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Während des Spiels den Char (Avatar) wechseln ?
Ich persönlich mag das gar nicht, wenn das Spiel mich zwingt, Passagen mit einer anderen Figur zu spielen.
Da hab ich mich gerade gut an meinen Helden gewöhnt und muss dann in die Haut eines anderen schlüpfen.
So geschehen oder geplant in The last of us 1+2, Assassins Creed (London) und noch ein paar anderen Spielen.
Besonders blöd finde ich es, wenn ich meinen eigentlichen Helden mühsam verbessert und ausgerüstet habe, um dann mit dem Neuen bei null anzufangen, oder noch schlimmer, festzustellen, dass der auch ohne die ganzen Verbesserungen prima zurecht kommt.
Klar, die Entwickler wollen Abwechslung ins Spiel bringen, aber mich stört es.
Wie ist das bei euch ?
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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Oder wenn der "neue" Held dann einfach nicht mehr schwimmen kann... 
Jop - mich stört das auch.
Selbst ganz kurze Passagen mit einem anderen Charakter empfinde ich persönlich als eher störend. In Assassins Creed 2 beispielsweise störten mich die Stellen extrem, in denen man wieder in der Gegenwart spielte.
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 Zitat von Lirva
Oder wenn der "neue" Held dann einfach nicht mehr schwimmen kann...
Jop - mich stört das auch.
Selbst ganz kurze Passagen mit einem anderen Charakter empfinde ich persönlich als eher störend. In Assassins Creed 2 beispielsweise störten mich die Stellen extrem, in denen man wieder in der Gegenwart spielte.
Das fand ich auch lästig, weil es einen immer wieder aus der Story und der Stimmung heraus gerissen hat.
Ich glaube, dass ging aber vielen so, denn die Gegenwartspassagen sind nach meinem Gefühl im Laufe der Serie weniger geworden.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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Ich mag das auch nicht besonders. Ist auch mein größter Kritikpunkt in GTA V.
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Kommt drauf an wie es umgesetzt wird. Mir ist das bisher iirc nur in Shadow of the Tomb Raider begegnet wo man ja Lara Croft spielt. Ich glaub sie war nach einem harten Kampf gegen einen Jaguar so platt, dass sie das Bewusstsein verloren hat und man hat dann Lara als Kind gespielt in einer Art Traum/Erinnerung. Das passte eigentlich ganz gut, eben weil die Spannung in dem Moment nicht hoch war, der Kampf war ja vorbei. Allerdings war das ja immer noch dieselbe Person und man erfuhr in der Erinnerung mehr über ihre Geschichte. Also nicht so, dass man einen völlig anderen Charakter gespielt hat. Vom Gameplay her war es aber schon anders, Klein Lara hat ja ein begrenzteres Skillset als die erwachsene Lara.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise 
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Ich mag das überhaupt nicht, bei TLoU 1 hat mich die Ellie Passage schon genervt, etwas schlimmer fand ich es Ciri in The Witcher 3 zu spielen.
Mich reisst das immer irgendwie aus der Story. Wenn Geschichten parallel erzählt werden müssen, reicht mir dies als Videosequenz.
Dies wäre optional sicher eine gute Lösung.
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Kommt auf die Umsetzung an und wie es sich ins Spiel einfügt.
Bei GTA V und Assassin's Creed Syndicate fand ich es nicht schlimm, bei letzterem stieg der zweite Charakter ja sogar mit in der Stufe auf und musste nicht separat gelevelt werden.
Im neuen Assassin's Creed soll man während des Spiels das Geschlecht wechseln können, das finde ich jedoch etwas übertrieben... mag für einige eine schöne Funktion sein, aber wenn ich mich für einen Charakter/ein Geschlecht entschieden habe, dann doch bitte für die ganze Spieldauer.
Die Gegenwartspassagen, wenn wir mal bei Assassin's Creed bleiben, nerven mich schon seit Teil 1 und könnten meiner Meinung nach ruhig ganz gestrichen werden.
Ansonsten fällt mir nichts groß ein, vielleicht noch Spongebob Battle for Bikini-Bottom Rehydrated, wo Sandy, Spongebob und Patrick unterschiedliche Fähigkeiten hatten = nervt. Die Passagen mit Ciri in Witcher 3 haben mich ebenfalls genervt.
TL;DR: in den meisten Fällen stört es mich.
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Wo ist denn der Unterschied ob man zwischen zwei Dudes oder Dude/Girl wechselt? Sind ja immer verschiedene Charaktere. Oder ist das bei AC derselbe Charakter und der wechselt das Geschlecht wie Ranma 1/2?
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 Zitat von Heinzi
Wo ist denn der Unterschied ob man zwischen zwei Dudes oder Dude/Girl wechselt? Sind ja immer verschiedene Charaktere. Oder ist das bei AC derselbe Charakter und der wechselt das Geschlecht wie Ranma 1/2?
