Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 10 von 18 « Erste ... 36789101112131417 ... Letzte »
Ergebnis 181 bis 200 von 352
  1. Beiträge anzeigen #181
    Ritter Avatar von John
    Registriert seit
    Jul 2006
    Beiträge
    1.330
     
    John ist offline
    Jetzt fragte sie auch noch was sie wären, Söldner oder Piraten, was ging sie dass alles eigentlich an, na ja John wollte ja nicht unhöflich sein und so sagte er ihr:

    "Also wir sind nichts von beiden noch, wir sind nämlich noch Tagelöhner."

    "Ach so..."
    antwortete sie darauf, obwohl John merkte dass sie nichts von allen verstand.

    Jetzt fing sie auch noch an ihre Sachen zu putzen, der Dreck ging nicht raus und überhaupt war es unhöflich. John wollte jetzt gehen, doch Sérielles ständiges Gequassel und aus gefrage hielt ihn auf. Doch als sie endlich weg waren und sich in der Taverne niederlassen wollten, kam sie schon wieder an. Langsam fing sie an zu nerven fand John, Leo und Zeonis schien dass alles nicht zu stören. So langsam fand John sie auch nett. Bloß ab und zu redete sie zu viel, aber nach einer weile nahm er ihr selbst dass nicht mehr übel.

    "Was machst du eigentlich hier?"
    Mit dieser frage startete er wieder ein langes Gespräch...

  2. Beiträge anzeigen #182
    Abenteurerin Avatar von Sérielle du Pierre
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    74
     
    Sérielle du Pierre ist offline
    Es war geschehen. Er fragte sie tatsächlich was sie denn hier tue. Schwerer Fehler.
    Sofort hörte sie schlagartig auf sich zu säubern und bekam einen ernsten strengen Blick in die Augen. Ebenso veränderte sich ihre gesamte Haltung, ja nun konnte man meinen aus der kleinen Göre von eben sei eine stattliche Frau geworden.

    "Nunja, ich bin Archäologin und treibe einige Untersuchungen in den Canyons und den Tempeln. Aber was haltet ihr davon, wenn wir uns irgendwo hinsetzen würden wo es wärmer war. Diese Kälte ist nicht immer gut für das Gemüt. Gehen wir in meine Gemächer... ähm, mein Zimmer."

    Ihre Herlunft verfolgte sie scheinbar immernoch, den sonst würde sie nie von gemächern sprechen obwohl sie nur einen niedrigen rang begleitete. Sie führte ihre Gäste zu ihrem Zimmer und bot eine kleinigkeit zu Essen an. Trinken würde sie gerade holen.

    "Achja, entschuldigt noch einmal wegen vorhin. Es war meie Schuld, dass wir zusammenstoßen..."

  3. Beiträge anzeigen #183
    Ritter Avatar von John
    Registriert seit
    Jul 2006
    Beiträge
    1.330
     
    John ist offline
    John hatte einen Fehler gemacht, er hätte es nicht fragen sollen, denn jetzt guckte sie etwas ernster und John tastete nach Zeonis. Doch er war nicht da, er hätte es bestimmt gehindert, aber jetzt kam die antwort, sie war nicht so schlimm wie John erwartet hatte:

    "Nunja, ich bin Archäologin und treibe einige Untersuchungen in den Canyons und den Tempeln. Aber was haltet ihr davon, wenn wir uns irgendwo hinsetzen würden wo es wärmer war. Diese Kälte ist nicht immer gut für das Gemüt. Gehen wir in meine Gemächer... ähm, mein Zimmer."

    Komische Sprachweise Gemächer...Na ja. John hatte gerade erst gegessen, doch tat die Mahlzeit gut und etwas zum trinken bekamen sie auch noch. Die Frau war eigentlich ganz nett und sie hatte aufgehört zu reden, John versuchte den kurzen Moment der ruhe zu genießen. Doch diese schöne Stille wurde durch folgendes unterbrochen:

    "Achja, entschuldigt noch einmal wegen vorhin. Es war meine Schuld, dass wir zusammenstoßen..."

    Obwohl John gerade genau dass Gegenteil dachte sagte er:

    "dass macht doch nichts"

    Nun meinte John:

    "Wir waren auf dem Weg zum Hof, willst du mitkommen?"

    "Nein, ich gehe hier nicht weg, ich wüsste nicht wieso."

    "O k, ich würde auch gerne ein bisschen hier bleiben, ich glaube dass ich mir schon mal ein Zimmer in de Taverne bestelle..."
    Geändert von John (13.12.2006 um 13:39 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #184
    Abenteurerin Avatar von Sérielle du Pierre
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    74
     
    Sérielle du Pierre ist offline
    Tja, da waren sie nun also in dem Zimmer von Sérielle du Pierre. Und jetzt?

    "Ok, ich würde auch gerne ein bisschen hier bleiben, ich glaube dass ich mir schon mal ein Zimmer in de Taverne bestelle..."
    "Hmm... naja, wenn du möchtest könnte ich dir auch eines der beiden Betten hier anbieten. Dann baruchst du nichts zu bezahlen. Und ich hab dann auch etwas Gesellschaft."

    In der Zwischenzeit war sie dann auch mit zwei Gläsern und einer karaffe Wein wieder zurück. Eine halbvolle Flasche Saft und 2 Flaschen wasser waren ohnehin auf dem Tisch zu finden. Mit einer kurzen Handbewegung signalisiert sie ihrem Gast er solle sich doch bedienen.
    Sie selbst schenkte sich etwas Wein ein und setzte sich in einen Sessel gegenüber von John.

    "So, und nun erzählt mal ein wneig über euch. Über euch und das Leben im Piratenlager oder dem Hof..."

  5. Beiträge anzeigen #185
    Ritter Avatar von John
    Registriert seit
    Jul 2006
    Beiträge
    1.330
     
    John ist offline
    Was für ein Angebot, Sie richtete ein Bett für ihn ein:

    "Und wo könnte Zeonis Schlafen, na ja er kann ja auch bei mir schlafen, oder Leo, Leo willst du überhaupt mit hier bleiben, oder möchtest du schon mal weiter gehen?"

    "Ich überleg es mir noch einmal, geht dass, dass ich auch eins zwei Nächte hier schlafen kann sonst geh ich in die Taverne..."

    Nun schmiss Sér sich in den Sessel und hatte Zeonis auf dem Arm. Leo saß ganz abwesend auf dem Boden genau neben John und trank ein Schluck Saft. Zeonis lies sich auf Sérs Schos verwöhnen. Dabei konnte er sogar Essen und trinken.

    Jetzt fragte Sér:

    "Erstmal erzählt ihr mir, wie dass leben ihm Lager der Piraten oder auf dem Hof ist?"

