
Zitat von
nonickname
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Aber: Die Verschärfung ist doch schon beschlossen (so weit ich weiß, z.B. diese größeren USk-Symbole auf den Verpackungen), daher ist es denke ich nicht so sinnvoll dagegen vorzugehen. Computerspiele in der Öffentlichkeit und Jugendschutz hängen doch stark zusammen. Und man muss zwangsläufig Kompromisse schließen, um das Bild der Spiele in der Gesellschaft zurecht zu rücken. Und da denke ich, dass wir bei der Altersfreigabe quasi ein Auge zu drücken könnten

Das zeigt doch, dass wir kompromissbereit sind und uns verantwortlich zeigen. Hauptsache ist doch, dass wir die Spiele noch spielen können und dass sie in der Öffentlichkeit und den Medien akzeptiert werden und richtig dargestellt werden.
das war die Alte verschärfung, die neue die die Bayern wollen geht noch ein gantzes stück weiter!
, spiele ab 18 werden erst garnicht in die Händler regale kommen!
Verbot von Computerspielen: Ein schlechter bayerischer Running Gag
Berlin, 03.09.2008
Vor eineinhalb Jahren, im Februar 2007, forderte der Deutsche Kulturrat die Politik auf, beim Verbot von Computerspielen nicht über das Ziel hinauszuschießen. Die seit dieser Zeit geführte differenzierte Debatte zu Computerspielen hat populistische Forderungen nach einem Verbot von gewalthaltigen Computerspielen auch für Erwachsene in den Hintergrund treten lassen. Jetzt hat der Bayerische Innenminister Joachim Hermann die Forderung nach Verboten für Computerspiele wieder ins Gespräch gebracht.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Eigentlich war die Debatte um das Verbot von gewalthaltigen Computerspielen längst beendet. Sowohl in der Politik als auch in den Verbänden bestand Einvernehmen, dass die Kraft besser in die Ausbildung von Medienkompetenz bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie in die Auszeichnung guter Computerspiele gesteckt werden sollte, statt in einen Verbotsaktionismus zu verfallen, der in Zeiten des Internets ohnehin schwer durchsetzbar ist. Anerkanntermaßen hat Deutschland im Vergleich zu anderen Staaten besonders strikte Jugendschutzregelungen und das ist auch gut so. Handlungsbedarf besteht darin, gewaltfreie, anspruchsvolle Computerspiele stärker bekannt zu machen. Der geplante Deutsche Computerspielepreis der Bundesregierung zielt genau in diese Richtung und ist daher eine positive Maßnahme. Dem Vernehmen nach bemüht sich gerade die Bayerische Staatsregierung besonders darum, dass der Preis in München verliehen wird. Vor diesem Hintergrund ist die Forderung nach dem Verbot von Computerspielen ein schlechter bayerischer Running Gag in Wahlkampfzeiten."
Hier Bitte
http://www.golem.de/0809/62128.html
Bayerns Innenminister will erneut Verbot von "Killerspielen"
CSU-Innenminister hält derzeitigen Jugendschutz für "völlig unzureichend"
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat in einem Expertengespräch die Forderung nach einem Herstellungs- und Verbreitungsverbot für sogenannte "Killerspiele" wiederholt. Weitere Teilnehmer: die ebenfalls als extrem spielekritisch bekannten Experten Christian Pfeiffer und der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl.
Ich halte den derzeitigen Jugendschutz bei Computerspielen für völlig unzureichend. Wir brauchen ein Bündel an Maßnahmen, an deren erster Stelle ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot virtueller Killerspiele im Strafgesetz mit Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr oder einer empfindlichen Geldstrafe steht", sagte der bayerische Innenminister am heutigen Montag, 1. September 2008, während einer Expertenrunde in der bayerischen Landesvertretung in Berlin. Weitere Teilnehmer der Runde waren Christian Pfeiffer, Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, und der Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl - beide schon länger bekannt als harte Kritiker von Computerspielen.
Herrmann verwies auf eine Bundesratsinitiative Bayerns aus dem Jahr 2007. Nach dem bayerischen Gesetzesvorschlag soll ein neuer Straftatbestand geschaffen werden, mit dem die Herstellung und der Vertrieb von Spielen, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeit darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen, unter Strafe gestellt werden. Befürworter einer solchen Regelung meinen damit meist nicht die klassischen Ego-Shooter im Stile eines Half-Life, sondern Titel wie das weltweit umstrittene Manhunt - das hierzulande aber aufgrund der geltenden Jugendschutzbestimmungen gar nicht in den Handel kam.
In der Expertenrunde betonte Herrmann, dass das Verbot von Killerspielen Bestandteil des Koalitionsvertrags sei und daher umgesetzt werden müsse. Herrmann: "Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen droht gegenüber Gewalt abzustumpfen und durch sinkende schulische Leistungen für unsere Gesellschaft verloren zu gehen. Als Innenminister kann ich dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen. Parteiübergreifend sind Innen-, Jugend-, Medien- und Rechtspolitiker aufgefordert, nun endlich die notwendigen gesetzgeberischen Konsequenzen zu ziehen. Das heißt konkret: ein klares Herstellungs- und Verbreitungsverbot virtueller Killerspiele".
In Bayern finden am 28. September 2008 Landtagswahlen statt. (ps)
Hier die Ober Frechheit 1 Jahr Bau nur weil man PC Spiele besitzt!
Bayern will härteres Vorgehen gegen "Killerspiele" als Berlin
Meldung vorlesen
Im Streit um Killerspiele plädiert Bayern für ein deutlich härteres Vorgehen als die Bundesregierung. Die bayerische Landesregierung bleibt bei ihrer Gesetzesinitative, die am Freitag im Bundestag zur Debatte steht. Bayern möchte damit erreichen, dass Herstellung und Verbreitung gewaltverherrlichender Computerspiele verboten und unter Strafe gestellt werden. Als Höchststrafe ist ein Jahr Haft vorgesehen, wie die Staatskanzlei nach der Kabinettssitzung in München mitteilte. Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) forderte die Umsetzung des Koalitionsvertrags, der ein Verbot von Killerspielen vorsehe. Bei Opposition und Verbänden rief der Vorstoß ein geteiltes Echo hervor.