In Assassin's Creed Syndicate hatte man zwei Protagonisten und zwar die Frye-Zwillinge (ein Männlein/ein Weiblein).
Hatten beide im Grunde die selben Fähigkeiten nur das der Kerl bei Schlägereien mitmachen und das Mädel besser schleichen konnte, wenn ich mich richtig erinnere (ist schon etwas her, war aber nicht wirklich störend, wie erwähnt).
Im neuen Teil spielt man nur einen Charakter, diesen kann man jedoch als Frau oder als Mann spielen (nicht wie bei Odyssey, wo man sich zwischen Alexios und Kassandra entscheiden musste; hier wird aus dem Charakter nur eine Frau oder halt ein Mann, je nach Wahl des Geschlechts). Dieses Geschlecht soll man dann mitten im Spiel und somit jederzeit wechseln können - wieso weiß keiner, weil Ubisoft das bisher (afaik) nicht begründet hat.
Wird vermutlich so ausgelegt, das der Animus nun noch bessere Technik hat, die es erlaubt das Geschlecht des Protagonisten jederzeit anzupassen, wenn einem danach ist...
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Wenn es nervig umgesetzt wird, ist es nervig
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Hängt immer von der Umsetzung ab und höchstwahrscheinlich auch von der Art des Spiels. Gerade in Rollenspielen oder angrenzenden Genres (was inzwischen ja so ungefähr alles ist, weil RPG-Elemente überall Einzug halten) sehe ich das ein wenig kritisch, zumindest bei Solo-RPGs (die Stellen, an denen man in "Wild Arms 3" zum Beispiel nicht die komplette Gruppe hat sind großartig), da eben ein grundlegender Teil des Spiels das Aufleveln, das Verbessern der eigenen Fähigkeiten, etc. ist. Und das dann unbürokratisch über den Haufen zu werfen ist oft ein ziemlicher Stilbruch. Aber auch in anderen Spielen kann das ein wenig nach hinten losgehen. "Resident Evil: Revelations" hatte da so komische Anwandlungen... Im Laufe des Spiels hat man zwischen mehreren Gruppen hin und her gewechselt, allerdings kristallisierte sich nach kurzer Zeit heraus, dass Jill und ihr Begleiter die "richtigen" Protagonisten sind. Alle anderen hatten festes Equipment, keinen Zugriff auf die Auflevel-Werkbänke oder das Inventar oder Gegenstände, die über das aktuelle Wohlbefinden hinausgingen, was den Passagen mit den Pappnasen dann ein merkwürdiges Lückenfüller-Gefühl verlieh, während man darauf wartete, ins "richtige" Spiel zurückkehren zu dürfen. Andererseits, "Deadly Premonition" hat das gut gemacht. Der kurze Abschnitt in "Resident Evil 4", in dem man Ashley steuert, ist gar nicht so übel (vor allem, weil sich da das Gameplay stark vom normalen unterscheidet). Der Abschnitt, in dem man in "Max Payne 2" Mona spielt, hat mich nicht (mehr als das sonstige Spiel) gestört. "Game Of Thrones" war cool, besonders der Augenblick, in dem dann die beiden separaten Kampagnen zusammengeführt wurden. Kurzum, kann funktionieren. Muss aber nicht. Und wenn man es versucht, sollte man einen guten Grund dafür haben.
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Ausrüstung verlieren oder im Level zurückgesetzt zu werden und erst später oder garnichts zurückzubekommen kotzt mich echt an.
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 Zitat von Heinzi
Kommt drauf an wie es umgesetzt wird. Mir ist das bisher iirc nur in Shadow of the Tomb Raider begegnet wo man ja Lara Croft spielt. Ich glaub sie war nach einem harten Kampf gegen einen Jaguar so platt, dass sie das Bewusstsein verloren hat und man hat dann Lara als Kind gespielt in einer Art Traum/Erinnerung. Das passte eigentlich ganz gut, eben weil die Spannung in dem Moment nicht hoch war, der Kampf war ja vorbei. Allerdings war das ja immer noch dieselbe Person und man erfuhr in der Erinnerung mehr über ihre Geschichte. Also nicht so, dass man einen völlig anderen Charakter gespielt hat. Vom Gameplay her war es aber schon anders, Klein Lara hat ja ein begrenzteres Skillset als die erwachsene Lara.
Das fand ich auch nicht so schlecht. Und es ist auch gut begründet. Gleiche Person und durch Kindesalter eben nicht die Fähigkeiten, die der aufgelevelte Charakter bietet.
Aber meistens empfinde ich das als störend. Da steckt man viel Arbeit in seinen Char und der Ausrüstung, nur um dann auf einmal mit einem völlig anderen Char und begrenzten Fertigkeiten spielen zu müssen. Jetzt gerade bei dem neu aufgelegten Resident Evil 2. Man sucht sich einen Charakter für die Kampagne aus, spielt das Spiel aus deren Sicht und mitten drin völlig unnötiger Weise eine kurze Passage mit einem anderen Char, der sich gänzlich anders spielt. Will nicht sagen, dass die Passage keinen Spaß gemacht hat. Einen tieferen Sinn den Char zu switchen sehe ich aber nicht.
