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Lehrling
Sängerwettstreit der Magier
Ich wollt nicht das der thread hier fehlt, da ich sicher nicht der einzige bin dem es mal bei Langeweile in die Welt des Dichtens zieht. 
Kommentare bitte in unser Gästebuch.
Und bitte - schaltet die Sig aus, danke
an der hohen felsenwand
leuchtet weithin übers land
der alte turm und das kastell
flieh nun wandrer, laufe schnell
im hause spukt es, sieh dich vor!
es warnt ein dunkles blutiges tor
den wand'rer ergreift ein grausiges bangen
will heut noch zum alten lager gelangen[/quote]
die restlichen posts hol ich nachher noch zurück
hab jetzt sport, also, bis gleich
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Lehrling
So, und hier noch mal der Link zu all den Dichtungen
http://forum.gamesweb.com/forums/sho...5&pagenumber=1
Don-Esteban
was schaust myxir du so befremdet und bang?
die magie ist doch nur ein innerer zwang.
mit malar wir dich jetzt vereinen woll'n
sag nicht, daß wir das nicht tun soll'n.
das wird eine gräßliche allianz
mal seh'n wer hinterher noch ganz
uns ist's egal, wer dies überlebt
den rest ein dämon zusammenfegt
myxir hats nicht bis zum schluß überstanden
sein körper liegt jetzt in formaldehyd
doch sein geist ist noch in malar vorhanden
myxir würd sagen: "was für ein schiet!"
meditate
im hof die esche leise rauscht
und wer den leisen tönen lauscht
hört lieder aus der alten zeit
das macht ihn für magie bereit
Don-Esteban
ein dunkles zimmer gibts im kastell
erreichbar nur durch einsamen flur
in hohen regalen bis an die decke
gestapelt liegen hier runen nur
gefunden nur von den eifrigsten suchern
liegt hier die schlummernde macht der magie
schimmel schon über den runen wuchern
einstmals geschnitten so schön wie noch nie
nach ewigen zeiten der erste besucher
verzaubert über die steine streicht
seine finger entfernen den wucher
siehe da, er verschwindet ganz leicht
es liegen die runen im alten glanz
vor ihm so wie sie einst abgelegt
unberührt, vollkommen und ganz
als hätt' ein heimlicher geist sie gehegt
dies ist die macht, nach der es gelüstet
den einsamen sucher der verborgenen kammer
ist sein geist für diese magie gerüstet?
falls nicht, es wäre ein großer jammer
meditate
die bücher sind der größte schatz
sie brauchen fast den ganzen platz
du musst nur rufen was dir fehlt
alsbald in deine hände fällt
Don-Esteban
auf zuruf heran die bücher schweben
ihr wissen dem frager zu offenbaren
und sie beginnen, ihr netz zu weben
aus dingen, die es gibt zu erfahren
meditate
und in der küche, seht euch um
da geht ein krokodil herum
das tut euch nichts, das frisst euch nicht
das zaubert manches festgericht
Harald
In der Bibliothek am Tisch,
sitzt ein Magier froh und frisch.
Vor ihn steht ein Kräutertee,
unten drunter schwimmt ein See.
Don-Esteban entfährt ein zischen,
schickt Dämonen um es aufzuwischen.
asmodean
Und die Magier in den schwarzen Roben
elitär,tüchtig und extravagant
wohnen im Kastell weit oben
leider im allen Lagern verkannt.
Ahram
meine ruh ist hin,
mein herz ist schwer;
ich finde sie nimmer
und nimmermehr.
wo ich sie nicht hab
ist mir das grab
die ganze Welt
ist mir vergällt.
mein armer kopf
ist mir verrückt,
mein armer Sinn
ist mir zerstückt.
meine ruh ist hin,
mein herz ist schwer;
ich finde sie nimmer
und nimmermehr.
nach ihr nur schau ich
zum fenster hinaus,
nach ihr nur geh ich
aus dem haus.
ihr hoher gesang,
ihre zarte gestalt,
ihrer lippen lächeln
ihrer augen gewalt.
und ihrer worte
zauberfluss,
ihr schenkeldruck ( )
und ach ihr kuss!
meine ruh ist hin,
mein herz ist schwer;
ich finde sie nimmer
und nimmermehr.
Diego | R@PC
An einem lauen Sommertag
Da lagen Baron und Buddler lang
und keiner tat nur einen Schlag
das, was jeder wirklich kann.
Doch da zog hinunter vom Berge
ein unerklärlich gülden Licht
Doch weder Orks noch vergessnen Zwerge
wussten, wem's am Mut gebricht.
So rannten, Herz voller Angst
Alle fort
von diesem Ort
Und das güldne Licht
sucht noch immer den, dem's
am frohem Mute und Ehrlichkeit
nicht gebricht.
Asmodean
..und unser guter alter Don,
beschwört mit Sumpfkraut ein Dämon...
Diego | R@PC
. ..und der Dämon ist nicht dumm,
Und biegt dem Don sein Zauberstäbchen krumm...
***
Auch wenn man es von mir nicht gewohnt ist: Mal was ernstes
Maach et jot, mer sin uns widder
maach et jot un kumm jot rüvver
bestell däm Herjöttche 'ne Jroß
ob et wirklich nüdisch wor,
dat de su fröh jon moods.
Et Levve es wie e Leed
e Melodieche, dat erop un erunger jeiht
met Strophe für ze laache,
oder et Hätz d'r schwer ze maache.
Doch ejal ob en Sinfonie
oder en janz kleine Melodie
Wie lang et och jeiht,
irjendann kütt immer et Eng vum Leed.
Maach et jot, mer sin uns widder
maach et jot un kumm jot rüvver
bestell däm Herjöttche 'ne Jroß
ob et wirklich nüdisch wor,
dat de su fröh jon moods.
Als Minsch kannste et nit verston
die eine kumme, die andere jon,
d'r Dud spillt an de Uhre
Löt sich nit in die Kaate lure.
Ävver jenoch met dä Philosophie
wenn einer jeit, jo, dann deit et d'r wieh
wenn de nix mih mache kanns,
usser ze kriesche wie 'ne Panz.
____________________________________
Zum besseren Verständnis:
rüvver = rüber
nüdich = nötig
Herrjöttche = Gott ("Göttchen")
Levve = Leben
moods = musstest
Eng = Ende
Leed = Lied
Dud = Tod
Uhre = Uhren
Kaate = Karten
kriesche = weinen
Panz = Kind
meditate
dem don gehts schlecht, der stab ist hin
ihm kommen runen in den sinn
was braucht er stäbe, für magie
sind die besser noch, und wie
Diego | R@PC
doch Runen zu zerbrechen
für Pechvögel ein alter brauch
ich kenn mich,
mir passiert das auch
Mythiqan_DGI_
Ein Dichter hier im Thread nennt sich Don-Esteban,
doch ich hab so manche Reimer gesehen die schon besser warn.
Doch ich hab nichts gegen ihn, wie ihr vielleicht dachtet,
denn wegen ihm werden hier im Forum die Regeln noch geachet.
Ilgei
Dem Dämonen ist's jetzt im Herze bang,
leben wird er nicht mehr lang.
Und als die ersten Blitze zischten,
ward des Dämons Leben schnell verstrichen
Mythiqan_DGI_
Es gibt hier im Forum ein eine Gruppe Gothic-Fanatiker
sie selbst sagen von sich, sie wären Schwarzmagier
ich glaub irgendwie war das, der Zirkel um Xardas
Diego | R@PC
Und auch im Forum, nicht so lahm wie der zauberer von Oz,
sind wir, die Mitglieder der Gilde Innos'
Mythiqan_DGI_
Gemeinsames Gedicht von Diego (D) und Mythtiqan (M)
(D) Im magischen Netz mit hunderten Freunden
(M) in dem sich Gestalten, erdacht von muteren Leuten
(D) tummeln, treffen und sich erquicken
(M) in dem sich Kumpel messen in ihren Geschicken
(D) in fünf Lagern inmitten dieses Orts
(M) dichten zusammen zwei Freunde, Meister des Worts
(D) und der Gilde Innos' höchste Lords
Ein Lied, ein Gedicht zu preisen die Leut
(M) die dies hier geschaffen,
und um zu trauern für die, die dies hier versäumt
(D) Denn dies' sollt' man nicht,
ein jeder hier strotzt vor Ideen und Energie
(M) Par conséquent, nous écrivons ici. Nous dirions seulment :
C'est la vie.
***
Schelle se net an sellere Schell, den sellere Schell schellt net. Schelle se an sellere Schell den sellere Schell schelt.
***
Wenn Wolken sich brechen
und Stäbe zersplittern
wenn Himmel grau ist
und tobt vor Gewittern
Wen der Mond besiegt ist
und nicht mehr scheint
dann sieht man den Wolf wie er weint.
Wer glaubt das hat einen Sinn, der erfährt es jetzt
Tut mir Leid es war Geschwätz
Harald
Gebaut auf alten dicken Mauern,
steht das Kastell am höchsten Punkt.
Wanderer wird es erschauern,
wenn sie erst mal oben sind.
Schwarze Magie das ist das Schlagwort,
Lumpen haltet euch von diesem Ort fort.
Beliars Strafe kann fürchterlich werden,
wie ihr es noch nie erlebt habt auf Erden.
Alle anderen sind stets willkommen,
die Magier sind euch wohlgesonnen.
Shakuras
Bleibe immer glücklich,bleibe immer froh,wie dir König Hummelo.
Der auf seinen Trohne saß und gebratene Äpfel fraß.
="Magie zu Ehren"=
meditate
wer läuft dort so spät? wer heult mit dem wind?
sieht aus wie ein wolf und wie wölfe so sind
wird rachestahl gleich sein opfer werden.
ein letzter schrei - nun gehts ans sterben.
Aulando
Witz:
Es war einmal ein kluger Mann
der eine frische Leiche fand.
Er rief sofort den ZuX mal an
und wollte einen großen Pfand.
Der ZuX jedoch ihn einsperren tat
und so der kluge Mann im Kerker land.
Der Schmerzen lange nicht genug,
ein Dämon ihn zur Hölle sand.
dannach der Mann war nicht mehr klug
Den Carrac ihn an Wände band.
Das Glück dem Mann dann doch noch hold
denn Tak ein schwarzez Schwertchen holt
hiermit die Beiden dann verschwanden
denn Carrac vorher an nen Baumstamm banden.
Jetzt Tak in einer Hütte liegt
und seine Seele fast zum Himmel fliegt.
Der Man, den regt das ganz schön auf,
der sagt sich selbst: zu dem Hügel lauf!
und dann wars das schon gewesen
er kaufte sich was Netts zum lesen.
Was Nettes zur Aufwärmung:
Der Wanderer die Sonne sieht
und nicht ganz weiss wie ihm geschieht
die Hände schlägt er vors Gesicht
und damit sich die Nase bricht
Geschworen hat er nimmermehr
zu lieben ganz wie sein Begehr
die Sonne wie er sie gekannt
doch jetzt wird sie von ihm verkannt
und mehr gehasst noch als das Leben
was kanns ihm den schon noch geben
hat er doch alles schon gesehn
hiauf zur Sonne er dan ruft:
Dreh dich! Befehl ich dir!
Wende dein Antliz ab von mir!
Dein Gesicht ist mit egal!
Dreh dich! Nocheinmal!
Was Gescheites wird bald folgen.
Tomekk
Ein dunkler Weg, ein finsterer Gang,
Diesen Weg gehst du entlang.
Als habe die Wirklichkeit einen Riss,
Trittst du ein in die Finsternis.
Erhellt von einem Sternchen nur,
Die Schatten folgen deiner Spur.
Und wehrst du dich auch mit aller Macht,
So gehst du doch durch die Nacht.
Mit starkem Schmerz, gefüllt mit Pein,
So gehst du in die Nacht hinein.
Du spürst den Schmerz, er zerreißt dich fast,
Und lässt dir niemals eine Rast.
Du bleibst nicht stehn, du drehst nicht um,
Auch wenn der Schmerz dich fast bringt um.
Und wehrst du dich auch mit aller Macht,
So quälst du dich doch durch die Nacht.
Ein Wesen der Nacht verfolgt dich voller Wut.
Es dürstet sehr nach deinem Blut.
In seinen Augen siehst du die Gier,
Dann stürzt es sich auf dich wie ein Tier.
Und bis du dann gibst endlich Ruh',
Schaun vom Himmel dir die Sterne zu.
Und wehrst du dich auch mit aller Macht,
So stirbst du doch, in der Nacht.
(c)2002 Tomekk
manmouse
Jetzt sitz ich hier, ich armer Tropf
und pack die Gelegenheit beim Schopf.
Was für ein Mann!
Was für ein teuflischer Plan!
Er stellt mir Fallen, und dann -
Denn seine Stunde war da,
besiegelt war mein Geschick,
alles was war
bekommt man einmal zurück.
Kurzer Prozeß
nur ein Strich und ein Schrei,
die Rache war sein - und er ließ mich wieder frei!
Nein, ich leb nicht in der Schuld eines Diebs,
die Jagd ist aus, doch ich wahr' mein Gesicht.
Ich bin das Recht, und das macht man nicht schlecht,
spuck' auf sein Mitleid - ich brauche es nicht!
Tomekk
Ein Templer ward ganz allein,
stand auf dem Tempelvorplatz
und fühlte sich ganz klein,
in Händen hielt er einen Schatz.
Der Schatz war rund und funkelte
schwer wie ein Stein war er.
Doch als es dann hinter ihm rumpelte,
wand er sich um. Wo kam der Lärm bloss her?
Ein Sumpfhai stand ihm im Rücken,
vor dem Tempel, mitten im Sumpflager
und zischte und machte manche Zicken,
Des Templers Schwert, es hieß "Kämpferärger",
kam hoch in einer schnellen Bewegung.
Doch der Sumpfhai, schnell wie er war,
biss zu und der Templer gab keine Regung
mehr von sich. Er war tot, klar.
(c)2002 Tomekk
manmouse
Sein Begräbniss wird zeigen, wie sehr man ihn ehrt.
Es erhebt sich ein Schlachtruf, wie's niemals geschah.
Durch den Tod von Gomez wird die Flamme genährt.
Alle fühlen: der Tag der Erlösung ist da.
Die Zeit ist reif!
Heißen wir sie willkommen mit Hoffnung und Mut.
Heißes Herz! Und die Straßen pulsieren wie Blut,
bald schon werden wir frei.
Alle strömen herbei
wie ein einziger Schrei!
asmodean
Es war einmal Ende März,
da machte mm einen Scherz.
Die Auflösung der Gilde,
führte er im Schilde.
Die Überraschung war riesengroß,
die Anteilnahme famos.
Doch er drehte allen eine Nase,
unser alter Osterhase!
meditate
am himmel steht die sonne hell
sie strahlt und flutet das kastell
die geister fliehen in den keller
don-esteban ist dennoch noch schneller
***
es weint der uhu, schreit das käuzchen
der dämon putzt sein kleines schnäuzchen
die nacht erwacht, die zeit der geister
das ist die zeit auch für den meister.
wenn malek aus dem zimmer schleicht
und spukend durch die gänge streicht
versteckt sich meditate im spind
und wartet, dass die nacht verrinnt.
Diego | R@PC
Macht mal mit. Ich will sehen, wieviele Strophen wir zusammenkriegen!
Ob du Christ bist oder Moslem
schwarz bist oder rot
es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.
Hörst du leis' das "Vaterunser"
aus dem Cockpit vom Pilot
es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.
Wirst du in der Pizzeria
von der Mafia bedroht
es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.
Rollt der Castor durch die Lande
und er strahlt im Abendrot
es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.
Hast du 'nen Platz auf der Titanic
und verpasst das letzte Boot
es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.
Ein lecker Rindersteak aus England
schmeckt mit Fritten und mit Brot
es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.
(((Wor de Schniedel ohne Gummi
wo hä nit eren jehot
es gibt ein Leben, ein Leben nach dem Tod.)))
Aulando
Weil der Meister mich gesand
verkünde ich den Untergang.
Der Reiter der Boshaftigkeit
füttert sein Geschwür aus
Neid, Neid, Neid, NEID!
Die Wahrheit ist wie ein Gewitter
es kommt zu dir, du kannst es hörn,
es kommt mit Tod und Hass und Bitter,
es kommt zu dir um zu zerstören.
Um zu zestören!
Weil die Nacht im Sterben lag
verkünde ich den Jüngsten Tag.
Es wird kein Erbarmen geben,
Lauf, lauft um euer Leben!
Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind,
kein Engel kommt um euch zu rächen.
Diese Tage eure letzten sind,
wie Stäbchen wird es euch zerbrechen!
Euch zerbrechen!
Diego | R@PC
Mal die (in)offizielle Feuerwehrhymne aus unserem Dorf
„Das darf doch wohl nicht war sein, wo seid ihr bloß geblieben?“
lallt der Bauer Momsen und die Funken die stieben.
„Meine neue Scheune brennt seit Stunden wie Zunder,
wenn das so weiterkokelt ist die platt wie ne Flunder!“
„Nu mach mal nicht in Panik!“ Sag ich „Ja nix los!
So ein kleines Feuer wird bei uns doch nicht groß!“
Wir retten, bergen, sichern und wir löschen den Brand.
Die Hand an die Mütze und mit viel Sachverstand.
Wir wissen ganz genau was im Dorf bei uns läuft.
Wir wissen wo das brennt und wer alles hier säuft.
So richtig bürokratisch ist von uns hier zwar keiner,
aber Ordnung muss sein, sonst wird der Brand hier nicht kleiner.
Ich zück’ erst mal ’nen Bleistift und ’nen Block aus der Tasche;
Nur schnell noch wann gebor’n sonst brennt die Scheune zu Asche!
Moment mal Bauer Momsen, mal so ganz im Vertrau’n,
du darfst ja seit ’nem halben Jahr doch gar nicht mehr bau’n.
Wir retten, bergen, sichern und wir löschen den Brand.
Die Hand an die Mütze und mit viel Sachverstand.
Wir wissen ganz genau was im Dorf bei uns läuft.
Wir wissen wo das brennt und wer alles hier säuft.
Wenn ich mich hier so umguck’ seh’ ich nur schwarze Reste
du solltest hier mal fegen, wär für dich wohl das beste!
Und da du hier nicht bau’n darfst wie ich seh’ aus die Akten,
stand hier auch keine Scheune, ist ja klar! Das sind Fakten!
Na siehst du, Bauer Momsen, Mann hast du ein Glück!
Dann zahlst du bloß die Anfahrt und dann fahr’n wir zurück!
Wir retten, bergen, sichern und wir löschen den Brand.
Die Hand an die Mütze und mit viel Sachverstand.
Wir wissen ganz genau was im Dorf bei uns läuft.
Wir wissen wo das brennt und wer alles hier säuft.
meditate
ein raucher aus dem nassen moor
der kommt sich hier ganz komisch vor
dämonen sind sehr hilfsbereit
massieren ihn zu jeder zeit
doch champ der sagte mutig nein
gerippehände sind nicht fein
die sind so kalt - ach jedenfalls -
nur medi darf mir an den hals
***
im tiefen nassen grünen moor
da kommen noch ganz andre vor
in scatha fand sich fürs kastell
ein diplomat und zwar ganz schnell
der packte seine stengel aus
war gleich beliebt im ganzen haus
der zeigte auch kein bisschen beben
so ließen ihn die geister leben
der schattendämon leise sprach
der meister, der ist auch noch wach
der braucht den stengel wie das brot
sonst macht er kleine katzen tot
sei nicht so stur, rück einen raus
sonst heult er nachts durch ganze haus
dämonen wollen auch mal ruhn
und nichts für maleks kurzweil tun
der diplomat den stengel gibt
der dämon hoch die teppe fliegt
kastell, versink in guter ruh
bei malek ging die türe zu.
Aulando
Gefangen in der Finsterniss
sieht er nie das Licht Sonne.
vor kalter Sehnsucht ruf er dann
seine Orkpriester heran.
Die Herzen in den Säulen ruhn
denn nur die Schale ihn geblieben.
Auch dem Leben sind sie schon
viel zu lang ein bitter Hohn.
Doch dann ein Krieger,
auch verdammt,
im Tempel eine Klinge fand.
Der Exbesitzer war mit dieser,
in jeder Schlacht ein stolzer Sieger.
So ausgestattet geht der Mann
zum Schläfer, kommt an ihn heran.
Der Dämon blutet aus ner Wund
und schläg ihn wild und in Extase
mehmals kräftig ins Gesicht
er blutet schrecklich aus der Nase.
Doch ohne Wirkung ist das Schwert
der zweifel sich im mann vermehrt.
Der Dämon ihm ins Auge blickt
die Seele hat er im Visier
bekommt sie, wenn der Mann versagt,
und so dessen Geist nun fragt:
"Kannst du lieben, was du lebst?
Kannst du aushalten, was du erträgst?
Kannst du verachten, was du haßt?
Kannst du vertreten, was du machst?"
Der Kreiger taumelt, wie ne Tonne
die Angst tut ihn jetzt zu sehr stören
zu fühlen glaubt er nun die Sonne.
Das Schwert, er denkt er kann es hören:
Dann bist du der Dämon der im Menschen ist,
ihn verachtet und sein Herz frißt,
weil er es mag und das Gute ist,
dann weißt du das du ein Engel bist,
der den Haß liebt seit Äonen,
verachtet im Menschen den Dämonen.
Verstanden hat der Krieger nun,
das Wissen das die Menschen suchen,
um reine Seelen zu erlangen
der falsche Weg auf immer sei.
