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03.08.2023 14:03
#4
Ich fand die Laenge von The Witcher 3 zum Beispiel wirklich grossartig. Es fuehlte sich (und fuehlt sich immer noch) so episch an. Ich erinnere mich daran, dass sogar CDPR ziemlich stolz darauf war, uns zu erzaehlen, wie lang The Witcher 3 sein kann oder wird. Das aenderte sich dann, als sich diejenigen erhoben, die gegen eine derartige Spielzeit waren. Ich kann die genaue Aussage nicht mehr finden, aber ich koennte schwoeren, gelesen zu haben, dass eine vergleichbare Laenge fuer The Witcher '4' nicht mehr in Betracht gezogen wird. Denkt mal darueber nach und fragt euch, wie viele von denen, die sich beschwert haben, The Witcher 3 tatsaechlich durchgespielt haben? Und fragt euch dann noch einmal, wie viele von ihnen das Spiel - wie wir - 3, 4, 5 oder sogar 7 oder 8 Mal durchgespielt haben? Und an denen, die das Spiel ... ich behaupte einfach mal ... ueberhaupt nicht kennen, orientiert man sich dann? Ich hoffe, ich finde diese Aussage noch. Vielleicht habe ich es aber auch nur getraeumt. Dann entschuldige ich mich natuerlich aufrichtig 
//EDiT:
Worauf ich hinaus wollte und es nicht klar genug war, ist ...
in beiden Faellen (TV-Serie und Game) wird der Fan der The Witcher-Serie "bestraft".
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04.08.2023 09:52
#9
Das aenderte sich dann, als sich diejenigen erhoben, die gegen eine derartige Spielzeit waren. Ich kann die genaue Aussage nicht mehr finden, aber ich koennte schwoeren, gelesen zu haben, dass eine vergleichbare Laenge fuer The Witcher '4' nicht mehr in Betracht gezogen wird. Denkt mal darueber nach und fragt euch, wie viele von denen, die sich beschwert haben, The Witcher 3 tatsaechlich durchgespielt haben? Und fragt euch dann noch einmal, wie viele von ihnen das Spiel - wie wir - 3, 4, 5 oder sogar 7 oder 8 Mal durchgespielt haben? Und an denen, die das Spiel ... ich behaupte einfach mal ... ueberhaupt nicht kennen, orientiert man sich dann?
Du kannst wohl schlecht erwarten, dass diejenigen, denen das Spiel schon zum einfachen durchspielen zu lang ist, das Spiel "3, 4, 5 oder sogar 7 oder 8 Mal" durchspielen, nur um überzeugend sagen zu können, dass es zu lang ist...
Gestern gehorchten wir Königen und verneigten unsere Häupter vor den Imperatoren. Heute verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit.
- Kahlil Gibran
"Child pornography is great."
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04.08.2023 10:24
#10
 Zitat von Liferipper
Du kannst wohl schlecht erwarten, dass diejenigen, denen das Spiel schon zum einfachen durchspielen zu lang ist, das Spiel "3, 4, 5 oder sogar 7 oder 8 Mal" durchspielen, nur um überzeugend sagen zu können, dass es zu lang ist...
Es wurde voller Stolz auf die lange Spielzeit damals eingegangen und man meinte, dass es sogar noch viel laenger waere ... haette haette … darauf gehe ich mal nicht ein, weil ich nicht denke, dass Du das lesen magst, vielleicht sogar verstehen magst. Fakt ist, und darauf wollte ich hinaus ...
Das folgendes wie:
Warum wurde The Witcher für Netflix vereinfacht? Es liegt an den Amerikanern und der Jugend | Eurogamer.de
auch auf das kommende The Wicher "4" Spiel Auswirkung hat.
Mit freundlichen Gruessen,
- melcom
//EDiT:
Um es noch deutlicher zu sagen und um sicherzustellen, dass ich mich nicht noch einmal dazu aeussern muss: Man orientiert sich lieber an jenen, die das Spiel ohnehin nicht durchspielen und es auch nie durchspielen werden, anstatt an denen, die das Spiel mehrmals durchspielen. Damit sollte nun klar sein, was ich meine. Und das Gleiche gilt auch fuer die TV-Serie. Wenn der Stoff fuer einige zu komplex ist, wird er fuer die Serie angepasst, um ihn verstaendlicher zu machen, anstatt sich an jenen zu orientieren, die gerne die Buecher lesen und diese verstehen. Warum sollte man sich also an jenen orientieren, die "nichts" verstehen und die Serie ohnehin abbrechen? Fuer wen macht man also die Serie dann "zugaenglicher"? Die, die "nix schnallen" sind sowieso bereits ausgestiegen. Und wer ist am Ende enttaeuscht? Der "echte" The Witcher-Fan 
//EDiT#02:
Ein weiteres Beispiel:
"Frueher", zu Zeiten von Gothic und aehnlichen Spielen, wurden Rollenspiele fuer Rollenspieler entwickelt. Wer Rollenspiele mochte, wusste, was ihn erwartet, und war sich bewusst, dass sie komplex und langwierig sein koennen. Heutzutage ist das anders. Spiele werden eher fuer die "Massenattraktivitaet" produziert. Oder nehmen wir DC-Filme oder andere Filme wie z.B. MEG, die so geschnitten werden, dass sie ab 12 Jahren zugaenglich sind. Der "heisse" Inhalt wird herausgeschnitten oder sogar vernichtet. Das Ergebnis ist, dass der Film letztendlich floppt. Regisseure haben bereits bewiesen, dass es anders gehen kann, indem sie Filme so veroeffentlicht haben, wie sie von Anfang an geplant waren. Den Inhalt massentauglich zu gestalten, geht oft schief. Das gilt fuer TV, wie auch Games.
