[Saiyajin]

Hallo zusammen,

mir ist im Urlaub leider ein kleines Missgeschick passiert und mein S22 5G ist mir ins Meer gefallen... seitdem befindet sich Wasser im Handy inneren (erkenne ich an den Kameralinsen, da ist immer noch Wasser drin und das seit Tagen). Nachdem ich das S22 5G aus dem Meerwasser geholt habe, sah' ich nur noch ein Loadscreen, so als würde das Handy rebooten, danach war Schwarz. Das Handy lässt sich seit 3 Tagen nicht mehr einschalten oder mit dem PC verbinden.

Ich denke mal, dass hier ein integrierter Sicherheitsmechanismus dafür sorgt, dass ich das Handy weder anschalten noch aufladen kann, um Kurzschlüsse zu verhindern.

Ich kann es zwar zu jeglichen Reparaturfirmen schicken, aber alle sagen (kurz zusammengefasst) "Ihre Daten werden gelöscht!"....

Da sich aber bedauerlicherweise über 500 (nicht gesicherte) Urlaubsbilder & Videos auf dem Handy befinden, tuh' ich mir echt schwer es einzuschicken.... weil diese Bilder & Videos mir sehr viel Wert sind!

Besteht vielleicht irgendeine Möglichkeit, vorher noch irgendwie ein Backup zu machen?

Klar, ich könnte Risiko eingehen und selber das Backcover aufmachen und alles Trocknen lassen. Dann mit WD40 Kontaktspray nochmal darüber sprühen, damit es nicht oxidiert, aber dann wäre auch die Garantie weg.... Na ja fraglich, ob überhaupt Wasserschaden in der Garantie mit abgedeckt ist, vermutlich nicht.

Egal... bin gerade echt Hilflos und weiß nicht weiter... hoffe Ihr habt vielleicht noch ein Tipp, den Ihr mir geben könntet?

Mit vielen Grüßen,
Saiyajin

[Almalexia]

Klingt blöd aber du könntest es in Reis einlegen. Der Reis sollte die Flüssigkeit entfernen.

[Saiyajin]

Hey, danke für den Tipp das hatte ich auch bereits probiert, aber hat keine Wirkung gezeigt. Das S22 ist ja IP68 zertifiziert und ist so verschlossen, das leider irgendwie kaum bis gar kein Wasser mehr austretten kann...

[foobar]

Reis ist eh keine gute Idee, weil er nur die Feuchtigkeit aufnimmt, aber die Salze im Gerät bleiben und weitere Korrosionsschäden auslösen können.

Wundert mich eigentlich, dass es keine Firma gibt, die die Daten retten kann/will. Das sollte eigentlich machbar sein. Man muss ja das Gerät nur so weit in Schuss bringen, dass man es noch einmal eingeschaltet bekommt, um die Daten zu extrahieren. Und dann kann man das Mainboard tauschen oder was auch immer notwendig ist.

Vermutlich machen diese Firmen keine Reparaturen auf Komponentenebene, sondern tauschen eben nur Platinen aus. Google mal nach „handy reparatur komponentenebene” (o.ä.) und suche dir da jemanden, dem du vertrauen kannst bzw. der in der Nähe ist. Die müssten eigentlich in der Lage sein, das Gerät unter Datenerhalt in Stand zu setzen (oder, wie gesagt, zumindest das alte Board noch einmal kurz wiederbeleben).

Wenn du es selbst angehen willst, meine Vorgehensweise wäre die folgende:

1. Gerät öffnen und Akku ausbauen (ganz wichtig, denn erst dann können keine weiteren Schäden mehr entstehen)
2. Wasser trocknen lassen und nach Korrosionsschäden suchen
3. Eventuelle Schäden reparieren
4. Alles gründlich mit Isopropanol reinigen
5. Den Akku wieder anklemmen und gucken, ob man es hochgefahren bekommt

Und abschließend der Hinweis: Hättest du die hier vorgeschlagene Lösung so umgesetzt, dann könntest du da auch deine Handy-Fotos gegen synchronisieren. Und dann hättest du jetzt das Problem des fehlenden Backups nicht.