    "Puh, dass weiß ich nicht wirklich, ich bin meistens unterwegs und nur selten in meiner Heimat zu finden."

    "Und du Leo?"

    "Hmm, ich weiß es auch nicht genau....bin genau wie John"

    "AH, dann will ich euch gleich eure frage beantworten..."

  6. Beiträge anzeigen #186
    Abenteurerin Avatar von Sérielle du Pierre
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    74
     
    Sérielle du Pierre ist offline
    Tja, genau, wie klärt man das mit den Betten? Zwei Leute, aber nur ein bett zur Verfügung.

    "Nunja, ich kann euch nur ein bett anbieten. Das andere ist mei Eigenes und ein Zimmer so groß wie das eines Magiers besitze ich auch nicht. Aber der ndere, je nachdem wer wo möchte, könnte auch auf dem Sofa hier nöchtigen. Klar, es ist nicht wirklich toll und nicht mit einem Bett zu vergleichen, aber dennoch kostenlos.
    Und der kleine Racker hier kann es sich aussuchen wo er schlafen möchte. Ich würd ihn auch zu mir mit nehmen..."

    Nun, das Angebot stand und man musste sich nur noch einigen ob, und wenn ja, wer denn wo schlief. Solange man das Extrazimmer Sérielles nicht betrat war alles in ordnung. Alles andere könnte in der Leistengegend schmerzhaft enden für den Eindringling...

  7. Beiträge anzeigen #187
    Ritter Avatar von Ollowyn
    Registriert seit
    Aug 2004
    Beiträge
    1.780
     
    Ollowyn ist offline
    Ollowyn hatte gerade in der Taverne zu Mittag gegessen und wollte zu seiner Hütte zurück als er auf dem Hof Xadoran stehen sah. Er schlenderte also über den Hof zu ihm herüber, begrüßte ihn mit einem freundlichen "Hallo Xado!" und wartete dann darauf das Xadoran ihn auch begrüßte.

    Nachdem dieser das dann getan hatte fing er auch sofort an auf das anzuspielen was er wirklich von Xadoran wollte. Er begann dann so "Sag mal Xado du warst doch mal Lehrmeister für die Kunst des Schwertkampfes oder?". Xado nickte verwundert und beantowrtete seine frage mit einem schlichten "Ja", daraufhin sagte ollowyn der sich sichtlich über die Aussage Xadorans freute "Dann kannst du mir das doch sicherlich beibringen oder? Ich habe den Schwertkaomf in meiner Zeit hier in Jharkendar schon fast gänzlich verlernt und das finde ich sehr Schade". Xadoran nickte abermals und antwortete ihm "Natürlich kann ich es dir beibringen, das mache ich sogar sehr gern".

  8. Beiträge anzeigen #188
    Ritter Avatar von Hârkon
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    1.550
     
    Hârkon ist offline
    Einen Tag bereits streifte der 26 jährige Schürfer des Hofes bei den Tempelanlagen und in dessen Umgebung, auf der Suche nach einer Person, die ihm die Kunst des Bogenschießens beibringen konnte, erfolglos umher - rastlos, erschöpft und dennoch vom Willen und den immer wieder um die selben Dinge kreisenden Gedanken angetrieben, sein Ziel dennoch zu erreichen, trottete der Schürfer in der Kälte und immer, immer wieder gegen den peitschenden, eisigen Wind über die Tempelanlagen. Bisher hatte ihm niemand einen Tipp geben können und auch die Bognerin, die ihm den Handschuh, den Köcher, die Pfeile und den Bogen geschaffen hatte, wagte er nicht weiter mit seinen Belangen zu stören.

    Er wusste nicht wohin, doch einige Stunden draußen, ohne Speis' und Trank, in der Kälte, mit nur kargen, nicht gerade wärmender Kleidung, zwar verbunden, aber dennoch Schmerzen spürend, ohne wirkliche Hinweise umherirrend, machte der sonst so rastlos wirkende Schürfer Halt, hielt inne, ließ den Blick über die Tempelanlagen schweifen. Hârkon hatte keine Ahnung, wielange er schon in der Kälte herumgeisterte, schließlich entschloss er sich dazu in die Taverne zu gehen, in der er bereits einmal gewesen war und zum ersten Mal auf einen Söldner - damals war es die Söldnerin Succa - getroffen hatte. Zu essen leistete er sich nichts, hingegen bestellte er einen kostenfreien, mit ebenso eisigem Wasser befüllten Becher und schabte einige Brotkrumen und Brotreste von den Tellern einiger, die Taverne verlassenden Gästen.

    Sich die kalten, ein wenig tauben Hände aneinander reibend, ab und zu einen Schluck Wasser zu sich nehmend, kämpfte Hârkon, der noch immer unter der Kälte zu leiden hatte, gegen eben diese an. Sich desöfteren durch die Haare streichend, und den Körper reibend, ließ Hârkon den Blick schweifen, die Gedanken geordnet kreisen. Es war längst Zeit geworden sich Winterbekleidung zu beschaffen, denn so wie er im Moment herumlief, vermochte er sich schnell eine Erkältung oder schlimmeres einzuhandeln. Behutsam packte er den Geldbeutel auf den Tisch und ebenso vorsichtig zählte er eine verdiente Münze nach der anderen bis er schließlich, nach einigen, unzähligen weiteren Minuten einen Entschluss gefasst hatte.

    Bei den Tempeln gab es einen Schneider und diesen kannte Hârkon zumindest flüchtig und wusste auch wo er seine Schneiderei hatte - Xadoran war sein Name. Ihm hatte er schon einmal durch seine Schmiedekunst geholfen, ihn würde er nun aufsuchen. Den Köcher auf den Rücken schnallend, den Bogen ebenso darauf befestigend, die Scheide des Rapiers, den Dolch und den Hammer am, mit Kerben versehenen Gürtel befestigend, machte sich Hârkon einigermaßen aufgewärmt auf den Weg zur Schneiderei.

    Schließlich hatte er sie erreicht - ein Aushängeschild symbolisierte die Anwesenheit des Schneiders, den er, nachdem er die eisig kalte Klinke der Tür heruntergedrückt hatte und eingetreten war, eifrig an einem Tisch entdeckte. Was er da tat, konnte Hârkon nicht wirklich erfassen, war sein Blick mehr mit dem Mustern des Gegenübers beschäftigt - braune bis dunkle Haare, eine normale, einfache Figur, braune Augen. Sich noch einmal die Hände reibend, begann der 26 jährige Schürfer schließlich zu sprechen, während der Schneidermeister ihn anscheinend noch immer nicht bemerkt hatte und zu vertieft in seiner Arbeit war.


