[Juli Karen]

Angeregt durch den vorletzten Post im alten Thread:

Sind wir auf dem Weg in die Apokalypse - neverending Pandemie, immer mehr diktatorisch regierende Politiker, das Klima vor dem Kollaps

Und vor allem: Wann bekomm ich endlich eine bezahlbare GPU

[Xarthor]

Halb leer und halb voll beziehen sich auf die Füllrichtungen:
- Ich habe das Glas halb leer getrunken.
- Ich habe das Glas halb voll gemacht.
Niemand sagt, ich habe das Glas halb leer gefüllt.

Und jetzt wird es ganz verrückt, man kann es völlig unterschiedlich bewerten:
- Ich habe das Glas schon halb leer getrunken. Es ist gar nicht mehr viel da!
- Ich habe das Glas erst halb leer getrunken. Ich darf noch ein ganzes halbes Glas genießen!
- Ich habe das Glas erst halb voll gemacht, es dauert noch so lange, bis es voll ist und ich trinken kann!
- Ich habe das Glas schon halb voll gemacht, bald kann ich trinken.

Warum sage ich das? Ich bevorzuge das positive halb leere Glas und werde deshalb gerne missverstanden. Was hat das ganze mit dem Thema zu tun? Nichts. Aber seht das Glas auch halb leer: es ist mein Post mit den allermeisten Smileys seit ich im WoP unterwegs bin.

[Homerclon]

- Ich habe das Glas erst halb leer getrunken. Ich darf noch ein ganzes halbes Glas genießen!

Bei diesem ersten Satz, klingt folgendes Sinnvoller: Ich muss noch ein ganzes halbes Glas herunter würgen.[Bild: igitt.gif]

[Progrinator]

Bei diesem ersten Satz, klingt folgendes Sinnvoller: Ich muss noch ein ganzes halbes Glas herunter würgen.[Bild: igitt.gif]

oder, mein Glas ist halb leer, es kann eigentlich wieder voll gefüllt werden.
mein glas ist halbvoll, es braucht noch nicht nach gefüllt werden.

[foobar]

Das Glas ist doppelt so groß wie nötig.

[Juli Karen]

Na super, danke - jetzt weiß ich immer noch nicht, ob mir die Zukunft Angst machen soll oder nicht

Und vor allem Danke dafür, dass bei allen "Lösungen" nicht eine bezahlbare GPU dabei war

Wisst ihr was?
Ich geh jetzt falsch-positiv und optopessimistisch in meine Schmollecke, um dort - das Ende abwartend - zum Rächer der GPU-Apokalypse zu mutieren

[TravelMate0r]

Also ich habe die Info bekommen, dass mein Dorf wohl zu 3/4 einen Glasfaseranschluss bekommt... bin gespannt wie sich mein Vermieter entscheidet und ob wir im berücksichtigten Viertel liegen.

[Almalexia]

Ich muss umbedingt noch für das Gehäuse meines Vaters Staubfilter besorgen. Ist ja nicht auszuhalten wie verstaubt das war!

[foobar]

Ich muss umbedingt noch für das Gehäuse meines Vaters Staubfilter besorgen. Ist ja nicht auszuhalten wie verstaubt das war!

Wenn man es einigermaßen brauchbar befestigt kriegt, kann man auch einfaches Klopapier (ich empfehle die unbenutzte Variante) oder Küchenkrepp vor dem Lufteinlass befestigen. Das filtert überraschend gut und ist sehr günstig, so dass regelmäßige Wechsel nicht ins Geld gehen.

[Almalexia]

Wenn man es einigermaßen brauchbar befestigt kriegt, kann man auch einfaches Klopapier (ich empfehle die unbenutzte Variante) oder Küchenkrepp vor dem Lufteinlass befestigen. Das filtert überraschend gut und ist sehr günstig, so dass regelmäßige Wechsel nicht ins Geld gehen.

Ähhh ... jaa ... Danke für den Vorschlag...

