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Ist "Eskimo" für euch ein schlimmes Wort ?
Die deutsche Metalcore Band Eskimo Callboy hat sich vor einigen Monaten offiziell in Electric Callboy umbenannt. Ofizielle Begründung hierfür war, dass sie sich von dem fragwürdigen Wort Eskimo distanzieren wollen und sie sich weiterentwickelt haben etc...
Zwischen den Zeilen hört man aber heraus, dass die Band in den USA wohl Probleme bekommen haben eine Tour dort auf die Beine zu stellen da die Veranstalter dort keine Band mit "Eskimo" im Namen haben wollten. Da die Band die letzten Jahre auch International bekannter wurde könnte man hier jetzt auch denken, dass die Namensänderung auch dazu dient, die Vermarktung im Ausland problemfreier zu gestalten.
Nun hab ich letztens auch ein Video gesehen (das nix mit der Band zu tun hatte) wo erklärt wird, dass das Wort eigentlich gar nicht schlimm sei.
Wie seht ihr das ? Ist das Wort kritisch ?
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Also in Deutschland nicht wirklich, nein. Es gibt hier halt keine wirklich "Betroffenen". Nur ein paar Möchtegerns die sich als Sprachrohr der indigenen "Eisvölker" aufspielen.
Auf internationaler Ebene, so wie bei Eskimo-Callboy: Vielleicht. Mag sicher irgendwo Indigene geben die von der Band gehört haben und sich vor den Kopf gestoßen fühlten.
Letztlich kommt es halt darauf an ob man mit dem Wort tatsächlich objektiv Betroffene verletzt oder nicht (und zwar in der Praxis und nicht nur rein theoretisch).
Geändert von Alo (13.07.2022 um 09:35 Uhr)
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Finde nicht, dass es an "uns" als Unbetroffene ist, dies großartig bewerten zu wollen.
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 Zitat von Ambiramus
Die deutsche Metalcore Band Eskimo Callboy hat sich vor einigen Monaten offiziell in Electric Callboy umbenannt. Ofizielle Begründung hierfür war, dass sie sich von dem fragwürdigen Wort Eskimo distanzieren wollen und sie sich weiterentwickelt haben etc...
Zwischen den Zeilen hört man aber heraus, dass die Band in den USA wohl Probleme bekommen haben eine Tour dort auf die Beine zu stellen da die Veranstalter dort keine Band mit "Eskimo" im Namen haben wollten. Da die Band die letzten Jahre auch International bekannter wurde könnte man hier jetzt auch denken, dass die Namensänderung auch dazu dient, die Vermarktung im Ausland problemfreier zu gestalten.
Nun hab ich letztens auch ein Video gesehen (das nix mit der Band zu tun hatte) wo erklärt wird, dass das Wort eigentlich gar nicht schlimm sei.
Wie seht ihr das ? Ist das Wort kritisch ?
Das Wort ist nicht wirklich kritisch. Sowie ich es mitbekommen habe ist Eskimo die bezeichnung für indigene Völker in den gewissen nördlichen und arktischen Regionen. Inuit aber ist nur die Bezeichnung eines Stammes, so ähnlich wie bei Apachen oder Irokesen in Nordamerika.
Viele der indigenen Bevölkerung dort nennen sich also selbst Eskimo als über-Begriff.
Dass es anstößig sei, beruht also auf einem Missverständnis.
Anscheinend wäre es eher problematisch diese Menschen kollektiv als Inuit zu bezeichnen.
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 Zitat von HerrFenrisWolf
Finde nicht, dass es an "uns" als Unbetroffene ist, dies großartig bewerten zu wollen.
Wenn es danach geht wären viele Diskussionen hier in der PE unangebracht.
 Zitat von Takeda Shingen
Das Wort ist nicht wirklich kritisch. Sowie ich es mitbekommen habe ist Eskimo die bezeichnung für indigene Völker in den gewissen nördlichen und arktischen Regionen. Inuit aber ist nur die Bezeichnung eines Stammes, so ähnlich wie bei Apachen oder Irokesen in Nordamerika.
