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Berash war an diesem Morgen frisch und ausgeruht aufgewacht, hatte sein Lager abgebrochen und war weitergezogen. Er wollte so wenig Zeit wie möglich unterwegs sein, deswegen marschierte er einfach weiter, warf ab und zu einen Blick auf die Karte, damit er sich nicht verirrte.
Nun, gegen Mittag, als die Sonne sehr heiß vom Himmel brannte, musste er sich in den Schatten zurück ziehen. Er nahm Wasser zu sich, lehnte sich gegen eine der Palmen, welche ihm Schatten boten und ruhte sich aus.
Er würde hoffentlich noch heute zu den Ruinen von Al Shedim kommen. Irgendwas schien ihn dort hinzurufen, zumindestens hatte Berash das Gefühl. Er würde sehen müssen, was auf ihn zukommen würde.
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Ihre Lage war durchaus sehr verzwickt. Chris Sho, Xadoran und Corwyn wurden von vier Assassinen gefangen gehalten. Verdammt, Corwyn! Du bist auch einfach zu blöd! War ja wieder klar, dass du die erstbeste Gelegenheit nutzen würdest, um die schnappen zu lassen! Idiot! Während Xadoran und Chris noch mit eisernen Ketten an Armen und Beinen festgehalten wurden, hatten die Assassinen ihm einfach einen Strick um die Handgelenke gewickelt. Das Seil schmerzte ihn sehr, seine Haut war aufgeschürft und würde bestimmt bald anfangen zu bluten. Gerade machten sie eine Pause vom Marschieren, wie so oft, da der dicke Händler kaum eine Viertelstunde laufen konnte, ohne zu schwitzem wie ein Oger beim..., naja, wie ein Oger halt. Corwyn versuchte sich schon die ganze Zeit über sich mit Xadoran zu verständigen, doch die Assassinen unterbunden dies erfolgreich durch Rutenschläge. Mit der Zeit hatte Corwyn begonnen, das Seil mit seinen magischen Kräften zu durchtrennen und tatsächlich funktionierte es. Zwischendurch versuchte er auch, die Ketten seiner Freunde zu öffnen, doch funktionierte dies nicht, weshalb auch immer. Während der dicke Händler mit zwei der drei Assassinen zu einer nahe gelegenen Oase ging, blieb der dritte Krieger mit den drei Sklaven zurück. Sie seien zu wertvoll, als dass sie bei der Oase ein paar Löwen als Beute dienen sollten, so der Händler.
Corwyn, währenddessen, versuchte stetig weiter seinen Strick zu durchtrennen. Angestrengt versuchte er so, wie er eine Kerze entzündete auch dieses Seil zu entzünden, aber er kam nur langsam voran. Doch plötzlich schaffte er es. Der Strick teilte sich in der Mitte und gleichzeitig wie der Adept schienen auch Chris und Xadoran zu bemerken, dass er frei war. Sofort begann der Wassermagier den Assassinen abzulenken. "Hey du! Wir wollen auch etwas zu trinken!" "Klappe! Der Boss entscheidet, ob ihr was zu trink...", der Assassinen gab nur noch einen stöhnenden Laut von sich. An seinem Hinterkopf klaffte eine blutige Wunde. "Gut gemacht!", lobte Chris die Tat des Adepten. "Danke! Aber schnell, wir müssen entscheiden, was wir jetzt machen." "Wir könnten flüchten, doch würden die Typen uns bestimmt wieder einfangen", erklärte Xadoran. "Und einem offenen Kampf stellten, können wir uns auch nicht", fügte Chris hinzu. "Hmm... mit etwas Glück könnten wir schon...", sagte Corwyn und begann der am Boden liegenden Mann zu durchsuchen. "Na wer sagts denn? Der Typ hier war doch tatsächlich für den Schlüssel eurer Ketten zuständig. Kaum zu glauben, aber seht her..." Der Adept hielt ihnen einen im Sonnenlicht schimmernden Metallschlüssel hin und begann dann sofort, die beiden zu befreien. Froh darüber, die Fesseln endlich los zu sein, begannen Xadoran und Chris den Mann nach Waffen zu durchsuchen, mit denen sie sich verteidigen könnten.
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Inzwischen, hatte Kayden seinen Umhang abgelegt und in der Tasche verstaut, um seinen Kopf hat er einen dünnen Schal so gewickelt, dass gerade noch die Augen frei waren. Der sollte ihn vor Sonne und Sand schützen, denn sie hatten inzwischen die Wüste erreicht. Der Lehrmeister musste eine Entscheidung treffen die seinen Schüler betraf, er war noch zu langsam und dachte beim kämpfen zu viel nach, deshalb hatte er ihn zurück nach Silden geschickt, dort sollte er die Übungen perfektionieren, es musste ihm wirklich in Fleisch und Blut übergehen, dann konnte er ihn auch seiner Prüfung stellen. In einigen tagen würde Kayden zurück sein und dann auch nach dem Rechten sehen können.
Nun musste er sich darauf konzentrieren das Kastell zu finden, weiter nach Süden zu gehen würde kein Wert haben, da war Klaatsch her gekommen. So entschied sich der Wächter für den Westen. Froh war er seinen Trinkschlauch nochmal aufgefüllt zu haben, trotzdem musste er sparsam damit umgehen und nahm immer nur kleine Schluck zu sich.
Klaatsch war schon einige Schritte weg gewesen, das rief ihn Kayden wieder zurück, eigentlich wollte er nur sehen ob er auf ihn hörte und ihm war sicher klar geworden, dass er mehr und härter trainieren musste.
Im Schutz einer Ruine machten sie eine Rast, Kayden setzte sich in den Schatten und Klaatsch sollte trainieren.
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Wieder einmal schmunzelte Chris über seinen Galgenhumor, denn gerade eben hatte er darüber nachgedacht, dass es ihm ja immerhin nicht an bekannten mangeln würde, wenn er verkauft werden würde. Denn vor einigen Minuten war ein weiterer Blaurobiger zu ihnen gestoßen. Es war der Adept Corwyn. Er kam ohne sich zu wehren mit, da er wusste, dass er alleine keine Chance hätte, gegen so viele Leute zu kämpfen.
Der Adept Verzweifelte an dem Versuch mit Xadoran zu sprechen. Einer ihrer Aufpasser unterband nämlich jeden versuch mit einem Rutenschlag in Corwyns Richtung. Während Chris sich über die Häufigen Pausen aufregte, die sie machten, wurde Corwyn immer müder, so hatte der Mann aus dem Hause Sho zumindest das Gefühl. Es war, als wurde der Adept etwas versuchen, was im aber nicht gelingen wollte. Chris sah sich Corwyn eine Zeit lang an, achtete bald aber lieber wieder auf ihre Sklavenjäger.
Wieder einmal waren sie stehen geblieben, weil der Dicke Assasine fix und fertig war. Alle außer einer der Herren waren zur nahe gelegenen Oase gegangen und wollten etwas trinken.
Chris dachte gerade daran, dass er auch mal wieder was zu trinken vertragen konnte, als Corwyn mit verzweifeltem Blick einen Seufzer Ausstoß, als ob er gerade einige Steinblöcke hochgehoben hätte. Wieder spannte er seine Züge und alles in seinem Körper an. Doch dieses mal erschlaffte es mit einem mal wieder. Xadoran deutete mit seiner in Eisenketten gelegten Hand unauffällig auf das Seilstück, dass eben noch die Hände des Adepten festgebunden hatte. Es war an einer stelle durchtrennt.
Endlich verstand Chris, was Corwyn die ganze Zeit versucht hatte. Er hatte seine Fesseln auf Magische weise zerstört.
Xadoran, der so stand, dass die Wache in etwa zwischen ihm und Corwyn stand, handelte sofort: "Wir wollen auch etwas trinken!"
