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    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    Faren war schon eine Weile im Wald unterwegs und hatte auch schon einige Fallen an geeigneten Stellen errichtet. Er ging schon eine Weile, durch eine kleine Schlucht als genervt feststellt, das es vor ihm nicht mehr weiter ging weil die Schlucht an einer Felswand endete und blieb stehen.

    Dann bemerkte er eine schwarze Öffnung in der Felswand. "Vermutlich eine Höhle.", dachte er sich. Er wollte sich gerade die Höhle näher anschauen als er einen großen Haufen Knochen bemerkte, der nicht weit entfernt vom Höhleneingang lag. Ihm lief es eiskalt über den Rücken als ihm bewusst, wurde das in dieser Höhle ein Schattenläufer lebte. Nun bemerkte er auch die riesigen Fussspuren, die in die Höhle führten. Er mußte schnell hier weg, bevor es Nacht wurde und der Schattenläufer erwachte.

    Sofort drehte er sich davon und ging leise und zügig zurück. Sobald er weit genug entfernt war begann er zu Rennen, um so schnell wie möglich zurück in die Stadt zu kommen.

  2. Beiträge anzeigen #322
    Ehrengarde Avatar von Inorel
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    Inorel ist offline
    Inorel streckte sich. Die Nacht war eine der unbequemsten seines Lebens gewesen, soviel stand fest. Obwohl er schon immer in relativ einfachen Verhältnissen gelebt hatte, so war es doch keine besonders erbauliche Sache, die ganze Nacht über nur durch eine dünne Matte von den steinernen Bodenplatten der Burg zu Trelis getrennt zu sein. Eine Zumutung war das, um genau zu sein. Und das ihm, obwohl er vor kurzem erst durch so ein komisch dreinblickendes Orkenviech zum Super-Duper-Elite-Söldner-Dingsbums ernannt worden war. Kopfschüttelnd wandte er sich ab und packte seine Sachen zusammen, bald schon würde der Spähtrupp richtung Varant weiterziehen.

    Ein tiefer Seufzer entrann seiner Kehle, als ein Ork zum wiederholten Male in sein Horn blies und damit den Aufbruch seines Trupps verkündete. Unter Schmerzen richtete er sich auf, fand sich neben einigen weiteren Orksöldnern - irgendwo hier meinte er auch kurz, den Hinterkopf von Ythra gesehen zu haben - ein und marschierte kurz darauf los. A propos Ythra, er konnte nur hoffen, dass diese Expedition, oder was auch immer das sein sollte, bald zu Ende war, das Training an der Waffe blieb bei einer solchen "Erkundungstour" ziemlich auf der Strecke, was ganz und gar nicht nach dem Geschmack des Lehrmeisters war. Genauso wenig hieß er es gut, dass das Klima mit dem Fortschreiten ihrer Reise nach Süden bereits ein klein wenig mediterraner geworden war - der Schwarzhaarige sah sich nicht umsonst als ein Kind von Schnee und Eis an. Mit der flachen Hand wedelte er sich Luft ins Gesicht; auch in der so genannten "kalten Jahreszeit" konnten Märsche wie dieser durchaus schweißtreibend sein. Stumm wie der ganze Rest, sowohl die wenigen Söldner als auch die Orks, welche den Trupp anführten, liefen sie über den von Erde und Sand vorgezeichneten Weg, der sie geradewegs nach Süden führte.

  3. Beiträge anzeigen #323
    banned Avatar von Jubej Thos
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    Jubej Thos ist offline
    Jubej griff sich die letzten beiden Pferde und schaute sich um. Die Gruppe war geschrumpft und die Männer etwas erschöpft, aber es war immer noch genug Kraft in ihnen um es mit den Banditen aufzunehmen. Als einer der Banditen dann die Orks ankündigte riss es Jubej schlagartig aus den Gedanken. E wollte nicht das die Pferde als Abendessen enden und er gleich mit. Er zog die stürrischen Pferde hinter sich her um sie zum Pass zuschleppen, doch sie schienen nicht zuwollen. Jubej musste sich was einfallen lassen wenn er es schaffen wollte. Die Pferde zurücklassen stand nicht in Frage, dafür müsste man ihm schon die Hand abschlagen damit er die Zügel losließ. Ein Pferd zog zurück, Jubej fiel zu Boden. Sofort stand er aber wieder auf. Er musste sich beeilen. Er sah wie vor ihm die Jäger zurück nach Nordmar rannten. Einige überholten ihn noch. Jubej dachte nach, irgendetwas musste er tun sonst würde er das nicht überleben. Er schaute kurz zurück, er sah Drakk der sich scheinbar nicht zurückzog. Jubej schüttelte nur den Kopf, aber er hatte den Mann kämpfen sehen und musste sich keine Sorgen machen. Die Pferde wurden immer stürrischer und es wurde immer schwieriger sie zu ziehen. Er sah einen Toten Banditen vor sich liegen, er griff in seine Tascheu und fand tatsächlich ein paar Äpfel. Scheinbar erfüllten sogar die Toten ihren nutzen. Er stach die Äpfel auf einen Stock den er schnell suchte und hielt ihn den Pferden vors Gesicht, jetzt musste Jubej aufpassen das er nicht überrannt wurde. Die Pferde schienen hungrig zusein. Scheinbar hatten die banditen sie nicht gefüttert. Er rannte los, die Pferde hinter her. Der pass lag vor ihm, wenn die Pferde nicht an die Äpfel kommen würden könnte er es sogar schaffen bevor die Orks ihn überhaupt zu Gesicht bekamen...

  4. Beiträge anzeigen #324
    Schwertmeister Avatar von Versos
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    Versos ist offline
    Versos merkte die Annspannung von Audax und Vandar und wurde deswegen auch etwas Nervös. Sofort ging seine Hand zu dem Knauf seines Schwertes. So gingen die 3 Gefährten durch den Wald. Als Versos plötzlich ein Geräusch hörte drehte er sich Blitzschnell um, sah aber nichts. Nach einiger Zeit hörte Versos das Geräusch wieder, zog sofort sein Schwert und sah auf die Stelle wo er das Geräusch vernommen hatte. Beim ersten Blick sah er nichts, aber beim zweiten Blick erkannte er die Umrisse eines Wolfes. Versos rief sofort die anderen die sich auch umdrehten und auch sofort ihre Waffen zogen.

    "Was sollen wir jetzt machen?" fragte der Südländer.
    "Erstmal ruhig bleiben, vielleicht hat er uns ja noch nicht gesehen." meinte Audax.
    "Vielleicht, aber behaltet auf jeden fall eure Waffen draußen." sagte Vandar.
    "Denkst du etwa ich habe etwas anderes vor?" sagte Versos spöttisch.

