Okay, kann natürlich durchaus sein. Aber wenn ich so an die Stealth-Spielweise in AC Odyssee zurückdenke, hatte das wenig mit Pazifismus zu tun... Sondern eigentlich nur mit jeder Menge Leichen, die sich möglichst ungesehen irgendwo stapelten... ^^
Okay, kann natürlich durchaus sein. Aber wenn ich so an die Stealth-Spielweise in AC Odyssee zurückdenke, hatte das wenig mit Pazifismus zu tun... Sondern eigentlich nur mit jeder Menge Leichen, die sich möglichst ungesehen irgendwo stapelten... ^^
Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.
Uiii, schwieriges Thema.Nichts gegen Assassin's Creed, das Franchise hat ein paar tolle Spiele hervorgebracht und insbesondere die zwei letzten Ableger (Origins und Odyssey) sind großartig geworden, aber mit Stealth hat die Serie meiner Meinung nach noch nie wirklich etwas am Hut gehabt, auch wenn sie das immer wieder mal behaupten.
Mit Stealth-Spielen und einer pazifistischen Spielweise bringe ich persönlich eher die ersten drei Splinter Cell-Spiele und Deus Ex: Human Revolution sowie Deus Ex: Mankind Divided in Verbindung. Dort konnte bzw. musste man (besonders bei Splinter Cell) teils in ganzen Missionen mit den Gegnern zurechtkommen, ohne sie über den Jordan zu befördern. Und das kann, wenn richtig umgesetzt, durchaus sehr zur Spannung und einem noch intensiveren Gameplay beitragen. Die Hitman-Serie ist beispielsweise auch so ein Kanditat.
Habe ich leider keins von gespielt.
Okay, hatte mir im nachhinein fast gedacht, das es so gemeint war. Ja, sowas gibt´s natürlich gerade in AAA-Produkten eher selten. Habe zwar nichts dagegen, wenn es angeboten wird - wie wohl in Cyberpunk. Aber ich persönlich könnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das es mich reizen würde. Wenn jemand während einer Schleichmission zu lange im Weg ist, gehört der einfach weg. Dolch, Scharschützengewehr, oder was immer sich anbietet - und der Weg ist frei... Bin da eher nicht allzu zartbesaitet.![]()
Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.
Nun, ich denke auch, dass es eine Möglichkeit gibt, ein Sniper in Cyberpunk 2077 zu sein. Vielleicht sogar mit einem eigens dafür programmierten, automatischen Gewehr. Und ja, man kann sicher auch ohne Blutvergießen, aber mit langsamem "Schleichgehumpel" und "Drahtgefitzel", so wie ich das in so manchem Gameplay-Video gesehen habe, die 100-150 Stunden Gesamtzeit des Spiels verbringen; wobei es dann aber locker doppelt so viel werden könnten.
Hier sollte eine Signatur stehen!
Tut sie das?
Ja!
Deine Sicht auf die Dinge hat schon einen Schmankerl von Selbstjustiz, aber es beantwortet die Frage nicht, wenn du bereits jemanden kräftig bewusstlos auf den Kopf schlägst, ob es sich dabei strenggenommen auch nicht um einen Akt von "Gewalt" handelt?! Kann man so etwas noch als Pazifismus werten? Ich habe nie Spiele produziert noch entwickelt, aber wie will man einen pazifistischen Pfad in ein RPG-Spiel mit Shooter-Elementen glaubwürdig einbinden? Ich stelle mir das verdammt echt schwer vor, und ja wie wollt ihr auf so einem Pfad an Boss-Gegnern vorbeikommen? Was ist aber ein megagehypter AAA-Titel wie Cyberpunk 2077 bloss noch ein Spiel ohne Boss-Gegner?![]()
Ja ist es, ebenso wie in Invisible War, gibt sogar Achievements dafür (wenngleich die Boss Gegner in Human Revolution in Cutscenes sterben).
Und wie schon gesagt, das ist bei weitem keine Innovation seitens Cyberpunk. Dishonored 1+2, Metal Gear Ground Zeroes, Fallout New Vegas, Planescape: Torment, Thief und das sind nur die, die mir spontan einfallen.
Hell, sogar im kontroversen, in Deutschland indizierten Postal 2 ist es möglich einen sogenannten 'Jesus' Run zu machen.
Darüber was Pazifismus ist und was nicht fange ich jetzt sicher nicht an zu philosophieren.
In meinen Augen geht nicht-tödliche Selbstverteidigung definitiv als Pazifismus durch.
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
Von den Entwicklern kam so weit ich weiß auch nie die Ansage, dass man das Spiel "pazifistisch" - was auch immer das in einem Computerspiel heißen mag - durchspielen kann. Es wurde lediglich gesagt, dass man das Spiel durchspielen kann, ohne eine einzige Person zu töten.
Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber Batman tötet auch keine Leute (ebenso in den Spielen, die in den letzten Jahren erschienen sind). Da hat man die Leute einfach vermöbelt, bis sie bewusstlos waren, was letztlich der "Sieg" in den jeweiligen Kämpfen war.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass man einige normale Gegner einfach links liegen lassen, bzw. daran vorbei schleichen. Oder man kann durch Hacking die ein oder andere Tür verriegeln, und sie einsperren.
Um Bosskämpfe wird man sich meiner Meinung aber nicht drücken können, dies könnte aber z.B. mit Betäubungswaffen erledigt werden.