    "Entschuldigt Meister ... Entschuldigt die Störung. Ich ersuche Euch um eine Bestellung", sprach Hârkon, beendete schließlich seine Phrasen, gefolgt von dem Aufblicken seines Gegenübers, der ein freundliches Lächeln und ein Nicken auszudrücken vermochte.

    "Sofern Ihr Eurer Arbeit nicht allzu sehr beraubt seid, würde ich gerne einen Waffenrock aus einem Stoff bei euch bestellen, der im Winter warm hält, bei starker Sonneneinstrahlung aber nicht allzugroße Schweißausbrüche zur Folge hat. Der Waffenrock sollte ein Schachmuster aufweisen, Schwarz und Blau sofern Eure Färberei das erlaubt - was ich aber nicht bezweifle. Eine breite, große Kapuze, ebenfalls im Schachmuster gehalten, sollte dem Waffenrock angenäht sein und wenn dies möglich ist, bitte ich Euch ein Bärenfell, welches dem auf meinem Handschuh ähnelt an die rechte Schulter zu nähen.", entgegnete Hârkon, seine rechte Hand und den neu erworbenen, braunen, teils mit Bärenfell überzogenen Bogenschützenhandschuh dem Schneider zeigend.

    "Einen Gürtel aus dunklem, schwarzem Leder würde ich auch gerne von Euch anfertigen lassen. Ich lasse Euch bereits 50 Goldmünzen hier und komme dann bei gegenem Fall zum Abholen der Sachen wieder vorbei. Ist das in Ordnung? Ansonsten müsst ihr sicher noch meine Maße ausmessen."

  9. Beiträge anzeigen #189
    Ritter Avatar von Xadoran
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    In einem der Tausend Paralleluniversen
    Beiträge
    1.428
     
    Xadoran ist offline
    Der Schneider stand mitten auf dem Tempelhof als ihn ein alter bekannte ansprach.

    "Entschuldigt Meister ... Entschuldigt die Störung. Ich ersuche Euch um eine Bestellung", sagte die Stimme.

    Der Lehrmeister drehte sich um und sah dem man in die Augen. Zuerst wusste er nicht wer dieser war, doch als er weiter sprach viel es ihm wieder ein. Es war Harkon ein Schmied, bei ihm hatte der Diener des Wassers schon Nadeln und andere Sachen die er für seine Schneiderei brauchte geschneidert.

    "Sofern Ihr Eurer Arbeit nicht allzu sehr beraubt seid, würde ich gerne einen Waffenrock aus einem Stoff bei euch bestellen, der im Winter warm hält, bei starker Sonneneinstrahlung aber nicht allzugroße Schweißausbrüche zur Folge hat. Der Waffenrock sollte ein Schachmuster aufweisen, Schwarz und Blau sofern Eure Färberei das erlaubt - was ich aber nicht bezweifle. Eine breite, große Kapuze, ebenfalls im Schachmuster gehalten, sollte dem Waffenrock angenäht sein und wenn dies möglich ist, bitte ich Euch ein Bärenfell, welches dem auf meinem Handschuh ähnelt an die rechte Schulter zu nähen.", sagte Harkon und wartete auf eine Antwort.

    Doch so weit kam es nicht sein Gegenüber sprach kurz danach weiter: "Einen Gürtel aus dunklem, schwarzem Leder würde ich auch gerne von Euch anfertigen lassen. Ich lasse Euch bereits 50 Goldmünzen hier und komme dann bei gegenem Fall zum Abholen der Sachen wieder vorbei. Ist das in Ordnung? Ansonsten müsst ihr sicher noch meine Maße ausmessen."

    Ganz sprachlos stand Xadoran auf dem Platz.

    "Ähm ja ich werde von euch gleich die Masse abmessen, sofern wenn ich mein Metermasse hohlen dürfte und ich will kein Geld ich will nur ein fröhliches danke von ihnen haben und das sie mich weiter empfehlen," sagte der Bundler.

    "Ähm ok, aber die 50 Goldmünzen für den Gürtel will ich ihnen Trotzdem bezahlen," entgegnete sein Gegenüber mit einer festen und Tiefen Stimme.

    "Ok, wenn sie es so möchten, jedoch müssen sie kurz warten ich muss mein Metermasse hohlen, wie gesagt;" erwiderte Xadoran und rannte ihn Richtung Hütte.

    Er war froh wieder einen Auftrag zu haben und gleich war er dumm, er hatte gesagt das er kein Gold wolle. Zugegeben er brauchte es auch nicht jedoch machte er so Dinge in der letzten zeit öfters. Doch was soll's dachte er sich er machte damit einen Menschen glücklich.
    "Wo habe ich das blöde Metermasse hingelegt," fragte er sich in Gedanken. Nach kurzen Suchen hatte er es gefunden nur kehrte zu harkon seinem neuen Kunden zurück.

    "So da bin ich wieder," sagte er und nahm direkt Masse von Ihm.

    Xadoran legte das Massband um seinen Bauch, der Bauch Umfang von ihm war 70 zentimeter groß, die Höhe war 1,92 Meter groß und seine Hüfte war 55 zentimeter.

    "Ok also ich denke ich bekomme das bis morgen früh hin, wenn nichts schief geht," sagte der Schneider.

    Harkon nickte nur kurz und ging in die Taverne, gerade als Harkon in der Taverne verschwand kam sein neuer Schüler Ollowyn auf dem Diener des Göttlichen Gleichgewichtes zu.

    "Hallo Ollowyn du willst sicher mit deiner Ausbildung anfangen," sagte der Adept mit einer freundlichen stimme.

    "Ja genau das möchte ich," erwiderte dieser.

    "Ok also hier hast du ein Holz Übungschwert und damit kannst du ein bisschen üben, ein Schwert in der Hand zu halten. Lass es jedoch nicht los oder mach mit dem was anders außer in der Luft Rumfuchteln," entgegnete der Braunhaarige mit einem rauhen Tonfall.

    Sein neuer Schüler nickte und rannte auf den Übungsplatz und der Lehrmeister hinter her. Ganz ihn ruhe machte sein Schüler die Übungen die er machen sollte.
    Geändert von Xadoran (13.12.2006 um 18:01 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #190
    Provinzheld Avatar von Chris Sho
    Registriert seit
    Feb 2006
    Beiträge
    208
     
    Chris Sho ist offline
    Chris war Feuer und Flamme. Seit Tagen suchte er sich seine Sachen zusammen. Alles, was er brauchen würde, um dem Magier Lektis eine Truhe zu verzieren. Die genaue Skizze hatte er auch schon, und auch einige versuche mit dem Dolch, es auf die Kiste zu übertragen. Doch leider, war es viel zu undeutlich. Chris brauchte einen Schleifstein, im Minniformat zum in die Hand nehmen. Dann würde dieses erste Projekt auch gut klappen. Chris ging aus seiner Werkstatt hinaus, und schritt auf die Bücherei zu. Hier las er einige Artikel über das Gravieren. Allerdings war er erstaunt, als er in einem Buch sogar herausfand, dass es in der Nähe von Khorinis einmal eine solche Werkstatt gegeben hatte. Naja, eigentlich hatte er das ja sogar gehofft. Doch, wie sollte er jetzt dahin gehen? Alleine wollte er das nicht. Das war doch viel zu langweilig. Allerdings überlegte Chris, dass er ja Xadoran fragen könnte, ob er mitkommt.

