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Der Italiener ging dazu über die Hand zur Hälfte aufzustellen und mit den Fingerkuppen gegen die Tischplatte zu trommeln. Tonlos. Aber diesen Effekt brauchte es gar nicht, denn man sah dem Schwarzhaarigen so bereits an, dass er die Richtung als zu gefährlich empfand in die das Gespräch driftete. Dazu trug auch sein tendenziell skeptischer werdende Blick bei, der den Blonden taxierte. Er schnaubte, nutzte die Hand dann als Stütze und schob sich wieder etwas vor. Anstatt zu kommentieren was der Blonde gesagt hatte und die Warnung vor der Aggressivität seiner Anwälte weiter zu konkretisieren, stand er langsam auf.
"Mach dir keine Gedanken um meinen Ruf.", retournierte er locker. Er wurde seinem Vater unbewusst immer ähnlicher.
"Ich habe nicht vor mich dort zu inszenieren. Nur die Wahrheit zu sagen und einem Freund zu helfen."
Er kam langsam um den Tisch herum und begegnete einem Leif, der sich selbst von seinem Sitz erhob. Gil griff nach seiner Hand um sie zu schütteln, die andere Hand hielt dabei unterstützend den untersten Teil des Oberarmes seines Gegenübers und sein Blick blieb fest.
"Sie ist hier sicher.". Ja. Hier. In diesem Haus. Aber er wusste, dass er sie nicht vor allem schützen konnte, so sehr er es auch wollte. Was nicht bedeutete, dass er es nicht versuchte. Darauf folgte eine recht typische, italienische Geste unter sehr guten Bekannten und Freunden: Seine Hand die an seinem Arm lag griff fest an den Hinterkopf des Großen ohne das Implantat zu berühren, ein Kuss an die Linke und Rechte Wange folgte und für den Moment sah er ihn nochmal an, die Hand stabilisierend weiter am Nacken.
"Und Du überstehst das.", machte er ihm Mut. Das Klopfen der Hand unterstützte diese Aussage, bevor er sich von ihm löste und schließlich auch zurücktrat, langsam um den Tisch herum.