-
Ich denke an Zuhause.
Auch gutmütige Psychopathen wie ich fühlen sich dort irgendwie heimisch..
-
Wiesloch. Das ist bei uns inzwischen fast n Synonym für Psychiatrie geworden.
(Zur Erklärung, Wiesloch ist in der Nähe des Orts, in dem ich wohne und dort befindet sich das Psychiatrische Zentrum Nordbaden)
-
 Zitat von Silence
Das interessiert mich jetzt mal! Seid ihr vorurteilsgeprägt? Habt ihr eure eigenen Ideen, was da los ist?
Sinn des Threads ist einfach ein Expirement. Ich möchte wissen, wie viele Leute Klischees nachgehen und wieviele mehr nachdenken.
LG, S.
Ich muss gestehen, dass ich leider vondiesem Klischee geprägt bin, jedenfalls in diesem Zusammenhang. Um deine ursprünglich Frage zu beantowrten: Ich denke als erstes an "Irrenhaus". Ich weiß, das ist eigentlich schlecht und ich weiß ja auch, dass es nur ein Vorurteil ist und in Wirklichkeit ganz anders ist, aber im Sinne dieses "Experimentes" muss ich gestehen, dass es so bei mir, dass bei mir das Klischee wirkt.
-
03.10.2008 20:58
#24
denke an arme, körperliche behinderte oder geistlich behinde4rt die keine freunde haben und ein armes,armes einzelleben in einer Psychiatrie verbringen müssen!
ARME LEUTE!
die werden aber nicht alle zusammen in einen bereich gesteckt. und körperlich behinderte kommen keinesfalls zwingend in ne psychatrie 
bei diesem wort fallen mir ganz spontan schlechte horror-streifen ein, die in diesem setting spielen!
gibt ja leider ne ganze menge von...
Jap, und das finde ich ärgerlich, weil diese Streifen nämlich Scheiße erzählen...vll gibts in den USA solche Psychatrien aber in DTL? nee....eher nicht.
An mehr oder weniger normale Leute, die eben Hilfe brauchen und sich nicht selbst helfen können.
An was soll man da auch sonst denken? Leute in Zwangsjacken, die wie Flummis von Gummiwänden abprallen? Witzige Vorstellung....
DiTO.
ne mischung aus knast, heilanstalt und folterkammer
Nein, das stimmt nicht...bis auf "Heilanstalt". Das mit dem Knast kann man so oder so sehen.........
Leicht zu erhaltene Drogen...
Ne, auf keinen Fall 
Dass da nur wirklich kranke Menschen sind.
Nope, nicht zwingend.
In Wahrheit sieht es da wahrscheinlich aus wie in einem normalen Krankenhaus aus...nur mit ein paar verwirrten Menschen in großen Aufenthaltsräumen
Jein....sind nicht alle in dem sinne "verwirrt" 
große aufenthaltsräume gibt's auch eher nicht.
Ich habe meine Zivildienstzeit in einer geschlossenen Abteilung eine Psychatrie abgeleistet. Also kann ich mir (hoffentlich) ziemlich gut vorstellen, was dort abgeht.
Man kann sagen, das fast alle gängigen Aussagen, die man über Psychatrien sagt, reiner Schmarn sind.
Ich sag nur, sogar in einer Geschlossenen habe ich nie einen mit einer Zwangsjacke durch die Gege laufen lassen und eine Gummizelle gabs auch nur in der Jugendabteilung, was aber auch nur zur Abreagierung diente
Auf jeden Fall.
Ich bekomm einfach nur Angst beim Gedanken an sowas... genauso wie ich Angst vor anderen Krankenhäusern und Ärzten habe.
Und außerdem Angst, weil ich sicher bin, daß ich dort irgendwann für immer lande.
Nachvollziehbar. Aber für immer kommst du bestimmt nicht rein
-
 Zitat von Silence
Das interessiert mich jetzt mal! Seid ihr vorurteilsgeprägt? Habt ihr eure eigenen Ideen, was da los ist?