You can finish the whole game, you can finish the quests without killing a single personQuelleThe thing is, Night City isn't a very peaceful place, so you can never play like a full pacifist who is never engaging in any kind of combat because people will attack you sometimes, but you can choose to not kill them. Like in real life, sometimes if there's attacks, you don't immediately kill everyone; you can solve situations in different ways.
Ich würde sagen, lassen wir uns da mal überraschen. Es wird mit Sicherheit einige sehr kreative und witzige Ansätze geben, um Gegner auszuschalten.
Eine Diskussion über Pazifismus in Computerspielen, naja ...
Batman tötet wie gesagt keine Leute, Super Mario aber sehr wohl. Ist jetzt Batman ein Pazifist und Super Mario ein gnadenloser Mörder? Abgesehen davon dienen Computerspiele meistens der Unterhaltung und sollen ja nicht die Realität abbilden.
Eben.
Und zu behaupten jemand würde im Vergleich zu anderen ein "vorbildliches Verhalten" an den Tag tragen, weil er einen solchen Weg in einem Spiel wählt, ist mehr als bescheuert.
Ich starte bei GTA gerne mal Amokläufe wenn mir gerade danach ist oder ich einfach mal was Frust ablassen will.
Macht mich das jetzt zu einem "nicht vorbildlichen" Spieler?
(Hinweis: Die Frage ist rhetorisch. Wir haben 2020, dass es ernsthaft noch Leute gibt die diese "Killerspiel"-Diskussion versuchen am Leben zu halten ist armselig)
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- Margarita Engle -
Da kann ich mich auch noch an einige spaßige Momente erinnern ...
Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.
Für mich ist die Möglichkeit Feinde nicht zu töten + sogar mit Stealth aus dem Weg zu gehen einer der Hauptgründe sich auf Cyberpunk zu freuen, eben weil allein es dadurch 100 mal mehr Rollenspiel ist als das angebelich beste RPG aller Zeiten Witcher 3. Einen Stealth Chrakter spielt sich eben ganz anders als jemand der auf Nahkampf ausgelegt ist und es ergeben sich dadurch ganz andere Möglicheiten für Entscheidungen und hoffentlich sogar daraus folgenede Konsequenzen für die Story. Das macht für mich ein RPG aus und ist der Grund weshalb ein Witcher 3 für mich nur großartige Popcorn Unterhaltung ist während ein New Vegas ein für mich ein zeitloses Meisterwerk ist.
Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
Ich denke, der gesunde Mix macht es. Weder sollte das Töten gegnerischer NPC´s auf einer Schleichmission ein Muß sein, noch das "um jeden Preis ungesehen bleiben". Solange "alles kann, kein Muß" das Motto ist macht es mir persönlich Spaß. Wenn aber eine dieser beiden Vorgehensweisen zum einengenden Korsett wird, ist die Immersion ein Stück weit weg.
Bei AC Odyssee habe ich ja durchaus auch manchmal, wenn ich z.B. den Auftrag bekommen habe in einem Lager einen bestimmten Spartaner zu töten, die anderen in diesem Lager verschont. Bei kleineren Camps in so einem Fall sogar mit Betäubungspfeilen und waffenlosem Kampf gearbeitet (Athener dagegen sind grundsätzlich immer alle hopps gegangen).
Diese Welt ist darauf ausgerichtet, uns all das zu geben was wir nicht begehren, während sie uns gleichzeitg alles verwehrt was wir unbedingt besitzen wollen.
The Witcher ist halt trotz aller Entscheidungsfreiheit im eigentlichen Sinne kein Rollenspiel mit entwickelbarem Charakter.
Man spielt immer noch Geralt, einen Hexer, der halt in seiner Rolle was Kampf angeht recht festgefahren ist.
New Vegas und Cyberpunk (hoffentlich) hingegen geben einem halt die Möglichkeit den Charakter genauso festzulegen wie er zu einem passt.
Ich denke ein No-Killing Run dürfte durchaus mal interessant werden. Hab ich bei Alpha Protocol (ha, noch ein Beispiel!) auch mal durchgezogen.
Dabei sind die Spartaner doch eigentlich die barbarischere Fraktion gewesen^^Athener dagegen sind grundsätzlich immer alle hopps gegangen
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Ist dir aber nicht bewusst, wenn du deinen Spielgegner blutig den Kopf bewusstlos schlägst, dass es sich dabei auch um eine Form von Gewalt handelt? Was hat diese Form von Gewalt dann noch mit Pazifismus zu tun?
PS:Was wären für dich die Alternativen zur gewaltlosen Selbstverteidigung auf dem Pfad des Pazifismus?
Wie schon gesagt ich werde hier jetzt nicht darüber diskutieren/philosophieren.
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Und ja wie wollt ihr auf auf dem Pfad des Pazifismus an Boss-Gegnern vorbeikommen?![]()
Hab ich doch geschrieben man nutzt nicht tödliche Waffen . Oder es gibt am Ende des Kampfes einfach eine Dialogoption den Boss am Leben zu lassen.
Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
Weil das hier der "News Sammelthread" ist und nicht "Philosophie-Stunde über was Pazifismus ist und was nicht."
Die offensichtlichste Alternative zum Kampf ist natürlich auch einfach ein "Überreden"-Talent, wie in Fallout New Vegas, wo es möglich ist das ganze Spiel nur mit dem Charisma-Wert durchzubekommen.
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