Sogleich er dann den Schläfer fragt,
hat seine Seele im Visier
bekommt sie wenn dieser versagt:
"Was ist mit dir?
Kannst du hassen, was du lebst?
Kannst du vernichten was du erträgst?
Kannst du lieben, was du haßt?
Kannst du leugnen, was du machst?"
Der Schläfer keinen Ausweg weiss
zur Decke er hinauf jetzt schreit:
"Dann bist du der Engel der im Menschen ist,
ihn liebt und sein Herz durchfließt,
weil er es nicht mag und das Böse ist,
dann weißt du, das du ein Dämon bist,
der die Liebe haßt, diese betrachtet,
und im Menschen den Engel verachtet."
Die Prophezeiung ist ihm gut bekannt,
die Erde bebt die Toten schrein.
Zurück zur Hölle er jetzt wieder geht
und nie mehr wird er je erschein,
denn auch der Krieger mit ihm kommt.
Auch er war keine saubre Seele
gekommen war er zu Vernichten,
jedoch ein Mensch hat nicht zu Richten.
Über Tod oder das Leben entscheiden
nur der Götter-Rat vermag.
Denn so leicht du bringst den Tod
musst du auch das Leben geben.
meditate
manmouse flüchtet wo er kann
er fürchtet sich vorm schwarzen mann
doch meditate hat blut geleckt
auch wenn er sonstwo sich versteckt
sie jagt den armen alten narren
der soll doch im kastell verharren
wo ihn dämonen ständig necken
die in den finstren ecken stecken
verzweifelt gibt der alte nach
ergibt sich seinem ungemach
und tröstet sich bei heißem tee
dämonen tun ja gar nicht weh
Aulando
Skelette seh ich jeden Tag
doch ich sie noch nicht ganz ertrag
die ZuXler sagen, die ist fein
dann wird es wahrlich auch so sein.
Dämonen seh ich jedes Mal
sie kochen mir ein gutes Mahl
freundlich sind sie immer wieder
den ZuXlern ist auch nichts zu wieder
manchmal ich nen Zombie seh
wenn ich um die Ecke späh
das sind so finstere Gestalten
den Hausputz tuen die verwalten
Gelegentlich die Magier
beten zum Gott Beliar
das gibt ihnen dan die Kraft
zu machen was sonst keiner schafft
vabun
edit]( von vabun)
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Wie soll ich das nur richten?
Heut sag ich mir selbst einmal:
Versuchs doch mal mit dichten.
[/edit]
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Wie mach ich das recht flink?
Nehm ich die große Armbrust hier?
Nein da bräucht ich einen Rink(g).
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Und Joni am besten mit.
Der Malek ist das große Problem.
Bei Joni da reicht ein tritt.
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Am besten noch heute nacht.
Ist der ZuX erst in meiner hand.
Ist mein die ganze macht.
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Den er kontrolliert den ZuX.
Wen er es merkt bevor es klappt.
Dan flieg ich und zwar flux.
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Mir geh die Ideen aus.
Mit Xardas an meiner Seite jedoch
Da flög er aus dem haus.
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Last alle Bücher zu mir bringen
Mit allen zaubern dort erklärt
Kann man ihn bezwingen.
Der Malek muß weg der Malek muß weg
Wie mach ich das nur schnell.
Nehm ich die Rune Feuerball.
Wird brennen er recht hell.
Der Malek muß weg der Malek muß weg
Da seht er brennt (schreibt) schon ganz rot.
noch ein paar stunden feuer schein
dan ist er mause tot
Joni Odin von Hassenstein
Wenn bei Joni doch ein Tritt nur reichte,
Dann wäre er schon weg.
Denn hatt' ers nicht einmal so leichte,
Jetzt gibt es einen Fleck,
Auf vabuns Weste die so weiss,
Dass Meister Malek der alte Greis,
Ihn schmeissen wollte hoch hinaus,
Denn vabun ist ein schrecklicher Graus.
Auch wenn er wirres Zeug nur labert,
Und reimet wie ein Depp,
Auch wenn er täglich mit Malek hadert,
Und nicht grad spricht mir Pepp,
Den Zirkel wird nur er einst besitzen,
Schieße der Vabun nur mit noch so vielen Spitzen,
Und reimen konnte Odin auch mal besser,
Ist er etwa ein Spaghettiesser?
vabun
Joni Odin von Hassenstein
Das ist ein lustiger geck
Baute sich einst eine gide auf
Doch lies er keinen rein
Joni Odin von Hassenstein
Der ist viel kleiner als ich
Ging einmal auf große Wanderschaft
Doch adonis stellt ihm ein Bein
Joni Odin von Hassenstein
Hat keine gilde mehr
Kommt, klopft an die kastell tür
Und malek läst ihn ein
Joni Odin von Hassenstein
Trug einst nur einen Stern
4 trug ich zu jener zeit.
Ach war das damals fein.
Joni Odin von Hassenstein
Hat jetzt mehr Sterne als ich
Bevor ich mir was sagen las
Da trag ich lieber kein.
***
Der Malek muß weg der Malek muß weg
Es treibt mich zur Idiotie
Doch höret höret mein neues Konzept
Die umgekehrte Psychologie.
Der Malek ist groß der Malek ist Stark
Sein licht strahlt hell über uns.
Der mächtige Gott spricht durch ihn.
Sein Ruhm lockt Hinz und Kuns.
Der Malek ist groß der Malek ist stark.
Er wacht über jeden thread.
Die peitsche links das Zuckerbrot rechts
Das schmeckt manchmal ganz nett. ( @don nett reimt sich auf thread, wen man thread richtig ausspricht, was der Malek tut)
Der Malek ist groß der Malek ist Stark
Und hat den Zux gemacht.
Von tag zu tag das sieht man nun.
Wächst stetig seine macht.
Der Malek ist groß der Malek ist stark.
Doch der Codex ist voller Löcher.
Wer nur genügend lange sucht.
Der findet sie noch und nöcher.
Der Malek ist groß der Malek ist stark.
Und Sterne hat er sechse.
In der ZuX da nahm er auch schon auf
Meditate die große hexe.
Der Malek ist groß der Malek ist Stark
Ich glaub das bringt mich nicht weiter
Der einzige weg zur spitze hier
Der ist und bleibt wohl die Leiter.
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
So klingt das richtige Lied.
Ruft mir mein Heer zusammen heut.
Marschieren wir in Reih und Glied.
Der Malek muß weg der Malek muß weg.
Doch er ist Moderator.
Damit er nicht aufmuckt gibs nur eins
Ich werd Administrator
Der Malek muß weg der Malek muß weg
Ich bräucht nen Mächtigen Freund.
Da geh ich mal eben kurz in den sumpf.
Da find ich nen Reim auf Freund.
Malar
Don du wagst es über mich zu dichten?
Jetzt werd ich über dich richten.
Aber der Thread is ja da zum dichten,
darum tu ich mich jetzt auch dazu verpflichten.
Jaja, ein gedicht.
ich armer Wicht
fällt mir nicht,
so leicht aus dem Gesicht.
Von dem Mist krieg ich die Gicht.
Okey das war jetzt reiner Mist
Ok Ich greif mal in meine Trickkist...
In meiner ICQ history fand ich noch
eines meiner Dichter tiefenjoch
Nie sollte es einer seh'n
Im Keller Dons fürze weh'n
Wisst ihr was dem sehendem sonst droht?
Genau, der Giftgas Tod....
Damit ist die Dichtstund aus
und Malar bittet um Applaus...
Nicht na dann halt werd ich so gehen
und nie mehr wieder kehren..
[EDIT UM ZUM THEMA ZU KOMMEN]
Aus dem Walde schritt ein Krieger her.
dick gekleidet doch seine Augen wirkten leer.
Sein Blick war tot und frostig kalt
Nichts destotroz schien er nicht alt.
Sein Gesicht war erschrocken und kreide bleich
Zum sprint wollt er ansetzen doch die Knie waren weich.
Was hat dieser junge Krieger wohl gesehen?
Ein Dämon ists gewesen da hilft kein flehen.
Nun auch der Dämon aus dem Walde tritt
doch der Krieger war zu müde, er kriegt nichts mit.
Das Geschöpf der Nacht war so nahe an dem Krieger dran,
dass der Atem den Nacken berührte und der Krieger sich besann.
Schnell dreht dieser sich um mit gezogener Klinge
Doch der Tod war schon so nahe wie eine zugezogene Schlinge.
Der Dämon liess seine Pranken sausen
und damit den Krieger durch die Luft brausen. ( )
Gemächlich färbt sich der Schnee um den Krieger rot
Langsam wurde dem Krieger bewusst, er war nun tot!
Zitternd zündet sich der Krieger eine Tüte an
und denkt sich: Nun kommts auch nicht mehr drauf an.
blutfeuer
wer läuft so laut durchs morgenrot
der bullit schlägt die monster tot
die muskelberge schwellen an
der nordmann schlägt sich wo er kann
ein kleines mädchen schleicht durchs holz
der hat der kerl verletzt den stolz
sie spannt den bogen, spitzt den pfeil
noch tut sie nichts, denkt sich ihr teil
sie wird sich sicher einstmals rächen
und ihn mit tausend pfeilen stechen
in ferner zeit wird man dann sagen
ein mädchen hat ihn doch geschlagen
die buddler jubeln laut und krass
vor freude leert sich manches fass
am abend ist der himmel rot
und endlich ist der bullti tot.
meditate
wer sitzt dort auf dem hohen thron
und reibt sich seine hände schon
der finstre magier mit dem knall
des ist der saleph, klarer fall
was trieb ihn zu dem bubenstück?
der blanke neid und sehr viel glück.
er spielt so gerne mit der macht
die ihn unendlich glücklich macht
an morgen denkt er dabei nicht
den warnern lacht er ins gesicht
ich bin der king, mir kann man nix
ergreif die chance und das ganz fix
ich bin zum könig echt geboren
hier hat kein andrer was verloren
das Lager ist in meiner hand
ein schneller tritt und hawk verschwand
die andren magier huldgen mir
der manmouse der ist weit von hier
der wahre führer ist doch klar
schon immer könig saleph war
Tomekk
Doch der Manmouse, der kehrte zurück,
und aus war es mit Salephs Glück.
Nun muß er die Hütte, die er zerstören ließ
neu bauen und das ganz ohne Magie... wie fies.
Der Manmouse, der lacht da nur
und nimmt im Kastell ne Kur. ( )
Während Saleph sein Gedächnis verliert,
und sich in der Kälte einen abfriert.
Don-Esteban
..spielt manmouse mit nem dämonen schach
bis spät in die nacht ist er noch wach
grübelt nach über die besten pläne
neben sich legt er die dritten zähne
die beim kauen doch schon sehr stören
durch das knirschen kann er nichts hören
auf nette fragen kann er nicht schnell schalten
weswegen ihn and're für schwerhörig halten
dabei wars nur der zähne biss
manmouse der geduldsfaden riß
er schmiß die beisser in die ecke
besser zu hören war der zwecke
manmouse
Doch manmouse der alte Sack,
hatte seine Sachen schnell gepackt
war nicht nur im Haare grau.
sondern auch recht schlau.
Denn auch ohne Zähne würde er siegen
die " Putscher" zerschlagen wie die Fliegen.
Jon Odin von Hassenstein
Das Wort "Putscher" hatte Joni wohl im Sinn,
Es traf ihn wie die Faust ans Kinn,
Er war verbittert über alte Tage,
Und erinnerte er sich nicht nur wage.
Don-Esteban
Ein Feuergolem läuft durchs Kastell
Ihm folgt auf dem Fuß ein Eisgolem schnell.
Er löscht die Flammen in des ersten Spuren
der Teppich bräucht' jetzt viele Kuren.
Alei
Hinter den beiden ein Steingolem schritt,
der Boden erbebte unter seinem Tritt.
Die Risse, die sich bildeten, schließt sie bloss,
Sonst sind die Dämonenbeschwörer bald heimatlos.
Aulando
Mit Leim und Mörtel kann ich dienen
und dabei auch bischen Erz verdienen
Ich bin wie n bunter Hund bekannt
als Händler in dem ganzen Land.
Ghul’Dan
Das Kastell als Herberge für böse Wesen?
Diesen dreck und abfall das schafft nicht der größte Besen,
Welch lärm die Monster verbreiten,
es ht den anschein als würden sie sich streiten!
Ilgei
Und streiten tun sie in der Tat,
die Magier haben keinen Rat,
und die Monster kämpfenin ihrer Wut,
wie es ein Golem halt so tut.
Ghul’Dan
Verzweifelt Zauberten die Magier hier,
doch oh krauss der Zauber geht nach hinten los,
ein weiter Golem kam dazu nun sind es also vier,
nun noch mehr unglück wie famos!
meditate
wer trägt das größte schwert im all
gor na drak doch, klarer fall
die jagd nach schwertern liebt er sehr
er postet sich da immer mehr
die hängen dann an seiner wand
er steht davor, schaut wie gebannt
dann stellt er fest zu seinem glück
fehlt ein neues schönes stück
das gute teil blieb im kastell
ein dämon griff es sich ganz schnell
sein geiz, der brachte ihm das ein
und meditate, das war gemein
jetzt hasst na drak dämonenbrut
an medi er sich rächen tut
das schwert das war so wunderbar
es kam ja aus ironia
verhandeln geister? kann man stehlen?
kann man andre wege wählen
das schwert soll in baronenhände
oder an baronenwände
auf keinen fall hier ins kastell
da soll es weg und das sehr schnell
wer kann ihm helfen, weiß ihm rat?
na drak nen vollen beutel hat
er setzt sehr gern ne prämie aus
wer holt das schwert aus diesem haus
wer weiß nen rat, wer kennt nen trick
wer bringt na drak sein bestes stück?
Ilgei
Viele haben es probiert,
zu stehlen wonach Na Drak begiert,
das ganze Kastell haben sie studiert,
unternahmen die verrücktsten Sachen,
da können die Magier alle nur lachen,
für Gor Na Drak ist's ein Schand,
das Schwert heng noch an Magiers Wand
Ghul’Dan
Lest mal bitte ist ein Vorschlag!!!
Ein toll theard der gefällt mir,
das posten macht spass hier!
Vieleicht schaffen wir es zu machen,
eine quest mit tollen reim sachen?!
Ein versuch wärs wert,
damit von unser reimerrei die ganze welt erfährt!
Aulando
ch rufe alle Superhelden , alle großen Meister,
alle Highländer, alle Krieger, alle guten Geister,
alle Superfreak der Außenwelt zu mir ins hier
Ich hab Millionen Legionen hinter mir.
Wir werden erwachen unter falschen Propheten
um als Kinder dieser Welt unser Erbe anzutreten.
Wo ich geh, gehen sie und wo ich steh, stehen sie
Ich hab sie hergebeten, doch die Wenigsten sehen sie.
Wir machen uns bereit, werden Wellenreiter über die Zeit
Wächter der Wahrheit, Surfer des Sandwurms( )
Wir sind das Augen des Sturms.
Werden Herscherr der Schwingung und das als Gewinner
denn wir hatten es und halten es noch immer.
Streifen alle Ketten ab, die sonst die leichtigkeit besiegen,
konnten siegen, ohne Flügel fliegen.
Für uns alle ist klar, gibt es ein Ziel im Visier,
dann setz ich alles auf uns, meine Mühn, mein Blut,
meine Tränen, mein Mut bishin zu Trauer und Wut.
Ich werde hier mein Leben geben, weil es nicht anders geht,
fordert uns heraus, denn die Legion steht.
Es ist die Nacht der Vampire in der Stadt der wilden Tiere.
Sie ziehen mich zu sich, wenn ich das Gleichgewicht verliere
geh ich unter und verschmelz mit dieser Masse von Mutanten,
seelenlose wanderer und deren Artverwandten
und ich ringe zum Himmel, heb die Hände zu Gott.
oder wer immer da rumhängt, Herrscherr über mein Leben
Dieser Thron gehört mir, ich wohne und regier hier.
Dann erhebich meine Feder zum Schutz gegen den Schmerz
der vom Schlachtfeld des Himmels zu mir rüberdrückt
Obwohl es scheint, als ob hier jeder trübe Lieder singt
wasch ich mich rein, aber dennoch werde ich hier allein sein.
Ja,ja, nichts mit Gothic zu tun, ich weiss schon. Dann mach ich halt schnell noch was Passendes zum Thema:
Als der Wolf zum Himmel heult
wird im NL Saleph verbeult.
Verraten hat er den General
doch der ist listig wie ein Aal.
Im ZuX wird man ganz schnell gesund
ist man einmal ganz schön wund.
Beist dich ein Wolf dann mal ins Bein
massieren die Skelette die Wunde auch hübsch rein.
Ghul’Dan
Hey an alle ihr in der Gothic Welt,
schaut doch bitte mal nach oben,
hab euch ne frage gestellt,
bei keiner guten Idee bitte nicht Topen!
Bin auf eurer antworten gespannt,
und warte in diesen theard ganz gespannt!
meditate
manch geist kam durch das dunkle tor
und kam sich sehr gefährlich vor
doch keiner fürchtet sich wie dumm
den alten bau haut gar nichts um
ob geister jung, ob geister alt
ob heißer hauch, ob händchen kalt,
die zeit beginnt, die zeit verweht
und mancher geist, er kommt und geht.
und was am morgen fröhlich war
am abend plötzlich müde war
zur geisterstunde schlief so tief
was morgens noch so schaurig rief
oh lieber geist verschon uns schnell
sonst gerben wir dein bleiches fell
die unterwelt ist unser pfand
dort wirst du hinverbannt
die kore nimmt dich an die brust
versteckt dich dort, und das mit lust
denn auch für dich, das ist doch klar
gibts einen platz bei beliar
ruheloser Geist
er müde Geist, ja das ist klar,
Gehörte einst zu Beliar!
Gezogen wie von Götterhand
Zogs ihn durch jene dicke Wand
Hinein in das Kastell so alt!
Oh, wie ist es ihm so kalt!
Vergessen von den Freunden gar,
Die einst für ihn stets waren da...
Meditate, so lasst euch sagen,
Der Geist nicht immer nur will klagen!
Vielleicht wird einer schönen Zeit
Der Geist von seiner Qual befreit
Die Freunde, sie erinnern sich
Und fürchten vor dem Geist sich nicht.
Oh, Hoffnung, welch ein schlimmes Tier!
So sage ich dir heut und hier
Dass ich dem Kastell kein Leid antu'
Lassen werd ich den in Ruh
Der Frieden bringt in die Gemäuer
Und jagen den, der nicht geheuer!
blutfeuer
nun komm, du bittrer heißer tod
ich fürcht dich nicht, ich fürcht dich nicht
jetzt kommt ja wohl ein blutgericht
dann zeig ich dir mein kampfgesicht
und färbt die welt sich heut so rot
du schreckst mich nicht
ich weiche nicht.
nun komm du bittrer, heißer tod
ich weine nicht, ich weine nicht
du triffst die freunde sicher nicht
hier steh ja ich, ich weiche nicht
und fällst du mich im abendrot
ich fürcht dich nicht
ich weiche nicht
nun komm du bittrer, heißer tod
ich weiche nicht, ich weiche nicht
und fürchten werde ich dich nicht
mag sein ich sterbe oder nicht
mein schwert ist schon vom blut so rot
ich weiche nicht
du schreckst mich nicht
aus dem ironia-quest, lied von blutfeuer
vabun
Der Malek muß weg der Malek muß weg
Kamm es einst aus meinem Mund.
Jetzt ist er fort aus meinem ZuX.
Doch jetzt Frage ich mich :Und?
Der Malek ist weg der Malek ist weg.
Doch seine Helfer sind geblieben.
Sein Gremium ist an der Macht.
Der Malek ist schon durchtrieben.
Das Gremium muß weg das Gremium muß weg.
Wie fang ich das nur an.
Drei auf einmal schaff ich nicht.
Na dann halt Mann für Mann.
Der PropheT muß weg der PropheT muß weg.
Das wird ein leichtes spiel.
Den der Prophet in seinem Land...
... der gilt meist nicht viel.
Der Harald muß weg der Harald muß weg.
Docht Postet er ne menge.
Bleibt er an der spitzte des ZuX
Gibt’s dort bald ein Gedränge.
Der GlutaeusMaximus muß weg Der GlutaeusMaximus muß weg
Er ist der Kopf der Schlange.
Ist er aus dem weg geräumt.
Dann dauert es nicht mehr lange.
olirie
Vabun ist ältester Member,
hat so viel schon erreicht,
doch nun wird er übermütig,
will selber an die Macht,
das kann man doch nicht zulassen,
drum wird er platt gemacht.
vabun
olirie olirie der Foren-Schreck
ein lustiger gesell
doch spammt er mir mein forum voll
als wär er nicht ganz hell.
olirie olirie der Foren-Schreck
ist schüler in meinem zux
wen er nicht auf past was er sagt
fliegt er mit einem schubs
olirie
Vabun ist schon zu mächtig,
jeder versuch gegen ihn wär zu spät,
denn sein größenwahnsinn,
hat die Macht übernommen.
PropheT
Schon von weitem sah man einen kleinen Mann
Auf seinem Schlachtroß entlang des Horizontes reiten
Tag ein, Tag aus, ums fremde Lager, er war wahrlich nicht zu beneiden
Durch hohes Alter, sein Gemüt verwirrt. Wer der tapf``re Ritter wohl sein kann?
Sein Name war, ob nah, ob fern, in aller Munde
Und jeden den er traf , dem trug er seinen Pläne auch zu Kunde.
Don Vabuniotte sein werter Name wa`
Doch das edle Roß verblaßte schnell zum Esel, als man ihn auf die Mauern zutraben sah.
