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Es stimmt mich glücklich, wenn ich sehe, dass hier so viele Gedichte schreiben oder überhaupt versuchen sprachlich-kreativ tätig zu sein. Mag nicht immer ein Meisterwerk herauskommen, aber der Wille zählt. Finde ich gut. 
Hab vor kurzem auch noch eins geschrieben (seit langer Zeit mal wieder.)
Es unterscheidet sich im Stil erheblich von denen, die ich sonst so schrieb.
Was?
Einfach so,
ohne Zwang,
ohne Plan,
und ohne Bedenken.
Verbringt man etwas Zeit,
trifft man sich,
sieht man sich,
lernt einander kennen.
Wozu fragen Andere,
keine Ahnung,
einfach des Willens,
sich kennen zu lernen wegen.
Schlechtes Gewissen?
Wieso so was denn?
Ist doch nix bei,
beim Treffen ohne Zwang,
ohne Plan und Bedenken,
mal schaun welch lächeln,
man wird schenken,
welch Geste man wird senden.
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Was Anderes: Warum schreibt ihr Gedichte? Ich schreib keine und sehe auch keinen Sinn darin, was gibt euch das?
PS: Kann jetzt nicht auf Posts reagieren, schau aber in ein paar Stunden vorbei.
Mut heißt nicht, keine Furcht zu kennen, sondern sie zu überwinden.
NICHT KLICKEN (ist auch nicht diese Standardfensterreihenfolge, wo man 100 mal OK drücken muss)
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 Zitat von Mohammed al Altair
Was Anderes: Warum schreibt ihr Gedichte? Ich schreib keine und sehe auch keinen Sinn darin, was gibt euch das?
PS: Kann jetzt nicht auf Posts reagieren, schau aber in ein paar Stunden vorbei.
Mir helfen sie mich später einmal zu erinnern. Ich schreibe Gedanken auf, Sachen, die mich beschäftigen oder bewegen (Gut, in letzter Zeit weniger, aber das sollte ich wieder aufleben lassen) um diese Später einmal wieder lesen zu können. Außerdem macht es Spaß mit Sprache zu spielen. 
Das ist so meine Motivation dabei.
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@Mohammed
Kurz gesagt.
Sie helfen mir, bestimmte Erlebnisse zu verarbeiten.
Erinnerung und Bewältigung zugleich...
@Tybald
Ich finds auch schön.
Für Laien sind wir doch gar nicht mal so schlecht.^^ (also auf alle im Thread bezogen, für kritische Analysen isses mir zu spät)
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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 Zitat von Korhal
@Mohammed
Kurz gesagt.
Sie helfen mir, bestimmte Erlebnisse zu verarbeiten.
Erinnerung und Bewältigung zugleich...
@Tybald
Ich finds auch schön.
Für Laien sind wir doch gar nicht mal so schlecht.^^ (also auf alle im Thread bezogen, für kritische Analysen isses mir zu spät)
In dem bereits gesagten stimm ich euch zu.
Bei mir ist es manchmal auch einfach so, dass ich ne kurze Eingebung habe und dafür habe ich einen Zettelblock und Stift neben dem Bett, um es dann aufzuschreiben.
Später versuche ich das dann noch einmal zu verfeinern und verschönern und hoffe, dass klingt dann nicht soo schlecht
Es macht mir einfach Spaß, drauf los zu schreiben und meiner Fantasie freie Bahn zu lassen.
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hihi, Shadowblade, Gina in love is der Hammer 
Und nun werden die versiegelten Akten exklusiv für euch geöffnet^^
Das Menschlein
Auf Erden umringt von Verlust und Schmerz.
Und die Angst bohrt sich ins kleine Herz,
Selten, so selten das Licht,
Warum verzweifelst du nicht?
Der Gott
Sitzt dort, schaust auf mich nieder,
denkst nicht, lenkst nicht, bist nicht,
Schau ich zum Himmel hinwieder,
„Rette mich!“
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Ohne auf ein spezielles Gedicht einzugehen (ich habe irgendwann aufgehört, mir die durchzulesen, ich ärger mich da zu sehr): ich mag formal ausgearbeitete Gedichte mit passenden Stilmitteln. In ein unterhaltsames Gedicht gehören für mich Wortspiele und unerwartete Stilbrüche, in ein eher traditionelles natürlich auch ein traditionelles Versmaß usw.
Zum Inhalt von Gedichten habe ich eher selten Zugang bzw. der Inhalt ist nicht allzu neu, schon häufig mit anderen Worten geschrieben. Ein „richtiges“ Gedicht muß mich inhaltlich und formal überraschen. Die Form ist meiner Ansicht nach aber sehr wichtiger, denn sie macht ja das Gedicht aus. Einen Inhalt kann man auch anders rüberbringen, etwa durch einen einfachen Aufsatz. Die Form ist es, was den Text zum Gedicht macht.
Deswegen gefallen mir auch die meisten Laiengedichte nicht.
Wenn ich irgendetwas zusammenreime, dann ist es in der Regel konkret kommunikativ, eine direkte Reaktion auf etwas, das jemand geschrieben hat. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, möge dieses Thema ansehen.
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banned
 Zitat von Tybald
Mir helfen sie mich später einmal zu erinnern. Ich schreibe Gedanken auf, Sachen, die mich beschäftigen oder bewegen (Gut, in letzter Zeit weniger, aber das sollte ich wieder aufleben lassen) um diese Später einmal wieder lesen zu können. Außerdem macht es Spaß mit Sprache zu spielen. 
Das ist so meine Motivation dabei.
