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er kann sich ja auch nach der Barriere von Lee absetzen und einfach in die Hafenstadt gehen. Also unbedingt einen Unterschlupf finden, brauchte er ja nicht.
Zumal sobald man etwas vernüftig aussieht in die Stadt gelassen wird.
es ist schon richtig ,dass es sinn macht (bzw, nicht nicht sinn macht) dass er sich lee angeschlossen hat. Aber es wirkt halt trotzdem wie ein Abstieg. Darauf wollte ich hinaus.
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 Zitat von Eispfötchen
Spannendes Thema.  Ab wann ist in der Gothic Welt jemand dein Freund?
Bei den vier "klassischen" Freunden kann ich mir außerdem vorstellen, dass die Freundschaftsinitiative von den vier Freunden ausging, vielleicht zum Anfang auch nur, weil der Held ihnen nützlich vorkam. Was glaubt ihr?
Hmm!
Waffenbrüder sind halt Waffenbrüder....das macht zwingend noch keine Freundschaft aus, weder oberflächlich noch tiefer gehend.
Eigentlich kommt es, ist es noch schlimmer....denn mal abgesehen vom Helden selbst....ist es schon seltsam merkwürdig, dass ( man erinnere sich an gewisse Vorkommnisse in G2 ).... Lester, Milten, Diego und Gorn ziemlich unvermutet sich auch untereinander zu Freunden metamorphosisch umgestalten, so völlig einfach so unbegründet.
Insbesondere, da sie jeweils ja doch unterschiedlichen Lagern vormals angehörig waren, also voneinander nichts wussten.
Diego spricht sogar davon, daß er sich bei den Feuermagiern nicht mehr blicken darf...
Nun, nun, nun. Bei Gothic darf man auf gar nichts besonders wert legen, um irgendwas genau zu wissen, ausser was sich von sich aus selbständig richtig ergibt.
Gruss
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 Zitat von Strontzine
Eigentlich kommt es, ist es noch schlimmer....denn mal abgesehen vom Helden selbst....ist es schon seltsam merkwürdig, dass ( man erinnere sich an gewisse Vorkommnisse in G2 ).... Lester, Milten, Diego und Gorn ziemlich unvermutet sich auch untereinander zu Freunden metamorphosisch umgestalten, so völlig einfach so unbegründet.
Insbesondere, da sie jeweils ja doch unterschiedlichen Lagern vormals angehörig waren, also voneinander nichts wussten.
wie kommst du denn darauf dass sie nichts voneinander wussten? sie haben sich in G1 doch schon "lagerübergreifend" getroffen, der Namenlose hat eines dieser Treffen ja sogar organisiert.
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Also, dass Diego, Gorn, Milten und Lester befreundet sind ist schon klar. Das kommt während der Spiele öfter zur Sprache und auch im Comic, der hier im Forum jetzt frei verfügbar ist (wer ihn noch nicht angeguckt hat, Tipp) wird das deutlich.
Man kann sich aber trotzdem fragen was diese Freundschaft ausmacht.
Wären sie nicht alle zusammen im Knast gewesen, bevor sie in die Barriere geworfen wurden hätten sie sich vielleicht gar nicht angefreundet. Vielleicht war es auch da zuerst ein Zweckbündnis, vielleicht haben sie sich aber auch schon im Knast super verstanden. Das weiss man eben nicht.
Lust zu lesen? Hier gibt es Lesefutter:
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 Zitat von Gothaholic
wie kommst du denn darauf dass sie nichts voneinander wussten? sie haben sich in G1 doch schon "lagerübergreifend" getroffen, der Namenlose hat eines dieser Treffen ja sogar organisiert.
Upps....ja, stimmt und ist richtig...nachdem die Feuermagier getötet und das AL geschlossen wurde.
Aber ich sagte ja schon, daß ich diese Freundschaften im " Spiel " für forciert halte. Denn im Spiel passiert nichts, das diese Freundschaft von D. und M. und L. und G. rechtfertigt. Sie wird nicht erklärt, warum, wieso.