Wagemutig und tapfer gleichermaßen, nur trat er offene Türen ein
Drei Windmühlen im inneren der Feste, ihm waren ein Dorn in seinen Augen.
Die stählerne Rüstung verblaßte schnell zu altem Blech, was wollte er nur sein?
Immer noch um die Mühlen Lager schleichend, mittlerweile waren es schon fünf, doch der Sieg gehörte fest zu seinem Glauben.
Tag ein , Tag aus, von einer Seite zur Anderen, er immer noch trabt auf seinem Esel entlang.
Die fünf Mühlen stehen immer noch inmitten der alten Feste umgeben vom schwarzen Moor
Kleine Kinder gedenken dem alten Mann mit ihrem lieblichen Gesang.
War er nun ein Held oder doch nur ein verwirrter Tor?
meditate
hab heut bei einer schatzsuche was gefunden, was ich euch nicht verheimlichen will. ratet mal, wer der dichter ist
Gothic ,das ist wohl klar,
ist wunderbar, ob ork oder böser gardist,
sie alle sind auf dein leben erpicht,
und bist du blind oder taugenichts,
dann geschwind ist dein leben hin
aber bist du stark ist glanz und ruhm
geward, und überall wird dein ruh sicher sein,
ein böser drach oder bullit ,dumm in ihren wahn,
waren gesahn beim stören unser ein ,
das war ihr letzter schrei und
man selber froh drum ging
gemütlich durch die landschaft
und ward ehrfürchtig vor der macht,
den die baierre hat.
[edit] das war von hundder aus alten zeiten [/edit]
vabun
Don zählt nun schon 30 lenze
Sein geist ist lang schon an der grenze
Sein Harr wird dünner und der Bauch dicker.
Sieht aus wie mud der Katzenf***er.
Die Zähne fallen aus dem Munde.
Dreht nun im Rollstuhl seine Runde.
Pist jede Nacht sich in die Hosen.
Kann nicht mehr kauen, ißt aus Dosen.
Erzählt Geschichten von damals im Krieg.
Gegen die Polen das war ein Sieg.
Die Augen werden immer schwächer.
dafür riecht er noch und nöcher.
Brabelt nur noch dummes zeug.
und höhrt jetzt immer Karl Moik.
Wird ins Heim bald abgeschoben.
ein Platz ist reserviert im Himmel oben.
schläft den tag und die ganze nacht.
wird von pfleger streng bewacht.
Aus dem Bauch kuckt ein Kateter
und die Zivi's klaun sein Ether.
Am Gebutstag komm die Kinder.
verkaufen seine Niere wie die Inder.
Spricht nur noch mit sich selber.
Fingernägel werden Gelber.
Bekommt so 50 Pillen am Tag.
Die Kinder suchen schon nen Sarg.
P.S.: das ist nicht böße gemeint
ist nur ein spöttisches gedicht über sein "greisen"alter
das er hoffentlich als ironie druch gehen läst.
gothic_lieber
ohne gothic geht garnichts mehr,den wen man es nicht hat ist das leben lehr.ich spiele gothic tag und nacht.und wen ich zur schule gehe bin ich echt geschaft.wen ich endlich wieder zuhaus geht er wieder von vorne loss der ganze schmaus
Alei
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt
er stand auf allen Wegen
er winkte und er rief nach mir so laut
er sprach mein Leben sei verwirkt
ich sollt mich zu ihm legen
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut
ich floh soweit das Land mich trug
soweit die Vögel fliegen
doch mir zur Seite spürte ich den Tod
sein Schatten folgte meiner Spur
ich sah ihn bei mir liegen
und seine Hände waren blutig rot
und seine Hände waren blutig rot
da wußte ich es weht der Wind
und Regen fällt hernieder
auch wenn schon längst kein Hahn mehr nach mir kräht
weil ich schon längst vergessen bin
singt man mir keine Lieder
nur Unkraut grünt und blüht auf jedem Feld
nur Unkraut grünt und blüht auf jedem Feld
ich hab heut Nacht vom Tod geträumt
es gibt kein ewig Leben
für Mensch und Tier und Halm und Strauch und Baum
... das war mein Traum
©Subway to Sally
***
Früher Morgen nach kalter Nacht,
noch immer saß sie mir in den Knochen.
Da spürte ich eine fremde Macht,
und mein Blut begann zu kochen.
Im Schatten tanzen Flammen.
Ich sah sie mit eigenen Augen.
Sie tanzten froh und kamen
zu mir. Ob meine Augen trogen?
Heiß spürte ich die Berührung
auf meinem Gesicht. Lang ist es her,
doch noch immer ist sie da, die Verwirrung,
als wenn es gestern gewesen wär’.
Im Schatten tanzen Flammen.
Ich sah sie mit eigenen Augen.
Sie tanzten froh und kamen
zu mir. Ob meine Augen trogen?
Am Ende war nur der Schmerz
Von Flammen. Ich rannte,
und glaubt mir, ich mache keinen Scherz,
davon, während ich am ganzen Leibe brannte.
Im Schatten tanzen Flammen.
Ich sah sie mit eigenen Augen.
Sie tanzten froh und kamen
zu mir. Ob meine Augen trogen?
Am nächsten Morgen, ein Häufchen Asche
lag auf der Erde und rauchte noch.
Daneben lag auf dem Boden eine Flasche,
darin die Nachricht: „Ich krieg dich doch!“
Im Schatten tanzen Flammen.
Ich sah sie mit eigenen Augen.
Sie tanzten froh und kamen,
ich wusste, dass meine Augen nicht trogen.
©2002 Tomekk
{-Nathano-}
Das folgende Gedicht ist wie man vielleicht erkennt, nicht aus meiner Feder entstanden. Es stammt von meinem Lieblingsdichter Rainer Maria Rilke und ist eines der in meinen Augen schönsten seiner Gedichte. Ironischer Weise, spiegelt dieses Gedicht auch ungefähr meine Persönliche Lage zur Zeit dar...
Du, der ichs nicht sage, dass ich bei Nacht
Weinend liege,
Deren Wesen mich müde macht
Wie eine Wiege.
Du, die mir nicht sagt, wenn sie wacht
Meinetwillen:
Wie, wenn wir diese Pracht
Ohne zu stillen
In uns ertrügen?
Sieh dir die Liebenden an,
Wenn erst das Bekennen begann,
Wie bald sie lügen.
Du machst mich allein. Dich einzig kann ich vertauschen.
Eine Weile bist dus, dann wieder ist es das Rauschen,
Oder es ist ein Duft ohne Rest.
Ach, in den Armen hab ich sie alle verloren,
Du nur, du wirst immer wieder geboren:
Weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest.
olirie
Willkommen und Abschied
von Johann Wolfgang Goethe
Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!
Es war getan fast eh gedacht.
Der Abend wiegte schon die Erde,
und an den Bergen hing die Nacht;
schon stand im Nebelkleid die Eiche,
ein aufgetürmter Riese, da,
wo Finsternis aus dem Gesträuche
mit hundert schwarzen Augen sah.
Der Mond von einem Wolkenhügel
sah kläglich aus dem Duft hervor,
die Winde schwangen leise Flügel,
umsausten schauerlich mein Ohr;
die Nacht schuf tusend Ungeheuer,
doch frisch und fröhlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Glut!
Dich sah ich, und die milde Freude
floß von dem süßen Blick auf mich;
ganz war mein Herz an deiner Seite
und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
umgab das liebliche Gesicht,
und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter!
Ich hofft' es, ich verdient' es nicht!
Doch ach, schon mit der Morgensonne
verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zur Erden
und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!
vabun
Was wird aus dem ZuX nach Gothic zwei?
Ist der Zauber jetzt vorbei?
Bleiben nur noch die alten Zausel?
Schreiben die nur noch Klausel um Klausel?
Wer sind die neuen die zu und kommen?
Wurden denen die Selen genommen?
Sind wir Böse sind wir Gut?
Werden wir vergessen wie der Mud?
Werden wir im Schatten leben?
Nie mehr nach den Mächten streben?
Wohin entschwinden all die Member?
Weit entfernt in andere Länder?
Werden wir uns erheben aus diesem Schlaf?
Opfern wir Beliar täglich ein Schaf? (ich geb zu der reim is nich sooo toll aber hey es is spät)
Was nutzt das Gremium wen jeder Drin ist?
Ich find das alles zimlichen Mist.
***
wer führt den zux aus seiner not?
nur ein despot, nur ein despot.
wer zieht die massen in seinen bann?
nur ein tyran, nur ein tyran.
was fragt ihr euch könnt ihr da tun?
wählt den vabun, wählt den vabun.
ich werd euch schon gehörig quällen.
als erstes dürft ihr nicht mehr wählen.
der gm kommt an den pranger.
und die medi mach ich schwanger... (hey ich brauchte nen reim auf pranger )
[edit]medi dazu im icq :
"oh mein gott ist das geil!!!!!!!!!!!"[/edit]
den don den maure ich in den turm.
zu harald kommt der feruer sturm.
jetzt gehen mir die namen aus
nur noch prophet, den schmeiß ich raus.
all die andren namenlosen member
verstreu ich über ferne länder.
dan ist der zux mein ganz allein.
nur intessiert das dan wohl kein...
Don-Esteban
Für vabun gründen wir eine eigene Gilde
dort kann er sich selber zum Oberhaupt wähl'n.
Doch darüber lächeln dann alle nur milde,
wissen wir doch: Ihm die Mitglieder fehl'n.
vabun wird nicht nur die linke Hand werden
nein auch die rechte des Teufels er ist.
Erfundene Member kann er sammeln in Herden,
Zweitaccounts legt er an mit viel List.
Das Triumvirat besteht nur aus ihm selber.
Alle folgen seinen Wünschen ohne Bammel
Die Gildenbrüder rennen dahin wie die Kälber
oder wie die Schafe hinter dem Leithammel.
Jetzt ist er am Ziel unser Hochgeehrter:
Bei Kälbern Hammeln und anderen Tieren
spielt er mit Freude den Tierverwerter.*
verscherbelt Hirne, Herzen und Nieren.
*sorry, den Reim hat sich vabun ausgedacht.
meditate
das ist doch ne schöne gelegenheit, so einen uralt-thread mal wieder rauszukramen.
quote:
Zitat von Gorr
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Sie zieh'n durch die Städte, und plündern für Geld,
knie nieder und beug dich, du bist nur kein Held.
Gib' mir zwei Decken und auch ein paar Schuh,
denn so kalt ist die Nacht für die Söldner.
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Unter der Herrschaft des grausam' Tyrann
hat man Schwert zwar dabei, doch nur Lumpen an
Fürst gib uns Feuer, hey Fürst gib uns Wein,
denn so kalt ist die Nacht für die Söldner.
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Doch eines Tages da wussten sie schon,
Der Krieg bringt kein Geld, nur der Tod ist ihr Lohn.
Werden gerichtet, bald knüpft man sie auf
und dann ist es vorbei mit den Söldnern.
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Gehen in Ketten zum Richtplatz dahin,
ganz starr war der Blick, nur getrübt ward ihr Sinn.
Steigen die hölzernen Stufen empor,
und bald ist es gescheh'n um die Söldner.
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Der Henker, der war da ganz flink und geschickt,
legt ihnen die Schlingen ganz fest um's Genick.
Knoten geprüft, mit sorgsamen Blick,
doch gar kalt ist die Nacht für die Söldner.
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Gebete gesprochen, die Falltüre schwingt,
sie fallen ins Leere, das straffe Seil singt,
röcheln und nehmen den letzten Zug,
doch der Tod brach herein für die Söldner.
Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen.
Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen.
Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen.
Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen....
vielleicht haben sich im lauf der zeit ja wieder neue sänger bei uns gefunden
Diego
nichts mehr los im forum,
es geht darum:
die stille zeit ist angebrochen,
sie wird dauern vielleicht ein par wochen,
im forumboot der gemeinschaft ist ein tiefen leck,
und alle rennen 'se weg,
das boot geht unter,
für 12 stunden,
danach sind alle wieder munter,
am abend haben sich alle geschunden,
verartzten ihre wunden,
für weiter 12 stunden
ps:
na ja net so prall aber aller anfang ist schwer
Varyliak
Ob Xardas,Innos oder Adanaos
Uns're Magie ist doch famos.
Wir klatschen und wir schnippen
In Allem was wir tippen
Ist nur Magie inbegriffen
Und das nicht weil wir Kiffen
So lass dich nicht lumpen und steh
Zum World of Gothic RPG!
***
Die Hand des Feuers greift nach euch
Ihr frommen Jünger Innos'
So kommt und bleibt dem Gotte keusch
Dann reiten ihr auf weißem Ross.
Die Nacht ist schwarz
Die Lichter froh
Die Wärme hilft!
Nähe ebenso.
Doch wo kommt diese Wärme her,
kommt sie aus dem Schatten?
Nein,da kommt sie nimmermehr
denn da lauern nur die Ratten.
So schaffe das Licht und das Feuer
Auf das es in deiner Hand glühe
So vertreibst du was dir ist nicht geheuer
und seien es nur Kühe.
Die Hand des Feuers greift nach euch
Ihr frommen Jünger Innos'
So kommt und bleibt dem Gotte keusch
Dann werdet ihr reiten auf weißem Ross.
Die Novizen des Feuers,im Kloster erwacht
haben so mancherlei Taten vollbracht
Sie putzen und hüten die Schafe im Nu
Bis die Nacht anbricht,dann ist dort Ruh'.
Doch nachts,da glüht das Kloster hell,
von seinen Feuerbällen,
sie leuchten und sie blenden grell,
Auf das sich ihre Feinde stellen.
So bricht ein neuer Tag heran,
und tauch die Stätte in neues Licht
das ihnen den Weg weisen kann
nur den üblen Wichten nicht.
Die Hand des Feuers greift nach euch
Ihr frommen Jünger Innos'
So kommt und bleibt dem Gotte keusch
Dann reiten ihr auf weißem Ross.
Kalligulas
Aud die Gefahr hin, daß du jetzt denkst, ich spinne
sing ich dir jetzt wie im Mittelalter Minne
Ich weiß die Zeiten sind vorbei
doch sind ich dum und dideldei.
Und hoffe, daß ich so dein Herz für mich gewinne.
Du stehst am Fenster in einem Kleid aus Seide.
Ich steh davor, als wär ich von der Vogelweide.
Ich spiel für dich auf der Schalmeij
Und singe wie die Loreley.
Wobei ich spaßige Grimassen für dich schneide
meditate
Selten wenn ich hier hoch komme
Scheint für mich einmal die Sonne
Wenn dann will sie mich verbrennen
Doch die lernt mich schon noch kennen
Meistens ists hier grau und öde
Meine Haut wird hier matt und spröde
Ob nun Nebel, Stürme oder auch Regen
Meinen Weg werde ich nie aufgeben
Und bringt ihr mir noch Hagel und Schnee
Dann tut auch das mir nicht mehr weh
Und auch ein Ork am Gipfel des Kastell
Wird mich nicht dran hindern
Hier, wo es nie ist grell und hell
Werd ich seine Art schnell mindern
Liebes Kastell, du dunkles Gemäuer
Du warst mir noch nie wirklich geheuer
Doch hindern zu kommen das schaffst nicht mal du
Wie andere Schlösser gibst du eh keine Ruh
gepostet von todesfürst im kastellthread am 07.11.2003
***
Einmal in der Ohnmacht angekommen
Gibts so schnell kein entkommen
Bleibt doch noch ein wenig hier
Ihr könnt ruhig bleiben, bei mir
Nein danke, ich gehe wieder zurück
Ich muss noch gehen, ein großes Stück
Doch danke für das edle Angebot
Zum Dank wird er euch holen, der Tod
gepostet von todesfürst im kastellthread am 07.11.2003
***
Khorinis, du warst stolz und schön
Wir werden uns bald wiedersehen
Doch ist hier viel passiert und geschehen
Deswegen muss ich nun leider gehen
Du bringst mir nichts als Unglück und Pech
Ich fahre nun eine Weile wech
Mach's gut und pass auf dich auf
Das ich mich später ja nich verlauf
Alter Freund, es tut mir sehr weh
Vom Scheitel bis hin zum Zeh
Doch deine Bewohner sind grausam zu mir
Deswegen geh ich, auch wenn ich dich verlier
Und wenn sich die Nacht über dich senkt
Hat man dir schon einen neuen Einwohner geschenkt
tofu in "rund um khorinis"
Die Orte sie wechseln und das ziemlich oft
Man geht zum einem und dann zum andern
Mal ist es geplant, mal kommt es unverhoft
Manche Leute bleiben ewig, die anderen wandern
Die Orte sind oft anders und neu
Die Bewohner fürchten das, sind scheu
Doch auch Offenheit und Neugier findet man
Wenn man die Richtigen schätzen kann
Die Orte, ob nun groß oder eben klein
Ob bewacht oder ohne einen schützenden Wall
Sie alle haben Berechtigung auf Sein
Und jeder Bewohner hat seinen eigenen Knall
Die Orte, sind sie nun bös oder gut
Um sie zu besuchen brauch man Mut
Denn Überraschungen sind bei allen drin
Doch ist ein Besuch fast immer ein Gewinn
Die Orte, so unzähmbar wild und wundervoll
Erfüllen sie mich doch mit so manchem Groll
Denn unter der Fassade herrscht Ordnung satt
Die man nie findet, im Wald mit Baum und Blatt
Die Orte, man sucht bei ihnen seinen Platz
Ich suche auch, aber ohne zu finden den Schatz
Meine Suche ist noch jung, wie wunderbar
Vielleicht liegt mein Platz in Drakia
tofu am 08.11.2003 im thread "auf dem fjord"
***
dein hohles wort, es schreckt mich nicht
ich sing dir lachend ins gesicht
was soll mich schmerzen, soll mich treffen?
was soll die alten wunden brechen?
den sänger ficht nicht falsches wort
er schreibt auf seine art geschichten fort.
_Jamal
Dies Lied, gewidmet dem wohlst Unheimlichsten,
dem wohlst unheimlichst Schönsten.
Dem schwarzen Engel, deren Herz ich einst begehrte,
Gedanken über sie, ich in meinem Kopf vermehrte.
Mein Leben lang, ich suchte nach dem Sinn,
dem Sinn warum, wieso, weshalb ich bin.
Wohl dem, der dies noch nicht gefunden,
auf der Suche würd’ finden, nur schreckliche Wunden.
Breiter Schmerz, füllt meinen Körper,
unbeschreiblich, nicht einmal durch Wörter.
Doch die Qual findet schnellst ein Ende,
als mich berühren, ihre zärtlichen Hände.
Entschwunden falle ich vor ihr auf die Knie,
innerlich darauf hoffend, sie verlasse mich nie.
Und in selbem Moment, als ich ihre Nähe begehre,
die Begierde wächst hinaus über die Größe der Meere.
Sogleich sie umschleift mich mit ihren Armen,
hüllt ein meinen Korpus, wie einen heiligen Samen.
Verschickt ein Glücksgefühl durch all meine Venen,
lässt zerreißen Muskeln, Fasern und Sehnen.
Und wie eine junge Blume, sich öffnet ihrer Natur,
so spaltet sie sich wie eine Blüte von mir.
Das Schicksal es so will, sie verlasse mich nun,
sich trennen unsere Wege, in Ewigkeit wohl?
Ihre Form wechselnd, kullert mir eine Träne hinab,
hinab über die Wange und direkt in mein Grab.
Geschaufelt von Händen, die mir waren auf ewig fremd,
sich nun offenbarten und vollbrachten schmächtige Taten.
Doch ich gebe nicht auf, und auf meinem Grabmal soll stehen geschrieben:
„meditate, auch im tode ich dich werd ewig lieben.“
@medi
der schluss passt irgendwie net dazu, hoffe aber, es gefällt dir trotzdem
ps.: ey leude, wischt mal hier einer den schleim auf
hundder
Das Tier bei mir
Hier im Bier, da schwimmt ein Tier
Gar groß und häßlich, doch elegant!
Zieht den Rüssel an,
mir wird Bang.
Im Glas es bebt,
das Bier gar argh im Rüssel klebt.
Es saugt immer schneller
und die augen sehen alles greller.
Brülle an das Tier,
wo ist mein Bier?
Etwa hier beim Tier im Bier bei mir?
Hm, das musste jetzt einfach sein *g*
Dark_Cycle
Teil 1: Visionen eines Unbedeutenden für Xalvina
Auf den Dächern der Städte,
steht ein Schatten aufrecht und gerade.
Ihre Kleidung in schwarzer Dichte,
bringt die meisten aus ihrem Gleichgewichte.
Die Weisen prophezeihen schlimme Folgerungen,
doch nimand kennt die wahren Steigerungen.
Sie lässt sich mit ihren Schwingen hinab auf das Volk,
ja es ist die Todesfee die dich auf dem Wege verfolgt.
Verhält sich wie ein Mann aus Stein,
ist aber trotz ihrer Art zart und fein.
Ihre Augen gleichen funkelnden Steinen,
welche Schürfer hervorg'bracht im schrecklichen Weinen.
Man kann sie lieben und verehren,
trotzdem zeigt sie ihre Stirn den gewalt'gen Heeren.
Aufrichtigkeit ist ihre ganze Stärke,
jedoch zeigt sie selten des Herzens Gebärke.
Es gibt sogar Menschen die schließen sie in ihr'n Kopf,
Frauen denken nur an ihren zusammengebundenen Zopf.
Kinder schauen hinauf zum ew'gen Himmel,
für die ersehnte von ihr gebrachte Herzensstille.
