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Kabel abisolieren
Heyda,
kann mir irgendwer vielleicht einen Tip geben, wie ich am besten
diese dünnen 'eingeschweißten' Kabel von einem Kopförer
abisoliere?
Und damit mein ich nicht die herkömmliche Isolierung, die ich mit
entsprechender Zange abziehe, sondern diese (k.A. wie man das nennt)
eingeschweißten/bedampften Dinger.
Mein Kopfhörerkabel hat am Klinkenstecker einen 'wackeligen', deshalb habe
ich den abgeschnitten und möchte diesen nun mit meinem Verlängerungskabel
verbinden.
Früher hatten alle Kabel irgendwie eine vernünftige 'Ummantelung' die ich einfach
abgezogen habe und durch zusammen zwirbeln wieder verbunden habe.
Das klappt nun auch so 'lala' da das Kopfhörerkabel halt diese 'verschweißten'
Kabel hat. Ich habe diese mit dem Feuerzeug abgefackelt und mit den Adern der
Verlängerung verzwirbelt, allerdings kommt es immer wieder zu 'Kontaktschwierigkeiten'.
[Bild: Kabel.jpg]
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Ich nutze dafür immer ein scharfes Messer, Teppichmesser, oder am besten ein Skalpell. Damit kann ich zumindest relativ gut die Isolierung lösen, wenn ich daran etwas schabe oder schnitze. ^^
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 Zitat von DucklasMacDuck
Ich nutze dafür immer ein scharfes Messer, Teppichmesser, oder am besten ein Skalpell. Damit kann ich zumindest relativ gut die Isolierung lösen, wenn ich daran etwas schabe oder schnitze. ^^
hmm, aber damit bekommt man diese 'bedampften' Isolierungen nicht wirklich weg...
Wiegesagt, die 'richtigen' Ummantelungen sind natürlich kein Problem.
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Schon mal abflämmen mit dem Feuerzeug versucht.
Ich benutze auch schon mal mein Taschenmesser weil die üblichen Abisolierzangen oder Wekzeuge nicht fein genug sind, allerdings besteht mit dem Messer immer die Gefahr, dass man das Kabel beschädigt.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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 Zitat von urphate
Schon mal abflämmen mit dem Feuerzeug versucht.
[...]
Jaklar, das habe ich ja oben beschrieben, aber irgendwie scheint da der Kontakt
nicht sonderlich gut zu werden. Es funktioniert ja, aber wenn ich dann so wie früher
die verschwurbelten Kabel mit Tape umwickele, kommt früher oder später wieder
ein Kontaktmangel daher...
...es reicht dann wenn ich ein wenig an dem Geschwurbel wackle, ich hätte es aber
gern vernünftig 'kontaktiert' ?
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 Zitat von Xypetotec
Jaklar, das habe ich ja oben beschrieben, aber irgendwie scheint da der Kontakt
nicht sonderlich gut zu werden. Es funktioniert ja, aber wenn ich dann so wie früher
die verschwurbelten Kabel mit Tape umwickele, kommt früher oder später wieder
ein Kontaktmangel daher...
...es reicht dann wenn ich ein wenig an dem Geschwurbel wackle, ich hätte es aber
gern vernünftig 'kontaktiert' ? 
Vlt die Fasern mit Lötzinn überziehen
Kabelfasern in Lötfett tauchen, eine Perle Lötzinn auf dem Kolben schmelzen und ins Kabel einziehen lassen.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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 Zitat von urphate
Vlt die Fasern mit Lötzinn überziehen
Kabelfasern in Lötfett tauchen, eine Perle Lötzinn auf dem Kolben schmelzen und ins Kabel einziehen lassen.
...gute Idee, ich hoffe nur das die Hitze nicht irgendwie die Ummantelung weiter unter schädigt...
Ich probiere es morgen mal aus
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Das in deinem Bild sieht doch ganz normal aus.
Mit nem Messer ab“schnitzen“.
Allerdings ist es mir bisher nie gelungen, Kopfhörer zu reparieren.
Keine Ahnung woran es immer gelegen hat.
Aber sobald ich ein durchtrenntes Kabel wieder zusammengefügt hatte, hat es auch nie funktioniert
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 Zitat von Xypetotec
...gute Idee, ich hoffe nur das die Hitze nicht irgendwie die Ummantelung weiter unter schädigt...
Ich probiere es morgen mal aus 
mach schrumpfschlauch drüber, damit is dir jeder schaden am mantel egal
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 Zitat von Dark_Bauer
Das in deinem Bild sieht doch ganz normal aus.
Mit nem Messer ab“schnitzen“.
[...]
Jup, aber es ist halt das Verlängerungskabel mit 'normaler' Ummantelung
(mit Abisolierzange perfekt abisoliert) verzwirbelt mit dem 'angekokelten'
Kopfhörer-Kabel...
...wenn das dann mal wieder 'krackelt', beim hören, und ich ein Feuerzeug
an die Drähte halte, wird es wieder perfekt, aber das kann ja keine
Dauerlösung sein.
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Empfehle eine Abisolierzange.
Ansonsten halt Messer, Scherre oder normale Zange.
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 Zitat von Alo
Empfehle eine Abisolierzange.
Ansonsten halt Messer, Scherre oder normale Zange.
Wie ich schon schrob habe ich ja so eine Zange. Allerdings kann man
damit nicht diese 'bedampften' Adern abziehen.
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Verdammt... und wieder muss ich dieses 'Geschwurbel' in der Hand 'wedeln' das es
einigermaßen klingt!
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Mythos
Es ist gut möglich, dass jede einzelne Ader ein Lackdraht ist (hatte ich schon)! Dann kannst du folgendermaßen verfahren:
Um den Lack zu entfernen, bräuchtest du schon deutlich mehr als 300 °C. Wenn du ein Feuerzeug verwendest, dann verbrennt (oxidiert) der Kram. Mag sein, dass es mit viel Geschick und Geduld trotzdem irgendwann klappt.
Ein Zinn-Bad zum Eintauchen wäre optimal.
Notfalls tut es auch ein sehr heißer Lötkolben mit reichlich Zinn (Maßnahmen ergreifen, dass es aufgefangen wird und nicht als heiße Kugel von der Unterlage wegrollt).
Das Zinn sollte eine Flussmittelseele beinhalten (Elektroniklot). Ansonsten solltest du Flussmittel zuführen. Idealerweise taucht man die Lackdrahtlitze vorher einmal ordentlich in Flussmittel ein.
Bis der Lack ab ist, dauert es so lange, bis das Zinn zu einer fiesen Schlacke oxidiert ist. Dem kann man mit Zufuhr weiteren flussmittelhaltigen Zinns oder Flusssmittels entgegenwirken. Notfalls muss man mehrmals das Zinn auswechseln. Frisches Flussmittel hilft.
Wenn der Lack ab ist, dann solltest du mit einer niedrigen Löttemperatur unter Zufuhr frischen Lötzinns die Schlacke wegmachen und die Enden sauber vorverzinnen, bevor du den Kram aneinanderlötest.
Damit sollte das erledigt sein.
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Entweder ordentlich verlöten (bzw jemanden der die nötige Ausrüstung hat darum bitten), oder gleich das ganze Kabel im Kopfhörer direkt ersetzen (Moment, da brauchst auch ne Lötstation Vergesse hin und wieder, dass das nicht jeder rumstehen hat... ).
Ohne ordentliche Lötstation wirds natürlich schwierig...
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 Zitat von Xypetotec
Verdammt... und wieder muss ich dieses 'Geschwurbel' in der Hand 'wedeln' das es
einigermaßen klingt!
hol dir doch 2 mini steckklemmen https://www.amazon.de/Wago-Micro-Dos...o+wago+klemmen (ok.... 100 brauchst nicht direkt, findest aber bestimmt auch einzeln irgendwo) oder machs anderweitig vernünftig...
verdrillen ist so... unstetig
oder sowas:
https://www.conrad.de/de/einzeladerv...4339639492!!!g
ignoriert sogar dein abisolier problem
Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
Du verlierst dadurch das Heute.
Geändert von BreaZ (03.05.2018 um 22:26 Uhr)
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Mythos
 Zitat von Citydom
Ohne ordentliche Lötstation wirds natürlich schwierig...
Die billigen ungeregelten Lötkolben vom Baumarkt werden teils heißer als geregelte Lötstationen (weil annähernd Leerlauf bei den dünnen Strippen), weswegen das damit schon gut klappen kann. 
Wenn es gar nicht will, dann kann er mit dem Streichholz vorarbeiten und mit viel Flußmittel oder viel flussmittelhaltigem Lot die Oxidschicht entfernen.
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Nun, ich gehe auf die weniger brachiale Art vor. Ich schneide fast ringsum und behutsam ein Kabel ein. Und dann ziehe ich den Mantel ab.
Hier sollte eine Signatur stehen!
Tut sie das?
Ja!
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 Zitat von jabu
Es ist gut möglich, dass jede einzelne Ader ein Lackdraht ist (hatte ich schon)! Dann kannst du folgendermaßen verfahren:
Um den Lack zu entfernen, bräuchtest du schon deutlich mehr als 300 °C. Wenn du ein Feuerzeug verwendest, dann verbrennt (oxidiert) der Kram. Mag sein, dass es mit viel Geschick und Geduld trotzdem irgendwann klappt.
Ein Zinn-Bad zum Eintauchen wäre optimal.
Notfalls tut es auch ein sehr heißer Lötkolben mit reichlich Zinn (Maßnahmen ergreifen, dass es aufgefangen wird und nicht als heiße Kugel von der Unterlage wegrollt).
Das Zinn sollte eine Flussmittelseele beinhalten (Elektroniklot). Ansonsten solltest du Flussmittel zuführen. Idealerweise taucht man die Lackdrahtlitze vorher einmal ordentlich in Flussmittel ein.
Bis der Lack ab ist, dauert es so lange, bis das Zinn zu einer fiesen Schlacke oxidiert ist. Dem kann man mit Zufuhr weiteren flussmittelhaltigen Zinns oder Flusssmittels entgegenwirken. Notfalls muss man mehrmals das Zinn auswechseln. Frisches Flussmittel hilft.
Wenn der Lack ab ist, dann solltest du mit einer niedrigen Löttemperatur unter Zufuhr frischen Lötzinns die Schlacke wegmachen und die Enden sauber vorverzinnen, bevor du den Kram aneinanderlötest.
Damit sollte das erledigt sein.
Ah,ok. Einen Lötkolben habe ich und auch Zinn mit Flussmittel. Das werde ich am WE ausprobieren.
Dank Dir, Jabu!
 Zitat von Lemimus
Nun, ich gehe auf die weniger brachiale Art vor. Ich schneide fast ringsum und behutsam ein Kabel ein. Und dann ziehe ich den Mantel ab.
Ich kann ja verstehen, wenn ein Thread irgendwie 15 Seitenlang ist, das man nur den letzten Post liest,
aber ich habe nun schon gefühlte 100x erklährt, das es sich nicht um einen 'normalen' ummantelten Draht
handelt. Nix für ungut!
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Auf keinen Fall ein Messer nehmen. Die Isolierung ist ziemlich dünn und das darunter liegende Kabelgeflecht leicht beschädigt.
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