    Sofort machte sich Chris auf den Weg um seinen Freund zu Suchen. Chris fiel wieder einmal auf, dass er Xadorans Schwert bei sich trug. Vielleicht sollte er es ihm abkaufen. Das wäre Sinnvoller, als es als Dauerleihgabe zu behalten. Als der Novize dann endlich seinen Freund gefunden hatte, begrüßte er ihn kurz, und kam gleich zum Punkt:
    "Hey Xa: Hast du lusst, mit mir Richtung Khorinis zu gehen? Ich suche da eine alte Ruine, eines Graveurs, der einmal da gewesen war. Ich brauche da halt ein paar Werkzeuge, die ich da finden könnte. Hast du lusst?"
    "Naja. Ich könnte mitkommen. Ich möchte eh noch in die Richtung, da ich noch mal etwas in Khorinis erledigen möchte."
    "Okay. Dann ist ja alles klar. Brechen wir möglichst gleich auf?"
    "Ja. Das wird das beste sein.", sagte Xadoran.

    Also machten sich beide Fertig, und brachen noch möglichst bald auf.
    Geändert von Chris Sho (13.12.2006 um 21:11 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #191
    Ritter Avatar von Ollowyn
    Registriert seit
    Aug 2004
    Beiträge
    1.780
     
    Ollowyn ist offline
    Ollowyn war nach einem kurzen Gespräch mit seinem neuen Lehrmeister mit selbigem zum Trainingsplatz aufgebrochen um dort mit den Übungen zu beginnen.

    Anfangs standen übungen an in denen er lernen sollte mit dem Schwert besser umzugehen bzw. es besser führen zu können, das Ollowyn früher schon einige Erfahrungen im Einhändigen Schwertkampf gemacht hatte, machte die Sache nun aber nicht wirklich leichter da er einfach verlernt hatte mit dem Schwert richtig umzugehen.

    Von Xadoran hatte der junge Diener Adanos ein Holzschwert zum Üben erhalten mit dem er ein paar Luftschläge und ähnliches durchführte. Sein Lehrmeister stand dabei ein wenig von ihm entfernt und sah ihm Aufmerksam zu. Im Augenwinkel sah der junge Initiand dann das sich jemand zu Xadoran gesellt hatte und nun mit ihm sprach, Ollowyn kannte den Mann nicht aber soetwas hatte ihn noch nie gestört. Sein Lehrmeister reif ihn dann zu sich und stellte ihm kurz den Fremden vor "Das ist Chris Sho wir werden ihn in die Stadt begleiten". Nach ein paar Minuten hatten sich dann alle Fertig gemacht und es konnte losgehen. Ollowyn hatte nur kurz das Nötigste zusammengepackt denn hier auf Khorinis konnte man nie wissen wie lange man unterwegs sein Würde.

  12. Beiträge anzeigen #192
    Schwertmeister Avatar von Mick
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    858
     
    Mick ist offline
    Mick hatte den Tag damit verbracht sein Schwert auszubeulen und dann das Grab seines alten Gefährten, Darkness, wieder herzurichten. Gegen Mittag erhob sich der Waffenschmied von dem Grab und begutachtete sein Werk. Anschließend machte er sich auf den Weg zur Taverne um etwas zu essen zu bekommen.

    Der Tempelplatz über den der ehemalige Magier gehen musste, war ungewöhnlich leer für die Tageszeit und Mick hatte keine großen Schwierigkeiten zur Taverne zu kommen. Als Mick die Tür des Gasthauses erreichte strömte ihm bereits früh der Geruch von Schweiß und Alkohol in die Nase. Der Schwertmeister öffnete die Tür und sah sich in dem dunklen, von Fackeln erleuchteten Raum um. Etwa in der Mitte fand der Schmied einen leeren Tisch, zwischen einigen Söldnern und Novizen. An der Theke stand ein Soldat der Stadt. Mick wunderte sich das hier in Jharkendar ein Soldat war, doch war es ihm egal er wollte endlich wieder etwas essen und setzte sich deshalb an den freien Tisch.

    Nach kurzer Zeit kam der Wirt zu Mick und fragte:"Was kann ich dir bringen Mick?" "Wie wäre es mit einem guten und sehr ausgewogenem Frühstück in Verbindung mit einem leichten Mittagessen?", fragte der Schwertmeister sofort und der Wirt nickte und verschwand in der Küche. Kurz darauf wurde der Waffenschmied von einer etwas schüchtern wirkenden Stimme erneut gestört:"Ähm....ihr sitzt da..nun ja ihr sitzt da auf meinem Stuhl, Herr." Mick sah auf und sagte:"Ach tue ich das? Nun dann nimm dir einen anderen Stuhl setzt dich an den Tisch oder an einen anderen und lass mich auf mein essen warten, verstanden?"

  13. Beiträge anzeigen #193
    Ritter Avatar von Hârkon
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    1.550
     
    Hârkon ist offline
    "Ähm ja ich werde von euch gleich die Masse abmessen, sofern ich mein Metermasse holen dürfte und ich will kein Geld, ich will nur ein fröhliches Danke von Euch haben und das Ihr mich weiter empfehlt", hatte Xadoran gestern zu Hârkon gesagt, seitdem kreisten die Worte des Schneiders immer und immer wieder in Hârkons Gedanken umher.

    Der Schneider würde ihm wirklich seine Wünsche erfüllen und ihm das Ganze sogar nicht einmal in Rechnung stellen - ein bisschen beschämt fühlte sich Hârkon schon da er wahrscheinlich das Ganze sonst nicht bezahlen hätte können. Zumindest 50 Goldstücke für den Gürtel wollte er ihm überlassen, Empfehlungen als Gegenleistungen und einen riesigen Gefallen war Hârkon ihm schuldig und das würde er sicher nicht vergessen.

