
Zitat von
Tetsu
Das ist mAn Unethisch, denn das kann bei intelligentem Leben nicht das Entscheidungskriterium sein; hieße es doch, dass Mord legitim wäre, wenn die Organe des Opfers nur genügend anderen Menschen das Leben retten...
Während eine utilitaristische Entscheidung meines Erachtens nach bei fast allem anderen Sachverhalten angemessen ist, können Menschen (bzw. Aliens) mAn nicht quantitativ gegeneinander aufgerechnet werden, da sie selbst Telos (Zweck) sind und somit nicht an diesem gemessen werden können.
Wenn also verschiedene Ansprüche auf einander treffen und Person X Position A vertritt und eine Gruppe Y aus sagen wir 100 Personen dem gegenüber Position B wobei A und b sich gegenseitig ausschließen; so ist der Sachverhalt mAn nicht 1 gegen Hundert (das wäre kollektivistisch gedacht und ist mAn inhuman, da es Menschen als verrechenbare Variable und nicht als einzigartiges Individuum betrachtet); sondern vielmehr stets nur 1 gegen 1 und das hier in 100 Fällen. Dieser individualistische Anspruch ist natürlich sehr aufwendig hat aber ein anderes Ergebnis als der Kollektivistische Ansatz, wenn der Einzelanspruch von X allein schwerer wiegt, als der Einzelanspruch jedes Mitglieds von Y für sich gesehen...
Ok, war jetzt nen bisschen OT aber die "ein Leben gegen Viele"-Sichtweise, halte ich für zu gefährlich, da dadurch das rechtsstaatliche Verhältnismäßigkeitsprinzip durchs Populistische/Ochlokratische Mehrheitsprinzip ersetzt wird um nicht darauf einzugehen.
Zum Leibwächter selbst: der machte nie den Eindruck Sloans Entscheidungen selbst nicht mit zu tragen, er wirkte nur sympathischer, weil er weniger emotional als Sloan und insgesamt eher zurückhaltend agierte, dass lässt ihn wie ein Gegenpol zu ihr erscheinen, der er auf der Sachebene aber wohl niemals war...