[Saiyajin]

Hallo foobar,

vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag

Kurz zum BackUp: vor dem Urlaub habe ich ein großes BackUp gemacht, d.h. diese Daten sind auf jeden Fall Save. Da ich jedoch in einem nicht EU-Land war und somit leider auch kein EU-Roaming nutzen konnte, war das Sichern in der Cloud für mich nicht möglich. Lediglich Abends im Hotel. Hier hatte ich mir ein paar Fotos schon hochgeladen, aber längst nicht alle, da das WLAN, wie in den meisten Hotels, einfach Grausam ist... Ansonsten wäre das natürlich eine sehr gute Idee gewesen

Also ich war auch kurz mal bei Media Markt und er hat auch gemeint, dass große Firmen wie Samsung, Telefonica, O2 usw., wo man eben die Handys zur Reparatur hinschickt, alle Daten grundsätzlich löscht, wegen Datenschutz... so ein Schwachsinn! mir egal ob die Leute meine Chats lesen oder die Fotos / Bilder sehen, hauptsache ich hab meine 500+ Urlaubsbilder wieder! Ich hasse mittlerweile diese Datenschutzverordnung. Die macht mehr Probleme und Ärger als sie hilft!

Egal, ist ein anderes Thema. Jedenfalls versuche ich mein Glück jetzt mal nach deiner Anleitung, denn so wäre ich auch vorgangen.

Das mit den Isopropanol ist mir aber neu. Würde hier evtl. auch WD40 Kontaktspray gehen? Das hat mir schon oft den Hintern gerettet und schütz auch vor Oxidation.

[foobar]

Ja, die großen Firmen machen das, weil die halt kein Interesse an echter Reparatur haben. Die schicken das Gerät in ein Billiglohnland (z.B. Rumänien oder so), wo es dann eine Hilfskraft auseinander nimmt, das alte Board durch ein neues austauscht und alles wieder zusammen setzt. Das geht schnell, man braucht keine Fachkräfte und die Platinen kriegt der Hersteller selbst natürlich zum Einstandspreis. Da das alte Board mit seinen Daten einfach entsorgt wird, sind die Daten dann halt hinterher weg. Und wenn man den Datenschutz als Rechtfertigung vorschieben kann, umso besser. Und natürlich sollen die Leute ja eh die Hersteller-Cloud für ihre Daten nutzen, also warum den Verweigerern noch helfen?

Was du brauchst, sind kleine Fachbetriebe, die sich auf Reparatur auf Komponentenebene spezialisiert haben. Die haben dann auch hoffentlich Schaltpläne und Spenderboards von allen möglichen Modellen, so dass sie defekte Komponenten einfach austauschen können. Als Privatperson kannst du dir das zwar im Prinzip vermutlich auch irgendwie beschaffen, aber für eine einmalige Reparatur wird es schnell unwirtschaftlich.

Ob das WD-40 Kontaktspray geeignet ist, kann ich schlecht einschätzen. Es liest sich eher so, als wäre es optimal für ölige Rückstände. Du willst aber Salze entfernen, was AFAIK ein polares Lösungsmittel braucht. Also Wasser oder Alkohol. Du kannst tatsächlich auch einfaches Leitungswasser (ggf. mit etwas Spüli) zum Reinigen von Platinen verwenden. Oder einen Ultraschall-Reiniger, wenn du einen hast (nur nicht zu lange, sonst fallen die Komponenten vom Board). Für groben Schmutz ist das wunderbar und es macht keine Probleme, solange kein Strom fließt. Lediglich ganz zum Schluss musst du halt die Wasserreste (in denen Mineralien sein können) noch komplett entfernen. Da bietet sich dann Isopropanol an, weil es hygrophil ist (also Wasser bindet) und selbst rückstandsfrei wegtrocknet.

Auf jeden Fall ist der Kram billiger. Wasser dürftest du im Haushalt haben und Isopropanol kostet irgendwas um die 5 Euro pro Liter. Das WD-40-Spray ist 5x so teuer.

[Saiyajin]

Hallo foobar,

ich wollte Dir mal ein Update zum aktuellen Stand geben.

Interessant wie die großen Firmen das machen, aber sind halt auch echte gute Argumente... geht halt schnell, unkompliziert und ist kostengünstig für die Firmen.

