"Hey Chef, ich hab aus Versehen total mit der Kamera rumgewackelt..."
"Ach... naja, wir haben keine Zeit, neu zu drehen. Das lassen wir so."
so oder so ähnlich mag der trend zur shaky-handcam entstanden sein. zumindest denke ich das mal.
ja, ich mag sie nicht ^^ und deswegen wollte ich mal ne kleine diskussion ins rollen bringen. man kennt es ja, dass in etwa seit dem erfolg von "Blair Witch Project" bzw. ein paar jahre danach "24" (das war das erste mal, dass es mir wirklich so unangenehm aufgefallen ist) das extreme rumgewackel mit der guten alten handkamera in film und fernsehn gut ankommt. das ist nicht nur kopfschmerzfördernd, sondern meiner meinung nach auch in den seltensten fällen passend (der einzige film, bei dem mir das jetzt einfallen würde, wo ich wirklich sagen musste "jau, das war geil", war bei der endszene von "Children of Men"). vor allem dieser hang dazu, in allen szenen rumzuwackeln, als ob's kein morgen gäbe... kleines beispiel am rande: ich habe mal eine folge "Battlestar Galactica" (die neue serie... absolut nicht mein fall, aber freunde haben mich gezwungen) gesehen und da wurde eine shaky-handcam während einer simplen einsatzbesprechung oder was das war eingesetzt. und monsieur kameramann hat es regelmäßig geschafft, die sprechende person an den linken bildrand zu wackeln und möglichst viel schwarz zu zeigen. da fragt man sich doch, was das soll...
ich persönlich wünsche mir jedenfalls die gute alte steady-cam bzw. eine kontrollierte bewegliche kamera (aufem stativ oder fahrbar oder was weiß ich) zurück, anstatt dieses ewige "ich wackel jetzt mal die handlung aus dem bild muhahaha" der neuzeit... wie schaut's bei euch aus?