpsen und hielt seinen Kopf über Wasser während von oben jede Menge braune Brühe auf seinen Kopf prasselte.
    Es wurde höchste Zeit das etwas geschah, zwar sank Grendal nicht weiter ein, aber der Wasserstand stieg langsam.

    Nachdem der ehemalige Magier mehrmals von einer Wand zur anderen geschaut hatte kam ihm eine Idee, er wuchtete den Mann vor sich, sodass er ihn anschaute, dann stemmte er den Rücken gegen die eine Wand und dann seine Füße gegen die anderen Wand. Der Verletzte saß nun quasi auf seinem Schoß.
    Am glitschigen Erdreich entlang versuchte Grendal den Aufstieg zu beginnen, er löste eine Schulter von der Wand und wuchtete sie ein Stück höher, wiederholte dies mit der anderen Schulter und zog mit den Beinen nach, langsam aber sicher arbeitete er sich nach oben, ab und an rutschte er an der nassen und durch den Regen immer nasser werdenden Wand wieder ein Stück nach unten, aber insgesammt bewegte er sich mehr nach oben denn nach unten.
    Schließlich erreichte er das Seil, da er beide Hände frei hatte konnte der es dem Veretztem um die Hüften binden. Nun konnten auch Matthew und der Rebell helfen und Grendal kam dank der Entlastung weitwaus schneller vorwärts, zumindest bis die Wurzeln begannen. Nachdem er dort schließlich einen festen Stand gefunden hatte schulterte er den noch immer angebundenen Mann wieder und arbeitete sich nach oben. Mal konnte er mit dem Verletztem auf den Schulter klettern, mal musste er diesen zuerst auf eine Wurzel wuchten und von Matthew und dem Rebellen sichern lassen ehe er hinterherkletterte und dann weitersah.

    Schließlich erreichte er das obere Ende der Wurzeln, bis nach oben waren es vielleicht noch zwei Mannslängen, er setzte den Mann wieder auf seinen Schoß und arbeitete sich wieder nach oben. Schließlich zogen Matthew und der Rebell den Mann heraus, quasi im selben Moment rutschte Grendal mit dem Rücken von der nassen Wand ab und fiel Kopfüber nach unten. Vielmehr aus Reflex denn aus aktivem denken zog er die Beine an und blieb durhc reines Glück an einer Wurzel hängen die hart in seine Kniekehlen schlug.
    "Alles in Ordnung" stöhnte er nach oben, niemand sollte jetzt hier den Helden spielen.
    Vorsichtig zog er sich nach oben, bis er wieder auf der Wurzel stand, bevor das Seil, welches nun ohne den Mann herunter gelassen wurde, ihn erreichte sprang Grendal die Wand vor sich an, stoß sich wieder von ihr ab um sich in der Luft um die eigene Achse zu drehen, an der anderen Wand zu landen, sich wieder nach oben abzustoßen und den Vorgang zu wiederholen.
    Nach zwei weiteren Sprüngen verließ eine Gestalt bei der starke Verwechselungsgefahr mit einem Schlammgolem bestand das Loch.

  9. Beiträge anzeigen #169
    Abenteurer Avatar von Moras
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Überall wo man mich braucht!
    Beiträge
    53
     
    Moras ist offline
    Moras stand der Schweiss auf der Stirn.So schwer hatte er sich die Arbeit nicht vorgestellt."Nur Kornballen tragen.",hatte Bollock gesagt.
    "Pah, NUR.",murmelte Moras und hob einen Ballen hoch.Diese Dinger sahen leicht aus, waren aber verdammt schwer."Sehs positiv Moras: Du kriegst dadurch Muskeln.",sagte er zu sich selbst und trug weiter.Nach einer Zeit hatte er sich an die harte Arbeit gewöhnt und sie ging viel leichter von der Hand.
    Ab und zu kebbelten die Arbeiter sich und beleidigten sich aus Spaß.Zu Mittag hatten sie 2 und 3/4 Felder von 5 abgearbeitet.Dann gab es Mittagessen.Dieses mal gab es Karottensuppe.Wiedermal himmlisch zubereitet von Bollocks Frau. Nach dieser Stärkung ging es wieder zur Arbeit.Wieder das gleiche.Und es standen noch 2 viel größere Felder an, die sie warscheinlich erst morgen zuende bringen könnten.Moras freute sich schon auf seine Liege im Haus.
    Geändert von Moras (09.05.2009 um 14:11 Uhr) Grund: Smileys entfernt