Ausser ( Fokus-Suche ), daß Milten im Gespräch mit dem Helden, lange schon vor dem Minen-Ereignis, mal so ein geheimes Treffen erwähnt.
Und der Held findet das überhaupt nicht verwunderlich...fragt da gar nicht nach. Naja...
Spieltechnisch hast Du recht, sie kannten sich.
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 Zitat von Foodin
er kann sich ja auch nach der Barriere von Lee absetzen und einfach in die Hafenstadt gehen. Also unbedingt einen Unterschlupf finden, brauchte er ja nicht.
Zumal sobald man etwas vernüftig aussieht in die Stadt gelassen wird.
es ist schon richtig ,dass es sinn macht (bzw, nicht nicht sinn macht) dass er sich lee angeschlossen hat. Aber es wirkt halt trotzdem wie ein Abstieg. Darauf wollte ich hinaus.
Das sind alles gute Punkte, ich denke ein gesellschaftlicher Abstieg dürfte für viele ehemalige Gefangene der Fall gewesen sein.
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 Zitat von Eispfötchen
Man kann sich aber trotzdem fragen was diese Freundschaft ausmacht.
Wären sie nicht alle zusammen im Knast gewesen, bevor sie in die Barriere geworfen wurden hätten sie sich vielleicht gar nicht angefreundet. Vielleicht war es auch da zuerst ein Zweckbündnis, vielleicht haben sie sich aber auch schon im Knast super verstanden. Das weiss man eben nicht.
das ist schon richtig aber spielt das denn eine Rolle? ich finde nicht. Freundschaften entstehen eben auch unter solchen eher ungewöhnlichen Bedingungen. was natürlich stimmt ist der Umstand dass der Charakter dieser Freundschaften kaum herausgearbeitet wird, was aber vor allem daran liegt dass alle Charaktere nicht sonderlich tief ausgearbeitet sind. die grundsätzliche Frage ist also erst mal ob man in so einem Spiel überhaupt besser ausgearbeitete Charaktere haben will (da wäre sicher Luft nach oben) oder ob mehr der Story- und Action-Aspekt des Spiels im Vordergrund steht der auch mit eher maulfaulen Standard Videospiel-Charakteren auskommt.
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Der beste Freund des Helden ist immer ein ORK (bis auf einen ! ), denn da weiß der Held klar woran er ist.
Ork : "Ich bring dich um ! " = ehrenhafter Freund !!! Alles klar oder ? Alle anderen sind Intriganten/selbstsüchtige Ausnutzer..... Yeah.
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07.10.2023 19:29
#29
Die einfache Antwort ist, er hat keine Freunde.
Wenn man nur Gothic zählt, dann könnte man wohl Lee und Horatio als Freunde zählen. Denn beide haben ihm etwas anvertraut, was man wohl nur einem Freund anvertrauen würde. Und sie haben beide keine Gegenleistung verlangt. Horatio hat dem Helden in einer völlig vagen Hoffnung sogar noch geholfen.
Gerade Lares sehe ich nicht als Freund. Man respektiert sich. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
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Die vier Freunde werden dir von dem Spiel aufgezwungen. So fern ich mich korrekt erinnere ist der einzige, der was für dich macht ohne eine gegenleistung haben zu wollen oder das es von ihm verlangt wird Milten.
Dabei denke ich an die das Aufladen von Uriziel. Dort fragt der Held nach seiner Hilfe und er geht ein hohes Risiko ein und möchte dafür keine Gegenleistung.
Die anderen Diego, Gorn und Lares wurden immer angewiesen uns zu helfen.
Diego: Wird immer zum Austauschplatz geschickt um die neuankömmlinge abzuholen. Und wird später von Thorus angewiesen den Held unter die Fitische zu nehmen.