Lieber Geschichte schreiben, statt Gedichte schreiben. Gibt einem das Gefühl, was vollbracht zu haben. 
Na ja, hab einen Freund der Gedichte schreibt. Ich selber konnte der Sache noch nie was abgewinnen, bin da eher der sachliche Typ, dem ein wenig die poetische Ader fehlt, nicht aber die philosophische. Gedanken schreibe ich mir auch auf, aber niemals kryptisch oder ähnlich.
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@Vertaler: Kann ich gut verstehen - eigentlich geht es mir auch genauso.
Beim Reimen - ich sage mal absichtlich nicht mehr Dichten - kommt es mir vor allen Dingen darauf an, spontane Eingebungen gut in einen Zusammenhang einzubinden und eine kleine - wenn auch meist unwahrscheinliche - Geschichte zu erzählen. Dass sich das ganze reimt, ist eigentlich nur ein Nebeneffekt, der aber zur Komödie gehört, denn zum Beispiel der Reim lesbisch-Esstisch ist zwar nicht völlig rein, hat aber jedem Leser bisher einen kleinen Lacher entlockt 
Und das ist mein Ziel, Leute zum Lachen zu bringen. Vielleicht nicht zu jeder Zeit, aber zumindest in diesem Zusammenhang.
@Echo: Danke 
Ist wohl mal Zeit für ein neues... scheint ja den meisten zu gefallen. 
Ich liege alleine in meinem Bett
der Abend mit dir war sehr nett
doch jetzt bin ich wieder alleine
und denke wieder nur an das Eine.
Ich gebe zu in Gedanken
bin ich schon wieder nur beim Tanken.
Gluck, gluck, Tank voll.
das find ich nicht toll
Portemone leer
hab keine Lust mehr.
Auto fahr'n will ich nie wieder
ich singe nur noch traurige Lieder
mit dem Tanken ist es nun vorbei
Machs gut, Diesel, leb wohl Bleifrei!
Noch einen letzten Gruß
in Zukunft lauf ich lieber zu Fuß.
EDIT: Kritik wäre nett

Alle fragen sich wie kann ich noch schöner werden,
aber keiner fragt sich für wen.
Geändert von Shadowblade (02.07.2008 um 21:14 Uhr)
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Ich bin ja einfach viel zu unkreativ, Gedichte zu verfassen, daher wundert es mich auch, was ihr hier für lyrische Ergüsse hervorbringt, die teilweise jawohl echt genial sind. Und da jemand mich nervt, ich solle seine Gedichte doch unbedingt bewerten, tue ich dies nun auch und kann zu Assassini nur sagen, dass seine Gedichte verdammt gut sind und er Gefühle sehr gut in Worte fassen kann.
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Ich würde mich über Kritik sehr freuen.
Und weil's so schön ist, gleich noch ein neues.
Egoist
Ich schreibe Lieder für die ganze Welt
ich hoffe sehr, dass das auch dir gefällt.
Ich schreibe nie zu 'nem bestimmten Thema
und ich schreibe nie nach 'nem bestimmten Schema
Ich erzähle mal von vergewaltigten Kindern
und auch nicht selten von verseuchten Rindern
ich singe von Mördern und Terroristen
und von dummen Nazis und gestörten Kommunisten
Manchmal schreib ich über Themen, die verboten sind
denn dass Ficken ganz was schlimmes ist, weiß doch jedes Kind.
Ja ich mache das doch nur, um aufzuklären
um den Menschen nicht die einzige Wahrheit zu verwehren.
Ihr sagt zu mir, ich verpeste die Gedanken
indem ich meine unglaublich kranken
Wahnvorstellungen zu meinen Lieder mache,
ich wundere mich nur noch, dass ich nicht lache.
Ich mache das auch nur, um euch zu berichten,
dass wir Menschen uns're wunderschöne Welt vernichten.
Ihr sagt ich schreibe Lieder, um euch zu gefall'n
und um ab und zu eine von euch zu knall'n.
Doch das stimmt nicht, ihr versteht es einfach nicht
Denn alle meine Lieder sind von mir für mich.

Alle fragen sich wie kann ich noch schöner werden,
aber keiner fragt sich für wen.
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Hmmm, da fällt mir grade ein:
Naturkatastrophen
Naturkatastrophen, nicht aufzuhalten,
überall auf dieser Welt sie walten;
sie zerstören Menschenleben,
die niemand kann wiedergeben.
Tsunamis überfluten jeden Ort,
deren Wellen reißen alles fort.
Deutlich wirkt der Ozean mit geballter Kraft,
schlägt auf die Erde: Leben ist dahingerafft.
Hurrikans werfen Häuser kilometerweit,
zerreißt des Menschen schützend Kleid.
Vulkane werden alles verbrennen,
und niemand kann vor ihnen wegrennen.
Die Lava tückische Flüsse zieht,
durch das Gebiet der Lebensräume;
Glück gehabt, wer jetzt noch flieht,
der Rest zerstörte Existenzenträume.
Ein Meteroit, der in die Erde knallt,
lässt das Land ringsum erbeben.
Lässt zwar das Herz der meisten kalt,
doch zerstört gar viele Menschenleben.
So rieselt weiter Unbehagen,
Die Menschen weiterhin nur klagen,
Wir werden weiter nur zuseh´n,
bis wir mit der Erde untergeh´n.
Eigentlich habe ich das nochmal länger und dann aber über kriege und Hungersnöte statt über Naturkatastrophen, aber ich habe es aus versehen gelöscht
Würde michauch über Kritik freuen(auch zu meinen anderen )
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