Ja so ein Fachbetrieb wäre echt nicht schlecht, nur leider gibt es in meiner Nähe keinen, der so umfangreiche Arbeiten an meinem Handy machen wollte. Media Markt hat sich z.B. geweigert, weil die mir anschließend garantieren müssen, dass es mind. 6 Monate läuft (ähnlich wie bei der Autowerkstatt), ansonsten müssen die das kostenlos reparieren und das wollten die natürlich nicht

Da Samsung kein Wasserschaden in der Garantie abdeckt, obwohl das S22 ja IP68 zertifiziert ist, wollte ich zunächst selbst Hand anlegen, bin aber beim Öffnen wg. mangelndem Equipment gescheitert. Daher bin ich zu einem Reparaturhändler gegangen, der auch sehr nett und kompetent war. Er hat mir das Ding geöffnet und was ich sah war einfach nur schrecklich... als wäre eine große Batterie überall im Inneren des Handys ausgelaufen... der Akku selbst sah aber noch sehr gut aus und der untere Teil vom Handy. Der Händler hat sein Bestes versucht, aber konnte bedauerlicherweise nichts mehr retten. Hat mich zum Glück nur 20€ gekostet.

Daheim habe ich selber nochmal Hand angelegt und zunächst alles auseinander gebaut und mit destilliertes Wasser gereinigt. Anschließend mit WD40 Kontaktspray (hatte ich noch herumliegen) und normalem WD40 alles gründlich gereinigt und trocknen lassen. Dadurch sah das Handy schon was wie "neu" aus.

Tatsächlich hat sich was getan. Wenn ich das Handy an das Netzteil anschließe, zeigt er zumindest ein Kreis mit Blitz an. Also Display ist OK! . Leider verschwindet das Ladesymbol nach 2-3 Sekunden und es passiert weiterhin nichts.

Nächster Test war das Laden über eine Induktivfläche. Hier blieb das Ladesymbol ca. 10 Sekunden. Danach verschwand es und das Handy versucht in einer Dauerschleife zu booten. Das Samsung Logo blinkt ganz kurz auf , Handy vibriert und das in der Dauerschleife.

Ein Foto und ein 4sek Video habe ich hier mal angehängt.

Mein nächster Versuch ist jetzt ein neuen Akku. Wenn es danach auch nicht geht, versuche ich es trotzdem mal über Samsung Garantie... vielleicht machen die was aus Kulanz oder geben zumindest Rabatt auf die Reparatur (wenn man es noch reparieren kann).

Foto:
https://s20.directupload.net/images/220926/y4zoxgcq.jpg

Video:
https://s20.directupload.net/images/220926/aq3ntkvf.mp4

[foobar]

Ich kenne mich mit Smartphones auch nicht wirklich gut aus, aber ich würde jetzt mal aus dem Bauch heraus auf einen internen Kurzschluss tippen. Das Gerät will sich einschalten, aber irgendwo zieht eine Stromschiene zu viele Ampere, also gibt es eine Notabschaltung. Ist zwar nicht die einzige denkbare Erklärung, aber eine recht wahrscheinliche.

Wenn du ein Multimeter hast, kannst du ja mal nach Kurzschlüssen suchen. Hast du die betreffende Schiene gefunden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfache Brachialmethode ist, via Labornetzteil Spannung zu injizieren und zu gucken, welche Komponente heiß wird.

Idealerweise (so war auch meine Reihenfolge oben) inspiziert man erst gründlich das Board (ggf. sogar Fotos machen) und macht es erst dann sauber. Denn nach dem Reinigen sieht man halt die Korrosionsspuren nicht mehr so gut und dann kann man sich einen Wolf suchen.

[Saiyajin]

hallo foobar,

wollte dir mal ein update geben, falls dich das thema noch interessiert.

ich hatte einen neuen akku eingebaut, aber der hat leider gar nichts geholfen, gleicher fehler wie davor. ich tippe nun auch wie du auf ein kurzschluss in der hauptplatine.

daraufhin habe ich es zu samsung nach polen eingeschickt, wo es erst mal 1 woche lag bis es endlich einem techniker zugewiesen worden ist.