Schon oft wollt man sie vertreiben,
doch die meisten taten sich wegen Gier die Hände reiben.
Denn mit ihren Geschichten gewann man Gold,
welches galt bei den meisten als Lebenssold.
Mögen tun sie nur manche,
deshalb verstaßen sie die heil'gen Magier im Lande.
Mit eigener Leibeskraft hat sie sich ihr Leben erkämpft,
wird es trotzdem von den meisten gedämpft.
Dûhn
Keine Gnade, Macht vor Recht!
Das ist es, was sie Sagen.
Doch was mir aus dem Herzen spricht,
ist's Unbill zu ertragen.
Sie kamen vor des Morgen Rot,
den Atem mir zu rauben.
Doch steh ich hier und bin nicht tot.
Drum sag, was soll ich glauben?
Das er mich rettet? Beliar?
Glaubst du, er würd es spüren?
Wenn ich ihm schwör' für immerdar,
Ihm Seelen zu- zu führen?
Nun steh ich hier, vor einem Hof.
und spür ihn mich erfassen.
Die Fackel in der rechten Hand.
So lernte ich zu hassen.
Dark-Druid
Gepostet von Dumak am 08.02.2004 um 20:37 Uhr in der Taverne "Zur toten Harpyie" #3
»Keinen Sinn hat unser Leben,
drum lasst uns nun die Becher heben.
Doch nicht, um damit anzustoßen,
sondern um den Rausch, den großen,
der vom Elend uns erlöst,
sanft uns in den Abgrund stößt,
ohne Zagen zu erreichen.
Denn nichts ist damit zu vergleichen,
als wenn man im Delirium
lächelnd ins Elysium
eintritt ohne anzuhalten
und den Rücken kehrt der kalten,
hoffnungslosen, öden Welt,
die nur wenigen gefällt.
Nun reiß mich fort, oh Geist des Weines
Herr des ersehnten schönen Scheines.
Reichtum scheffeln ist vergebens,
nutzlos ist der Zweck solch Strebens,
zu schnell verrinnt der Rausch der Gier,
arm waren, sind und bleiben wir.
So gib mir schnell noch einen Stengel
und schon bald werd ich die Engel,
die ins Paradies mich tragen,
hören, wie sie leise sagen:
Seliger, oh freudetrunken
darnieder bist du nun gesunken,
um zu umarmen all dies Glück,
nie wieder willst du mehr zurück.
Nach einem Zug vom süßen Dunst
wähn ich mich in des Glückes Gunst.
Oh nimm mich mit, weit mit dir fort
Von diesem düstren, schwarzen Ort.
Träf ich nur eine Amazone,
ich gäbe alles ihr zum Lohne,
wenn dieses sagenhafte Weib
mit ihrem Zauber meinen Leib
ganz und gar durchdringen würde,
nicht länger trüg ich diese Bürde.
Mein Dasein wär nicht länger Qual,
vergessen wär dies Jammertal.
Was irdisch Fühlen nicht geschafft,
kann Liebe, die durch Zauberkraft
vernebelt mit Magie die Sinne.
Dann träumte ich von schönster Minne.
Die Wirklichkeit wär schnell vergessen,
was kann sich schon mit Träumen messen?
So zieh ich fort, auf meine Reisen
auf diese schönste aller Weisen.«
Scipio Cicero
Der Kutscher
"Mondschein lässt sein silbrig Glanz,
schleichen durch die dunklen Gassen,
allein ein Kutscher fährt heut Nacht,
verschleiert sanft von Nebelschwaden.
Er spornt sein Pferd, er spornt es stark,
auf dass es lauf, nicht halte an,
und flüchtet schon seit Abendrot,
bleibt nicht stehen, will nicht sein tot.
Verfolgt wird er von finstren Mannen,
kein lebend Wesen unter ihn,
sie lechzen nach des Kutschers Blut,
bis erster Sonnenstrahl sie schickt von dannen.
Schweiß tropfet viel, er tropfet heiß,
der arme Kerl nicht weiter weis,
die Zeit scheint ihm nicht gut gesonnen,
von ihr es doch noch so viel gibt.
Die Stadt längst hinter sich gelassen,
durch schattge Wälder der Weg ihn führt,
er selbst, er hat ihn nicht gewählt,
ward vom Schicksal gar bestimmt.
Der Wind erstarkt, er pfeifet laut,
durch Blatt und Blatt ein dunkles grün,
jed Wolke fängt zu donnern an,
wirft Blitz herab, dem verzweifelten Mann.
Und tropfen rasch zu Bächen werden,
bildeten ein reißend Fluß,
und abermals verfolgt der Kutscher,
und die grausige Hord, zu hinter ihm.
Zu aller Seit es türmt sich auf,
bedrängend nah sie scheinen,
die Bäume stürzen auf den Pfad,
und zwingen den Flüchtend zu verweilen.
Nun ward er dich bei Nacht gefasst,
und scheint kein Ausweg mehr,
ein güldnes Schwert der Schurke zieht,
zu beendend es Lebenden Leiden.
Und weit holt er aus, er zeigt die Klinge,
die da glänzt im schalen Licht,
er zeigt sie stolz den johlenden Toten,
doch ward es nicht des Mondes Schein.
Der Horizont, er gibt sie Preis,
die ersten Sonnenstrahlen,
vertreiben die Wolken, die garstigen Scharen,
und erlösen den Kutscher von seinen Qualen.
So bricht der Eine, einst tot geglaubt,
wieder auf, den Weg zurück,
und lebt sein Leben wohl bedacht,
hatte er doch so viel Glück..."
by Scipio Cicero
_Jamal
hier irgendwo gepostet von Xyterion: http://forum.gamesweb.com/forums/sh...529#post3305529
Ich sehe eure Lebenslügen, verhüllt durch trügerischen Schein.
Eure Seelen gequält von unsäglicher Pein.
Eure armen Seelen werden durch mich befreit.
Denn ich sage euch die Wahrheit und zeig wer ihr seid.
Doch seit ihr wirklich gewillt die Lügen zu erkennen?
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Und ich ersticke das Böse im knospenden Keim
denn im großen Kampf um eure Seelen seid ihr nicht allein.
Ich werde dann an eurer Seite stehen
und für euch durch die Hölle gehen.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Wie lang wollt ihr noch den falschen Helden huldigen
und gottlosen Verhalten vor euch selbst entschuldigen?
Ich habe mir geschworen für euch mein Leben zu geben
doch wer stütz mich und hällt meine Geist am leben?
Angroth
gepostet von uncle bin beim schläferfest vom 14. februar also heute
Auf den König, auf das Bier,
auf zum Fass jetzt trinken wir.
Kommt auch Wind, Eis und Regen,
Innos gab uns seinen Segen.
Das Bier ist, was wir loben wollen
und Verstand ist was wir zollen.
Drum auf zum Weine, auf zum Rum!
Wir reden um den Alk nicht drum.
Auf das Bier und auf den Wein,
im Sumpf wollen wir zusammen sein.
Beten wir den Schläfer an,
morgen ist dann Innos dran.
Rhobar, Adanos und Beliar
brauchen wir nicht, soviel ist klar.
So schlagt das nächste Fass bald an,
nur ein Trinker ist ein Mann.
(C) by uncle bin o_O
Dumak
Gepostet von mir beim gleichen Sumpffest.
Schläfers Macht
Durch des Lenzes laue Lüfte
Schwaden schweben Schwalben gleich,
kein dunkles Gräuel grauer Grüfte,
nicht niedrer Nebel wallt vom Teich.
Sumpfkraut ruft die röchelnd Raucher,
sein duftend Dunst das Dasein süßt,
wie trockner Tritt den nassen Taucher
das grüne Gras den Bruder grüßt.
Visionen schon der Schläfer schickte,
mit Zauber durch den Zaun der Zeit
und bebend blaues Auge blickte,
was einst soll sein, wenn’s ist soweit.
Und während ihres Weges wandern
Sonne, Sterne, Sichelmond,
vielleicht auch einst das Aug’ von andern
sieht, daß sich der Schläfer lohnt.
Mit Schläfers Macht kann nichts sich messen,
drum trocknen Wegs und trabend Tritts
und Lieb und Leid lasst uns vergessen,
kommt zum Sumpfe, schnellen Schritts.
Das auch
Der Nix und seine Töchter
Wenn der Mond am Himmel steht
und die Sonne untergeht,
dann kannst du an manchen Nächten
den Nix, den Barte voller Flechten,
aus dem Weiher steigen sehn.
Nach ihm seine Töchter gehen.
Und zum Bade sie nun schreiten,
lassen sich vom Mondlicht leiten.
In aus Schilf gewachsnen Hallen
lassen sie anmutig fallen
ihre algengrünen Kleider.
Doch der alte Nix wacht leider
über ihre Badestelle
an erlenbruchgesäumter Quelle.
Und so wird’s dir kaum gelingen,
bis zu ihnen vorzudringen.
Sticht dich jedoch der Übermut,
so rat ich dir, doch höre gut,
schneid aus Weide dir zwei Pfropfen,
die mußt du in die Ohren stopfen,
denn wenn du hörst die Nixen singen,
wird es dir nicht mehr gelingen
ihren Armen zu entkommen,
keiner ist jemals entronnen.
In die Tiefe ziehn sie dich
Das Wasser braust ganz fürchterlich,
nie wieder lassen sie dich ruhn,
mußt ewig für sie Dienste tun.
Wer nachts sich an den Teich begab,
fand oft im Ried sein nasses Grab.
Drum solltest du den Weiher fliehn,
eh sie dich unter Wasser ziehn.
Doch hast du meinen Rat befolgt
und das Glücke war dir hold,
erreichst du taub für ihre Lieder
eins der moosbestickten Mieder,
so nimm es an dich still und leise,
denn nur auf diese eine Weise
ihren Zauber hältst du aus,
kannst sie dann führen in dein Haus.
Doch auch bei tränenreichem Flehen
laß sie niemals wieder gehen,
denn kehrt zum Teiche sie zurück
schwindet sofort auch dein Glück.
Drum halt die Kleider gut versteckt,
daß sie niemals mehr entdeckt
was ihr Herz an deines bindet.
Aus ist’s, wenn sie’s wiederfindet.
Und dann noch das hier:
Die Bestellung
Ein einsam Humpen steht auf dem Tisch,
es dauert mich, ihn so allein zu sehn.
Drum bringt mir ein Bier und zapft es ganz frisch,
laßt neben dem ersten Bierkrug es stehn.
Jetzt hab ich zwei Bier, nichts halbes - nichts ganzes,
ich glaub, ich brauch noch ein drittes dazu,
erst recht nach der großen Hitze des Tanzes
läßt mich der Gedanke nicht mehr in Ruh.
Drei Bier, das ist ja ganz unsymmetrisch,
das sieht mein gelehrter Magen nicht ein
und deshalb kipp ich mit mächtigem zisch
den vierten Bierkrug mir ganz schnell noch rein.
Fünf ist doch auch ne ganz nette Zahl,
das wollt ich schon immer mal wieder sagen.
Das nächste Bier bringt mir auch gar keine Qual,
im Gegenteil: mein Bauch gluckst vor Behagen.
Doch die Behaglichkeit könnt größer noch sein,
ich hab da noch so eine fixe Idee:
wäre ein sechstes Bier doch nur mein,
die als nächstes Ziel ich anseh.
Zum Glück ist der Wirt heute flink auf den Beinen,
Nummer sechs findet den Weg zu den andern fünf Bier.
Jetzt geht’s mir gut, das will ich doch meinen.
Ja, doch, ich fühl mich ganz wohle hier.
Der Wirt, der ist nun mein bester Freund,
er liest ab mir die Wünsche aus meinen Augen.
Die nächste Bestellung er nicht versäumt,
Bier sieben und acht gewiss etwas taugen.
Und damit sie nicht ganz so alleine sind,
kommt auch das neunte Bier zu mir schon.
Irgendwie ich meinen Mund nicht mehr find.
Lacht etwa jemand vor lauter Hohn?
Und endlich kommt auch das zehnte Bier,
worauf ich ja ewig lange schon wart.
Nur eins erscheint plötzlich seltsam mir,
doch noch bin ins Bier ich ganz schrecklich vernarrt.
Jetzt wend ich mich meinem Problem aber zu
und zwar ist die Decke vollkommen schief.
Ich glaub, ich leg mich besser zur Ruh,
eben der Wirt schon abgewinkelt lief.
Und warum klebt mir der Boden anner Backe?
Und das Bier fließt mir an der Nase vorbei.
Ich glaub, ich bin voll und ziemlich hacke,
ach was solls, mir doch einerlei.
Hey, ich kann fliegen, das ist ja toll.
Autsch, die Landung war mächtig hart.
Jetzt lieg ich im Dreck, bin sternhagelvoll,
rausgeworfen und das nicht mal zart.
Ich bette mein Haupt auf ein Büschel voll Gras,
am Himmel funkeln die leuchtenden Sterne.
Ein netter Regen, der pieselt mich naß.
Morgen früh geh ich wieder hin zur Taverne.
Und das hab ich vor ein paar Tagen in der Taverne "Zur toten Harpyie" gepostet:
Ein unbedachtes, falsches Wort,
zu schnell ist es laut verbreitet.
Kommt aus Empfindens dunklem Hort,
fliegt rasch von der Zunge fort,
wenn Zorn die Gedanken leitet.
Wenn umwölkt die Stirne ist,
des Geistes Dunkelheit fortschreitet
und du im Griff des Schlechten bist,
dann die Vernunft du nicht vermisst,
wenn Zorn die Gedanken leitet.
Schnell ist viel kaputtgemacht,
wenn dich des Zornes Dämon reitet.
Mit Worten hast du unbedacht
in Freunden Bitterkeit entfacht,
wenn Zorn die Gedanken leitet.
Drum halte eine Weile ein,
bis dein Blick sich wieder weitet
und Klarheit zieht ins Haupt dir ein,
denn du wirst schlecht beraten sein,
wenn Zorn die Gedanken leitet.
-
Lehrling
Thread: Onars Hof
Datum: 25.02.2004
Link: http://forum.gamesweb.com/forums/sh...839#post3340839
Lee
Auf hohen Turmes Zinne ∙ einst König Rhobar stand
Die Stirne furchten Falten ∙ als er sah übers Land.
Zum Führer seines Heeres ∙ hub er zu sprechen an
und richtete die Worte ∙ an seinen treuen Mann:
›Mein Reich, das ist zerrissen ∙ seit allzulanger Zeit.
Schon Feinde sich einschiffen ∙ und es ist nicht mehr weit
mit meiner Königsherrschaft, ∙ die Feinde sind zu stark.‹
Des Königs Seufzer trafen ∙ den Recken bis ins Mark.
›Darum nimm deine Brünne ∙ und gehe nun zum Heer
Sollst deine Mannen leiten. ∙ Nimm Schwert dir, Helm und Speer.‹
Sogleich der tapf’re Hüne ∙ den Helm setzt’ auf sein Haupt
und sagte dann: ›Ich reite, ∙ wenn ihr es mir erlaubt.‹
So zog er denn von dannen ∙ in eine blut’ge Schlacht
und siegt’ nach langem Kampfe, ∙ den er nicht hat entfacht.
Das Streitroß schweißbehangen, ∙ die Nüstern voller Dampf
kam er zurück gegangen ∙ als Sieger aus dem Kampf.
Das Schicksal ihm nun reichte ∙ den Kelch des Niedergangs.
Er trank ihn bis zur Neige: ∙ ein Opfer seines Rangs.
Am Königshofe Neider, ∙ sie planten den Verrat,
gedung’ne Mörder führten ∙ aus die verruchte Tat.
So wurde er gefangen ∙ als grad er kam zurück,
das sie ihn nicht gleich hingen, ∙ das war sein großes Glück.
Von Häschern eingekerkert ∙ er wußte nicht den Grund.
Ins Loche sie ihn zwangen, ∙ gleich einem räudig Hund.
Er saß an manchen Tagen ∙ in dämmrig Dunkelheit
durch Neidlings falsche Lügen ∙ in Kerkereinsamkeit.
Bis das mit einem Schlage ∙ auffunkelt Tageslicht,
sein Ohr mußt es ertragen, ∙ was nun der Richter spricht.
›Hart sollt ich dich bestrafen ∙ an Leben und an Leib.
Ein Diener dich gesehen ∙ bei unsres Königs Weib.
Die hohe Frau gemordet, ∙ ein gräßlich Bild sich bot,
vom Blut rot deine Hände, ∙ verdient hast du den Tod.‹
›Zur magischen Barriere ∙ verurteil’ ich dich nun,
das bis zu deiner Bahre, ∙ du niemals mehr kannst ruh’n.
In tiefen Schächten schlagen ∙ sollst du das magisch Erz,
auf daß dies Urteil ehre ∙ des Königs gütig Herz.‹
Solch niedere Intrigen ∙ die brachten so den Held,
an den heranzuragen ∙ an Mut in dieser Welt,
an ungezählten Siegen ∙ des Adels feige Brut
nie jemals konnte wagen, ∙ in der Minen Glut.
Sein Wunsch nach künft’ger Freiheit, ∙ der ward zu seinem Gral
und oft er nachgesonnen: ∙ wie flüchten aus dem Tal?
Doch ungezählte Wochen ∙ blieb er gefangen lang,
es wurde nicht gebrochen ∙ der Zauberkräfte Bann.
Doch blieb er seinen Zielen ∙ ergeben fest und treu,
auch Söldner für ihn kämpften ∙ so tapfer wie der Leu.
Die Freiheit sie erstrebten ∙ nicht minder sie an Zahl.
Die Treue sie ihm schworen ∙ das sollt’ sein ihre Wahl.
Die Stirn er hat geboten ∙ der Erzbaronen Macht,
daß sie nur noch mit Wachen ∙ ruhig schliefen in der Nacht.
Ein kleines Stück von Freiheit ∙ schuf er mit harter Hand,
die Wachsamkeit der Söldner ∙ der Stärke Unterpfand.
Selbst Magier für ihn stritten ∙ verfolgten einen Plan,
das Erz, das wurd gesammelt ∙ zu Bergen es getan.
Mit magisch Formelwerken ∙ durchbrechen wollten sie
die Mauern der Barriere, ∙ doch gelang es nie.
Als die ersehnte Freiheit ∙ dann eines Tages kam
- ein Wunder schien es allen, ∙ denn es war wundersam -
hat ihn und seine Mannen ∙ das Tal nicht mehr gesehn.
Bei Onar er seitdem sitzt. ∙ Sag Lee, was soll geschehn?
fighting_faith
Der Regen fällt langsam hinab auf mich
Und nimmt meine Tränen mit sich
Ich bin nur ein Träumer der seinen Traum verloren hat
Und noch immer die Zeit vermisst in der er lebte.
So wie ein Traum der zu seinem Ende gekommen ist
Bevor er jemals wirklich beginnen konnte
War die Zeit, die ich an deiner Seite verbracht hatte
Auch nur ein Traum, mit bösem Erwachen.
Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tun
Doch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen.
Die bittere Realität hat mich wieder gepackt, in Ketten gelegt
Und trotz ihrer Kälte, brennt der Schmerz in meinem Herzen
Die flüsternde Erinnerung an den Traum, den wir gemeinsam hatten
Scheint durch die Schreie meiner gefangenen Seele bald völlig übertönt.
Vielleicht ist es gut so, dass das Leben uns trennte,
Das der Traum sein Ende vor seinem Beginn fand
Das alles aus war, bevor ich dich verletzten konnte
Um dich nicht zu quälen, wie alle anderen vor dir auch.
Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tun
Doch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen.
Den Fluch eines schwarzen Engels mit mir tragend
Dessen Schwingen erst Hoffnung, dann den Tod bringen
Ziehe ich weiter in Ketten gelegt mit dem Traum,
Den ich einst hatte, als ich an deiner Seite lebte.
Ich möchte dir danken, bevor alles sein Ende nimmt,
dafür danken, dass ich einmal lieben durfte,
dafür, dass ich einmal alles vergessen konnte
und dafür, dass mein Leben so mindestens einen Sinn hatte.
Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tun
Doch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen…
_Jamal
so sitz er dar
starrt vor sich hin
trübe und blass
er blickt weit hinaus über die see
langsam, gelassen
seine lider werden schwer
und vereinen sich gemeinsam
wie ein vorhang der sich schließt
sein traurig herz sich sehnt
nach heimat und zuhaus
innerlich er weint
verschrenkt die sehnsucht vor der welt
Errol
Ein Prachtstück vom Uncle (http://forum.gamesweb.com/forums/sh...25&pagenumber=9)
<< Der Krieg, der ist des Ritters Feind,
auch wenn der König was andres meint.
Doch wollen wir folgen bis in den Tod,
denn ohne König währ groß die Not.
Er gab uns Land, er gab uns Wein,
dafür wollen wir sein Eigen sein.
Hoch lebe der König, der große Mann,
der alles sieht und alles kann.
Er ist unseres Schicksals Schmi-iiii-ed.
Dienen ihm jeden Tag und jede Nacht,
keine Stund wurde nicht als Diener vollbracht.
Mut und Können sind unsere Waffen,
mit denen wir des Reiches Glück schaffen.
Es gibt uns Nahrung, es gibt uns Leben,
es gibt uns Hopfen und auch die Reben.
Hoch lebe der König, der große Krieger,
der jeden Feind, schlägt mit Händen nieder.
Er ist unser Schicksals Schmi-iii-ed.