Sorry fuer die Edits ^^ keine Lust gehabt auf doppelposts
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04.08.2023 16:01
#14
Ich plante, die 3. Staffel anzuschauen, nachdem der 2. Teil veroeffentlicht wurde. In den letzten Tagen habe ich viel ueber die Abweichungen der Handlung von den Buechern gelesen. Heute sind erneut ein paar Artikel erschienen, in denen das amerikanische Publikum & Social Media fuer diese Abweichungen verantwortlich gemacht wird.
Aber dann lese aber eben das hier:
 Zitat von meditate
...
die ihm angedichtete kritik am abdriften von der vorlage, kann ich nämlich nach dem ende der dritten staffel nicht bestätigen. ich habe die bücher drei mal gelesen!
Nun stellt sich für mich die Frage, was nun eigentlich stimmt? Wozu der ganze Stress oder solche Aussagen wie im verlinkten Artikel, wenn es, laut jemanden (in dem Fall unsere Medi), die die Buecher 3xmal gelesen hat, es als "angedichtete Kritik" beschreibt und ein Abdriften von der Buchvorlage so nicht beipflichtet 
Da ich nur bis zur 2. Staffel gekommen bin und nichts gegen "kuenstlerische Freiheit" einzuwenden habe, ging mir diese Freiheit in Staffel 2 zu weit. Dort wurde ... ohne zu viel zu verraten, lasse ich es bei: "Ein bestimmter Hexer wurde getoetet, der in den Buechern noch am Leben ist". Noch dazu handelt es sich um einen Liebling der Buchleser. Wenn dann sowas passiert, ist das fuer mich eine klare Abweichung und hat nichts mehr mit "kuenstlerische Freiheit" zu tun.
//EDiT:
"& Social Media" hinzugefuegt.
So steht es ja im Artikel, wen ich das richtig gelesen habe.
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04.08.2023 16:20
#17
 Zitat von melcom
Koennte ich sogar verstehen, wenn eine solche Aussage nicht von Tomasz Baginski kaemen. Ich denke, eine Aussage von ihm hat ein anderes Gewicht als von jemanden, der nur in wenigen Folgen als Produzent auftaucht.
mhmm *kopfkratz*
Ich werde mir die Serie bzw. die 3. Staffel auf jeden Fall anschauen. Nur mag ich es aus persoenlichen Gruenden nicht, wenn eine Serie in 2 Teilen erscheint. Darum warte ich erst auf den 2. Teil, bevor ich mich wirklich zu dieser 3. Staffel aeussern kann.
So, habt einen wunderbaren Abend. Muss mich nun ums Essen kuemmern
Liebe Gruesse,
melcom
Achso, das wusste ich nicht. Ich habe den Artikel auch nicht komplett gelesen. Mea culpa!
Was den zweiten Teil der dritten Staffel (Volume 2) betrifft: Er ist bereits erschienen.
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05.08.2023 20:04
#20
Die Sache mit dem Anspruch und dem Niveau.
 Zitat von melcom
//EDiT:
Wenn der Stoff fuer einige zu komplex ist, wird er fuer die Serie angepasst, um ihn verstaendlicher zu machen, anstatt sich an jenen zu orientieren, die gerne die Buecher lesen und diese verstehen. Warum sollte man sich also an jenen orientieren, die "nichts" verstehen und die Serie ohnehin abbrechen? Fuer wen macht man also die Serie dann "zugaenglicher"? Die, die "nix schnallen" sind sowieso bereits ausgestiegen.
Und um genau das möglichst schon im Voraus zu verhindern, senkt man das Niveau ab.
Warum ? Weil die Menschen, die lieber seichte Gewässer besegeln, die breite Masse stellen. Und die breite Masse bringt mehr Geld als die "schmale" Masse.
Der Mammon ist ein Gott, dem Opfer gebracht werden müssen.
Ein anderes Beispiel, wie es um die Kultur und Niveau bestellt ist. Eigentlich, wie es um die konsumierenden Menschen bestellt ist.
Ein Auszug aus dem Beitrag von Imre Grimm in der LVZ vom 01.08.2023 :
„Krachradio kommt gut ! Auf der Suche nach einem Profil jenseits des Mainstreams: Zwei Popnerds kämpfen für mehr Vielfalt in den Musiksendern der ARD“
....
Die Musik, die die offensive Fröhlichkeit untermalt, hat vor allem eine Funktion: Sie soll nicht stören. Das Ziel ist ein langer, ruhiger Fluss aus Geräusch. Oder wie die Senderchefin Mira Seidel von der SWR-Jugendwelle „Das Ding“ dem Mediendienst DWDL sagte: „Wir müssen gefälliger werden, die Spitzen und Kanten aus der Musik herausnehmen, eine höhere Durchhörbarkeit erreichen.“
.....
„Warum klingen die Jugendwellen – von der Musik über die Moderationen bis zu den Jingles – komplett gleich?“,
wundern sie sich. „Warum ist alles entweder total artig oder irre überdreht?“ .... In vielen Musikredaktionen aber herrsche Resignation. Dort höre man: „Der Song darf nicht anecken, sonst schalten die Leute um.“
Soweit zu dem Zeitungsartikel.
Das Ziel ist eine hohe Einschaltquote, auch wenn das bedeutet, daß der Anspruchslosigkeit und Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet werden, und das zum Preis der eigenen Bedeutungslosigkeit des Senders.
Andererseits - was will man von einem Publikum erwarten, dass jeder Gehirnanstrengung großräumig ausweicht ?
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