1 tag später kam dann auch schon die meldung "leider können wir.... blabla, die reparatur kostet 241€"

daraufhin beim customer support von samsung eine kulanzanfrage gestellt

1 tag später kam die antwort "leider können... bla bla bla" also 241€ bezahlt, weil immer noch besser als für 900€ ein neues kaufen.

nun warte ich auf das reparatur ende, ich bleib gespannt!


eine sache bereitet mir denoch sorgen... die 241€ sind ein pauschalpreis, welches samsung wohl immer für wasserschäden verlangt. jetzt ist mein s22 aber sowas von "schrott", dass eigentlich alles getauscht werden müsste. frage ist nun... wie machen die das für 241€ ? habe irgendwie bauchweh, dass da nochmal eine extra rechnung kommt... oder das handy 1-2 monate funktioniert und wg. Displayschaden oder was auch immer, den geist aufgibt... Naja ich hätte ja dann zumindest noch bis 04.2024 Garantie

[foobar]

jetzt ist mein s22 aber sowas von "schrott", dass eigentlich alles getauscht werden müsste. frage ist nun... wie machen die das für 241€ ?

Naja, da spielen halt verschiedene Sachen mit rein:

• Zum einen ist es, wie du sagst, offenbar ein Pauschalpreis. Also eine Mischkalkulation. Bei komplizierten Fällen machen sie vielleicht keinen Profit, dafür verdienen sie ordentlich an einfacheren Wasserschäden.
  
  
• Dann gibt es natürlich Degressionsgewinne, wenn man sowas 1000fach macht. In der Masse rechnet es sich quasi.
  
  
• Und zu guter Letzt zahlt Samsung bzw. deren Werkstattpartner natürlich weder den UVP noch den Straßenpreis für ein neues S22, selbst wenn sie das komplette Gerät tauschen. Sie kriegen den Kram vermutlich zum Einstandspreis. Genaue Zahlen weiß man nicht, aber vom Note 20 Ultra ich habe z.B. mal gelesen, dass Samsungs Profitspanne über 55% beträgt. Wenn wir mal annehmen, dass das bei anderen Geräten ähnlich ist und ein neues S22 aktuell ca. 600 Euro kostet, dann bedeutet das, dass Samsung selbst in etwa 270 Euro für das Ding zahlt. Das ist dann gar nicht mehr so weit von den 241 entfernt.

Wenn im Auftrag steht, dass die komplette Schadensbehebung so viel kostet und sie später mehr verlangen, dann brauchst du das nicht bezahlen. Einseitigen Vertragsänderungen muss niemand zustimmen. Genauso wenig, wie der Besitzer der Imbissbude, nachdem du die Currywurst gegessen hast, sagen kann: „Ach übrigens, ich kriege jetzt nochmal 10 Euro extra!”
Soweit jedenfalls die theoretische Rechtslage nach meinem Verständnis (IANAL). Natürlich sitzt Samsung im Zweifel am längeren Hebel, wenn sie dein Handy so lange in Geiselhaft nehmen. Da muss man dann ggf. mit dem Verbraucherschutz kommen oder dergleichen.

Und sofern du für die Reparatur den normalen Preis bezahlst (keine Kulanzgeschichte), hast du eigentlich auch die normalen Gewährleistungsansprüche auf diese Reparatur. Die meisten Anbieter verkürzen das per AGB auf das gesetzlich zulässige Minimum (1 Jahr), aber weniger geht nicht.

[Saiyajin]

Danke für deine Rückmeldung foobar

Wenn du ein Multimeter hast, kannst du ja mal nach Kurzschlüssen suchen. Hast du die betreffende Schiene gefunden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfache Brachialmethode ist, via Labornetzteil Spannung zu injizieren und zu gucken, welche Komponente heiß wird.

Idealerweise (so war auch meine Reihenfolge oben) inspiziert man erst gründlich das Board (ggf. sogar Fotos machen) und macht es erst dann sauber. Denn nach dem Reinigen sieht man halt die Korrosionsspuren nicht mehr so gut und dann kann man sich einen Wolf suchen.

Sowas hab ich leider nicht und kenne mich damit auch leider zu wenig aus, klingt aber auf jeden Fall vernünftig.