    Hârkon hatte sich nach dem Gespräch in die Taverne aufgemacht und seinen erneut trockenen Rachen mit einem Becher eisigen Wassers befeuchtet, sich dann dazu entschlossen, trotz der vorherrschenden Kälte einige weitere Konditionsübungen zu vollführen, um physisch bereit zu sein, wenn er irgendeine weitere Lehre beginnen würde. Immernoch hatte er keine Hinweise bekommen, wo er das Bogenschießen erlernen konnte - eine Tatsache, die Hârkon, der nun neben seinem edlen Rapier auch eine komplette Schützenausrüstung erworben hatte, einen Rückschlag erleiden ließ. Die letzten Tage kam ein wenig Euphorie in ihm auf, seine Gedanken drangen ihn dazu, sich einmal vom Hof und der Arbeit zu lösen, weitere Abenteuer zu erleben und neue Dinge zu erlernen, doch nun wurde das Ganze plötzlich abgebremst.

    Während Hârkon in der Umgebung der Tempelanlagen, noch am gestrigen Tage ein paar Laufübungen absolvierte, entschied er sich dazu auch einmal seinen neuen Bogen auszuprobieren, doch schon beim ersten, laihenhaften Schuss bohrte sich der Pfeil nur einen Meter vor ihm in den harten, eisigen Boden. Er brauchte wirklich jemanden, der ihm das Ganze beibringen konnte, denn selbst während seiner Zeit bei der Armee hatte er keine Art von Fernkampf beherrscht, ferner jedoch fiel Hârkon auf, dass sein linker Unterarm mit der Sehne in Kontakt gekommen und wie eine Peitsche auf die Haut aufgetroffen war - eine rote Furche darauf hinterlassend und weitere Schmerzen erzeugend. Es tat sehr weh und in Anbetracht dessen, dass die Sehne wohl in Zukunft öfters auf den Unteram knallen würde, musste sich Hârkon etwas einfallen lassen.

    Nichts desto trotz, es wurde sehr schnell Abend und Hârkon, der sparsam mit seinem Geld umging, verweilte, den Kopf auf einem der Tische in der Taverne ruhen lassend, die gesamte Nacht im Gasthaus. Den heutigen Tag machte er sich schließlich, verschlafen dreinblickend, sich wieder öfters durch die langen Haare streichend, auf zu Xadoran, um seine neuen Kleidungsstücke abzuholen. Beim Verlassen der Taverne spürte er wieder den peitschenden, erbarmungslos kalten Wind auf seiner Haut, der ihn frösteln ließ.

  14. Beiträge anzeigen #194
    Ritter Avatar von Berat
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    1.533
     
    Berat ist offline
    Langsam schritten die Beiden wieder zurück nach Jharkendar. Bitter kalt war es, jedenfalls für den Initianden. Einen tiefen Atemzug nahm er, als sie auf dem Hof standen. Die warme Luft die aus seiner Lunge drang konnte man deutlich in dieser Kälte sehen. Jedoch konnte Berat noch keinen gefrorenen Boden erkennen. Er rieb sich an die Hände um sich zu wärmen. Nur langsam Schritten sie voran. Sein Körper bewegte sich nicht so schnell. Berats Finger waren völlig Taub. „Ich muss jetzt los“ sprach Jinne nun. Auch ihm war kalt geworden, was kein Wunder war. „Wir sehen uns, auf bald!“ erwiderte Berat mit leiser Stimme. Verdammt war es kalt! „Auf wiedersehen!“ verabschiedete sich nun Jinne und machte sich davon. Auf dem Hof stehend sah Berat dem Novizen noch hinterher.
    Dann ging er dann in seine Schmiede um sich ein wenig zu Wärmen. Egal ob Winter oder Sommer, schmieden konnte man immer und das Feuer würde seinen tauben Händen wieder die nötige Wärme geben. Das bereits gehackte Holz legte er nun in den Ofen und machte das Feuer an. Das Feuer ging ziemlich schnell an. Berat legte noch ein wenig Holz nach pustete in das Feuer. Ein großes Feuer entstand nun. Der Goldschmied hielt die Hände dagegen um sich aufzuwärmen, dann holte er seinen Schlüssel aus der Tasche und öffnete seine Truhe. Die Banditen die kamen ließen Berat vorsichtiger werden. Nun schließt er auch seine Truhe immer ab. Der Diener Adanos’ nahm einen Klumpen Gold und einen Klumpen Silber aus der Truhe. Eine Gold-Silber Kette. Das würde bestimmt was interessantes. Mit einer Eisenzange hielt er jeweils eine der Klumpen ins Feuer und legte es auf den Amboss. Mit dem Schmiedehammer haute nun Berat auf den Klumpen und formte ihn so Stück für Stück zurecht. Dann folgte der andere Klumpen und bald verformte er sie zu zwei Ketten. Die Idee mit der Gold-Silber-Kette war eine dumme Idee, es hatte nicht geklappt und ließ Berat noch länger Arbeiten. Aber zum Schluss wurden es noch 3 Schöne Schmuckstücke. 2 Silberne Armreifen und eine kleine Halskette. Der Schwarzhaarige legte sein neues Kunstwerk zurück in seine Kiste, gemeinsam mit seiner Zange und seinem Schmiedehammer. Berat gähnte. Müde ging der Schmied Richtung Unterkunft der niederen Ränge. Eine Mütze Schlaf würde er gut gebrauchen. In der Unterkunft ging er in sein Zimmer, zog seine Halterung für seine Axt aus und legte sie unter dem Bett. Daran das er beklaut werden könnte hatte Berat nicht gedacht, denn hier waren viele andere Leute und niemand der ein Diener Adanos’ ist wäre so ermessen. Ein Fremder dürfte sowieso niemals hier rein. Müde legte sich Berat in das Bett und schloss die Augen. Während er einschlief dachte er noch ein wenig nach. Über seine zwei Gegner die er mit Leichtigkeit geschafft hatte. Natürlich war Berat stolz, aber zugleich auch hatte er 2 Menschen getötet. Lange darüber nachzudenken war nicht sehr intelligent. Man muss seinem Herz folgen, nicht seinen Verstand! Redete sich Berat ein, bis er einschlief. In einem ruhigen Schlaf verfiel Berat, was während er noch wach war noch nicht so ausgesehen hatte.

  15. Beiträge anzeigen #195
    Ritter Avatar von Hârkon
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    1.550
     
    Hârkon ist offline
    Die hastigen, ruckartigen Bewegungen seines Kopfes vermochten gar nicht mehr ein Ende zu finden, als der junge Mann wie wild seinen Blick erst in die eine, dann in die andere Richtung schweifen ließ. Ein kalter Wind erfasste den Schürfer, der sich kurz darauf an beide Arme griff und ebenso wild den Stoff des Hemdes gegen die Haut rieb. Wo war bloß der Schneider, den Hârkon suchte und der gesagt hatte, dass er seine Bestellung bis zum nächsten Morgen haben würde - langsam wurde es wirklich Zeit, denn es würde wohl nicht mehr lange dauern und der Blondschopf würde eine Erkältung nachsichziehen.

