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Rundenbasierte Taktik-Rollenspiele

  1. #1 Zitieren
    Lehrling
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    Hallo liebe Community,

    da ich hörte, dass Divinity Original Sin ein fantastisches Spiel sein soll und der zweite Teil nochmal eine ordentliche Schippe obendrauf gelegt hat, habe ich mal mit dem ersten begonnen. Jetzt bin ich nicht nur von der Entscheidungsfreiheit und der Vielfalt an Lösungsmöglichkeiten des Spiels beeindruckt sondern insbesondere vom Kampfsystem. Ich habe schon wirklich viele Spiele aus allen Genres gespielt und bin auch großer Fan der Baldur‘s Gate und Icewinddale-Reihe und auch von Pillars of Eternity. Allerdings sind wohl, da man auch zeitlich bedingt nicht alles spielen kann, unglücklicherweise Rollenspiele mit rundenbasiertem Kampfsystem, abseits von Pokémon und JRPGs völlig an mir vorbeigegangen. Das habe ich vorher eigentlich nur aus Strategiespielen gekannt. Von daher meine Frage: Da ich durch Divinity Original Sin so von dieser Art Kampfsystem angefixt bin, würde ich gerne wissen welche Spiele mit einem ähnlichen Kampfsystem empfehlenswert sind. Das Setting ist mir völlig egal. Wichtig ist mir nur, dass zumindest Rollenspielelemente drin sind ( Charakterentwicklung ) und dass man auch mit der Umgebung arbeiten muss, sei es durch geschickte Positionierung oder durch Interaktion mit Elementen etc. Also beispielhaft scheiden hier schonmal Spiele wir Persona ( keine Bewegung der Charaktere enthalten ), Company of Heroes ( kein Rollenspiel ) und Dragon Age ( Echtzeit mit Pausefunktion ).
    Schonmal vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben den ganzen Text durchzulesen, trotz das die Frage darin eigentlich so simpel ist.
    OblivionMaster121 ist offline

  2. #2 Zitieren
    Ritter Avatar von Tandrael
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    Ah, willkommen im Schlaraffenland

    Erst mal die schlechte Nachricht: Nach Divinity: Original Sin 2 wirst du wohl kaum was besseres finden. Dieses Spiel ist einfach Perfektion.

    Aber hier noch ein paar Empfehlungen von mir: XCOM 1 und 2 sowie Phantom Doctrine verfügen alle über ein rundenbasiertes Kampfsystem. Es gibt zwar keine direkte Umgebungsinteraktion, aber Deckungen, sodass man die Soldaten klug positionieren muss. Es handelt sich jedoch um ein schwer zu definierendes Mischmasch um Strategie und RPG. Kann man sich aber mal auf jeden Fall geben.

    Dann wären da noch die Shadowrun Spiele (Shadowrun Returns, Shadowrun Dragonfall, Shadowrun Hongkong). Gerade der letzte Teil der Reihe ist imo ziemlich gut gelungen. Das Kampfsystem ähnelt dem von XCOM sehr, aber man hat einen stärkeren Fokus auf RPG-Elementen.

    South Park: The Stick of Truth hat keinen 3D-Rundenkampf, sondern ein Kampfsystem, das vermutlich eher an JRPGs erinnert. Die Charaktere bewegen sich also während der Kämpfe nicht. Ich wollte es trotzdme erwähnen, denn es kommt als sehr witziges Adventure daher, was sich wirklich zu spielen lohnt.

    Falls du PoE mochtest, solltest du vielleicht auch mal Torment: Tides of Numenera eine Chance geben und Pathfinder: Kingmaker im Auge behalten.
    Tandrael ist offline

  3. #3 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Die Kampfsysteme von Div OS 1 und 2 haben jeweils unterschiedliche Kampfsysteme mit teils schweren Macken, leider, die man aber nicht sofort bemerkt.