Er ist des Schicksal Schmied!>>
Dumak
Winterlied (Onars Hof #16)
Winter hält in seinem eisig kalten Griffe
das ganze Land,
übern Himmel ziehn unstetig Wolkenschiffe,
die wohlbekannt
ihre glitzernd Ladung niederrieseln lassen
ohne Ruhe,
schneeweiß bestäubt nun alles ist, kanns kaum fassen,
hier im Nuhe.
Doch ein kalter Wind pfeift durch die Stoppelfelder
ohn Unterlaß,
und auch die hohen und so düstren Tannenwälder
rauschen mir was.
Frost hält umklammert Zweig und Wurzel ohne Gnade
wie zum Hohne,
blutig Wunden durch verharrschten Schnees Grate
sind mein Lohne.
Ein warmes Haus auf meiner Flucht vor Kältes Grimme
erreich ich bald,
mit frierend Ohren höre ich des Winters Stimme,
er lacht so kalt.
Und zum Abschied er noch einen donnernd Gruße
schickt hinterher,
die Schneelawine schnelle flieh, hab keine Muße
ich nimmermehr.
Nur die Hoffnung bleibt mir noch auf Winters Ende,
bald, wenns ginge,
sonst der Frühling immer bliebe nur Legende,
die ich besinge.
Edelmut
Was ich dir sag, das höre gut:
Manch Kämpfer ist schon ausgezogen,
sah sich als Held, dank Waffen Kraft
und hat sich damit selbst belogen.
Ein wahrer Held ist nicht nur stark
und kann mit Waffen um sich stechen,
er sollte auch verzeihen könn’n,
darauf verzichten, sich zu rächen.
Dies nenn ich wahren Edelmut,
der jedem guten Manne stünde.
Herr über niedren Wunsch zu sein,
das war noch niemals eine Sünde.
Denn was bringt Rache außer Leid,
aus dem nur Zorn und Hass erwachen?
Sie wird in einem endlos Kreis,
die Kämpfe immer neu entfachen.
Darum beweise deinen Mut,
nicht länger laß vom Zorn dich leiten.
Leg fort das Schwert aus deiner Hand,
denn besser ist’s für alle Seiten.
Die größten Recken, die man kennt,
war’n edel auch in ihrem Denken,
drum bitt ich dich und mein es ernst,
laß dich von ihrem Vorbild lenken.
Vielleicht nach großen Taten einst
auch über dich die Barden dichten
und wenn es denn so kommen mag
eins soll beherrschen die Geschichten.
Wenn nämlich Lieder überall
einst werden über dich gesungen,
dann wird dein Ruhm der höchste sein,
wenn er durch Edelmut errungen.
(Aus dem Thread "Onars Hof", von vor ein paar Tagen.)
***
Oh tapf’re Aeryn, sage mir
Vor gar nicht allzulanger Zeit,
vor ein paar Tagen ist’s gewesen,
war eine Kriegerin bereit
(wer’s noch nicht weiß, der kanns nun lesen).
Sie gegen Tuan hat gekämpft,
ich sag euch, es ist ungelogen,
der Schwerter Klang ist ungedämpft
bis nach Khorinis fast geflogen.
Doch eine Frage stell ich dir,
eins möchte gern ich von dir wissen.
Drum tapf’re Aeryn, sage mir:
Lees Fahne, willst du sie noch hissen?
Denn scharfe Klingen zog man schnell,
nur schneller flog ein spitzes Messer,
ein fingerbreit von Blutes Quell,
vom Herzen stak’s und das war besser,
als wenn ihr Herz getroffen wär.
So schleppte Aeryn sich voll Wunden –
ihr Atem ging schon kurz und schwer –
hinweg vom Kampfplatz, ganz zerschunden.
Doch eine Frage stell ich dir,
eins möchte gern ich von dir wissen.
Drum tapf’re Aeryn, sage mir:
Willst immernoch du Lee nicht missen?
Weil niemand hat nach ihr gesehn
Lee keinen Söldner nach ihr sandte,
das kann bis heut ich nicht verstehn.
In Not an Fremde sie sich wandte.
Ein Mann aus Königs Ritterschar
und einer aus dem Sumpf verbanden
die Wunden ihr, was edel war,
doch Lee hat abseits nur gestanden.
Drum eine Frage stell ich dir
Eins möchte gern ich von dir wissen.
Oh tapf’re Aeryn, sage mir:
Das Treueband, ist’s nicht zerrissen?
***
Vom Geben und Nehmen
Mancher sich schon lang gefragt,
was es wohl bedeuten kann,
wenn zu Lee er hat gesagt,
daß von nun an er sein Mann.
Drum will ich versuchen nun,
so getreulich, wie es geht,
euch erklären euer Tun
und euch sagen, wie es steht.
Wenn ihr Lee die Treue schwört,
eins ist unbestritten wahr:
Auf sein Wort von nun ihr hört,
allesamt, die ganze Schar.
In den Kampf gemeinsam zieht
Und dann gilt vor allem eins:
Was eurem Leben auch geschieht,
wichtiger allein ist seins.
Wenn einen Auftrag er erteilt,
Lee erwartet von euch schnell,
daß ihr zur Erfüllung eilt
hurtig wie vom Berg ein Quell.
Gibt’s für euch nur noch die Pflicht?
Und zum Klagen einen Grund?
Ich sage euch, so ist es nicht,
Lees Schuldigkeit tu ich nun kund.
Euch zu nähr’n ist seine Pflicht,
hat er dann zu kleiden auch
jeden, der hier für ihn ficht,
damit keiner friert am Bauch.
Kampfeswunden, Krankheit, Harm
sollte von euch halten fern
er mit seinem mächtig Arm,
wie’s sich anschickt für den Herr’n.
Sorgen soll er nicht zuletzt
sich um euer leiblich Wohl.
Darum sag ich es euch jetzt:
Sein Versprechen ist nicht hohl.
Denn sein Wort hier jedem nützt,
laßt’s durch euren Geiste zieh’n:
Euer Leben er beschützt,
mit eurem Leben schützt ihr ihn.
Uncle-Bin
Auch wenn die Orks nicht mit der Dichterunst eines Dumaks mithalten können, singen sie ihre groben Lieder...
Ein Orklied von Wakk Holl Dar
Mein Hammer ist hart.
Sein Stahl ist schwer.
Die Klinge tropft vor Blut.
Wir wollen mehr.
Der Tod ist unser Handwerk.
Ein gottgelobt Geschenk.
Wir wollen ihm gar dienen,
wie Klippen, die versenkt.
Rüstung schützt das Fleisch,
welches niemals Wunden trägt.
Rost ist des Todes Feind.
Ein Feind, der sich nicht pflegt.
Der Tod ist unser Handwerk.
Ein gottgelobt Geschenk.
Es soll ihm jeder dienen,
der sich als Ork bedenkt.
Magie ist seine Gabe
an alle die er liebt.
Wir tragen seine Tränen,
auf das er uns vergibt.
Der Tod ist unser Handwerk.
Ein gottgelobt Geschenk.
Ein jeder ist sein Diener,
wenn er das Leben lenkt.
So lasset uns nun trauern
für alle, die schon Tod,
denn ihre Seelen ruhen in göttlicher Not... In göttlicher Not...
_Jamal
Langsam, vorsichtig, hurtig, schnell,
verrückt nach dir, rast Blut durch meine Venen.
Fingerspitzen allesamt und Lippen beben,
Gänsehaut sich aufstellt wie ein Fell.
Beschlagen, seelisch auf dem tiefsten Grunde
all den Momenten die wir verbracht,
in jedem Traum, mir eine Macht,
stielt Herz und Freude, bringt Kummer und Leid.
Panisch schreiend, um mich schlagend,
erwache ich und fühle Pein,
ein Gefühl mich umgibt, bereit zum Schreien,
ich vergrabe es, schlafend, weinend.
Die Sonne sich öffnet dem freudigen Tage,
erfüllt Wälder und Meere mit heiligem Schein,
alles sich ihr anschließt und ich allein,
trage auf ewig mit mir die unbekannte Plage.
Jede Sekunde, jeder Augenblick
ohne dich so wertlos ist wie Nichts,
mich will nicht verlassen,
wie ein Schatten, ewiglich.
Mit jedem Schritt, den ich dir näher komme
erstrahlen Sterne in einem anderen Licht,
als stünde ich auf dem höchsten Gipfel, unendliche Sicht,
hernieder fällt mein Blick, mein Herz erfreut von kindlicher Wonne.
Engel singen ringsum mich herum,
tanzend, lachend, verbreiten sie das Gefühl deiner Nähe,
doch sogleich ich öffne meine Augen, jäh
und frage vergeblich, wieso, warum?
Alles schien real, so wirklich,
meine Seele spürte deine Wärme, deinen Anblick,
dann plötzlich wach ich auf, mein Leben vor mir, ohne Glück.
Dumak
Beliars wilde Jagd
Tod streckt aus die finstren Glieder
mächtig mit erhobnem Haupt,
Eisgeschosse trommeln nieder,
ihnen alles scheint erlaubt.
Blätter werden abgerissen,
Bäume, Sträucher sind entlaubt
und die alten Weiber wissen:
Junges Leben wurd’ geraubt.
Nur einen gibt’s, der solches gewagt,
dies ist Beliars finstere Jagd.
Und die Ernte auf den Feldern
wird vom Eis hinweggefegt.
Bäume knicken in den Wäldern,
Halmen gleichsam hingelegt.
Schnitters Sense wird nicht rasten,
bis nicht alles ist gemäht,
wird das Werkzeug weiter hasten,
gut ist’s, wenn nichts mehr sich regt.
Nur einen gibt’s, dem dies wohl behagt,
dies ist Beliars finstere Jagd.
Frost löscht Flammen in Kaminen,
selbst durch Öfen Kälte braust.
Kühle tritt, um ihm zu dienen,
in die Häuser. Eisern Faust
hält umklammert fest die Herzen,
ängstlich all’n der Atem saust.
Drinnen Eis verlöscht die Kerzen,
draußen Sturm die Dächer zaust.
Nur einen gibt’s, der hier nicht verzagt,
dies ist Beliars finstere Jagd.
Donnernd schlagen auf die Hufe
und in jedes tiefe Tal
schall’n herab vom Himmel Rufe
all der Reiter ohne Zahl.
Eingehüllt von Flammenschweifen
steigen Pferde voller Qual,
Reiters Sporen, Sturmwinds Pfeifen
lassen ihnen keine Wahl.
Nur einen gibt’s, der im Sattel ragt,
dies ist Beliars finstere Jagd.
Wispernd Alte es erzählen:
Übern Himmel braust die Schar,
welchen Weg die Rösser wählen,
neu bestimmt wird jedes Jahr.
Brechen Bahn sich wilde Reiter,
wo sonst fliegt allein der Aar,
ist, wenn schließlich ziehen weiter
sie, nichts mehr so, wie es war.
Nur einen gibt’s, vom dem man dies sagt,
dies ist Beliars finstere Jagd.
Sturm und Dunkel zieh’n vorüber,
stumpf aus tiefen Löchern schaun,
Menschen, die sich Hütten wieder
aus den Trümmern müssen baun.
Wer lebendig, wird es wagen,
einen Neubeginn sich traun.
Um die Toten wird man klagen:
Junge, Alte, Männer, Fraun.
Eins ist gewiß, wenn es wieder tagt,
Dies war Beliars finstere Jagd.
***
Der Nachtmar
Einst ein Knabe jung und schön
folgte einem Weg, zu gehen
durch den dunklen Tannenhag,
wünschte sich, es wäre Tag
Dunkle Träume trieben ihn
in ausweglose Enge,
in des Nachtmars Fänge.
Auf Gras, ganz helle, trat sein Fuß
und plötzlich eine Maid zum Gruß
ihm ihr strahlend Lächeln schenkt,
an nichts andres er mehr denkt.
Dunkle Träume trieben ihn
in ausweglose Enge,
in des Nachtmars Fänge.
Ganz verzaubert bleibt er stehn,
kann keinen Schritt mehr weiter gehen
»Oh schönes Mädchen, sage mir,
wie finde ich nach Haus von hier?«
Dunkle Träume trieben ihn
in ausweglose Enge,
in des Nachtmars Fänge.
Sie nimmt den Knaben bei der Hand,
sein Herz umschließt ein festes Band
und willig folgt er ohne Scheu
in den dunklen Wald ihr treu.
Dunkle Träume trieben ihn
in ausweglose Enge,
in des Nachtmars Fänge.
Den Knaben sah man nimmermehr,
der Nachtmar gab ihn niemals her,
doch im hellen Sonnenschein,
ein schönes Mädchen sitzt allein.
Dunkle Träume trieben sie
in ausweglose Enge,
in des Nachtmars Fänge.
***
Ein Frühlingslied
Süße ungeahnte Düfte
meine Nase nun erreichen,
Schwaden schweben durch die Lüfte,
niemals solln sie wieder weichen.
Zarte Blätter sich entrollen
auf so wundersame Weise
und im Moos die Bienlein tollen,
klar zu ihrer Frühlingsreise.
Ihr Flug in jede Blüte führt,
nimmermüde Honigsammler.
Ihr Fleiß sogar mein Herze rührt,
mir sorgenlosem Zeitvergammler.
Beschwipst in meinem Frühlingsrausche
torkle ich durch Feld und Wiese.
Mit den Vöglein ich gern tausche,
die Erde unter mir dann ließe.
Doch einstweilen ich am Boden
noch verbleibe auf zwei Beinen,
stopf’ Blumen mir in meine Loden,
möchte fast vor Freude weinen.
Frühling ist die schönste Weile,
die ganze Welt ist nun erweckt.
Alles wächst in größter Eile,
neues Leben man entdeckt.
Während ich sinnierend liege,
auf dem schönsten Wiesengrüne
wächst mir eine grüne Riege
Gräser in das Ohr ganz kühne.
So viel Zeit ich hab verschwendet?
Träum ich denn so lang schon liegend?
Oder Wachstums Kraft sich wendet,
über’n Winter endlich siegend?
Einerlei, ich hab zu tun jetzt
Muß der ganzen Welt verkünden,
daß des Frühlings Kusse hinsetzt
frisches Leben ohne Sünden.
_Jamal
Wie oft geschieht es?
Wie oft quält es mich erneut?
Wie oft soll es mir abermals erfahren?
Ein Gefühl der Wonne,
wärmer als die Sonne,
durchflutet meine Venen,
lässt mich nach dir sehnen.
Oft, nein, jedes Mal,
schneller als der Schall,
verliere ich all meine Hoffnung,
erkenne Gottes Schöpfung,
in diesem Blick voll Fantasie,
voll Freude, Leidenschaft, voll Energie.
Als seie ich gefangen,
von dieser Macht umfangen.
Als stielest du mein Leben,
doch dir ich würde es ohne Zögern, sofort, auf der Stelle geben.
Und im nächsten Augenblick
der Bruchteil einer Sekunde – klick!
Da - ein Blinzeln!
Schon gibst du es mir zurück.
Leblos war ich, für diesen Moment,
es kam mir vor, wie der Weg zum Horizont.
Ich hatte verloren, mein eigen selbst,
kein Zweifel, doch war ein Teil von mir,
vereint mit einem Engel, einem wie dir.
Und ich überlege, denke nach,
fühle mich trotz allem, nicht einsam, kein bischen schwach,
dann erkenne ich, oh Schreck!
meine Sehnsucht nach dir, diese Pein, diese Schmerzen, allesamt weg!
Und ich verlor mein Leben,
borgte es dir, gab es fort von mir.
Und ich merkte als ich es zurück nahm,
es war erfüllt, voll Glückseligkeit, schön warm.
Und diesen Blick ich werde niemals mehr vergessen,
niemand wird ihn mir aus meinen Träumen nehmen,
und koste es mich alles, sei es auf ein weiteres Mal, mein Leben!
***
Ähnelnd einem Heer aus Trommeln,
schlägt mein Herz verrückt nach dir,
All meine Sehnsucht, meine Gefühle
versuche ich zu vergraben, an einem Ort unendlich fern von hier.
Oft holt mich die Vergangenheit ein,
erzählt über die Stunden von uns beiden,
Dein Lächeln erhellt, vor meinem geistigen Auge,
die Umgebung, ach … die ganze Welt!
Fast so wie ich es einst getan,
in längst vergangener Zeit,
streiche ich dir über die Wange,
Traum und Realität in meiner Seele sich vereint.
Und wieder und wieder,
bis ans Ende meiner Tage,
schließe ich die Augen und lege mich nieder,
verwette darauf mein Leben,
das ich aufs Neue von dir zu träumen wage.
Dein süßlicher Duft umgibt mich wie eine Decke,
umsorgt und hält mich warm,
dann schläfst du ein in meinem Arm,
lieber würde ich sterben, als das ich dich jetzt wecke.
Alles wird vergessen rings um mich,
nichts ist so, wie es sein sollte,
und bei Gott, nichts auf der Welt ich eher wollte,
hier allein, nur du und ich, bis in alle Zeit …ewiglich.
***
Mit Stiefeln ohne Sohle, zerfetztem Stoffgewand am Leib,
trat ich durch die Pforten, betrat das Alte Lager.
Verloren, durstig, hungernd, mein Korpus schwach und mager,
suchte eine Unterkunft, wohl kaum ein holdes Weib.
So fand ich Zuflucht in einer schlichten Hütte,
verbrachte Tage, Wochen meist allein, wie es die Götter wollten,
bis Gardisten eines Morgens, kamen und mich holten,
mir auferlegten Arbeit, in den Minen, bis in die tiefe Nacht zu schürfen.
Die Zeit verstrich, lies alles, jeden, sich verändern,
und auch ich entschloss, eigen Schicksal selbst zu malen,
kehrte zurück ins Lager, im ehemaligen Minental,
jäh, ich traf auf dich, mein Freund in einer Höhle, Pfeile schänden.
Sofort ersah ich das Feuer deiner Seele,
dich prägten Mut und starker Wille.
Solch endlos große Inbrunst, empfand ich nicht für viele,
als inauguriere mich des Himmels Referee.
Nicht allzu lange war es von Dauer,
schon verdunkelte sich Tag, für Tag.
Sonne ging unter und wieder auf,
die Jahre gingen dahin, wie eine umfallende Mauer.
Selbstlos, unsicher und trotzdem unbescholten oft ich war,
doch an deiner Seite lernte ich über mich hinaus,
was es hieße ehrenhaft zu sein.
Wie ein Held warst du für mich, der hätte schlagen können ganz allein,
alle Orks, allesamt! Diese stinkende, dreckige Schar.
Deine Fähigkeiten, formidabel,
ein Vorbild nicht nur für mich du warst,
in Kämpfen nicht nur mit dem Schwert du kämpftest,
auch mit Herz und Seele, energisch, aber niemals unbedacht.
Und trotz all der Zeiten die wir gemeinsam wohl verbracht,
lernte ich bestimmt niemals genug von dir, mein Freund,
denn wie du selbst gesagt … Alles hat ein Ende…
ich dich werde ehren, selbst wenn der Teufel kommt, mich holt, und nur noch hässlich lacht,
auf ewig…
in memoriam à Clay; ehem. Schatten und Gardist unter der Führung Gomez’ und Paladin des Königs Rhobar II
meditate
bevor hundder diesen text in den spamhimmel befördert:
Der Spamkönig
Wer spamt so spät durch Nacht und Wind?
Es ist Prinz Knörx auf seinem Rind.
Er hat den Spam wohl in dem Arm,
er postet sicher und hält ihn warm.
"Mein Poster, mein Poster!" Der Spam nun spricht.
"Siehst Poster du, den Tomekk denn nicht?
Den Tomekk mit Kron und Post."
"Mein Spam, an dem wächst doch schon Moos."
"Schön Spam, schön Spam nun komm mit mir,
gar schöne Postings spam ich mit dir,
meine Keyboard hat so manch gülden Tast,
drum posten wir nun ohne Rast!"
"Mein Poster, mein Poster, jetzt spricht er mich an!
Er will mich missbrauchen für perfiden Plan!"
Dem Poster nun wird Bang um's Herz,
gar langsam spürt er den spamchen Schmerz.
"Und willst du nicht posten so brauch ich Gewalt!
Ich hol mir den hunnder der macht dich dann kalt!"
Nun droht der Tomekk mit Löschung und Mod,
und man will's nicht glauben, doch das Gedicht hier wird Schrott!
Der Poster, der Knörx, der schreibt nun gar fix,
und aus seinen Wörtern wird Buchstaben-Mix.
Er beendet den Post mit Mühe und Not.
In seinen Armen... Der Spam war tot!
gedrechselt von veilyn
Talker
It’s been a while,
since I met you on my own way.
Without hesitation
I took my view away from ground,
put it up, watched suddenly into you
felt fire wrapping my soul,
grabbing yearningly after you.
My heart as harder beating,
knocking louder, painful
surrounding itself,
like it were looking out for a possibility
to escape and became free forever.
My eyes woke up,
never meant have seen
something beautiful else.
And my lids shared irresistible,
can’t remember any similar
moment in my life.
God shall be my witness,
shall sent me down to hell,
if there’s anywhere a smile
lovelier than that one,
I remember when I caught sight of you.
It doesn’t matter what I felt,
but it felt so much damn good.
my mind recovered, the soul relaxed,
and at the same time burning,
like in fire of the hell.
Yours eyes saturated me,
in the deepest sea.
Alone and crying, sinking,
but never won’t forget that sight.
Dumak
Mal wieder was neues:
Die alte Burg
Eines Turms verwittert Mauern
steh’n auf steilem Berges Grat
und an seinen Wänden kauern
Gräser, Blumen, Frühlingssaat.
Längst zerfallen sind die Wälle,
Wind durch leere Räume pfeift,
Fenster war’n an jener Stelle,
die nun Wurzelwerk umgreift.