    Wieder kam Bewegung in die Beine, an deren Füße noch die schweren Stahlkappenstiefel der Mine klebten und mit ihrem Gewicht ihren Teil dazu beitrugen, dass Hârkon bald schon keine Lust mehr hatte in der Kälte nach dem Schneider zu suchen. Eine letzte Runde, sich ein letztes Mal durch die Haare streichend, dann wieder die Arme reibend, mit den Lippen bibbernd, den Blick hoffnungsvoll über die Gebäude, die Weiden, den Fluß, die geschäftigen Leute sowie über die Berge schweifen lassend, gedachte der junge Mann über die Anlagen zu unternehmen und zu hoffen er würde den Schneider noch zu Gesicht zu bekommen.

    Das leichte, blutdurchtränkte, an der Brust leicht zerissene Hemd blähte sich beim Tosenden, erbarmungslosen Wind immer und immer wieder auf, sackte schließlich wieder zusammen und legte sich wieder auf die ohnehin schon schlotternde Haut. Der Köcher und der Bogen, das Rapier, der Dolch, der Hammer legten sich ungeachtet dessen an den Körper, wackelten aber das ein oder andere Mal in ihrer Halterung. Schließlich, als er sich wieder vor der Taverne befand, er gerade die Suche aufgeben und sich in die warme Taverne flüchten wollte, rempelte ihn eine rocktragende, männliche Person an. Das Gleichgewicht nur schwerlich haltend, suchte der verwirrte Blick des Schürfers sein Gegenüber, welches ihn da gestreift und beinahe zu Boden geworfen hatte - schließlich, auf einem zu Boden gefallenen Männlein, das wohl durch den Zusammenprall gestürzt war, verharrte der Blick Hârkons.

    Ein Lächeln tat sich in der Kälte auf Hârkons sonst so starrem Blick ab, als er dieser Person seine Hand reichte und sie schließlich wieder ins Stehen gebracht hatte. Bevor er irgendetwas entgegnen konnte, wurde er von der nun wieder aufgerichteten Person unterbrochen.


    "Entschuldigt, wie unaufmerksam von mir."

    Hârkon nickte lächelnd, dann fiel sein Blick auf das Bündel, welches jener in seiner Hand hielt und vor dem Aufprall mit dem Boden bewahrt hatte - etwas Blaues glänzte dort heraus, beim genaueren Hinsehen und beim leichten Schwenken des Kopfes konnte Hârkon noch mehr erkennen.

    "Wartet!", rief Hârkon der Person hinterher, die sich schleunigst wieder weiter aufmachen wollte. Nachdem sie sich wieder umgedreht hatte, deutete Hârkon mit einem Fingerzeig auf das Bündel.

    "Kann es sein, dass Euch Meister Xadoran schickt?", fragte Hârkon, der prompt ein äußerst ausschweifendes Nicken als Antwort erhielt.

    "Wenn Ihr gerade fragt, kann es sein, dass Ihr ein gewisser Hârkon seid?", ertönte die Stimme des Rockträgers. Der Schürfer nickte, das Lächeln weiter ausbauend. Schließlich schnappte sich Hârkon einige Münzen aus dem Geldbeutel und drückte sie dem Novizen in die Hand, während dieser ihm das Bündel - und es waren tatsächlich Hârkons Sachen, die Xadoran genau nach seinen Wünschen und aus einem tollen Stoff gefertigt hatte -überreichte. Einen tiefen Dank an Xadoran ausrichtend, drängte Hârkon den Novizen dazu die 50 Goldstücke, den tiefen Dank und seine Schuld ausdrückend, Xadoran zu übermitteln.

    Hastig machte sich der Novize auf, während Hârkon behutsam seinen Waffenrock ausbreitete und ihn bestaunte. Das Blau-Schwarze Schachbrettmuster, die ebenso gehaltene, daran angenähte Kapuze, das weiche, zum Handschuh passende Bärenfell auf der rechten Schulter sowie der dunkle Ledergürtel - Hârkon war überaus glücklich und streifte sich sofort den Waffenrock über und ersetzte den alten Gürtel, durch den neuen, dunklen, der besser zu dem Muster und den Farben des Waffenrockes passte.

    Die Kleidung hinunterstreifend und seine komplette Ausrüstung daran befestigend, machte sich Hârkon noch am selben Abend in Richtung des Hofes auf - die letzten Tage hatte er einen gewissen Teil seines harterarbeiteten Goldes ausgegeben, nun war es Zeit wieder auf dem Hof den etwas leichteren Geldbeutel anzufüllen und noch seinen Teil für die Aktion im Kloster einzufordern.
    Geändert von Hârkon (15.12.2006 um 12:51 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #196
    Veteran Avatar von Jinne
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    irgendwo im All
    Beiträge
    555
     