    Div 1 OS bevorzugt bestimmte Magieschulen und Bogenschützen extrem. Ich habe Teil 1 Solo mit 1 Magiern, 1 Bogi, 1 Assassinen und 1 Tank gespielt. Bei den Magiern habe ich recht konventionelle Magieschulen wie Feuer, Wasser usw gewählt. Ergebnis: Standardkämpfe liefen mal mehr, mal weniger gut, einige Bosskämpfe wie den gegen diesen Typen, der die 4 Jahreszeiten beschwören kann, waren enorm schwer.

    Dann hab ich Teil 1 nochmal im Coop gespielt, dieses mal mit 1 Bogi, 1 Assassine und 2 Magiern. Während der Assassine regelmäßig aus den latschen gekippt ist, haben die Magier und der Bogenschütze alles platt gemacht. Ich konnte mehr oder minder problemlos Gegner stunlocken, der Boss aus dem oben genannten Beispiel konnte nich einmal die Jahreszeit wechseln, weil er ständig gestunnt war. Darüber hinaus konnte ein Magier aus meiner Gruppe problemlos selbst größere Gegner übernehmen und für mich kämpfen lassen, was absolut übermächtig ist. Der Bogenschütze bekommt ab dem Mittelteil absolut übermächtige Skills, die Gegner selbst im Nahkampf mit 1 - 2 Angriffen umhauen kann. Das letzte Drittel war dadurch ein Spaziergang, selbst der Endboss lag nach dem dritten Versuch, und das auch nur, weil sich bei den ersten beiden Versuchen die Verbündeten-KI absolut grenzdebil angestellt hat.

    Teil 2 wollte das entschärfen, hat damit aber ein neues Problem verursacht. Das Einführen von magischen und physischen Rüstungen bevorteilt reine magie/nahkampfgruppen extrem. Bei Gegnern richtet man demnach nur schaden an, wenn man die entsprechende magische/physische Rüstung rungekloppt hat. Wenn man jetzt aber etwa 2 physische und 2 magische Schaden verursachende Gruppenmitglieder hat statt 4, die den gleichen Schadenstyp machen, bekommt man den magischen/physischen Schutz nicht so schnell kaputt und richtet demnach auch erst später Schaden an den Lebenspunkten an.

    Was ich damit sagen will ist, dass die Kampfsysteme zwar spaßig sind, keine Frage, aber erhebliche Balancingschwächen haben. Wenn man das ignorieren kann, ist das alles natürlich kein schwerwiegender Kritikpunkt
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  4. #4 Zitieren
    Ritter Avatar von Tandrael
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Die Kampfsysteme von Div OS 1 und 2 haben jeweils unterschiedliche Kampfsysteme mit teils schweren Macken, leider, die man aber nicht sofort bemerkt.

    ...

    Was ich damit sagen will ist, dass die Kampfsysteme zwar spaßig sind, keine Frage, aber erhebliche Balancingschwächen haben. Wenn man das ignorieren kann, ist das alles natürlich kein schwerwiegender Kritikpunkt
    Was du sagst, ist durchaus richtig. Ich glaube allerdings, dass das Problem eher ist, dass beide Teile selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad einfach zu leicht sind.

    Ich spiele derzeit D:OS 2 im Coop mit einer ausgeglichenen Gruppe (Nekrotank, Polymorph-Assassine, 2 Magier) und wir haben es auch sehr leicht. Klar hat man mit einer reinen Gruppe Vorteile, aber manche Gegner haben deutlich mehr magischen Schutz als physischen oder umgekehrt. Gerade gegnerische Magier killt man mit Backlash, Sehnenschneider plus Hühnchen fast in einem Zug, und das könnte man als reine Magiergruppe nicht so leicht. Immerhin kann man nicht mehr alle Gegner sofort Chain-CCen wie im ersten Teil.

    Ein weiteres großes Problem, das in beiden Teilen existiert, ist, dass Summoning (bzw. die Summoning-Zauber der Magieschulen) einfach viel zu stark ist. Gerade im zweiten Teil. Außerdem ist die KI manchmal echt dämlich und reagiert nicht anständig auf die Umgebung. Trotzdem machen die Kämpfe Spaß. Darauf kommt es ja letztendlich an.
    Tandrael ist offline

  5. #5 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Ja, beschwörung ist schon ziemlich übermächtig. Ist praktisch ein weiteres Gruppenmitglied, wenn auch nicht so stark.
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    Heinz-Fiction ist offline

  6. #6 Zitieren
    Lehrling
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    Vielen Dank für die schnellen Antworten.

