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Wikipedia
In Deutschland wurde Braindead im Oktober 1994 mit dem Untertitel Der Zombie-Rasenmähermann als Verleih-Video (FSK 18, ca. 95 Minuten) veröffentlicht. Im Februar 1995 wurde diese EuroVideo-Veröffentlichung allerdings auf den Index gestellt. Später kursierten in Deutschland auch dubiose Extended-Versionen mit, laut Cover-Info, bis zu ca. 104 Minuten (NTSC-Zeitangabe?; siehe dazu: PAL Speed-up) Lauflänge. Als tatsächlich uncut werden jedoch diverse ungeprüfte PAL-DVDs mit 99:16 bis 99:24 Minuten Lauflänge angesehen. Die Verbreitung von Braindead ist in der BRD derzeit verboten, da er offiziell nach § 131 StGB bundesweit beschlagnahmt wurde. Die Beschlagnahme betrifft Fassungen von verschiedenen Herausgebern (auch wegen des so genannten Inhaltsgleichheits-Grundsatzes), mit verschiedenen Lauflängen und auf diversen Medien (VHS, Laserdisc, DVD). Einzig eine meist auf Grabbeltischen zu findende jugendfreie DVD-Fassung (Altersfreigabe: FSK 16; ca. 80 Minuten) mit extremen Schnitten unter dem weniger verfänglichen Namen Dead Alive darf in Deutschland legal verkauft werden. Allerdings beinhaltet diese Fassung auch wieder Szenen, die in der ebenfalls beschlagnahmten EuroVideo-Fassung zur Vermeidung einer strafrechtlichen Relevanz bereits gekürzt waren.
Die mit einem geschätzten Budget von 3 Millionen US-Dollar im Stil der 1950er-Jahre gedrehte Horror-Parodie greift zahlreiche Motive des Horror-Genres auf und übersteigert sie bis zur Absurdität; die Handlung des Splatter-Films kulminiert in einem ausgedehnten, äußerst blutigen Rasenmäher-Massaker, für das insgesamt 300 Liter Filmblut verwendet wurden (oder 20 Liter Ahornsirup pro Sekunde) und das immer noch einzigartig in der Filmgeschichte ist. Trotz seiner exzessiv blutigen Handlung sollte Braindead eigentlich als eine Komödie angesehen werden. Generell sind im Film sehr viele Slapstick-Elemente enthalten.