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12.05.2016 16:24
#2
Hallo,
ich glaube nicht, dass dir Witcher in englisch mit deutschen Untertiteln weiterhelfen wird. Erstens nuscheln viele Charaktere, bzw. haben einen eigenen Dialekt, wodurch es sehr schwer ist, überhaupt etwas auf englisch zu verstehen (ich bin auch nicht sehr sicher in englisch) und zweitens nutzen die deutschen Untertitel nicht viel, da nicht eins zu eins übersetzt ist, das heisst also, du liest nicht dasselbe, wie es gesagt wird.
Ich halte es inzwischen so, dass ich beides auf englisch gestellt habe, englische Sprachausgabe und englische Untertitel und hoffe, dass so mein Ohr für die englische Sprache geschult wird. Ich verstehe sehr gut, was ich lese, die geschriebene Sprache ist kein Problem für mich, ich kann nur akkustisch nicht viel verstehen, weil oftmals die Endung verschluckt wird oder der Slang so anstrengend ist.
Ich habe mein Schulenglisch durch das Lesen von englischen Büchern verbessert (Harry Potter soll gut lesbar sein oder die Romane zu Dragon Age beispielsweise), und durch schauen von DVDs auf englisch mit englischen Untertiteln. Gerade TV-Serien sind nicht sehr anspruchsvoll (mal abgesehen von Dr. House, da hat man viele medizininsche Fachbegriffe) und man kann auch mit schulenglisch gut folgen, wenn man mitlesen kann. Und man kann die DVD stoppen, wenn man gar nicht mehr mitkommt und rasch im Wörterbuch nachschlagen. Aber meistens ergibt sich der Sinn durch die Handlung. Hier soll LOST sehr gut sein für Einstieger oder auch Once Upon a Time, wenn man das Genre mag.
Einfach per Schulbuch lernen dürfte wohl eher keinen Spass machen, dann lieber auch ein bisschen Spass haben und dabei TV schauen, ein Buch lesen oder spielen.
LG, Malelen
Baldurs Gate 1 + 2, Icewind Dale, Neverwinter Nights 1 + 2, Dragon Age Origins + DA 2 + DAI, The Witcher 1 + 2 + 3, Two Worlds 2, Mass Effect 1 + 2, Skyrim
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18.10.2016 18:57
#5

Abenteurer
Eigentlich schon alles gesagt, nur nen paar zusätzliche Tipps:
- gerade bei Filmen etc. nur engl. wählen, wenn's die Originalfassung ist. Bei Übersetzungen geht immer 'was flöten.
- IMMER (oder zumindest zu Anfang) auch die engl. Untertitel einblenden lassen. Wie schon beschrieben, nuscheln manche oder haben nen starken Akzent, die Untertitel entsprechen aber meistens dem normalen BE / AE, so dass Du das Geschriebene mit dem Gesprochenem verbinden kannst.
- ABER NIE gemischt! Kardinalsfehler (lt. meinem - für mich - besten Englischlehrer). Im Endeffekt sollst Du gerade nicht anfangen, im Kopf "simultan zu übersetzten".
Wirst Du - ins Besondere zu Anfang - immer wieder tun, aber Ziel des Ganzen soll es sein die Sprache zu verstehen. Schwer zu erklären, aber wenn man Dich auf Englisch "zutextet", wie im normalen Gespräch, fehlt dazu einfach die Zeit. "Zu verstehen" heisst also zu wissen, was Dein Gegenüber sagt und meint, ohne dass Du das jetzt Wort um Wort ins Deutsche übersetzen musst.
- Vokabeln lernen. Bei Büchern oder Filmen kann man sehr schön eine Pause machen, und sich das Wort am besten sogar aufschreiben, und übersetzten. Aber nimm 'ne ordentliche Quelle.
Google z.B. kann man getrost in die Tonne treten. De-Eng und auch Eng-De sind halt tatsächlich meistens nicht 1-zu-1 zu übersetzen, viel hägt auch von Kontext ab. Onkel Google liefert da sogar nicht nur schlechte, sondern reinweg falsche Übersetzungen. Ich für mich bevorzuge da
dict.leo.org - http://dict.leo.org/ende/index_de.html
Keine Lust mehr auf dieses Helden-Klischee...