Wenn sowas kommt, wie Gefangennahme oder sowas und die Ausrüstung ist erst mal futsch. Damit kann ich gut leben. Oder Diebstahl. Also wenn NPCs dem Char Gegenstände, auch gute, klauen und man erst mal schauen muss, wie man die wieder bekommt. Das finde ich auch nicht so schlecht.
Generell nervt mich das aber eher bei Solo-RPGs, weniger bei Party-RPGs, wo man eh immer drei, vier Partymitglieder dabei hat.
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Wissentlich kann ich mich hier noch an Call of Juarez und einen 3rd Person Shooter erinnern und ja, mich hat der Charakterwechsel damals auch gestört. Ich denke mal dass man im Verlauf einer Story durchaus zu seiner Spielfigur eine Art Bindung bekommen soll und diese ist mMn stärker, wenn man eben nur diesen einen Charakter lenkt.
Etwas anders sehe ich das bei Spielen, in denen man in einer Gruppe unterwegs ist und bei Bedarf die Charaktere wechseln kann.
(RPG, Die Dragon Age Reihe beispielsweise.)
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Ich hab auch bei Skyrim nur den Werwolf gegeben, wenn es unvermeidbar war 
Und eigentlich stören mich auch Traumpassagen, wie in Dishonored oder in fallout 4.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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Ist mir meistens egal. Ich mochte auch die Gegenwartssequenzen in Assassin's Creed. Wichtig ist nur, dass die Sequenzen auch sinnvoll eingebettet sind und Spaß machen.
Die von Harbinger genannten Sequenzen in RE: Revelations waren beispielsweise nur nervige Filler, die weder interessantes Gameplay, noch interessante Charaktere boten. Im Nachfolger war das glücklicherweise besser gelöst. Wenn ich 50% eines Spiels mit einem Charakter spiele, die anderen 50% aber mit einem anderen, den ich überhaupt nicht mag, ist das logischerweise auch blöd. Fühlt sich dann in etwa an wie der 2. Teil von Herr der Ringe.
Allerdings ist das jetzt auch keine Sache, die ich explizit an den Charakteren festmachen würde; ich hab bislang z.B. auch noch nie eine interessante Traumsequenz gespielt. Klar gibt es in Spielen mit mehreren Protagonisten immer einen Protagonisten, den ich mehr mag, aber das allein ist für mich noch lange kein Ausschlusskriterium.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Das letzte mal, dass mir so etwas untergekommen ist, war bei A Woman's Lot in Kingdom Come: Deliverance und rückblickend würde ich sagen, die Stunden in denen man Theresa spielt, gehören zum Besten, was das gesamte Spiel zu bieten hatten. Das ging tatsächlich so weit, dass ich das Spiel danach eigentlich lieber mit ihr weitergespielt hätte.
In A Woman's Lot kommt aber auch alles zusammen: Theresa ist ein interessanter, sympathischer Charakter, ihr Spielabschnitt ist ziemlich "durchdesignt" im Gegensatz zum Open World Hauptspiel, es passieren im Minutentakt interessante Dinge, die Quests sind abwechslungsreich. Vor allem aber fügt sich der Abschnitt gut in die Erzählung ein, füllt Lücken in der Hauptgeschichte, baut Theresas Figur so aus, dass man sie nachher im Hauptspiel noch mehr zu schätzen weiß.
Das ist dann letztlich auch die Crux der Sache: Theresas Spielabschnitt ersetzt kein funktionierendes Konzept des Spiels mit irgendetwas grundverschiedenem, ist nicht unstimmig, sondern bereichert das Spiel mit stimmigen Geschichten, die sich auf das spielmechanische Gerüst stützen, das schon das Hauptspiel gut macht.
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In GTA V wurde das mMn sehr gut umgesetzt und ich empfand es als überhaupt nicht störend.
Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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 Zitat von Orkjäger XD
In GTA V wurde das mMn sehr gut umgesetzt und ich empfand es als überhaupt nicht störend.
Das stimmt, mir gefiel das tatsächlich auch ganz gut.
Ich muss zugeben das ich sehr skeptisch war, als ich das damals hörte, als ich dann jedoch selbst gespielt habe war es einfach gut gemacht.
Die einzelnen Charaktere spielen da natürlich, mitsamt ihrer eigenen Quests, eine wichtige Rolle. Michael der Familienvater mit großen Sorgen, Francis der junge Typ der im Grunde nur Leben möchte und Trevor, der einfach nur gestört ist und das Leben nimmt wie es kommt.
Da kriegt man glatt wieder Lust auf das Spiel.
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