Wer hat einst sich hier ergangen
hinter dicker Kerkerwand?
Wer lag im Verlies gefangen,
angekettet Fuß und Hand?
Ganz umsonst auf solche Fragen
man nach einer Antwort sinnt,
alles hat weit fortgetragen
schon vor langem leis’ der Wind.
Auch der Schwerter hellen Klänge
kann man lang schon nicht mehr hör’n,
edler Ritter Minnesänge
keine Herrin mehr betör’n.
Fest, Turnier und Hochgezeiten,
alles ist vergangen längst,
niemand wird zum Kampfe reiten,
hoch auf seinem Schlachtenhengst.
Wodurch ist die Burg gefallen,
war’s des Feindes Übermacht?
Riß er ein die lichten Hallen
und zerstörte ihre Pracht?
Oder fiel der Kraft des Sturmes
dieses Felsennest anheim?
Seh’ die Trümmer eines Turmes,
mach mir darauf keinen Reim.
Wind bewegt die grünen Kronen,
deren Schatten auf mich fällt.
Könnten doch - es würd sich lohnen -
Bäume von dem Lauf der Welt
mir erzähl’n mit rauschend Stimmen,
denn des Ort’s Vergangenheit,
so der guten als der schlimmen,
wär zu lauschen ich bereit.
Grün bemooste Stufen steigen
in des Bergfrieds Windung rund.
Welcher Ausblick wird sich zeigen,
tut sich meinen Blicken kund?
Voller Neugier steig ich weiter,
achte nicht auf Sicherheit,
doch die steingehau’ne Leiter
führt bis oben fest und breit.
Endlich auf der höchsten Spitze
steh’ ich nun und staune stumm,
auf der brüchig Brustwehr sitze
ich und schaue still mich um.
Von des Turmes schartig Zinne
viele Länder kann man schau’n
und wie ich da ruhend sinne,
meinem Aug’ mag ich kaum trau’n.
Reitet dort in glänzend Rüstung
an der Spitze seiner Schar
nicht ein Ritter? Doch die Brüstung
zeigt, daß es ein Traum nur war.
Sie will meine Neugier rächen,
denn betagtes Mauerwerk,
altersmüde Steine brechen,
stürzen von dem hohen Berg.
Rasch von diesem Platz ich fliehe
hurtig Schrittes, voller Hast
von hier schnell ich weiterziehe,
zu gefährlich war die Rast.
Mag der Weg auch lange dauern,
der mich leitet von hier fort,
wird doch Sehnsucht in mir lauern,
wenn ich denk an diesen Ort.
meditate
von Uncle-Bin
Ich bin hier und ich bin da.
Ich sag: Ein Herrscher ist ein Narr,
wenn er eins nicht weiß:
Das sein Meister Uncle heißt!
25 Jahre lang diente ich,
wem auch immer. Ich weiß es nich!
Dafür kann’s nur einen Grund geben:
Nur die Krone ist mein Leben.
Gebt mir also was schon mein.
Ich will euer König sein.
Mit Schnaps und Bier will ich regieren
und ihr sollt dienen auf allen vieren.
Gewöhnt euch diese Haltung an,
damit man mir auch dienen kann.
Ich spüre es, der Tag ist nicht mehr fern.
Nur mich als König hat man gern
Enzanie
Frühlingsgefühle
Frühlings voller Blick mich leitet
In den neuen Tag hinein
Dabei sich das Herz schon weitet
Einsam warte ich allein
Sonnenschein auf meine Haut
Ist der Bleiche größter Hohn
Machen mich zu seiner Braut
Voller Glanz und voll im Ton
Wiesen blühen in prächt’gen Duft
Hummeln brummen durch das Feld
Durch die Nüstern zieht die Luft
Einsam allein in fremder Welt
Blütenglanz zieht durch die Weite
Knospen sprengen, ein Farbenmeer
Von den Fesseln des Winters befreite
Er die Welt und doch ist’s leer
Süßer Honig der Bienen schmeckt
Gut und voller Liebe erschaffen
Hat auch er sie schon erweckt
Ein kurzer Blick, sie müssen Schaffen
Geliebte Heimat, sie wacht auf
Streckt sich, gähnt noch, wie ein Kind
Doch so ist er, der Zeitenlauf
Kündet uns doch längst der Wind
Prachtvoll wehen die grünen Blätter
Selbst in Zeiten von Schwere und Last
Immun sind sie gegen Wetter
Der Frühling, er kennt keine Hast
Vielleicht, bestimmt, bist du mein Retter
So bitte ich dich um Rast
Ormus
3 Spams den ZuXmods hoch im Licht
7 den Lees in ihrem Hofe aus Stein
Den Sumpfler, ewig dem Spam verfallen, neun
Einer dem dunklen Deathweaver auf dunklem Foren Thron
Im Lande WoG wo die Spams drohn
Ein Syndikat sie zu knechten, sie alle zu finden
Ins Spammen zu treiben und ewig zu binden
Im Lande WoG wo die Schatten drohn
Uncle-Bin
Gepostet von Uncle-Bin in der Stadt Khorinis.
<<Blut fließt des Ritters Wangen runter,
bedeckt sein Grinsen, macht ihn munter.
Sein Schwert, das ist des Todes Seele,
auf das es nie den Feind verfehle.
Sein Lächeln sich nur selten zeigt
und wenn, dann auch nicht lange bleibt.
Freude ist dem Schlächter fern,
nur das Töten hat er gern.
Doch ist auch er ein Mensch in Innos Gnaden.
Durfte auch in des Lebens Becken baden.
Kommt er unter gute Leute,
schaudert sie, die ganze Meute.
Keiner will den Kämpfer haben,
jeder nur am Glück sich laben.
Böse Blicke erntet er in Massen.
Niemand will sein Leiden fassen.
Jeder sich nur schnell wegdreht,
in der Hoffnung, das er geht.
Doch ist auch er ein Mensch in Innos Gnaden.
Durfte auch im Becken des Lebens baden.
Krankheit, Fluch und schlechtes Word,
beendeten sein Leben, wie gemeiner Mord.
Nun ist die Zeit seines Lebens vorbei
und seine gequälte Seele endlich frei.>>
***
Wenig später ebenfalls von Uncle-Bin gepostet. Es handelt sich hierbei um ein Ständchen für den amtierenden Hauptmann 
<<Ein Weg trägt ihn ins Tal hinab.
Er schaufelt Erde auf sein Grab.
Vergessen wir der bald schon sein.
Der Weg führt weiter und ist bald mein.
Gestorben, Tod und bald verwesend,
spürt der Kerl, wie der Druck wächst.
Seinen Namen wird hier keiner lesen,
denn vergessen ist er längst.
Ist es das, was kein Mensch möchte?
Ist es das, was keiner mag?
Was ändert sich, wenn ich dann flüchte?
Nicht mal die Lettern auf meinem Sarg!
Wichtig war er nie gewesen
und auch nicht sonderlich schlau.
Die Zeit wirkte gegen ihn, wie ein Besen
und er fand auch nie ne Frau.
Hauptmann durfte man ihn nennen
und man musste auf den Boden sich schmeißen.
Doch wollte er sich zu Göttern bekennen,
selbst wenn sie Beliar heißen...>>
Shuya
Entstanden in den Thekengesprächen zum Thema: Spam/ Dichten
am heutigen Tage
Ein kleiner Spam ist schnell geschrieben,
Sein Sinn meist nícht ganz klar,
Doch für die die solche lieben
Ist er wunderbar.
Ein Spammer heißt es, schnell erklärt,
Ist der der auf den Zähler blickt,
Doch wer das spammen sich verwehrt
Ist der, der drunter meist erstickt.
Die Zahlen sind ihnen meist egal,
Denn der Inhalt ist das was zählt,
Manche haltens für banal,
Da ihnen dort der Sinn drin fehlt.
Doch betrachtet man den Spam genauer,
Hat so mancher doch nen Wert,
Ist man am Ende manchmal sauer,
Doch manchmal auch durch ihn belehrt.
Auch wenn er manchmal sinnlos scheint,
Und er verhasst sein Leben lebt,
Ist er’s in den manche Freundschaft keimt,
Doch manchmal auch die Erde bebt.
Am Ende steht es hier geschrieben,
Ganz klar, schwarz auf weiß,
Das manche Leute den Spam gar lieben,
Für manch andre ist er Schei*.
Ich persönlich denke, einfach so,
Das auch ein Spam was Gutes hat,
Darüber bin ich meist ganz froh,
Was nun dies Gedicht besiegelt hat.
Talker
Schatten ziehen sich in Länge,
vermischen mit der Dunkelheit.
Nur leises Rauschen in der Seele,
ein warmer Tag ist nun vorbei.
Vor mir erstreckt sich die gewaltige See,
dieses Meer, ach wie unbeherrscht es doch,
jetzt gewaltig, unberechenbar und jäh
inapparent, ähnelnd einem verschlingenden schwarzen Loch.
So woge die abendliche Sonne,
in ihrer letzten Stunde der Erleuchtung,
vermeil, blutend rot
versinkend hinterm Horizont.
Ich seufze auf, den Kopf erhoben
tue mich schwer ihn so zu halten.
Blicke traurig zum Himmel, hoch oben
sehe einen Schmetterling alleine flattern.
Perlen, winzig klein ihrer Natur,
wie geboren, in meinen Augen,
funkeln hervor, rinnen langsam über Wangen,
und ich verharre in dieser Statur.
Trotz Unglückseligkeit die mich umgibt,
und in der Unendlichkeit verlorenem Herzen,
schweige ich und wage nicht zu scherzen,
das es nicht jemanden gibt, der mich wohl liebt.
meditate
Dumak bei seinem legänderen Konzert in der Oberstadt
»Was soll ich singen?
Soll ich euch von Herzschmerz singen
oder von gekreuzten Klingen,
von den Wundern der Natur?
Ja was sing ich nur?
Sing ich euch von Gaumenfreuden?
Will hier nicht mein Lied vergeuden.
Eh’ die Zunge ich gewetzt,
frag ich lieber jetzt!
Wollt ihr hör’n von alten Sagen?
Nicht daß danach eure Klagen
Fürchterlich im Ohr mir schall’n.
Was tät euch gefall’n?
Ob bekehrt das Lob der Götter
endlich auch die letzten Spötter?
Soll ich davon euch erzähl’n?
Will’s euch nicht verhel’n.
Lüstet’s euch nach düstren Mären?
Werd gewiss sie nicht verwehren,
drauf mein bardisch Ehrenwort.
Ich weiß von manch Mord.
Wollt ihr was von Tugend wissen,
meinen weisen Rat nicht missen?
Davon ich berichten kann,
Lieder ich ersann.
(Freuen euch die kurzen Lieder
oder wollt ihr immer wieder
lange Epen von mir hör’n?
Wie soll ich betör’n?
Legt ihr keinen Wert auf Worte,
von den Liedern, die ich horte,
wollt nur hör’n die Melodie?
Ich die Saiten zieh’!)
Wollt dank Spotteslieder lachen?
Ich glaub, da läßt sich was machen.
Wollt ihr wissen, wer ich bin?
Dann genau hört hin!«
***
»Innos' Licht
Innos’ Licht erleuchtet • mir den langen Tag
jeder sieht mit Staunen, • was seine Macht vermag.
Alles auf der Erde, • was hier kreucht und fleucht,
kommt durch seinen Segen, • allmächtig er mir deucht.
Ihre göttlich Hitze • läßt die Sonne hell
von dem weitgespannten • blauen Himmelszelt
auf die Erde scheinen • Innos’ Sorge ist’s,
daß das Leben sprieße, • ganz gewiß ihr wißt’s.
Von dem kleinsten Käfer • bis zum größten Tier,
von den Frühlingsblumen • zu den Bäumen hier,
beseelt von seinen Kräften • ist die ganze Welt,
seine Macht umspannt das • ganze Himmelszelt.
Das wir ihn verehren • ist gerechter Lohn.
Für die vielen Gaben • hast gedankt ihm schon?
Ohne seine Güte • wärest du nicht hier,
gäb es keine Menschen, • Pflanzen und Getier.
In dem ew’gen Kampfe • mit dem bleichen Tod
gibt er einen Funken • uns in unsrer Not
seines göttlich Atems, • er haucht ihn uns ein,
ohne diesen Funken • könnten wir nicht sein.
Wenn die Lebensspanne • sich dem Ende neigt,
dann ein letztes Mal noch • sich die Größe zeigt
und der Götteratem • kehrt zu ihm zurück,
wahrhaftig von Innos • hatten wir ein Stück.
Nimmermüder Streiter • für des Lebens Kraft
Was vor dir noch keiner, • das hast du geschafft:
Schönem Bahn zu brechen, • gegen Schmerz und Leid
wagst die Stirn zu bieten • Todeseinsamkeit.«
***
Die Schlacht von Varant«
Ein Raunen ging durch die Menge. Der legendäre Sieg von Varant, mit dem der Zusammenhalt von Myrtana entgültig besiegelt wurde, war Anlaß für viele Legenden, obwohl dieser Sieg noch keine fünfzig Jahre her war. Jeder kannte irgendwelche Geschichten über diesen Kampf. Der Barde begann mit einem langen Erzählgedicht, daß er nur gelegentlich an den dramatischsten Stellen mit ein paar Lautenklängen untermalte.
»Kein Menschenalter ist vergangen,
Erzählungen im Land erklangen,
Lieder von der Schlacht berichten,
landauf, landab die Skalden dichten
von unerhörtem Kampfesruhme,
berichtenswertem Heldentume
und von dem Siege, der stattfand
in den Sümpfen von Varant.
Myrtanas Herrscher schon vor Jahren
vier Reiche, die verfeindet waren,
unter seine Herrschaft zwang.
Die blutig Kriege zogen lang
durch die Länder ihre Schneise,
sähten Tod auf jede Weise.
Doch nun das Ende ist in Sicht,
denn wo die helle Sonne sticht
auf der kahlen Heide Weiten,
von Sumpf begleitet an den Seiten,
ein silbern Schimmern schlägt entgegen
dem Aug’, es blenden funkelnd Degen,
Rüstzeug glänzt im hellen Lichte,
Helme decken die Gesichte,
von Kriegern, aufgestellt in Reih’n
schwer gepanzert Arm und Bein,
aufgepflanzt die Wimpel sind,
flattern knatternd wild im Wind,
dies der Ort der Schlacht wird sein
und keiner wird danach so rein,
wie er ist hineingegangen
zum Schlusse wieder vorgelangen.
Die Heere stehn sich gegenüber,
die Blicke wandern hin und hüber
zum Feinde, der mit voller Macht
gespannt zum Kampf steht auf der Wacht.
Die weite Heide, einstmals kahl
füll’n grimmig Krieger, hoch an Zahl.
Versammelt ist, was kämpfen kann,
bewaffnet hat sich jeder Mann
und von den Wachen wohlumstellt
thront mittendrin des Feldherrn Zelt.
Sein Banner sich im Wind entrollt,
sind die Götter ihm heut hold?
Kampfeslüstern wolln die Krieger,
in Gedanken schon als Sieger,
auf dem Schlachtfeld aufmarschieren,
bereit, den Angriff zu parieren.
Doch noch des Herolds Horn ist stille.
Erst, wenn es des Feldherrn Wille
und er aus seinem Zelt wird treten,
um mit dem Heere still zu beten
und Innos’ Blick auf sich zu lenken,
ihn bitten, ihm den Sieg zu schenken,
dann erst wird das Horn erklingen,
auf das beginne nun das Ringen.
Und endlich ist es dann so weit,
die Krieger sind schon lang bereit.
Stumm stehen sie, vor Waffen starrend
Des Beginns des Kampfes harrend.
Sie stürmen vor beim Klang des Hornes,
die Herzen fest im Griff des Zornes
und bald schon tobt das Kampfgewühl,
Das Heer stürmt vorwärts mit Gebrüll.
Und unsichtbar auf beiden Seiten
in Dunkelheit den Kampf begleiten
düstre Mächte, deren Schaffen
viel’ Männer wird darnieder raffen.
Für Beliar ist ein Festtag heute,
er fährt ein die meiste Beute.
Leiber für ihn wertlos sind,
die Seelen nimmt er mit geschwind.
Schwerter blitzen, Hörner schallen,
zerrissne Bogensehnen knallen,
Speere zischen durch den Himmel
und in dem größten Kampfgetümmel
des Feldherrn Garde unverdrossen
des vielen Blutes, das vergossen,
ihrer Äxte langen Schäfte
wirbeln hoch und dann die Kräfte
der tapf’ren Krieger sie bezwingen,
den nächsten Feind sie niederringen.
Schilde aufeinander prallen,
ihr Krachen hört man weithin hallen.
Mit Lanzen, tief herabgesenkt,
kommen Reiter angesprengt.
Ein wilder Kampf ist nun entfesselt,
Krieger werden eingekesselt,
rammen ihre langen Spieße
mit den Enden in die Wiese
und die Lanzenspitzen krachen
in des feindlich Heerwurms Rachen.
Doch weiterhin die Klingen singen,
splitternd Lanzenschäfte springen,
brüllend Krieger sich begegnen,
Pfeilehagel niederregnen,
Ketten rasseln, Rüstzeug splittert,
wird wie Pergament zerknittert,
wenn grausam Hiebe großer Wucht,
die vergebens gleiches sucht,
durch der Krieger Reih’n sich mäht,
erhob’nen Haupts der Tod umgeht.
Wie Halme unterm Schnitt der Sense,
die Finger halten noch die Trense,
werden Reiter hingeschlachtet,
des Lebens Wert hier niemand achtet.
Der Rösser schwer gepanzert Rümpfe
stecken in der nassen Sümpfe
bodenlosen saugend Gründen.
Und vom grausam Tode künden
Leichenberge, Blutesströme,
hingemetzelt Erdensöhne.
Doch die Schlacht nimmt ihren Lauf
Kein Atemholen hält sie auf.
Wer gefallen durch des Gegners
Handarbeiten eines Degners,
der das Schwerte hat geschmiedet
im Feuer ’s Eisen hat gesiedet,
mit Hammerschlag in Form gebracht,
im Wasser Härte hat gemacht,
der Klinge Stahl am Stein geschliffen
fest das Schwerte dann gegriffen,
und zur Waff’ hat werden lassen,
die der Feind wird ewig hassen,
also wer im Kampf getroffen,
für den gabs nur noch ein Hoffen,
daß in Beliars Reich der Ruhme,
den er auf der Erdenkrume
hier im Kampf erringen tat
für Angedenken ist die Saat.
Denn was bleibt dem sterblich Recken,
wenn die Todesboten wecken
seine ewig während Seele
und aus keines Menschen Kehle
dringt sein Name noch hervor,
dann war im Tode er ein Tor,
nutzlos gab sein Leben hin
er im Kampfe ohne Sinn.
Drum lasset innig uns gedenken,
der Toten, die den Sieg uns schenkten.
Denn einer kann im Kampf nur siegen,
wenn übers Schlachtfeld Raben fliegen.
Sie kamen her als Beliars Boten,
krächzend äugend nach den Toten.
Stunden wogte nun der Kampf,
aus Pferdenüstern stieg der Dampf,
aus Wunden endlos Blute quoll,
bis zum Strome es anschwoll.
Varants Söhne hingemordet,
das Gemetzel überbordet,
überrannt das feindlich Heer,
erlahmt nun auch die Gegenwehr.
Myrtana hat den Sieg errungen,
entgültig ist Varant bezwungen.
Die Heide tat vom Blut sich röten,
es war ein Hauen, Metzeln, Töten.
Und viele, die dabei gewesen,
von ihren Wunden nie genesen,
vom Todeskrug sie mußten kosten,
ihr Harnisch wird im Regen rosten.
Die Leiber niemand hat begraben,
als Atzung dient ihr Fleisch den Raben.«
***
»Die Zauberin*
Mich verwundert, was ein schönes Kind
an mir hat gefunden,
warum sie die Zauberkünste spinnt,
die mich ihr verbunden,
helle Augen stehen
ihr doch leuchtend im Gesicht.
Bin ich doch der Schönste wirklich nicht!
Kann sie das nicht sehen?
Hat mich einer trügerisch empfohlen?
Säh' sie mich recht nah!
Schönheit ist bei mir doch nicht zu holen,
sucht sie die etwa.
Mangelhaft geraten
sind mir Antlitz, Haar und Haupt.
Hat ein Wahn des Urteils sie beraubt
und sie schlecht beraten?
Hundert andre suchen ihre Gunst,
Schönere ungezählt.
Habe nur ein wenig arme Kunst,
doch die Schönheit fehlt.
Und das bisschen Dichten,
des ich Armer kundig bin,
können andre jetzt und künftighin
ebefalls verrichten.
Will ihr Herz der Kunst den Vorrang schenken?
Hochgemut im Sinn
dürfte sie zu mir die Neigung lenken,
weil ich dichter bin.
Dann will ich mich neigen,
alles, was sie fordert, tun.
Was bedarf sie Zaubers nun,
da ich ganz ihr eigen?
Wißt ihr, woraus sie den Zauber zieht,
der gefangen nimmt?
Sie ist schön und edel von Gemüt,
immer froh gestimmt.
Zauberin der Herzen,
weiter ist sie nichts gewesen.
Nur ihr weiblich wonnig-liebes Wesen
reizt mit süßen Schmerzen.«
*Walther von der Vogelweide
und noch eins:
»War ein Recke, schön und stark,
mutig war er noch dazu
und obwohl sein Denken karg,
flogen ihm die Herzen zu.