  10. Beiträge anzeigen #170
    Ritter Avatar von Samarus
    Registriert seit
    May 2009
    Beiträge
    1.132
     
    Samarus ist offline

    Zwischen Trelis und Silden

    Samarus hatte in den lezten 2 Tagen niemanden gefunden, der ihn nach Silden begleiten wollte. Wen er auch fragte, jeder wollte irgendwo hin, nur nicht nach Silden.
    Gestern hatte der junge Mann seine Suche aufgegeben. Er kaufte sich Proviant und machte isch auf den Weg. Er wollte, sobald er in Silden die Leiche seines Vaters begraben hatte, nach Faring gehen, da er von einem Wirt gehört hatte, dass dort Leute für Bauarbeiten gesucht wurden.

    Samarus war lange gelaufen, bis er, nicht weit entfernt einen Rotfuchs sah.

    Der junge Mann war außer sich vor Freude und leif so schnell er konnte, auf das Tier zu.

    Dabei rief er immer wieder:

    "Nollo!Nollo, ich komme!"

    Doch das Tier bewegte sich nicht. Als er dem Tier immer näher kam, fing er an zu realisieren, das es tot war. Tränen strömten über das Gesicht des jungen Mannes.
    Verzweifelt rannte er zum diesem und betrachtete es. In dem Bauch des Tieres steckte ein Pfeil und aus der Wunde, die dieser verursacht hatte, floss Blut. Die Wunde schien noch nicht allzu alt zu sein

    "Warum habe ich nur so lange gewartet?" dachte Samarus verzweifelt.
    "Hätte ich mich früher auf den Weg gemacht, würde Nollo vielleicht noch Leben."

    Übertraurig weinte er weiter. Seine Tränen fielen auf den Boden fielen auf den Boden und vermischten sich mit dem Blut des Tieres.
    Samarus begann mit seinen Händen ein Loch zu schaufeln. Was sollte er auch sonst tun? Es hatte keinen Sinn nur dazusitzen und zu trauern. Lieber wollte er Nollo ein würdiges Grab schaffen.
    Nach zwei Stunden durchgängiger Arbeit war das Loch fertig. Der von Schweiß überströmte Mann nahm das Tier und legte es in das Grab.
    Schon wollte die ausgegrabene Erde über das Tier schaufeln, als er plötzlich zögerte. Er öffnete sanft das Maul des Rotfuchses und brach diesem einen Zahn aus dem Mund. Danach riss er von seinem Mantel einen Faden ab und band den Zahn daran fest. Diese Kette würde ihn immer an Nollo erinnern.

    Als Samarus dies getan hatte, schaufelte er Erde über den Leichnahm des Tieres. Schließlich legte er einen Kranz aus Steinen um das Grab des Tieres.

    Es war noch nicht ganz dunkel und so machte sich der junge Mann auf die Suche nach der Leiche seines Vaters. Doch er konnte sie einfach nicht finden.
    Also machte er sich auf den Weg nach Faring, da sein Proviant fast aufgebraucht war und er kein Gold mehr hatte. Dort hatte er vor bei den geplanten Bauarbeiten zu helfen, um an Gold zu kommen.

  11. Beiträge anzeigen #171
    Ritter Avatar von Lodrick
    Registriert seit
    Mar 2009
    Ort
    Franken (:
    Beiträge
    1.752
     
    Lodrick ist offline
    Als Lodrick eine ganze zeit am Amboss stand kam ein Rebell und redete mit Matthew. Dann folgte dieser dem Mann ohne seinem Gesellen etwas zu sagen.
    Doch die aufgabe war klar:
    Das Langschwert bearbeiten.

    Gerade als der hammer ein weiteres mal auf das glühende eisen flog und das Klirren das der waffenknecht in den letzten tagen so oft vernommen hatte erklang kam ein Rebell mit einem Kurzschwert in der Hand in die Schmiede.

    "Eh kann ich euch helfen?" fragte Lodrick den mann und hielt mit dem formen des Metalls ein.
    "In der tat. Wo ist Matthew?" "Nicht da. Wie ihr seht. Aber er kommt mit sicherheit bald zurück. Aber wenn es um schmieden geht könnte icheuch auch helfen."
    "Nun mein schwert ist stumpf, wenn ihr es schleifen könntet wäre ich euch sehr verbunden."
    "Wird erledigt. Aber ich muss vorher dirse Waffe fertigstellen. Dann ist Matthew aber sicher auch wieder da."

    Der Rebell legte sein schwert auf einen Tisch und ging wieder.
    Nach ein paar weiteren Momenten im feuer legte der Schmiedgeselle die Waffe wieder auf den Amboss und begann mit dem bearbeiten.

    Er hielt die Klinge hoch und betrachtete sie. Es würde nicht mehr lang dauern bis sie fertig war.

  12. Beiträge anzeigen #172
    Neuling Avatar von Gontan
    Registriert seit
    Apr 2009
    Beiträge
    8
     
    Gontan ist offline

    Ardea - Vengard

    Aus einem der wenigen Fischerhütten trat Gontan, der durch den langen Schlaf gut ausgeruht war. Leicht vom Sonnenlicht geblendet, zog er sich seinen gefundenen Strohhut halb über die Augen, woraufhin er seine Flasche vom Ledergürtel nahm und einen guten Schluck Schnaps daraus zu sich nahm. "Gontan, es gibt Essen!", rief die Frau, deren Mann der Junge geholfen hatte. Mit einem glücklichen Lächeln ging er in das Haus, setzte sich an den Tisch und schaute in die große Schüssel auf dem Tisch. Er stellte genüsslich fest, dass es sich um eine leckere Wurzelsuppe mit viel Gemüse und einigen Fischstücken handelte. So nahm er einen tiefen Atemzug daraus und setzte sich schließlich wieder auf seinen hölzernen Stuhl. Während er über seine Reise nach Vengard nachdachte, füllte die Frau seine Schüssel mit einer Kelle aus Holz. Gontan bedankte sich und begann mit seinem Löffel die Suppe zu essen. Zwischendurch erkundigte er sich etwas über den Weg nach Vengard.
    "Der Weg ist nicht mehr so gefährlich wie früher", meinte der Mann, "Aber trotzdem solltest du aufpassen."
    Der Neuling nickte, verabschiedete sich und ging. "Warte!", schrie die Frau und lief ihm hinterher. "Ohne Proviant lässt es sich nicht so gut reisen.", sagte sie und gab ihm eine Ledertasche mit etwas Brot, Obst und Wasser. "Es ist nicht viel, aber es wird dir sicher helfen.", sprach sie mit einem Lächeln im Gesicht. Gontan nickte und ging durch die Tür.

    Nachdenklich folgte er dem Weg nach Vengard, während er die Natur beobachtete. Hier und da meinte er, in den Wäldern etwas zu sehen, wodurch er einige Schritte schneller ging. Doch letztendlich war es meistens seine Fantasie, die ihm einen Streich spielte. Doch dann sah er am Wegesrand einen Mann stehen, den er umgehen wollte. Doch dieser rief ihm zu: "Hey du, komm mal her! Ja, genau du!"
    Der Junge folgte den Anweisungen, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Dann merkte er, dass sein Gegenüber gar nicht so gefährlich war. Es war scheinbar ein einfacher Jäger, der sich durch den Verkauf von Fellen und Fleisch über Wasser hielt. "Ich habe dieses Wildschwein erlegt. Aber es ist zu fett, als dass ich es alleine packen würde!", ärgerte sich der Jäger und deutete auf das Wildschwein vor seinen Füßen. "Wenn du mir hilfst, es nach Vengard zu bringen, gebe ich dir etwas gebratenes Fleisch dafür.", bot er ihm an. Da Gontan den Weg nicht so genau kannte und der Jäger aussah, als könne er gut mit seinem Bogen umgehen, willigte der Reisende ein. Gemeinsam gingen sie nebeneinander her und trugen das Wildschwein, indem sie es mit ihren Armen von unten festhielten. Es war eine harte Arbeit, welche vor allem einige Schwierigkeiten aufwies, wenn sich einer der beiden kratzen musste. Doch schließlich waren in der Ferne die Mauern der Hauptstadt zu sehen. "Komm, beeil dich! Gleich haben wir's geschafft!", sagte Gontans Begleiter, woraufhin beide etwas schneller gehen. Gleich wäre die Arbeit geschafft und beide könnten sich wahrscheinlich etwas ausruhen und sich an einem Lagerfeuer stärken - das motivierte natürlich.
    Schließlich standen sie vor den Toren...

  13. Beiträge anzeigen #173
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
    Registriert seit
    Mar 2007
    Beiträge
    14.291
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Vor den sildener Wäldern

    "Du rätselst wohl immer noch, was diese Flüssigkeit sein kann, hmm? Wie gestern schon gesagt. Ich bin kein Alchö...Alchi...Alki...-Dingsda der mit Tränken und so spielt. Ich denke aber du solltest es trinken. Vielleicht wirkt es wie mein Sumpfkraut und erweitert dein Bewusstsein? Am besten vielleicht erst einmal dran nippen und auch etwas auf den Stein träufeln. Ich denke man kann Porgan soweit trauen, dass es kein Gift ist. Irgendwie wird es ja schon klappen und wenn nicht - Silden ist nicht mehr weit. Spätestens Morgen sind wir da und wenn wir schnell machen heute Abend. Dorien, Leyla oder Vivin werden dir vielleicht was dazu erzählen können.", meinte Ornlu und blickte dann nach vorn zu Arakos. Der Hüne schien es zu genießen mal woandes durch die Wälder zu streifen und zu huschen. Klar, waren die tiefen myrtanischen Wälder, ein Stück gefährlicher und dichter, als jene der Küstenregion und des Passes.
    "Ouhhh - Adrastos. Guck dir diesen Strauch an. Ein sehr seltenes Gewächs. Ein Goblinbeerenbusch. Die Beeren kann man essen, auch wenn sie etwas aufputschen. Man springt und hüpft herum wie ein Goblin und da soll es noch mehr Nebenwirkungen geben. Stimmts, Arakos?", fragte der Druide.
    "Oh ja und wenn man nicht aufpasst und zu viele isst dreht man vollkommen ab. Man sagt, dass Meister Dorien zu viele der Beeren naschte und deswegen so ist..", meinte der Rotschopf.
    "Ich habe gehört er ist als kleiner Junge vom Baum gefallen. Und eine andere Geschichte besagt, dass er so irr wurde, weil er die irre Katzenlady geheiratet hat. Letzteres kann ich mir so richtig vorstellen. Die ist ja immer noch irr wie sonst keiner. Letzte Woche hat sie sogar Meister Faun mit einer geworfenen Katze erwischt, nur weil er der Katzenlady in die Augen schaute.", mahnte Ornlu und brachte auch Arakos zum grübeln.
    "Wir sollten darüber aber in Silden sprechen. Wir klingen schon wie die Waschweiber. Nun Adrastos schau dir den Busch auch magisch an und dann teile mit mir deine gesamten Erfahrungen die du mit den Pflanzen gesammelt hast.", wies der Druide an und pflückte sich ein halbes Dutzend der Beeren. Nicht um sie zu essen, sondern um sie in sein ledernes Säckchen mit allerlei anderen Samen zu stecken. Vielleicht könnte man die Wirkung der Beeren nutzen um Gegner auszuschalten oder ihnen das Leben zu lassen und trotzdem sicher zu gehen, dass sie niemals etwas gesehenes glaubhaft erzählen. An sich wahrlich eine böse Waffe.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    2.681
     
    Adrastos ist offline
    Die irre Katzenlady? Mit offenem Mund stand der Novize vor den beiden. In Gedanken malte er sich eine alte, gebückte Frau aus, die in einer Hand einen Stock hielt, auf den sie sich stützte und mit der anderen inbrünstige einen Katze wegwarf, die fauchte und mit den Tatzen herumwirbelte um sich irgendwo festzuhalten, bis sie einen Unschuldigen traf, der laut aufschrie, als sich die Katze mit den Krallen festhielt und langsam aber sicher gen Boden rutschte.
    „Ähm. Ja“
    sagte er schließlich immer noch ein wenig verwirrt. „Die irre Katzenla... der Goblinbeerenstrauch.“ Er betrachtete kurz den Strauch, an denen die kleinen Beeren hingen, die so verhängnisvolle Wirkung haben sollte, dann kniete er sich davor, nahm den Stein und ließ die Magie auf den Strauch los, die rauschende, windige, freie Magie. Sie lies keine Blätter rascheln, dennoch wusste er, dass sie da war, er spürte es. Und auch der Busch spürte es. Er schien dem Novizen leicht hyperaktiv, soweit dies bei einem Busch ging. Verwirrende Gefühl kamen in ihm auf, wie ein Pool voller Gedanken, die unbändig auf ihn einströmten.
    „Dieser Busch ist total verwirrend. Die aufputschende Wirkung seiner Beeren scheint direkt von ihnen selbst zu kommen. Er ist aufgekratzt, vollkommen neben der Spur. Als Mensch würd er vermutlich nackt über Wiesen hüpfen, er scheint einfach nicht normal zu sein. Er scheint zu kichern, mich auszulachen. Er nimmt mich nicht für voll, hält mich für grün hinter den Ohren.
    Aber er scheint sich irgendwie auch darauf zu freuen, dass ihm jemand die Beeren abgenommen hat, er lacht beim Gedanken daran, dass sie jemand essen könnte“

    Kurz schüttelte er den Kopf um die verwirrenden Einflüsse des Busches loszuwerden, dann ließ er die Magie zurück in den Stein fließen, bevor er sich wieder aufrichtete.
    „Ornlu, ich kann mir nicht helfen. Dieser Busch – er ist hochgradig verrückt!“

  15. Beiträge anzeigen #175
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
    Registriert seit
    Mar 2007
    Beiträge
    14.291
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Gut so. Siehst du absolut richtig.", meinte Ornlu leicht grinsend.
    "Stell dir vor du kontrollierst dann so einen Busch oder mehr - du versuchst es. Es wird nicht so wirklich gelingen. Niemand schafft es. Mit ein wenig Glück aber, hat man eine starke Waffe an seiner Seite. Ein mächtiger Druide könnte die Beeren beeinflussen und sie weitaus stärker machen, höher dosiert. Ein Tropfen könnte andere in den Wahn treiben oder den Körper kollabieren lassen. Vielleicht ist es eine Maßnahme Adanos, dass niemand diese Büsche wirklich beherrschen kann. Nun gehen wir mal weiter.", sagte der Druide und kramte in seinen kleinen Säckchen mit Pflanzensamen.
    "Hier. Der Samen könnte dir bekannt vorkommen. Prüfe mit deiner Magie, was in diesem Samen schlummert. Danach mach was neues. Nähre den Samen mit deiner Magie - aber sachte! Spürst du eine Regung, versuch die Bewegung zu kontrollieren und zu sehen wie der Samen aufkeimt. Mehr machst du nicht. Wie du den Samen zum auskeimen, neben der Magiestärkung, bringen kannst, musst du selbst erfahren.", meinte der Jäger und steckte das Säckchen wieder in seinen Lederbeutel.
    Geändert von Ornlu (09.05.2009 um 16:43 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #176
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline

    Reddock

    Grendal wurde von allen gelobt, beglückwunscht und praktisch auf den Schultern getragen. Er hatte einen der Bauern vom Hof gerettet, dieser war zwar noch nicht über den Berg mit all den Verletzungen, doch er wurde schon gut versorgt, kein Grund zur Panik. Grendal hatte das fast unmögliche geschafft, voller Stolz schritt Matthew zu ihm und nahm ihm beiseite.
    " Ich bin stolz auf dich, es gibt jetzt nichts mehr was ich dir beibringen könnte, wer soetwas drauf hat und es so gut meistert der braucht wahrhaftig keinen Lehrer mehr, du hast alles was man braucht um ein guter Akrobat zu werden, geh und verbesser dich weiter!" Grendal freute sich und schüttelte begeistert die Hand seines ehemaligen Lehrers.
    " So und jetzt feier schön, hier hast du ne Flasche Schnaps, die rück ich zwar nur ungern raus aber was tut man nicht alles für so einen prächtigen Kerl..."

    Grendal nahm dankend die Flasche und Matthew lief davon, ja alle feierten aber er musste jetzt erstmal Lodrick besuchen. Dieser hatte das Schwert auch schon fertig gestellt, und das auch ziemlich gut. " Heute werd ich wohl nicht mehr fertig mit loben was? Du hast das gut gemacht, jetzt machen wir zusammen an dem Zweihänder weiter." Und so taten es die beiden Männer, Matthew hatte solangsam keine Lust mehr auf Schmieden, aber was half schon mäckern?

  17. Beiträge anzeigen #177
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    2.681
     
    Adrastos ist offline
    Kurz besah der Wanderer den Samen in seiner Hand. Ein kleines, Ding, tiefschwarz, flach und spitz zulaufend. Er wusste nicht, von welcher Pflanze Ornlu diesen Samen wirklich hatte, doch er sah für ihn stark nach einem Apfelkern aus. Die Oberfläche war leicht rau, doch ein wenig glänzend. Er ließ ihn zwischen Daumen und Zeigefinger rollen und dann in die Handfläche fallen. Tatsächlich, das dürfte ein Apfelkern sein.
    Er nickte und gab die Zügel Férachs dankend an Arakos weiter. „Einen Moment noch" bevor er den Stein herausholte. Sollte er jetzt schon das Steinwurzelextrakt ausprobieren? Er entschied sich dagegen. Lieber einen Tränkekundigen fragen und keinen Tropfen verschwenden. Verlieren würde er auch nichts.
    „Aufkeimen soll der Samen“
    dachte er sich, ehe er sich ans Werk machte. „Soll ich wie bei Tieren vorgehen und ihm zeigen was er will und zum Keimen braucht. Wasser, das ihm umspült, Sonne die ihn erwärmt und Boden der ihm umgibt.“ So oder so ähnlich hatte er es einmal von einem Gärtner in Al Shedim gehört. Warum also keinen Versuch wagen? Der Samen würde ihn wohl nicht wegrennen wie Tiere, sondern ruhig auf seiner Hand liegen bleiben.
    Kurzerhand ließ er die Magie durch seinen Körper rauschen, die Winde aus der Handfläche austreten und sanft den Samen umströmen. Zuerst wollte er den Samen nähren und kräftigen, wie Ornlu es gesagt hatte. Stück für Stück der Magie verschwand im Samen, der sie erst widerwillig, dann immer gieriger aufsog. Der Novize musste schon kontrollieren, wie viel hineingelangte, durch die Hülle des Samens stieß und in seinem Inneren herumwirbelte. Vorsichtig, damit nicht zu viel auf einmal hineingelangte, damit nichts geschah, denn der Samen war heilig.
    Dann, nachdem er meinte der Samen wäre von Leben spendender Natur nur so durchtränkt ließ er die Quell versiegen und konzentrierte sich auf die Bedürfnisse eines Samens. Wasser, rein und frisch, dass durch seine Hände drang und Erde, krumig und mit einem unverkennbaren Geruch, durchdrungen von feinem Wurzelwerk und Regenwürmern. Und zu guter Letzt die Sonne, die hell in sein Gesicht und auf den Samen schien, sie erwärmte und ihn glücklich lächeln ließ. Und all diese Emotionen versandte er in einer letzten leichten Bö um den Samen, der darauf ansprach, in dem sich Leben regte, in dem es magisch rumpelte und rumorte, der eine leichte Einbeulung an der Seite bekam, die aufriss und aus der sich ein zarter Spross reckte, noch eingeknickt, doch schon bald streckte er sich ganz heraus, sodass der Novize die Magie zurück in den Stein rief.
    Er wusste nicht, wie lange diese Prozedur abseits seiner Gedanken gedauert hatte, ob es nur eine Minute oder eine Stunde war, doch er packte den Stein wieder an, nahm die Zügel wieder selbst in die Hand und zeigte Ornlu die Handfläche, auf der noch immer der Sprössling lag.

  18. Beiträge anzeigen #178
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
    Registriert seit
    Mar 2007
    Beiträge
    14.291
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Ausgezeichnet. Wobei wenn du genau hinschaust, fehlte ein Tick Magie. Da gehörte mehr Kontrolle her, denn der Samen keimte auf, aber wo sind die kleinen feinen Wurzeln? Es ist aber nicht schlimm, denn man kann es auch ausbessern. Merke dir aber künftig, das alles gleichmäßig verteilt wird - durchgängig. Das optisch Schöne, das sichtbare ist nichts wert, ohne das Wesentliche. Ein Baum ohne Wurzeln würde beim schwächsten Wind umfallen. Ein Mensch ohne festen Glauben an die Dinge die ihm wichtig sind, ohne den Glauben an sich selbst - tut selbiges.", erklärte der Druide und hielt die Hand über den kleinen Sprössling. Sekunden später erhob sich dieser und begann zu rotieren, während noch einmal Magie in den Samen floss. Magische Ströme und Echos gingen auf den Samen ein, gepaart mit einem Gruß, dem Versprechen neuen Lebens. Blätter eines Astes über ihnen begannen schon gar zu wachsen, ehe magische Schleier den Sprößling in Magie hüllten und das aufkeimen vollendeten, als sich feine Wurzeln bildeten.
    "Jetzt machst du weiter. Nun ist er aufgekeimt. Gespeist von deiner und meiner Magie. Jetzt lass ihn weiterwachsen. Erstes Holz bilden, erste Äste, bis er eine Hand hoch groß ist. Das wird nun wesentlich schwerer, aber es ist machbar. Danach muss man den kleinen hier im Waldboden einpflanzen. Diesmal musst auch du kleine Fehler selbst korrigieren. Einen Zauber rückgängig wirken, kannst du noch nicht. Aber eine Pflanze nimmt es dir nicht zu sehr übel, wie es ein Tier tun würde, wenn du Magie nicht gut umsetzt. Konzentrier dich. Ich denke du kriegst das hin. Ich habe bewusst einen künftigen Baum gewählt, da du bei Unkraut zu leichtes Spiel hättest. - Der Stein ist wahrlich ein Segen, weißt du das? Andere kommen nicht so voran wie du, aber das ist andererseits wiederum in Ordnung.", meinte Ornlu und gab Arakos das Zeichen, dass es weiter gehen würde.

  19. Beiträge anzeigen #179
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    2.681
     
    Adrastos ist offline
    Im Geiste klatschte sich der Novize gegen die Stirn und haute den Kopf danach noch auf ein paar möglichst feste Oberflächen. Wurzeln! Wie konnte er Wurzeln vergessen, die für jede Pflanze mehr als überlebenswichtig waren? Ein Fehler, den der Sprössling mit der Zeit auch selbst behoben hätte, und doch... er hatte wieder nicht zu Ende gedacht. Es war ein Fehler, doch er konnte aus ihm lernen. Und vermutlich würde er nun nie wieder die Wurzeln vergessen. „Ich weiß nicht, ob es ein Segen ist und auch nicht, wie schnell andere vorankommen. Ich kann es wohl nicht vergleichen“ sagte er wahrheitsgemäß, war in Gedanken jedoch schon wieder bei der nächsten Aufgabe des Druiden. Weiterwachsen, ein kleiner Baum werden sollte der aufgegangene Samen. Und das nur mit der Magie, die schon wieder aus dem Stein strömte, leise um die ersten Blätter pfiff, den winzigen Stamm umrundeten und sachte an den Wurzeln zogen, während ihn weiter die Magie speiste und stärkte. Langsam streckte sich der dünne Stiel, bog sich gerade und die grünliche Färbung schlug in ein Braun um, während er fester wurde, die zarte und biegsame Vergangenheit hinter sich lies. Auch die Wurzeln wuchsen dieses mal, zogen sich leicht in die Länge, bildeten ein dünnes Geflecht aus haarfeinen Linien, die immer dicker wurden und am Stamm endeten, an dem auch die Blätter größer wurden. Sie wurden ebenfalls fester, doch zerbrechlicher und für allerlei Tiere wie Rehe nahrhafter. An einigen neuen Stellen brach der Stamm ebenfalls auf, entließ neue, dünne Blätter, die sich langsam entrollten und zu ihrer Form entfalteten. Jetzt konnte auch der Novize sehen, dass es sich um einen Apfelbaum handelte. Noch klein, doch noch vor einigen Minuten war es lediglich ein Samen in seiner Hand. Sie hatten einen Sprung mehrerer Wochen oder gar Monate gemacht, was den Novizen ziemlich beanspruchte. Er war erschöpft, ein wenig ausgelaugt von der Leistung und fragte sich, wie viel Ornlu ihn wohl noch weiterwachsen konnte.
    Doch er durfte jetzt nicht nachgeben. Er betrachtete den jungen Baum von allen Seiten. Er hatte alles, was ein Baum brauchte, um einmal groß und stattlich zu werden, so dass er sich bückte, mit der Hand eine kleine Mulde in den Erdboden grub und den Zögling hineinsetzte. Die Erde umgab nun endlich seine Wurzeln.
    „Ein Haus hab ich gebaut, einen Baum gepflanzt... was soll ein Mann noch mal alles tun, bevor er stirbt?“
    fragte der Wanderer grinsend, als er Ornlu und Arakos wieder eingeholt hatte und wischte sich die dreckigen Hände an seiner Hose ab.