    @Tandrael: Ich wurde ja noch nicht durch den zweiten Teil verwöhnt. Das kommt erst noch. Da ich den ersten Teil im Koop spiele, klappt das immer nur wenn wir beide Zeit haben und da das Kampfsystem wirklich Lust auf mehr macht, brauche ich jetzt was für den Singleplayer. Den zweiten Teil werden wir dann auch zusammen spielen, wenn wir den ersten durch haben.

    XCOM und Shadowrun sehen wirklich gut aus, von den beiden hab eich immer nur am Rande was mitbekommen, bin aber bis heute davon ausgegangen, dass auch hier ein Echtzeitsystem mit Pausierfunktion Anwendung fand.
    Phantom Doctrine sieht echt interessant aus! Das wär auf jeden Fall was.

    Torment und Tyranny stehen auch auf meiner Liste und sogar das eher mittelmäßig bewertete "Serpant in the Steglands" hat mein Interesse geweckt. Pathfinder Kingmaker sollte sogar mein Urlaubsspiel werden, allerdings wurde der Termin ja leider auf den 25. September verschoben.
    Southpark habe ich sogar gespielt. Auch wenn es recht einfach, war es dennoch nahezu perfekt inszeniert und super spaßig. Ein Paradebeispiel wie eine Film-/Serienversoftung auszusehen hat.

    @Heinz-Fiction: Mhh, das ist zwar schade, dass in diesem Bereich das Balancing fehlt, aber irgendwo sehe ich auch den Spieler selbst in dre Verantwortung, ob er Powergaming betreiben will oder nicht. Denn ich persönlich fände eine gesamte Gruppe des gleichen Schlags sowieso langweilig. Da wir in unserer Gruppe einen Tank, einen Magier, einen Assassinen und einen Bogenschützen haben, ist das ganze noch nicht so extrem aufgefallen, nur dass der Magier wirklich sehr sehr nützlich ist. Der Assassine hat aber dennoch ein ganz gutes Potential im Hinblick auf die Eröffnung des Kampfes. Hier kann er quasi einen Gratishit landen und ist meist dank der hohen Ini auch nochmal als erstes dran und kann direkt erneut zuschlagen. Ich kann deine Kritik aber absolut verstehen, sowas kann für den ein oder anderen wirklich den Spielspaß trüben und es ist auch ein Zeichen von gutem Gamedesign wenn jemand trotz perfekter Konstellation nicht einfach durchmarschieren kann.
    OblivionMaster121 ist offline

  7. #7 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von OblivionMaster121 Beitrag anzeigen
    @Heinz-Fiction: Mhh, das ist zwar schade, dass in diesem Bereich das Balancing fehlt, aber irgendwo sehe ich auch den Spieler selbst in dre Verantwortung, ob er Powergaming betreiben will oder nicht. Denn ich persönlich fände eine gesamte Gruppe des gleichen Schlags sowieso langweilig. Da wir in unserer Gruppe einen Tank, einen Magier, einen Assassinen und einen Bogenschützen haben, ist das ganze noch nicht so extrem aufgefallen, nur dass der Magier wirklich sehr sehr nützlich ist. Der Assassine hat aber dennoch ein ganz gutes Potential im Hinblick auf die Eröffnung des Kampfes. Hier kann er quasi einen Gratishit landen und ist meist dank der hohen Ini auch nochmal als erstes dran und kann direkt erneut zuschlagen. Ich kann deine Kritik aber absolut verstehen, sowas kann für den ein oder anderen wirklich den Spielspaß trüben und es ist auch ein Zeichen von gutem Gamedesign wenn jemand trotz perfekter Konstellation nicht einfach durchmarschieren kann.
    Sehe ich im Prinzip auch so. Ich habe in Div OS 2 auch ne gemischte Gruppe, obwohl ich es leichter haben könnte, einfach um mal die ganzen Skills zu sehen, Kombinationen auszuprobieren usw.
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    Heinz-Fiction ist offline

  8. #8 Zitieren
    banned
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    Wenn du japanische Spiele von vornherein ausschließt entgehen dir dutzende Perlen mit exzellentem Rundenkampfsystem.