"Ach! Sei doch sti.........." Mitten im Satz viel der Assasine zu Boden. Eine Rote, blutige Wunde zierte seinen Hinterkopf.
"Respekt!", Chris war beeindruckt.
"Danke, aber zum Loben ist jetzt keine Zeit! Wir müssen so schnell wie möglich entscheiden, was wir jetzt machen.
Nach kurzen Überlegungen waren sie sich einig, dass nichts im Moment besonders sinnvoll war. Es sei denn.....
"Warte mal. Ich muss mal kurz was nachsehen", sagte der Adept und Bückte sich zu dem Bewusstlosen Assasinen. Mit schnellen Fingern durchsuchte er dessen Taschen, und hielt dann Triumphierend einen Glänzenden Gegenstand in die Luft.
"Unser Freund hier hat tatsächlich eure Schlüssel bei sich!", lächelte Corwyn.
Sofort wurden die Ketten abgemacht.
"Was nun, wir brauchen Waffen, wenn wir kämpfen wollen...", überlegte Chris. "Glaubt ihr, dass er irgendeine gute Waffe dabei hat?"
"Mal sehen", sagte Xadoran und suchte nach einigen Waffen. Enttäuscht sagte er: "Nein! Er hat nichts, dass man zum Kämpfen benutzen kann..."
"Dann schnell weg hier", sagte Corwyn. Und er hatte recht, denn langsam kamen die anderen von der Oase wieder.
Chris schnappte sich die ketten und den Schlüssel, damit die Verfolger nicht wussten, ob sie alle frei waren, und rannte dann den anderen hinterher zu einigen dühnen. Irgendwo versteckten sie sich dann und hofften, dass sie die Assasinen nicht finden würden. Aber da irrten sie sich. nach einiger Zeit hatten sie die Assasinen wieder gefunden. Oder eher, waren sie sehr nah a sie ran gekommen. Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie gefunden werden würden.
Einer der Assasinen kam um die "ecke" und lief, ohne es zu merken an ihnen vorbei. Gerade als er neben ihnen war, wollte Xadoran ihn ohnmächtig schlagen, als Chris ihm die Kette gab. Wortlos nahm er sie und zog dem Gauner eine damit über die Birne.
"Die anderen werden nicht so Blind sein...", murmelte Corwyn.
"Kann sein, aber jetzt haben wir 2 Waffen. Der hier hatte ein eigenes Schwert und das von Xadoran bei sich... Jetzt können wir wenigstens kämpfen.", entgegnete Chris.
Chris nahm die Waffe des Sklavenjägers, der Wassermagier nahm Zardrios, sein Schwert, und Corwyn ging lehr aus, was ihn aber nicht störte. Er wollte sich einfach mit seinen Fäusten durchschlagen.
Sie gingen so leise wie möglich in Richtung der letzten zwei Assasinen. Xadoran ging ihnen vor ran und rannte sehr schnell auf die Beiden Männer zu, die vor ihnen waren. Chris rannte, sofern man das in diesem Sand überhaupt konnte, ihm hinterher. Dann begann das Gefecht.
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Gerade hatte der Magus einem der Sklavenaufsäher mit einer Kätte Nieder gestreckt. Schnell hatten sie sich das Schwert des Schneiders genommen und das Schwert des Assasienen. Zwar hatten nur Cris und Xadoran ein Scwhert, doch das Störten den freund des Magiers nicht. Denn dieser konnte so oder so nicht Kämpfen.
Leise sagte Corwyn, so hieß der Freund von Xadoran: "Die anderen werden nicht so Blind sein..."
Doch Chris musste mal wie immer kontern: "Kann sein, aber jetzt haben wir 2 Waffen. Der hier hatte ein eigenes Schwert und das von Xadoran bei sich... Jetzt können wir wenigstens kämpfen."
Der Braunhaarige war das egal und so schlichen sie sich schnell an die beiden anderen assasienen heran. Der Lehrmeister vorne weg, dann sein ehemaliger Schüler und dann sein Ehemaliger Magie Lehrmeister.
Sie liefen ihn einem sehr schnellen Tempo dem beiden Assasienen entgegen, doch zum Glück hatten die beiden den Rück zu der kleinen Gruppe gedreht und so konnten sie, ohne auf zufallen, an sie heran.
Es waren kaum noch 3 Meter, da bemerkte der eine Assasiene, dass hinter ihm jemand herum lief und er drehte sich um. Der Assasiene hatte sich umgedreht und schaute dem Magier tief ihn die Augen.
Dann schrie er:
"Strieb du Magier, du dreckiges Adanos gläubiges Menschlein,"
Ohne was zu sagen rannten die beiden auf sich zu. Xadoran guckte noch mal schnell nach hinten und sah wie Chris sich auf den dicken Händler stützte und Corwyn guckte gebannt zu.
Der Assasienen-Krieger schlug als erstes mit seinem rechten Schwert, doch schnell ging der Magier ihn die Knie und so verfehlte der Schlag den Schneider. Dieser stand auf und schlug auf den Hals des Gegners. Doch dieser Schlief nicht und blockte mit seinem Linken Schwert, schnell stach er mit seinem rechten Schwert ihn Richtung Bauch des Dieners des Wüstenvolkes. Diesen Schlag blocke der Braunhaarige, ihn dem er das Schwert weg schlug und zog ihn einem weiter. Wenn der Assasiene nicht geblockt hätte, dann wäre er ohne Kopf gewesen. Aber der Assasiene blockte sehr schnell und holte direkt zum gegen Schlag aus. Dieser Erwischte den Robenwickler am Arm und fügte ihm eine kleine Wunde zu.
"Du Schwein," sagte Xadoran.
"Komm, doch. Komm, doch," erwiderte sein Gegenüber.
Der Magier rannte mit gestreckter Klinge auf den Assasienen zu, doch dieser wich ihm letzten Moment aus. Diese chances die der Krieger hatte , nutzte er nicht. Er hätte von hinten dem Braunhaarigen ihn den Rücken stechen können. Doch irgendwie schaffte es der Mann nicht. Da war es wieder. Adanos hatte Xadoran beschützt und würde es sicherlich weiter. Dieser Gedanke gab dem Diener des Göttlichen Gleichgewichtes Kraft und er drehte sich um.
Ein schnell blick zu Chris, zeigte ihm das auch sein freund noch nicht fertig war. Er kämpfte immer noch gegen den Händler.
Das war der entscheidende Fehler ihn dem Duell. xadoran hätte nicht zu Chris schauen dürfen, da der assasiene seine Chancen nutzte und so fest schlug das Xadoran gerade noch ausweichen konnte. Der Mann flog rückwärts ihn das Wasser der Oase und mit einem lauten platschen landete er ihm Wasser.
Zardios flog dem Magus aus der Hand und er wusste nicht wo es war. Schell Stand Xadoran auf und wich den winden Schlägen des Assasienen-Kriegers aus.
Der Assasiene scheuchte den Schneider durch die ganze Oase, bis ihm eine wunderbare Idee ein fiel. Er könne seine Magie einsetzten. Schnell dachtet er an sein Schwert und ließ es durch die Luft schweben.
Der Krieger holten zum Schlag mal wieder aus und Xadoran stolperte über eine wurtzel eine Palme, die am Rande der Oase Stand. Da lag der Stolze Magier und der Assasiene bewegte sich zu ihm und stellte sich über ihn. Das Schwert auf ihn gerichtet.
"So da liegt ein Stolzer Magier des Wüstenvolkes. Doch lange hast du nicht mehr zu leben," sagte dieser.
"ich habe keine Angst vor dem Tot, ich weiß das mich Adanos beschützen würde," sagte der Braunhaarige stolz und mit voller erfurcht.
Zardios, das Schwert Xadorans, war schon sehr nah gekommen und es fehlten nur noch ein paar Zentimeter.
"Stirb," schrie der Assasiene.
In diesem Moment hatte er das Schwert ihn seinem Rücken und fiel auf den Magier zu. Schnell drehte sich Xadoran weg und das Schwert erwischte ihn nur knapp nicht.
"was war das," flüsterte dieser noch leise.
dannstarb der Mann und Xadoran war froh diese Sache zu überlebt zu haben. Zardrios zog er aus dem Rücken des Mannes und lief dann zu Chris uns Corwyn die am anderen ende der Oase Standen.
Es waren nur ein paar Augenblicken und sie liefen schnell ihn Richtung der Ruinen, die man auf grunde ihrer ausweite nicht über sehen konnte.
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Die Wüste von Varant: Groß, mächtig und unberechenbar. Der erste Tag der Reise ging langsam seinem Ende zu. Aristandros und sein Begleiter, der ihm bis jetzt nicht seine Identität hatte verraten wollen, liefen in der Abendsonne in Richtung Norden. Myrtana war nicht mehr allzu weit entfernt und der Wasserträger schätze, dass sie die ausgedehnten Wälder gegen Ende des nächsten Tages erreichen würden.
So liefen sie von Düne zu Düne, Aris als Führer mit einer dicken Schweißschicht auf der Stirn vorneweg. In regelmäßigen Abständen griff er zu seiner Wasserflasche, die er schon zweimal an den wenigen Oasen hatte auffüllen müssen. Der heutige Tagesmarsch war beträchtlich gewesen und seit einiger Zeit schaute sich Aris nach einem geeigneten Rastplatz für die Nacht um. An diesem Abend wurde es schneller, sogar viel schneller, als gewohnt dunkel, was ihn stutzig machte. Erst nachdem es fast schon zu spät war, begriff er, in welch großer Gefahr sie schwebten: Der Himmel verdunkelte sich nicht, weil er die Nacht ankündigen wollte, sondern weil ein riesiger Sandsturm aufgezogen war! Erst jetzt viel ihm diese ungewohnte Ruhe und Kühle auf, die ihn schon einige Minuten begleitete.
Gibt es ein Problem, fragte sein Begleiter, da Aris stehen geblieben war. – Ein Problem? Wenn du das ein Problem nennst, dann… Wir haben keine Zeit mehr! Verdammt. Wieso habe ich das so spät gemerkt? – Was denn? – Ein gewaltiger Sturm zieht gerade auf. Uns bleiben vielleicht noch 2 bis 3 Minuten, um Schutz zu suchen. Komm., der Wasserträger begann zu laufen. Hier in der Nähe musste doch der Felsen sein, an dem er schon einmal Schutz gefunden hatte. Leider konnte er keine 50 Meter weit sehen und langsam, ganz langsam begann das Rauschen. Es hörte sich an, als würden 100 Pferde auf sie zugaloppieren. Ihnen blieben nur noch wenige Sekunden. Plötzlich entdeckte er zackige Umrisse etwa 15 Schritte von ihrer Position entfernt. Renn, brüllte er, doch er war sicher, dass ihn sein Auftraggeber nicht verstehen konnte. Er schnellte sich vorwärts und kurz darauf erreichte er einen Felsen. Ob es der war, den er in seiner Erinnerung hatte, war ihm in diesem Moment egal. Er eilte weiter, bis er zur vom Sturm abgewendeten Seite kam. Er drehte sich um und… dort war niemand. Gerade wollte er wieder umkehren, da kam – Adanos zum Dank – auch sein Begleiter zu der einigermaßen geschützten Stelle. Mittlerweile war der Sturm zu einem Ohrenzerberstenden Brausen geworden. Aris kauerte sich nieder, presste sich gegen den Felsen und hoffte, dass sie den Orkan überleben würden. Kaum zwei Minuten später konnte man keine 10 cm weit mehr blicken. Es schien, als würde der ganze Sand von Varant durch die Luft gewirbelt werden. Überall waren Sandkörner: Im Mund, in der Nase, in den Ohren, ja sogar unter seiner Kleidung. Jede Minute fühlte sich wie mehrere Stunden an. Er schloss Mund und Augen, hielt sich die Ohren so gut es ging zu und versuchte nur durch die Nase Luft zu holen. Hoffentlich würden sie den Sandsturm überleben…
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Klaatsch musste nun bluten. Weil er die restlichen Tage nicht sehr viel für seine Lehre getan hatte, durfte er den lieben langen Tag in der Sonne der Wüste trainieren, was er keineswegs gewohnt war. Ganz im Gegenteil. Kayden, sein Lehrmeister, ruhte sich derweil im Schatten einer Ruine aus und beobachtete seinen Schüler, während er ihm Anweisungen gab. Es lief auch ein Snapper vorbei. Kayden meinte:
"Nun kannst du zeigen, was du bisher gelernt hast. Attackiere dieses Snapper dort!"
"Geht klar."
Mit diesen Worten machte sich der Lehrling auf den Weg zu der Bestie und erlegte diese mit einem Schlitzen durch den Magen. Das Monster war zum Glück nach dem ersten Schlag des Kämpfers tot und Klaatsch brauchte sich keine weiteren Sorgen mehr um sein Überleben bei diesem Kampf machen. Er ging nun zurück und Kayden schaute ihn gutmütig an.
"Gut gemacht." sagte er. "Du musst mehr trainieren, um deinen Rückstand aufzuholen!"
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In den letzten Wochen hatte die junge Magierin so gut wie garnicht das Kloster verlassen. es gab hier noch so viel zutun und dabei arbeiteten die Diener Innos schon hart Tag und Nacht an den unzähligen Stellen die beschädigt waren, das alte gemäuer war kaum mehr als eine alte Ruine. natürlich würde sie das niemals aus freien Stücken zugeben, schon garnicht wenn Parlan in der nähe war. Zumindest nichtmehr nach dem Ereignis von vor zwei Wochen, wo ein Aspirant lauthals kund tat dass diese alte, windschiefe Hundehütte man einfach am besten abreißen und neubauen sollte. Natürlich teilte fast jeder seine Meinung, außer Parlan. Sieras Ohren klingelten nur allein von dem Gedanken an Parlans geschrei. Dieser war der felsenfesten Überzeugung das es keinen besseren Ort geben würde um Innos zu dienen. Irgendwie hatte Siera aber das gefühl das Palan sich und die anderen täuschte, zumindest hörte sie ihn öfter seufzen als wie im alten Kloster in Khorinis. Die meiste Zeit über hatte sie mit dem üben ihrer eher minder als mehren Zauberkräfte. Es war irgendwie zum Heulen, da rackert man sich nun ab und am Ende war alles umsonst. Allerdings war sie halbwegs durch die Tatsache getröstet, dass ihr Magiegrad nicht so hoch war, für die anderen musste dies wohl eher deprimierender gewesen sein als sie merkten das die Runen ihre Kraft verloren hatten.
Bis jetzt reichten ihre Kräfte kaum aus um sich einen Grünen Novizen anzuzünden. Bassi hatte sie in den letzten Tagen so gut wie garnicht gesehen, nur einmal kurz waren sie sich begegnet und hatten zusammen Mittag gegessen.
Es hatte sich so viel verändert, viele neue Gesichter begegneten ihr hier täglich, aber auch einigen bekannten Gesichtern war die Feuermagierin begegnet. Darunter auch ein manchmal sehr penetranter Paladin den sie darmals noch vor ihrer Zeit im Kloster begegnet war. Nispudemus war sicher ein netter Kerl, dennoch ging er ihr in den letzten Tagen irgendwie einfach auf die Nerven. Die naheliegenden Unterkünfte der Garde mied Siera wie die Pest seitdem sie einmal daran vorbeigegangen war. Die meisten der Gardler hatten nichts besseres zu tun als zu Saufen, sich zu Prügeln oder den Frauen an die Wäsche zu gehen. Auch bei ihr hatten sie es versucht, sie wurden zwar nicht Handgreiflich, dennoch hatten sie versucht Siera auf primitivste und dämlichste Art anzugraben. In dem moment wünschte sie sich innlichst das ihre Flammenpfeilrune noch ein letztesmal funktionieren möge.
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Bardasch verhielt sich weiterhin seltsam und Pagane beschloß, ihn im Auge zu behalten. Er beschleunigte seine Schritte und die Diebin musste ihn einholen.
„Sag mal, was ist denn los mit dir? Du weisst nicht mal, was uns bevorsteht und hast es trotzdem eilig...“ die Schwarzäugige schüttelte den Kopf und wartete, daß auch Corg dazu kam.
Sie hatten gerade Al Shedim verlassen und waren auf dem Weg nach Mora Sul, schon wieder, für Pagane war es das zweite Mal und wenn sie es richtig verstanden hatte, waren ihre Schüler schon davor dort gewesen. Natürlich verschob der Wind die Dünen hier, sodass man sich nie sicher sein konnte, ob er auf dem richtigen Weg ist, aber von hier konnte man die goldenen Kuppel des Palastes von Mora Sul – das wahre Schatz der Assassine. Die Diebin freute sich auf den Anblick des Haufens Gold, der sie dort erwartete, allein bei dem Gedanken daran begann ihr Herz schneller zu schlagen.
„Also, der Plan ist simpel – wir schleichen uns rein, nehmen was wir wollen und verschwinden dann wieder... Und hier kommt die letzte und wichtigste Lektion – nehmt nur wertvolle Sachen, also goldene und silberne Teller, Kelche, Schalen oder ähnliches, die zusammengehören, sind besonders wertvoll, achtet unbedingt darauf. Ringe, Ketten, Amulette und sonstiges Schmuck immer mitnehmen, vorausgesetzt, sie sind aus Edelmetall angefertigt. Sammelstücke sind auch ganz fein, aber nur wenn ihr sicher seid, dass ihr sie schnell loswerden könnt – nicht jeder ist ein guter Händler und viele können es nicht alleine machen – inklusiv mich.
Und wenn ihr Münzen sieht, wäre es eine Schande, wenn ihr sie dort liegen lässt“ Pagane grinste und erzählte ihnen noch etwas über die Sachen, die in der Regel viel Profit bei wenig Anstrengung brachten. Mora Sul war schon in Sicht und die Diebin beschleunigte ihren Schritt noch etwas – sie hatte ihren Lehrmeister nicht gewarnt, dass sie nicht zum Training erscheinen würde und hatte schon schlechtes Gewissen; ausserdem würde sie eh viel lieber mit ihm sein, als mit den beiden Dieben in Ausbildung, aber bald waren sie ja bereit, um alleine zurecht zu kommen.
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Es war der Morgengrauen gekommen, als Aristandros erwachte. Zunächst hatte er keine Ahnung wo er war. Langsam kamen die Erinnerungen: Sie waren in einen riesigen Sandsturm geraten und hatten siech hinter einem Felsen versteckt.
Aris wollte sich ausstrecken, als er merkte, dass er sich nicht bewegen konnte. Er versuchte die Augen zu öffnen – es gelang ihm erst nach einiger Anstrengung: Er befand sich immer noch an der Stelle, wo er vor dem Sturm Schutz gesucht hatte und war vollkommen unter dem Sand begraben. Einzig sein Kopf schaute aus dem „Meer“ heraus. Durch einen fünfminütigen Kraftakt war zumindest sein linker Arm befreit. Jetzt ging es leichter und schon nach wenigen Augenblicken stand er aufrecht. Der neue Tag begann äußerst friedlich. Schönes Wetter kündigte sich an. Aris schüttelte sich ein paar Mal, um den Sand, der ihm am ganzen Körper klebte loszuwerden. Es war aber offensichtlich, dass ihn nur ein ausgiebiges Bad ganz von dem fein gemahlenen Steinchen befreien würde.
Er überlegte, was als nächstes zu tun sei, da viel ihm sein Begleiter ein. Wo war er nur? Nirgends konnte der Wasserträger eine Spur entdecken. Doch, da! Etwa 2 Meter von seiner Position entfernt schaute etwas aus dem Sand heraus. Schnell hechtete Aris dorthin und begann hektisch zu graben. Wenn sein Begleiter schon lange eingegraben war, gab es wohl kaum eine Hoffnung, dass er noch lebte.
Kurz darauf kam eine Hand zum Vorschein und nur wenig später war der Kopf freigelegt. Puh, Glück genaht, dachte Aris, denn der Mann Atmete noch, wenn auch nur sehr schwach. Sein Glück war, dass sich in seinem Rucksack eine Luftblase gebildet hatte. Nun ging es aber darum, ihn wach zu bekommen. Zuerst grub ihn Aris komplett aus. Dann eilte er zu der Stelle, an der er aufgewacht war zurück, um seinen Rucksack zu finden, da er hoffte noch etwas Wasser in seiner Flasche zu finden, da sich die Flasche seines Begleiters mit Sand gefüllt hatte. Nach wenigen Augenblicken hatte er sie gefunden und oh Wunder ein bisschen des „Kühlen Nass“ war noch vorhanden. Dieses kippte er seinem Kameraden in den Munde und schlug ihm laut schreiend auf die Backen. Zunächst geschah nichts, doch dann öffnete er langsam die Augen. Wo bin ich? – Wir sind gestern in einen Sandsturm geraten und du wurdest unter dem Sand begraben. Ich werde dich nun ganz ausgraben.
Diese Arbeit dauerte nicht lange, da hatte ihn Aris ausgegraben. Kannst du stehen? –Ich glaube schon, auch wenn ich wahrscheinlich nicht weit komme. – In der Nähe ist eine Oase. Wir müssen sie erreichen. Dort können wir unseren Durst stillen und etwas rasten.
Die kurze Stecke zu der Oase, die sie normalerweise in 10 Minuten zurückgelegt hätten, dauerte fast eine ganze Stunde. Aris musste seinen Begleiter oft stützen, obwohl er selbst ziemlich erschöpft war. Nach vielen Pausen, gelangten sie dann endlich an der Oase an. Kaum eingetroffen, sprangen sie ins Wasser, das sie nicht nur vom Sand befreite, sondern auch vor dem Verdursten bewahrte und sie erstaunlich schnell regenerierte.
Darauf legten sie noch eine kurze Pause ein. Anschließend fühlten sie sich genügend ausgeruht, um den Weg – mit vollen Wasserflaschen - wieder fortsetzten zu können. Ihr Marschtempo war zwar bedeutend langsamer als am vorherigen Tag, doch immerhin sollten sie, allerdings mit vielen Rasten, an diesem Tag noch den Pass nach Myrtana erreichen...
Geändert von Aristandros (04.02.2007 um 11:12 Uhr)
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Mora Sul
Eine ganze Weile hatten die beiden Schüler abgewartet und genau beobachtet, wer das imposante Gebäude betrat und wer es wieder verließ, wärend Pagane sich um das Gebäude geschlichen hatte. Wartet, bis ich zurück bin, hallte es noch in den Ohren des Ergrauten und er war nicht sehr erpischt darauf, ohne die Diebin ins Innere zu gehen.
Zwei Männer, von denen die beiden Schüler nicht sagen konnte, welcher Gruppierung sie angehörten, hatten das gebäude betreten, sowie zwei Assassinen, die die beiden Männer begleiteten. Ein in einem prächtigen Gewand gekleideter Mann betrat ebenfalls das Haus und eine Weile später war es eine Frau, die ins Innere ging.
Die Frau und auch die beiden nicht zuzuordnenden Männer verließen nach einer Weile das Gebäude wieder und ein weiterer Assassine trat ein. Wenn Bardasch richtig gezählt hatte, befanden sich vier Personen im Inneren, wobei ihr Kenntnis sich nur auf das stützte, was sie sahen. Immerhin wußten sie nicht, wer zuvor schon sich dort drinnen aufhielt, aber sie würden es sicher bald merken, denn Pagane tauchte neben den beiden Schülern auf und sagte ihnen, daß es los gehen könne.
Sie hatte einen Weg gefunden, der es ihnen ermöglichte, ungesehen ins Innere zu kommen, doch nun stellte sich das nächste Problem. Schon nach einigen leisen Schritten tauchten zwei Assassinen vor ihren Augen auf, die scheinbar so etwas wie Wachen waren, oder es waren Gäste in diesem Haus, die auf den Hausherrn warteten. Wärend die dreie aneinander gekauert in die Hocke gingen, blickte Bardasch sich um und sah, wie Pagane sich ein Stück zurück robbte. Was hat sie vor?. Die junge Diebin stützte sich mit ihren Händen ab, ließ ihren Blick wie ein Raubtier schweifen und winkte den beiden Schülern schließlich zu.
Bardasch und Corg erhoben sich ein Stück, pressten ihre Körper an die Wand und blickten sich noch einmal um – die Luft schien rein zu sein und auch Pagane machte mit ihrer Mimik sehr deutlich, daß sie sich beeilen sollten.
Hinter einander schlichen die Dreie an der Wand entlang, ließen ihre Hände hin und wieder zur Unterstützung des Gleichgewichts an der Wand entlang fahren, bückten sich das eine mal mehr und das andere mal weniger, stoppten kurz zwischendurch, um den Geräuschen zu lauschen. Aus einer nicht zu bestimmenden Entfernung drangen Geräusche an ihr Ohr, die auf mindestens zwei anwesende Männer deuteten, die miteinander sprachen. Pagane vorweg schlich weiter, bis sie erneut stoppte und ihren beiden Schülern deutete, daß sie die beiden Kerle ausgemacht hatte. Langsam streckten auch die beiden Schüler ihre Köpfe empor und entdeckten, womit sie es zu tun hatten – Zwei kräftige Männer, von denen einer auf einem Stuhl saß und der andere lässig an der Wand angelehnt stand. Waffen zierten ihre Hüften und ihre Gesichter waren geprägt von blutigen Kämpfen. Noch ein Mann erschien auf der Bildfläche, der aber alsbald wieder verschwand und Pagane das Zeichen gab auf die andere Seite zu huschen. Was die junge frau nun als erstes tat. In schnellen trippeligen Schritten eilte sie davon und begab sich sofort wieder in die Hocke. Corg folgte ihr und Bardasch als nächstes. Noch hatten die Männer sie nicht bemerkt und wie es aussah, gab es keine andere Möglichkeit, als an ihnen vorbei zu schleichen. Gelingen konnte es, denn sie waren sehr mit sich selbst beschäftigt und waren weit genug weg. Pagane machte wieder den Anfang und die beiden Schüler folgten ihr, bis sie sich in vorsichtigen Schritten an der Gefahr vorbei geschlichen hatten.
Nun schienen sie ungestört und konnten zum ersten mal nach möglicher Beute ausschau halten. Pagane deutete den beiden Männern eine Richtung und trat selber in eine andere. Der Ergraute beobachte sie einen Moment, wärend ihre Finger lautlos und fast nicht wahrnehmbar einige Sachen verschwinden ließen. Auch er und Corg betrachteten nun ihre Umgebung – ein Kerzenleuchter, der glänzte und wertvoll schien – eine Schale, die weniger glänzte, dafür aber reich verziert war. Schnell verstauten die Beiden das Gesehene und tasteten die Umgebung mit ihren Augen weiter ab. Bardaschs Augen erblickten ein Pergament, daß der Ergraute nun in seine Hände nahm, um es näher zu studieren, als Corg ihn sanft anstieß und in eine andere Richtung deutete. Lautlos folgte er seinem Mitschüler und machte sich daran, die auf dem Boden verteilten und hinunter gefallenden Münzen aufzusammeln, wärend Corg etwas anderes einzustecken schien und darauf hin ein Gesicht machte, daß wohl so viel hieß wie Hier ist nichts mehr. Schon wollte Bardasch sich wieder erheben, als Corg seine Hand auf die Schulter des Ergrauten drückte und ihm deutete unten zu bleiben, wärend er selber auch in die Hocke ging. Schritte näherten sich und veranlaßten die beiden Schüler in eine dunkte Nische zu kriechen. Bardasch hielt den Atem an und suchte mit seinen Augen Pagane, die jedoch nicht zu sehen war. Entweder war sie schon weiter gegangen, oder sie hatte die Schritte ebenfalls gehört und versteckte sich, wie sie. Nun tauchten Beine vor den Augen des Ergrauten auf und kurz darauf fuhr sein Blick den Körper dieses Mannes empor – eine gut gekleidete Person, die vielleicht schon etwas älter war... Dieser durchschritt die Stille und verschwand.
„Wir sollten schnell machen“, flüsterte der Ergraute, der befürchtete, daß dieser Kerl jeden Moment zurück kommen konnte und erhob sich, nicht ohne sich vorher zu vergewissern, daß die Luft rein war. Nun sahen sie auch Pagane wieder, die mit einem Kopfnicken deutete, daß alles in Ordnung war. Sie selbst griff noch nach irgendwas und eilte dann auf die beiden Schüler zu. „Weiter“, forderte sie und blickte sich noch einmal prüfend um, ehe sie davon schlich und die beiden Schüler ihr folgten.
Ein Stück schlichen sie in die Richtung, in der der gut Gekleidete verschwunden war, als in einiger Entfernung ein Geräusch ertönte – ein Klirren, daß Bardasch zusammen zurcken lies. Wenige Sekunden harrten die Dreie bewegunglos aus, bis Pagane sich umwandte und den beiden Schülern zuflüsterte, daß sie zruck gehen sollten. Leise, aber dennoch schnellen Schrittes machten sie sich davon, bis sie ihre Ausgangsposition wieder erreichten und Pagane ein weiteres mal stoppte – kurz – dann drängte sie mit einem Handwink schnell zu machen. Bardasch schob Corg an sich vorbei, blickte sich noch einmal um und folgte den Beiden. Seine Augen erblickten einen großen Standleuchter, den er lieben gern mitgenommen hätte, aber das Ding war eindeutig zu groß und zu schwer. Leise schlich er weiter, bemerkte, wie seine Tasche den Leuchter strich und diesen mit einem „Plong“ gegen die Wand beförderte. Seine Hand griff noch nach dem Teil, aber es war zu spät. Er hatte zwar verhindert, daß der Leuchter vielleicht noch umfiel, aber das Geräusch war da und würde vielleicht in Kürze eine Reihe von äußerst bösen Menschen auf den Plan rufen, die nur darauf aussein würden, den Dreien den Gar aus zu machen.
Corg ergriff den Arm des Gardisten und zog ihn mit sich weg, seine Füße stolperten fast und sein Gesichtsausdruck hatte etwas verkniffenes – wie auch das Gesicht der jungen Frau, die nun einen Schritt auf die beiden Männer zu tat und Corg ins Dunkle zog.
Dort gab es reichlich wenig zu sehen, was nicht nur daran lag, das es dort dunkel war, sondern weil es sich um einen schmucklosen Gang handlete, der in einer Türe endete – vielleicht eine Tür zu einem Stockwerk tiefer, falls es hier so etwas gab, oder auch die Türe in eine Vorratskammer. Wie dem auch war – sie war verschlossen und in kurzer Entfernung waren Personen zu hören, die nun wohl nach dem rechten sahen. Bardasch, der dieser Tür am weitesten entfernt und der möglichen Gefahr am nähesten Stand, hielt die Luft an, suchte mit seinen Händen vergeblich einen Dolch und griff schließlich in seine tasche, bis er einen harten gegenstand ertastete, den er nun heraus zog – der erbeutete Kerzenleuchter. Bardasch war bereit diesen einzusetzten, sobald seine Augen das mögliche Opfer erblickte, doch hörte er bisher nur die Schritte.
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"Kommt beeilt euch ich hab Heut noch anderes vor"
Erklärte John während er au der Stadt der Ruinen Al Shedim raus rannte, seine beiden Schüler waren nicht gerade schnell und trabten neben John her. Immer wieder guckte John nach einer geeigneten Übung, ein paar Schakale währen passend oder mit Hilfe von John einen Sandcrawler natürlich würde John nicht richtig mit kämpfen aber die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, Bragir hatte sich nicht ausreden seinen Freund zu begleiten und ihm bei der Prüfung zu zuschauen. Immer gingen sie weiter nichts das war ja genauso wie mit berat und Star sie hatten auch keine geeignete Prüfung gefunden erst nach langer Zeit doch Heute sollte es mal schneller gehen, denn Sêr wusste nicht mal wo John ist und wahrscheinlich würde auch Zeonis sein Heerchen vermissen also starrte John aufmerksam auf alle kleine Sachen. Es war nichts zu sehen, bis John ein schrei hörte, es war er ein dumpfes klingen als hätte jemand ein Tuch vor den Mund bekommen. Man konnte nicht erkennen ob es eine Frau oder ein Mann war den die Stimme war nicht richtig offen irgendetwas blockierte den Schall der zu John dringen sollte, im schnellen schritt ging John in die Richtung wo das Geräusch her kam.
Beide Schüler wussten nicht was John hatte doch der kam seinem Ziel immer nähr. Bald sah er ein kleines Lager, ein Feuer brannte am ehelichten Tag und die Sonne schien sehr, doch trotzdem sollte das Feuer was, oder hatten sie es einfach vergessen aus zu machen wahrscheinlich.
Noch ein Schritt und John erkannte etwas mehr, es waren drei Männer die um eine Person oder etwas anderes herumstanden, einer der Männer entdeckte John, Bragir und Tylon, er war klein und mager, einer war groß und hatte etwas in der breite zu gelegt, dann war noch ein mittlerer, er schien der Anführer zu sein, doch das Kämpfen beherrschte er wohl nicht so denn er schickte seine Untertanen nach vorn. Der dicke sprach:
"Na wo kommt ihr denn her und was wollt ihr hier."
"Warum was gibst denn hier?"
"Nichts was dich was angeht."
Schnell wurde John wütend und zückte seien Schwert worauf er es auch gleich Tylon übereichte und sein Piratensäbel in die Hand nahm. Bragir zog ebenfalls sein Schwert und auch alle drei Männer nahmen ihre Waffen in die Hand. Der Dicke hatte nur einen Knüppel, doch er schien schon etwas mit der Waffe umgehen zu können, der kleine hatte ein altes Schwert und auch er verstand ein bisschen vom kämpfen. Schnell flüsterte John Tylon etwas.
"Los du nimmst den dicken das ist deine Prüfung ich werde mir den Anführer vorknöpfen, Bragir nimm den kleinen."
Nachdem John dieses Wort gesprochen hatte lief Bragir los und auch Tylon machte sich auf den weg. Doch nun blickte John auf den Anführer, er schleppte eine Kiste mit sich und wollte gerade verschwinden doch als er sah das John ihn erblickt hatte lies er die Kiste fallen und machte sich aus dem Staub, es hatte keinen Sinn ihm nach zu laufen denn John musste ja gucken ob Tylon seine Prüfung bestand...
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Serion stand an einer kühlen Oase mitten in der Wüste als sein Begleiter hineinsprang, sich erfrischte und die Wasserflaschen nach füllte. Er dachte über den gestrigen Sandsturm nach der den schwarz Haarigen im Sand vergrub. Komischer Weise schwächelte Serion, der sonst schon schlimmeres als so eine leppischen Sandsturm überlebt hatte, wahrscheinlich war er noch von seinen magischen Übungen erschöpft gewesen. Dieser Sturm war kein besonders starker Sturm, Serion war schon bei schlimmeren, doch der Begleiter des schwarz Haarigen schien solche stürme nicht gewohnt zu sein und machte deshalb so eine Panik. Auf den Weg zu der Oase an der sich die beiden nun befinden wollte der Mann Serion immer wieder stützen, doch Serion wies ihn immer wieder ab, da er keine Lust auf enge Freundschaften mit jemanden der ihn einfach nur begleitete zu schließen. Deshalb verlangsamte sich der Marsch bis in die Mittelwälder von Myrtana.
Jetzt waren Serion und sein Begleiter seit dem se die Oase wieder verlassen hatten mehrere Stunden unterwegs. Sie erhofften beide das sie bald da sein würden, da sie von dem gestrigen Sturm ziemlich geschwächt waren. Und zum entsetzen der beiden Reisenden tauchten zwei Wolfsähnliche Tiere auf, wahrscheinlich Schakale oder Dingos. Die Tiere näherten sich immer weiter den Beiden. Serion hatte seine beiden Hände schon an sein Schwert und dessen Scheide gefasst, damit er im Notfall doch zu wehr setzen konnte. Plötzlich rannten die Wüstentiere los, in Richtung der Reisenden. Prompt zog Serion sein Schwert aus der Scheide und stellte sich Kampfbereit. Doch nach wenigen Sekunden konnte er sein Schwert wieder wegstecken, da sie die Tiere für etwas anderes interessierten und darauf zu liefen.
Nach diesem kurzen Schreck fiel dem schwarz Haarigen auf das sein Begleitender gar nicht zur Waffe gegriffen hatte. Er wusste nicht wieso, aber auch dies interessierte ihn nicht allzu sehr da dieser auf einmal wieder Worte von sich gab: ,,Es dauert nicht mehr lange, noch ein paar Stunden, am späten Nachmittag anfang Abend müssten wir da sein wo du hin willst." Serion nickte dem zu und die beiden machten ihre Reise fort da Serion noch unbedingt am Abend in den Wäldern sein wollte.
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Tylon nahm das Schwert in die Hand und starrte den Fettsack an. Langsam kam er mit Grinsender Fettbacke auf den Jungen Mann zu. "Na du kleiner Wicht, willst dir wohl Schläge einhanden?" fragte er. Tylon fing an zu lachen und rief erst mal munter. "Sag mal kannste mit dem Übergewicht auch Kämpfen? bin ja mal sehr gespannt"
"Du wurm" rief der Dicke und Stürmte auf Tylon zu. Er holte aus und hiebte auf Tylon ein doch der Junge Mann hatte schnell seine Klinge erhoben und blockierte den Angriff. Tylon zog seine Klinge zurück und überlegte sich einen geeigneten Angriff. Doch Tylon wollte erstmal seinen Spaß und überlegte sich eine Lustige beleidigung. "Deine Mutter ist sicher Fetter als du? Liegt das in der Familie" der Mann wurde Sauer, das erkannte Tylon an dem roten dicken Kopf.
"du siehst aus wie ne Tomate" sagte Tylon und wartete ab. Tylon blockte wieder einen Angriff und als er die Klinge zurückzog wartete er kurz und schwang sie dann von links unten nach Rechts Oben. Als Tylon den angriff beendet hatte lachte der Mann nur auf. "wars das schon? Süß" erklärte er. Klar weil er so Fett ist kam der Angriff nicht richtig gut an. Der Mann stürmte auf Tylon zu und schlug ihn mit dem Knüppel zu Boden. Tylon wurde einen kurzen Moment schwarz vor Augen. Tylon stand auf aber der Mann kam wieder angerrant. Tylon weichte aus und stellte ihm das Bein der Fettsack knallte auf den Boden und blieb liegen. Tylon schwang die Klinge von oben nach unten und versuchte dem Mann zu verletzen. Er Streifte nur den Rücken und der Fettsack stand auf. "Hast mich gekitzelt" sagte er und holte mit dem Knüppel aus und hiebte zu. Tylon konnte nicht ausweichen und schaffte es nicht mehr zu Blocken. Der Knüppel knallte mit aller Wucht auf Tylon schulter und der Junge Mann schrie vor Schmerz auf. Er hatte die Klinge fallen gelassen und flog zu Boden. Schnell griff er nach der Klinge und konnte gerade noch einen weiteren angriff abblocken. "Jetzt reichts mir aber Fettsack" rief Tylon sprang auf und holte mit seiner klinge aus. Nun war der Fettsack der blockte und Tylon überlegte sich ob er den Knüppel des Mannes vielleicht zerschmettern konnte.
Er schaute kurz zu Bragir der nur einen Angrff startete und kurz zu Tylon nickte. Angríff und Stärke das musste er nun beweißen. Er schaute finster zu dem Fettsack. Lief zu ihm und Schlug von Rechts zu. Er musste ihn entwaffnen. Doch der Fettsack war gut im Blocken. "Ich bin Stärker als du" erklärte der Fettsack. "Werd mal nicht Übermütig du hast mehr Fett als Stärke an dir und das ist dein einziger Vorteil. Tylon holte aus und Schlug von Oben gerade nach Unten. Der Fettsack blockte wieder aber der Knüppel würde sicher bald brechen das war Tylons strategie. Er Schlug von oben nach unten immer wieder zu. Er versuchte mit Gesamter Stärke den Knüppel zu brechen. Langsam bekam der Knüppel risse. Doch der Fettsack hatte eine andere Strategie und warf den Knüppel nach Tylon. Der Junge Schwertlehrling sah den Angriff zu Spät und Tylon bekam den Knüppel ab. Er flog auf den Boden und merkte wie an seiner Stirn das Blut herunter tropfte. Tylon schüttelte kurz den Kopf und stand wieder auf. Nun war der Mann ungeschützt und Tylon schlug mit aller Wucht von Oben Links nach unten Rechts zu. Tylon staunte als er merkte das der Mann blutete. Er startete noch einen Angroff und schlug von Rechts zu. Nun hatte der Mann zwei Schnitte und er starrte den Jungen Mann an. Tylon rannte auf ihn zu und hiebte noch einmal auf ihn ein. Endlich flog er um und Tylon rammte die Klinge mit aller Wucht in den Körper des Mannes. Er Zog die Klinge wieder heraus und sah das er den Mann getötet hatte. Nun schaute er zu John der ihm nur zunickte.
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Bragirs Gegner war um einiges kleiner als er selbst, so das er wohl Probleme haben würde gegen ihn zu Kämpfen. Hey du Kampfratte komm mal her Onkel Bragir hat da was für dich, da wurde der Kleine Man ziemlich wütend. Komm schon ich warte rief Bragir dem kleinem Man zu, als die Kampfratte endlich auf ihn zu kam war er mehr als bereit. Endlich konnte es beginnen der Man schlug wie ein irrer nach Bragir, doch dieser konnte die Schläge blocken da die Schläge des kleinen Mannes ziemlich ungenau waren. Der Kleine musste einen Moment verschnaufen diesen Moment nutze Bragir und setzte zu einem Schlag mit voller Kraft an, der kleine bemerkte dies Spät doch es gelang ihm seine Klinge dazwischen zu bringen. Als Bragirs Hieb traf musste der Kleine Man in die Knie gehen, und ein leises Knacken war zu hören als der Kleine wieder aufstand wollte er direkt wieder auf Bragir losgehen. Doch als dieser diesmal näher kam bekam er die Flache Seite von Sakura an den Kopf, der Kleine taumelte etwas doch kam schnell wieder zur Besinnung und wollte wieder angreifen. Doch diesmal griff Bragir den Kleinen an, er versuchte einen seitlichen Hieb zu landen doch der Kleine Blockte ihn, nun versuchte Bragir es von oben er ließ die Klinge mit seiner Kraft nach unten sausen doch der Kleine wich diesmal aus. Er müsse sich etwas einfallen lassen sonst würde dies noch ewig so weiter gehen, nicht einmal sein neuer Trick könne ihm dabei helfen der Man war einfach zu klein. Als er noch etwas Überlegte und auf den Kleinen achtete bemerkte er den riss im Schwert des Mannes, das war es wenn er es schaffen würde das Schwert zu zerstören hätte er gewonnen. Also nahm Bragir wieder seine Kraft zusammen und und Schlug noch einmal mit seiner Ganzen Kraft auf den man ein, wieder brachte er sein Schwert dazwischen. Als sich die Klingen trafen gab es ein lautes Krachen, das alte Schwert von dem Man war abgebrochen. Er sah Tragik ungläubig an und ging auf die Knie, ``bitte verschone mich doch bitte´´ Bragir stand vor dem Kleinen und sah ihn eiskalt und düster an. Nein du wirst sterben war Bragirs Antwort ``was nein neeeein bitte tue dies nicht´´ Bragir ließ Sakura einmal in seiner Hand kreisen wie John es ihm zeigte und ließ anschließen Sakuras Klinge sofort in Richtung kehle des kleinen fahren. Doch er tötete ihn nicht, den John rief ``töte ihn nicht´´ gib mir dein Gold! Sofort! der Kleine warf sofort seinen Geldbeutel nach vorne, ich habe gestern Abend wohl etwas viel getrunken, und habe Haluzinationen wenn ich meine Augen schließe und sie weder Öffne werden die Haluzinationen verschwunden sein. Also schloß Bragir seine Augen und als er sie wieder Öffnete war der Kleine weg.
Geändert von Bragir (04.02.2007 um 15:42 Uhr)
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An diesem Wintertag zeigte die Sonne kein Erbarmen für zwei königstreue Soldaten, die sich ihren Weg zwischen den Dünen suchten. Der Marsch wäre erträglicher gewesen, wenn diese Wüste sich nicht durch so verdammt viel Sand und verflucht wenig Wasser und Schatten auszeichnen würde.
„Wenn wir erst wieder in Vengard sind, dann lad ich dich auf den größten Humpen ein den es in der Stadt gibt.“, murmelte Uncle in Tarnums Richtung und nickt Nigel zu, dass er natürlich auch einen bekommen würde. Doch bis dahin konnte es noch eine gute Ewigkeit dauern.
Während eine glühend heiße Boe Uncles Haare zerzauste, beschloss er sich die Zeit mit einem lustigen Fragespielchen zu vertreiben. Das würde nicht nur ihn, sondern auch seine beiden Begleiter beschäftigen und sicher dafür sorgen, dass die Zeit schneller verging und ihnen die Reise weniger beschwerlich vorkam.
„Sind wir bald da?“, fragte er mit einer Tonlage, die so krächzend und hochfrequent war, dass ein pubertärer Knabenchor stolz auf ihn gewesen wäre. „Woher sollen wir das wissen?“, kam die ruhige Antwort zurück. Eine Antwort, die alles andere als zufriedenstellend war und gleich die nächste Frage auslöste.
„Ich habe Hunger, können wir was essen?“ Ein leises Stöhnen und einen Hinweis auf Uncles Brotbeutel später war seine Neugier noch immer nicht befriedigt. „Ich will aber auch was trinkääääähhhhhn!“ Die als Feststellung formulierte Frage nach einem Gesöff beantwortete sich selbst, als sein Blick über den Wasserschlauch wanderte.
„Sind wir bald da?“ Disharmonische Töne gepaart mit einer Priese Quengelei und einem Rülpser waren für manch einen zu viel. Tarnum und Nigel begnügten sich damit die Frage ein weiteres Mal mit der gleichen Antwort zu versehen.
„Ich muss mal Pipi...“ Betretenes Schweigen. „Jetzt gleich!“ Nigel rollte mit den Augen. „Dann such dir einen Baum!“, raunzte er und starrte den Lord an, der sich den Schritt hielt und auf einem Bein umhertanzte. „Aber hier ist doch kein Baum!“, maulte dieser und setzte sein Tänzchen fort. „Und was ist mit der Palme dort drüben an dem kleinen Wasserloch?“
Die hatte Uncle nicht gesehen und so rannte er gleich darauf zu, um kurz davor stehen zu bleiben und mit der ningelnden Stimme „Ihr dürft aber nicht gucken!“, zu rufen.
Wenig später war sein Geschäft erledigt und die Langeweile zurück. „Sind wir bald da?“ „Uncle...“ „Ja ja, ist ja schon gut.” Was für Langweiler...
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Beide hatten es geschafft beide hatten ihren Gegner bezwungen. Während Bragir kam öffnete er den Geldbeutel, es waren 30 Goldstücke drin die Bragir sich auch gleich in die Tasche steckte, auch Tylon drehte den dicken mit mühe um und nahm sein Geld an sich es waren 50 Goldmünzen. Doch es waren ja noch zwei Truhen davon, außerdem hatte doch jemand um Hilfe geschrien oder? Na ja erstmal die Kisten öffnen. John öffnete die erste Truhe darin befanden sich ein paar Pfeile die John gleich an sich nahm, denn er war der einzige der Pfeile gebrauchen konnte außerdem befanden sich noch 40 Goldstücke drin, schnell nahm John sie auf und erklärte.
"Tylon du bekommst 10 Goldstücke, denn du hast ja schon etwas mehr als Bragir durch deinen Gegner und außerdem ist es gut dass er seinen Gegner nicht umgebracht hat."
Nun gingen sie zur nächsten Kiste, darin war nur ein altes Schwert, es war ob, doch gut nicht, ein normales Schwert ein normaler Einhänder, schnell übereichte John dieses Schwert Tylon, denn er hatte ja noch keins und erstmal würde es sicher reichen. Außerdem waren auch hier noch 50 Goldstücke drin die John gleich Bragir übereichte. Nun zur nächsten Kiste, dort waren nur 20 Goldstücke drin, die nahm John an sich, auch wenn er nicht viel gemacht hatte sagte er, das er a diese Kiste gerettet hatte, denn der Anführer hätte sie ja mit genommen.
Nun kamen sie dahin wo die Männer gestanden hatten und auf etwas gestarrt hatten, John guckte genau hin, es war Feari der hilflos dort lag, sie schienen ihn mit etwas betäubt zu haben, erstmal band John ihn los und sie machten sich auf den Rückweg. Dabei sagte John Tylon:
du hast die Prüfung bestanden und damit kannst du die Grundlagen des Kämpfens…“
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Jetzt waren sie drin und Pagane musste erfreut feststellen, dass die Gänge zwar eng waren, aber nur ein paar an den Wänden angebrachte Fackel beleuchteten sie nur spärlich.
Die Schritten, die die Gruppe vorhin gehört hatte, wurden immer leise, die Person lief offensichtlich in die andere Richtung und entfernte sich. Doch keiner erlaubte sich aufzuatmen und die Diebin beschloss, es war Zeit zu handeln. Mit einer Geste zeigte sie Bardasch, er sollte den Keller untersuchen, für Corg war der erste Stock bestimmt. Sie konnten zwar nicht sicher sein, wo sich die Schatzkammer befand, aber Pagane konnte davon ausgehen, daß sie nicht nur eine war; in einem solchen Palast gab es sicher jede Menge glänzende Metallgegenstände zum Mitnehmen. Bardasch schlich sich durch die Kellertür und verschwand bald aus dem Blickfeld.
Pagane sah Corg mit einem eindeutigen Blick an, als sie ihn gleich anschreien würde. „Worauf wartest du?! Los, geh schon“ zeigte ihr Gesichtsausdruck und er machte sich auf dem nach oben. Die Diebin selbst wollte das Erdgeschoss untersuchen, es war zwar gefährlich, weil sich hier ständig Leute aufhielten, aber im Notfall würde sie sich als Tänzerin vorstellen; es gab immer eine Lösung.
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Mit komischeln Gefühl hatte der Junge Schwertkämpfer seine Reisetasche gepackt und wollte losreisen. Doch wer kümmerte sich um Aira?.
Der Junge mann wollte den jungen Adepeten Corwyn fragen ob er sich um Aira kümmerte. Doch er fand ihn nicht.
Er kam an der Taverne vorbei und holte sich etwas Wasser. Er sah John und kam zu ihm. "Ich werde Al Shedim verlassen wir werden uns wieder sehen mein Freund" erklärte Tylon und gab dem Mann die Hand.
Dann war es soweit. Tylon verließ Al Shedim.
Kaum hatte er die Stadt verlassen kam ihm Corwyn entgegen. "Wo warst du?" fragte Tylon. "kurzes Geschäft gemacht" sagte Corwyn und deutete auf einen Beutel voller Gold.
"ich werde nach Myrthana zurückreisen und versuche meine Eltern zu finden" erklärte Tylon. "Möge Adanos dich schützen" erklärte der Junge Adept. Tylon dankte ihm. "Kümmerst du dich um Aira?" fragte Tylon und der Adept nickte. Die beiden gaben sich die Hand und dann begann Tylons reise.
Es war Nacht und Tylon lief auf einem Weg. Er wusste nicht welche Richtung er gewählt hatte. Er hatte noch keine Karte und kam sich sehr Peinlich vor. Er war doch der Kartenzeichner der Gilde und hatte keine Karte. Na ja er wusste nicht mal wie man das anstellte. Deswegen würde er jetzt auf reisen gehen einerseits um seine erste Karte zu erstellen anderseits um seine Eltern zu finden.
Er war eine weile gegangen und verspürte dann Hunger. Er setzte sich hinter einen Felsen und nahm sich ein Stück Brot und fing an es zu essen und überlegte sich seinen nächsten Schritt.
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Kayden nahm Klaatsch etwas härter ran, er hatte es an Disziplin fehlen lassen und für den Lehrmeister war die Disziplin eine der Grundpfeiler des Schwertkampfes. Gleichzeitig achtete er aber darauf ihn nicht zu überfordern, seinem Ruf konnte es nur schaden wenn seine Schüler abkratzen würden. Die Wüste war Kayden nicht gewohnt und er fühlte sich auch nicht richtig wohl, er verstand es aber auch gut sich an zu passen, das war eine seiner Stärken.
Gerade standen sie da, mitten in der Wüste und der ehemalige Bandit überlegte welche Richtung er jetzt einschlagen sollte, da kam jemand auf einem Kamel näher. Kayden war etwas misstrauisch, da er aber alleine war würde er auch sicher keine Bedrohung für Kayden und seinen Schüler sein.
Wie sich auch schnell heraus stellte war es ein Händler, der sich dazu noch sehr gut in der Wüste aus kannte. Auf Kaydens frage nach dem Kastell der Schwarzmagier antwortete er, dass er noch nie da war aber er schon davon gehört hatte. Seit kurzem erst war es da und er erklärte dem Lehrmeister ganz genau wie er gehen musste.
Die Vorfreude auf seine Liebste wurde schlagartig größer und sein Herz fing an schneller zu schlagen. Mit wenigen aber freundlichen Worten bedankte und verabschiedete sich Kayden von dem Händler und so setzten sie jetzt, wo sie wussten wo genau sie hin mussten ihren Weg möglichst schnell fort.
Es war schon dunkel als sie endlich vor den mächtigen und ehrwürdig wirkenden Kastell standen. Als sie sich dem Eingang genähert hatten musste Kayden daran denken, dass sich ja wirklich gar nichts geändert hatte, die Skelette machten sich immer noch Lustig über ihn und ihn ärgerte es noch genau so wie damals. Um so mehr freute er sich aber als das Tor aufging und sie das Kastell betreten konnten.
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