    So standen die 3 Gefährten und achteten auf jede Bewegung des Wolfes. Der Wolf fing an zu heulen und sofort kam noch ein zweiter. Mit langsam kommender Angst versuchte sich der ehemalige Lee an die Sachen von Tarnum und Succa zu erinnern. Als ihm die Sachen nicht sofort in den Sinn kamen, ging er noch ein paar Schritte zurück um die Sache mit den Wölfen den erfahrenen zu überlassen. Aber als er langsam anch hinten ging hörte er hinter sich ein weiteres jaulen und als Versos sich um drehte sah er noch einen dritten Wolf auf die 3 Gefährten zu kommen.

    "Oh scheiße." sagte Versos mit einem ängstlichen unterton ind er Stimme.
    "Dem Kampf können wir nun nicht mehr entkommen." meinte Vandar.
    "Na dann lass uns Wölfe schlachten gehen." sagte Audax mit einem Grinsen.

  5. Beiträge anzeigen #325
    Schwertmeister Avatar von Audax
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    Audax ist offline
    Jeder der drei starrte einen Wolf an, um den er sich dann kümmern würde. Zuerst wollten sie einem Kampf ausweichen, allerdings war das jetzt, wo sie mehr oder weniger umzingelt waren, nicht mehr möglich.
    Plötzlich griff Vandar die erste Bestie an, mit einem gewaltig Schlag von oben. Der Wolf wich zwar aus, bekam aber dennoch eine tiefe Schnittwunde auf der linken Gesichtshälfte. Ohne zu zögern attackierte nun auch Audax seinen Gegner, konnte aber keinen Treffer erzielen. Versos zögerte und hätte wahrscheinlich nicht einmal gegen das Tier gekämpft, wäre es nicht mit einem kurzen Sprung vor ihm gelandet und mit seinem Maul nach ihm geschnappt. Audax und dessen Lehrmeister hatten die Wölfe bald erledigt, da sie schon einigermaßen geübt im Kämpfen war, wobei Vandar noch immer der bessere von den beiden war. Schnell eilten sie Versos zu Hilfe, welcher sich bis jetzt gut gehalten hatte und seinem Gegner schon einige Verletzungen eingebracht hatte.
    Da schnellte auf einmal Vandars Hand vor Audax' Brust.
    "Warte! Lass uns sehen, ob er es alleine schafft. Immerhin hat er ja schon etwas Erfahrung im Schwertkampf."
    Audax wollte protestieren, hielt sich dann aber zurück, da er wusste, dass dies eine gute Übung für seinen Freund war.
    Plötzlich ertönte ein lautes Jaulen und der tote Körper des Wolfes fiel schlaff zu Boden. Versos drehte sich langsam um. Sein Gesicht war schweißüberströmt und er atmetete schwer, doch er hatte sich keine nennenswerte Verletzungen zugezogen. Er wollte gerade seinen Mund aufmachen und wie Audax an seinem Gesichtsausdruck erkannte, sich bei den beiden beschweren, weil sie ihm nicht geholfen hatten, als Vandar anfing zu klatschen und ihn laut lobte.
    "Gut gemacht! Du hast den Wolf besiegt und hast keine weiteren Verletzungen davongetragen."
    "Ja, ein guter Kampf," pflichtete Audax bei.
    Verblüfft starrte der Versos seine Freunde an, brachte aber kein Wort heraus. Schließlich fragte er:
    "Hab ich wirklich so gut gekämpft?"
    "Ja, natürlich," kam es von Vandar.
    Ein zufriedenes Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des Südländers.
    Plötzlich blieb Audax stehen und blickte Versos an.
    "Achja, das hätte ich beinahe vergessen. So ein Kerl hat mir, bevor wir aufgebrochen sind, gesagt, ich soll dir ausrichten, dass du zum Kundschafter befördert wurdest."

  6. Beiträge anzeigen #326
    Schwertmeisterin Avatar von Kadire
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    Kadire ist offline
    Die Tage vergingen wie im Flug, der Kampf hatte mittlerweile einen positive Punkt gekommen und Kadire konnte wohl mit Recht behaupten, dass Sie fähig war, selbst den größten Trotteln das Bogenschießen beizubringen. Wofür ihre zwei Schüler wohl der Beweis waren.

    Eldaril und Looney hatten selbst im Kampf ein wenig von ihren Fertigkeiten gezeigt, waren aber dann doch in den Nahkampf übergegangen, was sie den Zwei auch nicht verübeln konnte. Diese Pferdediebe waren alles andere als zuvorkommend und die Bognerin hatte sowieso die Schnauze voll von den Bastarden.

    Dass dieser Razorwhisper natürlich auch gleich auf sie zukam, war ihr irgendwie klar gewesen, hatte er etwas besonderes an sich, fast eine magische Anziehungskraft. Was hatte Adanos nur vor mit Kadire? War dieses gefühl in der Magengegend normal, wenn dieser Krieger vor ihr stand?
    Sie hatte noch nie soetwas gefühlt und genoß förmlich seine Nähe. Die rein zufällige Berührung von ihm, lies sie leicht erröten. Doch hatte sie zu schnell kapiert, dass der Clanlord in festen Händen war und mit dieser Frau wollte sich die Bogenlehrmeisterin nicht anlegen, hatte sie schon erlebt, was die Schwarzhaarige konnte und hatte sie genau in dem Moment ihren Blick gesehen.
    Den Auftrag nahm sie dennoch gerne von Razorwhisper entgegen.

    Sofort drehte sie sich zu ihren zwei Schülern, schaute sie an und grinste zynisch. "Nun ihr zwei, scheint, als könntet ihr mal wieder beweisen was ihr könnt. Razorwhisper meinte ich solle doch einen Ork töten, aber dennoch könnt ihr das machen. Ich mach mir doch meine Finger nicht an einer Grünhaut dreckig. Also los, einen von den Grünhäuten werdet ihr wohl treffen. DOCH bedenket, nur einen. Ihr zwei tötet einen, dass müsstet ihr schaffen und wenn ihr es doch nicht schafft, nun dann werdet ihr eben Orkfutter.
    Sprecht euch ab, zielt sorgfältigt und schießt genau"
    , sprach sie schließlich ein wenig leise zu den Zweien und schaute dann zur der Schwarzhaarigen rüber.