Manche hohe Dame ihn
in ihr Gemach hat eingeladen,
seine Dummheit ihm verziehn,
denn zuviel Klugheit kann auch schaden.
Zuwenig davon leider auch,
denn eines Tags ein saurer Gatte
steckte in den Heldenbauch
sein Schwert und das war nicht aus Watte.
Drum liebe Helden, schärft die Sinne:
Wie dieses kleine Lied beweist,
Körper braucht ihr für die Minne,
zum überleben jedoch Geist.«
***
uncle bin am 3.4.2004 in der stadt
Blut fließt des Ritters Wangen runter,
bedeckt sein Grinsen, macht ihn munter.
Sein Schwert, das ist des Todes Seele,
auf das es nie den Feind verfehle.
Sein Lächeln sich nur selten zeigt
und wenn, dann auch nicht lange bleibt.
Freude ist dem Schlächter fern,
nur das Töten hat er gern.
Doch ist auch er ein Mensch in Innos Gnaden.
Durfte auch in des Lebens Becken baden.
Kommt er unter gute Leute,
schaudert sie, die ganze Meute.
Keiner will den Kämpfer haben,
jeder nur am Glück sich laben.
Böse Blicke erntet er in Massen.
Niemand will sein Leiden fassen.
Jeder sich nur schnell wegdreht,
in der Hoffnung, das er geht.
Doch ist auch er ein Mensch in Innos Gnaden.
Durfte auch im Becken des Lebens baden.
Krankheit, Fluch und schlechtes Word,
beendeten sein Leben, wie gemeiner Mord.
Nun ist die Zeit seines Lebens vorbei
und seine gequälte Seele endlich frei.
Ein Weg trägt ihn ins Tal hinab.
Er schaufelt Erde auf sein Grab.
Vergessen wir der bald schon sein.
Der Weg führt weiter und ist bald mein.
Gestorben, Tod und bald verwesend,
spürt der Kerl, wie der Druck wächst.
Seinen Namen wird hier keiner lesen,
denn vergessen ist er längst.
Ist es das, was kein Mensch möchte?
Ist es das, was keiner mag?
Was ändert sich, wenn ich dann flüchte?
Nicht mal die Lettern auf meinem Sarg!
Wichtig war er nie gewesen
und auch nicht sonderlich schlau.
Die Zeit wirkte gegen ihn, wie ein Besen
Und er fand auch nie ne Frau.
Hauptmann durfte man ihn nennen
und man musste auf den Boden sich schmeißen.
Doch wollte er sich zu Göttern bekennen,
selbst wenn sie Beliar heißen..
Leider macht Sir Iwein immer Jagd auf den verkannten Barden.
Todesfürst
Mutig voraus
Ob Floh oder Laus
Mach mir nichts draus
Und aus die Maus
Die Werke aus meiner Quest:
Die Ratten
Die Ratten, die lieben den reichen Fraß
Die Ratten, die leben im kühlen Nass
Die Ratten, die haben die schwarze Pest
Die Ratten, die geben dir den Rest
Die Ratten, die lieben die Dunkelheit
Die Ratten, die leben in unsrer Zeit
Die Ratten, die lieben den ganzen Dreck
Die Ratten, die essen gern Speck
Die Ratten, die singen die Melodie
Die Ratten, die klettern dir bis zum Knie
Die Ratten, die streiten sich um den Rest
Die Ratten,
Die Ratten,
Die Rattennnnnnn haben die Pee-eest.
***
Die Jungfrau I
In einer einsamen, stillen Nacht
Da hat sie ihn einfach umgebracht
Vergiftet mit einem grünen Trank
Schenkte sie ihm als letzten Dank…
Sie stahl sein Gold und auch das Schwert
Für den Tod des Mannes, das war es ihr wert
Sie floh von dannen in den Wald
Dort war es düster und auch kalt…
Die Jungfrau blieb nicht lang allein
Bald stand sie schon an einem Schrein
Dem Walde geweiht aus Blättern und Laub
Geheilt wurden Leute, ob stumm oder taub…
Sie weinte ganz laut, sie sollte bitten
Hatte sich mit den Göttern zerstritten
Gesehen die Buße, geglaubt die Sühn
So ward sie belohnt für ihre Müh’n
Dada Dida Dadadadi, Dada Dida Dadadada,
Dada Dida Dadadadi, Dada Dida Dadadada.
***
Die Jungfrau II
Und wieder blieb sie nicht lang allein
Doch dies Mal sollt’es ein Mann sein
Der Jäger des Waldes, ein Jüngling
Machte ihr zum Geschenk ein Ring
Sie liebten, sie tanzten ein Jahr
Ihr Leben, das schien wunderbar…
Im Frühling tollten sie durch Wiesen
Sah’n die Knospenblüten sprießen…
Im Sommer rannten sie durch Wälder
Bäche, Schluchten und auch Felder…
Im Herbst da liefen sie durch Farbe
Rot, Gelb, Grün und Braun die Gabe…
Im Winter dann, da ward es weiß
Das Jahr, das forderte nun den Preis…
Ein Jahr lang hielt der Zauber an
Dann war es aus, dann ging der Mann
In einer kalten Wintersnacht
Die Letzte hatten sie verbracht…
Noch immer war sie jung und schön
Beschloss zurück zur Stadt zu gehen
Am Finger trug sie den einen Ring
Am Stadttor das Gold macht "Klingeling"
Der Ring das letzte was ihr blieb
Kam zurück als Mörder und Diiiiebbbb!
Dada Dida Dadadadi, Dada Dida Dadadada,
Dada Dida Dadadadi, Dada Dida Dadadada.
***
Die Jungfrau III
Es war geschehen in einer Nacht
Unbemerkt, so hat sie gedacht
Doch ihr Mann, der gehasste Tyrann
Überlebte das Gift, dank Zaubers Elan…
Einig warn sie sich nur in der Sache
Der grausam Tyrann wollte nur noch Rache
Blind und schwach, doch tückisch und reich
Voller Hass flammte sein Gesicht so bleich…
Seine Häscher fassten die liebliche Frau
Der Wind wehte schwül, die Luft war lau
Es war die bittere Rache, das dunkle Vergehen
So sollten sie sich hier wieder sehen…
In der Stadt, wo die Geschichte begann
Wo sie endete, egal wer gewann
Dort, an einem schwülen Frühlingstag
Den man sich gern vorstellen mag…
Auf einem dunklen Grund in Fackelschein
Mitten im Scheiterhaufen ganz allein
Um sie herum die Scheitel aus Holz
Behielt die junge Frau ihren Stolz…
Die kalten Augen ihres toten Mannes blickten
In trotzige Schönheit ohne Glanz
Mit eiserner Faust seine Männer sich schickten
Das Feuer zu zünden im jubelnden Tanz…
Ein lauter Gesang auf ihren Tod
Doch auch ein Schrei ihre Zunge verbot
Ihr toter Mann verschwand aus dem Bild
Sprach letzte Flüche und polterte wild…
Die Flammen rissen an ihrem zarten Leib
Ohne Hast krochen sie langsam empor
Beendetes Leben, für sie kein Verbleib
Aber nur das er stahl, sie sonst nichts verlor…
Der brennende Körper am schwarzen Pfahl
Ein langsamer Tod, die Sehnsucht nach Stahl
Und doch verspürte sie keinen Schmerz
Lebte im Sterben, ein trauerndes Herz…
Das Feuer aß nun schneller
Freiheit lautete ihr Geschenk
Der Tag er wurde langsam heller
Der Ring, er blieb am Handgelenk…
Und am Ende, in einer einsamen, stillen Nacht
Da hatte man sie einfach umgebracht
Befriedigt war nun des Mannes Wut
Verbrannt und verlodert in der Feuersglut…
Aber die Jungfrau war glücklich vereint zu zweit
In einer schönen Welt, des Tales weit
Im Licht der Götter sonnte sie sich nun
Und bekam den Lohn für ihr stetes Tun…
Der Gatte jedoch wurde jäh bestraft
Am selben Morgen von Miliz entlarvt
Dunkle Geschäfte seine Wege streiften
Nun die Henker ihre Äxte schleiften…
Sein Kopf entzwei
Den Richtern einerlei
Kein Geld der Welt
Ihnen gefällt
Und der Kopf ganz mau
In das Gehege der Sau
Der Körper in die Erde
Zu neuem Leben werde
Dada Dida Dadadadi, Dada Dida Dadadada,
Dada Dida Dadadadi, Dada Dida Dadadada,
Da...Da.....Da......... .
***
Die Stimmen des Spiegels
Kommt rein, kommt her, kommt sehet hier
Nebelschwaden dringen heraus
Nehmt alles mit, Kind, Frau und Tier
Gönnt uns doch den leckren Schmaus.
Oh nein, wir wollen nicht essen, nicht laben
Sehet nur herein, ins Tor der Tore
Uns gelüstet’s nach andren Gaben
Hört ihr die Schreie in eurem Ohre?
Das sind die Toten, die Toten der vergangenen Zeit
Leben hier, gefangen, gequält
Sind nicht freien Willens gegangen soweit
Haben nicht diesen Weg gewählt.
Nun kommt, nun kommt, es ist angerichtet
Zum Mahl der Toten, die Uhr schlägt Punkt zehn
Noch der Teller sich nicht hat gelichtet
Wir warten auf euch, wir wollen euch sehen.
Tretet nun über die Schwelle, so grell
Seid nicht im Kopfe hohl
Sonst schließt sich das Tor hinter euch ganz schnell
Wir sorgen uns um euer Wohl.
Nun aber hurtig, es bleibt nur eine Minut
Die Stimme der Toten wird still
Ich hoffe nur, euch fehlt nicht der Mut
Die Zeit tickt, so war’s Beliar will.
Hahahahahahahahaha.....
***
Willkommensgruß
Hörst du die Stimmen
Sie schreien so laut
Künden vom Tode
Deiner lieblichen Braut
Werden sie kriegen
Werden sie fassen
Schänden den Körper
Dafür wirst du uns hassen
Doch fürchte dich nicht
Auch für dich ist’s soweit
Dein Körper bleibt hier
Vorbei ist die Zeit
Dein letzter Blick der Tod wird sein
Hier im Reich des großen Dunkeln
Von hier gibt es kein Entrinnen
Angst lässt hier die Wesen munkeln
Im Wahnsinn schreien
In Wut vergehen
Keine Chance
Du wirst es sehen
Die Toten gelüsten nach deinem Fleisch
Der süße Körper deiner Schwester ist mein
Werden unseren Spaß mit euch haben
Da kannst du dir ganz sicher sein
Denn wisset eins
Für Sterbliche ist der Eintritt verboten
Willkommen im Reich der untoten Toten
***
Untotes Rätsel
Die Menschen sind seltsame Wesen
Sie fürchten den Tod
Das Ende des Lebens
Aber sie fürchten auch ihren eigenen Körper
Ich verstehe die Menschen nicht
Sie verschließen sich vor dem Tod
Dabei brauch man ihn gar nicht fürchten
Selbst der Tod kann durch ein Schwert fallen
Wenn man ihn nicht fürchtet…
Hohohohohohohoh…
Ich bin der Tod und doch am Leben
Magie des Gottes lässt mich streben
Ich bin ein Schlächter, muss Tod dir geben
Kämpfe gar mit göttlich Segen
Ich bin ein Schatten und ein Geist
Dich überdauert, bin ganz dreist
Ich bin der Mörder von Männer und Frau’n
Hab blut’ge Hände, Zähne und Klau’n.
Ich bin ein Dieb, halt mich nicht an Gesetze
Lache laut auf, wenn ich die Opfer verletze
Ich bin ein Harlekin, hab Spaß
Werfe euch den Tieren vor zum Fraß
Ich bin die Regel, bin die Logik nicht
Liebe das Dunkel, hass Sonnenlicht
Ich bin ein Gott, der unter einem Gotte steht
Bin der Mittelpunkt, um den diese Welt hier dreht
Ich bin ein König mit viel Gefolgschaft
Trinke Blut wie reinen Saft
Ich bin ein Barde, meine Melodie ist das Ende
Verlangt keines Barden zu bringen die Wende
Ich war ein Mensch und doch bin ich nun
Etwas anderes als das, habe viel zu tun
Ich bin wer ich bin, stelle Rätsel und hab Freud
Kommt nur komm und werd ein Zeug’
Weißt du wer ich bin?
***
Mit schönen Grüßen
Keine Angst und keine Rache
Keine Rache ohne Angst
Willst du baden in unsrer Lache
Ist es das, was du verlangst?
Schick uns kein weitres Wort
Lass die Stimmen endlich ruh'n
Sind gekommen an diesen Ort
Hast noch genug mit uns zu tun.
Schick uns deine besten Leute
Sieh freudig zu, du wirst es sehen
Auch sie werden zur leichten Beute
Solln scheiden und vergehen.
Wir werden kommen, verlass dich drauf
Mit jedem Kampf schenkst du uns Kraft
Menschen wie uns, gibt's nicht zuhauf
Riechst du nicht den fremden Saft?
Noch hockst du in deinem Versteck
Spottest und schenkst uns Hohn
Ich ruf dir lachend zu: "Verreck!"
Wir kommen und hol'n uns den Lohn.
In freud'ger Erwartung stehen wir da
Und lächeln in uns hinein
Vergangene Stunden, gefühlt ein Jahr
Doch unsere Herzen sind rein.
Krigga
Die Quelle
Und hier haben wir ein wunderschönes, sehr emanzipiertes , absolut geniales Liedchen von unserer lieblings Moderatorin Meditate.
"sitz auf einem baum ess pflaumen
spuck die steine in das heu
welch ein glück für meinen gaumen,
diese fetten blauen pflaumen
machen frisch und neu
häuser, gärten, hecken, zäune
bunte wäsche weht im wind
hemdchen, höschen, seidenfeine,
sag mein mädchen sind das deine
die so rosa sind?
und das mädchen grüßt mich munter,
winkt mir fröhlich lachend zu
schau doch selbst, mein freund, komm runter
hab ich unterm kleid nichts drunter
sind es meine, du
ach es waren wirklich ihre
solche mädchen lob ich mir..."
Enzanie
Das Blumenkind
Die Blumen stehen auf dem Feld
Doch blühen sie in aller Welt
Egal ob auf dem Wiesen Grün
Blumen immer blühen...
Rosen einst ich schenkte dir
Von der Anzahl her gleich vier
"Schön sein sie", hast du gesagt
Doch waren sie dir nicht zu zart
Veilchen legte ich aufs Bett
Dachte mir sie wären nett
Waren sie doch lila-blau
Die Farbe war dir doch zu mau
Nelken hatte ich im Haar
Denn bevor ich's übersah
Deine Blume war das nicht
Hattest du sie nie in Sicht
Klatschmohn fandest du ganz toll
Bekamst davon den Hals nicht voll
Doch die Blüte immer fiel
Dein Interesse galt dem Stiel
Sonnenblumen war'n famos
Ihre Stiele riesengroß
Doch du tatest nur eins gerne
Aßest immer ihre Kerne
Tulpen an den Feldern stehen
Wären schön mal anzusehen
Ihre Kelche eine Freud
Mochtest du sogar noch heut
Vor Sonnentau halte dich fern
Die Pflanze lebt und isst auch gern
Sie ist zwar klein
Doch trügt der Schein
Aber du, du lehntest alle ab
Schön waren sie, doch nie genug
Aber er, er gewann nicht mal knapp
Errang dein Herz ganz ohne Trug
So klein und unscheinbar
Sagtest du nur "wunderbar"
Der Kelch der Blüte längst bekannt
Gefüllt mit Körnern wie aus Sand
Du fragtest mich "wie heißt sie nur"
Bliebst dabei auch wahrlich stur
Ich sagte nur "sie heißt wie du"
Und dann gabst du auch endlich Ruh
Hattest gefunden deinen Blumenschein
Warst glücklich, so sollte es auch sein
Kennst du noch die eine Frage
Die du mir damals gestellt
Ich gab dir die Antwort und
Wusste, dass es dir gefällt
"Denn die Blumen bringen Freude
Denn die Blumen bringen Lächeln
Doch der Enzian bringt Schmerzen
Denn du trägst ihn im Herzen
Einmal wird er dein Begleiter
Dein treuer Kampfesstreiter
Und im Frieden und im Glück
Sehnst du dich nach ihm zurück"
Die Blumen stehen auf dem Feld
Doch blühen sie in aller Welt
Egal ob auf dem Wiesen Grün
Blumen immer blühen...
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Viel spaß dann noch beim weiteren posten
hoffentlich schwaffen wir noch mehr posts als bisher
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So, es kommt der Frühling, daran gibts keinen Zweifel. Ich widme dieses lustige Gedicht mit leichten, kurzen Versen dem fröhlichen Frühling:
Frühling
Es zwitschern die Vögel
von Bäumen
sie verkünden den Frühling
und singen auf Zäunen.
Es weht ein warmer Wind
er erfreut Eltern und Kind
denn er bringt den Frühling.
Vor Freude über dies denn sing!
Empor sprießen Blüten
die über den Winter geruht
und Kühe, die das Grasen ließen
haben darüber fröhlich gemuht.
Es fliegen Bienchen
die grade erwacht
und wieder Arbeit erbracht
zu allen Blütchen.
Und bald wird es Sommer sein.
Alles was erblüht
wird sein in voller Pracht
während die Sonne herunterglüht.
-
Ferne Welt
Was ist,
wenn der Geist einem entfliegt?
Wenn sich die Gedanken bäumen,
Wenn dein Weltbild sich biegt,
Wenn du das Gefühl hast alles zu versäumen?
Wohin tragen unserer Seele Schwingen
dieses verletzte Etwas?
Dorthin, wo Harfenspiel mag erklingen,
alles ziemlich verwirrend, das.
Geflohen vor dem Grau was sich einst nannte Leben,
betäubt durch vieler Dinge Schmerz,
bin ich nun bereit zurück zu geben,
den Klumpen der sich einst nannte Herz.
Mit der Ernüchterung Hand in Hand,
wenngleich voller Emotion,
stoß ich durch die Weltenwand,
und was mich erwartet ist teils real, teils Fiktion.
Weiße Wolken, grüne Bäume,
alles das,
wovon ich sooft träume.
Eine Welt voller Zufriedenheit,
in bestmöglicher Beschaffenheit.
Der Teil der basiert auf Realität,
das ist die Grundlage.
Ist sie doch eine Antiquität,
ganz klar, ohne Frage.
Doch das Inszinierte,
man glaubt es kaum,
ist was mich einst inspirierte,
nehmen wir mal diesen Blütenbaum.
Der Duft frischer Knospen,
umspielt mich zart.
Nirgendwo Metall, das beginnt zu rosten,
doch bei dem Gedanken daran beginnt von neuem die Fahrt.
Wieder fall ich, falle tief.
Wird mich jemand fangen,
hat jemand gelesen meinen Abschiedsbrief?
-
gepostet am 19.04.2004 in Khorinis
im Auftrag Sir Iweins an Lady Cathaine
Wem gebührt die Ehre
zu erforschen
Euch?
Euer Innerstes nach außen zu kehren und zu verstehen
All Euer Leid aufzusaugen
Es zu kompensieren
und das gefilterte Resultat herauszuspucken
Weg zu werfen in die Unendlichkeit
Wem gebührt die Ehre
Euch auf diese Weise zu helfen?
Euch in Schutz zu nehmen
Vor allem was Euch bedroht
Eine Verbindung mit Euch einzugehen
Euren Körper zu erforschen wie auch Eure Seele
Das Gefühl zu nehmen
Auf Vertrauen zu setzen und Euch zu schicken
auf den Weg der Hoffnung
Euch zu lieben
Euch zu leben
Wer?...
gepostet am 20.04.2004 im Hafen von Khorinis
nach einer alptraumgeplagten Nacht:
"Traumerwachen"
Ich wandelte auf stillen Seen
Mit Hoffnungstränen leicht benetzt
Wollte wieder Sehnsucht stehlen
Bis ich erkannte – wohl zuletzt
Das einem Traume nur entsprungen
Aller Farben Lichterglanz
Das alles Leben nun gedrungen
Auf den neuen Gräbern tanzt...
gepostet am 21.04. im Wald kurz vor Khorinis
als Erinnerung an den Grabesspruch beim Begräbnis seiner Mutter:
Auch wenn dies ein Abschied ist
Sei Dir meiner Liebe gewiß
Für lange Zeit nie wieder seh ich dich
Oh, erblinden möcht ich
Damit dein wunderbares Bild
Welches dann, auch ansatzweise nur,
nie für mich vergilbt
Das Letzte sei, was ich gesehen habe
Um mich ewig dran zu laben...
-
gepostet von Rhodgar im Thread "Die Stadt Khorinis # 1" am 5.5.2004 20:28h
Eine holde Maid,
auf dem Felsen oben,
geradezu nach Hilfe schreit,
geschwind komm ich zu ihr geflogen.
Meine federnen Schwingen,
sanft und schön,
Lieder können sie singen,
von dem was sie gesehn.
Doch gib acht, oh Welt,
denn in diesem Augenblick,
ein Hund die Maid anbellt,
sie stürzt, ohje wie ungeschickt.
Dreiköpfig und fies,
so ist sie die Kreatur.
Gorgoron sie hieß,
das weitaus Häßlichste auf weiter Flur.
Nun komm ich geflogen,
ich fliege geschwind.
Nach der Flucht aus den Infernowogen
hab ich gerettet das schöne Kind.
Ich bin ein Habicht,
freundlich und frei.
Angst und Furcht das kenn ich nicht,
doch nun ist es auch schon wieder vorbei.