    Jinne ist offline
    Nach diesem kleinen Abenteuer, hatte sich Jinne sich eine Weile asruhen müssen. Seine Beine schmerzten ein Wenig. War ja auch kein Wunder, bei der Rennerei, die er bei der Banditenjagt hinlegen musste. Doch war es auch knapp gwesen. Die beiden Scwertkämpfer hätten ihn beinahe erledigt. So wirklich verteidigen könnte er sich nicht. Aber gewalt lag ihm sowieso nicht. Er hatte sich seiner Vergangenheit wegen zurückgezogen, und die Zeit in Jharkendar recht introvertiert verbracht. Er war der Meinung gewesen, wenn er einfach seine Arbeit verrichten würde, dann könnte er einfach alles vergessen. Aber dies war eine Fehlwahrnehmung gewesen, wie sich herausgestellt hatte. Er hatte nunmehr nur noch kleinere Aufgaben in der Winzerei zu lösen, aber nichts war wirklich ablenkend.
    Er sann eine Weile nach, was hatte er eigendlich nur Bisher geleistet. Der Gemeinschaft hatte er gedient. Und zwar in gemeinnütziger Arbeit. Mit den Schriften Adanos oder der Magie hatte er sich noch nie beschäftigt. Vielleicht sollte er diesen Winter einfach mal sich mit einem Priester Adanos abschprechen. Bisher hatte er nur mit Riordian Kontakt gehabt und das war bei seiner Aufnahme, sowie seiner Beförderung gewesen. Nun vielleicht sollte er einfach einmal einen Priester aufsuchen.
    Nun folgte noch ein kleiner Kontrollgang durch die Winzerei und dann machte er sich auf den Weg zum Tempelvorplatz. Vielleicht fand er dort einen Ansprechpartner.
    Er schritt so über den Platz, als ihm auf einmal eine ungewöhnliche Person auffiel. Wer um Adanos Willen war das. Diese person trug eine Pristerrobe, wenn diese auch dunkler war, als bei den Übrigen Priestern.
    Auffallig war , dass dieser Prister noch ein schönes schwarz-weißes Fell auf den Schultern trug. Nun Jinne war selten außerhalb der Taverne, vielleicht waren sie sich einfach nie über den Weg gelaufen. Ein wenig mulmig war ihm schon, aber er wollte ja einen Ansprechpartner finden. Etwas nervös sprach er diesen Mann an. „Ich grüße euch werter Priester, hättet ihr für einen bescheidenen Novizen wie mir vielleicht ein offenes Ohr?“, fragte er höflich.
    Der Priester drehte sich um und Jinne trat bei dem Anblick einen, leichten Schritt zurück.
    Ihm stockte kurz der Atem.
    Verschiedenfarbige Augen? Und was um Adanos Willen war mit seiner Hand?.
    Wesentlich nervöser als vorher fuhr er fort. „Mein name is Jinne, ich bin Stellvertretender Winzer in Jharkendar“, sagte er vorsichtig unter einer leichten Verbeugung. „Ich suche jemanden, der mir etwas mehr über Adanos und seine Magie erklären kann. Ich bin die sonstige Zeit über nur meinen Pflichten nachgegangen und hatte nicht die Zeit zu solchen Studien. Doch würde ich mich nun gerne etwas genauer mit dem Wesen der Magie beschäftigen und möchte mehr über das gefüge der Macht erfahren. Wärt ihr bereit mich zu unterweisen?“, fuhr er etwas sicherer fort und blickte den Priester fragend an.

  17. Beiträge anzeigen #197
    General Avatar von Saturas
    Registriert seit
    Jul 2001
    Ort
    Kängurulumulu
    Beiträge
    3.627
     
    Saturas ist offline
    Das Magizieren (ein wundersamer Ausdruck) bereitete Saturas pyramidale Zufriedenheit. Diejenigen, die seine langweiligen bis waghalsigen Versuchen mitverfolgten, verstanden schnell, dass diese nicht mit Freude einherging. Noch immer war der Priester ein mitgenommen aussehender Mann, von seiner düsteren Aura abgesehen. Immerhin schien er eine gewisse Vitalität zurückgewonnen zu haben. Und allmählich seine Fähigkeit, Leute aufgrund von Worten mitzureissen, was angesichts eines weiteren neuen Schülers auch nötig geworden war.
    Ich grüsse dich, stellvertretender Winzer, hauchte er in die neblige, eiskalte Nacht hinaus, bereit wäre ich durchaus. Die Frage ist, ob du bereit bist. Es könnte…schweisstreibend werden. Er blickte sich unheilvoll um, als wolle er sagen: auch im tiefsten Winter wird geschwitzt beim Lernen. Befreie deinen Geist und vergewissere dich, dass du das wirklich willst. Dann wird deine Karriere als magus morgen beginnen. Ich hoffe, Gwydion kommt auch - er wird dein Partner sein.

    Gefüge der Macht, diese Formulierung erstaunte Saturas positiv. Dem Gemütszustand, dem Gesichtsausdruck des Novizen rang er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem seinen ab. Mitgenommen. Kein einfaches Leben.
    Ohne ein weiteres Wort verschwand die Figur in Dunkelblau im Schatten der Nacht.

  18. Beiträge anzeigen #198
    Ritter Avatar von Berat
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    1.533
     
    Berat ist offline
    Plötzlich wurde Berat aus seinem Traum gerissen. Die Augen noch geschlossen. Langsam merkte er wo er war, was er tat. Er hatte geträumt! Richtig! Er war in der Unterkunft wo er vorige nacht sich hingelegt hatte. In Gedanken versunken war er eingeschlafen und diese Gedanken hatte er geträumt. Sich weiter darüber Gedanken zu machen war sinnlos. Nun machte er die Augen auf. Er musste ja eine ganze Weile geschlafen haben da es schon wieder dunkel war. Nun war er ziemlich durstig, aber nicht hungrig. In diesem Augenblick erfuhr der Schwarzhaarige wieso er durstig war. Völlig verschwitzt war er gewesen. Langsam richtete er sich auf und schnallte die Axt um den Rücken. „Ah!“ stöhnte er auf. Sein Rücken tat höllisch weh. Ein Kater? Nein. Er war einfach überstrapaziert. Ganz langsam ging er nun die Treppe runter und verließ die Unterkünfte. In der Nacht konnte er nur wenig sehen, fand aber den Weg zum Tempelhof. Die Tempeltaverne, sein Ziel. Er stellte sich schon vor wie der wohl schmeckende Wein seiner Kehle runterrann. Berat betrat die Taverne. Ein paar Leute waren hier, doch diese Anwesenden beachtete er nicht. Er bestellte bei der Wirtin einen Krug Wein und wollte sich an den Tisch setzten. Leider war aber keiner Frei. „Verdammt!“ fluchte Berat im Gedanken. Natürlich, die Novizen machten jetzt Feierabend. Alle saßen gemeinsam an mehreren Tischen. Bis auf diese eine Frau. Sie war in einer Novizenrobe gekleidet. Ja sie war ranghöher als er. Hier war doch jeder Ranghöher als er. Langsam, und ein wenig schüchtern ging er auf die Frau zu, und musterte sie. Sie war eine wahre Schönheit. Es war doch gut alle Leute hier kennen zulernen. „Adanos zum Gruße“ sagte er. Die scheinbare Novizin hatte eine schöne Stimme. „Adanos zum Gruße“ erwiderte sie. „Darf ich mich zu euch setzten? Hier ist leider kein Tisch frei“ Die Frau nickte etwas zögerlich. Berat setzte sich zu ihr und stellte seinen Krug auf den Tisch. Bevor er einen kräftigen Schluck nahm sagte er noch. „Mein Name ist Berat.“ Nachdem er seinen Durst gestillt hatte stellte er den Weinkrug wieder auf den Tisch und sah die Frau nun an. Er wartete darauf das sie sich vorstellte...

  19. Beiträge anzeigen #199
    Veteranin Avatar von Nessa Taralom
    Registriert seit
    Sep 2006
    Beiträge
    530
     
    Nessa Taralom ist offline
    Adanos zum Gruß.... Warum?