    "Meine Fresse, wenn blicke töten könnten" , murmelte Sie und versuchte ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern, doch vergeblich, hatte sie vor der starken Frau massig Respekt.
    Geändert von Kadire (07.02.2007 um 19:44 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #327
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Eine der hellsten, wärmsten Schächte Okaras war definitiv der, in dem die Magier ihre geheimnisvollen Mixturen brauten. Dunkelblaue, aber stark leuchtende Steine waren anstelle von Fackeln auf dünnen, langen Stielen angebracht gewesen; Grund dafür war, dass sich ein Feuer in einer Höhle nicht gut macht, zumindest nicht, wenn man keine Räucherwürste grillen wollte. Ronsen betrat müde den hellen Raum, in dem Andreas arbeitete. Eine dicke Wand voller Düfte belebte seine Nase und brachte ihn zum Husten. Es war ein Gemisch von verbrennender Kohle, süßem Honig, Schwefel und vieler anderer Stoffe, die man nicht gleichzeitig riechen sollte. Ronsen nahm sich ein Tuch vor den Mund und blickte Andreas durch die Nebelschwaden fragend an. Dieser ließ sein Reagenzglas im Ständer zurück und wandte sich zum Krieger. Mit einem Nicken und einem leichten Lächeln machte er dem Gardisten klar, dass es ihm wieder relativ gut ging, er hatte seinen Körper von der Vergiftung geheilt.
    Ronsen winkte den Magier heraus aus der Höhle, dieser nickte eilig, womit er sagen wollte, er wolle noch schnell alles wegräumen und komme dann aber sofort. Aber das verstand der Ritter natürlich wieder nicht. Er hockte vor der Höhle herum und spielte mit einem kleinen Stein herum. Weil er sich schämte, als eine Wache ihn dumm anstarrte, ließ er den Stein liegen und lehnte sich genervt gegen die Höhlenwand. Nach einigen Minuten trat der Alchemist aus der Höhle und wandte sich dem Soldaten zu.
    "Wir müssen los...", begann er.
    "Ich weiß", gab Ronsen pampig zurück, "Das nächste Nest wartet schon auf unseren Besuch, dann werden wir das Schiff zurück nehmen!"
    "Der gescheite Krieger handelt gedulsam, nicht voreilig! Aber ich werde meine Sachen sofort packen und mich beim Hauptmann abmelden."
    Ronsen rollte die Augen: 'Wie lange soll das denn noch dauern...'
    Aber das sprach er natürlich nicht aus, sondern ließ den Magier seinen Weg gehen, auch wenn ihm die Geduld Andreas´ langsam wahnsinnig machte. Der Ritter konnte sich aber andersweitig die Zeit vertreiben, denn er hatte eben ein kleines Vorratslager entdeckt...

  8. Beiträge anzeigen #328
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    The Sandman ist offline
    Sandman hatte sich gleich am Morgen auf die Suche nach Tarnum begeben, doch er konnte ihn in der Stadt nicht finden. Da er auch so nichts in der Stadt zu tun hatte, beschloss er diese zu verlassen. Viele Bürger liefen frierend an ihm vorbei, doch er konnte dieses Gefühl nicht mit ihnen Teilen. Im Gegenteil, ihm war sogar ein bisschen warm in seiner schweren Rüstung. Nach kurzer Zeit war er am Stadttor angelangt, dass er daraufhin durchschritt. Zuerst wollte er sich auf den Weg zu seinem Hof machen, doch dabei fiel ihm auf, dass er nie den großen Wald, der nur ein kleines Stückchen von seinem Hof entfernt seinen Anfang hatte, betreten hatte. Ohne viel darüber nachzudenken, schritt er entschlossen auf die hohen Baumwipfel zu, die größtenteils schneebedeckt waren. Neugierig schritt er darunter hindurch und lief etwas tiefer in den Wald hinein. Außer den vielen Bäumen, was im Wald ja nicht ungewöhnlich war, konnte er nicht viel zu Gesicht bekommen. Langsam fragte er sich, warum er überhaupt in diesen dichten, großen Wald gegangen war. Man konnte dort wohl, außer einigen gefährlichen Monstern und tausenden von Bäumen, nicht viel vorfinden. Nicht einmal eine zerfallene Hütte bekam Sandman zu Gesicht, geschweige denn ein Tier. Er war natürlich glücklich, dass sich keines der Kreaturen des Waldes blicken ließ, doch er fand es sehr seltsam und beunruhigend. Allerdings machte er sich darüber keine Gedanken mehr, als er zum Himmel blickte und sah, dass er sich bereits stark verdunkelt hatte. Hastig machte er sich auf den Rückweg, den er, zu seiner Überraschung, noch kannte. Bald war er an der Nähe des Waldrandes angekommen, doch plötzlich wurde er niedergerissen. Eine kräftige Kreatur hatte ihn von der Seite umgestoßen und der Waffenknecht lag nun auf dem nassen und kalten Waldboden.

  9. Beiträge anzeigen #329
    Krieger Avatar von looney
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    looney ist offline
    Es war unfassbar was dieses Frauenzimmer nun schon wieder ausgeheckt hatte. Sie sollten einen Ork töten! Als wenn der Kampf mit den Banditen nicht schon hart genug gewesen wäre. Looney hatte dabei ziemliches Glück gehabt. Der Bandit, den er sich ausgesucht hatte, hatte sich als ziemlich geschickter Kämpfer herausgestellt. Nur mit Mühe hatte er ihn besiegen können. Auch Eldaril hatte er wieder einmal sein Leben zu verdanken, der ihm bei diesem Kampf den Rücken freigehalten hatte. Doch alles in allem war alles glimflich abgelaufen. Bis auf ein paar Schnittwunden ging es ihm gut.

    "Wie sollen wir das nun schon wieder anstellen?" fragte Eldaril und Looney zuckte nur mit den Schultern. Er schaute sich um und machte sich so seine Gedanken. Vor sich sah er die Banditen und weiter hinten auf einer Anhöhe konnte er von weitem einen Orkspäher ausmachen. Nach ein paar Minuten waren es sogar noch mehr geworden. "Sieht ganz nach einer Patrollie aus wenn du mich fragst" fügte Eldaril hinzu und schon sah Looney Drakk, wie er auf einen Banditen zustürmte. Es war schon ein respekteinflösender Anblick. Da ging Looney ein ganzer Kronleuchter auf. Dies sollte sicher dazu dienen die Orks auf die Banditen zu hetzen. Kadire hatte ja nur davon gesprochen einen Ork zu töten. Sie hielt sich immer bedeckt was ihre Anliegn betraf. Dieser Umstand war sehr ärgerlich. "Dann auf Eldaril. MAchen wir einen mit unseren Bögen fertig. Zu zweit sollten wir einen zu fall bringen!" Eldaril stimmte ihm zu und so begannen beide mit ihrem tödlichen Angriff.

    Looney war sich der Entfernung bewußt. Jetzt war er froh die Übung mit den Brettern gemacht zu haben. Denn höchstens ein Schuß durfte sein Ziel verfehlen. Jeder andere wäre fatal. "Wir müssen versuchen ungeschützte Körperteile zu treffen!" sagte Eldaril und Looney stimmt ihm zu. "Nehmen wir den da hinten! Der is so häßlich, der hats verdient!" Eldaril grinste nur und nickte zustimmend. Looney schaute nach dem Wind und versuchte die Entfernung einzuschätzen. Jede Übung rief sich Looney nun ins Bewußtsein zurück und versuchte alles erlernte anzuwenden. Er nahm einen Pfeil, spannte die Sehne schickte ihn auf die Reise. Alles lief so ab wie bei ihrer letzten Übung. Der Wind lenkte den Pfeil in das Ziel. Der Pfeil traf direkt den unteren Halsbereich. Selbst Looneys kurzer Jubel konnte die lauten und erschrockenen Ausrufe des getroffenen Orks nicht übertönen. Als auch Eldarils Pfeil sein Ziel traf wurde es noch lauter und umstehende Orks suchte die Schützen. Doch vergebens. Looney und Eldaril standen gut geschützt, das die Orks annhemen mußten das sie von den Banditen beschossen wurden.
    Geändert von looney (08.02.2007 um 05:55 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #330
    Ritter Avatar von Tarnum
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    Tarnum ist offline
    Nein, von lausigen Banditen wollte sich Tarnum nicht erschlagen lassen, ein Ritter der ehemaligen Garde von Taugenichsen getötet zu werden wäre das allerschlimmste was dem Waffenschmied passieren konnte. Es waren Vier gegen Drei, eigentlich wären die Banditen im Vorteil, wenn man aber die Ausrüstung der Rebellen mitwirken ließ, stämmte sich die kleine Keilerei gegen die Banditen. Uncle versuchte immer mit dem Gesicht zu den Schützen zu stehen, um ihren Mitgesellen als eine Art ungewollter menschlicher Schild zu benutzen. Tarnum und Nigel war es sofort klar geworden, dass sie sich um die Schützen kümmern musste. Das Schild was Tarnum trug, was zwar hässlich und an manchen Stellen morsch, aber es war zumindest so groß, dass es einen Menschen komplett eindeckte wenn er in der Hocke lief. Reflexartig ließ der Lehrmeister seinen Schild mit der Unterseite auf den Bode fallen, hielt ihn aber noch fest und nahm ihn als Deckung, während der Nigel hinter sich riss. Beide gingen im Duckschritt auf die Schützen zu, die verzweifelt versuchten, ihre Pfeile durch den Schild zu jagen, einige blieben stecken, andere trafen überhaupt nicht den Schild und widerum andere prallten am Schild ab.
    "Nigel! Mach dich bereit aus der Deckung zu stürmen."
    Nigel nickte und zog sein Schwert. Langsam blieb der Ritter stehen, und wartete auf die letzte Angriffswelle der Schützen, die Nachladepause musste er nutzen um Anzugreifen. Mit einem Ruck hob der Ritter den Schild hoch und sprang sogleich auf einen der Banditen, der aufschrie und den Ritter beiseite stieß. Die Bogenkämpfer hatten nicht mit einem Nahkampf gerechnet, deswegen hatten zwei von drei kleine Dolche, der andere führte ein Kurzschwert. Wie gestochen sprang der eine zurück und ging in den Fernkampf über, nun war die Situation heikel, Uncle war noch mit dem ersten Banditen beschäftigt, Tarnum mit einem hässlichen und Nigel mit einem, der das Kurzschwert trug. Doch nun schnell hatte Uncle seinen Gegner K.O geschlagen und eilte seinen beiden Gefährten zur Hilfe. Es wurde heikel für die Banditen, sie konnten nicht mehr ihre kleine Wand vor dem Schützen halten und flohen weiter in Richtung Myrthana. Kurz noch horchten die Rebellen auf, doch danach kam kein Ton mehr. Nur das krächzen eines Raben schallte den Pass entlang.
    "Das war mal Toll. Habt ihr gut gemacht Jungs. Wir sollten aber nun unseren Weg fortsetzten. Es ist nicht mehr weit bis nach Vengard."

    ...

  11. Beiträge anzeigen #331
    Abenteurer Avatar von Trach'kon Tar
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    Trach'kon Tar ist offline
    Trach kratzte sich am Kopf und betrachtete den Tosh, der versuchte eine Truppe von Freiwilligen auf die Beine zu stellen, um den Hof anzugreifen. Der Krieger wusste nicht, warum der Schamane den Bauernhof überhaupt angreifen wollte, aber er war sich sicher, dass der Tätowierte wusste, was er tat. Nach dem Angriff könnte er Tosh ja fragen, aber nun hieß es einen Kampf zu bestreiten. Es ärgerte den Riesen, dass sich nur zwei Orkspäher und fünf Orksöldner freiwillig meldeten. Die Tatsache, dann die Morras anscheinend mehr Mumm in den Knochen, als die Orks, die sie mitgenommen hatten, aber in diesem Fall war es auch besser so. Orks waren leichter aufzuspüren, vor allem wegen ihrer Größe und ihrem fehlenden Feingefühl. Manchmal auch wegen dem Gestank, den der Wind zu den Feinden wehte. Die Menschen dagegen konnten sich leiser und unauffälliger fortbewegen. Als sich kein weiterer Freiwilliger meldete, trat Trach vor.
    "Ich leite den Trupp", sagte er bestimmt.
    "Gut, tu das, wenn du willst. Sorg dafür, dass sie von unserer Anwesendheit erfahren. Wir wollen sie herausfordern und somit einschüchtern."
    "In Ordnung"
    , sagte Trach und nickte, so, dass es einer Verbeugung beinahe gleichkam. Dann wandte sich der Krieger von dem Schamanen ab und gab dem Trupp von Freiwilligen seinen ersten Befehl.
    "Macht euch marschbereit!"
    Die wenigen Morras und die beiden Späher waren schon bereit und bereit für den Aufbruch. Trach betrachtete einen der Orksöldner, der ein wenig wie die menschliche Ausgabe von Tosh'ka'rok aussah. Er war ebenfalls tätowiert. Der Krieger fragte sich, warum jemand als wandelndes Kunstwerk leben wollte. Dem Riesen war auch nicht entgangen, dass Tosh oft mit dem Morra sprach und ihm zwar nicht Respekt, aber zumindest Vertrauen entgegenbrachte.

    "Und los!", befahl Trach und der Trupp setzte sich in Bewegung. Sie gingen natürlich nicht auf dem Pfad, sondern näherten sich versteckt dem Bauernhof. Der Marsch dauerte nicht besonders lange, aber er musste manchmal einen der Freiwilligen ermahnen, weil er zu viel Lärm machte. Der Hof lag nun vor ihnen. Trach überlegte, von welcher Seite er den Hof betreten sollte, um unerkannt zu bleiben. Die Gruppe warteten auf einer Anhöhe, die mit Büschen verwachsen war und ein paar vereinzelte Bäume wuchsen. So wollten sie sich erstmal beraten.
    "Was meint ihr?", fragte Trach. "Von Süden anzugreifen wäre sehr unklug, da der Hof auf dieser Seite offen liegt und wir leicht gesehen werden. Ich kann zwar dort niemanden entdecken, aber die Krieger werden sich natürlich nicht zur Zielscheibe machen."
    "Ich würde von Westen angreifen"
    , warf der Tätowierte ein. "Dort stehen die Hütten eng beieinander, so dass wir ungesehen auf den Hof gelangen könnten."
    "Wie heißt du?"
    , fragte Trach, der dem Aufseher ins Gesicht sah. Er hatte das unangenehme Gefühl einen Toten anzustarren. Nur die Augen zeigten ihm, dass der Orksöldner lebte, aber die bleiche Haut wirkte für einen dieser Morras recht seltsam.
    "Ich heiße Cyco", antwortete der Aufseher.
    "Okay Cyco", sagte Trach, dem der Morra ein wenig auf die Nerven ging und dessen Anwesendheit ihm unangenehm war. "Guter Einfall. Du kannst ja gleich als erster gehen." Trach wandte sich ab und wartete nicht die Reaktion des Morra ab.
    "Lasst uns aufbrechen!", befahl Trach und die Truppe näherte sich ungesehen dem Hof von Osten.

  12. #332
    Cyco
    Gast
     
    Na toll. Er hätte wissen müssen, dass sich nicht alle Orcs wie Tosh’ka’rok verhielten. Wo der Schamane noch den einen oder anderen Einwurf seines Sklaven duldete, nahmen ihn andere sofort beim Wort und taten ihr Bestes, ihn in die Scheiße zu reiten. Mist, verdammter. Aber na gut, eine Wahl hatte er nicht mehr. Entweder würde er vorwärts auf den Hof laufen und vielleicht durch die dortigen Verteidiger sterben, oder er würde dem Hof den Rücken kehren und mit absoluter Sicherheit durch die Waffe des Orcs sterben.
    Eilig schritt der Tätowierte auf den Hof zu. Der Rest des Trupps hielt sich noch im Hintergrund, offensichtlich wollte ihn dieser Krieger tatsächlich in den Tod schicken. Nettes Volk, diese Orcs ...
    ”Halt!”
    Cyco blieb stehen und blickte in die Richtung, aus der man den Befehl hatte vernehmen können. Dort stand, ein Schwert mit der flachen Seite auf der rechten Schulter balancierend, einer der Männer, die wohl die Verteidiger des Hofes darstellten. Cyco musterte ihn. Eine Lederrüstung schützte den Wachmann vor leichteren Angriffen. Schwarz war sie, wie die Nacht. Cyco gefiel diese Farbe. Er war ziemlich exakt genauso groß wie sein Gegenüber. Das hieß, dass er sich die Rüstung würde schnappen können, sobald der Mann tot war. Gut so, es wurde Zeit für bessere Bekleidung.
    ”Was willst du hier?”
    Die Hand des Tätowierten glitt zum Griff der Axt, die Finger schlossen sich darum, während er an einer Antwort feilte. Als der Wächter langsam schon ungeduldig wurde, sprach der Aufseher endlich die Antwort aus.
    ”Auf der Flucht. Scheiß Orcs, konnte mich grad noch retten.”
    “Warum so zögerlich?”
    “Wusste nich, wo ihr steht.”

    Der Wächter grinste, fing dann an zu lachen, ehe er zu einer Antwort ansetzte.
    ”Wir hassen die Orcs. Komm rein, wir finden schon was für dich zu tun.”
    Der Wächter wandte Cyco den Rücken zu. Noch bevor er zwei Schritte tun konnte hatte sich das Axtblatt der Waffe des Aufsehers durch seinen Schädel gefressen. Ohne einen Laut des Schmerzes ausstoßen zu können ging der Mann zu Boden. Rasch vergewisserte sich der Aufseher, dass es sonst keine Wachen an diesem Zugang zum Hof gab.
    Cyco zerrte den Toten an den Füßen in die natürliche Deckung der Bäume, hinter der sich die Orcs und ihre Söldner zuvor verborgen hatten.
    ”Der Zugang ist dann frei frei ...” ließ er den nicht mehr anwesenden orcischen Krieger wissen, ehe er die Rüstung vom Leib des Toten zerrte und sich selbst anlegte. Besser.

  13. Beiträge anzeigen #333
    Ehrengarde Avatar von Eldaril
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    Eldaril ist offline
    Eldaril und Looney hatten sich schnell auf die Knie abgesetzt und geduckt um nicht gesehen zu werden. Sie atmeten daher nur flach.
    "Lebt er noch?" flüsterte Looney zu Eldaril, der daraufhin etwas weiter kroch. In der Mitte war der Beschossene Ork, der aber noch unter den lebenden wandelte. Seine Rüstung hatte einiges der Wucht der Geschosse abgefangen, so rannte nur Blut aus seinem Hals. Eldaril sah zu Looney rüber und schüttelte seinen Kopf. Er gab durch ein weiteres Nicken zu verstehen, dass sie noch einmal angreifen. Beide krochen einige Meter auseinander um freie sicht zu haben und spannten sie Sehnen.
    "Warte ab bis ich schieße" flüsterte Eldaril und versuchte leise zu atmen.
    Die Ork Späher stapften umher und ließen ihren durchbohrenden Blick durch die Landschaft gleiten. Eldaril wartete ab und beobachtete wie sie sich fortbewegten, bis sie beide eine Freie Schussbahn hatte. Wie in all ihren Trainings zuvor hielt er die Sehne gespannt hoch, kniete tief und mit geradem Rücken auf dem Bogen und zielte auf den Ork, der sich bereits wieder gesammelt hatte. Eldaril lies nun den ersten Pfeil seinen krampfartig angespannten Fingern entgleiten. Der Pfeil schoss geschmeidig durch die Luft, unter dessen feuerte auch Looney sein Geschoss ab. Mit kurzer Verzögerung trafen die Pfeile knapp über dem Brustharnisch der Grünhaut und wurden diesmal von keiner Rüstung gebremst.
    Mit einem Nerven zerberstenden Schrei fiel der Ork zu Boden, doch nun sahen einige Späher in ihre Rüstung. So schnell Eldaril konnte spannte er noch einen Pfeil und schoss ihn in eine andere Richtung. Dieser Pfeil landete direkt in einem Baum und verschaffte Eldaril die Gelegenheit zurück zu den anderen zu rennen. Er packte Looney an der Schulter und riss ihn mit.

    Wieder bei Kadire angekommen fing Eldaril an zu berichten.
    "Wir haben den Ork zur Strecke gebracht." und...
    Eldaril wurde von einigen rauen Worten aus dem Hintergrund unterbrochen.
    "Diese Morras werden bluten!" eine laute Orkstimme erklang.
    "Sie sind abgelenkt" brachte Looney heraus und beide setzten sich auf einen Baumstamm...

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    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Das Blut aus dem Kampf am Vortag war teilweise an der Klinge des Nordmannes gefroren. Die beiden Pferdediebe lagen bereits Blutüberströmt auf dem Boden. Wie von Beliar persönlich verfolgt stürmte der Hüne vor. Eigentlich sollte der Nordmann nur die beiden Pferdediebe aus dem weg räumen, aber das war dem Krieger nicht genug.
    Er wollte Kämpfen. Gegen wenn war ihm egal, genügend Feinde rannten auf der Wiese vor ihnen herum. Die Orks waren auf die Pferdediebe aufmerksam geworden und griffen diese nun an. Dank der Dunkelheit schaffte Drakk es bis kurz vor die beiden Feindlichen Parteien. Eine Hand voll Orks stand einem guten Dutzend Pferdedieben gegenüber.
    „Für die Ahnen!“ entfuhr es dem Nordmann ehe er weiter vorstürmte. Der Kampf war bereits im vollen Gange als Drakk sein Schwert gegen den ersten Feind schwang. Der Grünfelle parierte den Schlag und holte aus. Drakk wich dem Schlag aus und rammte dem Ork sein Schwert in den Oberkörper. Ohne einen weiteren Ton von sich zu geben sackte der Ork zusammen und blieb auf dem Boden liegen.
    Rasch suchte sich der Hüne einen weiteren Gegner. Dieses mal hatte er sich einen der Pferdediebe ausgesucht. Der Hüne ließ seine Klinge durch die Luft sausen und drängte den Dieb immer weiter zurück. Ein harter Schlag genügte um den Krieger zu entwaffnen während der nächste Schlag des Nordmannes den Krieger tötete. Unter den Kriegern herrschte bereits ein großer Tumult.
    Drakks Kräfte ließen nach und der Clanlord entschied sich zurück zu ziehen. Seine Kampfeslust war durchaus noch vorhanden, aber die Pferde zum Wolfsclan zu schaffen hatte Vorrang. Im Laufschritt machte sich der Hüne auf wieder zum Rest der Truppe zu gelangen…

  15. Beiträge anzeigen #335
    Abenteurer Avatar von Trach'kon Tar
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    Trach'kon Tar ist offline
    Trach war erstaunt. Der Morra hatte sich als äußerst geschickt erwiesen. Die Wache war jedenfalls tot. Während der Krieger seine Männer und Orks sammelte, entkleidete Cyco den Getöteten und legte sich selbst die Rüstung an. Trach musste zugeben, dass sie ihm stand. Sie war schwarz und er war in der Dunkelheit fast nicht zu sehen, nur sein bleiches Gesicht sorgte für einen starken Kontrast. Wenn man nicht genau hinsah, hätte man meinen können, dass der Kopf eines Skeletts einsam ohne Körper durch die Gegend flog.
    "Gute Arbeit", lobte der Riese den Tätowierten, aber leise, damit keiner der Wachen sie hörte.
    "Tosh'ka'rok wollte, dass wir Spuren hinterlassen, also möchte ich, dass es ein paar Blutspritzer an der Wand und am Boden verstreute Gliedmaßen gibt, verstanden? Wir sehen uns noch ein wenig hier um."
    Trach zog seine große Axt. Sie würde hoffentlich nicht zum Einsatz kommen, denn wenn er sie benutzen würde, würden die Krieger sie bestimmt hören, doch er wollte weit weg sein, wenn sie herausfinden sollten, dass Orks hier waren.
    "Ihr beiden", sagte der Krieger zu den beiden Orkspähern. "Ihr nehmt die Leiche dieses Mannes und benutzt sein Blut als Wandfarbe und seinen Körper als Fußabtreter." Er wählte bewusst Orks aus, denn er glaubte nicht, dass die Morras sich bei dieser Arbeit beherrschen würden. Vermutlich würde sich die Hälfte übergeben. Außerdem würden die beiden Späher etwas grober und schlampiger arbeiten, was für ihre Zwecke dienlicher war. Wären sie nicht bei einer riskanten Mission gewesen, hätte er die Morras die Aufgabe erteilt, nur um sie ein wenig zu quälen, aber jetzt waren sie in Eile.

    Die Gruppe, in der nur noch ein Ork vertreten war, schlich sich zwischen den Häusern hindurch. Trach gab Cyco den Befehl, um die Ecke zu spähen, um ein genaues Bild vom Hof zu bekommen.
    "Dort drüben steht das Haupthaus", berichtete der Tätowierte. "Aber auch in den kleineren Gebäuden brennen Lichter."
    "Das Hauptgebäude können wir vergessen"
    , sagte Trach'kon Tar. "Dort werden sich die meisten Krieger aufhalten. Wir nehmen uns ein paar der Hütten vor."
    Trach schickte drei Orksöldner auf die andere Seite, wo eine der genannten Hütten stand, in der sich wahrscheinlich Bauern oder Arbeiter aufhielten. Sie verschwanden leise in ihr. Der Krieger gab den beiden Orksöldnern, die noch bei ihm waren, den Befehl in das Haus einzusteigen, hinter dessen Wand sie sich gerade versteckten. Trach, dem es zunehmends Spaß machte, dem Tätowierten irgendwelche verhassten Aufgaben zu erteilen, schickte ihn voraus. Der Orksöldner folgte und Trach ging als letztes. In der Hütte hielten sich zwei Bauern auf. Die beiden schliefen schon, aber eine Kerze brannte noch.
    "Tötet sie", murmelte Trach. Die beiden Orksöldner stürmten sofort nach vorne, um den Befehl des großen Orks zu erfüllen. Die beiden Bauern wachten auf, aber noch bevor sie um Hilfe schreien oder auch nur verwundert schauen konnten waren sie tot. Trach packte einen der Toten und schleuderte ihn gegen die Wand. Dann nahm er den anderen und tat dasselbe. Dies erinnerte ihn irgendwie an Gobbo-Klatschen, dass er früher zusammen mit Snak-gra Bura und N'Chir Ic gespielt hatte. In diesem Spiel ging es darum Gobblins an eine Wand zu werfen und der, der am besten zielte oder dessen Gobblin vollständig zermanscht war, hatte gewonnen.
    "Verwüstet das Zimmer", befahl der Krieger und verließ die Hütte. Jetzt hieß es wegkommen. Er wartete noch auf die beiden Orksöldner, dann gingen sie zu den beiden anderen Orks.
    "Die haben ganze Arbeit geleistet", dachte der Krieger.
    Die drei anderen Orksöldner waren auch schon eingetroffen.
    "Was habt ihr gemacht?", fragte Trach sie.
    "Wir haben drei Arbeiter getötet und die Räume verwüstet. Dann haben wir uns noch das Hauptgebäude angesehen. Dort scheinen tatsächlich viele Krieger zu sein."
    "Nun, dann lasst uns von hier verschwinden."

  16. Beiträge anzeigen #336
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    The Sandman ist offline
    Schnell rollte er sich zur Seite und warf einen Blick auf das Ungetüm, dass ihn niedergeschlagen hatte. Sandman hatte von diesen Kreaturen schon viel gehört, es war ein Schattenläufer, der wie er wusste nachtaktiv war. Das Biest war sehr groß, um einiges größer als ein normaler Mensch. Der Waffenknecht wusste, das er im Kampf keine Chance gegen dieses Monster hatte. So ergriff er seine einzige Gelegeheit, rappelte sich auf, während das Tier ihn immer noch knurrend beobachtete und suchte sein Heil in der Flucht. So schnell er konnte, rannte er zum Ende des Waldes, der ihm doch, je näher er kam, immer weiter weg schien. Sein Atem wurde immer schwerer und das Rennen fiel ihm in seiner schweren Rüstung nicht gerade leicht. Doch er biss die Zähne zusammen und rannte weiter, jedoch konnte er ständig das laute Atmen und das zwischenzeitliche Knurren des Schattenläufers wahrnehmen, das sich dicht hinter ihm zu befinden schien. Nun war sein Hof, den man mittlerweile sehen konnte, immer näher gekommen. Er warf einen weiteren Blick zurück und konnte die Fangzähne des Monsters erkennen, worauf er erschrocken sich wieder umdrehte. Doch sein Blick nach hinten war ein großer Fehler für ihn, denn, als er sich nach vorne drehte, sah er gerade noch einen Baumstamm auf sich zurasen. Im nächsten Augenblick lag er auch schon wieder im nassen Gras. Der Schattenläufer war nun schon fast über ihm und der Waffenknecht suchte mit seiner rechten Hand nach seinem Schwert. Als das Monster gerade seinen Kopf senkte und sein großes Maul öffnete, riss Sandman sein Schwert heraus und setzte einen gezielten Schlag gegen das Tier an. Der Schwertschlag des Waffenknechtes schienen an dem Schattenläufer abzuprallen, doch es hatte ihm soviel Zeit gebracht, dass er sich aufrappeln konnte. Mit gezogenem Schwert rannte er weiter, den Schattenläufer immer noch dicht hinter sich. Dann war er endlich am Waldrand angekommen, doch er konnte es nicht riskieren langsamer zu werden, weswegen er weiterhin das Tempo hielt. Allerdings schien der Schattenläufer, je weiter es vom Wald wegging, immer langsamer zu werden. Als er dann endlich am Hof angekommen war, sah er gerade noch den Schattenläufer im Wald verschwinden. Erleichtert öffnete er die Tür. Ohne noch etwas zu essen, oder mit seinen Arbeitern zu reden, hastete er nach oben und legte sich schlafen. Kurz vor dem Einschlafen, schwor er sich noch, erstmal nicht mehr in diesen Wald zu gehen, sondern sich an den sicheren Orten aufzuhalten.

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    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Beeindruckt, es versteht sich, dass Troan das nicht offensichtlich zeigte, trat der Drachenjäger auf die Lichtung und begutachtete Barzanes Beute. Er hatte es tatsächlich gewagt, seinen Speer als Wurfwaffe zu verwenden, obwohl er in dessen Verwendung überhaupt nicht geübt war.
    "Das hätte auch arg ins Auge gehen können", meinte Troan kritisch und beugte sich über den Keiler. Warmes Blut trat aus zahlreichen Wunden. "Wäre der Keiler noch kampffähig gewesen oder hättest du ihn nicht getroffen, so wärst du ohne Waffe dagestanden. Mit deinem Schwert kannst du gegen einen anstürmenden Keiler wenig ausrichten, dafür ist die Waffe zu kurz. Ich hoffe du hast bei dem Kampf einiges gelernt. Für solche Gegner ist ein Speer gerade zu prädestiniert. Nicht umsonst wird die Waffe oft gegen Kavallerie eingesetzt. Wichtig ist, dass dir das Risiko bewusst ist, wenn du deine Waffe wirfst. Aber du bist ja wohl klug genug das einzuschätzen. Und jetzt hilf mir den Keiler fürs Abendessen herzurichten."

    Die beiden Krieger zogen dem Keiler das Fell ab und schnitten das Fleisch so zurecht, dass man es braten konnte. Es war wirklich ein grosses Tier gewesen und auch wenn sie beide einen Riesenhunger hatten, war es unmöglich den ganzen Keiler zu verspeisen. Die beiden brateten alles Fleisch und verpackten das, was sie nicht verputzen im Gepäck. Ein zwei Tage würde es schon essbar bleiben.
    Nach dem Essen klappte Troan das Buch auf, dass Troan in Vengard von dem seltsamen Barbier erhalten hatte. Botanica Myrtana. Er suchte nach einer Pflanze mit dem Namen Goldregen. Nach dem Rezept brauchte er von der Pflanzen vier Samen für das Heilmittel. Der Drachenjäger fand den Eintrag und begann etwas stockend vorzulesen. Doch schnell gelang es ihm den Text fliessend und ohne grossen Fehler zu lesen:

    Der Goldregen ist wilder Dornenstauch von etwa einem Schritt Höhe. Er gehört zu den fleischfressenden Pflanzen. Er trägt vom Juli bis August goldene Blüten die einen verführerischen Duft verbreiten. So locken sie Insekten zu sich, die sich dann jedoch in den kelchartigen Blüten verfangen und dort mit einem starken Gift betäubt werden. Danach werden sie bei lebendigem Leibe verdaut. Sein Duft ist auch für Menschen äusserst anziehend. In fernen Ländern braucht man den Duft des Goldregen zur Parfumherstellung. Die Samen des Goldregen sind äusserst teure Delikatessen. Dies liegt nicht an der Seltenheit ihres Auftauchen, sondern eher an ihrem äusserst starken Gift, dass beim verzehr auch für den Menschen gefährlich werden kann. Nur wenige Alchemisten wissen, wie man das Gift neutralisieren kann und die Samen somit geniessbar machen kann.
    Man trifft den Goldregen an sonnigen Stellen an. Im Winter ist er sehr unscheibar und schwer zu finden. Am ehsten sollte man sich in alten Ruinen umsehen, denn der Strauch scheint solche Orte zu bevorzugen. Man erkennt den Strauch, sollte er keine Blüten tragen, an seinen widerspenstigen Dornen die rötlich gefärbt sind. Um an die Samen heranzukommen empfiehlt sich, starke, lederne Handschuhe zu tragen, um von den Dornen nicht gestochen zu werden. Auch sie können Spuren des Giftes enthalten.


    Troan blickte auf. Das war auch nicht die einfachste Aufgabe. Doch wenn ihn nicht alles täuschte, sollte es in der Region einige alten Ruinen geben, schliesslich hatte hier jahrelang der Krieg getobt.
    "Morgen machen wir uns auf die Suche. Leg dich etwas schlafen, ich halte Wache. Ich weck dich dann irgendwann", meinte Troan gähnend und setzte sich etwas näher ans Feuer. Dann entkorkte er eine kleine Flasche aus seinem Rucksack und trank dessen roten Inhalt. Er fand noch drei Fläschen voller Medizin darin. Das reichte noch für drei Tage. Danach wurde es kritisch.

  18. Beiträge anzeigen #338
    Schwertmeister Avatar von Audax
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    Audax ist offline
    Seit Audax seine Botschaft an Versos weitergeleitet hatte, war dieser fröhlicher denn je. Tag und Nacht hatte er ein Grinsen im Gesicht. Die waren die Nacht durchgelaufen, da sie es für sicherer hielten erst in Silden wieder zu schlafen. Zwar waren sie alle erschöpft, aber sie hatten eine beachtliche Strecke zurückgelegt und würden bald in der kleinen Stadt ankommen. Von den Wölfen, die sie am vorherigen Tag erledigt hatten, hatten sie sich das wichtigste mitgenommen. Fleisch, Felle und Audax hatte auch einige Zähne in seinen Beutel gestopft.
    Da keiner der Freunde etwas sagte, konzentrierten sich Audax' Sinne auf seine Umgebung. In der Luft hing noch schwacher Dunst und es herrschte eine angenehme Kälte. In der Ferne erklangen die Rufe eines Uhus und vereinzelt hörte er auch das Zwitschern der Vögel.
    Plötzlich ertönte eine laute Stimme, welche ihn aus seinen Gedanken riss.
    "Da! Silden!"
    Audax blickte nach vorn und sah seinen Lehrmeister Vandar auf einem kleinen Felsbrocken stehen. Er zeigte nach Süden, wo sie die Stadt umrundet von Wasser sahen.
    "Ja, das ist Silden," murmelte Audax und ging weiter.
    Als sie beiM Fluss waren, füllten sie ihre Wasserflaschen, da diese schon fast leer waren. Danach liefen sie über die kleine Holzbrücke und blickten sich etwas in der Stadt um.
    "Wir sollten hier bis morgen bleiben," schlug Audax vor.
    "Ja, hier ist es wahrscheinlich am sichersten," stimmte Versos zu.
    Vandar sagte nichts, gab allerdings mit einem kurzen Nicken zu verstehen, dass er verstanden habe.
    So schlenderten die drei zwischen den Häusern herum und hielten nach einer Taverne, wo sie übernachten und etwas essen konnten, Ausschau.

  19. Beiträge anzeigen #339
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Uncle-Bin ist offline
    „Die Banditen haben ihre Fähigkeiten überschätzt und müssen nun die Konsequenzen dafür tragen. Sicher, sie haben alle überlebt, wenn sie nicht klüger werden, dann geht es für sie nicht mehr lange weiter.“, brummte Uncle, der immer wieder auf die Karte guckte.
    „Wir hätten sie verfolgen sollen, Uncle.“, meinte Nigel und wies darauf hin, dass die Gauner nun weiter in der Gegend herumlungern würden, um unschuldige anzugreifen. „Bedenke, dass wir eine Ausnahme in diesem Land sind. Die freien Menschen, die sich in diesem Land herumtreiben sind Orksöldner oder Assassinen und beiden täte es nicht schlecht mal überfallen zu werden. Es sollte nicht oft vor kommen, dass rechtschaffene Menschen über den Pass nach Varant wollen.“
    „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“, fasste es Tarnum treffend zusammen. Der gute hatte sich nicht schlecht geschlagen beim Kampf gegen die Banditen und die Art wie er das Schild genutzt hatte, nahm Uncle anerkennend zu Kenntnis.

    Sie würden nun den Weg südlich an Trelis vorbei bis nach Kap Dun nehmen. Wenn die Karte nicht falsch lag, dann mussten sie sich dem Fischerdorf nicht einmal soweit nähern, dass mit Orks zu rechnen war. Von dort würden sie sich wieder nach Vengard durchschlagen. Diese Route war allemal besser als der Weg an Städten wie Faring oder Montera vorbei. Von Gotha ganz zu schweigen... wobei Uncle gern wissen würde für welches Unheil der Totenkopf neben der Stadt stand.

  20. Beiträge anzeigen #340
    Geburtstags-Schwertmeisterin Avatar von Renya
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    Renya ist offline
    "Bismarck. Mein Name ist Bismarck." Sie streckte ihre Hand aus und antwortete: "Sehr erfreut, Euch kennen zu lernen." Erst als er ihre zierliche kleine Hand mit einer riesigen Flosse umschloss, merkte sie, dass Bismarck ein gigantischer Fisch war. Er erinnerte an einen der grossen Wale, doch aus einem unerfindlichen Grund wusste sie, dass er eben doch ein Fisch und kein Wal war.
    Die beiden spazierten munter plappernd durchs Meer, als Bismarck plötzlich eine Flosse an die Lippen legte und "Pst!" machte. Erschrocken blieb sie stehen und schaute sich links und rechts um, doch konnte sie nichts auffälliges entdecken. Also drehte sie sich wieder zu Bismarck um. Doch der war verschwunden.
    Gehetzt schaute sie noch einmal in alle Richtungen, bis sie schliesslich auch nach oben und vor allem unten sah. Da tat sie erschrocken einen Sprung ins... Leere. Denn unter sich sah sie auf einmal eine runde Kugel, die von blauen und grün-braunen Flecken übersäht war. Sehr weit unter sich. Und um sie herum war nichts weiter als nichts.
    Ein leises Geräusch liess sie aufschrecken. Eine Sekunde später machte es "BUUHH!!!" und Bismarck sprang hinter einer Wolke hervor. Er flatterte mit seinen Flossen, nur dass es keine Flossen mehr waren, sondern Flügel mit riesiger Spannweite. Langsam schraubte sich Bismarck immer höher und höher, bis er schliesslich nur noch als winziger Punkt zu sehen war.
    Als er schliesslich ganz verschwand, hörte sie aus weiter Ferne ein leises "Platsch!". Es verging ein Moment, dann fielen Tropfen auf sie herab. Einer davon rann ihr über die Stirn die Nase hinunter und tropfte schliesslich auf ihre Lippen. Sie fuhr sich sanft mit der Zungenspitze über die Lippen und kostete den Tropfen. Er schmeckte nach Kirsch. Kopfschüttelnd murmelte sie: "Bismarck, du alter Säufer..."


    "...alter Säufer... Autsch!" Erschrocken setzte sich Renya auf. Im gleichen Augenblick hörte sie eine Stimme: "Wer ist hier ein Säufer?!" Verschlafen blickte sich die junge Südländerin um und entdeckte im schwachen Licht, welches ihre Höhle erleuchtete, Redsonja. Die Frau stand mit in die Hüften gestemmten Armen neben ihrem Lager und funkelte sie bedrohlich an, wobei sich Renya nicht sicher war, ob sich ein leises Lächeln auf ihren Zügen abzuzeichnen begann oder nicht. "Genug geträumt oder soll ich dich nochmals etwas wachrütteln?" Dabei streckte Redsonja gezielt ihren rechten Fuss vor. Schnell rutschte Renya etwas von ihrer Begleiterin weg und murmelte: "Schon gut, ich steh ja schon auf..."

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