  20. Beiträge anzeigen #180
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
    Registriert seit
    Mar 2007
    Beiträge
    14.291
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Einen Sohn zeugen!", meinte Ornlu.
    "Und ein Buch schreiben.", ergänzte Arakos und sammelte einen skeptischen Blick von Ornlu.
    "Ein Buch? Muss das denn sein?", fragte der Druide. Arakos nickte und meinte er hätte es so mal gehört.
    "Das waren dann Eierköpfe. Feuermagie oder sowas garstiges. Das zählt nicht! An vierter Stelle würde ich eher sagen - Eine Tochter zeugen! Ha!", sagte der Jäger. Arakos schaute seltsam.
    "Was?", fragte der Sildener.
    "Nun kreativ war dies nicht, Meister Ornlu. Wie wäre...eines Freundes Leben retten?", schlug der Hüne vor.
    "Vortrefflich, Arakos! Was ist schon ein Buch, im Vergleich zu einen Leben das man rettet? Nichts, sage ich euch. - Hmm, dann fehlen mir noch ein Haus und ein Sohn...", grübelte Ornlu, während ein Stück vor ihnen eine Gruppe Rotwild vorbeihuschte.
    "Machbar, Meister Ornlu.", meinte der Hüne und lächelte.
    "Durchaus, aber die Sache mit dem Sohn...das hat noch Zeit. Ich will die ganze Welt noch sehen, ehe ich ruhiger werde.", meinte der Druide.
    "Habt ihr das noch nicht?", fragte Arakos.
    "Nein. Mir fehlen überall noch ein paar entlegene Orte und die südlichen Inseln - da war ich noch gar nicht.", erklärte der Jäger. Arakos nickte und zeigte auf die Spuren des Rotwildes.
    "Ja, ich sehe schon. Die sind geflüchtet, anstatt zu einen Futterplatz zu laufen.", nickte Ornlu und zeigte auch Adrastos die Spuren mit einem Stöckchen.
    "So schauen Rotwildspuren aus, wenn sie lediglich reisen." - Ornlu zeichnete in den Boden die vier Punkte ein. - "...und so, wenn sie flüchten." - der Jäger zeigte auf die frischen Abdrücke.
    "Sie kamen vom Osten. Ihre Jäger dürften hier bald vorbeikommen.", urteilte der Sildener.
    "Wölfe?", fragte Arakos.
    "Möglich. Normal sind sie mehr nördlich angesiedelt. Wir ziehen besser mal weiter. Egal was es ist, soll es doch jagen. Wir haben uns nicht einzumischen.", meinte der Druide und erhob sich.
    "Du solltest heute nicht mehr so viel Magie wirken. Es kann auf die Gesundheit schlagen. Pflück mal die Pflanzen und Pilze dort, dort, hier und dort. Dann erzähle ich dir wie das Königskraut vor Wundbrand in der Wildnis schützt, wie man Brennnesseln isst ohne sich die Zunge zu verletzen, wie der Trollpilz da geschält werden muss, um essbar zu werden und wie...diese...Pflanze da heißt, wenn es mir wieder einfällt, und wieso die Wurzeln Kraft für einen ganzen Tag geben und ab wo die Pflanze giftig wird. Immerhin sollst du mal in der Wildnis auch allein bestehen können.", meinte Ornlu und hatte jeweils auf die Pflanzen und Pilze gezeigt.
    Geändert von Ornlu (09.05.2009 um 19:12 Uhr)

Seite 9 von 21 « Erste ... 256789101112131620 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide