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Was ist eigentlich ein ARPG und was ist dabei wichtig?
Ich habe in letzter Zeit, insbesondere seit dem Release von Elex, über Action Rollenspiele (ARPGs) nachgedacht. Also Spiele wie Gothic und Elex aber auch Dark Souls, The Witcher, Skyrim und andere. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto schwammiger wurde der Begriff und die Erwartungen an ein ARPG für mich.
Deshalb habe ich 4 Fragen dazu aufgeschrieben und würde mich freuen, wenn Ihr diese hier beantwortet. Keine der Fragen bezieht sich auf ein spezifisches Spiel, sondern umfasst eher allgemeine Vorstellungen zu ARPGs.
Vielleicht fällt Euch auch nur etwas zu einer der Fragen ein, das reicht bereits, aber mehr ist in diesem Fall besser. Ich werde auf jeden Fall alles lesen was Ihr zu schreiben habt.
Hier also die 4 Fragen:
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
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Also zunächst einmal finde ich die Beteichnung "RPG" an sich etwas unglücklich, da man ja, ausser in Arcadespielen vlt, relativ selten als man selbst ein Computerspiel spielt, man schlüpft ja eigentlich immer in eine Rolle.
Wenn man eine Sportsimulation spielt, ist man Ronaldo oder Vettel, bei Actiongames vlt James Bond oder Superman.
Aber nun zu den Fragen:
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
Open World, eine schön designte und vor allem glaubwürdige Umgebung.
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
Hauptsächlich die Balance. Am Anfang sind viele Spiele sackschwer und man traut sich kaum aus dem Haus. Nachher ist der Held oft so stark, dass viele Gegner nur noch lästig sind.
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
Eigentlich wie bei 1.)
Ich möchte ein Gameplay, dass mich jederzeit motiviert weiterzu machen.
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
nicht viele. Ich bin da eher konservativ.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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 Zitat von urphate
Also zunächst einmal finde ich die Beteichnung "RPG" an sich etwas unglücklich, da man ja, ausser in Arcadespielen vlt, relativ selten als man selbst ein Computerspiel spielt, man schlüpft ja eigentlich immer in eine Rolle.
Wenn man eine Sportsimulation spielt, ist man Ronaldo oder Vettel, bei Actiongames vlt James Bond oder Superman.
Da erwähnst du gleich zu Anfang ein sehr gutes Argument.
Wenn man so argumentiert, sind fast alle Spiele irgendwo RPGs.
Hier kurz was ich darüber denke:
Im Allgemeinen zeichnen sich RPGs vor allem dadurch aus, dass gewisse Eigenschaften des Charakters, den der Spieler spielt, als numerischer Wert dargestellt werden und man diese Werte im Laufe des Spiels verbessern kann. Diese Charakterentwicklung wird dann in den Sportsimulationen meist eher nur als RPG-Element bezeichnet.
In einem RPG erlebt der Spieler zudem auch eher fantastische Abenteuer, während eine Sportsimulation wie der Name schon sagt eher darauf abzielt reale Vorgänge spielerisch darzustellen.
Zusammengefasst denke ich also sollte ein RPG etwas sein, wo in einer Fantasiestory, Fantasiecharaktere Fantasieabenteuer (oft gewalttätige Auseinandersetzung) erleben und dabei im Laufe des Spieles körperlich und evtl. geistig stärker werden.
Letztlich kann man aber auch darüber lange diskutieren, deshalb habe ich gar nicht erst versucht eine genaue Definition zu geben und Elex als Beispiel genannt und dachte hier denken ohnehin alle an Gothic wenn ich ARPG schreibe.
Danke auch für die Beantwortung der Fragen.
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 Zitat von Cepheiden
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
1. Was mir zuerst einfällt und was mir bei einen Action RPG auch am wichtigsten ist, ist ein variables und direktes Kampfsystem dass man im Laufe des Spiels seinen persönlichen Stil anpassen kann. Deswegen ja "Action" "RPG".
2. Entweder spielen sich die Kämpfe in Action RPGs rein aufs Spielerkönnen herunter gebrochen wie in Witcher 3 oder wie in Skyrim dass zwar die Rollenspielstats wichtig sind aber man als Spiel nie viel mehr als draufkloppen muss.
Ein geeigneter Mix wäre wichtig.
3. sry für die anderen Fragen hab ich gerade keine Zeit mehr...
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ArcaniA ist für mich ein ARPG.
Ebenso Drakan oder Outcast (beide sind 1999 erschienen).
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Danke für die Antworten.
Kyle07 beantworte bitte auch die 4 Fragen wenn du Zeit hast.
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Kenne ja bisher nur die Gothic-Reihe. Daran werden sich alle anderen messen müssen.
Wenn ich mich hoffentlich in absehbarer Zeit mal zu einem Neukauf entschließen sollte:
1. Dass ein nagelneues Spiel auf meinem nicht mehr ganz frischen Laptop auch läuft.
Alles folgende wie's mir jetzt einfällt, Reihenfolge entspricht nicht unbedingt meinen Prioritäten
Design, Spielwelt, Items
klar, Open World - bin ich ja so gewohnt 
kein stumpfes draufhauen / -ballern,
Exp-Gewinn durch Mix aus Kämpfen und "unblutigen" (mehr oder weniger) Quests, die durch Nachdenken / kombinieren zu lösen sind.
Unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten für Probleme.
Dialoge mit 'ner Prise Witz
Wieder bessere Animation als in G 3, da schwimmt man ja wie 'ne bleierne Ente.
Ausgereift und unverbugt. (man darf ja träumen).
und bestimmt noch 1000 Sachen, wenn ich länger drüber nachdenke.
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 Zitat von Cepheiden
Hier also die 4 Fragen:
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
1. RPG bedeutet für mich das Schlüpfen in eine frei wählbare Rolle als Charakter, dessen Fähigkeiten und Eigenschaften ich im Verlauf des Spiels nach meinem Geschmack und nach den jeweiligen Erfordernissen ausbauen kann. Dafür sollte es reichlich Alternativen geben. Der Action-Aspekt bedeutet für mich Kampf oder Wettbewerb.
2. Sie werden immer einfacher, eindimensionaler, unaufwändiger und damit einheitlicher und langweiliger.
3. An die aus Punkt 1 und möglichst Open-World. Außerdem an möglichst realitätsferne Szenarien. Fantasy & Co halt.
4. Da lasse ich mich gerne überraschen. Die Punkte unter 1 sollten aber möglichst immer weiter ausgebaut werden.
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 Zitat von Cepheiden
Ich habe in letzter Zeit, insbesondere seit dem Release von Elex, über Action Rollenspiele (ARPGs) nachgedacht. Also Spiele wie Gothic und Elex aber auch Dark Souls, The Witcher, Skyrim und andere. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto schwammiger wurde der Begriff und die Erwartungen an ein ARPG für mich.
Deshalb habe ich 4 Fragen dazu aufgeschrieben und würde mich freuen, wenn Ihr diese hier beantwortet. Keine der Fragen bezieht sich auf ein spezifisches Spiel, sondern umfasst eher allgemeine Vorstellungen zu ARPGs.
Vielleicht fällt Euch auch nur etwas zu einer der Fragen ein, das reicht bereits, aber mehr ist in diesem Fall besser. Ich werde auf jeden Fall alles lesen was Ihr zu schreiben habt.
Hier also die 4 Fragen:
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
1. actionbetontes Kampfsystem, große Spielwelt, relativ einfaches Levelsystem mit maximal Attributen und Perks
2. fehlende taktische Tiefe in Kämpfen, viele gleichförmige Kämpfe, die irgendwann nur noch langweilig sind
3. Questdesign, Langzeitmotivation der RPG-Elemente, Interaktivität mit der Spielwelt
4. Ich erwarte lediglich die Verbesserung bestehender Spielelemente
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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 Zitat von Cepheiden
Im Allgemeinen zeichnen sich RPGs vor allem dadurch aus, dass gewisse Eigenschaften des Charakters, den der Spieler spielt, als numerischer Wert dargestellt werden und man diese Werte im Laufe des Spiels verbessern kann. Diese Charakterentwicklung wird dann in den Sportsimulationen meist eher nur als RPG-Element bezeichnet.
In einem RPG erlebt der Spieler zudem auch eher fantastische Abenteuer, während eine Sportsimulation wie der Name schon sagt eher darauf abzielt reale Vorgänge spielerisch darzustellen.
Ich würde ja sagen dass sich Rollenspiele dadurch auszeichnen dass man eine Rolle spielt.
Charakterentwicklung ist zwar mehr als üblich - ich würde sie aber nicht für zwingend notwendig erachten.
Entscheidungsfreiheit , Handlungen mit Konsequenzen, verschiedene Dialogoptionen. Das macht mmn. ein Rollenspiel aus.
Das vorzeichen "A" kann also mmn. das RPG auch nicht schwächen sondern ist nur eine ergänzende Beschreibung für die Spielmechanik. Ein Witcher ist also folglich genausoviel Rollenspiel wie ein Baldurs Gate.
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 Zitat von Cepheiden
Ich habe in letzter Zeit, insbesondere seit dem Release von Elex, über Action Rollenspiele (ARPGs) nachgedacht. Also Spiele wie Gothic und Elex aber auch Dark Souls, The Witcher, Skyrim und andere. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto schwammiger wurde der Begriff und die Erwartungen an ein ARPG für mich.
Gothic und Witcher sollen ARPGs sein?
ARPGs sind für mich RPGs mit Fokus auf Kämpfen. Wie Dark Souls eben und eventuell noch Skyrim. Gothic und Witcher haben hier einen viel zu großen Anteil an Dialogen, Story und Wegen, das Spiel zu bestreiten, als dass ich sie in irgendeiner Weise als ARPG bezeichnen würde.
ARPGs sind für mich in erster Linie auch Hack 'n Slays wie Diablo, Titan Quest und Torchlight. Endloses Schnetzeln von Gegnern, wobei man alle paar Sekunden neue Ausrüstung findet und alle paar Minuten einen neuen Skill lernen darf. Mein Problem mit diesen Spielen ist, dass sie in vielen Klassen zu eintönig sind.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Es gibt keine 100%ige Definition von ARPGs. Für mich sind das einfach RPGs, die ein Action-Kampfsystem (Echtzeit, aktives Kämpfen, Blocken und ausweichen) haben. Darunter fallen dann auch Witcher und Gothic, obwohl beide einen relativ großen Anteil an Dialogen und Quests ohne Kampf haben. "Wenig" Kämpfe haben trotz dessen beide nicht.
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Ich freue mich über die vielen Antworten!
Je mehr davon, desto eher lässt sich verdichten welche Features oder Inhalte Spieler im Allgemeinen mit ARPGs assoziieren.
 Zitat von Weltenschmerz
Ich würde ja sagen dass sich Rollenspiele dadurch auszeichnen dass man eine Rolle spielt.
Wie gesagt, war das nur meine eigene Interpretation ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Ich habe mit der Charakterentwicklung angefangen um direkt auf den anderen Post Bezug zu nehmen, welcher ja bereits das Spielen einer Rolle beinhaltete und ich es somit nicht noch einmal posten musste.
Ich sehe es auch so, dass Witcher genau so ein RPG ist wie Baldurs Gate, mit dem Unterschied, dass man in einem Action Rollenspiel in Echtzeit direkt alle Aktionen eines Charakters steuert.
 Zitat von FlashX
Gothic und Witcher sollen ARPGs sein?
Die Menge an Story ist m.M.n. lediglich eine Entscheidung der Entwickler. Worauf es ankommt ist wie geschrieben das direkte Kontrollieren des Charakters.
Hack 'n Slay Spiele habe ich also bewußt nicht erwähnt, weil ich weiß, dass diese auch oft als ARPG bezeichnet werden. Allerdings denke ich, dass dies nicht der Fall ist, weil man die Aktionen der Charaktere dort nicht direkt steuert. Man klickt auf Gegner und der Charakter greift diese an, bei Gothic und Witcher klicke ich und der Charakter schwingt seine Waffe - großer Unterschied. Außerdem haben Spiele wie Diablo oft ein click to move System, man läuft also nicht direkt selber sondern guckt nur zu wie der Charakter an eine Stelle läuft an die man geklickt hat.
Dein Input ist sehr hilfreich, da ein wichtiges Thema angesprochen wurde dadurch. Es ist auch interessant zu sehen, dass nicht jeder das gleiche mit dem Thema assoziiert.
Worauf ich dann letztlich hinaus will ist, dass es mir primär um Spiele ging wie ich sie am Anfang genannt hatte.
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 Zitat von FlashX
Gothic und Witcher sollen ARPGs sein?
ARPGs sind für mich RPGs mit Fokus auf Kämpfen. Wie Dark Souls eben und eventuell noch Skyrim. Gothic und Witcher haben hier einen viel zu großen Anteil an Dialogen, Story und Wegen, das Spiel zu bestreiten, als dass ich sie in irgendeiner Weise als ARPG bezeichnen würde.
ARPGs sind für mich in erster Linie auch Hack 'n Slays wie Diablo, Titan Quest und Torchlight. Endloses Schnetzeln von Gegnern, wobei man alle paar Sekunden neue Ausrüstung findet und alle paar Minuten einen neuen Skill lernen darf. Mein Problem mit diesen Spielen ist, dass sie in vielen Klassen zu eintönig sind.
Tatsächlich ist Gothic ein Action RPG weil man die Spielfigur selbst direkt bewegt und im Kampf steuert.
Ursprüngliche RPGs würfeln ja alles aus und neben dem Würfelglück zählen nur die Attribute.
Story und Entscheidungsfreiheit machen kein RPG. Lässt man die paar Skill und Looteigenschaften in TW3 weg wäre es ein Open World Adventure.
Aber ja Rollenspiel definiert heute irgendwie jeder für sich selbst 
Und selbst Wikipedia und zich andere Seiten klammern nur Spiele wie Diablo, Dark Souls etc in diese sparte 
Also
 Zitat von Heinz-Fiction
Es gibt keine 100%ige Definition von ARPGs. Für mich sind das einfach RPGs, die ein Action-Kampfsystem (Echtzeit, aktives Kämpfen, Blocken und ausweichen) haben. Darunter fallen dann auch Witcher und Gothic, obwohl beide einen relativ großen Anteil an Dialogen und Quests ohne Kampf haben. "Wenig" Kämpfe haben trotz dessen beide nicht.
vs
Spiele zu 80-100% aus Kämpfen bestehen sind Action RPGs
Geändert von EfBieEi (27.10.2017 um 12:02 Uhr)
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 Zitat von Cepheiden
Ich habe in letzter Zeit, insbesondere seit dem Release von Elex, über Action Rollenspiele (ARPGs) nachgedacht. Also Spiele wie Gothic und Elex aber auch Dark Souls, The Witcher, Skyrim und andere. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto schwammiger wurde der Begriff und die Erwartungen an ein ARPG für mich.
Deshalb habe ich 4 Fragen dazu aufgeschrieben und würde mich freuen, wenn Ihr diese hier beantwortet. Keine der Fragen bezieht sich auf ein spezifisches Spiel, sondern umfasst eher allgemeine Vorstellungen zu ARPGs.
Vielleicht fällt Euch auch nur etwas zu einer der Fragen ein, das reicht bereits, aber mehr ist in diesem Fall besser. Ich werde auf jeden Fall alles lesen was Ihr zu schreiben habt.
Hier also die 4 Fragen:
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
Man wird wohl keinen Konsens finden, weil es keine eindeutige Definition gibt.
Für mich sind ELEX und Gothic 3 reine ARPGs, man schnetzelt sich halt so durch. Gerade in ELEX kan man keine 10 Schritte laufen ohne auf das nächste Rudel Gegner zu stoßen.
Die Beth-Games (Skyrim, Fallout), Witcher 3, sind in meinen Augen RPGs mit Action-Elementen. Fallout NV fällt dabei etwas aus dem Rahmen, genau wie Witcher 3 weil sie mehr storydriven sind.
zu 1 siehe oben.
2 - Kann ich nicht generalisieren. Die Probleme entstehen ja durch den Spiel-Entwickler - nein ich meine keine Bugs. Obwohl bei ELEX z.B. der Fokus ganz klar auf Schnetzeln liegt, gibt es für erlegte Gegner nur homöopathische Mengen an EXP - viel mehr als 100 habe ich für Bossgegner noch nie bekommen. Dafür gibt es für für einen simplen FED-EX Quest (bring mir ein Bier) 1.000 EXP. Beim Witcher ist zwar ähnlich, aber es bleibt mir als Spieler überlassen, ob ich wirklich die 5 Wölfe erlegen soll, oder ob ich einfach durchreite und mich nicht weiter kümmer. Bei ELEX muss ich Gegner erledigen, weil der gesuchte Gegenstand genau unter einem Bossgegner liegt, der auch noch von einigen anderen begleitet wird.
3 - Kann ich nicht wirklich beantworten, weil für mich primär das Setting interessant ist, oder das Studio.
4 - Ich würde mir ein Spiel wie "Horizon - Zero Dawn" mal für den PC wünschen. War für mich ein super Game, hart aber nie unfair und hat den Spagat zwischen storydriven, Action und Taktik super geschafft.
Geändert von Pursuivant (27.10.2017 um 13:22 Uhr)
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 Zitat von Cepheiden
Hier also die 4 Fragen:
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
1. Ich verstehe darunter weniger Spiele wie Gothic, sondern Rollenspiele die sich eher in Richtung von Adventures und Actionspielen orientieren. Hauptausgangspunkt sind also weniger Storyelemente, als viel mehr actiongeladene Missionen und Bosskämpfe.
2. Die Story und die Rollenspielelemente rücken in den Hintergrund (s.o.).
3. Gute Story und gutes Gameplay. Es muss eine klare und glaubwürdirge Welt (damit meine ich vor allem das ganze Drumherum und nicht die tatsächliche plastische/grafische Welt) definiert sein, es müssen klare Rollenspielelemente vorhanden sein und die Quests müssen abwechslungsreich sein.
4. Ich hoffe, dass es mehr Science Fiction/Cyberpunk/Postapopkalypse-Rollenspielle gibt und mehr untypische Fantasy-Spiele die mit Klischees brechen.
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 Zitat von Pursuivant
3 - Kann ich nicht wirklich beantworten, weil für mich primär das Setting interessant ist, oder das Studio.
 Zitat von Alo
4. Ich hoffe, dass es mehr Science Fiction/Cyberpunk/Postapopkalypse-Rollenspielle gibt und mehr untypische Fantasy-Spiele die mit Klischees brechen.
Wo ihr beide gerade vom Setting sprecht... meint ihr es ist eher wichtiger ein originelles / ausgefallenes Setting zu haben oder ein sehr gut ausgearbeitetes Standardsetting?
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 Zitat von Cepheiden
Wo ihr beide gerade vom Setting sprecht... meint ihr es ist eher wichtiger ein originelles / ausgefallenes Setting zu haben oder ein sehr gut ausgearbeitetes Standardsetting?
Da bin ich bescheiden oder wahlweise auch pragmatisch: Hauptsache eines von beiden.
Wenn es schon ein "Standardsetting" ist muss es auch gut ausgearbeitet sein (siehe z.B. Elder Scrolls) und wenn es ein etwas ausgefalleneres Setting ist muss es natürlich auch wirklich innovativ und sorgfältig ausgearbeitet sein. Was zählt ist also vor allem die Qualität mit der das jeweilige Konzept ausgearbeitet wurde. Und ich finde das gilt eigentlich auch für so ziemlich alle Genres.
Nichts ist allein deswegen gut weil es klassisch daher kommt, genauso wenig wie etwas automatisch gut ist nur weil es neue Wege geht.
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Ein ARPG ist sowas wie Diablo2 oder Diablo3 oder Path of Exile.
Meistens spielt man von der Vogel-Perspektive und metzelt tonnenweise Gegener nieder.
1. Stell Dir vor, Du spielst ein ARPG. Welche allgemeinen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen fallen Dir dabei zuerst ein?
Natürlich so Fantasy-Setting wäre denke ich nicht schlecht....
Da Die Diablo Reihe ja schon so ein Dunkles und Post-Apokalyptisches Setting hat und viele andere ARPGs ebenfalls würde ich gerne mal einbischen was anderes sehen....
zB ein verlorenes Land das einfach sehr selten von Menschen betreten wird und wo es zahlreiche Kreaturen und Fabel-Wesen hat wovon noch nie jemand gehört hat...
Und alte Ruinen von längst vergangenen Zivilisationen.
Vielleicht mehr interaktion mit der Umgebung selbst.
Feuer auf einen Baum bringt ihn zu Brennen und bildet eine Art Falle oder Schutzmauer...
Eis auf Wasser bietet möglichkeit auf Wasser zu gehen...
Gegnerdichte vielleicht einwenig herunterschrauben.
Dann natürlich die Top-Down Sicht.
Grafik ist egal... hauptsache es sieht künstlerisch gut aus.
Also damit meine ich, egal ob jetzt 2d oder 3d und ob es realistisch aussieht oder nicht würde mich mit einer auflösung von 320px und 2d Grafik völlig zufrieden geben.
2. Welche erwähnenswerten Probleme oder Schwachstellen haben ARPGs Deiner Erfahrung nach?
Natürlich das es zu Grindy wird.... obwohl das einfach dazu gehört....
Aber man muss schon aus 1 Stunde spielen etwas erfüllendes dabei bekommen.
EXP oder Gold oder Edelsteine oder was auch immer.
Aber man sollte auch nicht mit zu viel Seltenen Gegenständen überhäuft werden wie in D3.
So ein richtiges Mittelmass müsste man finden.
Single-Player modus ist ein MUSS!
Nicht so wie in Diablo3 ><.
Diablo3 hat uns vorgemacht wie man es eben nicht machen sollte....
Ich finde es sinnlos das beste Gear und den besten Build zu spielen innerhalb einer Saison und dann auf den nächsten Patch zu warten wo ich dann wieder das beste Gear Sammeln gehe und genau so Spiele wie mir es Blizz vor schreibt....
Ich fände es cooler wenn man das Spiel einfach so sein lässt wie es ist.
Und ich finde es ist auch wichtig das man wirklich seltene Gegenstände hat und das man bei jedemal, wenn man einen Charakter sich aufbaut, halt andere Gegenstände findet.
So das es jedesmal was anderes wird alla Diablo2!
Diablo2 ist für mich der goldene Standard!
3. An welche Spielelemente, Features oder sonstige Eigenschaften denkst du, wenn du eine Kaufentscheidung für ein ARPG triffst?
Singleplayer ?
Wie ist es designed vom künstlerischen Aspekt her.
Und es ist sehr wichtig das es ein tiefes Skill-System hat und viele verschiedenste Affixe auf dem Gear.
So das jeder wirklich einen einzigartigen Charakter sich basteln kann.
Diverse Affixe auf Gegenständen sollen das Gameplay dramatisch verändern.
Dazu kommt noch das zu viel gelabber und Videosequenzen mir die Lust zum spielen nehmen.
Die Story sollte simple gestaltet sein und trotzdem Interessant und Spannend.
4. Welche Neuerungen erwartest du von ARPGs in der Zukunft?
Keine... go back to the Roots!
Diablo 2 ist und bleibt wohl das beste ARPG das es je gegeben hat.
Es ist von Anfang bis schluss interessant und herausfordernd.
Und es ist absolut ruthless! eine Rune falsch platziert und Runen-Wort ist kaputt =) alles für nichts gefarmt.
Und auch das Gameplay an sich ist viel spannender und herausfordernder als zB im 3ten teil...
Im 3ten Teil rennste am Schluss nur noch mit einem riesigem Lichterfeuerwerk durch die Gegner und weichst ein paar Laserstrahls aus und spammst deine Angriffe...
In Diablo2 haste auf jeden Gegner geachtet und jeden Angriff der ein Gegener gemacht hat, hätte dramatische Folgen auf den Ausgang des Kampfes haben können...
In D3 hingegen nimmste die Angriffe der Gegner gar nicht mehr so richtig war.
Es muss richtig Schwer sein! aber machbar wenn man sein Hirn benutzt und Zeit investiert.
Und keine DLCs!
Und schon gar nicht Microtransactions! Kein Kosmetik Shop und kein Pay to Win Shop!
Und auf Konsolen-Ports verzichten!
So machen Computer-Spiele spass =).
Geändert von Captain Deanzer (29.10.2017 um 21:12 Uhr)
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Sehr interessante und ausführliche Antwort
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