
Zitat von
Teron Gorefiend
Vorteile FH:
Kleinere Lerngruppen, daher besseres lernen in der Gruppe, stärkere Klassengemeinschaft evtl. kann man den Lehrer nach der Stunde noch mal was fragen, besser als ein Vorlesungsraum mit 1000 Studenten
Stimmt prinzipiell, aber auch in der Uni kannst du nach der Vorlesung zu nem Prof gehen und den was fragen. Und volle Hörsääle gibts eigentlich auch nur in den ersten 2 Semestern, wenn man noch zusammen mit anderen Studiengängen Vorlesungen hat. Je später im Studium, umso weniger Leute in den Veranstaltung, weil man dann ja auch Wahlmöglichkeiten hat und nicht alle das Gleiche belegen. Außerdem hast du Übungsgruppen a 10-20 Leuten, in denen du Fragen stellen kannst. Vorlesungen spielen meistens eher eine untergeordnete Rolle.
Aber in ner FH hast du halt schon sowas wie eine Klasse, das gibts an der Uni nicht.
Kürzeres Studium =weniger kostenintensiv. Sollte ich merken Studium ist nichts für mich kann ich nach dem Bachelor aufhören. Bei ner UNI ist das angestrebte ziel ja master oder sogar promotieren. Bachelor FH > Bachelor Uni.
Ob der Bachelor von der FH mehr zählt als von der Uni, weiß ich nicht, kann aber gut sein. Allerdings dauert er auch an der FH ein Semester länger.
Weiterer Vorteil: wenn ich jetzt nach meinem FOS studiere und dann keine Arbeit finde kann ich dann immer noch ein Jahr BOS machen und während der Zeit versuchen nen Job zu finden, des weiteren würde ich lieber gestern als heute mein kleinen dorf verlassen
Richtig
Vorteile UNI:
höhere Aufstiegsmöglichkeiten
Auch richtig
UNI vs. FH:
Selbstständiges Arbeiten und Freiheit: An einer Uni soll es (zumindest habe ich es so gehört) viele Freiheiten geben, sprich keiner tritt mir in den Arsch ich muss mir alles selbst beibringen. An einer FH soll ich weniger Freiheiten haben. Ich habe einfach Angst, dass ich an einer UNI total ins schlendern komme und eine Woche vor den Prüfungen merke, verdammt langsam sollte ich mal was tun.
An einer FH gäbe es z.b. durch die kleinere Klassengemeinschaft mehr Leute die mich in den Arsch treten würden und sagen tue endlich mal was. Allerdings habe ich etwas angst, dass ich NULL Freiheiten habe, sprich alles exakt nach Plan arbeiten muss, also gar nichts selber experimentieren forschen kann sondern alles 100% nach Vorschrift machen muss.
Stimmt, dir tritt keiner in den Arsch. Ausser, du kommst nicht ins Praktikum, bzw lieferst deine Präparate/ Protokolle nicht ab.
An der FH gibts da wahrscheinlich noch mehr Arschtritte.
Präparate nach Vorschrift kochen wirst du sowohl an der Uni als auch an der FH. Zumindest am Anfang. Wenns dann an die Bachelorarbeit geht wirds dann natürlich schon etwas selbstständiger.
Aber im Labor kontrolliert kein Mensch (zumindest bei uns) was du machst. Solang zu dein Zeugs abgibst ist denen alles egal.
An der Uni liegt aber der Schwerpunkt auf der Theorie (zumindest von der Bewertung her). Wobei mein Kumpel an der FH auch nicht mehr Praktika hat als ich, sogar eher weniger.
z.b. wollte ich während meiner Ausbildung immer mal was herstellen. NICHTS ist langweiliger als wenn man Präparat c zum 20. mal nach vorschrift bearbeiten muss. Ich will mir selbst was ausdenken z.b. herstellung von diethylether (theoretisch) und das dann selber im labor testen (praktisch)
Da musst du dich erstmal durchs Studium quälen. Naja, immerhin muss ich jedes Präparat nur einmal nach Vorschrift herstellen.