[foobar]

Ähhh ... jaa ... Danke für den Vorschlag...

Musst du wissen, ich wollte es nur erwähnen. Das wurde halt im Rahmen der aktuellen Pandemie untersucht (mit welchen Haushaltsmaterialien kann man sich brauchbare Alltags-Schutzmasken bauen) und das Küchenpapier hat ziemlich gut abgeschnitten. Es konnte 96% aller Partikel größer als 1µm filtern. 1µm ist ungefähr die Größe eines Ebola-Virus. Corona-Viren an sich sind kleiner (ca. 0,1µm), aber die Tröpfchen, in denen sie in der Luft schweben, sind mit 5-10µm größer. Alles unter 10µm gilt gemeinhin bereits als Feinstaub.

Und das waren Viren und Aerosole. Wir reden über Staub. Da ist Küchenpapier also völlig ausreichend – und konkurrenzlos günstig.

[Almalexia]

Musst du wissen, ich wollte es nur erwähnen. Das wurde halt im Rahmen der aktuellen Pandemie untersucht (mit welchen Haushaltsmaterialien kann man sich brauchbare Alltags-Schutzmasken bauen) und das Küchenpapier hat ziemlich gut abgeschnitten. Es konnte 96% aller Partikel größer als 1µm filtern. 1µm ist ungefähr die Größe eines Ebola-Virus. Corona-Viren an sich sind kleiner (ca. 0,1µm), aber die Tröpfchen, in denen sie in der Luft schweben, sind mit 5-10µm größer. Alles unter 10µm gilt gemeinhin bereits als Feinstaub.

Und das waren Viren und Aerosole. Wir reden über Staub. Da ist Küchenpapier also völlig ausreichend – und konkurrenzlos günstig.

Achso. Du meinst das ernst. Ich dachte, du wolltest mich verschaukeln. . Tut mir leid, dann habe ich dich wohl falsch verstanden.

[Xarthor]

Wisst ihr was?
Ich geh jetzt falsch-positiv und optopessimistisch in meine Schmollecke, um dort - das Ende abwartend - zum Rächer der GPU-Apokalypse zu mutieren

Das passt gut, dann kannst du dich gleich ins Tutorial/Prolog von Nier Automata als weiteren Boss einreihen. Genug GPUs hast du dort sicherlich farmen können.
Ich habe noch nie so einen schlecht-designten Spielstart erlebt (habe erst angefangen). Wie üblich stellte ich auf den höchsten Schwierigkeitsgrad. Da darf man kein einziges mal getroffen werden, ansonsten Neustart. Soweit so meine eigene Entscheidung.

Für die, die das Spiel nicht kennen, nun folgendes:
- Es gibt vor dem ersten Bosskampf bei [ESC] nur "Pause", kein Pausemenü. Ich kann also bei den ganzen Kämpfen keine Tasteneinstellung korrigieren.
- Nach jedem Tod fliegt man ins Hauptmenü zurück, was Zeit kostet und muss jeden Dialog in Volllänge anschauen, was noch deutlich mehr Zeit kostet.
1) Zuerst fliegt man einen Mech-Roboter und kämpft gegen andere Viecher, während die Steuerung erklärt wird (ist so wahnsinnig neu mit WASD und linker Analogstick).
- Danach fliegt man einen Ausweichparcour.
- Und nun kämpft man nochmal gegen deutlich mehr Gegner.
2) Zwischensequenz, teilweise überspringbar. Danach kämpft man mit dem Mädel direkt, ohne Zeit zu haben sich mit der "Bodensteuerung" vertraut zu machen...
3) Erneute Zwischensequenz, teilweise Skipbar. Bossfight!!
- Der Boss ist eine große Bergbau-Fördermaschine und greift mit dem Förderrad an. Eine Attacke ist das Rad horizontal zu drehen und von einer Seite zur anderen zu bewegen. Es gibt keinen visuell erkennbaren Ausweichort. Ich musste erst einmal rausfinden, dass man ausweichen spammen kann und das jeweils Ironframes sind (man bekommt keinen Schaden).