Naja, da spielen halt verschiedene Sachen mit rein:

Zum einen ist es, wie du sagst, offenbar ein Pauschalpreis. Also eine Mischkalkulation. Bei komplizierten Fällen machen sie vielleicht keinen Profit, dafür verdienen sie ordentlich an einfacheren Wasserschäden.

Dann gibt es natürlich Degressionsgewinne, wenn man sowas 1000fach macht. In der Masse rechnet es sich quasi.

Und zu guter Letzt zahlt Samsung bzw. deren Werkstattpartner natürlich weder den UVP noch den Straßenpreis für ein neues S22, selbst wenn sie das komplette Gerät tauschen. Sie kriegen den Kram vermutlich zum Einstandspreis. Genaue Zahlen weiß man nicht, aber vom Note 20 Ultra ich habe z.B. mal gelesen, dass Samsungs Profitspanne über 55% beträgt. Wenn wir mal annehmen, dass das bei anderen Geräten ähnlich ist und ein neues S22 aktuell ca. 600 Euro kostet, dann bedeutet das, dass Samsung selbst in etwa 270 Euro für das Ding zahlt. Das ist dann gar nicht mehr so weit von den 241 entfernt.

Ja sowas dachte ich mir auch schon, weil eine Pizza in der Produktion kostet ja auch nur paar Cent. Die Verpackung hingegen ist sogar teurer als die Pizza selbst. Im Supermarkt kannst dafür aber mittlerweile 3,99€ bezahlen.... Ich denke mal mit ca. 300€ haben die das ganze Handy abgedeckt inkl. Gehalt der Mitarbeiter.

Wenn im Auftrag steht, dass die komplette Schadensbehebung so viel kostet und sie später mehr verlangen, dann brauchst du das nicht bezahlen. Einseitigen Vertragsänderungen muss niemand zustimmen. Genauso wenig, wie der Besitzer der Imbissbude, nachdem du die Currywurst gegessen hast, sagen kann: „Ach übrigens, ich kriege jetzt nochmal 10 Euro extra!”
Soweit jedenfalls die theoretische Rechtslage nach meinem Verständnis (IANAL). Natürlich sitzt Samsung im Zweifel am längeren Hebel, wenn sie dein Handy so lange in Geiselhaft nehmen. Da muss man dann ggf. mit dem Verbraucherschutz kommen oder dergleichen.

Und sofern du für die Reparatur den normalen Preis bezahlst (keine Kulanzgeschichte), hast du eigentlich auch die normalen Gewährleistungsansprüche auf diese Reparatur. Die meisten Anbieter verkürzen das per AGB auf das gesetzlich zulässige Minimum (1 Jahr), aber weniger geht nicht.

Ja da hast Du vollkommen recht, eigentlich dürften die das gar nicht. Haha das mit der Currywurst war ein geiles Beispiel
Ich hatte auch extra nochmal nachgefragt. Es wird dann eine kostenfreie Nachbesserung gemacht und Garantie bleibt weiterhin erhalten. Also hätte ich noch bis 04.2024 Garantie

PS: Ersatzteile sind eingetroffen, bin gespannt, vielleicht krieg ich es zum Wochenende noch zurück

[foobar]

[Multimeter]
Sowas hab ich leider nicht

Kann ich eigentlich nur empfehlen, sich sowas zu besorgen. Muss ja kein Fluke für Hunderte von Euro sein. Es gibt inzwischen wirklich brauchbare Multimeter im Bereich um die 20 Euro. Dann noch eine günstige Lötstation sowie ein billiges Labornetzteil und man hat eine brauchbare Erstausstattung zur Hardware-Reparatur für unter 150 Euro. In diesen Preisregionen gibt es zwar auch viel Schrott, aber auch Geräte, wo einem vor 20 Jahren noch die Augen aus dem Kopf gefallen wären.

Und dann einfach mal anfangen, damit rumzuspielen. Am besten ist immer, wenn irgendwelche einfach gebauten Billiggeräte kaputt gehen, die man normalerweise wegschmeißen würde, weil sich eine Reparatur nicht lohnt. Das ist dann die ideale Gelegenheit zum Lernen, denn man kann es ja nicht mehr schlimmer machen und es ist kein großer Verlust. Am Anfang wird man halt viel scheitern, aber jedes Mal auch eine Lektion mitnehmen.