Ab jetzt wird die Prinzessin getötet und der Drache geschändet
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05.08.2017 12:01
#8
ich kann dir nur empfehlen, die Sprache irgendwie zur Gewohnheit zu machen. dein ziel sollte sein, dass du die sprache wie deine muttersprache verstehst, ohne, dass du jedes wort sekündlich ins deutsche übersetzen musst. das bedeutet, dein ziel sollte sein, auf englisch zu denken und englisch zu verstehen, ohne übersetzen zu müssen.
Ich hab mir zum Sprachenlernen immer Videos und Filme in der entsprechenden Sprache angesehen. Wenn möglich, dann mit Untertitel in der selben Sprache, damit ich das auch lesen konnte, wenn ich es nicht verstanden habe. habe beobachtet, wie sie sich verhalten bzw. wie sie reden, wenn sie nervös, sauer, traurig sind... welche formulierungen sie dabei verwenden etc...
Dann per Skype mit jemandem Unterhaltungen in der Sprache geführt oder mit Leuten geschrieben.
Geschichten laut gelesen bzw. nachgesprochen (mit CD) und dabei auf die Betonung geachtet.
Was ich wichtig finde: In der jeweiligen Sprache zu denken. Geh mal einkaufen und denk dir mal alles durch "now i'm searching for chocolate. Maybe i can find it on the ...".
Dann gibts auch so Tricks, wie man die Sprache vereinfachen kann, z. B. indem man oft "do" verwendet. Oder "have". Man muss ja nicht übertreiben und geschwollen reden wie z. B. "Er ist im Besitz eines Autos" -> das würden sowieso alle komisch finden, weil so kaum jemand spricht..., sondern kann gemütlich sagen "Er hat ein Auto".
Jede Sprache hat halt seinen eigenen Rythmus und seine eigene "Denkweise". Wenn du erstmal drin bist, dann weißt du, wie die Leute denken und wie sie wann die Sätze formulieren.
Z. B. wir in Bayern drücken uns im Vergleich zum Deutschen relativ unfreundlich und direkt aus. manche worte lassen sich nciht so einfach ins deutsche übersetzen. dadurch ändert sich die Formulierung des Satzes an sich. Fällt mir öfter auf der Arbeit auf. manchmal muss ich den satz sogar wieder neu beginnen/korrigieren.
Im Spanischen zum Beispiel verwendet man im Vergleich zum Deutschen mehr "hat" und "es gibt.... viele personen, die X machen". wir sagen lieber gleich "viele personen machen X".
In Italien sagt man immer "alora", meistens wird das wort als platzhalter verwendet. es würde dem deutschen "hmmm" oder "also dann" gleichkommen. es ist nicht schlecht, solche wörter auch zu verwenden, weil man dann besser rein kommt und beginnt, die sprache zu verstehen. hört sich vielleicht jetzt blöd an.. aber es hat schon einen grund, wieso sie lieber "alora" sagen anstatt "hmmm".
im spanischen sagt man auch viel öfter "er/sie hat"... zum beispiel in deutschland sagen wir "wie alt ist er, wie groß ist er.." und im spanischen sagt man lieber "wie viele jahre hat er, welche größe hat er".
deutsch: "wie gehts dir?" -> "mir gehts gut", spanisch -> "wie bist du?" -> "ich bin gut".
deutsch: "draußen ist es heiß", spanisch "draußen macht es heiß". "hace calor afuera"
ein trick: du kannst zum beispiel auch das wort "machen" oder "gehen" mit einem adjektiv verknüpfen, dann machst du etwas schnell, leicht etc... oder gehst schnell, langsam... anstatt zu sagen "ich schlendere", ich spaziere, ich renne, ich laufe,...
jede sprache hat so seine eigenheiten. Am besten ist es, du hörst zu, wie sie sich unterhalten etc. Sprachen sind eigentlich recht einfach gestrikt. Da solltest du recht schnell reinkommen. du wirst feststellen, dass die leute nicht so sprechen, wie Autoren in ihren Büchern schreiben oder sich die leute in foren bei diskussionen unterhalten.
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