Irgendwann habe ich das geschafft, bin Level 3 und habe ein Menü bei [ESC]. Ich habe jetzt das erste mal ruhe um die Steuerung auszuprobieren und Angriffskombinationen zu testen. Im Menü suchte ich eine Speichermöglichkeit: ausgegraut. Ich bin immer noch mitten im Prolog. Ich schaue auf YT, wie lange das noch geht: es folgen noch einige Wege mit Kampfpassagen und 2 weiteren Bosskämpfen. Für den Typen auf YT, der viele kleine Fights geskippt hat um schneller durchzurushen hat der ganze Prolog 21 Minuten gedauert, für Neulinge also länger. 30 Minuten, die nicht gestorben oder gespeichert werden können. 30 Minuten, die man komplett wiederholen muss, ohne Checkpoint usw. Als ich das realisierte, war ich kurz vorm Durchdrehen. Das ganze gilt auch für geringere Schwierigkeitsgrade, nur darf man sich dort ein 2 oder 3 mal treffen lassen und hat paar Heiltränke.

Mal ehrlich, wer denkt sich so einen Blödsinn aus? Der Prolog ist scheinbar härter als das restliche Spiel, weil man da wohl bessere Speicheroptionen besitzt und deswegen viele Spieler hinterher den Schwierigkeitsgrad wieder höher stellen.

[Juli Karen]

Achso. Du meinst das ernst. Ich dachte, du wolltest mich verschaukeln. . Tut mir leid, dann habe ich dich wohl falsch verstanden.

Du könntest auch ausrangierte Nylonstrümpfe nutzen, ggf. in mehreren Schichten. Wurde mir anno dazumals, als ich mich hier wg. eines neuen PCs anmeldete, so empfohlen. Die werkelten dann auch bis 2015/16 sehr effizient, bevor der neue PC mit "staubgefiltertem Gehäuse" kam

[foobar]

Der Vorteil von Papier gegenüber Geweben ist, dass die Fasern wie bei Filz ungeordnet durcheinander liegen und es deshalb keine regelmäßigen Maschen gibt, durch die Partikel dringen können.

[Morrich]

Der Nachteil von Küchenpapier ist allerdings, dass es auch eher wenig Luft durchlässt und so die Lüfter auch entsprechend stark arbeiten müssen um ordentlich Airflow zu erzeugen. Ein Gewebe wie von einer Nylonstrumpfhose ist da besser durchlässig und ermöglicht einen besseren Airflow bei geringerer Lüfterdrehzahl.

[foobar]

Der Nachteil von Küchenpapier ist allerdings, dass es auch eher wenig Luft durchlässt und so die Lüfter auch entsprechend stark arbeiten müssen um ordentlich Airflow zu erzeugen. Ein Gewebe wie von einer Nylonstrumpfhose ist da besser durchlässig und ermöglicht einen besseren Airflow bei geringerer Lüfterdrehzahl.

Daher meine erste Empfehlung zu Klopapier, welches i.d.R. durchlässiger ist. Allerdings haben die in der oben verlinkten Untersuchung auch die Durchlässigkeit geprüft. Deswegen haben sie z.B. vom Kaffeefilter abgeraten. Der filterte zwar noch besser, aber er erschwerte auch das Atmen zu sehr. Das Küchenpapier kam auf die gleiche Durchlässigkeit wie eine N95-Maske.

[jabu]

Klopapier ist wegen seiner kurzen Fasern nicht gerade feuchtestabil und auch sonst nicht gerade stabil. Das ist in der Toilette auch besser so gegen Verstopfung. Altpapierbeimischung geht schon in die Richtung von Staub anstatt Fasern (sie stammen aus unterschiedlichen Quellen, sind teils mehrfach im Umlauf und nicht qualitativ abgesichert), was das verschärft. Es gibt bei Toilettenpapier, was die Festigkeiten angeht, große Unterschiede zwischen den Sorten, weswegen man auch Glück haben kann bzw. das oben Gesagte nicht immer voll zutreffen muss.

Schneuzfeste Papiertaschentücher scheinen mir schon fast als Ersatz für FFP2-Masken zu taugen, aber leider viel kurzzeitiger. Ich bin im letzten Jahr anfangs tatsächlich mit Kaffeefilterpapier in meinen selbstgebastelten Masken herumgelaufen. Das war sehr anstrengend. Insgesamt war der gebastelte Schutz besser als eine FFP2-Maske (auch der ohne Kaffeefilter), aber auf Dauer war er mir zu anstrengend. Als Masken wieder einigermaßen bezahlbar wurden, habe ich darauf gewechselt.

[foobar]

Klopapier ist wegen seiner kurzen Fasern nicht gerade feuchtestabil und auch sonst nicht gerade stabil.

Wieviel Feuchtigkeit erwartest du denn in einem typischen PC? Ansonsten ist es stabil genug, brauchbare Halterung vorausgesetzt.

[jabu]

Wieviel Feuchtigkeit erwartest du denn in einem typischen PC?

Eher wenig, aber man weiß ja nicht, wo der steht und was da an Dünsten einwirkt (Dusche oder Küche in der Nähe, ein schweißgebadeter Mensch, was weiß ich). Das wäre natürlich kein günstiger Ort für einen PC, ist mir schon klar. Wegen der Wärme ist eher wenig Kondensation zu befürchten, was gut ist. Ich immer mit meinen Worst-Case-Betrachtungen.

Ich stelle mir vor, wie das Material, wenn es sich erst mal etwas zugesetzt hat, dann wegen des stärkeren Soges Schaden nimmt. Andererseits ist es besser, wenn es reißt, als wenn es dauerhaft abdichtet. Einmal aneinandergeballter Staub ist, solange er sich nur dort anballt, besser als fein verteilter, der sich im Inneren in feinen Nischen anballt (die Antithese, sozusagen).

Weil ich es wissen wollte, habe ich mal Klopapier vor den Mund genommen (von Penny: "Happy End Recyclingpapier 3-lagig"). Das war doch etwas durchgängiger und fester, als ich dachte, da hatte ich schon andere, die dabei gerissen wären. Nein, jabu, nicht alle haben immer Pech mit Klopapier. Vielleicht ist es einen Versuch wert.

Nun habe ich noch von REWE eine Hausmarke an 3-lagigem Toilettenpapier mit einem Altpapieranteil gefunden. Das ist ganz weiß, staubig, weich, saugfähig und leider fast dicht. Ich kann kaum Luft hindurchziehen. Das wäre wohl eher etwas für ein Feinstfilter (falls etwas Papierstaub nicht stört).

Jetzt muss ich auch Haushaltspapier ausprobieren: Das hier ist "Kokett" von ALDI. Es könnte auch funktionieren, scheint mir aber etwas dichter als das o.g. "Happy End" zu sein und macht mir nicht den stabilen Eindruck, den ich bei dem etwas stärkeren Sog dann gerne hätte. Eventuell würde ich mich nach einer stabileren Sorte umsehen, wenn es eine Wahl gibt. Für meine bescheidenen Ansprüche in der Küche ist es stabil genug.

2/3 scheinen nicht ganz schlecht abzuschneiden. 1/3 scheidet aus. Das ist schon mal eine passable Quote, wie mir scheint. Wer weiß, welche Qualitäten andere Haushalte bevorraten.

Ansonsten ist es stabil genug, brauchbare Halterung vorausgesetzt.

Kunststoffrippen oder ein Sieb wie von einer Fliegenklatsche (wobei das wegen der Stabilitätsanforderungen schon mehr Material als nötig im Weg stehen hat, also nur mal vom Prinzip her).