Sinn des Threads ist einfach ein Expirement. Ich möchte wissen, wie viele Leute Klischees nachgehen und wieviele mehr nachdenken.
LG, S.
da denke ich an einen ort wo nur absolut bestörte leute reinkommen...mit gummizelle und so.
-
Ich persöhnlich hab noch keine erfahrungen mit pyschatrien gemacht, kenn aber viele leute die schon in einer waren. meine oma sitzt seit 20 jahren in einer, meine cousine kommt auch bald für nen halbes jahr in therapie. nen kumpel von mir war vor 4 jahren in einer nen andere war in 9 entzugskliniken. meine freundin war auch mal für 2 wochen in einer. ka, warum aber irgendwie hab ich fast nur mit ´verrückten´ zu tun.
-
Ich denke dabei meistens an Gummizellen und komisccshe Leute
-
was ich auch festgestellt habe ist das alle die aus einer pyschatrie kammen, danach noch kranker waren. also irgendwie scheints das nicht zu bringen. ich halt auch nichts von pyschologen, wie menschen ticken kann man meiner meinung nach nicht lernen. das ist eine sache die man entweder intuitiv kann oder eben nicht.
-
 Zitat von L. B.
Ich bekomm einfach nur Angst beim Gedanken an sowas... genauso wie ich Angst vor anderen Krankenhäusern und Ärzten habe.
Und außerdem Angst, weil ich sicher bin, daß ich dort irgendwann für immer lande.
Vorurteile brauch ich nicht zu haben, ich hab so einen Laden schon von innen gesehen... und ja, man hat mich wieder rausgelassen. 
das hört sich unschön an, kannst du gar nichts gegen deine krankheit machen?
-
 Zitat von Silence
Nachvollziehbar. Aber für immer kommst du bestimmt nicht rein 
Naja, wenn's mal nicht mehr geht und ich für mich selbst eine Gefahr sein sollte... ich meine, ich weiß ja nicht wie sich das weiter entwickelt...
Ich schaff den Alltag ja auch jetzt nicht ohne Hilfe.
Betreutes Wohnen hat man mir auch schon vorgeschlagen... aber ich will nicht auf das verzichten, was ich hier habe. Deshalb bleib ich stur...
 Zitat von Das A
was ich auch festgestellt habe ist das alle die aus einer pyschatrie kammen, danach noch kranker waren.
Hmm ja... Eine gute Freundin von mir der es wie mir ging, hat sich nach einem Klinikaufenthalt umgebracht... (Das macht mir dann auch gleich noch mehr Angst, daß es mir ebenso gehen könnte.)
Eine Nachbarin von mir dagegen, die an Depressionen litt, hat ihre Probleme jetzt viel besser im Griff... und ihr geht es gut.
Kommt wohl auch auf den Menschen an oder auf die Krankheit.
 Zitat von Orkelite-Killer
das hört sich unschön an, kannst du gar nichts gegen deine krankheit machen?
Tabletten nehmen und dagegen ankämpfen... Naja... also zusehen, daß ich mich weiterhin durch den Alltag kämpfen kann. Wenn das mal nicht mehr klappt, hab ich 'verloren'.
Ich hab schon ein paar Therapieversuche hinter mir, die nichts gebracht haben. Am besten helfen bisher die Tabletten...
Geändert von Lord Beliar (04.10.2008 um 07:29 Uhr)
-
@Silence
Das mit dem auf keinen fall denkst du vielleicht.^^
Hab bei meinem aufenthalt mehr Kontakte um drogen zu erhalten bekommen, als sonst in meinem ganzen leben.^^
Und da bin ich in meinem Bekanntenkreis nicht der einizige.....
-
Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen
 Zitat von Das A
was ich auch festgestellt habe ist das alle die aus einer pyschatrie kammen, danach noch kranker waren. also irgendwie scheints das nicht zu bringen. ich halt auch nichts von pyschologen, wie menschen ticken kann man meiner meinung nach nicht lernen. das ist eine sache die man entweder intuitiv kann oder eben nicht.
Unterschiedlich. Bei einigen bringt's etwas und bei anderen nicht. Man wird dadrin ja auch nicht geheilt, auch Psychologen heilen einen nicht. Es wird geredet und (hab ich zumindest die Erfahrung) gezeigt wie man besser mit der Krankheit umgeht. Endgültig heilen, muss man sich schon selber.
-
04.10.2008 10:17
#33
 Zitat von Shizo´sh
@Silence
Das mit dem auf keinen fall denkst du vielleicht.^^
Hab bei meinem aufenthalt mehr Kontakte um drogen zu erhalten bekommen, als sonst in meinem ganzen leben.^^
Und da bin ich in meinem Bekanntenkreis nicht der einizige.....
Achso, das is wieder was anderes. Ich dachte quasi dass du meinst, dass du IN der klinik von den menschen drot direkt drogen bekommen könntest....ja, so wiederum wie du es nun sagst, klingt das ja recht realistisch.
-
Ich denke an die Reichenklapse, in die ich mit 12 verfrachtet wurde, damit ich auf keinen Fall mehr als ein Schuljahr verliere. Ich denke an Medikamente, die heute gar nicht mehr verabreicht werden dürfen, und die Aggressionen abkühlen und nach innen verlagern. Dauerhaft. Nebenwirkung u.a.: Lebenslange gelegentliche Erektionsstörungen. Ich denke an den idiotischen Versuch, schnelle Lösungen für komplexe Probleme zu finden.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
-
04.10.2008 12:27
#35
Vorurteile muss ich mir da auch nicht bilden, weil ich so eine Einrichtung auch schon mal für eine Weile von innen habe betrachten müssen. Und ja, auch mich haben sie freiwillig wieder gehen lassen.
Woran ich denke? An extreme Langeweile. Zweimal, mit Glück dreimal die Woche gibt's ein Gespräch mit 'nem Psychologen, ansonsten nur Medikation, um ruhig zu bleiben.
Unfreiheit. Wenn man nichtmal ohne Begleitung die Station verlassen kann, geschweige denn das Gebäude, zehrt das ziemlich an den Nerven.
Und Ekel, wenn ich mich an ein paar der Leute da erinnere. Klar, ist wohl nicht in allen Fällen selbst verschuldet. Aber trotzdem, das Gefühl bleibt.
Unschöner Ort. Und nichtmal Gummizellen. Klischees adé.
-
04.10.2008 12:34
#36
Ja. ich war ja auch mal "drin".
Kleiner Bereich, größtenteils aus Zimmern bestehend, mit einem kleinen AUfenthaltsraum.
Ich habe da teilweise wertvolle Bekanntschaften geschlossen. Hatte echt Glück.
Von den ganzen Pflegern waren 3 nette dabei, LOL.
Von den Psychologen konnte uns nie wirklich jemand helfen. Diejenige, die für mich zuständig ist, ist noch die kompeteneste 
Wir hatten richtig Zusammenhalt unter den Patienten.
Es gab auch ne kleine Gummi-Zelle, der "Time-Out-Bereich", auch mit Fixierbett. Zwangsjacken - LOL. Never seen 
Ich habe es erlebt, dass Leute in den TO-Bereich mussten, aber ich hatte in meinem Leben auch schon Gummizellenreife Anfälle, von daher, nothing special.
Ansonsten sind da größtenteils echt eigentlich normale, nette Jugendliche gewesen wie ich da war.
-
Das Wort assoziiere ich mit dem Gedanken, dass die meisten Menschen den Unterschied zwischen Psychotherapeut und Psychiater nicht kennen.
-
Ich kenne jemanden, der dort gezeugt wurde
-
 Zitat von cool_gamer_94
Ich kenne jemanden, der dort gezeugt wurde 
Ich jetzt auch.
-
 Zitat von Forenchef
Ich jetzt auch.
Nicht ich, aber ich schlafe mit ihr
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|