Viele der indigenen Bevölkerung dort nennen sich also selbst Eskimo als über-Begriff.
Dass es anstößig sei, beruht also auf einem Missverständnis.
Anscheinend wäre es eher problematisch diese Menschen kollektiv als Inuit zu bezeichnen.
Ja das habe ich auch gelesen mit dem Missverständnis.
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 Zitat von HerrFenrisWolf
Finde nicht, dass es an "uns" als Unbetroffene ist, dies großartig bewerten zu wollen.
Ja. 
So viel ich das mitbekommen habe, empfinden die Inuit das Wort Eskimo als Beleidigung, andere Stämme jedoch nicht. Das ist doch ein ziemlich guter Grund, die Benutzung des Wortes zumindest zu überdenken.
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Wenn ich das richtige verstanden habe:
Eskimo war immer eine Fremdbezeichnung für die Völker des Gebietes überhalb des nördlichen Wendekreises. Sie haben sich diesen Namen nicht selbst gegeben.
Nun hat der Begriff gerade auch zu Kolonialzeiten Popularität gewonnen, entsprechend ist damit die Fremdherrschaft durch die Europäer verbunden und in so Ländern wie Kanada müssen die Indigenen Bevölkerungen halt auch heute noch immer um ihre Rechte kämpfen. Deswegen ist dort eine Bewegung entstanden, den Begriff Eskimo abzulegen und stattdessen als Inuit bezeichnet zu werden.
Nun ist Inuit aber wirklich nur die Bezeichnung für die Inidgenen Völker Kanadas, Grönlands und des Osten Russlands. Andere indigene Völker der Nordpolarregion können sich mit diesem Begriff nicht identifizieren, z.B. die Samen in Skandinavien oder die Dolganen in Zentral-Russland. Für einige dieser Völker ist die Kolonialisierung auch kein so integraler Bestandteil ihrer Historie und hat entsprechend nicht so ein kollektives Trauma ausgelöst, wie es bei den Inuit der Fall ist. Deswegen stehen einige dieser Völker dem Begriff 'Eskimo' auch nicht ganz so kritisch gegenüber.
Sie organisieren z.B. auch gemeinsame Sportwettkämpfe und verwenden dabei explizit das Wort 'Eskimo', die World Eskimo-Indian Olympics.
Ergo:
Ob du Eskimo sagen solltest oder nicht (dürfen darfst du immer), hängt davon ab, mit wem / über wen du redest 
 Zitat von HerrFenrisWolf
Finde nicht, dass es an "uns" als Unbetroffene ist, dies großartig bewerten zu wollen.
Man kann auf jeden Fall (vllt sollte man sogar) zu jedem Thema eine Meinung haben und diese auch äußern 
Man muss seine Meinung nur einzuordnen wissen, gerade auch gegenüber der Meinung Anderer
Geändert von bob sheknowdas (13.07.2022 um 08:46 Uhr)
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Für mich? Nein, mich bezeichnet ja niemand so.
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 Zitat von Ambiramus
Wenn es danach geht wären viele Diskussionen hier in der PE unangebracht.
Nicht die Diskussionen sind unangebracht, eher die Standpunkte sind es, bei denen jemand darauf besteht jemanden als etwas zu bezeichnen, was sich dieser verbittet, die unangebracht sind. Darüber wird dann gesprochen. Königsweg ist die Menschen zu fragen, denen das zu Teil werden würde, wie sie das denn bevorzugen und danach zu handeln. Scheint ja hier auch der gemeinsame Nenner der Beiträge über mir zu sein.
Geändert von HerrFenrisWolf (13.07.2022 um 08:50 Uhr)
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 Zitat von HerrFenrisWolf
Finde nicht, dass es an "uns" als Unbetroffene ist, dies großartig bewerten zu wollen.
Sehe ich ebenfalls so. Mehr kann man auch nicht wirklich dazu sagen.
 Zitat von Ambiramus
Wenn es danach geht wären viele Diskussionen hier in der PE unangebracht.
Naja, was heißt "wären" ...? 
Aber gut, mich verwundert mittlerweile eh nichts mehr hier, wenn ich so die Themen der letzten Tage überschaue. Manche User möchten einfach gerne mit dem Rest der Gesellschaft auf Teufel komm raus anecken, egal wie die Argumentationsgrundlage aussieht und hauptsache sich mal wieder an einer uns komplett fremden Menschengruppe abgearbeitet.
Ach ja, und die Gegenargumente werden nur dann angenommen, wenn die Quellen sich mit denen der eigenen Ansichten decken, Rest wird ignoriert.
So ist es leider meistens immer und ich finde auch, dass das dann keine Diskussionsgrundlage ist.
Vielleicht lohnt sich eine Diskussion um ein Thema mehr, wenn das Hauptthema sich nicht als "Ist dieser Begriff, den eine betroffene Gruppe rassistisch empfindet, für uns als größtenteils Unbetroffene rassistisch?" ebenso gut umschreiben lässt.
Es ist unwahrscheinlich, dass Betroffene hier den Faden überhaupt mitbekommen und zumindest das tröstet mich indirekt auch irgendwo, dennoch halt schwierig.
Um auf die Band-Gruppe zurückzukommen, wo man vielleicht noch einen interessanten Themenpunkt finden kann: Ich finde es gut, dass die Gruppe sich umbenannt hat, weil es zeugt zumindest von Respekt und möglicherweise auch tatsächlicher Reue bei dem Thema.
Klar, der Schaden ist technisch gesehen angerichtet und leider gibt es immer noch genug Leute, welche die Jungs trotzdem noch mit dem alten Namen identifizieren wollen auf Teufel komm raus, aber ein solcher Schritt ist eben auch ein Schritt des Begreifens. Gibt ja genug (gescheiterte) Existenzen, die schon an dem Punkt gescheitert sind, als sie selbst mal (wesentlich schlimmere) rassistische Takes rausgehauen haben und dann statt sich zu entschuldigen, das Ganze dann auf eine angebliche 'Cancel-Culture' geschoben haben.
Dass diese Leute aber 'gecancelt' wurden liegt daran, dass sich die Gesellschaft zwar geändert hat, aber in einem Sinne, dass diese Gesellschaft mittlerweile bei offenkundigem Rassismus nicht mehr wegschaut und/oder Beifall klatscht so wie die Jahrzehnte davor.
Gut und natürlich halt an der eigenen Ignoranz vor der komplexen Thematik mit der man sich ansonsten als Kabarettist/Schauspieler/sonstwie als Künstler in seiner Freizeit auseinander setzen müsste. Oh nein, wie kann man nur einem kreativen Geiste diese Bürde auferlegen...
Deswegen: Das eigentliche Problem ist, dass die Leute, welche mit solchen Thematiken falsch umgehen und dementsprechend verdient abgestraft werden, meist lauter sind als die Stimmen der Vernünftigen, die sich dann eben auch aufrichtig entschuldigen, ihren Content anpassen (so wie am Beispiel Electric Callboys) und dann ohne größeren Shitstorm weitermachen, weil sich die Problematik geklärt hat.
Es müsste eigentlich umgekehrt sein, damit auch so Leute wie Gottschalk & Co. raffen, dass sie geistig mehrere Jahrzehnte zurückliegen im Bezug auf die aktuelle Gesellschaft und mancher Humor einfach schlicht und ergreifend nicht mehr zeitgemäß ist in einer Zeit, wo Rassismus ein großes Thema geworden ist, sei es durch Flüchtlingsdebatten oder die Situation in den USA nach dem Mord an George Floyd.
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„Ich brauche keine Weißen, die mir sagen, wann meine Gefühle verletzt sind.“, wie Andrew Onuegbu, der stolze Besitzer des Restaurants "Zum Mohrenkopf", gesagt hat.
Oder anders formuliert: Sehe es ebenso dass nur die Betroffenen da wirklich was zu sagen können/sollten.
Alles andere ist künstliche Empörung.
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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 Zitat von Olivia
Naja, was heißt "wären" ...? 
Aber gut, mich verwundert mittlerweile eh nichts mehr hier, wenn ich so die Themen der letzten Tage überschaue. Manche User möchten einfach gerne mit dem Rest der Gesellschaft auf Teufel komm raus anecken, egal wie die Argumentationsgrundlage aussieht und hauptsache sich mal wieder an einer uns komplett fremden Menschengruppe abgearbeitet.
Ach ja, und die Gegenargumente werden nur dann angenommen, wenn die Quellen sich mit denen der eigenen Ansichten decken, Rest wird ignoriert.
So ist es leider meistens immer und ich finde auch, dass das dann keine Diskussionsgrundlage ist.
Vielleicht lohnt sich eine Diskussion um ein Thema mehr, wenn das Hauptthema sich nicht als "Ist dieser Begriff, den eine betroffene Gruppe rassistisch empfindet, für uns als größtenteils Unbetroffene rassistisch?" ebenso gut umschreiben lässt.
Es ist unwahrscheinlich, dass Betroffene hier den Faden überhaupt mitbekommen und zumindest das tröstet mich indirekt auch irgendwo, dennoch halt schwierig.
Wenn ein Kind hinfällt und anfängt zu heulen, habe ich quasi 3 Möglichkeiten zu reagieren:
a) Ich kann mir denken 'mein Gott der arme Kleine' und sofort hinrennen, um zu trösten und zu pusten
b) Ich kann mir denken 'herje, heul doch nicht schon wieder' und trotzdem hinrennen, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist
c) Ich kann mir denken 'herje, heul doch nicht schon wieder' und dann von weitem darauf warten, dass es selbst wieder aufsteht und zu mir kommt
Nicht in jedem Fall ist übermäßiges Bemuttern die richtige Reaktion, denke ich 
 Zitat von Olivia
Um auf die Band-Gruppe zurückzukommen, wo man vielleicht noch einen interessanten Themenpunkt finden kann: Ich finde es gut, dass die Gruppe sich umbenannt hat, weil es zeugt zumindest von Respekt und möglicherweise auch tatsächlicher Reue bei dem Thema.
Klar, der Schaden ist technisch gesehen angerichtet und leider gibt es immer noch genug Leute, welche die Jungs trotzdem noch mit dem alten Namen identifizieren wollen auf Teufel komm raus, aber ein solcher Schritt ist eben auch ein Schritt des Begreifens. Gibt ja genug (gescheiterte) Existenzen, die schon an dem Punkt gescheitert sind, als sie selbst mal (wesentlich schlimmere) rassistische Takes rausgehauen haben und dann statt sich zu entschuldigen, das Ganze dann auf eine angebliche 'Cancel-Culture' geschoben haben.
Dass diese Leute aber 'gecancelt' wurden liegt daran, dass sich die Gesellschaft zwar geändert hat, aber in einem Sinne, dass diese Gesellschaft mittlerweile bei offenkundigem Rassismus nicht mehr wegschaut und/oder Beifall klatscht so wie die Jahrzehnte davor.
Gut und natürlich halt an der eigenen Ignoranz vor der komplexen Thematik mit der man sich ansonsten als Kabarettist/Schauspieler/sonstwie als Künstler in seiner Freizeit auseinander setzen müsste. Oh nein, wie kann man nur einem kreativen Geiste diese Bürde auferlegen...
Deswegen: Das eigentliche Problem ist, dass die Leute, welche mit solchen Thematiken falsch umgehen und dementsprechend verdient abgestraft werden, meist lauter sind als die Stimmen der Vernünftigen, die sich dann eben auch aufrichtig entschuldigen, ihren Content anpassen (so wie am Beispiel Electric Callboys) und dann ohne größeren Shitstorm weitermachen, weil sich die Problematik geklärt hat.
Es müsste eigentlich umgekehrt sein, damit auch so Leute wie Gottschalk & Co. raffen, dass sie geistig mehrere Jahrzehnte zurückliegen im Bezug auf die aktuelle Gesellschaft und mancher Humor einfach schlicht und ergreifend nicht mehr zeitgemäß ist in einer Zeit, wo Rassismus ein großes Thema geworden ist, sei es durch Flüchtlingsdebatten oder die Situation in den USA nach dem Mord an George Floyd.
Hast du dich mal mit dem Thema 'Eskimo' auseinandergesetzt (bzw. einfach mal meinen Post hier überflogen)?
Oder projezierst du gerade nur deine eigenen Erlebnisse als Trans-Person auf dieses Thema?
Geändert von bob sheknowdas (13.07.2022 um 09:58 Uhr)
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 Zitat von bob sheknowdas
Nicht in jedem Fall ist übermäßiges Bemuttern die richtige Reaktion, denke ich 
Seltsamer Vergleich. Wer wird denn bemuttert, wenn du jemandes Wünschen zum Umgang mit ihm entsprichst, während dir kein Schaden entsteht? Man könnte das auch Umdrehen und die Verweigerung eines solchen Umgangs, auf der Seite des Verweigerers als kindlich bezeichnen.
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 Zitat von Forenperser
„Ich brauche keine Weißen, die mir sagen, wann meine Gefühle verletzt sind.“, wie Andrew Onuegbu, der stolze Besitzer des Restaurants "Zum Mohrenkopf", gesagt hat.
Oder anders formuliert: Sehe es ebenso dass nur die Betroffenen da wirklich was zu sagen können/sollten.
Alles andere ist künstliche Empörung.
Wobei ein Betroffener nicht zwingend die Meinung der anderen Betroffenen repräsentiert. Ich glaube Hr.Onuegbu wurde dafür auch kritisiert.
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 Zitat von HerrFenrisWolf
Seltsamer Vergleich. Wer wird denn bemuttert, wenn du jemandes Wünschen zum Umgang mit ihm entsprichst, während dir kein Schaden entsteht? Man könnte das auch Umdrehen und die Verweigerung eines solchen Umgangs, auf der Seite des Verweigerers als kindlich bezeichnen.
Die hypothetische (nicht unbedingt auf diesen Anwendungsfall bezogene) Überlegung ist, dass wenn von 100 Betroffenen 99 mit dem Begriff einverstanden sind, aber 1 Betroffener sich angegriffen fühlt, sollte man diesen Begriff dann generell verbieten?
Zurück zum realen Beispiel:
Ich habe Verständnis dafür, dass die Inuit im Zuge der Verarbeitung ihres Kolonialtraumas den Begriff kritisch sehen. Andere Nordpolarvölker scheinen den Begriff aber gegenüber des von den Inuit vorgeschlagenen Alternativbegriffs zu bevorzugen.
Warum also den Begriff generell auf die schwarze Liste setzen? Währe eine anwendungsfall-bezogene Herangehensweise nicht viel sinnvoller?
Und warum hat die angesprochene Band in US-Amerika Probleme, Veranstaltungen zu organisieren? Warum haben US-Amerikanische Aktivisten, die ja mit der ganzen Geschichte nun wirklich wenig zu tun haben, da so viel Einfluss?
Geändert von bob sheknowdas (13.07.2022 um 10:19 Uhr)
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Das im Grunde nur die Betroffenen das beurteilen können ist klar und es war auch nicht meine Intention mit dem Thread, dass wir das hier bewerten. Mir ging es eher darum mal hier nachzufragen wie die Meinung zu dem Thema ist bzw. wie die Meinung dazu ist, dass eine Band sich wegen diesem Wort umbenennt.
Und selbst die Leute nach "Rat" zu fragen die nicht betroffen sind ist besser als niemanden zu fragen. Ich meine Lucigoth hat in irgendeinem Thread letztens den Begriff "Transe" benutzt, (eventuell ja unwissend). Und dazu haben sich dann auch fast nur nicht betroffene (völlig zurecht) geäußert und auch aufgeklärt. Hätte ich jetzt dazu den selben Thread gemacht hätten wohl alle sofort geantwortet ja das Wort ist schlimm und geht nicht, obwohl sie nicht betroffen sind.
Und die Infos von Bob wusste ich zum teil auch noch nicht. Wieder dazugelernt.
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Für mich persönlich nicht. Ich habe mitbekommen das die Inuit so nicht mehr genannt werden möchten und das respektiere. Ich habe mich damit aber auch nicht auseinander gesetzt. Korrigiert mich bite, wenn ich falsch liege. 🤪
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 Zitat von bob sheknowdas
Wenn ein Kind hinfällt und anfängt zu heulen, habe ich quasi 3 Möglichkeiten zu reagieren:
a) Ich kann mir denken 'mein Gott der arme Kleine' und sofort hinrennen, um zu trösten und zu pusten
b) Ich kann mir denken 'herje, heul doch nicht schon wieder' und trotzdem hinrennen, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist
c) Ich kann mir denken 'herje, heul doch nicht schon wieder' und dann von weitem darauf warten, dass es selbst wieder aufsteht und zu mir kommt
Nicht in jedem Fall ist übermäßiges Bemuttern die richtige Reaktion, denke ich 
Da ich mal vermute, dass du mit dem Kind die Leute meinst, die darüber diskutieren wollen obwohl sie nicht von der Thematik betroffen sind: In dem Fall wohl eindeutig c), aber ich hoffe, dass das Kind nicht zu mir rennt und bitte woanders weiterspielt. 
Mir geht es auch nicht darum hier Nutzer zu 'bemuttern', falls das der Vorwurf sein soll, ich kann nur sagen, was mit großer Wahrscheinlichkeit bei einem Thema wie diesem wieder passieren wird.
Was daraus gemacht wird, ist natürlich denen überlassen, im besten Falle lernt man aus dem, was ich weiter oben geschrieben habe, etwas und nimmt es für sich selbst mit.
Hast du dich mal mit dem Thema 'Eskimo' auseinandergesetzt (bzw. einfach mal meinen Post hier überflogen)?
Oder Projezierst du gerade nur deine eigenen Erlebnisse als Trans-Person auf dieses Thema?
Ich finde gut, wie du dabei aus dem Kontext reißend den Beitrag als Zitat nimmst, der sich spezifisch mit der Umbenennung der Band auseinandersetzt. Vielen Dank, ich leite die Frage dementsprechend zurück ob du dich überhaupt wirklich mit meinem Beitrag auseinander gesetzt hast. 
Und nein, die Anschuldigungen kannst du dir sparen. Ich glaube ich hab mich da klar ausgedrückt, was ich meine.
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 Zitat von Almalexia
Für mich persönlich nicht. Ich habe mitbekommen das die Inuit so nicht mehr genannt werden möchten und das respektiere. Ich habe mich damit aber auch nicht auseinander gesetzt. Korrigiert mich bite, wenn ich falsch liege. ��
Wurde ja schon geschrieben: Die Inuit repräsentieren nur ein Teil der sogenannten "Eskimos". Es ist keine äquivalente Terminologie.
Geändert von Alo (13.07.2022 um 10:47 Uhr)
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 Zitat von Olivia
Ich finde gut, wie du dabei aus dem Kontext reißend den Beitrag als Zitat nimmst, der sich spezifisch mit der Umbenennung der Band auseinandersetzt. Vielen Dank, ich leite die Frage dementsprechend zurück ob du dich überhaupt wirklich mit meinem Beitrag auseinander gesetzt hast. 
Und nein, die Anschuldigungen kannst du dir sparen. Ich glaube ich hab mich da klar ausgedrückt, was ich meine.
Aber ich hatte doch dein 'Um auf die Band-Gruppe zurückzukommen' mit im Zitat drinn - da ist doch nix aus dem Kontext gerissen 
Ich wollte darauf hinaus, dass du es so scheinen lässt, als hätte die Band definitiv was falsch gemacht, hätten sich rassistisch verhalten und müsse nun Buße tun.
Und alle, die behaupten, der Begriff 'Eskimo' sei unproblematisch, sind ebenfalls bloß Rassisten.
So einfach ist es halt aber eben in diesem konkreten Fall nicht, denke ich.
Dein Beitrag schien (und scheint) mir deswegen recht vorschnell hingeschrieben, ohne über dieses konkrete Problem nachzudenken, und stattdessen mit anderen, verwandten Problemen im Hinterkopf...
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