    In Japan gibts ein ganzes Genre, das sich nur um rundenbasierte Kämpfe dreht (mittlerweile gibt es auch ein paar westliche Ableger wie Banner Saga):
    Die Taktik-Rollenspiele. Von Final Fantasy Tactics über Ogre Battle/Tactics Ogre, bis hin zu Disgaea. Da ist das Kampfsystem dann auch gern mal noch deutlich komplexer als bei Divinity, u.a. weil es den Hauptteil des Spiels ausmacht, und man sonst (außer Charaktere und Inventar verwalten, für den nächsten Kampf) nicht viel tut.
    ulix ist offline

  9. #9 Zitieren
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    @ulix: Nein nein, so war das nicht gemeint. Ich habe auch absolut nichts gegen japanische Spiele. Ich hatte wirklich großen Spaß mit den Soulsborne-Spielen, Pokémon und Persona 5. Nur ging es mir in diesem Thread explizit um Rollenspiele, mit rundenbasiertem Kampfsystem und cleverer Nutzung der Umgebung bzw. Platzierung der Charaktere. Wenn es auch gute JRPGs gibt, die diese Kriterien erfüllen, dann nur her damit. Da ist mir das Herkunftsland völlig egal. Hintergrund, dass ich klassische JRPGs ausgeschlossen habe, war einfach nur, dass ich davon schon einige gespielt habe und mir eben dieses rundenbasierte Kampfsystem mit taktischer Positionierung der Helden neu war und mich derart angefixt hat, dass ich Lust auf mehr habe. Bei den meisten klassischen JRPGs ist ja eine Positionierung der Kämpfer gar nicht möglich. Oftmals wird dann ja wie bei Dragon Quest oder Persona auf einen extra Kampfbildschirm gewechselt, auf dem dann die Altionen nacheinander ausgeführt werden, ohne dass die Umgebung oder Position eine Rolle spielt.
    OblivionMaster121 ist offline

  10. #10 Zitieren
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    Schau dir mal Disgaea an. Hinter einem süßlich-kitischigen Manga-Gewandt verbirgt sich ein extrem komplexes Runden-Kampfsystem.

    Disgaea PC

    Demnächst (im Oktober) erscheint Disgaea 5 für PC.
    ulix ist offline

  11. #11 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von LittleRose
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    Nicht ganz so komplex, aber auch rundenbasiert:
    -The Temple of Elemental Evil
    -Fallout 1 und 2
    -Wasteland 2
    -Grotesque Tactics

    Bei japanischen Rollenspielen solltest du auf die Bezeichnung Taktik-Rollenspiel achten. Das ist die Richtung, die du suchst.
    LittleRose ist offline

  12. #12 Zitieren
    Lehrling
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    @ulix:
    Wow, Disgea sieht ja mal richtig schön komplex und ausgeklügelt aus. Allerdings fällt es mir nur schwer mich mit dem Manga-Look anzufreunden und es sieht auch so aus als fokusiere sich das Spiel fast ausschließlich auf das gute Kampfsystem und Story, sowie Charaktere rücken dafür in den Hintergrund. Das ist ja auch grundsätzlich kein Problem, aber ich habe es lieber wenn das ganze recht ausgeglichen ist und es auch mal Passagen gibt, in denen man überhaupt nicht kämpft. Das wird auch durch das Leveldesign verdeutlicht, welches eher zweckmäßig aussieht, um den Kampf spannend zu gestalten, als wirklich organisch und glaubhaft. Aber ich kann die Faszination für das Spiel durchaus verstehen.

    @LittleRose:
    The Temple of Elemental Evil sieht zwar altbacken und das Interface eher zweckmäßig und nicht so stimmungsvoll wie bei Baldur's Gate aus, alleridngs trifft es wirklich zumindest vom Grundgerüst her genau meinen Geschmack. Ob Story und Charaktere letztendlich was taugen, gilt es noch herauszufinden.
    Fallout 1 und 2 sind ja wirklich erstklassige RPGs, ich habe bis jetzt nur gewartet, weil ich gehofft habe, dass die Zensur irgendwann mal heruntergenommen wird. Ich kann zensierte Spiele einfach nicht mit ruhigem Gewissen spielen. Da habe ich immer das Gefühl etwas zu verpassen, bzw. das Spiel nicht so zu spielen, wie es von den Entwicklern angedacht war.
    Wasteland 2 trifft in diesem Genre echt ziemlich genau ins Schwarze, was meine Vorlieben angeht. Gute Story, viele schwierige Entscheidungen, komplexes Charaktersystem, nicht ganz so sehr Sci-Fi wie XCOM und dazu dank der Aktualität eine recht ansehnliche Grafik. Einzig und allein das Kampfsystem soll nicht ganz an das von XCOM herankommen, aber das ist bei all den positiven Aspekten dann wirklich Kritik auf hohem Niveau.
    Was Grrotesque Tactics angeht, dachte ich zwar anfangs, dass es mir etwas zu albern ist, aber nach ein paar Videos fand ich es dann doch ganz witzig und ich werde es mir zumindest mal anschauen. Zumal die Spielzeit ja auch nicht so extrem lange ist und mal ein Spiel, das sich nicht ganz so ernst nimmt für Zwischendurch schadet ja auch nicht.

    Vielen Dank für eure Meinungen, ihr habt mir echt ein paar sehr gute Tipps gegeben, unter anderem für Spiele, von denen ich wirklich noch nie etwas gehört habe!
    OblivionMaster121 ist offline

  13. #13 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von LittleRose
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    Für Fallout 2 gibt es gegen die Zensur Patches. Bei Fallout 1 weiß ich das gerade nicht.
    LittleRose ist offline

  14. #14 Zitieren
    Lehrling
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    @LittleRose: Das wäre dann ja eine Option.

    @Heinz-Fiction:
    Vorgestern kam ja die Definitive-Edition von Divinity OS 2 raus. Da soll das Balancing nochmal grundlegend überarbeitet worden sein und auch in der Story hat sich wohl einiges geändert.
    OblivionMaster121 ist offline

  15. #15 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von LittleRose
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    Hat eigentlich schon jemand Blackguards genannt? Falls nein, schau es dir mal an.
    LittleRose ist offline

  16. #16 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von OblivionMaster121 Beitrag anzeigen
    @LittleRose: Das wäre dann ja eine Option.

    @Heinz-Fiction:
    Vorgestern kam ja die Definitive-Edition von Divinity OS 2 raus. Da soll das Balancing nochmal grundlegend überarbeitet worden sein und auch in der Story hat sich wohl einiges geändert.
    Ich weiß. Ich wollte sowieso bis zur Definitveedition warten, da starte ich dann ein neues Spiel. Bin gespannt, was sich so verändert hat

    bezüglich rundenbasiertem Kampfsystem kann ich noch folgende Spiele empfehlen (aber vorsicht, die haben so ihre Macken):

    - Lords of Xulima. Relativ lineares, optisch nicht so schönes Runden-RPG
    - Battletech (Sci-Fi-Spiel im Mechwarrioruniversum, allerdings eher Strategiespiel, aber mit RPG-Elementen)
    - Dead State. Zombiesurvivalspiel, mir hat es allerdings nicht so gut gefallen
    - Dungeons of Dredmor. Roguelike-Rundenkämpfe mit nur einem Charakter, lebt hauptsächlich von den stets anderen Spieldurchläufen sowie dem Humor.
    - Templar Battleforce. Vergleichbar mit dem Warhammer 40k-Universum, Top-Down-Runden-RPG mit einer vielzahl an unterschiedlichen, stark individualisierbaren Charakterklassen. Mein persönlicher Tipp von all den genannten Spielen
    - Overfall
    - Steamworld Heist. Nicht sehr komplex und ziemlich einzigartig im Gameplay, aber ganz kurzweilig
    - Space Hulk: Ascension: Videospielumsetzung des Brettspieles, zusätzlich mit levelbaren Charakteren
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline Geändert von Heinz-Fiction (02.09.2018 um 16:34 Uhr)

  17. #17 Zitieren
    banned
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    Da fällt mir grad noch Age of Decadence ein, ein Indie Rollenspiel das viiiieeeele Jahre in der Entwicklung war, und sehr komplex sein soll. Ich habe es allerdings nicht gespielt.
    ulix ist offline

  18. #18 Zitieren
    Lehrling
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    @LittleRose:
    Oh ja, Blackguards habe ich sogar noch aus ner GameStar-Ausgabe. Da ich sowieso DSA-Fan bin, passt das gut.

    @Heinz-Fiction:
    Was deine Meinung zu den Spielen angeht, kann ich dir nur zustimmen. Lords of Xulima wirkt richtig lieblos, von der Grafik über Story bis hin zum Kampfsystem.
    Battletech sieht wirklich super aus, obwohl ich echt kein Mech-Fan bin, außer bei Iron Harvest. Aber mir gefällt die Detail- und Planungstiefe.
    Dead State ist richtig verbuggt und unfertig und Dungeons of Dredmor trifft vom Stil her nicht wirklich meinen Geschmack, da gibt es wirklich deutlich bessere Rouge-Likes.
    Templar Battleforce ist auch mein Favorit under den genannten. Sogar die Grafik finde ich wirklich stimmungsvoll.
    Overfall und Steamworld Heist treffen durch das Setting nicht wirklich meinen Geschmack. Space Hulk sieht hingegen richtig interessant aus, vor allem durch die zusätzliche First-Person-Ansicht durch die Kamera der Einheiten und durch das eher düstere und beklemmende Setting.
    Danke für die vielen Tipps und Eindrücke!

    @ulix:
    Ja, diese vielen Entwicklungsjahre sieht man der Grafik wirklich an. Allerdings hat mich das Setting total fasziniert. Ein wirkliches Rollenspiel in einem römisch/antik angehauchten Setting ( ich zähle Titan Quest jetzt mal nicht als vollwertiges Rollenspiel ) war mir völlig neu. Und auch die Komplexe Story sieht ansprechend aus. Es scheint zwar etwas schwer zugänglich, aber wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, werde ich mich dem Spiel auf jeden Fall annehmen.
    OblivionMaster121 ist offline

  19. #19 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Bezüglich Age of Decadence noch zwei Warnungen:

    Das Spiel ist extrem textlastig und nur auf Englisch verfügbar. Ich fand das Spiel interessant, aber das viele Englisch überforderte mich, obwohl ich damit normalerweise keine Probleme habe. Außerdem hat es krasse Balancing-Schwächen. Es bietet zwar theoretisch viele Möglichkeiten, seinen Charakter zu skillen, in der Praxis aber funktionieren nur einige wenige Builds. Wer sich nicht nach Guides richtet, geht ein hohes Risiko ein, sich zu verskillen, und das führt über kurz oder lang in eine spielerische Sackgasse.
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    Heinz-Fiction ist offline

  20. #20 Zitieren
    Lehrling
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    @Heinz-Fiction:
    Ja, dass das Balancing schlecht ist, habe ich auch schon gehört, aber dass man wirklich in einer Sackgasse landen kann, nur weil man den Charakter so spielt, wie man ihn spielen möchte, ist einfach schlechtes Gamedesign. Dass das Spiel nur auf Englisch verfügbar ist, ist für mich eigentlich kein Problem. Da habe ich schon einige gespielt, die nur auf englisch daherkamen.
    Mhh, mal schauen ob mich das Setting dann wirklich so packt, dass ich mich sogar dafür in meiner Charakterentwicklung einschränken und es mit Guide spielen will.
    OblivionMaster121 ist offline

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