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Ausgepumpt stand Odinson in Sicht der Wallanlagen von Vengard. So vieles war anders als in Khorinis. So vieles war neu und diese ganzen Dinge strömten auf ihn ein, so dass ihm der Kopf schwirrte. Doch Khorinis war untergegangen! Es hatte keinen Zweck zurück zu schauen. Er musste damit abschließen um hier zu überleben. Er schaute sich um. Das Land war grüner geworden. Der warme Winter hatte das Pflanzenwachstum vorangetrieben. Und gerade heute war es ein richtiger Frühlingstag. Vögel sangen ihr Lied und begrüßten die Sonne auf ihre Art und Weise. Friedvoll konnte man die Natur nennen. Aber das war es auch schon. Vengard sah nicht so aus, als wäre hier sehr viel von dem Frieden der Natur übrig. Die Wehranlage war hoch und immer wieder erneuert worden, sie konnte es mit Khorinis aufnehmen. Schon wieder. Er kam einfach nicht davon los. Das Ereignis, welchem Odinson den Umstand verdankte hier zu sein, kam einfach zu plötzlich.
Die Orks waren auf einmal da gewesen. Es blieb nur noch Zeit genug, seine Sachen zu packen und zum Schiff zu rennen und abzulegen. Hart attackiert von den Orks. Sie wollten natürlich nicht so viele ihrer Gegner leben lassen. Und dann waren sie durch Unwetter nach Myrtana gekommen. Das Land was Odinson nur vom Hörensagen und nur aus Erzählungen kannte. Wie anders hatte er es sich vorgestellt. Öde war es in seinen Gedanken gewesen, öde und zerstört. Doch hier wurde im bewusst, dass der Widerstand noch lange nicht erloschen war, er glomm noch wie Glut in der Asche. ‚Und ich werde ein weiterer Funken sein!’ dachte er sich. Er schaute an sich herab. ‚Doch erst braucht dieser heruntergekommene Rebell etwas zu essen und ein neues Haus und neue Ausrüstung!’. Vielleicht würde er ein paar Kameraden wieder finden. Einige waren tot, doch die meisten hatten überlebt und waren im ganzen Land versprengt. Doch er wusste hier waren sie. Er spürte die Macht Innos in seinem Herzen.
Hoffentlich ließen ihn die Wachen überhaupt hinein und dachten nicht aufgrund seines Aussehens, dass er ein Landstreicher sei. Na ja notfalls musste er sie eben mit Gold zu Vernunft bringen! So stiefelte er los, bereit ein neues Abenteuer zu bestehen. Bereit hier den Kampf gegen das Böse wieder aufzunehmen. Mit der Gewissheit, das kein Weg daran vorbei führte, seinen Eid zu folgen und seinem Schicksal zu begegnen.
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„Das sah schon ganz ordentlich aus, vor allem hast du es geschafft dich nicht zu verletzen, das ist doch schon mal was“, Ulrich gönnte seinem Schüler eine kleine Pause, weniger damit dieser verschnaufen konnte, mehr damit er die Gelegenheit hatte seine Muskeln zu entspannen. Das Wetter war ideal um draußen zu trainieren, der Ritter setzte sich für einige Augenblicke in die Sonne und ließ sich von ihren warmen Strahlen verwöhnen, schnell waren seine Gedanken fernab des Geschehens. Es wäre mal an der Zeit eine kleine Erholungsreise zu unternehmen, so wie er früher wenn sich die Gelegenheit dazu ergab machte, einfach so durch die Gegend streifen und schauen wohin der Weg einen führt. Keine Verpflichtungen, keine Sorgen, nur schauen was der Tag zu bieten hätte, wie lange war das wohl her, das er in diesen Genuß kam – er wusste es auf Anhieb nicht genau.
Ulrich stand auf ung ging zu Schattengreif hinüber, „kann es weitergehen“, der Schüler nickte, „gut, dann zeige ich dir die nächsten Hiebe“, der Lehrmeister ging erneut in die Ausgangsstellung und führte mit dem Schwert zwei Diagonalschläge aus. Einer von links oben, einer von rechts oben geschlagen, „auch hier gilt es auf die geraden Linien zu achten, die Kraft oder besser gesagt der Schwung kommt aus der Schulter und dem Unteram zugleich. Am Ende der Bewegung muß der Arm gestreckt sein, nur so kannst du die ganze Energie ausnutzen, erst dann ist es ein wuchtiger Hieb. Beim heben des Armes atmest du ein, beim senken aus, versuchs’s mal..., fang wieder langsam an, wenn du meinst, das du die Schläge einigermaßen beherrscht, dann kombierst du sie mit dem ersten Hieb den ich dir gezeigt habe“.
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Und weiter gingen die Lektionen in der Kunst des Schwerkampfes. Ulrich war mit den Anfängen des Waffenknechts zufrieden gewesen, was Schattengreif anspornte, auch die nächste Übung gut abzuschließen. Er hatte seine Arme gelockert und konzentrierte sich nun vollkommen auf die Klingenstreiche. Es galt, das Ein- und Ausatmen auf die Bewegungen abzustimmen, um die volle Wucht zu erreichen musste er auch das Strecken des Armes zum richtigen Zeitpunkt und vieles mehr mit einbeziehen...
Erst waren die einzelnen Schläge abgehackt und nicht aufeinander eingestimmt, bald aber wurden die Abläufe fließender. Aber auch etwas anderes steigerte sich, und zwar Schattengreifs Erschöpfung. Es war nicht sehr anstrengend oder schwer, aber die Muskeln wurden durch die einheitlichen Bewegungen doch sehr stark belastet. Die Sonne schien zu allem Überfluss warm auf das Pflaster, was ihm den Schweiß auf die Stirn trieb. Dennoch versuchte er, einen Schritt weiter zu gehen, und bezog den ersten Hieb mit ein. Durch die Vereinigung ergab sich eine recht ansehnliche Schlagabfolge, obwohl man merkte, dass ein Anfänger den Knauf in Händen hielt.
Der Platz hatte Augenblicke danach merklich abgekühlt, die Sonne war zwar noch nicht untergegangen, aber der Abend schon beinahe hereingebrochen.
Ulrich bemerkte das Ermüden seines neuen Schülers mit geübtem Blick schnell.
"Gut.", sagte er. "Führe dir das noch mal zu Gemüt, morgen geht es weiter."
Mit diesen Worten entließ er Schattengreif, der sich verabschiedete und rasch die Straße hinunterlief, um sich zu waschen und um etwas zu essen zu besorgen.
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Faren war an diesem Tag erst spät aufgestanden, und sich verschlafen die Augen gerieben immer noch leicht benommen durch die Unmengen von Fleisch die er am letzten Abend zu sich genommen hatte. Leicht benommen hatte er sich zu Ronsen auf gemacht um die 80 Gold abzuliefern, und danach hatte er sich zum Markt begeben und nach Kunden ausschau gehalten um wieder etwas Geld zu verdienen. Leider konnte er nur Mittelmäßige Gewinne erzielen können. Das eingenommene Gold würde gerade noch reichen um morgen die letzte Rate, bei Ronsen abzuzahlen. Da er kein Gold hatte um sich etwas zu Essen zu kaufen hatte er sich zwangsweise zur Burg aufgemacht um sich seine Tagesration abzuholen. Als er den grauen Schleim in seiner Schale betrachtete musste er den Drang sich zu Übergeben unterdrücken und zwang sich dazu dieses widerliche Gebräu runter zu würgen.
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Besorgt lief Cobryn in Seinem Zimmer auf und ab , er mußte schnell eine Lösung finden die Zeit arbeitete gegen ihn. Seit diesem Verhängnis vollen Gespräch mit dem Feuermagier der extra aus Nordmar hergereist war fand er
keine Ruhe mehr.
“Moghard, dich bring ich noch an den Galgen .”
Sagte er Zähneknirschend und schlug mit der Faust auf das Stehpult , es gab nun keinen Zweifel mehr wer der Dieb war ,den hier jeder sowieso für Moghard hielt .Hatte der Sauhund nun auch noch den zweiten Schlüssel in seinen Besitz gebracht. Wenn er nur an den Wütenden Magier dachte der sich extra hier herbemüht hatte um ihm die Verantwortung für die wieder Beschaffung der Schlüssel zu übertragen. Schmerzte ihm der Schädel wie sollte er die Schlüßel nur wiederbeschaffen wenn er nur wußte wo sich der dritte Befand , wenn dieser noch an Ort und stelle war . Aber in den Letzten Wochen hatte sich die ihm bekannte Welt förmlich auf den Kopfgestellt wie konnte er da noch sicher sein . Das dieser sich immer noch in der Burg im Minental befand und er noch von den Tapferen Männer in der Burg beschützt wurde auch wenn diese keine Ahnung von seiner Funktion hatten. Wenn INNOS noch seine Schützende Hand über diese Männer hielt, könnten diese noch immer die Burg halten . Doch jene Letzte Hoffnung war fraglich zu Lange hatte er von dort nichts mehr Gehört, um ,noch an dieses Wunder zu glauben. Und woher sollte er die Männer nehmen um nach Khorinis zu Reisen ,keiner würde freiwillig in diesen Höllenschlund gehen
und sich für den wenigen Sold von den Orks abschlachten Lassen. Sicher könnte er es ihnen Befehlen aber jeder gute Kämpfer den er aus seinen Reihen hier für abziehen würde fehlte ihm für die Verteidigung der Stadt. Selbst wenn er die Wachen anders einteilte und somit die Männer für die Kleine Arme zusammen bekam. Sie dort hin zu senden wo sie sich nicht in der Gegend aus kannten war Selbstmordkomando . Er Konnte doch seine Männer nicht wegen eines Schlüssels in den sicheren tot schicken. So sehr er sich auch den Geist zermarterte er fand keine Lösung für sein Problem.
Antgar
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Die Sonne war schon unter gegangen und hatte den Mond präsentiert. Dieser fing langsam an zu steigen, da es noch nichtmal richtig "Nacht" war. "Ahh, Beliar hatte schon wieder die Sonne gegessen", dachte sich Tarnum während er munter den Weg zum Trainingsplatz abging. Es herrschte ein reges Treiben in Vengard, es war zu spät um noch Sachen zu besorgen, aber auch zu früh um schon ins Bett zugehen, in diesen Stunden hatte sich der Waffenschmied immer halb zu tode gelangweilt, aber da er nun eine gute Beschäftigung gefunden hatte, machte es ihm nichts mehr aus. Nun hatte er den eigentlich kaum beschwerten Weg gemeistert und stand nun vor Uncle und Sandman, seit einer kurzen Zeit kam es dem Rebellen merkwürdig vor, immer der Letzte zu sein.
"Ah, nun gut. Wie sind vollständig. Heute machen wir mal wieder ein paar Ballspielchen. Tarnum du fängst an, wir machen mal heute etwas schneller, schaffen wir mehr in der Zeit."
Ohne noch irgendetwas zu äußern nahm sich der Schildlehrling den kleinen Lederball und haute ihn mit dem Schild in Richtung Uncle, der ihn dann weiter zu Sandman spielte. Der Ball flog in einer Dreiechssystem, Uncle, Sandman und anschließend Tarnum. Immer und immer wieder hörte man ein kleises "Kong" dann schoss der Ball durch die Gegend. Einige Male hatte es der Lehrmeister nicht geschafft, denn Ball zu bekommen. Hatte sich aber immer leicht verbessert...
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"Wie lange soll das eigentlich noch weitergehen?", fragte Antgar leicht keuchend. Ronsen zog die Hellebarde zurück und ging gleich in den nächsten Angriff über. "Bis du aufgibst!", antwortete der Gardist frech.
Es war schon fast wieder Nacht geworden, und die beiden Streiter waren schon seit mehr als zwei Stunden am Training. Zwischendurch gab es mal eine kleine Dusche in Form von Regen, aber daran störten sie sich nicht, es war eher eine erfrischende Abwechslung. Antgar und er bereiteten sich auf die nächste Jagd vor, vielleicht gab es ja mal die Chance für den Schwertmeister, etwas größeres als Hasen zu erwischen, also musste er gut vorbereitet sein.
Ronsen war wieder mal davon bessesen, besessen, der Beste zu sein, er wollte es mal wieder allen beweisen. Und dann würde er dem blöden Ritter, der ihn so erniedrigt hatte, mal die Leviten lesen. Das Duell streckte sich schon seit einigen Minuten in die Länge, ob Antgar ihm eine Chance gab oder doch nicht hinter Ronsens Deckung kam, war dem Soldaten egal, hauptsache er könnte mal einen beeindruckenden Schlag einlegen, der Antgar auch mal aus dem Konzept brachte. Sie waren fast eben, nur noch ein paar spezielle Tricks, ein paar bessere Konter und gezieltere Schläge trennte sie. Ronsen ging wieder in die Offensive, ließ Stahl auf Stahl krachen, blieb hartnäckig. Antgar blieb zwar in der Verteidigung, nutzte aber die Bewegung noch etwas besser aus, woraufhin Ronsen sich wieder einen besseren Angriffspunkt suchen und erst mal verteidigen musste. Noch hatte der Soldat keine Lücken in der Verteidigung entdeckt, doch dann fiel ihm wieder der Kampf mit der Trainingspuppe ein. Vielleicht würde er Antgar einen Augenblick nur außer Konzept bringen, indem er die Waffe kürzer fasste und mit aller Kraft auf das Schneideblatt drückte. In dem Moment war sein Kraftaufwand größer und er konnte die Waffe seines Lehrers eventuell wegschlagen. Einen Versuch war es wert, noch ein paar Schlagabtäusche lang suchte er den richtigen Moment, dann ging es los. Er packte seine Hellebarde nach einem knapp verfehlten Stoß des Meisters weiter vorn und stieß mit aller Kraft gegen die Gleve seines Gegenüber. Antgar taumelte, als der letzte Kraftschub aufzuheben war, ging noch mehr zurück und verlor kurze Zeit die Oberhand. Dann entwendete er in einer Nuance der Überheblichkeit seines Schülers die Waffe mit einem raschen Ruck. Gleich darauf hielt er den Kampf an, denn Ronsen war keineswegs erpicht, ihm die Waffe zu überlassen, er zerrte noch daran, bis Antgar ihn aufzuhören befahl. Der Lehrer wischte sich den Schweiß von der Stirn und sprach: "Junge Junge, das wird langsam zu haarig, besser wir kämpfen nur noch mit Übungswaffen, ein ordentlicher Treffer ist ja nun schon fast tödlich..."
Ronsen grinste, er wusste, im übertragenen Sinne war das ein Kompliment.
"Lass uns morgen weitermachen, wir sehn uns ja dann auf dem Platz hier, richtig?"
Ronsen nickte, er war auch noch ganz außer Atem aber zufrieden. Heute Nacht würde er sicher tief und fest schlafen können...
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Die Idee mit dem Ledersäckchen war Uncle gestern recht spontan gekommen, aber er hatte Gefallen daran gefunden und würde weiter damit trainieren. „Also wer so nicht spielend den Umgang mit dem Schild lernt, der lernt es nimmer mehr.“, gluckste er und sprang nach vorn, um das Säckchen mit der Schildkante zu retten und Tarnum zuzuspielen.
Und der Plan ging auf. Das Ledersäckchen trudelte in einer hohen, etwas ungezielten, Bahn auf Tarnum zu und wurde wieder weiter zu Sandman gespielt. Jetzt musste er schnell reagieren, sonst würde er das nächste Zuspiel vergeigen. So stemmte er sich in den Boden, sprang rückwärts laut brüllend in seine vorherige Position und wirbelte eine Staubwolke auf, wie sie die äußere Burg in Vengard noch nicht gesehen hatte.
Leider hatte Sandman nicht mit diesem Vorgehen des Paladins gerechnet und so plumpste der Spielball genau dort auf den Boden, wo Uncle zuvor gestanden hatte, während der Lord noch über den Boden rollte. Irgendwann fing sich schließlich auch Uncle und stand ächzend auf.
„Und was lernen wir daraus?“ Er schaute die beiden fragend an und blies sich den Staub von der Nase. „Na keine Ahnung? Ich habe euch eben gezeigt, dass man keine zu gewagten Manöver machen sollte, wenn man sich nicht ganz sicher ist, dass sie auch Erfolg haben werden. Das bringt sonst nur ne Menge aufgewirbelten Staub und einen ächzenden Soldaten.“
Würde er je ein Buch über seine schlechtesten Ausreden schreiben, so hatte er sich jetzt einen Titel für es ersannt. Hauptsache war jedoch, dass die beiden Schüler ihn nicht durchschauten.
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Nach einem anstrengenden Arbeitstag ging Albrecht wieder in den Burghof, um dort seine tägliche Ration abzuholen. "Heute gibt es nicht soviel" gab ihm der Waffenknecht hinter der Theke als Antwort "du bekommst nur einen Teller Fischsuppe". Albrecht schmunzelte, aber was solls. Schließlich ist Krieg, dachte er sich. Auch wenn er ihn noch nicht sonderlich schwer zu spüren bekommen hatte.
Er ging in das Zimmer, in das Cobryn ihn führte, als er als Anwärter eingeschrieben ward. Es war eine breiter als längere Kammer, in der am Rand ein Pult, auf dem ein kleines Tintenfässchen mit einer Feder zu sehen war, mit einem aufgeschlagenen Buch war, vor dem ein Paladin stand und es las. Hie und da hob er die Feder und schrieb etwas dazu.
"Kann ich kurz stören?" fragte Albrecht, woraufhin der besagte Paladin, während dem Eintreten des Anwärters in die Stube, zu ihm blickte und ihn kurz musterte - oder ihn zu erkennen versuchte. "Ah, ja, natürlich, du bist der neue, Albrecht, wenn ich mich recht entsinne, ja, nicht? Was kann ich für dich tun?" brach aus ihm in einem Redeschwall plötzlich hervor. "Herr, einen Lehrmeister für den Einhandkampf würde ich suchen." stammelte Albrecht. "Du tust gut, dich in dem edelsten aller Künste zu üben." während er das sagte, wandte der Paladin seinen Blick durch ein Fenster in den Burghof. "Dort steht Tarnum, er trainiert mit dem Schild, mit Sandman und Uncle. Er soll dich einweisen!" Albrecht dankte herzlich, verlies den Raum und sah nach kurzem Umsehen im Burghof die drei Soldatne trainieren, während sie einen Lederball hin und her schupften. Albrecht stellte sich hinter Tarnum und es war zu erkennen, dass er etwas sagen wollte; einer von den beiden - er erinnerte Albrecht an den besoffenen Paladin aus der Hafenkneipe nach der Überschwemmung - beendete das Training und wies Tarnum auf Albrechts Anwesenheit hin.
"Seid gegrüßt. Ein Paladin verwies mich zu Euch, ihr könntet mich im Einhändigen Kampfe unterrichten?" fragte ihn Albrecht in seiner schönsten Sprache. Der Ritter, ein Schild auf dem Arm tragend, musterte Albrecht kurz und lächelte dann zufrieden. "Natürlich. Ich bin Tarnum." Er reichte ihm die Hand und Albrecht schüttelte sie. "Ich habe ohnehin keinen Schüler. Aber wir müssen sofort anfangen. Die beiden Herren verstehen, dass die Ausbildung eines Schüler vorgeht." sagte er grinsend und wandte sich zu Uncle und Sandman, die auch grinsten.
Tarnum redete kurz mit den beiden, Albrecht bekam nicht viel von dem Gespräch mit. Jedenfalls führte Tarnum ihn dann zu einem kleinen Raum wo ein großer Kamin war, am anderen Ende des Burghofes. Er wies ihn an zu warten und ging rein und kam sofort wieder raus, in der Hand mit einem großen, starken Ast. "Den benutzen wir heute. Morgen bekommst du etwas anständiges". Abermals wies er ihn an, ihm zu folgen, zu einem anderen Platz innerhalb des Burghofes.
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Tarnum gefiel nicht, dass er das Training beenden musste. Er hatte noch soviel zu lernen und auch Uncle und Sandman einfach so stehen zu lassen war auch nicht schön, aber seine Arbeit, die er eingeteilt bekommen hatte ging eben vor. Mit einer kurzen Handbewegung, befahl er seinen neuen Schüler Albrecht, stehen zu beleiben. "So, erstmal willkommen. Du wirst nun erstmal die einfachen Grundlagen des Kampfes. Das heißt, die richtige Kampfstellung, einfache Schläge und die Grundlagen des Parierens. Nungut, ich schlage vor, dass du dich erstmal in eine gute Position begibst..., Nein, die Beine sind ganz falsch. Stell dein rechtes Bein nach hinten und das Linke nach vorne, ja..., genau. Gut beleib so." Albrecht sah etwas unbeholfen dabei aus, als ob er gleich das Gleichgewicht verlieren würde. Der Waffenschmied aber, begutachtete die Postition wie ein Kunstsammler und musterte auch jedes Bein genau. Dann kam er wieder zu Wort.
"Nungut, dass ist erstmal eine Position aus der man kämpfen kann. Aber ich möchte nicht mehr Zeit damit verschwenden dich richtig stehen zu sehen, mach in dieser Position einige kurze und langsame Hiebe, pass aber auf das du mir das Ding nicht um die Ohren haust."
"Alles klar."
Albrechst Übungen sahen eher wie ein wildes Gefuchtel aus, als wie ein anständiger Schlag, aber dafür war ja Tarnum da, um Leute im Einhandkampf auszubilden, und das tat er. Wie er Albrecht so anstarrte, musste er sich selber an die Zeiten mit Ulrich errinern, da wo er noch ein Schüler war und nicht richtig mit der Klinge umgehen konnte, und nun war er Meister.
"So, okay. Das reicht erstmal für heute. Wir sehen uns morgen wieder, komm aber etwas später, da ich noch mein Training beenden will. Alles klar soweit?"
"Alles klar, wir sehen uns dann morgen."
"Albrecht",reif Tarnum ihn hinterher," hast du ein Schwert?"
Sein Schüler schüttelte den Kopf."
"Alles klar, mehr wollte ich nicht wissen."
...
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„Halt, wer da?“ die Wache schaute misstrauisch in Odinsons Gesicht und dann an ihm herab. Er konnte sehen, wie es in dem Hirn dieses Wächters arbeitete. „Innos zum Gruße!“ erwiderte er. „Ich bin ein versprengter Waffenknecht aus Khorinis." Er zeige ihm seinen alten Innosanhänger. „ Hm du kannst viel erzählen. Aber ich hab nicht das recht dich aufzuhalten. Doch musst du uns eine Gebühr von 50 Goldstücken hinterlassen, da du keinen Ausweis besitzt, klar?“ „Kein Problem, hier nehmt das!“ Er gab ihm die 50 Gold. „Ach ja bevor ich euch ganz in ruhe lasse eine frage, wo finde ich hier was?“ Der Wärter gab ihm eine kurze und prägnante Erklärung der wichtigsten Standorte. „Ah danke hier für deine Mühen Kamerad.“ Odinson steckte ihm noch einmal 10 Gold zu. Dann schlenderte er in die Stadt. Er vernahm gleich zu rechter Seite hin die prägnante und majestätische Burg der Innosstreiter. Der Toreingang wurde streng bewacht. Und im Hof konnte man Kampfgeräusche der Trainierenden hören. Die Komanndorufe waren die Selben nur aus anderen Kehlen. Reumutig dachte Odinson an seine alten Lehrer, waren sie hier? Es würde sich rausstellen.
Er folgte der Beschreibung des Wächters und wand sich nach links um zum Händler- und Handwerkerviertel zu gelangen. Er betrachte die Fassaden der Häuser und versuchte sich Wegweiser und wegweisende Gegenstände beziehungsweise Eigenheiten und Besonderheiten einzuprägen. Es war gar nicht so schwer, die Stadt war wohl strukturiert und geplant worden. Und sie war nicht viel größer als Khorinis. Alles in allem eine schöne Stadt, die aber ihre Blütezeit schon erlebt hatte.
Als er das Geschrei der Händler und den Salzgeruch des Meeres wahrnahm, machte sein Herz einen Sprung. Hier fühlte er sich wohler und die drückende Einsamkeit der letzten Tage viel langsam von ihm ab. Manche grüßten ihn sogar mit einem Kopfnicken, auch wenn er wusste, dass er in dieser Aufmachung eher Misstrauen statt Freundlichkeit zu erwarten hatte.
Auf einmal hörte er seinen Namen durch den umfassenden Geräuschpegel schwappen. „Odinson! OOODDDIIINNNSSOOONNN!“ Der Gerufene drehte sich in die Richtung aus der das Geschrei kam. Und er wollte seinen Augen nicht trauen. Das war sein alter Warenweiterverkäufer! Es war der gute alte Mann, ein bisschen gealtert, der Name war Odinson entfallen. „Hey, Innos zum Gruße! Ich hatte gehofft das du es schaffen würdest!“ „Brodok!", genau so hieß er. "Ja danke, ich freue mich auch hier zu sein, mehr oder weniger!“ „Ja, es kam doch alles sehr plötzlich!“ Sie lächelten sich unsicher an. Odinson schien nicht gerade einen guten Eindruck zu machen. „Geht es dir gut?“ fragte sein gegenüber. „Ja, ich bin nur etwas entkräftet, wenig essen, wenig Wasser, wenig Schlaf, viel laufen.“ „Verständlich hier nimm erstmal dies!“ Er gab ihm einen kleinen Laib Brot und einen Becher voll Wasser. „Damit es dir besser geht und du deine Suche weiterführen kannst!“ Dankbar griff Odinson zu und schlang alles hinter. „ Das war gut!“ Er redete noch eine Weile über das neue Land und er erfuhr, dass das Eisengeschäft relativ gut lief, da im Krieg immer Waffen und andere Eisengegenstände von Nöten waren. Das hörte der abgerissene Wanderer gerne, so musste er sich nicht unendlichen Ängsten des Armwerdens hingeben. Er verabschiedete sich und danke noch einmal für Speis und trank und ging dann weiter. Er hatte ja genug gold retten können. So konnte er sich erst einmal wieder richtig verpflegen. Er suchte einen Nahrungsmittelstand auf. Dort kaufte er ordentlich ein. Danach setzte er sich auf eine Bank neben einen Mann mit schwarzem Haar und Bürgerkleidung und ließ es sich schmecken. Der Nebenmann beobachtete ihn fasziniert. Er hatte wahrscheinlich lange keinen ausgehungerten Innoskrieger mehr gesehen. Odinson grinste ihn an ohne mit dem Kauen aufzuhören. Nach einer Weile verlies der Rechte ihn dann. Odinson war dann auch bald fertig. Bereit seine Erkundungstour fortzusetzen.
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Der Tag neigte sich dem Ende zu und Donnervogel kniete vor der großen Statue Innos im Tempel des Selbigen. Er hatte den Tag über fast ausschließlich im Tempelbezirk verbracht. Nur kurzzeitig hatte er das Viertel verlassen um zur Mittagszeit eine warme Fleischsuppe in einer der vielen Tavernen Vengards zu essen. Sein Geldbeutel wurde auch wieder knapper und so würde er wohl bald nur noch von der Gilde leben können. Er verspürte auch keinerlei Drang mehr, seinem alten Freund bei seinen Arbeiten zu helfen. Donnervogel wollte Magie wirken. Und nur das.
Als es dämmerte war Donnervogel in sein Gemach gegangen um seine täglichen Übungen bezüglich der Magie zu vollziehen. Den ganzen Tag über wäre er nicht ungestört gewesen doch seine Mitbewohner waren zu dieser Zeit im Tempel und so konnte Donnervogel ungestört üben.
Wieder versuchte er seine magische Kraft zu bündeln. Immer und immer wieder kam nichts dabei heraus. Nicht einmal Rauch stieg heute auf.
Nach mehreren Versuchen gab es Donnervogel auf und legte sich schlafen.
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Antgar keuchte förmlich nach diesem Training , Ronsen war mit dieser Waffe zu einen ernst zu nehmenden Gegner geworden. Der seine Waffe und deren, Einsatz beherrschte....
Seit Stunden Kämpfte er schon mit Ronsen auf dem Übungsplatz ,und die Klingen ihrer Waffe kreuzten sich . Ein Kampf mit scharfen Waffen das war der letzte Test den Ronsen bestehen mußte damit er ihm seine Prüfung machen lies. Die Aufgabe war eigentlich einfach er sollte nur gegen ihn bestehen und vielleicht einen zwei Treffer Landen.Bei diesen Kampf war er froh das er den Gambeson Trug. Ronsen kämpfte Wild und entschlossen. Er schaufte herb ,war dies die Anstrengung von diesem Kampf oder noch die Nachwirkung von den Zwischenfall in der Taverne. Nun auf jeden fall war Ronsen so weit das dieser seine Prüfung ablegen konnte. Der Kampf wurde immer hitziger und die Klingen der Stangenwaffen kreuzen sich immer schneller . Mit einen gekonnten Gegenangriff brachte ihn sein Schüler aus den gleich Gewicht und setzte gleich nach. Antgar schrie und stoppte den Kampf langsam wurde es ihm zugefährlich mit seinem Schüler mit den Scharfen Waffen zukämpfen.
Langsam bekam er wieder Luft und sein Herz beruhigte sich wieder. Er nickte Ronsen zu und sagte ihm das sie sich Morgen hier wieder treffen würden. Als dieser den Platz Verlies, jetzt wo schon in der nähe der Schmiede war wollte
er nach seinem Schwert sehen. Er lief zu der Waffenschmiede und Sprach Rod an.
,,INNOS zum Gruße , was macht mein Schwert.,,
Rod erwiderte den Gruß und ging zu einen Waffenständer und brachte ihm das Schwert. Antgar betrachte die Lange polierte zweischneidige Klinge mit dem verzierten pariergriff . Genauso hatte er es sich vor gestellt. Und er fragte ihn was er hierfür bekäme. 400 Goldstücke war seine Antwort Antgar schluckte und holte den Geldbeutel hervor. Sein ganzer Sold und der größte teil von dem was er sich in den letzten Wochen hier erarbeitet hatte ging für diese Schwert drauf. Aber wenn es genau so gut durch den Körper eines Orks glitt wie es ihm in der Hand lag war es ihm das Wert. Er bedankte sich bei Rod für die gute Arbeit lief zur Essens ausgabe. In der Kaserne er hoffte nur das es zu dieser Pammpe die der Koch Grießbrei nannte außer dem Brot auch noch ein Bier dazu gab.
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Es war mal wieder ein Tag wie jeder andere gewesen. Nichts aufregendes passiert, nur am Stand rumgestanden und die Waren verkauft. Und das alles auch noch bei so einem Wetter. Naja, andere Tage würden besser werden, nicht jeder Tag konnte perfekt werden. Der morgige Tag würde hoffentlich interessanter werden. Den ganzen Tag nur am Stand rumzustehen war einfach zu langweilig. Morgen würde er erst mal Nilsotto suchen, um sich mit ihm noch einmal mit der Nordmaraktion zu besprechen. Jetzt blieb ihm erstmal nichts mehr, ausser noch in eine Kneipe zu gehen, dort ein Bier zu trinken und dann nach Hause ins Bett zu gehen. Er zählte noch schnell sein Geld nach, er hatte jetzt 112 Goldmünzen, das war doch schonmal etwas. Nachdem Geldzählen machte er sich dann auf den Weg zur Hafenkneipe, da war eigentlich immer am meisten los, und mit ein bisschen Glück würde er eine Schlägerei beobachten können. Das würde wohl gegen die Langeweile helfen. In der Hafenkneipe angekommen bestellte er sich ein Bier und hoffte immer noch, dass es eine Schlägerei geben würde. Dieser Wunsch erfüllte sich leider nicht, also doch keine Abwechslung an diesem tristen Tag. Nach dem Bier machte er sich dann auf den heimweg, aß dort noch einen Happen und fiel ins Bett.
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Sie war froh das Andy diesen Abend in der Taverne verbringen wollte und sie somit die Gelegenheit hatte einige Kleidung Stücke zu waschen. Von denen sie nur die hatte die sie am Leib trug. Satanella verschloß die Türe und die Fensterläden ,und zog sich Aus ,bis Sie nur noch das Langhemd an hatte. Nochmals lief sie zu der Türe und kontrollierte ob diese auch wirklich verschlossen war bevor sie auch dieses Kleidungsstück ablegte. Nun stand sie wie Gott sie erschuf völlig Nackt im Raum und griff nach einen Tuch das sie sich wenigstens um die Lenden band. Sie begann das erhitzte Wasser in einen Holzzuber zu tun und mit einen Stein , Seife und dem Reibebrett ihre Kleidungsstücke zu waschen.
Sie hatte alle soweit gewaschen und Wollte diese gerade aufhängen als sie das Türschloß Hörte,und wie eine Stimme laut sagte.
“Satanella was soll das Wieso sperrst du mich aus.”
Hecktisch blickte sie sich um und Rief.
“Nicht reinkommen ich bin Nackt.”
Sie hörte ein Lachen und wie der Schlüssel sich im schloß drehte, blieb draußen Andy rief Sie doch der hatte anscheinet einen zu viel getrunken und hörte nicht auf sie. Die Hand vor ihre blanken Brüste gehalten rannte sie ins Schlafzimmer und verschwand unter der Decke. Andy öffnete die Türe , Idiot rief sie doch er war sich keiner schuld bewußt und fragte wo.
“Häng mir wenigstens meine Kleidung auf.”
Andy trat an ihre geöffnete Türe und lallte die ist doch naß, Wütend foch sie ihn an häng sie auf oder verlas das Haus. Trotz seines von Alkoholbenelbeten Geistes merkte er das es besser war ihr zu gehorchen und er hängte ihr die Kleidung auf. Satanella lag nun nackt im Bett und wartete nur darauf das Andy einschlief damit sie sich ihr Langhemd auch wenn dies noch nicht ganz trocken war holen konnte.
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Mit kurzen Unterbrechungen hatte Estefania nun zwei Tage in der Taverne verbracht und hatte so alle Informationen über die Stadt bekommen, die für sie interessant waren. Die Schäden der Sturmflut waren inzwischen behoben, doch dadurch kam es einen kleinen Nahrungengpass. Wahrscheinlich waren die Vorräte in den Kornkammern durch das viele Wasser verdorben. Gelangweilt schlenderte sie durch die Gassen. Als sie am Trainingsplatz vorbei kam, trainierten schon ganz eifrige so früh am Morgen.
Estefania brauchte sich gar nicht wundern, dass sie noch nicht befördert worden war. Sie war selber Schuld. Sie hatte zwar den Kampf mit dem Schwert verbessert, allerdings war sie auch eine Meisterdiebin geworden und das war keine Kunst die bei der ehemaligen Garde sehr beliebt war. Obwohl es auch noch gar niemand mitbekommen hatte. Sie schaute an sich herunter. Sie trug immernoch das kurze Röckchen, dass sie als Rekrutin bekommen hatte. Irgendwann musste mal eine bessere Rüstung her.
Ihre Aufmerksamkeit galt jemand anderen, der gerade aus dem Tempelbezirk kam. Mit enttäuschter Mine schaute er zu Boden und bemerkte Estefania gar nicht.
"Hey Donnervogel. Wie gehts? Wie erging es dir in Nordmar. Erfroren bist du ja anscheinend nicht."
Der Adlatus sah sie an und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Gleich danach schaute er wieder ernst. Estefania kannte den Grund nicht, aber hakte ihn einfach ein und ging mit ihm auf direktem Weg in die Taverne.
"Komm du musst mir alles genau erzählen. Ich habe in der Zwischenzeit auch eine Menge erlebt."
Sie bestellte zweimal das Große Frühstück, das auch nichts besonderes war, denn das kleine Frühstück bestand nur aus einer Tasse Kaffee und einem Keks. Sie erzählte von ihrer ereignisreichen Lehre bei Bardasch und dass sie sich nun eine Meisterdiebin nennen durfte. "Aber Pssst. Du verstehst!" zwinkerte sie ihm zu.
"Nun sag schon. Wo drückt dich der Schuh. Vielleicht kann ich dir helfen."
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Am Morgen war Donnervogel, trotz viel Schlaf, erschöpft aufgewacht und hatte zuerst im Tempel gebetet. Da es ihm im Tempelbezirk langsam zu öde wurde verließ er diesen. Müde und betrübt über die vielen missglückten Magieversuche hatte Donnervogel den Kopf zum Erdboden geneigt und war tief im Gedanken versunken.
Dann hatte er eine ihm vertraute Stimme gehört. „Hey Donnervogel!“, hatte Estefania gerufen. Augenblicklich besserte sich seine Stimmung und er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Sie waren zur Taverne gegangen und Estefania hatte alles wissen wollen, was ihm passiert war. So hatte Donnervogel von der langen Reise nach Nordmar mit Reto erzählt. Hatte ihr berichtet, wie er das Kloster erreicht hatte, wie er lange Stunden in der großen Bibliothek gelesen hatte, von der Ankunft Kartors, von dem geglückten Teleportversuch, von der Abgabe des Lehrmeisterpostens Meister Philas Xeons und schließlich von den Mieseren der letzten Tage in Hinblick auf seine Fortschritte mit der Magie. Außerdem von dem Problem, dass es zurzeit keinen Lehrmeister der Magie gab, der ihm weiterhelfen könne.
Das Essen war gut und so besserte sich die Laune Donnervogels mit jedem Schluck Wasser und jedem Bissen Brot.
Inzwischen munter und gut gelaunt fragte er Estefania: „Und, wie ist es dir ergangen seitdem wir uns in der Wüste trennten? Was außer der Lehre mit Bardasch hast du noch so getrieben?“
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Verdammt, dachte Golsir nur. Alkohol ist etwas, was ich nicht mehr los werde. Zuerst mühe ich mich ab, um trocken zu werden und nun. Sieh dich bloß an, Golsir! Du sitzt wie gehabt in dieser Kneipe rum und besäufst dich! Naja, vielleicht ist Alkohol doch die Lösung aller Probleme.
Tatsache, da war er. Golsir, der Knappe, der sich erst vor Monaten das Trinken abgewöhnt hatte, nur um jetzt wieder rückfällig zu werden. Zwar nahm er sich vor, es nicht noch einmal zu einer Sucht ausarten zu lassen, doch trotz seines Vorsatzes fühlte er sich elend, als das kalte Bier seine Kehle hinunter floss. Es hatte etwas beschähmendes... Wahrscheinlich fühlt sich so ein Ausgestoßener, der reumütig zurück zu seinem Dorf gekrochen kommt. Ein miserables Gefühl.
Die Beweggründeseines ersten Trocken-werdens war die Begegnung mit einem alten obdachlosen Penner, der während Golsirs Schicht besoffen um Khorinis geschlichen war. Der Knappe sah in dessen Gesicht sein eigenes, wie es später einmal aussehen könnte. Nun nun schien dieser Alptraum Wirklichkeit werden zu können. Und das alles nur wegen Moghard! Die Verbrechen des Meistermeuchlers belasteten auch seinen Bruder schwer. Immerhin musste er -solang er nicht gefasst wurde- die Verantwortung seiner Taten tragen. Und um das überstehen zu können, schien als einzigste Möglichkeit nur der Alkohol zurück zu bleiben. Eine schöne Methode, die auch viele Nachteile mit sich bringt.
"Solang es nicht wieder zu einer Sucht wird...", hoffte Golsir und knallte den leeren Humpen auf den Tisch.
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Andy hatte den Abend in der Taverne verbracht und war gerade auf dem Nachhause weg zu Satanellas Haus. Er musste sich immer wieder an den Häuser festhalten sonst wäre er umgefallen. Als er dann endlich an kam wollte er die Tür öffnen. Doch das ging nicht den diese war verschlossen. Andy probierte es noch mal wieder bewegte sie sich nicht. Er versuchte zu sprechen und es gelang ihm mehr oder weniger. Er lallte “Satanella was soll das Wieso sperrst du mich aus.” Von drinnen hörte er noch etwas umfallen und er dachte schon seine Hübsche Lebensretterin wird gerade überfallen. So rahmte er die Tür auf und trat ein. Überall lagen Kleider auf dem Boden und Andy konnte gerade noch sehen wie Satanella unter der Beckdecke verschwand. Aber es war zu spät Andy hatte schon ihre Wohlgeformten Brüste gesehen und wusste nun das sie sich wohl gerade waschen wollten. Dann sagte sie zu Andy mit lieblicher Stimme "wärst du wohl so nett und Hängst meine Kleider auf." Andy ging weiter dann schrie sie ihn Förmlich an. "Häng meine Kleider auf oder du kannst wo anderes Schlafen!!!" Andy hob die Kleider vom Boden auf und versuchte sie über den Stuhl zu flogen doch sie flogen immer wieder Runter. Als er dies getan hatte zog er seinen Mantel aus und auch seine Lederrüstung. Beides Legte er über einen anderen Stuhl. Dann ging er in das Schlafzimmer von Satanella und wollte sich zur Ihr ins Bett legen weil er dachte sie schläft schon. Doch sie war noch wach und gab ihm nochmals eine Ohrfeige und zeigte nur auf die Ecke in der die Strohmatte lag. So stieg Andy wieder aus dem Bett von Sata und legte sich dann auf den Boden. Er schlief sofort ein.
Am Nächsten Morgen wachte er mit Kopfschmerzen und ging aus dem Zimmer. Die Sonne war schon auf gegangen und Satanella saß gerade am Tisch und kämmte sich die Haare. Er setze sich zur ihr und fragte sie "Und gut geschlafen?" Sie schaute ihn mit Zornigem Gesicht dann sagte "Ja das habe ich hoffe du hast auch gut geschlafen. Nach dieser Aktion von Gestern." Andy schaute sie an und fragte "Warum was war Gestern Abend los ich kann mich an nichts mehr erinnern." "Soso und das solle ich dir jetzt glauben oder was!" Andy verstand nicht was sie damit meinte und machte sich etwas zu essen. Er setzte sich an den Tisch und zog seine Rüstung wieder an. Satanella verabschiedete sich bei Andy der weil mit einem Kuss auf die Wange und ging zur Arbeit. Andy aß auf und ging etwas am Hafen spazieren. Dort sah er wie ein Alter Mann gerade mit einem Prallgefüllten Fischernetz im Boot stand. Er sah dass es ihm Schwer fiel das Netz zu seinem Fischstand zu bringen. Also ging Andy zu dem Mann und nahm das Netz auf seine Schultern. Andy ging voran und als sie am stand ankamen war der Alte Mann sichtlich froh über die Hilfe von Andy und bot ihm etwas Geld an. Andy lehnte ab weil er dem Alten Mann nicht für Geld sondern wegen seines Alters Geholfen hatte. Der Verstoßene wollte gerade weiter gehen als der Alte Mann zu ihm sagte "He warte mal ich hab da eine Idee!" Andy drehte sich um und hörte was der Mann für eine Idee hatte. Der Fischer fragte ihn ob er mit dem Boot umgehen kann Andy verneinte diese frage und so sagte der Fischer "Komm morgen Früh zu mir dann gehen wir beide Fischen, Ich bring dir dann alles Bei was du wissen musst und du bekommst auch ein paar Fische umsonst" Andy wollte zuerst nicht wirklich auf das Angebot eingehen aber nach einer langen Diskussion willigte er ein und ging weiter im Hafen spazieren.
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Was eine wilde Woche dachte Nilsotto und trottete mit den Händen in den Taschen zurück aus der Stadt zu seinem Stand. Erst diese Aktion in der KNeipe, dann hatte er glücklicherweise sein Schwert strahlend neu aus der Schmiede bekommen und ein Bogentraining mit mäßigem Erfolg und anschließender Flucht vor einem getroffenen, wildentbrannten Händler mit dickerer Armen als Beinen.
Doch das war jetzt alles pasé. Erst kürzlich hatte er sich bei einem erneuten Treffen mit seinem alten Freund und Saufkumpanen Nils für ein Abenteuer entschieden. Endlich würde es dann ein bisschen Aktion geben und auf dem Weg nach Nordmar jede Menge Treffs mit neuen Leuten die man kennen lernen konnte um neue Kontakte zu knüpfen. Schließlich stellt das eine der wichtigsten Talente eines Händlers dar. Bald würde es dann also los gehen. Insgeheim freute Nilsotto sich unglaublich auf Gletscher, Berge, Schnee und fremde Wälder.
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