Gorn: Ignoriert uns am Anfang komplett und redet erst mit dem Held wenn die Fokussuche ansteht (Das abholen der waren vom Überfall, geschenkt)
Lares: ... Ok, hier muss ich mich vielleicht etwas revidieren. Er hilft dem Helden von anfang an im Sumpflager.
Fazit: in G1 wären es Milten und Lares
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 Zitat von MisterXYZ
Die einfache Antwort ist, er hat keine Freunde.
Wenn man nur Gothic zählt, dann könnte man wohl Lee und Horatio als Freunde zählen. Denn beide haben ihm etwas anvertraut, was man wohl nur einem Freund anvertrauen würde.
Bei Lee war es sogar noch mehr. Schließt man sich dem alten Lager an, fliegt man in Kapitel 4 ja wieder raus. Nachdem Lee sich geöffnet hat, nimmt er den heimatlosen Helden sogar in seine eigenen Reihen auf.
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11.10.2023 21:07
#32
 Zitat von Carl-jey
Bei Lee war es sogar noch mehr. Schließt man sich dem alten Lager an, fliegt man in Kapitel 4 ja wieder raus. Nachdem Lee sich geöffnet hat, nimmt er den heimatlosen Helden sogar in seine eigenen Reihen auf.
Lee ist auf jeden Fall ein polyvalenter Charakter, selbst wenn man nur G1 als Grundlage nimmt. Eigentlich ist er kronloyal, aber er sieht halt auch die Defizite hinter diesem System (weil es ihn hintergangen hat, obwohl er gegenüber dem König loyal war und wohl auch nicht adlig war). Seine Rachegedanken würde ich in jedem Fall als Schwäche interpretieren, dass er aber diese dem Helden gegenüber wieder offenbart ist Stärke (die Offenbarung eigener Schwäche ist immer Stärke).
War auf jeden Fall eine der tiefgründigsten Szenen in G1 und ich verstehe es nicht, wie er später zum Rhobar-Hasser wurde. Zumindest wurde das für mich nicht konsequent erklärt.
[Video]
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 Zitat von lucigoth
Biff und Mud würde ich als freunde zählen, denn die begleiten den hero sogar bis in den Tod.
Warum denke ich gerade an "Wurst im Schaafsdarm"?
Aktueller Zustand: Bin zuhause, viel am schlafen aber sonst geht es. (PMs hole ich dieses Wochende nach)
Pflegestufe 3 ist DURCH !!!, Behinderten Prozente 100% mit Begleitung Bearbeitung, physisch und psychologisch arg angeschlagen.
[Bild: 47439305ao.png]
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 Zitat von MisterXYZ
War auf jeden Fall eine der tiefgründigsten Szenen in G1 und ich verstehe es nicht, wie er später zum Rhobar-Hasser wurde. Zumindest wurde das für mich nicht konsequent erklärt.
[Video]
Wenn ich jetzt diesen Monolog nochmal höre wundert mich das auch. Im Monolog wird ganz klar von "den Adligen" gesprochen, die ihm das angehängt haben und dass dem König keine andere Wahl blieb. Wer auch immer diese Adligen sind, darauf wird nach Gothic 1 nie mehr eingegangen und in Gothic 3 wird es auf einmal so ausgelegt, als hätte der König selbst ihn hintergangen. Aber G3 ist allgemein kein sehr durchdachtes Spiel gewesen, da sollte man bei einem Remake die komplette Story nochmal umkrempeln.
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 Zitat von lucigoth
Biff und Mud würde ich als freunde zählen, denn die begleiten den hero sogar bis in den Tod.
Biff ist ein Söldner und Mud sucht nur einen Sexualpartner
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 Zitat von Todesglubsch
Ehrlich gesagt würde ich niemanden als "Freund" bezeichnen...
 Zitat von Eispfötchen
...Ich hatte es immer so interpretiert, dass es in der harten Welt von Gothic mehr auf "Waffenbruder" hinausläuft, also ein Freund vor allem jemand ist, der einem im Kampf unterstützt und vielleicht sogar das Leben rettet. Manchmal sind das vermutlich einfach reine Zweckbündnisse, aber hin und wieder versteht man sich auch noch gut und das kann dann zu einer Freundschaft werden.