Die Dame auf dem Rücken,
flieg ich dem Horizont entgegen.
Viele Schlössern, vielen Brücken
werden wir noch begegnen.
im gleichen Thread, nur 10 Minuten danach, gepostet von Ceron.
Hier wird gerade ein Steingolem beschworen:
Wesen aus Gestein, komme herbei, brich den Milizen Knochen und Bein.
Lass sie Zappeln und weit weit fliegen, denn deine Pranken zeugen von hundert Siegen.
Siege die unser Bündnis stärken, und die letzten Fehler ausmertzen
Zusammen sind wir eine Macht, die nun in der Kaserne Kracht
Ich gebe dir Befehle und du wirst gehorchen, gehst ihnen an die Kehle
Lass die Schutzlosen jedoch in Ruh, doch erscheine nun wie im nu.
Helfe dem der dich begehrt, dein Meister der deine Stärke so ehrt.
Erscheine nun in voller Pracht, Wesen meiner göttlichen Macht.
Ich rufe dich nicht um meinen Willen, ich will auch keinen Blutdurst stillen
Zeige ihnen die steinerne Macht, wie sie keiner zuvor vollbracht
Zerschmettere den Geist, der ihre schwachen Körper umkreist
Der Geist ist der Weg, ihre Truppe zu schwächen und dann ächte Innos’ Streitermächte
Erscheine in einer Grösse wie keiner zuvor, denn meiner Macht macht keiner was vor!
Wesen aus der anderen Ebene, dein Meister ruft dich herbei!
-
Aufstand
Dein ach-so-gütiger Blick heuchelt Liebe vor
Doch für Geld lässt du uns durch dein goldenes Tor
Predigst uns Ehrfurcht und Enthaltsamkeit
Doch beim Geschmack von Macht, deine Augen rot und weit
Dein weißes Gewand durchtränkt mit Blut
In unserem Herzen unerträgliche Wut
Wieviele Seelen hast du gequält und verletzt
Gegen wieviele unschuldige Menschen gehetzt
Doch für deinen Verrat und all die Gewalt
Kommen Strafe und Abrechnung, un die kommen bald
Denn unsere Geduld mit dir ist längst vorbei
Wir haben sie satt, deine Tyrannei
Der jüngste Tag, dein wird er sein
Und brennen wird dein unheiliger Schrein
Genieß deine letzten Stunden auf dem Thron
Denn in glorreicher Nacht, da werden wir dich holen
Und unser Banner der Freiheit wird wehen in der Nacht
Dann ist es vorbei, und dein gar ausgemacht
Denn wenn sich das Lamm über den Schlächter erhebt
Dann ist es für dich und deine Schergen zu spät!
Geändert von Bradwen (12.05.2004 um 05:21 Uhr)
-
 Foren-Mutter
Geschlecht: ❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Ein Held der sprach vor langer Zeit in einem fernen Krieg:
Halt stehts die Waffe in der Hand, so wirst du nie besiegt!
So höret was vor kurzem in Khorinis nun geschah
und ziehet euren Schluss daraus, der Feind ist immer nah!
Denn selbst in dieser Stunde nun wo ich hier für euch spiel
kann Finsteres bald kommen, mit Tod und Leid als Ziel.
Ein Barde auf dem Hofe stand und schöne Lieder sang,
da störte doch von ferne her ein dumpfer schwerer Klang
Es ist wohl nichts, dachte das Volk und kümmerte sich nicht
Doch schon bald harrten sie eines Golems Angesicht.
Da war die Panik groß, die Schreie wurden laut
denn niemand wusste wie man diesen Fels in Stücke haut.
Der ehrenvolle Ritter Iwein zückte zwar sein Schwert
doch selbst nach seinem Streich blieb der Golem unversehrt.
Ein letzter Plan der sah nun vor "Die Hämmer müssen wir holen!
Um diesem dicken Ungetüm den Hintern zu versohlen!"
Die Milizen rannten nun aufs Waffenlager zu
doch hinter ihnen gab der Golem immer noch nicht Ruh!
Auch Iwein unser Recke erlitt gar schwere Wunden
und als er wieder zu sich kam da war das Vieh verschwunden
Doch noch ein anderer Golem war am Marktplatz aufgetaucht
und die Macht der Garde war vollends schon verbraucht.
Auf einen nach dem andern drosch das Ungetüm nun ein!
Und beinah jede Hoffnung sollte vergeblich sein!
Da sprang auf einmal aus der Deckung ein treuer Gardemann
und griff den Golem furchtlos mit bloßen Händen an!
Doch schien es so als würd der Golem diesen Kampf gewinnen!
So musste Teufelslama sich auf eine List entsinnen.
Er lockte den Golem auf eine Lache Öl
und dieser fiel zu Boden aus dem Golem ward Geröll!
Drum seit achtsam wenn ihr feiert
doch nicht nur um euer Geld!
denn nur wer stets bereit ist, der ist später auch ein Held!
gepostet von amir in der sadt am 10.05.2004
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Es war als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
gepostet von amir im Minental am 1.6.04
Grad erfahren das das die Mondnacht von Josef von Eichendorff ist...mein Fehler sorry
Geändert von .:Legolas:. (02.06.2004 um 05:32 Uhr)
-
gepostet am 28.04.2004 in der Stadt Khorinis
nach der Tötung eines abtrünnigen Paladins
Ich suche meine Seele in den Bildern meiner Taten
Schmecke Wahrheiten die träumend sich verraten
Der Freude Schimmer verhallt in tonloser Zeit
Im Lichte meiner Dunkelheit ging ich zu weit...
Fremde Geborgenheit schleicht sich ins Empfinden
Ängste ergreifen mich und Hoffnungen entschwinden
Lachen verhöhnt die zerbrechenden Gedanken
Ein Glaube an Liebe gerät ins Wanken...
Der Blick in die Nähe und doch ins Nichts
Vergebungungen schneiden in den Mantel des Lichts
Flüstere einem kleinen Schatten Vergangenheit zu
Flehe ihn an um meine Seelenruh'...
gepostet am 12.05.2004 in der Bibliothek des Kastells
nach einem gefundenen Brief seines Vaters
Entfernung scheint unendlich stark,
Grenzen in jedem Wort der Ferne.
Das Auge in jedem Sinn versagt,
der Kopf verdrängt die Leere.
Die Wirklichkeit durch Gedanken verlassen,
immer weiter ziehen sie hinweg.
Phantasien geträumt in Massen,
wieviel Hoffnung in ihnen steckt.
Ein sehnsüchtiger Blick hinfort,
doch sieht man nur mit dem Herz.
Im Kopf nur noch ein einziges Wort,
Freiheit, es wird zum stechenden Schmerz
Zu stark gebunden an die Regel,
nur die Gedanken sind noch frei.
Immer auf demselben Pegel,
jeden Tag ein Einerlei.
Sehnsucht bleibt im Herz zurück,
ein wehmütiger Blick noch einmal ins Weite.
In die Vergangenheit schweift er zurück,
wann nur wieder ist die Zukunft an der Sehnsuchts Seite?...
gepostet am 15.05.2004 im Innenhof des Kastells
eine kleine Huldigung an den Sonnenuntergang
Ganz weit
hinter den wäldern
und den feldern
siehst du wie sie flieht?
die sonne, sie geht unter
der letzte vogel sang sein lied
mit der sonne geht der tag
und somit ich nicht lang verzag,
das spektakel anzuschaun
und meine seele aufzubaun
es ist der übergang zur nacht
blauer himmel färbt sich rot
bevor die dunkelheit erwacht
bevor alles still, fast tot
das farbenspiel
nicht zu beschreiben
es ist ein gelb, orange und blau
ich werde hier noch etwas bleiben
dies weiss ich nun sehr genau
das licht
das dort am zelt verglüht
uns wärme spendet seit beginn
es bricht
es hat sich lang bemüht
ohja, wie heut die zeit verging
es bringt zum staunen
bringt zum träumen
blendet und macht leicht benommen
und ist der letzte schweif verglommen
hört man das raunen
in den bäumen
nun wird es dunkel
immer mehr, ganz langsam nur
dies ist kein fluch -
nur die tägliche natur
und schwärze mit funkelnden sternen
bedeckt uns leise wie ein tuch
doch das abendrot von eben
es hat mich noch nicht ganz verlassen
morgen wird ein neues kommen
und ich werd es nicht verpassen...
gepostet am 21.05.2004 im Innenhof des Kastells
nach Beobachtung zweier Riesenvögel, die sich später noch als Harpyien entpuppen sollten
Erst in der Stille hört man ihre Schwingen
Wie sie mit dem Flügelschlagen
Die Geräusche weit über uns verklingen
Nur vom Wind gar leicht getragen...
Majestätisch und doch lauernd - fliegen sie
Hier am Boden gar nur kauernd - sieht man sie
Hoch droben ihre Kreise sie ziehn
Um irgendwann zu fliegen auf den Freiheits Wegen
Und kreischend ihre Lieder spieln
Die Menschen sich nur Hindernisse legen...
gepostet am 26.05.2004 in den Tiefen der Bibliothek
nach der Lektüre über einen seiner Urahnen, dieses Gedicht stammte aus mündlichen Überlieferungen über Voltar "den Schlächter" Vectrex
Dunkel dröhnender Schlag vom Herz
Das Blut gehetzt im Kreis
Ebenso rasend wie der Schmerz
Wird er ausgebrannt; der Geist
Das schwarze Feuer entflammt
Sobald wie das Blut rinnt
Wird eine Mauer durchbrochen,
Der Dämon, der die Oberhand gewinnt,
Er hat das Blut gerochen.
Alles andere außer sacht
Die Liebkosung der Bestie
Der Dank, die Belohnung:
Eine Kostprobe ihrer Macht
Alles was du siehst
Raubtieraugen - Leuchtfeuer in der Nacht
Kein Abwenden von den Flammen
Blick nicht hinein und renn
Krallen wird sie in deinen Leib rammen
Während deine Seele verbrennt
Wie Papier wirst du zerfetzt
Wahres Leid ist´s noch lang nicht gewesen
Reflektiert ihren Geist in dich hinein
Als wollt sie dein Selbst lesen
Schreckt zurück vor deinem Hass allein
Aus Angst schlägt sie zu
Rennt weg vor dem, was du trägst
Der Bestie Furcht gibt keine Ruh
Erkenn, was vor ihr steht
Denn das wahre Monster bist du...
So far erstmal, weitere folgen garantiert...
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gepostet von Uncle-Bin am 08.06.2004 bei Fajeths Schürferstelle im Minental.
Der Rittersmann er steht und wartet
auf Verletzte, die fast schon tot.
Während dessen der Feind erstarket,
vergrößert noch wird seine Not.
Pack die Sachen und zieh fort,
Weit weg an einen anderen Ort!
Lass die Hunde doch verrecken.
Des Reiches Glück soll es bezwecken.
Doch der Ritter wartet mutig.
Freunde lässt er nicht im Stich.
Ihr Tod wäre ihm zu blutig.
Er denkt dabei nicht nur an sich.
Pack die Sachen und zieh fort,
Weit weg an einen anderen Ort!
Lass die Hunde doch verrecken.
Des Volkes Glück soll es bezwecken.
Mit der Zeit kommt er ins Schwanken.
Sein Interesse ist gar fürchterlich.
Was hat er nur für Gedanken?
Das ist doch nicht ritterlich!
Pack die Sachen und zieh fort,
Weit weg an einen anderen Ort!
Lass die Hunde doch verrecken.
Dein Glück nur, soll es bezwecken.
Er ist ein Ritter! Er wird warten!
Flucht würd' er niemals starten.
Siegt der Feind auch auf dem Gelände.
Pflicht bindet ihm die beiden Hände!
Leidet sein Volk auch in entsetzlicher Qual.
Wichtig ist nur die Moral, alles andere ist egal...
Geändert von Uncle-Bin (08.06.2004 um 22:36 Uhr)
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Von Uncle-Bin am 11.06.2004 in der Burg gepostet.
Tränenwacht:
Einsam steht er auf der Mauer,
Unter ihm der verhasste Feind.
Stillschweigend liegen sie auf der Lauer,
während man drinnen um die Liebsten weint.
Zu viele waren schon gestorben.
Zu viele Seelen sind längst tot.
Ihr Brot war lange schon verdorben.
Hunger wurd' die größte Not.
Er ist der Wächter, der nie weint,
selbst wenn alles verloren scheint.
Tränenwacht ist, was er erledigt,
wenn der hohe Herr vom Siege predigt.
Doch nun gesellt sich einer zu dem Wächter,
der selbst von Trauer, Angst und Leid verzehrt.
Einst war er ein großer Schlächter,
doch nun ist sein Land verheert.
Kein Glaube kann dem Kerl noch helfen.
Keine Hoffnung hat er mehr.
Gefolgt war er den großen Helden,
welche starben mit dem Heer.
Er ist der Wächter, der nie weint,
selbst wenn alles verloren scheint.
Tränenwacht ist, was er erledigt,
wenn der hohe Herr vom Siege predigt.
Nun stehen sie hoch oben auf den Zinnen,
sehen weit in die bedrohliche Ferne.
Herrschen tun sie nur noch innen.
Einst hatten sie das Land zu gerne.
Heute ist es mit dem Fluch der Götter
gesegnet und wird wohl nie verschont.
So bellen die Herrscher laut, wie Köter.
Keiner ist damit belohnt.
Er ist der Wächter, der nie weint,
selbst wenn alles verloren scheint.
Tränenwacht ist, was er erledigt,
wenn der hohe Herr vom Siege predigt.
Plötzlich regt sich des Feindes Lager.
Trompeten schallen laut und schrill.
In Panik fliehen die Versager.
Übrig bleibt, wer siegen will.
Diese Burg soll noch nicht fallen.
Der Feind rückt näher und greift an.
Tot ereilt die mutigsten Vasallen.
Kämpfen heißt es; bis zum letzten Mann.
Er ist der Wächter, der nie weint,
selbst wenn alles verloren scheint.
Tränenwacht ist, was er erledigt,
wenn der hohe Herr vom Siege predigt.
Auf jeder Mauer brennen Feuer.
Jeder Meter wird zu Grab.
Keine Seele ist hier teuer.
Keiner, der nicht fast schon starb.
Der Wächter kämpfte sich zum Turme,
dort zu töten, was noch lebt.
Ein Festmahl wurd's für jeden Wurme,
der sich selbst durch Leichen gräbt.
Er ist der Wächter, der nie weint,
selbst wenn alles verloren scheint.
Tränenwacht ist, was er erledigt,
wenn der hohe Herr vom Siege predigt.
Ein letzter Hieb trennt Rumpf von Kopf.
Sieg aus einem Lager schallt; die Erde bebt.
Eine Frau mit blondem Zopfe,
indes am Totentuch schon webt.
Sie lebt, wie auch die Wache.
Der Sieg war ihnen doch gewährt.
Der Preis schwimmt tief im roten Bache.
Das Land vernarbt und schwer versehrt.
Er ist der Wächter, der nie weint,
selbst wenn alles verloren scheint.
Tränenwacht ist, was er erledigt,
wenn der hohe Herr vom Siege predigt.
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Lehrling
Qual - I
Lodernd und zerbrechlich zugleich,
so voll Energie und Liebe.
Mein Herz hüpft auf in einer Welle,
lässt sich nur treiben, auf dieser See.
So verboten und bezirzend zugleich,
als gäbe es keinen Verlust, nur Siege.
Ähnelnd einer aufsprießenden Bergquelle
ist dies die Urschrift eines Blättchens Klee.
Auf hundert Weisen und abertausende zugleich,
verboten auf unserer Welt in einer Wiege,
umformt es selbst die endlosen Weiten des Seins,
keine Grenzen kennend und wortverlorener denn je.
Und doch ist es alles und nichts zugleich,
hält sich auf einer Kippe, die Schmiede
des Schicksals, eines heiligen HAins,
auf einem Schwert mit beidseitiger Schneide.
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lustige Lyrik - Teil 1:
Oma so lieb
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist die Oma mit Enkelkind.
Sie hält den Knaben mit sicherer Hand;
die Eltern des Knabens sind mit dem Trabant
zur Party gefahren bei Dachdecker Krause
und ließen das Kind mit der Oma zuhause.
Nun reitet die Oma, sie reitet nicht gut.
Denn der Knabe schlägt um sich, zur Erde tropft Blut,
und endlich erreicht sie das Kreiskrankenhaus,
die Nachtschwester klopft den Bereitschaftsarzt raus,
der zögert nicht lange, nimmt Sepso und Tupfer,
die Oma vollführt vor Schreck einen Hupfer.
"Schon gut", sagt der Doktor, "wozu das Geschrei?"
Dann ruft er die Eltern des Kindes herbei.
Die kommen sofort, wollen näheres wissen.
Der Arzt sagt: "Ihr Kind hat die Oma gebissen."
"Gottlob", rufen beide und weinen gerührt,
"wir hatten schon Angst, es sei was passiert!"
Sie nahmen das Kind mit zur Party bei Krause.
Die Oma ritt sachte im Frühdunst nach Hause,
erreichte die Wohnung, ergriff einen Strick,
bestieg einen Stuhl mit großem Geschick,
warf den Strick übern Haken und hängte, schnauf, schnauf,
die Wäsche von Tochter und Enkelchen auf.
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Lehrling
Geändert von Großbauer Onar (19.07.2004 um 22:48 Uhr)
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Schreibblockade
Du weißt nicht, wie es weitergeht,
Vor deine Fantasie schiebt sich ein Riegel.
Wenn die Muße nicht mehr vor dir steht,
Hilflos starrst du ins Schwarze.
Im Inneren erschreckend leer,
Unter Druck noch nebenbei.
Du gäbst einfach alles dafür her,
Wenn doch nur ein Wink dich erreichte.
Fast leblos starrst du auf dein Papier,
Der Stift in deinen Fingern zittert.
Du willst Schreiben von großem Ungetier,
Von Abenteuern, dramatisch und wild.
Doch das einzige, was die Seite nässt,
Sind die trockenen Wehmutstränen.
Jene, die das Leid dich weinen lässt,
Denn du weißt ob deiner Fähigkeiten.
Narf, wisst ihr wie blöd das ist wenn man im RPG gerade mitten in einer der größten Schlachten aller Zeiten steckt und einem nix einfällt? Und das Dumme ist, diese obrigen Zeilen, jaaaa, die fallen einem leicht zu schreiben. Das gibts doch gar nicht.
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Auch mal wieder so ein schreckliches, kleines Häppchen von mir:
Der Sinn des Ungewissen
Ein Licht erleuchtet in schwacher Flamme,
entzündet durch die Hände,
des von den Göttern geschickten Manne.
Seine Last ist schwer, sein Verständnis groß,
doch dafür scheint seine Redekunst nicht sehr famos.
Geht einmal hie geht einmal da,
wo er doch herkommt,
weiß noch nichtmal des Dorfmeisters
siebenköpf’ge Gelehrtenschar.
Alle wissen und sehen nur sein Gesicht,
doch nur die Kinder,
die sind nicht besonders stark erpicht.
Ein Ziel?
Nein, ein Ziel hat er nicht,
denn wer überwindet schon große Hürden
mit untragbarem Gewicht.
Willst du wissen wer er ist
willst du sogar kennen warum du bist?
Dann geb’ Acht
und halte Wacht.
Sei wachsamer als die Mutter
eines Fuchses zu Abend
bewahre deinen Verstand, weil er ist sehr tragend.
Du wirst schon bald Einsicht haben in viel mehr,
zu dem vor Zeiten einige dachten du gäbest nicht viel her.
„Das Leben ist wie der Flug eine Hornisse.
Weichst du vom Weg ab kommst du in das ew'ge Ungewisse.....“
Geändert von Dark_Cycle (16.07.2004 um 01:30 Uhr)
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Beyond the Fire
There is something inside me,
Unknown, not to hold or see
A feeling...
Don’t know if it is a part of me
‘Cause I’ve never felt like this before
I don’t know,
If I’m getting mad.
There’s nothing I can do
So I ask myself
Why my mind is circling
Round and round and round.
As I get no answer
I can’t stop to think
Why this feeling is making my soul shake
Like I’d be standing in a field of snow
With bare feet.
I just don’t manage to get this thought off my mind
All the walls I built up for years are crying
With my mind.
But in vain, they can never stand
Against this fire they are nothing
But paper, consumed by flames.
So there is no defense against this storm
Confusing my mind as if it’s not my own
But madness,
Wouldn’t come.
And so one more time I stand alone
With my thought completely out of control
To feel it,
This searing heat.
There is no pain, also no ending
Of this endless, timeless game
If good or bad, I do not know
But I feel that,
It’s still in me.
It’s just one line cutting through my soul,
My thoughts, my mind and my heart
Born of fire, immune to the reign
Of ice which has been my shield
‘Til now.
How strange, I don’t even seem to miss
This shell lying heavy on my back
Please tell me, do you know what waits
Behind the veil, the final step
Which parts me from the fire?
Geändert von Superluemmel (16.07.2004 um 19:40 Uhr)
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gepostet im Hafen von Drakia in einem kleinen Händlerboot am 04.07.2004
Ein Lied für Jibril
Diese Welt zu ergreifen
zu berühren - nicht zu halten
Ihre Fülle sachte streifen
Und unser Selbst mitgestalten
Der Menschen Tiefe verstehen
Eintauchen - mit ihr vergehen
Seelenblüten behutsam wecken
Hinter Sinnen doch verstecken
Seichte Wolkenträume weben
Sterben - Auferstehen - Leben
Dieses Sehnen - immer nah
Macht geheimste Wünsche wahr...
Berechtigungen
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