[Firen]

Hi. Ihr kennt doch bestimmt diese Filme, in denen irgendwelche Leute sich von einem Teil der Welt in den anderen hacken. Das habe ich am Freitag in "James Bond: GoldenEye" wieder gesehen. Einer aus Russland hackt sich nach Amerika. Oder das Bondgirl sitzt in einem Zug am Laptop und hackt sich auch nach sonst wo. Das geht doch eigentlich ohne Satteliten nicht oder? Ist das ein Filmmythos oder nicht, was denkt ihr?

Mfg Firen

[Pontius Pilatus]

äh...


probier mal ob du eine russische SEite aufrufen kannst...


Und wenn man ausm Flugzeug surft lauft das afair über nen Sateliten, is aber echt keine Besonderheit heute mehr Sateliteninternet zu haben.

[Trishna]

Man braucht schon Internet dafür...und das hat man in der Regel im Zug nicht. Es gibt zwar viele Wege, heute auch unterwegs ans Internet zu kommen (UMTS und so...würde ich aber nicht drüber "hacken"), doch 1995, wo der Film rauskam, gab es das meines Wissens noch nicht.

Ich farge mich aber sowieso immer, wie die sich in so kurzer Zeit zutritt zu einem System verschaffen...

[Firen]

Ich meine die Zeit, als James Bond gedreht wurde, in den 90ern.

[Zeth_UDSR]

Ich hab UMTS, das kann ich überall mit hin nehmen, also kann ich theoretisch überall hacken.

[LorD AcE]

Auch 1995 gab es bereits internet per Funk. Allerdings brauchte man dafür spezielle Handy mit teuren Verträgen, ne Menge Geld und Zeit weil langsam. Also theoretisch würde sowas schon funktionieren. Was ich viel erstaunlicher finde ist die Geschwindigkeit mit der sich die Leute zugang zu hochsicherheitsnetzwerken beschaffen. Klar im Endeffekt wäre es nicht so einfach wie im Film. Aber willste nen 8h Film drehen wo einer Tagelang im Zug sitzt und hakt? Was ich viel besser finde sind die genutzen Betriebssysteme in Filmen. Ist euch schonmal aufgefallen das die alle keine Taskleiste haben obwohl die mit Fenstern arbeiten und alle ihren eigenen Style besitzen. Selbst die alten Omis benutzen da kein Windows. Alles PC-Cracker-Omis.

[Lolomoloko]

Ich farge mich aber sowieso immer, wie die sich in so kurzer Zeit zutritt zu einem System verschaffen...

sie haben halt eine begrenzte sendezeit, deswegen können sie nicht einfach mal ein paar wochen filmaterial zeigen, wo jemand auf eine tastatur einhämmert

[Sister of mercy]

sie haben halt eine begrenzte sendezeit, deswegen können sie nicht einfach mal ein paar wochen filmaterial zeigen, wo jemand auf eine tastatur einhämmert

Muss man auch nicht. Man zeigt, wie er anfängt, dann kommt ein schwarzes Bild wo drin steht "8 Wochen später" und dann zeigt man ihn wie er grade reingekommen ist und alle anderen im Zug pennen.

[Trishna]

sie haben halt eine begrenzte sendezeit, deswegen können sie nicht einfach mal ein paar wochen filmaterial zeigen, wo jemand auf eine tastatur einhämmert

Naja, doch ohne weiteres kommt man trotzdem nicht in ein anderes System rein, selbst wenn ich über Jahre hinweg irgendwas in meine Tastatur kloppe. Da muss man schon vorher über einen Trojaner ein nettes "Backdoor" installieren und so schnell bekommt man das nicht hin...zumindest nicht auf einen bestimmten Rechner.

[MTmotors]

die beste und realistischte hacker-szene ist aber wohl, wenn der typ in "password: swordfish" die zwölfköpfige hydra programmiert*g

[Sister of mercy]

die beste und realistischte hacker-szene ist aber wohl, wenn der typ in "password: swordfish" die zwölfköpfige hydra programmiert*g

naja... allerdings finde ich diese grafische Umsetzung eben dieser Hydra etwas lächerlich.
Wie er da rumhämmert und nichts anderes sieht, als diese Kästchen, die sich da zusammensetzen und wieder verschwinden.

Lego für Computerhacker?
Freut sich jedesmal nen Ast, wenn er einen Legostein auf den anderen setzen konnte.
Der Film war nur für die Halle Barry-Fans wirklich grandios, weil man da ihre Titten sehen kann.
John Travolta hat weitaus bessere schauspielerische Leistungen in anderen Filmen gezeigt...
Passwort Swordfish war ganz nett, aber das war es auch schon. Der Film strotzt nur so von übertriebenen Handlungen.

[Drachenei]

Solche Hacks funktionieren über eine geniale Innovation namens "Product Placement": Wenn ein Notebook nicht in Sekundenbruchteilen von jedem Hohlraum tief unter dem Himmalaya jeden x-beliebigen Spionagesatelliten anzapfen und ausrichten kann - warum sollte der Hersteller dann 5-6stellige Beträge dafür zahlen, daß das Firmenlogo kurz im Bild auftaucht?