Ich würde mich den Aussagen anschließen.
Freundschaft ist nach meiner Definition stark mit Zeit verbunden. Zeit um Vertrauen aufzubauen, Zeit um gemeinsame Dinge zu erleben, im Gutem wie im Schlechten, Zeit um sich gegenseitig zu unterstützen usw. So etwas muss gedeihen und passiert nicht in ein paar Wochen gemeinsamer Abenteuer.
Ich finde daher den Begriff "Zweckbündnis" zutreffend. So, wie auch die Gildenbeitritte nie mehr waren als Zweckbündnisse, die dem Helden temporär dienten.
Das sich so viele Charaktere gegenüber dem Helden freundschaftlich gaben, hängt, meiner Ansicht nach, mit der gut-herzigen Aura des Helden zusammen (bis G2 DNDR). Der Held strahlte in seinen Handlungen und Dialogen häufig keine Extrempositionen aus, sondern einen Mittelweg, der sehr unterschiedlichen Charakteren eine Identifikationsfläche bot.
Heutzutage würde man wohl sagen, er bewegte sich glaubwürdig zwischen den verschiedenen politischen Bubbles und war deshalb übergreifend beliebt und anschlussfähig.
MfG
THTHT
Alte Vorsätze der PBs bis Gothic 2
- Wir wollen eine Welt erschaffen, in der sich der Spieler frei bewegen kann und seine eigenen Entscheidungen Auswirkungen auf die Geschichte haben.
- Eine Welt, die dem Spieler die Freiheit einräumt, das zu tun, was er will - wobei er aber auch mit den Konsequenzen rechnen muss.
- Eine Welt, in der menschliche Charaktere lebendig dargestellt werden, ihren eigenen Problemen und Bedürfnissen nachgehen und nicht bloß rumstehen und dich angreifen.
- Eine Welt, die einen durch ihre Vielfältigkeit und Größe in den Bann zieht.
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 Zitat von MisterXYZ
Lee ist auf jeden Fall ein polyvalenter Charakter, selbst wenn man nur G1 als Grundlage nimmt. Eigentlich ist er kronloyal, aber er sieht halt auch die Defizite hinter diesem System (weil es ihn hintergangen hat, obwohl er gegenüber dem König loyal war und wohl auch nicht adlig war). Seine Rachegedanken würde ich in jedem Fall als Schwäche interpretieren, dass er aber diese dem Helden gegenüber wieder offenbart ist Stärke (die Offenbarung eigener Schwäche ist immer Stärke).
War auf jeden Fall eine der tiefgründigsten Szenen in G1 und ich verstehe es nicht, wie er später zum Rhobar-Hasser wurde. Zumindest wurde das für mich nicht konsequent erklärt.
[Video]
 Zitat von Hans Wurstenstein
Wenn ich jetzt diesen Monolog nochmal höre wundert mich das auch. Im Monolog wird ganz klar von "den Adligen" gesprochen, die ihm das angehängt haben und dass dem König keine andere Wahl blieb. Wer auch immer diese Adligen sind, darauf wird nach Gothic 1 nie mehr eingegangen und in Gothic 3 wird es auf einmal so ausgelegt, als hätte der König selbst ihn hintergangen. Aber G3 ist allgemein kein sehr durchdachtes Spiel gewesen, da sollte man bei einem Remake die komplette Story nochmal umkrempeln.
man kann es halt auch sehen, dass er sich da noch eingeredet hat, das der König keine Wahl hatte und dies hat er dann mit der Zeit immer mehr anders gesehen.
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Ich kanns nicht begründen, aber für mich waren nur Milten und Diego Freunde des Helden. Hat vielleicht mit der Stimmwärme etwas zu tun.
Gorn war eher so was wie sein Sorgenkind.
Und Lester war eher Xardas' Jünger.
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