    "ich bin Nessa. Initiandin des ganzen Vereins."
    "Initindin?"
    "Ja. Warum? fehlt mir irgendetwas?"
    "Nein, aber warum trägst du eine Novizenrobe?"
    "Weil die Robenwirkerin keine Lust hatte einen Initiandenrobe für mich zu machen. Sie unterscheiden sich angeblich kaum von den Novizenroben und irgendwann werde ich sowieso ranghöher... angeblich."
    "Stimmt etwas nicht?"
    "Ich hocke hier schon seid einigen Monaten und nichts geschieht. Ich arbeite, mache dass, wozu ich zu gebrauchen bin und nichts geschieht. Ich zweifle langsam an dem Sinn von allem was hier passiert. Naja, wenigstens bekomme ich was zu essen und zu trinken, dass ist etwas Positives an dem klub hier. Eigentlich."
    "Du redest wie eine Bäuerin. Ist jemand deiner Familie gestorben?"
    "Familie? Die gammelt in Khorinis rum. Warum sollte ich gehobener sprechen? Sprechen braucht man zur Komunikation. Nicht mehr und nicht weniger. Und das ist ein Verein, bei dem man einfach bessere Überlebenschancen hat. Ich war lange genug draußen auf mich alleine gestellt, aber jetzt bin ich es auch. Es gibt nur andere Menschen in meinem Umfeld."
    "Wir dienen Adanos um...."
    "um einen Glauben an das Gleichgewicht zu haben? Ich verliere langsam meinen Glauben. Warum leben wir? Weil es Innos gefällt? Weil Beliar uns Zerstören will? Oder weil Adanos mir uns spielen will? Man lebt um zu sterben. Das ist es was an mir nagt. Es ist täglich das selbe. Lange wollte ich leben um mich gut zu fühlen. Um andere Menschen positiv zu beeinflussen. Das geht aber nicht, weil ich Initiandin bin. Ich muss im Rang aufsteigen um Magie lernen zu dürfen. Bogen schießen ist ein Primitive Art, aber damit tötet man, aber es fasziniert mich. Vielleicht ist es gut, wenn ich auf der einen Seite heilen möchte, aber auf der anderen Seite anderen Wesen das Leben nehmen könnte. Vielleicht hat doch alles seinen Sinn, aber verrät ihn mir?"

    Der Junge Man gegenüber blieb still sitzen. Er schaute nur der Initiandin in die Augen. Natürlich kannte er keine Antwort, aber sie wird die Antwort noch finden. Vielleicht jetzt, vielleicht gar nicht. Man weiß es nicht. Noch immer wusste Berat nichts zu sagen und schaute weiterhin verlegen auf Nessa. Sie richtete ihre Augen auf den Boden um wenigstens etwas Handlung in dieses Gespräch zu bringen.

    "Hast du Lust mit mir etwas raus zu gehen?"

  20. Beiträge anzeigen #200
    Provinzheld Avatar von Chris Sho
    Registriert seit
    Feb 2006
    Beiträge
    208
     
    Chris Sho ist offline
    Langsam wurde der Junge Einhandkämpfer müde. Aber er hätte ja auch einfach am ersten Tag loslegen können. Sofort machte er sich Richtung seiner "Werkstatt", die immer noch nur einen aus Stein aufgehäuften Tisch als Lage hatte. Chris war einfach noch nicht zum Bestellen eines Ordentlichen Tisches bekommen. Aber egal. Chris war froh, in den relativ warmen höhlen zu sein. Er zündete eine Fackel an, und begab sich zu der Truhe. Er stellte sie in das Licht der Fackel, und begann sie ein wenig zu bearbeiten. Das Neue Werkzeug lag ausgebreitet da. Er nahm den Schleiften im Handlichen Mini-Formalt, stellte den Plan in den neuen Halter, und fing an. Mit größter Mühe zog Chris die Linien nach. Seine Ruhige Hand erleichterte ihm die Arbeit ungemein. Nicht ein einziges Mal kam er von den Originalen Linien ab. Die Seite, die er Fertig hatte war ein Meisterwerk. Der Novize des Wassers, der ja ein Kämpfer des Gleichgewichts war, hatte sich selbst übertroffen. Er konzentrierte sich auf seine Arbeit, hatte aber auch endlich einmal Zeit, über vergangene Ereignisse Nachzugrübeln.

    Zum Beispiel sein Komisches Erlebnisse mit dem Schwarzmagier Arachnas. Aber auch sein eigener Traum gab zum Nachdenken. Inzwischen war Chris es schon wieder gewohnt in Fleisch und Blut zu leben. Aber wenn er an die Zeit dachte, die es anders war, auch wenn es ja Eigentlich nie anders war, aber es war schon komisch daran zu Denken... Auch sein Kampf um eine mysteriöse Stadt, die es gegeben hatte. Aber das würde der Graveur wahrscheinlich nie feststellen können, ob es sie gab. Denn wann würde er schon mal ans Festland kommen?

    Wieder hatte Chris einige Seiten Fertig. Die Hälfte der Vorher 100 prozentigen blanken Truhe war nun verziert. Ohne zu zögern nahm Chris den nächsten Teil in Augenschein, und arbeitete Weiter. Immer wieder verglich er seine Arbeit mit der Skizze. Immer wieder stellte er Fest, das es ihm Spaß machte hier zu sitzen und zu Arbeiten. Wieder vergingen einige Stunden. Etwa nach 2 Stunden genauester Arbeit hatte der Bundler sein "Meisterwerk" vollendet. Aber er würde mit der Zeit sowieso einige Arbeiten anfertigen, die weit besser waren, als diese. Aber auch diese war sehr gelungen.

    Chris packte seine Werkzeuge Weg, sortierte sie ein wenig, und fing dann an die Skizze erneut zu untersuchen, ob er etwas vergessen hatte. Er fand sogar ein oder zwei Sachen, de er mit einer großen Genauigkeit nachtrug. Nun war die Kiste Fertig. Chris nahm sie, und machte sich sofort auf die Suche nach dem Magier Lektis. Diese Aufgabe war nicht sonderlich schwer, auch wenn die Kiste dafür umso mehr wog. Chris fragte einfach einen der anderen Magier, die ihm sagten, dass Lektis sich in seinem Zimmer befinden würde. Unter großem Kraftaufwand trug der inzwischen müde Chris die Kiste nach oben. Der Magier empfing ihn Freudig, und nahm seine Kiste entgegen.
    Das Geldliche betrug 65 Gold, da es wirklich aufwändig war. Auch einen Rabatt, den Chris gewöhnlich gegeben hätte hat er weggelassen.
    "So", seufzte Chris, "dann wäre das Geschäft. war mir ein Vergnügen mit dir Geschäfte zu machen."
    Der Magier nickte nur, und Chris verließ das Haus. Er ging zu seinem Zimmer und schlief fix und fertig ein.

Seite 10 von 18 « Erste ... 36789101112131417 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide